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"Weltanschaulicher Bereich"


snorri

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Franciscus non papa

lieber rolf,

 

schau mal in die GG und was da für ein ton herrscht, wenn es ans eingemachte geht.

 

dinge, die menschen tief betreffen, lösen in diskussionen eben auch emotionen aus. und da werden abwertende bemerkung, die manchmal kaum vermeidbar sind, als beleidigung empfunden.

 

das was du dir da wünschst, ist ein ideal, und man kann überlegen, wie man dem näher kommt. aber - erlaube den vergleich - du scheinst den frieden den jesus schenken will, mit dem auf erden erreichbaren zu verwechseln.

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Wem das subtil-antikirchliche der Arena zu weit geht, sucht sich halt einen anderen Zirkus. Neue Clowns werden sich schon wieder finden  :lol:

Die Subtilität ist allerdings oft soweit überdehnt, dass die 10 Gebote dieses Boards für mich ihren Sinn verlieren:

2. Fairness in der Diskussion

www.mykath.de erwartet von seinen Mitgliedern, dass auch sie diesen Respekt erkennen lassen. Oberstes Gebot für alle Mitglieder soll daher die Fairness im Dialog mit anderen sein, unabhängig von der eigenen Ansicht bzgl. der Richtigkeit der Weltanschauung des Diskussionspartners.

 

3. Persönliche Angriffe

Im Interesse dieser Fairness verpflichten sich die Mitglieder, auf gegenseitige persönliche Angriffe, Beleidigungen, Verleumdungen des anderen etc. zu verzichten.

 

4. Störung einer Debatte

Um eine zielgerichtete Diskussion zu ermöglichen, verpflichten sich die Mitglieder, auf bloße persönliche Provokationen und Störungen einer Debatte zu verzichten.

 

9. Achtung vor religiösen Gefühlen

Trotz des Respekts gegenüber anderen weltanschaulichen Einstellungen bleibt www.mykath.de ein christlich betriebenes Forum. Die Mitglieder werden daher gebeten, die religiösen Gefühle der christlichen Mitglieder zu achten und nicht willentlich zu verletzen. Dies gilt insbesondere für Angriffe gegen die Göttlichen Dreifaltigkeit und Maria. Bitte lassen Sie ihnen den Respekt entgegenkommen zu lassen, der ihnen nach christlicher Überzeugung zusteht.

 

10. Niveau

Wir sind überzeugt, dass es die Mitglieder von www.mykath.de in ihren Diskussionen nicht nötig haben, sich niederer Gossensprache zu bedienen um einen Sachverhalt darzulegen. Die Mitglieder werden gebeten, das intellektuelle Niveau zu erhalten.

Die Missachtung der Board-Gebote ist in der Arena nicht die Regel, aber oft genug zu finden, auch aktuell. Der Rat, ihr doch einfach fernzubleiben, wenn es einem dort zu rabiat ist, hilft nicht wirklich. Dann bleibt nur noch das F&A-Forum, aber jenes verstehe ich derart, dass ich dort konkret Fragen zum Glauben/zur Offenbarung/etc. stelle - über Familienpolitik, Ansichten zur Evolutionstheorie usw. könnte ich hier nicht diskutieren, da es nicht direkt um Religion geht, sondern die Themen weiter gefasst sind - im rein katholischen Bereich sind sie schlecht aufgehoben.

 

So, wie es in der Arena zugeht, bin ich selten motiviert, etwas zu einem Thema beizusteuern. Das liegt nicht nur an den A&As, einige Christen stehen ihnen leider und mir eigentlich unverständlich in nichts nach. Das ist auch noch so ein Punkt, über den ich nachgedacht habe - ich lese hier nun seit etwas über einem Jahr mit, doch mir machte am Anfang weniger die Existenz der Arena zu schaffen, sondern mich erstaunte vielmehr der Umgang der Katholiken untereinander in den GGs. Ich kam hierher, weil ich mich als Treibholz zwischen der gottlosen und der gotterfüllten Weltsicht sehe, und hoffte, hier vielleicht ein paar Fragen erhellen zu können. Aber dann sah ich, dass die Katholiken (wiederum nicht alle, aber eben jene, die oft zu lesen sind) scheinbar ihr elementarstes Gebot der Nächstenliebe, dass doch erst die unbedingte Liebe zu Gott ermöglicht, nicht leben. Da kommen dann Zweifel auf, ob das hier dann wirklich der richtige Ort ist, um Fragen zum Glauben zu klären - wenn die Antwortenden doch den Eindruck erwecken, ihren Grundgeboten, von denen sie meiner naiven Vorstellung nach doch erfüllt sein müssten, nicht zu folgen.

