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Visionen der Heiligen


Sion

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es ist eine völlig falsche aufassung vom amt des papstes das er für jede entscheidung die leitung des hl. geistes in anspruch nehmen kann  der absolute beistand des hl. geistes ist ihm nur in einem engbegrenztem raum sicher  das dogma über die unfehlbahrkeit sagt das sehr schön

um jetzt hier nicht mißverstanden zu werden ich halte frau neumann für eine schwindlerin es ist bedauerlich daß das hl. offizium den willen des papstes damals nicht durchgesetzt hat

Interessanterweise hat das Hl. Offizium das ja gemacht.

 

Hanauer:

Am 17. November 1936 schrieb das "Heilige Offizium" in Rom an den Bischof von Regensburg. In dem Dekret wurde von Therese Neumann die Zustimmung zu einer Überwachung in einer Klinik verlangt; im Weigerungsfalle, so wurde angedroht, gelte sie als "ungehorsam".

(....)

Am 30. Januar 1937 schrieb der Regensburger Bischof an das "Heilige Offizium" in Rom. Im Hinblick auf einen zu erwartenden Skandal bat er, man möchte die Ausflüchte des Vaters Ferdinand Neumann nicht beachten, sondern auf einer sofortigen Überwachung bestehen. Zugleich regte er an, es sollten jene Priester als "inoboedientes" erklärt werden, die die Familie Neumann in ihrer Weigerung bestärkten. Weiterhin schlug er vor: "Dem Pfarrer soll verboten werden, daß er die Therese Neumann außerhalb der Kirche Beichte hört und ihr hinter dem Altar die Kommunion spendet. Therese kann gehen und reisen, daher braucht sie keine Ausnahme in der seelsorglichen Betreuung."

 

Am 4. August 1937 schrieb das Hl. Offizium nochmal

Therese Neumann sei abermals zu einer Überwachung einzuladen. In dem neuen Schreiben war die Drohung, im Weigerungsfalle sei sie als ungehorsam zu erklären, nicht mehr enthalten; es wurde lediglich zum Ausdruck gebracht, widrigenfalls solle der Bischof von Regensburg Ferdinand Neumann und seine Tochter darauf aufmerksam machen, "daß sich die höhere kirchliche Autorität gezwungen sehe, öffentlich zu erklären, daß sie für die Ereignisse in Konnersreuth keine Verantwortung übernehmen könne."

 

Tatsächlich ist nichts passiert, die Resl hat erklärt (im Alter von ca. 40 Jahren) ihr Vater sei gegen eine Untersuchung und wegen des 4. Gebotes dürfe sie sich daher nicht untersuchen lassen.

 

Und in diesen Jahren hatte man im Vatikan tatsächlich auch andere Sorgen...

 

Werner

leider wir hätten uns das ganze theater erspart

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leider wir hätten uns das ganze theater erspart
Von '"Theater" bei solchen ernsthaften Angelegenheiten zu schreiben ist m.E. unpassend.
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Im Gegenteil! Ein passenderer Begriff als "Theater" fällt mir da nicht ein. Als wenn die Menschen zur damaligen Zeit keine anderen Sorgen gehabt hätten.

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leider wir hätten uns das ganze theater erspart
Von '"Theater" bei solchen ernsthaften Angelegenheiten zu schreiben ist m.E. unpassend.

wie soll man es den sonst bezeichnen eine hysterikerin macht theater mehr war da nicht

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Wenn die Charismen (z.B. Sprachenkenntnis von Resl) und das, was sie in den Visionen schaute sich verifizieren läßt vom Heiligen Geist ist - dann ist es doch offensichtlich, was diese Gaben mit dem Heiligen Geist zu tun haben.

