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Fundis und "Lieberale"


ThomasB.

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Ein befreundeter Priester hat mir eine Seite aus seinem Besinnungsbuch - "dem täglich in die Hand zu nehmenden", wie er schreibt - geschickt. Auf der Seite geht es um die Gebetsmeinung des Heiligen Vaters für den Monat Juli:

 

Wir beten, dass die Christen und Christinnen ein Gespür haben für die Sensibilität und die Nöte eines jeden, ohne je die Radikalität des Evangeliums zu schmälern.

 

Aus dem erläuternden Text:

 

Grundsätzlich steht der Christ vor einer doppelten Gefahr: Die Botschaft, deren Verkündigung ihm aufgetragen ist, eigenmächtig zu verändern und dem Geschmack seiner Zeit anzupassen - das scheint das Problem unserer Zeit zu sein - oder ohne Liebe, Barmherzigkeit, Geduld und Feingefühl das Evangelium zu verkünden, ohne durch seine guten Taten die innere Annahme vorzubereiten. Im ersten Fall wagt es der Christ nicht, die Wahrheit auszusprechen - sie dringt nicht einmal an das Ohr seiner Mitmenschen; im zweiten verkündet er sie zwar, aber sie bleibt bloßer Schall, weil sie nicht das Herz des anderen erreicht.

 

Aus der Predigt des Heiligen Vaters vor dem Konklave, aus dem er als Papst herauskommen sollte:

 

In Christus fallen Wahrheit und Liebe zusammen. In dem Maß, wie wir Christus näherkommen, verschmelzen Wahrheit und Liebe auch in unserem Leben zu einer Einheit. Ohne Wahrheit wäre die Liebe blind; ohne Liebe wäre die Wahrheit wie ein "dröhnendes Erz" (1. Kor. 13,1).

 

und ebenda

 

Alle Menschen wollen eine bleibende Spur hinterlassen, doch was bleibt? Geld bleibt nicht. Auch Gebäude bleiben nicht. Bücher ebenfalls nicht. Nach einer Gewissen Zeit, die kürzer oder länger sein kann, vergehen alle diese Dinge. Das Einzige, was in Ewigkeit bleibt, ist die menschliche Seele, der Mensch, der von Gott für die Ewigkeit geschaffen ist. Die Frucht, die bleibt, ist also das, was wir in die menschlichen Seelen gesät haben - die Liebe, die Erkenntnis; eine Geste, die das Herz berührt, ein Wort, das die Selle offen macht für die Freude des Herrn. Lasset uns also hingehen und zum Herrn beten, dass er uns helfen möge, Frucht zu bringen, eine Frucht, die bleibt.
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Schön. :)

 

Wenn ein kleines Aber erlaubt ist:

 

Die beiden Charismen (Empathie und Wahrheitsverkündigung) werden nicht immer im Doppelpack vergeben. Viele haben hiervon ne Menge und davon eher weniger. Was beim Einen fehlt, kann der Andere ausgleichen. Darum sind wir ja zu mehreren losgeschickt worden.

 

(Problematisch wirds dann, wenn der Eine mit dem Anderen nichts zu tun haben will. :lol: )

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In Christus fallen Wahrheit und Liebe zusammen

die Wahrheit ist ein scharfes Schwert - heißt es irgendwo in der Bibel und Liebe ist für mich kein rorarotes und nach Zuckerwatte schmeckenden kitschiges "ach wie haben wir uns doch alle lieb".

 

Ich zitier Dich, Thomas mal sinngemäß: Meine Kinder wissen, dass ich sie liebe - aber wenn sie Sch*** bauen, dann kann ich auch anders" :lol:

bearbeitet von Erich
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<<die Liebe, die Erkenntnis; eine Geste, die das Herz berührt, ein Wort, das die Selle offen macht für die Freude des Herrn.>>

 

das machen wir mit dem schwert der wahrheit, es öffnet viel schneller und gründlicher und macht freude.

 

wozu braucht es die liebe, sie ist eh nur zuckerwatte.

 

oder heißt wahrheit und liebe z.b. für die eltern eines mörders(jeder mörder hat eltern):

was du getan hast ist schrecklich aber du bleibst unser kind.

wir verleugnen dich nicht, aber auch nicht deine tat. dort wo du, mit recht, die nächsten 10, 20, 30 jahre verbringen wirst werden wir dich besuchen.

wir werden davon und von dir berichten. wir wünschen daß reue bei dir einkehrt. wir leiden an deiner tat mit den angehörigen des opfers.