 

Respekt ist das, was diesem Forum gut tun würde, und was ich eigentlich in einem katholischen/christlichen Forum als selbstverständlich vorraussetzte - ihn nicht zu finden, gerade nicht in den GGs, war das, was mich sehr überraschte. Ich lese dennoch weiter hier mit - weil, wie ich schon sagte, nicht jedes Thema durch Respektlosigkeit glänzt. Manchmal ist hier doch etwas zu finden, das einem weiterhilft oder zum Nachdenken anregt.

 

Und bevor das jetzt wieder kommt: ich denke, man braucht nicht 20.000 Postings, um seine Sicht über das Board kundtun zu dürfen, es reicht auch ein Beobachten über viele Monate.

 

[edit]Ich begann dieses Posting, bevor jouaux sich zu Wort meldete - ich schreib einfach zu langsam *g*

bearbeitet von Abalone
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jouaux

 

Wenn Du mich fragst, ich würde eher den Ton ein wenig anmoderieren bei allzu starkem Gekloppe und dann wirkt es gleich besser.

 

Die GA schliessen wäre der grösste Fehler, denn dann wäre das Forum gleich um über die Hälfte weg.

 

User ein wenig lenken, aber nicht befehlen..., so halte ich es immer für das Beste.

 

Optischer Relaunch? Oha...gespannt bin...is klar... :lol:

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@jouaux

 

Ich denke, dass die Gladirena schon ein wichtiger Teil des Boards ist. Vielleicht kann man lieber die F&A ausbauen und dort die Regeln ein wenig lockern. Wenn halt ständig die Frage gestellt wird, "Wo war in dem Eröffnungsposting jetzt die Frage?", dann erstickt das schon so manche Diskussion. Die neuen Glaubensgespräche finde ich als Vorbild recht gelungen. Wenn man in diese Regeln eine Öffnung für Nichtkatholiken einbaut, dann könnten das die neuen F&A werden.

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Die Arena ist offensichtlich ein echter Quotenbringer. Aber genau wie bei den Fernsehprogrammen muss die Entscheidung getroffen werden, ob die Betreiber des Forums "Quote über Streit" wollen oder ggf. bereit sind, auf Quote zu verzichten und dafür eine Möglichkeit für Austausch, Dialog, Komunikation und Annäherung (nicht unbedingt im Hinblick auf Missionierung, sondern in Bezug auf Verständnis) zur Verfügung stellen.

Es gab und gibt ja die entsprechenden Experimente resp. Alternativen, in denen diese Ansätze verwirklicht wurden (katholon, kreuzgang, kath.net).

Es wäre schade, wenn mykath die Buntheit der Forenvielfalt zugunsten der Ästhetik aufgeben würde. Möge doch der Einzelne entscheiden, wo er am liebsten schreibt.

Wem das subtil-antikirchliche der Arena zu weit geht, sucht sich halt einen anderen Zirkus. Neue Clowns werden sich schon wieder finden :lol:

Wenn ich in der Geschichte des Forums rückwärtsblicke, dann ist die Intention hier anders als in den genannten Forem. Es war immer angestrebt, einen Brücke über die sonst üblichen Grenzen hinaus zu bauen. Aber der Weg, den die Meute :) eingeschlagen hat, hat meiner Ansicht nach in eine Sackgasse geführt, die nicht mehr weiterführt. Das Dilemma ist, dass sich viele in der jetzigen Struktur, dem aktuellen Status-Quo, wohlfühlen und sich nicht vorstellen können, dass es mit einem anderen Tonfall auch unterhaltsam sein kann.