Zu der "Sprachkenntnis" der Resl eine kleine Anektode, zitiert aus dem Hanauer-Buch

Daß die angeblich aramäischen Wörter nur oberpfälzische Ausdrücke waren, hat einmal Pfarrer Naber selbst eingestehen müssen. Er hat dies allerdings nicht in der Öffentlichkeit, sondern nur in seinem Tagebuch bekundet, und zwar am 29. November 1930. Da kommt er auf den Besuch zu sprechen, den Bischof Buchberger im März 1928 gemacht hat. Der Bischof wohnte den Leidensekstasen bei und machte sich ein paar Notizen. So schrieb er zwei "aramäische" Wörter auf, nämlich " Grotto Manna". Ob der Pfarrer dem Bischof dieses Aramäisch erläutert hat, ist unbekannt; aber im Tagebuch hat er die Erklärung gegeben; da schreibt er: "In Wirklichkeit aber waren dies Dialektworte der Therese und lauteten: ,Grode Manner - gerade Männer`. So bezeichnete sie im kindlichen Zustand der Eingenommenheit die strammen römischen Soldaten"

 

Pfarrer Naber war der größte Förderer der Resl, ohne ihn und seine Tätigkeit wäre aus der Resl niemals ein "Phänomen" geworden

 

Quelle

 

Werner

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leider wir hätten uns das ganze theater erspart
Von '"Theater" bei solchen ernsthaften Angelegenheiten zu schreiben ist m.E. unpassend.

Lieber Peter,

 

der Ernst dieser Angelegenheit scheint mir eigentlich darin zu liegen, dass die beschriebenen Wunder wie ein großer Schwindel wirken. Das beste Beispiel hierfür scheinen wirklich die fliegenden Hostien zu sein. Bei Wundern geht die Kirche im allgemeinen davon aus, dass sie irgendeinen Sinn ergeben, also jemanden von seinen Leiden zu heilen oder ein Zeichen des Glaubens zu setzen. Bei einer fliegenden Hostie kann ich solch einen Sinn aber nicht erkennen. Im Gegenteil: Wenn ein Priester mit Hostien werfen würde, hätte er wahrscheinlich ein großes Problem mit vielen Gläubigen und seinen Vorgesetzten.

 

Gruß

 

Stefan

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leider wir hätten uns das ganze theater erspart
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wie soll man es den sonst bezeichnen eine hysterikerin macht theater mehr war da nicht

Würde es dir gefallen, wenn man dich Hysteriker nennt, wenn du aussergewöhnliche Gnaden hast?

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Lieber Stefan!

 

Der Ernst der Sache scheint mir darin zu liegen, dass man bestimmten Charismen gegenüber verschlossen ist. Eine hl. Jungfrau von Orleans handelte ja auch "unverschämt", da sie Männerkleidung trug. Das kann doch nicht von Gott kommen. Nur als Beispiel.

 

Weiter oben habe ich auf ein Wunderzeichen hingewiesen, das als biblisch erwähnt wird: Die Verwandlung von Wasser in Wein. Bisher erfolgte noch keine Klärung, welchen übernatürlichen Wert dieses Wunder für da Heil der Seelen hat. Man könnte es sogar kritisch sehen, dass bei Feiernden, die vermutlich ohnehin schon über den Durst getrunken haben noch eins drauf gesetzt wird. Das ist jetzt aber bewußt überzogen ausgedrückt.

 

Zu den "fliegenden Hostien" könnte man es z.B. als Sehnsucht Jesu interpretieren sich mit der Seele zu vereinigen und zu ihr zu kommen. Manche Zeichen scheinen unverständlich- wie z.B. Warum flogen die hl. Terese und der hl. Johannes vom Kreuz in der Luft- ist doch echt unnötig. Warum hatte sich das Herz der hl. Philipp Neri so geweitet, dass es den Brustkorb fast sprengte - wirkt auch unnötig. Das sind nur einige wenige Phänomene, die mir dazu einfallen. Wenn man das Leben kanonisierter Heiliger genauer untersucht, wird man sicher mehr "Sonderlichkeiten" finden, die auf uns "verrückt" wirken oder keinen offenkundigen Sinn zu haben scheinen. Weil leidenschaftliche Liebe zu Verrücktheiten neigt (siehe die Predigt vom Kreuz durch Paulus, oder die Worte über die Weisheit und Torheit) ist es auch hier das Herz das sprechen sollte. In dieser Hinsicht fand ich die Anmerkung von tomlo trefflich. Weil das Verhalten von charismatisch Begnadeten oft mehr vom kalten Verstand als durch das liebende Herz be- oder verurteilt werden, daher ist man gewissen "Zeichen" gegenüber verschlossen und sieht sie als unzulässig an. Wie gesagt wäre ich hier vorsichtig denn die Liebe neigt zu "Torheiten" und "verrückten Zeichen", die anderen schwer verständlich bis absurd erscheinen.

