tomlo Geschrieben 19. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 19. Juli 2005 (bearbeitet) Dieser Thread wurde nicht von tomlo eröffnet, sondern von mir gesplittet. Gabriele Wie sieht ihr das? Darf man einfach "Dem Chef durchs Wohnzimmer latschen"? Pater Pio erzählte Pater Anastasio diese Geschichte: "Eines Abends, während ich allein im Chor war, um zu beten, hörte ich Kleidung rascheln, und ich sah einen jungen Mönch, der sich neben dem Hochaltar bewegte. Es schien, daß der junge Mönch den Kandelaber abstaubte und die Blumenvasen der Blumen geraderückte. Ich glaubte, es sei Pater Leone, der den Altar aufräumte, und weil es die Zeit des Abendessens war, ging ich zu ihm, und sagte ihm: "Pater Leone gehe zum Abendessen, es jetzt nicht die Zeit, den Altar abzustauben und aufzuräumen.“ Aber eine Stimme, die nicht Pater Leones war, antwortete mir: "Ich bin nicht Pater Leone." "Wer sind Sie? ", fragte ich ihn. "Ich bin einer ihrer Brüder, der hier das Noviziat machte. Ich wurde beauftragt, während des Jahres meines Noviziates den Altar zu reinigen. Leider habe ich oftmals versäumt, Jesus Ehrfurcht zu bezeugen, während ich vor dem Altar vorbeiging, und so verursachte ich die Missachtung des Heiligen Sakramentes, das im Tabernakel bewahrt wurde. Für diese ernste Unaufmerksamkeit bin ich immer noch im Fegefeuer. Link bearbeitet 20. Juli 2005 von Gabriele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 19. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 19. Juli 2005 Oh Gott, eine Gespenstergeschichte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 19. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 19. Juli 2005 Das ist unfair - kaum ist Mariamante ein paar Stunden nicht da, macht ihm tomlo schon Konkurrenz im G'schichterlerzählen. Ich bin jedenfalls froh, dass es nicht Pflicht ist, einen Heiligen zu verehren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 19. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 19. Juli 2005 Das ist unfair - kaum ist Mariamante ein paar Stunden nicht da, macht ihm tomlo schon Konkurrenz im G'schichterlerzählen. Ich bin jedenfalls froh, dass es nicht Pflicht ist, einen Heiligen zu verehren. Dem kann abgeholfen werden: Anschlag am Portal einer Kathetrale in Südfrankreich: " Der Domprobst heißt alle Touristen willkommen. Er möchte aber darauf hinweisen, daß in der Kirche keine Gelegen heit zum Schwimmen besteht. Es ist daher zwecklos, die Kathedrale in Strandbekleidung oder gar im Bikini zu betreten." Häufig kommt es vor, daß in einer bekannten Touristenmetropole die Sonntagsmesse von den Fremden gestört wird, die ohne Rücksicht auf die andächtige Gemeinde das Kirchen- innere besichtigen wollen. Kein Wunder, daß der Geistliche diese Art von Besuchern nicht gern sieht. Vor Beginn der Messe stand er eines Tages nahe am Eingang und sah, wie eine hübsche Dame die Kirche betrat. Sie war ungewöhnlich tief dekolletiert und reichlich kurz gekleidet. Schnell ging sie zum Weihwasserbecken, tauchte leicht einen Finger hinein und machte flüchtig das Kreuzzeichen. " Liebe Frau" tönt die tiefe Stimme des Geistlichen durch die Kirche " um sich so wenig zu benetzen hätten Sie sich gar nicht erst so weit auszuziehen brauchen." Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 20. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 20. Juli 2005 Das ist unfair - kaum ist Mariamante ein paar Stunden nicht da, macht ihm tomlo schon Konkurrenz im G'schichterlerzählen. Ich bin jedenfalls froh, dass es nicht Pflicht ist, einen Heiligen zu verehren. Dem kann abgeholfen werden: Anschlag am Portal einer Kathetrale in Südfrankreich: " Der Domprobst heißt alle Touristen willkommen. Er möchte aber darauf hinweisen, daß in der Kirche keine Gelegen heit zum Schwimmen besteht. Es ist daher zwecklos, die Kathedrale in Strandbekleidung oder gar im Bikini zu betreten." Häufig kommt es vor, daß in einer bekannten Touristenmetropole die Sonntagsmesse von