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Es klingt krass, aber vielleicht müßten einen Handvoll Extrem-Poster auf beiden Seiten aus dem Verkehr gezogen werden, damit 95% (?) der User besser miteinander umgehen können.

 

PS: Ich sehe zu meiner Freude hier viele "neue" Namen und gute Beiträge.

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Es sollte aber auch eine Plattform sein, auf der sich Gläubige und Nicht-Gläubige begegnen können. Eine Plattform, auf der auch Fragen von Menschen, die nichts mit Glauben am Hut haben, beantwortet werden. Von Gläubigen, die antworten können ohne mit kirchlich-theologischen Redewendungen um sich zu werfen. Von Nicht-Gläubigen die ihre Ansichten mit Respekt vor dem Glauben anderer vertreten.

Genau hier sehe ich ein Problem. Um Nichtkatholiken kompetent aber grundsätzlich ohne "kirchlich-theologische Redewendungen" Frage und Antwort stehen zu können, brauchst du eigentlich Theologen, die sich der Sache hauptamtlich annehmen, in der Art von www.ohne-gott.de.

Im Vergleich zu JESUS.DE gibt es hier z.B. recht wenig ökumenischen Dialog. Es wäre zu überlegen, ob man diesen noch irgendwie fördern kann. Da sind dann meist auch die Gemüter nicht ganz so erhitzt, weil man ja um die gemeinsame Grundlage weiss.

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Es klingt krass, aber vielleicht müßten einen Handvoll Extrem-Poster auf beiden Seiten aus dem Verkehr gezogen werden, damit 95% (?) der User besser miteinander umgehen können.

 

PS: Ich sehe zu meiner Freude hier viele "neue" Namen und gute Beiträge.

Das wäre falsch, das nutzt nichts, sondern zeigt höchstens "die Macht des Moderators".

 

Sperren ist "immer" das letzte Mittel, und sollte auch nur bei wiederholtem verstoss bzw. rechtlichen Verfehlungen etc. angewendet werden.

 

Wie ich sagte, "leiten"..., nicht "schubsen"...

 

Das sich in der GA mal anfaucht wird ist normal, & auch gut so.

 

Man sollte evtl. nur schaun ob es "überall" (jedem Thread, Thema etc.) von Nutzen ist.

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Die Arena ist offensichtlich ein echter Quotenbringer. Aber genau wie bei den Fernsehprogrammen muss die Entscheidung getroffen werden, ob die Betreiber des Forums "Quote über Streit" wollen oder ggf. bereit sind, auf Quote zu verzichten und dafür eine Möglichkeit für Austausch, Dialog, Komunikation und Annäherung (nicht unbedingt im Hinblick auf Missionierung, sondern in Bezug auf Verständnis) zur Verfügung stellen.

Es gab und gibt ja die entsprechenden Experimente resp. Alternativen, in denen diese Ansätze verwirklicht wurden (katholon, kreuzgang, kath.net).

Es wäre schade, wenn mykath die Buntheit der Forenvielfalt zugunsten der Ästhetik aufgeben würde. Möge doch der Einzelne entscheiden, wo er am liebsten schreibt.

Wem das subtil-antikirchliche der Arena zu weit geht, sucht sich halt einen anderen Zirkus. Neue Clowns werden sich schon wieder finden :lol:

Wenn ich in der Geschichte des Forums rückwärtsblicke, dann ist die Intention hier anders als in den genannten Forem. Es war immer angestrebt, einen Brücke über die sonst üblichen Grenzen hinaus zu bauen. Aber der Weg, den die Meute :) eingeschlagen hat, hat meiner Ansicht nach in eine Sackgasse geführt, die nicht mehr weiterführt. Das Dilemma ist, dass sich viele in der jetzigen Struktur, dem aktuellen Status-Quo, wohlfühlen und sich nicht vorstellen können, dass es mit einem anderen Tonfall auch unterhaltsam sein kann.