Mit herzlichen Segensgrüßen

Peter

bearbeitet von Mariamante
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Pfarrer Naber war der größte Förderer der Resl, ohne ihn und seine Tätigkeit wäre aus der Resl niemals ein "Phänomen" geworden
Das ist (sollte hier betont werden) die Sichtweise von Herrn Hanauer. Im übrigen ist es verständlich, dass der Beichtvater einer Begnadeten - der ihre Gnaden als von Gott geschenkt annimmt- der von vielen Seiten bekämpften und ihm anvertrauten Seele gegenüber so förderlich wie möglich sein wird.

 

Herr Hanauer versucht sich ja allgemein als "advocatus diaboli" indem er so gut wie jedes übernatürliche Einwirken als Hysterie einstuft. Wie würde dieser Herr wohl gegenüber den Wundern Jesu agiert haben- wenn z.B. Wasser in Wein verwandelt wird? Hätte er vermutlich als Autosuggestion und Alkoholabhängigkeit der Zeugen eingestuft. Und die Erscheinungen des Auferstandenen wären in den Augen dieses Kritikers wohl auch Halluzinationen und Wunschdenken von Fanatikern und Hysterikern gewesen. Mag auch manche Kritik berechtigt sein- eine von solchen Vorurteilen verseuchte Sichtweise kann ich nicht als besondes objektiv einstufen.

 

Vielleicht sollte man auch mal unter diesem link nachlesen:

 

http://www.akr-aktionskreis-regensburg.de/...te/mz260205.htm

 

 

oder auch hier:

 

http://www.therese-neumann.net/anni_panzer.htm

bearbeitet von Mariamante
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wie soll man es den sonst bezeichnen eine hysterikerin macht theater mehr war da nicht

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das ist keine fragen des subjektiven gefallens der dame oder von mir

in konnersreut wurde gelogen das sich die balken biegen

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das ist keine fragen des subjektiven gefallens der dame oder von mir

in konnersreut wurde gelogen das sich die balken biegen

Siri nur interessehalber: was hältst Du von Medjugorje?

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Für mich ist das Verwandeln von Wasser in Wein bei der Hochzeit zu Kana auch ein Zeichen dafür, dass Freude und Feier im Gottesreich ihren Platz haben (denn "der Wein erfreut des Menschen Herz").

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das ist keine fragen des subjektiven gefallens der dame oder von mir

in konnersreut wurde gelogen das sich die balken biegen

Siri nur interessehalber: was hältst Du von Medjugorje?

Medjugorie ist der größte schwindel auf dem gebiet den es bis jetzt gegeben hat

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Siri nur interessehalber: was hältst Du von Medjugorje?

Medjugorie ist der größte schwindel auf dem gebiet den es bis jetzt gegeben hat

Komm an mein Herz :lol:

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Lieber Peter,

 

ich sehe schon einen Unterschied zwischen dem ersten öffentlichen Wunder Jesu und fliegenden Hostien. Das Weinwunder hatte nämlich den sinnvollen Grund, die Gastgeber vor der Schande eines schlecht organisierten Festes zu bewahren und man sollte auch bedenken, dass Jesus das Wunder nicht aus sich heraus, sondern auf den mehrfachen Wunsch seiner Mutter getan hat. Er selbst hat das ja zunächst abgelehnt.