den Fremden gestört wird, die ohne Rücksicht auf die andächtige Gemeinde das Kirchen- innere besichtigen wollen. Kein Wunder, daß der Geistliche diese Art von Besuchern nicht gern sieht. Vor Beginn der Messe stand er eines Tages nahe am Eingang und sah, wie eine hübsche Dame die Kirche betrat. Sie war ungewöhnlich tief dekolletiert und reichlich kurz gekleidet. Schnell ging sie zum Weihwasserbecken, tauchte leicht einen Finger hinein und machte flüchtig das Kreuzzeichen. " Liebe Frau" tönt die tiefe Stimme des Geistlichen durch die Kirche " um sich so wenig zu benetzen hätten Sie sich gar nicht erst so weit auszuziehen brauchen." Ein wahrer Vollkommener Christ sieht nicht mehr, ob eine Frau schön und aufreizend angezogen ist. (Da gibt es irgendeine Geschichte disbezüglich von Franz von Assisi). Ein wahrer Christ schlägt die Augen nieder. (Ist allerdings nicht meine Meinung) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 20. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 20. Juli 2005 "Ich bin einer ihrer Brüder, der hier das Noviziat machte. Ich wurde beauftragt, während des Jahres meines Noviziates den Altar zu reinigen. Leider habe ich oftmals versäumt, Jesus Ehrfurcht zu bezeugen, während ich vor dem Altar vorbeiging, und so verursachte ich die Missachtung des Heiligen Sakramentes, das im Tabernakel bewahrt wurde. Für diese ernste Unaufmerksamkeit bin ich immer noch im Fegefeuer." Ich habe die halbe Nacht nachgegrübelt über diese Stelle. Gibt es das tatsächlich? Gespenster, die mit den Kleidern rascheln und Kerzenständer abstauben? Geister, die auf Erden umgehen müssen, um frühere Sünden zu büßen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 20. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 20. Juli 2005 "Ich bin einer ihrer Brüder, der hier das Noviziat machte. Ich wurde beauftragt, während des Jahres meines Noviziates den Altar zu reinigen. Leider habe ich oftmals versäumt, Jesus Ehrfurcht zu bezeugen, während ich vor dem Altar vorbeiging, und so verursachte ich die Missachtung des Heiligen Sakramentes, das im Tabernakel bewahrt wurde. Für diese ernste Unaufmerksamkeit bin ich immer noch im Fegefeuer." Ich habe die halbe Nacht nachgegrübelt über diese Stelle. Gibt es das tatsächlich? Gespenster, die mit den Kleidern rascheln und Kerzenständer abstauben? Geister, die auf Erden umgehen müssen, um frühere Sünden zu büßen? Ich halte das für einen wüsten Aberglauben. . Und ich bezweifle heftig, ob diese Gedankengänge noch christlich sind, auch wenn ´sie ener "Heiligenlegende" entstammen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 20. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 20. Juli 2005 Oh, ein Wiedergänger. Manchmal fragt man sich wirklich, wo man hier hingeraten ist. *indentischbeiß* Wirklich bedauerlich, daß der Heilige Pater Pio nicht juristisch dagegen vorgehen kann, das man ihm das Erzählen solcher Schauermärchen andichtet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 20. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 20. Juli 2005 Gibt es das tatsächlich?Gespenster, die mit den Kleidern rascheln und Kerzenständer abstauben? Geister, die auf Erden umgehen müssen, um frühere Sünden zu büßen? NEIN!Wohl aber gibt es, glaube ich zumindest, bestimmt Menschen, die uns aus dem Jenseits wohlwollend über die Schulter blicken und zumindest versuchen, ihre schützende Hand über uns zu halten, auch wenn wir das nicht immer annehmen können. Und das, finde ich, ist ein sehr schöner, beruhigender Gedanke. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 20. Juli 2005 Autor Melden Share Geschrieben 20. Juli 2005 Oh, ein Wiedergänger. Manchmal fragt man sich wirklich, wo man hier hingeraten ist. *indentischbeiß* Wirklich bedauerlich, daß der Heilige Pater Pio nicht juristisch dagegen vorgehen kann, das man ihm das Erzählen solcher Schauermärchen andichtet. Dass Padre Pio Erscheinungen hatte? Ps: Das hatte der heilige Pfarrer von Ars auch Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 20. Juli 2005 Autor Melden Share Geschrieben 20. Juli 2005 Gibt es das tatsächlich?Gespenster, die mit den Kleidern rascheln und Kerzenständer abstauben? Geister, die auf Erden umgehen müssen, um frühere Sünden zu büßen? NEIN!Wohl aber gibt es, glaube ich zumindest, bestimmt Menschen, die uns aus dem Jenseits wohlwollend über die Schulter blicken und zumindest versuchen, ihre schützende Hand über uns zu halten, auch wenn wir das nicht immer annehmen können. Und das, finde ich, ist ein sehr schöner, beruhigender Gedanke. deshalb machen ja auch die Fürbitten der Heiligen einen Sinn! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 20. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 20. Juli 2005 Es geht nicht um "Erscheinungen", sondern um das Verbreiten von Schauermärchen - in diesem Fall um die "Erscheinung" eines Gespenstes. Ich habe nicht übel Lust, diesen Scheißddreck in die Katakombe zu entsorgen. Als katholischer Christ lehne ich es nämlich schlichtweg ab, ein "Glaubensgespräch" über Wiedergänger zu führen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 20. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 20. Juli 2005 Wobei ich die Frage, ob ein Katholik eine gewisse Ahnenverehrung praktizieren darf schon interessant finde. Immerhin sind wir mit unseren Vorfahren in Glauben, Fürbitte und Gebet verbunden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 20. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 20. Juli 2005 deshalb machen ja auch die Fürbitten der Heiligen einen Sinn! Aber Geschichten über angebliche Erscheinungen nicht! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 20. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 20. Juli 2005 (bearbeitet) Wobei ich die Frage, ob ein Katholik eine gewisse Ahnenverehrung praktizieren darf schon interessant finde. Immerhin sind wir mit unseren Vorfahren in Glauben, Fürbitte und Gebet verbunden. Ja, ich verehre in diesem Sinn natürlich meine verstorbenen Eltern und Großeltern. Und ich denke, dass ich mich auch (ähnlich wie bei Heiligen), ihrer Fürsprache anvertrauen kann Aber ich bin ja nicht Hamlet, dass mit mein Vater nächtens im Hausflur begegnet. bearbeitet 20. Juli 2005 von wolfgang E. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 20. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 20. Juli 2005 Wobei ich die Frage, ob ein Katholik eine gewisse Ahnenverehrung praktizieren darf schon interessant finde. Immerhin sind wir mit unseren Vorfahren in Glauben, Fürbitte und Gebet verbunden. Ja natürlich ich verehre in diesem Sinn natürlich meine verstorbenen Eltern und Großeltern. Aber ich bin ja nicht Hamlet, dass mit mein Vater nächtens im Hausflur begegnet. Nein - das nicht. Aber sind Himmel und Erde wirklich so klar getrennt, daß die Toten wirklich nicht mehr bei uns sind? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 20. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 20. Juli 2005 Natürlich sind wir mit den Toten verbunden, Flo. Sie gehören zur Kirche, zum Volk Gottes. Aber sie geistern nicht durch Altarräume, um als Buße für ihre Sünden Kerzenleuchter abzustauben! Potztausendsapperrmentnochmal Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 20. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 20. Juli 2005 Es geht nicht um "Erscheinungen", sondern um das Verbreiten von Schauermärchen - in diesem Fall um die "Erscheinung" eines Gespenstes. Ich habe nicht übel Lust, diesen Scheißddreck in die Katakombe zu entsorgen. Als katholischer Christ lehne ich es nämlich schlichtweg ab, ein "Glaubensgespräch" über Wiedergänger zu führen. Lieber Thomas, ich wollte in diesem Thread keineswegs über Wiedergänger diskutieren, sondern ebendieses klarstellen: tomlos zitierte Geschichte und andere aus der verlinkten Seite sind grausige Schauergeschichten, die auch dadurch nicht katholisch werden, dass sie einem Heiligen untergeschoben werden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 20. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 20. Juli 2005 (bearbeitet) Mein Knurren richtete sich ja auch nicht gegen Dich, liebe Gabriele - sondern gegen diejenigen, die solchen Bockmist als Beitrag eines Glaubensgespräches in die Debatte bringen. (Interressant ist übrigens, daß auf der verlinkten Seite gerade bei dieser Geschichte keine Quelle angegeben ist. Gossip halt.) bearbeitet 20. Juli 2005 von ThomasBloemer Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 20. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 20. Juli 2005 Naja, so unverbreitet ist der Glaube an Arme Seelen, die noch auf der Erde sind, auch wieder nicht. Da gibt es in der Volksfrömmigkeit schon einige Geschichten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 20. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 20. Juli 2005 Naja, so unverbreitet ist der Glaube an Arme Seelen, die noch auf der Erde sind, auch wieder nicht. Da gibt es in der Volksfrömmigkeit schon einige Geschichten. Das Problem mit der "Volksfrömmigkeit" ist, dass da Glaube und Aberglaube sehr fliessend ineinander übergehen. Wenn ich bei einem Gewitter eine Kerze anzünde um mich gerade dann, wenn es beängstigend wird, daran zu erinnern, dass Christus das Licht der Welt ist, dann ist das ein Zeichen des Glaubens. Wenn ich eine "Wetterkerze" anzünde, damit der Blitz nicht bei mir einschlägt, ist das zwar ein z. B. im südlichen Bayern weit verbreiteter Volksglaube, der aber letztlich nichts als Aberglaube ist (auch wenn die katholische Kirche besagte Wetterkerzen als Zeichen der "Volksfrömmigkeit" segnet) Und so ist es zwar Glaube, dass die Verstorbenen als Teil des Volkes Gottes mit uns in Beziehung stehen und uns auch zur Seite stehen können, aber es ist Aberglaube (und wenn es noch so viel "Volksfrömmigkeit" diesbezüglich gibt) dass arme Seelen hier irgendwo herumspuken und Kerzenleuchter abstauben, weil sie zuwenig Kniebeugen gemacht haben, bevor sie gestorben sind. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 20. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 20. Juli 2005 Und so ist es zwar Glaube, dass die Verstorbenen als Teil des Volkes Gottes mit uns in Beziehung stehen und uns auch zur Seite stehen können, aber es ist Aberglaube (und wenn es noch so viel "Volksfrömmigkeit" diesbezüglich gibt) dass arme Seelen hier irgendwo herumspuken und Kerzenleuchter abstauben, weil sie zuwenig Kniebeugen gemacht haben, bevor sie gestorben sind. Werner Lieber Werner, das ist der Punkt, auf den ich hinauswollte: Bei weitem nicht alles, was fromm aussieht, ist es auch wirklich. Und bei dem Gottesbild, das hinter der eingangs zitierten Geschichte steht, habe ich Gänsehaut gekriegt. Da wird ein Mönch zum Kerzenabstauben geschickt, der als Novize bei den Kniebeugen geschlampert hat. Andererseits stehen die Verstorbenen mit uns in Beziehung. Wie aber sieht diese Beziehung aus? Machen sich Verstorbene in unserem Leben bemerkbar? Was sagt die katholische Lehre dazu? Liebe Grüße, GAbriele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pmn Geschrieben 20. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 20. Juli 2005 (bearbeitet) Hallo, ich machte auf diese Geschichte zurückkommen. Als Erstes: Ich vermute, es war kein mit technischen Hilfmitteln aufnehmbare Szene, also kein irgendwie herumsspuckender Geist. Ich habe noch eine weitere/andere Interpretation: Ich frage mich, was sagt diese Geschichte über den Erzähler aus: 1. Er war zu Zeit des Essens im Chor um zu beten. (Warum macht er das? Wäre es nicht eher sinnvoll jetzt zu Essen im Kreise seiner Brüder?) 2. Er betet aber nicht, sondern kümmert sich jetzt um seinen Mitbruder. (Wollte und warum betet er nicht? Warum "kümmert" er sich jetzt ausgerechnet um seinen Mitbruder? Warum wird er sich selbst untreu?) 