Ich bin mal ganz ehrlich. Ich finde den Tonfall manch eines Christens hier wesentlich unangebrachter als seitens der A&A.

 

Am schlimmsten finde ich es wie hier einige Kaths den anderen im Grunde das Katholisch sein absprechen. Und dieser verächtliche Ton ist es, der die gesamten Diskussionen durchzieht. (Das hat mich schon gestört, als ich noch Christ war und das ist auch ein Punkt ( von vielen natürlich), der mir die Gewissheit brachte, diese Kirche ist nicht die, die der Gott wollte, der meinem Gottesbild entsprach).

Und das liegt nicht an der Arena. In den GG konnte dies ( mehr oder weniger erfolgreich) nur durch strikte Regeln erreicht werden.

Es beschleicht mich eigentlich immer mehr der Eindruck, dass A&A eher so eine Leben wie in einem Reservat führen sollen, wie es in einem anderen Forum auch schon für eine Userin von hier vorgeschlagen wurde.

Nach dem Motto- ihr A&A dürft zwar den Mund aufmachen, aber dann nur da...

Dieser süßliche, unehrliche Umgangston, mit dem dort eigentlich klargemacht wird, dass der andere eigentlich nicht erwünscht ist, erzeugt bei mir wirklich Brechreiz.

Wenn das hier auch angestrebt wird, dann wird dieses Forum um viele User ärmer werden. Nun, vielleicht ist das auch so gewollt, wenn ich Rolfs Worte so lese....

Schade drum, aber der Admin entscheidet.

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Ellen...das war ja nett...aber ich glaub das war gerade auch nicht gut positionierte Piekerei...wa? :lol: (bin in München gerade, kein AIM...kannst mich ab Donnerstag Abend zammscheissn :) )

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Ellen...das war ja nett...aber ich glaub das war gerade auch nicht gut positionierte Piekerei...wa? :) (bin in München gerade, kein AIM...kannst mich ab Donnerstag Abend zammscheissn :) )

Nun, dass ist eben meine Meinung dazu. Ich bin eben eher dafür, zu sagen was ich meine, als es irgendwie hintenherum durchklingen zu lassen. :)

 

 

Und das du nicht im AIM warst hast mich schon gewundert- ich dachte schon, du seist vor mir geflüchtet. :lol:

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Franciscus non papa
Es sollte aber auch eine Plattform sein, auf der sich Gläubige und Nicht-Gläubige begegnen können. Eine Plattform, auf der auch Fragen von Menschen, die nichts mit Glauben am Hut haben, beantwortet werden. Von Gläubigen, die antworten können ohne mit kirchlich-theologischen Redewendungen um sich zu werfen. Von Nicht-Gläubigen die ihre Ansichten mit Respekt vor dem Glauben anderer vertreten.

Genau hier sehe ich ein Problem. Um Nichtkatholiken kompetent aber grundsätzlich ohne "kirchlich-theologische Redewendungen" Frage und Antwort stehen zu können, brauchst du eigentlich Theologen, die sich der Sache hauptamtlich annehmen, in der Art von www.ohne-gott.de.

Im Vergleich zu JESUS.DE gibt es hier z.B. recht wenig ökumenischen Dialog. Es wäre zu überlegen, ob man diesen noch irgendwie fördern kann. Da sind dann meist auch die Gemüter nicht ganz so erhitzt, weil man ja um die gemeinsame Grundlage weiss.

hm - gerade zwischen verschiedenen christlichen ansichten geht aber bisweilen ein heftiger kampf los....

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Und das du nicht im AIM warst hast mich schon gewundert- ich dachte schon, du seist vor mir geflüchtet. :lol:

Wie sie sehen ist es nicht so :)

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Und das du nicht im AIM warst hast mich schon gewundert- ich dachte schon, du seist vor mir geflüchtet.  :)

Wie sie sehen ist es nicht so :)

Da dachte ich, ich hätte mal Ruhe vor dir.... :lol:

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Wenn ich in der Geschichte des Forums rückwärtsblicke, dann ist die Intention hier anders als in den genannten Forem. Es war immer angestrebt, einen Brücke über die sonst üblichen Grenzen hinaus zu bauen. Aber der Weg, den die Meute  :lol:  eingeschlagen hat, hat meiner Ansicht nach in eine Sackgasse geführt, die nicht mehr weiterführt. Das Dilemma ist, dass sich viele in der jetzigen Struktur, dem aktuellen Status-Quo, wohlfühlen und sich nicht vorstellen können, dass es mit einem anderen Tonfall auch unterhaltsam sein kann.