 

Zum Hostienflug fehlt mir auch deshalb die Begründung, weil Frau Neumann ja auch ohne dieses Wunder die Hostie (und das genauso schnell) empfangen hätte, denn der Priester war ja schon mit dem Leib kurz vor ihrem Mund und wollte ihn wohl nicht vorenthalten. Die Gastgeber der kanaanäischen (schreibt man das so?) Hochzeit hätten hingegen den Wein nicht aus eigener Kraft beschaffen können. Das Weinwunder stellt darüber hinaus einen direkten Bezug zum Abendmahl her und reiht sich bei der Brotvermehrung und dem Manna in der Wüste ein.

 

Zu den von dir genannten Wundern kanonisierter Heiligen zwei Gedanken:

Zum einen ist das vergrößerte Herz ein starkes Symbol für die Liebe des Heiligen. Zu den Flügen durch die Luft von Therese und Johannes v. K. habe ich noch keine Internetquellen gefunden. Ich würde das aber auch eher bei den Heiligenlegenden einordnen. Auf die Heiligsprechung hatten sie wohl eher keinen Einfluss.

 

Gruß

 

Stefan

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Lieber Stefan!

 

Der Ernst der Sache scheint mir darin zu liegen, dass man bestimmten Charismen gegenüber verschlossen ist. Eine hl. Jungfrau von Orleans handelte ja auch "unverschämt", da sie Männerkleidung trug. Das kann doch nicht von Gott kommen. Nur als Beispiel.

 

Weiter oben habe ich auf ein Wunderzeichen hingewiesen, das als biblisch erwähnt wird: Die Verwandlung von Wasser in Wein. Bisher erfolgte noch keine Klärung, welchen übernatürlichen Wert dieses Wunder für da Heil der Seelen hat. Man könnte es sogar kritisch sehen, dass bei Feiernden, die vermutlich ohnehin schon über den Durst getrunken haben noch eins drauf gesetzt wird. Das ist jetzt aber bewußt überzogen ausgedrückt.

 

Zu den "fliegenden Hostien" könnte man es z.B. als Sehnsucht Jesu interpretieren sich mit der Seele zu vereinigen und zu ihr zu kommen. Manche Zeichen scheinen unverständlich- wie z.B. Warum flogen die hl. Terese und der hl. Johannes vom Kreuz in der Luft- ist doch echt unnötig. Warum hatte sich das Herz der hl. Philipp Neri so geweitet, dass es den Brustkorb fast sprengte - wirkt auch unnötig. Das sind nur einige wenige Phänomene, die mir dazu einfallen. Wenn man das Leben kanonisierter Heiliger genauer untersucht, wird man sicher mehr "Sonderlichkeiten" finden, die auf uns "verrückt" wirken oder keinen offenkundigen Sinn zu haben scheinen. Weil leidenschaftliche Liebe zu Verrücktheiten neigt (siehe die Predigt vom Kreuz durch Paulus, oder die Worte über die Weisheit und Torheit) ist es auch hier das Herz das sprechen sollte. In dieser Hinsicht fand ich die Anmerkung von tomlo trefflich. Weil das Verhalten von charismatisch Begnadeten oft mehr vom kalten Verstand als durch das liebende Herz be- oder verurteilt werden, daher ist man gewissen "Zeichen" gegenüber verschlossen und sieht sie als unzulässig an. Wie gesagt wäre ich hier vorsichtig denn die Liebe neigt zu "Torheiten" und "verrückten Zeichen", die anderen schwer verständlich bis absurd erscheinen.

Mit herzlichen Segensgrüßen

Peter

Nein,

 

Dein Generalverdacht, bestimmten Charismen gegenüber verschlossen zu sein, trifft m.E. hier überhaupt nicht den Kern der Kritik.

 

Ich nehma mal als Gegenbeispiel Padre Pio. Dieser Mann ist allgemein als Heiliger anerkannt und hatte mit seiner Stigmatisierung eines der Charismen, denen man im Falle der Resl angeblich verschlossen gegenübersteht.

 

Es geht darum, dass die ganze Geschichte um die Rels bis heute mit schweren Ungereimtheiten belastet sind, die u.a. daher rühren, dass man sich etwa kirchlichen Anordnungen widersetzt hat. Und diese Zweifel lassen sich nicht einfach daurch wegwischen, dass man behauptet, der Zweifler habe keinen Sinn für die Charismen und die Heiligkeit dieser Frau.