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die Wahrheit ist ein scharfes Schwert - heißt es irgendwo in der Bibel und Liebe ist für mich kein rorarotes und nach Zuckerwatte schmeckenden kitschiges "ach wie haben wir uns doch alle lieb".

1 Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete, / hätte aber die Liebe nicht, / wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke.

2 Und wenn ich prophetisch reden könnte / und alle Geheimnisse wüsste / und alle Erkenntnis hätte; / wenn ich alle Glaubenskraft besäße / und Berge damit versetzen könnte, / hätte aber die Liebe nicht, / wäre ich nichts.

3 Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte / und wenn ich meinen Leib dem Feuer übergäbe, / hätte aber die Liebe nicht, / nützte es mir nichts.

4 Die Liebe ist langmütig, / die Liebe ist gütig. / Sie ereifert sich nicht, / sie prahlt nicht, / sie bläht sich nicht auf.

5 Sie handelt nicht ungehörig, / sucht nicht ihren Vorteil, / lässt sich nicht zum Zorn reizen, / trägt das Böse nicht nach.

6 Sie freut sich nicht über das Unrecht, / sondern freut sich an der Wahrheit.

7 Sie erträgt alles, / glaubt alles, / hofft alles, / hält allem stand.

8 Die Liebe hört niemals auf. / Prophetisches Reden hat ein Ende, / Zungenrede verstummt, / Erkenntnis vergeht.

9 Denn Stückwerk ist unser Erkennen, / Stückwerk unser prophetisches Reden;

10 wenn aber das Vollendete kommt, / vergeht alles Stückwerk.

11 Als ich ein Kind war, / redete ich wie ein Kind, / dachte wie ein Kind / und urteilte wie ein Kind. Als ich ein Mann wurde, / legte ich ab, was Kind an mir war.

12 Jetzt schauen wir in einen Spiegel / und sehen nur rätselhafte Umrisse, / dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich unvollkommen, / dann aber werde ich durch und durch erkennen, / so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin.

13 Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; / doch am größten unter ihnen ist die Liebe.

 

1 Kor 13, 1-13

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In Christus fallen Wahrheit und Liebe zusammen

die Wahrheit ist ein scharfes Schwert - heißt es irgendwo in der Bibel und Liebe ist für mich kein rorarotes und nach Zuckerwatte schmeckenden kitschiges "ach wie haben wir uns doch alle lieb".

 

Es geht dem Heiligen Vater bestimmt nicht um rosarote Zuckerwatte, lieber Erich, sondern darum, den anderen in seinen Zweifeln, Nöten und eben auch in seinem Versagen ernstzunehmen. Das finde ich übrigens viel schwieriger, als die Zuckerwatte zu verteilen.

 

Mit dem Schwert ist das ja so ne Sache: Petrus hat es im Garten Gethsemane bekanntlich gezogen. Mir fiel die Geschichte spontan ein, als ich Deinen Beitrag las. Er schlug ihm das Ohr ab - das hat schon eine hohe Symbolkraft. Der Herr heilte das Ohr - der Knecht konnte die Frohe Botschaft hören.

 

Mit dem Schwert kann man sich vielleicht durchsetzen, aber kein Gehör verschaffen. Was nützt es mir, Recht zu haben, wenn ich damit beim anderen gar nicht ankomme? Und was nützt es dem anderen?

 

Ich zitier Dich, Thomas mal sinngemäß: Meine Kinder wissen, dass ich sie liebe - aber wenn sie Sch*** bauen, dann kann ich auch anders" :lol:

 

Ja, da ging es aber um die Frage, ob alles eralubt ist, wenn Gott uns alles vergibt.

 

Und da habe ich gesagt: Minen Kindern vergebe ich auch alles - und wenn die daraus schließen, alles zu dürfen, werden die sich wundern...

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Unter dem guten Gott verstehen wir heutzutage fast ausschliesslich den 'lieben' Gott; und wir mögen auch recht haben. Aber mit Liebe meinen die meisten von uns in diesem Zusammenhang soviel wie Gutherzigkeit, d. h. den Wunsch, jemand anders glücklich zu sehen, nicht glücklich in diesem oder jenem Sinn, sondern einfachhin glücklich. Was uns wirklich passen könnte, das wäre ein Gott, der zu allem, was wir gerade gern täten, sagen würde: 'Was macht es schon, solange sie nur zufrieden sind?'

 

In der Tat, wir möchten nicht so sehr einen Vater im Himmel als vielmehr einen Grossvater im Himmel - einen greisen Wohlmeiner, der es, wie man sagt, 'gerne sieht, wenn die jungen Leute sich amüsieren', und dessen Plan für das Universum einfach darauf hinausläuft, dass am Abend eines jeden Tages gesagt werden kann: 'Es war für alle wundervoll.'