Mir scheint, es sitzen mindestens vier Fürze quer:

 

1. Einmal die Frage der subtil/offen-antikirchlichen Verfassung der Arena.

Hier sehen die missionarisch gepolten Katholiken die Verführung von noch zu Taufenden oder vom Glauben abzufallen drohenden.

 

2. Dann die Frage der innerkatholischen Auseinandersetzung zwischen modernen und altmodischen :) Katholiken.

 

3. Die verschiedenen Charaktere und Wesenszüge der Teilnehmer. Manch einer hat ein eher bajuwarisch-rustikales Temparament (wie es unser Papst von sich sagt), andere sind zart wie Libellenflügel und fürchten jeglichen Sturm. Es gibt auch Vielposter und Wenigposter

 

4. Bis zu vier Moderatoren stehen - nach meiner Wahrnehmung - immer wieder in der Kritik.

 

Vielleicht solltet ihr jedes Problem separat betrachten und nach Lösungen suchen, die zu den Problemen passen. Und wenn es keine Lösung gibt, dann muß man es auch einfach mal lassen, denn es gibt ja immer noch Alternativen, die man als Chance und nicht als Bedrohung (oder als Lösung und nicht als Problem) betrachten könnte.

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1. Einmal die Frage der subtil/offen-antikirchlichen Verfassung der Arena.

Hier sehen die missionarisch gepolten Katholiken die Verführung von noch zu Taufenden oder vom Glauben abzufallen drohenden.

(Hervorhebung von mir)

 

sic?

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Es klingt krass, aber vielleicht müßten einen Handvoll Extrem-Poster auf beiden Seiten aus dem Verkehr gezogen werden, damit 95% (?) der User besser miteinander umgehen können.

Du meinst doch nicht jene mit mehr als 10000 Beiträgen :lol:

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1. Einmal die Frage der subtil/offen-antikirchlichen Verfassung der Arena.

Hier sehen die missionarisch gepolten Katholiken die Verführung von noch zu Taufenden oder vom Glauben abzufallen drohenden.

(Hervorhebung von mir)

 

sic?

Ja, sic!

 

Die missionarisch gepolten Atheisten sehen die Arena nicht als Bedrohung, sondern als Chance.

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4. Bis zu vier Moderatoren stehen - nach meiner Wahrnehmung - immer wieder in der Kritik.

Moderatoren, stehen eigentlich immer mehr oder weniger in der Kritik.

 

Das liegt daran, dass die Beurteilungsschwelle eines jeden - egal ob User oder Mod ( der ja auch wiederum User ist und damit oft in einer schwierigen Position steckt) - anders ist. Was der eine schon als Beleidigung ansieht, darüber kann der nächste nur lachen.

Deswegen ist es sehr schwierig zu beurteilen, wo die richtige Grenze gezogen werden muß.

Wird zu streng moderiert, verlieren viele bald die Lust- anderesherum das selbe.

Hier den richtigen Mittelweg zu finden ist wie ein Tanz auf dem Seil.

In der Arena gilt - soweit ich mich entsinne- die Regel, dass wenn sich jemand beleidigt fühlt oder jemand etwas zu beanstanden hat, dieses über den Report- Button melden kann.

Natürlich wird es problematisch, wenn jemand zu sensibel ist und ständig alles meldet. Das kann es dann wiederum auch nicht sein, führt aber zu dem Vorwurf, die MODs würden nicht entsprechend reagieren.

Egal wie MODs handeln, Kritik gibt es gewöhnlich immer von irgendjemanden. Das läßt sich leider nicht vermeiden.