 

Es ist schon auffällig, dass die Resl einerseits zu einem großen Medienereignis gemacht wurde, man andererseits aber jede kritische Frage vermied, bis hin zur Verweigerung. Und diese Verweigerung stärkt den Zweifel.

Und ich habe nicht den Eindruck, dass es hier allein um den Zweifel kirchenkritisher Stimmen geht.

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Vielleicht sollte man auch mal unter diesem link nachlesen:

 

http://www.akr-aktionskreis-regensburg.de/...te/mz260205.htm

Domvikar Schwager ist aber nicht sehr überzeugend.

 

Die Nahrungslosigkeit war nur vorgetäuscht, Therese Neumann speiste heimlich in einer Kammer neben ihrem Schlafzimmer.

Schwager: „Heute kann jeder alles behaupten. Wer so etwas sagt, muss einen Zeugen nennen. Zwar gab es tatsächlich eine kleine Kammer in Therese Neumanns Zimmer. Aber ob hier gegessen wurde, stelle ich sehr in Frage."

Hanauer benennt eine Zeugin für das Essen in der Kammer: Die Nichte der Resl. Diese wurde trotz mehrfacher diesbezüglicher Anfragen Hanauers beim Ordinariat nicht vernommen. Dito die beiden Nonnen, deren Aussagen ich schon zitiert habe. Die Zeugen sind also benannt, Herr Schwager will sie aber nicht hören.

 

Ein Professor hat in den 30er Jahren durch Urinuntersuchungen bewiesen, dass Therese Neumann gegessen hat.

Schwager: „Es gibt gewisse Ergebnisse von Professor Ewald in den Akten des Bistum. Das alles wird im Seligsprechungsverfahren geprüft.

Aha, nun denn, also Schwager bestreitet nicht, daß da was dran sein könnte

 

Das Blut in den Stigmata, die bei Therese Neumann an Freitagen auftraten, war Hühnerblut oder Menstruationsblut.

Schwager: „Ein DNA-Test hat gezeigt, dass es sich um menschliches Blut handelt, das mit hoher Wahrscheinlichkeit von Therese Neumann stammt." Empörend sei die Unterstellung, es sei Menstruationsblut gewesen. „Unmöglich und unverschämt, so etwas in Betracht zu ziehen."

Das hat Hanauer z. B. nie behauptet, weil er nur Sachen behauptet, die er belegen kann. Aber selbst wenn das Blut von der Resl stammt, was beweist das? Eine Stigmatisierung jedenfalls nicht. Die Untersuchung, die das hätte beweisen können hat die Resl sogar dem Heiligen Stuhl verweigert.

 

Im Zustand der Entrücktheit sprach Resl nicht Aramäisch, sondern Oberpfälzisch. „Kuma" hieß nicht „Steh auf" , sondern Kommen.

Schwager:" Es wird Sache des Seligsprechungsverfahrens sein, das genau zu prüfen."

Na hoffentlich. Schliesslich sagt sogar der Beichtvater und erste "Resl-Gläubige" Pfarrer Naber dass es kein Aramäisch, sondern oberpfälzisch war, was die Resl da sprach.

 

Resl hat sich der Überprüfung der Phänomene außerhalb von Konnersreuth widersetzt, mit dem Verweis, ihr Vater lasse sie nicht weg.

Schwager: „Das stimmt zum Teil. Resl hätte es gemacht, aber der Vater war sehr dagegen, dass sie sich nach einer ersten Überprüfung im Juli 1927 noch einmal in der Nazizeit untersuchen lässt. Er hat befürchtet, dass Resl einfach verschwindet, wie viele Menschen, die irn Dritten Reich einfach als psychisch krank eingeordnet und beseitigt wurden."