 

Nicht viele Leute, das gebe ich zu, würden ihre Theologie mit genau diesen Worten formulieren; aber eine Vorstellung ungefähr dieser Art verbirgt sich im Hintergrund nicht weniger Köpfe. Und ich mache nicht den Anspruch, eine Ausnahme zu sein: Ich würde sehr gern in einer Welt leben, die nach solchen Grundsätzen regiert würde. Aber da es über die Massen klar ist, dass dies nicht der Fall ist, so komme ich zu dem Schluss, meine Vorstellung von der Liebe möchte einer Korrektur bedürfen.

 

Tatsächlich kann man schon von den Dichtern lernen, dass Liebe etwas Strengeres und Grossartigeres ist als blosse Gutherzigkeit und Liebheit, dass selbst die Liebe zwischen den Geschlechtern 'ein Herrscher schrecklichen Anblicks' ist, wie es bei Dante heisst.

 

Es gibt Gutherzigkeit in der Liebe; aber Liebe und Gutherzigkeit sind begrifflich nicht gleichen Umfangs, und wenn Gutherzigkeit (in dem oben angegebenen Sinn) von den anderen Elementen der Liebe getrennt wird, schliesst sie eine gewisse grundsätzliche Indifferenz gegenüber ihrem Objekt ein und sogar etwas wie Verachtung. 'Gutherzigkeit' kann sehr bereitwillig der Beseitigung ihres Objektes zustimmen - wir alle sind Leuten begegnet, deren 'Güte' gegenüber Tieren sie fortgesetzt dazu führt, Tiere zu töten, damit sie nur ja nicht leiden.

 

Gutherzigkeit, rein als solche, kümmert sich nicht darum, ob ihr Objekt gut oder schlecht wird, sofern es nur nicht leiden muss. Es sind aber, wie die Heilige Schrift zeigt, die Bastarde, die verwöhnt werden; die rechtmässigen Söhne, welche die Tradition der Familie weitertragen sollen, werden gezüchtigt (Hebr. 12, 8). Gerade für Leute, an denen uns nichts liegt, erbitten wir Glück um jeden Preis. An unsere Freunde, an unsere Geliebten, an unsere Kinder stellen wir höhere Ansprüche; wir sähen es lieber, dass sie sehr leiden, als dass sie glücklich wären auf eine Weise, die sie so uns verächtlich macht und entfremdet. Wenn Gott die Liebe ist, ist Er also, laut Definition, etwas Grösseres als blosse 'Güte'. Und alle Berichte zeigen es deutlich: obwohl er uns oft getadelt und schuldig gesprochen hat, Er hat uns niemals mit Verachtung angesehen. Er hat uns die unerträgliche Ehre erwiesen, uns zu lieben - in dem tiefsten, tragischsten, unerbittlichsten Sinn, den dies Wort nur haben kann."

(Clive S. Lewis: Über den Schmerz)

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ich fand diesen artikel hier sehr trefflich, auch wenn das sonst nicht die quellen sind, die ich zitiere. vielleicht nennen wir unsere fundis mal pharisäer, dann stünden die "lieberalen" und "kuschler" nicht so alleine mit schönen spitznamen.

 

Jesus und die Pharisäer

 

Pharisäer? Das waren doch irgendwie die "Bösen" in der Bibel. Die hielten sich stur an unverständliche Gesetze, waren fromme Heuchler, überhebliche, stolze Besserwisser und brachten aus Neid Jesus letztendlich ans Kreuz. Mit denen habe ich nichts zu tun, mein erster Impuls.

 

Pharisäer waren eine religiöse Gruppe aus Priestern, Bauern, Handwerkern und Kaufleuten, die sich um 100 vor Christus mit dem Ziel zusammenschlossen, die Gebote Gottes möglichst genau zu befolgen. Sie wachten streng über die damaligen Reinheitsgebote und wandten sich gegen Einflüsse von außen, insbesondere der griechischen Kultur. Sie sonderten sich vom "unreinen" allgemeinen Volk ab, insbesondere von Zöllnern und Huren und strebten eine Aktualisierung der Gebote Gottes für den Alltag an. Auch Paulus war ein Pharisäer.

 

Das klingt doch mal richtig fromm! Es ist doch wichtig Gebote zu halten! Traditionen zu wahren! Sich vor dem "Zeitgeist" zu schützen! - Womöglich soll ich mich mit Prostituierten an einen Tisch setzen? Mit Aidskranken oder korrupten Politkern? Da passe ich mich doch viel zu sehr an...