 

Selbst wenn man genaue Regeln aufstellt, bleibt immer noch ein Ermessenspielraum, weil - wie ich schon erwähnte- beim User selber die Toleranzschwelle eben unterschiedlich ist.

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Wenn ich in der Geschichte des Forums rückwärtsblicke, dann ist die Intention hier anders als in den genannten Forem. Es war immer angestrebt, einen Brücke über die sonst üblichen Grenzen hinaus zu bauen. Aber der Weg, den die Meute  :lol:  eingeschlagen hat, hat meiner Ansicht nach in eine Sackgasse geführt, die nicht mehr weiterführt. Das Dilemma ist, dass sich viele in der jetzigen Struktur, dem aktuellen Status-Quo, wohlfühlen und sich nicht vorstellen können, dass es mit einem anderen Tonfall auch unterhaltsam sein kann.

Mir scheint, es sitzen mindestens vier Fürze quer:

 

1. Einmal die Frage der subtil/offen-antikirchlichen Verfassung der Arena.

Hier sehen die missionarisch gepolten Katholiken die Verführung von noch zu Taufenden oder vom Glauben abzufallen drohenden.

 

2. Dann die Frage der innerkatholischen Auseinandersetzung zwischen modernen und altmodischen :) Katholiken.

 

3. Die verschiedenen Charaktere und Wesenszüge der Teilnehmer. Manch einer hat ein eher bajuwarisch-rustikales Temparament (wie es unser Papst von sich sagt), andere sind zart wie Libellenflügel und fürchten jeglichen Sturm. Es gibt auch Vielposter und Wenigposter

 

4. Bis zu vier Moderatoren stehen - nach meiner Wahrnehmung - immer wieder in der Kritik.

 

Vielleicht solltet ihr jedes Problem separat betrachten und nach Lösungen suchen, die zu den Problemen passen. Und wenn es keine Lösung gibt, dann muß man es auch einfach mal lassen, denn es gibt ja immer noch Alternativen, die man als Chance und nicht als Bedrohung (oder als Lösung und nicht als Problem) betrachten könnte.

Weg vom diffusen "Gesamtproblem" und Hinwendung zu konkreten Einzel-Aspekten, die das Problem ausmachen? Ein konstruktiver Ansatz!

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Es klingt krass, aber vielleicht müßten einen Handvoll Extrem-Poster auf beiden Seiten aus dem Verkehr gezogen werden, damit 95% (?) der User besser miteinander umgehen können.

Du meinst doch nicht jene mit mehr als 10000 Beiträgen :)

:lol: Warum nicht?

Grundsätzlich jedenfalls ist die Idee gut. :)

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1. Einmal die Frage der subtil/offen-antikirchlichen Verfassung der Arena.

Hier sehen die missionarisch gepolten Katholiken die Verführung von noch zu Taufenden oder vom Glauben abzufallen drohenden.

(Hervorhebung von mir)

 

sic?

Ja, sic!

 

Die missionarisch gepolten Atheisten sehen die Arena nicht als Bedrohung, sondern als Chance.

Die Neigung von Atheisten, sich in einem Katholken-Forum aufzuhalten, ist scheinbar größer als die Neigung der Katholiken, sich in einem Atheisten-Forum aufzuhalten.

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Das scheint mir logisch. Der Glaube, und daß es ihn gibt, ist ja was Faszinierendes. Das wollen sie eben begreifen.

 

In einem Atheistenforum wird ja wohl nicht über den eigenen Nicht-Glauben gesprochen werden, sondern wohl über gesellschaftliche Themen.

bearbeitet von Einsteinchen
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Justin Cognito

Das Problem scheint mir, dass es im ganzen Wirbel hiziger Diskussionen oft schwer ist mit einem sachlich differenziert gehaltenen Posting überhaupt durchzukommen ... mir ist es jedenfalls in letzter Zeit sehr selten gelungen überhaupt Aufmerksamkeit (respektive Reaktionen) zu erzielen. Muss ja auch nicht sein, klar: "Gusta und Watschn san verschieden". Aber die Lust zu schreiben sinkt dann natürlich auch, bzw. verlagert sich dann eher in den Small-Talk Bereich über Filme und Harry Potter. Insofern schätze ich die Katakomben immer mehr.