Der Vater hatte überhaupt keine Bedenken, die Resl während der Nazizeit verreisen zu lassen. Aber gegen eine genaue ärztliche Untersuchung der Stigmawunden zuhause im eigenen Bett hatte er solche Bedenken, dass er das nicht einmal nach Ende des Krieges erlaubt hat. Schon seltsam (mal abgesehen davon, daß die Resl schon in den späten 20ern eine erwachsenen Frau von fast 40 Jahren war)

 

Die Konnersreuther wissen vom Schwindel, halten aber dicht, um von den Pilgern zu profitieren

Das ist weder ein Argument für noch gegen die Seeligsprechung der Resl und somit irrelevant.

 

Frühere Bischöfe waren gegen die Seligsprechung der Resl.

Schwager: „Ich kann das nicht bestätigen. Jeder hat sich die Dinge entwickeln lassen. Jetzt war die Zeit für eine Entscheidung reif."

Schwager sollte sich mal schlau machen, was z. B. Kardinal Faulhaben über die Resl gesagt hat.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Was übrigens das Argument angeht, eine gute Sache setzt sich mit Hilfe Gottes durch, eine schlechte von Menschenhand verläuft im Sand (so Peter irgendwo weiter oben) da sei der Jesuitenpater Richstätter zitiert, der am 6. Dez. 1936 in einem Brief schrieb:

"Was nun die Behandlung der Sache (der Fall der Resl) vom theologischen Standpunkt aus angeht, so ist uns jede öffentliche Behandlung der Sache verboten. Sie werden die Gründe sofort verstehen. Es sind eben zu viele hohe Prälaten bis zu Eminenzen hinauf in die Sache hineingezogen und man würde sich persönlich angegriffen fühlen."

 

Und 1937 schreibt derselbe Jesuit:

"Es ist ein trauriges Armutszeugnis für unsere Theologen, daß Ärzte kommen müssen und zeigen, wie eine Hysterika zehn Jahre lang hunderte Bischöfe, ein Dutzend Kardinäle und hunderttausende Gläubige hat narren lassen. Aber man ließ sich ja durch die mystische Theologie nicht warnen "

 

Etwas, was durchgesetzt wird, muss nicht unbedingt gottgefällig sein, auch Menschen setzen ihre Werke durch, und wenn Eitelkeit im Spiel ist, lässt beinahe jeder Mensch seine Prinzipien fallen. Wer steht schon gern als blamierter Trottel da, der einem Betrug aufgesessen ist....

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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leider wir hätten uns das ganze theater erspart
Von '"Theater" bei solchen ernsthaften Angelegenheiten zu schreiben ist m.E. unpassend.

wie soll man es den sonst bezeichnen eine hysterikerin macht theater mehr war da nicht

Würde es dir gefallen, wenn man dich Hysteriker nennt, wenn du aussergewöhnliche Gnaden hast?

das ist keine fragen des subjektiven gefallens der dame oder von mir

in konnersreut wurde gelogen das sich die balken biegen

Also lieber Siri- warst du überall dabei?

 

Da würde ich zur Vorsicht raten. Auch in diesen Foren habe ich erlebt, wie anderen die Lügenkeule drüber gezogen wurde und wird, obgleich es mit bewußten Lügen nichts zu tun hat.

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Weiter oben habe ich auf ein Wunderzeichen hingewiesen, das als biblisch erwähnt wird: Die Verwandlung von Wasser in Wein. Bisher erfolgte noch keine Klärung, welchen übernatürlichen Wert dieses Wunder für da Heil der Seelen hat. Man könnte es sogar kritisch sehen, dass bei Feiernden, die vermutlich ohnehin schon über den Durst getrunken haben noch eins drauf gesetzt wird. Das ist jetzt aber bewußt überzogen ausgedrückt.

Ein Unterschieed in der Sache, der sofort auffällt ist, daß Jesus bei diesem Wunder (und auch noch bei vielein anderen) ausdrücklich nicht gewünscht hat, daß die größere Öffentlichkeit davon erfährt.

 

Die Resl war dagegen so auf Publikum aus, daß sie nicht eine enzige ihrer Visionen oder Stigmatisierungen hatte, wenn kein Publikum vorhanden war.