3. Gilt diese Fegefeuerwarnung also für Pater Pio selbst? gruss peter Lest mit diesen Fragen nochmal diese Geschichte: Pater Pio erzählte Pater Anastasio diese Geschichte: "Eines Abends, während ich allein im Chor war, um zu beten, hörte ich Kleidung rascheln, und ich sah einen jungen Mönch, der sich neben dem Hochaltar bewegte. Es schien, daß der junge Mönch den Kandelaber abstaubte und die Blumenvasen der Blumen geraderückte. Ich glaubte, es sei Pater Leone, der den Altar aufräumte, und weil es die Zeit des Abendessens war, ging ich zu ihm, und sagte ihm: "Pater Leone gehe zum Abendessen, es jetzt nicht die Zeit, den Altar abzustauben und aufzuräumen.“ Aber eine Stimme, die nicht Pater Leones war, antwortete mir: "Ich bin nicht Pater Leone." "Wer sind Sie? ", fragte ich ihn. "Ich bin einer ihrer Brüder, der hier das Noviziat machte. Ich wurde beauftragt, während des Jahres meines Noviziates den Altar zu reinigen. Leider habe ich oftmals versäumt, Jesus Ehrfurcht zu bezeugen, während ich vor dem Altar vorbeiging, und so verursachte ich die Missachtung des Heiligen Sakramentes, das im Tabernakel bewahrt wurde. Für diese ernste Unaufmerksamkeit bin ich immer noch im Fegefeuer. bearbeitet 20. Juli 2005 von pmn Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 20. Juli 2005 Autor Melden Share Geschrieben 20. Juli 2005 (bearbeitet) das ist der Punkt, auf den ich hinauswollte:Bei weitem nicht alles, was fromm aussieht, ist es auch wirklich. Und bei dem Gottesbild, das hinter der eingangs zitierten Geschichte steht, habe ich Gänsehaut gekriegt. Da wird ein Mönch zum Kerzenabstauben geschickt, der als Novize bei den Kniebeugen geschlampert hat. Andererseits stehen die Verstorbenen mit uns in Beziehung. Wie aber sieht diese Beziehung aus? Machen sich Verstorbene in unserem Leben bemerkbar? Was sagt die katholische Lehre dazu? Liebe Grüße, GAbriele Liebe Gabriele, Es gibt durchaus Berichte von Erscheinungen Verstorbener, die den Weg zu Gott noch nicht gefunden haben. Und so gab es durchaus Menschen, die eine besondere Gabe haben, das Übernatürliche zu erkennen. So z.b. die Seherkinder von Fatima oder der hl. Juan Diego, die das Glück hatten, eine Erscheinung der Jungfrau Maria zu erleben. Ich würde, auch wenn diese Geschichte von Padre Pio etwas seltsam anhört, nicht für abwegig halten. So glaubt und lehrt die katholische Kirche an den Ort der Reinigung der Seelen (Fegefeuer), die biblisch sogar begründet ist (1 Kor 3). Warum sollte Gott nicht erlauben, der Seele aus dem Fegefeuer Kontakt mit Padre Pio aufzunehmen, damit er für ihn bittet. Ist es denn nicht gute katholische Manier, dass wir bei Gott für unsere Verstorben fürbitten? bearbeitet 20. Juli 2005 von tomlo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 20. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 20. Juli 2005 "Ich bin einer ihrer Brüder, der hier das Noviziat machte. Ich wurde beauftragt, während des Jahres meines Noviziates den Altar zu reinigen. Leider habe ich oftmals versäumt, Jesus Ehrfurcht zu bezeugen, während ich vor dem Altar vorbeiging, und so verursachte ich die Missachtung des Heiligen Sakramentes, das im Tabernakel bewahrt wurde. Für diese ernste Unaufmerksamkeit bin ich immer noch im Fegefeuer." Ich habe die halbe Nacht nachgegrübelt über diese Stelle. Gibt es das tatsächlich? Gespenster, die mit den Kleidern rascheln und Kerzenständer abstauben? Geister, die auf Erden umgehen müssen, um frühere Sünden zu büßen? Wenn wir die Bibel betrachten sehen wir, dass Engelerscheinungen nicht unüblich waren. Das Übernatürliche, die jenseitige Welt ist nicht "getrennt" von uns. Spirituelle Menschen wie die Heiligen haben nicht nur die Engel Gottes gesehen, sondern auch andere Himmelsbewohner und sogenannte "Arme Seelen". In diesem Bereich bedarf es sicher einer gesunden Unterscheidung, denn wie die hl.Schrift sagt, kann sich auch der Teufel als "Engel des Lichtes" tarnen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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