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Die Missachtung der Board-Gebote ist in der Arena nicht die Regel, aber oft genug zu finden, auch aktuell. Der Rat, ihr doch einfach fernzubleiben, wenn es einem dort zu rabiat ist, hilft nicht wirklich. Dann bleibt nur noch das F&A-Forum, aber jenes verstehe ich derart, dass ich dort konkret Fragen zum Glauben/zur Offenbarung/etc. stelle - über Familienpolitik, Ansichten zur Evolutionstheorie usw. könnte ich hier nicht diskutieren, da es nicht direkt um Religion geht, sondern die Themen weiter gefasst sind - im rein katholischen Bereich sind sie schlecht aufgehoben.

 

So, wie es in der Arena zugeht, bin ich selten motiviert, etwas zu einem Thema beizusteuern. Das liegt nicht nur an den A&As, einige Christen stehen ihnen leider und mir eigentlich unverständlich in nichts nach. Das ist auch noch so ein Punkt, über den ich nachgedacht habe - ich lese hier nun seit etwas über einem Jahr mit, doch mir machte am Anfang weniger die Existenz der Arena zu schaffen, sondern mich erstaunte vielmehr der Umgang der Katholiken untereinander in den GGs. Ich kam hierher, weil ich mich als Treibholz zwischen der gottlosen und der gotterfüllten Weltsicht sehe, und hoffte, hier vielleicht ein paar Fragen erhellen zu können. Aber dann sah ich, dass die Katholiken (wiederum nicht alle, aber eben jene, die oft zu lesen sind) scheinbar ihr elementarstes Gebot der Nächstenliebe, dass doch erst die unbedingte Liebe zu Gott ermöglicht, nicht leben. Da kommen dann Zweifel auf, ob das hier dann wirklich der richtige Ort ist, um Fragen zum Glauben zu klären - wenn die Antwortenden doch den Eindruck erwecken, ihren Grundgeboten, von denen sie meiner naiven Vorstellung nach doch erfüllt sein müssten, nicht zu folgen.

 

Respekt ist das, was diesem Forum gut tun würde, und was ich eigentlich in einem katholischen/christlichen Forum als selbstverständlich vorraussetzte - ihn nicht zu finden, gerade nicht in den GGs, war das, was mich sehr überraschte. Ich lese dennoch weiter hier mit - weil, wie ich schon sagte, nicht jedes Thema durch Respektlosigkeit glänzt. Manchmal ist hier doch etwas zu finden, das einem weiterhilft oder zum Nachdenken anregt.

 

Und bevor das jetzt wieder kommt: ich denke, man braucht nicht 20.000 Postings, um seine Sicht über das Board kundtun zu dürfen, es reicht auch ein Beobachten über viele Monate.

 

[edit]Ich begann dieses Posting, bevor jouaux sich zu Wort meldete - ich schreib einfach zu langsam *g*

Ich versuche mal anhand einer Diskussion in den F&A über Firmung darzustellen, warum man mehr Freiheit, wie sie die Arena bieten kann, braucht.

 

http://www.mykath.de/index.php?showtopic=1...ndpost&p=556681

 

In diesem Posting bin ich zwar direkt und provokant ("Untergang des Abendlandes") aber nicht persönlich. Zum Schluss schreibe ich folgendes :

 

"Ich bin dafür dass jeder seine Religion frei wählen und ausüben darf. Ich verstehe auch, wenn Menschen ihre Religion weitergeben wollen, die sie als positiv empfinden. Aber Du musst zugeben, dass die meisten Menschen ohne den katholischen Glauben Kraft zum Leben finden. Das muss man den Kindern auch so erzählen. Es gibt sehr viele Menschen die glauben an was anderes, viele an gar nichts."