 

Ein Punkt, der mich aber noch beschäftigt, die Resl hat ja behauptet, sie würde stellvetretend für andere Menschen leiden. Mal angenommen die Resl sei "echt" gewesen, wie steht eigentlich die katholische Theologie dazu?

 

Gibt es daß, daß Menschen, für die Sünden anderer Menschen leiden müssen oder können?

 

Ich dachte das hat nur Jesus getan?

 

Werner

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wie soll man es den sonst bezeichnen eine hysterikerin macht theater mehr war da nicht

Würde es dir gefallen, wenn man dich Hysteriker nennt, wenn du aussergewöhnliche Gnaden hast?

das ist keine fragen des subjektiven gefallens der dame oder von mir

in konnersreut wurde gelogen das sich die balken biegen

Also lieber Siri- warst du überall dabei?

 

Da würde ich zur Vorsicht raten. Auch in diesen Foren habe ich erlebt, wie anderen die Lügenkeule drüber gezogen wurde und wird, obgleich es mit bewußten Lügen nichts zu tun hat.

ich glaube auch nicht daß die Resl bewusst und vorsätzlich gelogen hat (gelogen im Sinne von vorsätzlich die Unwahrheit sagen)

 

Sie war wohl subjektiv überzeugt, das Richtige zu tun. Ihre Familie sehe ich da schon wesentlich kritischer, denn die waren bei klarem Verstand und haben alles gedeckt was es an Ungereimtheiten zu decken gab.

 

Der Pfarrer Naber schliesslich hat gesehen was er sehen wollte, er hat nicht vorsätzlich gelogen, aber doch ziemlich stark die Augen vor der Realität verschlossen.

 

Wenn er die Öffentlichkeit im Glauben lässt, die Resl spricht aramäisch und dann in sein Tagebuch schreibt, es sei ja eigentlich Oberpfälzisch gewesen hält er zumindest die Wahrheit zurück.

 

Bei Gericht muß man nicht umsonst nicht nur schwören, die Wahrheit zu sagen, sondern auch nichts wegzulassen.

 

Werner

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Lieber Martin du schreibst:

 

Dein Generalverdacht, bestimmten Charismen gegenüber verschlossen zu sein, trifft m.E. hier überhaupt nicht den Kern der Kritik.
Was die Kritik von Herrn Hanauer betrifft: Wenn ich mir so durchlese, wie er Pater Pio und anderes "zerpflückt" und alles mögliche wegrationalisiert oder für krankhaft hinstellt und nach negativen Erklärungen sucht, dann habe ich bei diesem Hauptkritiker (der angeblich die Resl nie persönlich kennen lernen wollte???) den Eindruck, dass hier eine Generalkritik geübt wird.

 

Ich nehme mal als Gegenbeispiel Padre Pio. Dieser Mann ist allgemein als Heiliger anerkannt und hatte mit seiner Stigmatisierung eines der Charismen, denen man im Falle der Resl angeblich verschlossen gegenübersteht.
Dass zwischen einem Ordensmann, der sich zu Gehorsam, Keuschheit, Armut verpflichtet hat- und einem Laien ein Unterschied ist, ist ja klar.

 

Und wenn z.B. behauptet wird, Resl habe nicht gehorcht- und auf der anderen Seite steht, dass sie ihrem Vater folgte, der auch wegen der Nazis solche Untersuchungen damals verweigert hat - aus begründeter Sorge- dann sieht man das auch in einem etwas anderem Licht. Weil man die Umstände der damaligen Zeit zu wenig berücksichtigt kommt man auf "Ungereimtheiten" die sich bei näherer Betrachtung und ein wenig mehr Aufgeschlossenheit klären ließen. Wenn aber von vornherein Schwindel, Krankheit, Hysterie usw. angenommen wird, dann kommt man auch zu entsprechenden "Ergebnissen".