Meine Interpretation der Bibel, meine Meinung zu umstrittenen Themen wie Scheidung, Homosexualität, Ethik, Politik, Israel, Offenbarung, kann doch nur richtig sein. An was soll man sich denn sonst noch orientieren, als an den Geboten?

Offensichtlich aber verhält sich Jesus anders, als die Pharisäer und stellt ihre Frömmigkeit auf den Prüfstand und in Frage.

 

Die Pharisäer traten mit dem Anspruch auf, ihre Interpretation des Wortes Gottes, ihre Tradition habe verbindlichen Charakter. Wer sich dran hält, tut den Willen Gottes!

 

Jesus hält dagegen, dass fromme Traditionen - auch heute in Gemeinden oder Familientraditionen - immer wieder kritisch anhand der Bibel hinterfragt werden müssen. Geboten dienen dem Menschen und nicht umgekehrt, das betont Jesus. Demonstrativ hält er Gemeinschaft mit den Ausgestoßenen der damaligen Gesellschaft: Huren, Zöllner, Samariter, Aussätzige...

 

Nicht fromme Gesten zählen, sondern liebevolle Taten. Und damit das Gebot: "Du sollst Gott, deinen Herrn lieben und deinen Nächsten, wie dich selbst". Jesus kritisiert nicht das fromme Werk an sich, sondern heuchlerisches Tun der Pharisäer.

 

Die Gefahr des frommen Perfektionismus gepaart mit Lieblosigkeit gibt es auch bei mir. Ich entdecke viel Rechthaberei und manchmal kaum Respekt vor der durchaus begründbaren (theologischen) Meinung anderer. Oder ich verurteile eine Gruppe von Menschen, ohne mich ernsthaft persönlich mit Ihnen auseinander zu setzen.

 

Ich bin überzeugt, dass es Jesus nicht egal ist, wie wir uns verhalten. Jesus freut sich an unserm Opfer, an unserem Gebet, an unserem Einsatz, an unserem Nachdenken. Aber nur dann, wenn es nicht auf Kosten der Liebe zu Gott und dem Nächsten geht, sondern darin Ihren Grund hat.

 

In einem Gespräch mit dem Pharisäer Nikodemus (Johannes 3,1-20) weist Jesus darauf hin, dass es Jesus nicht darum geht, äußerlich ein bisschen besser, netter und frommer zu werden. Er will nicht ein bisschen an unserem Äußeren herumdoktern, sondern uns innerlich erneuern. Gott hat die Menschen so sehr liebt, dass er seinen Sohn dafür sterben ließ. (Johannes 3,16)

 

Das hat mich sehr erleichtert. Er liebt mich, auch den Pharisäer in mir. Und er möchte mich ermutigen, aus meinem frommen Höchstleistungsdenken auszusteigen. Dafür soll ich mich seiner liebevollen Fürsorge und Schulung anvertrauen, Veränderungen zulassen und mich seiner Liebe hingeben.

 

Elke Janßen

 

Erschienen am: 21.03.2005

 

(Quelle:http://www.jesus-online.de/article.php?article=5018)

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Ich denke, dieser Artikel läuft der Gebetsmeinung des Heiligen Vaters (auf die außer Lara ja leider eingegangen ist) gerade entgegen.

 

Auch der Intention meines Threads.

 

Es ging mir gerade darum, diese Gebetsmeinung zum Anlass zu nehmen, die dumme Einteilung in Fundis und Lieberale in Frage zu stellen.

 

Dagegen dient der Artikel dazu, diese Lager gerade wieder zu definieren.

 

Wer andere als Pharisäer bezeichnet, sollte aufpassen, daß ihm der Schuß nicht nach hinten losgeht.

 

@Erich: der Chesterton Text ist ja schön und gut, hat nur nix mit dem Thema zu tun.

 

Es geht dem Heiligen Vater ja gerade nicht darum, die Wahrheit zu verstecken.

 

Es geht ihm lediglich um die Art und Weise der Verkündigung: wenn ich diese Wahrheit jemandem wie einen Knüppel auf den Kopf schlage, muß ich mich nicht wundern, daß ich sein Herz nicht erreiche.

 

Wenn das Schwert das Ohr abgeschlagen hat, wird die Wahrheit nicht mehr gehört.

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vielleicht nennen wir unsere fundis mal pharisäer, dann stünden die "lieberalen" und "kuschler" nicht so alleine mit schönen spitznamen.

soll ich zu dem o.g. noch ne kleine ironie-klammer oder nen augenzwinker-smiley dazu setzen?

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