 

 

 

 

 

-----------

 

http://www.mykath.de/index.php?showtopic=1...ndpost&p=556689

 

Die Antwort von Yeti wiederum befasst sich erstmal damit, dass ich kein Christ bin, und warum ich mich überhaupt äussere.

Er behauptet weiterhin :

 

"Ganz im Gegenteil ist es sowohl von der Psychologie als auch von der Caritaswissenschaft her inzwischen erwiesen, daß gläubige Menschen über eine wesentlich robustere psychische Gesundheit verfügen als Nichtgläubige."

----------

 

 

 

 

http://www.mykath.de/index.php?showtopic=1...ndpost&p=556715

 

Hier schreibe ich, warum ich mich bei einem genuin christlichem Thema einmische :

 

"Ich respektiere euren geschlossenen Bereich. Allerdings gibt es den geschlossenen Bereich in der Gesellschaft nicht. Kindererziehung ist nicht einfach ein genuin christliches Thema. Es gibt auch Mädchen, die ab 4 Jahre in die Koranschule gehen, dann ab 12 ständig mit dem Kopftuch rumrennen, und sich dann in einer U-Bahn in die Luft sprengen (um ein drastisches Beispiel zu nehmen). Die haben auch nichts anderes als die Wahrheit auf ihrer Seite. Das ist aber nicht genuin islamisch, das geht uns alle was an."

 

Zu seiner Behauptung, dass gläubige Menschen psychsich robuster seien, schreibe ich :

 

"1. Das will ich sehen. (Ist die Caritas objektiv ?)

2. Wird da auch zwischen den einzelnen Religionen unterschieden ? Wenn ich Deinem Argument folge, müsste die psychische Robustheit bei Katholiken statistisch signifikant höher sein. Dass allein Gläubige (egal welcher Konfession) psychisch robuster sind, würde Deiner Intention zuwiderlaufen.

Placebos können auch wirksam sein, trotzdem enthalten sie keine medizinischen Wirkstoffe."

 

Ich habe nach der Quelle gefragt. Gekommen ist nichts.

Ich habe nach der Seriösität der Studie gefragt, und insbesondere nach der Wissenschaftlichkeit von Yetis Interpretation. Gekommen ist nichts.

(Und ein paar Monate später kommt der gleiche Quatsch wieder.)

 

Man darf nicht vergessen, wir spielen hier mit unterschiedlichen Einsätzen, ich als A&A habe nichts zu verlieren, ich lebe sowieso damit, dass einige Teile meiner Weltanschauung hin und wieder ausgewechselt werden müssen. Bei Christen (eigentlich bei den "Konservativen") ist das anders, die können nicht einfach die Trinität anzweifeln oder die Erbsünde. Dann fällt alles wie ein Kartenhaus zusammen. Und deswegen gibt es bei den meisten schon eine Blockadehaltung, resultierend aus der Angst einem würde der Boden unter den Füssen weggezogen werden. Natürlich ist es unangenehm, aber man muss sich doch auch den unangenehmen aber wichtigen Fragen stellen können, stattdessen unterhalten sich viele, welche Farbe dies und jenes Gewand haben muss, und wie man die Oblate entgegennimmt..

 

So kommen wir nun zu der Arena. In der Arena hätte ich nun die Möglichekti auch mal auf eine Begründung der Thesen zu bestehen, und bei Ausbleiben dieser, auch mal etwas direkter zu werden.

Es ist auch schwierig erstmal zu so etwas wie einem echten Gespräch zu kommen, MM kann Dich ertsmal mit 10000 Anekdoten abspeisen, weil ich jedem Deiner Postings ein Schlagwort vorkommt, auf das ein Geschichtchen passt. Das ist bei uns A&A natürlich genauso. Und hier kann man "Provokation" gezielt rhetorisch einsetzen, andernfalls zieht sich das ganze endlos hin. Man sollte die Gladiatorenarena sportlich nehmen, als Herausforderung. Du solltest motiviert sein, den anderen zu zeigen dass Du schärfer denkst, besser argumentierst.

Zum Sport gehört es allerdings auch als Verlierer dem Sieger fair zu gratulieren.

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