 

Jene, die sich durch Resl in ihrem geistlichen Leben anregen lassen und den Wert ihres Sühneleidens annehmen wollen, werden sich gewiß auch für die Resl einsetzen. Andere werden gegen sie agieren und versuchen (wie es ja auch gegenüber dem Werk von Mutter Teresa geschah und geschieht) sie als Hysterikerin oder Schwindlerin hinzustellen. Jeder muss seine Einstellung selbst verantworten- und entscheidend ist, wie Gott darüber urteilt. Wenn Resl den Segen Gottes hat, dann wird ihr Leben und Wirken auch entsprechende Früchte bringen.

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Ein Unterschieed in der Sache, der sofort auffällt ist, daß Jesus bei diesem Wunder (und auch noch bei vielein anderen) ausdrücklich nicht gewünscht hat, daß die größere Öffentlichkeit davon erfährt.

 

Aber Jesus wußte voraus, dass "die ganze Welt" davon erfahren wird.

 

Die Resl war dagegen so auf Publikum aus, daß sie nicht eine enzige ihrer Visionen oder Stigmatisierungen hatte, wenn kein Publikum vorhanden war.
Das ist eine Einschätzung, die vielleicht ihre scharfen Kritiker ihr zuordnen- aber dass sie in ihren Mitleiden mit Jesus (Passionszeit) nicht "öffentlich" leiden wollte - und ihr die neugierigen Gaffer und Raffer ebenso auf die Nerven gingen wie die Bedränger bei Pater Pio läßt sich schon auch nachlesen.

 

Ein Punkt, der mich aber noch beschäftigt, die Resl hat ja behauptet, sie würde stellvetretend für andere Menschen leiden. Mal angenommen die Resl sei "echt" gewesen, wie steht eigentlich die katholische Theologie dazu?
Schon einige Male habe ich die Aussage von Papst Pius XII zitiert, dass es "eine ungeheure Verantwortung sei, dass das Heil vieler von den Gebeten und Bußwerken anderer abhänge, die sie zu diesem Zweck auf sich nehmen." Vielleicht findest du noch mehr, wenn Du unter "Sühneseelen" suchst. Anna Katharina Emmerich und Maria Schäffer gehörten wohl auch zudiesen Sühneseelen.

 

Gibt es daß, daß Menschen, für die Sünden anderer Menschen leiden müssen oder können?
Ja.

 

Ich dachte das hat nur Jesus getan?
Auf vielfache Weise sind Menschen berufen, am Erlösungswerk mitzuwirken: Eine sehr intensive Weise ist das Weihepriestertum - aber auch Teilhabe an der "Passio domini" wie z.B: echte Stigmatisierungen bezeugen ( Franz von Assisi, P.Pio als bekannteste Beispiele).

 

Charles de Foucauld sagt z.B.:

Mit ist es unmöglich, eine Liebe zu verstehen, ohne die Sehnsucht nach der Verähnlichung und die Notwendigkeit, alles Kreuz zu teilen.

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Franciscus non papa
leider wir hätten uns das ganze theater erspart
Von '"Theater" bei solchen ernsthaften Angelegenheiten zu schreiben ist m.E. unpassend.

Lieber Peter,

 

der Ernst dieser Angelegenheit scheint mir eigentlich darin zu liegen, dass die beschriebenen Wunder wie ein großer Schwindel wirken. Das beste Beispiel hierfür scheinen wirklich die fliegenden Hostien zu sein. Bei Wundern geht die Kirche im allgemeinen davon aus, dass sie irgendeinen Sinn ergeben, also jemanden von seinen Leiden zu heilen oder ein Zeichen des Glaubens zu setzen. Bei einer fliegenden Hostie kann ich solch einen Sinn aber nicht erkennen. Im Gegenteil: Wenn ein Priester mit Hostien werfen würde, hätte er wahrscheinlich ein großes Problem mit vielen Gläubigen und seinen Vorgesetzten.

 

Gruß

 

Stefan

grins, warum fällt mir grade ein "Kammmmmmelllllle"?

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Gibt es daß, daß Menschen, für die Sünden anderer Menschen leiden müssen oder können?
Ja.

Gibts hier einen Theologen, der das bestätigen kann?

Mecky, wo bist du?

 

Werner

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