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Bistum Regensburg


Gert

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Also von Interzelebration war bisher nicht die Rede.

Ich bin mir sehr sicher, daß Bischof Müller es nicht versäumt hätte, das anzuprangern, wenn es das gegeben hätte!

 

(wenn ich sehe, in was für Schwierigkeiten man durch so etwas kommen kann, bin ich ja nachträglich noch froh, daß mein Bruder dann gleich ganz und gar evangelisch geheiratet hat, und auch noch mit Brautmesse.... :ph34r: )

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Was an der Brautmessen-Affäre auffällt:

 

Es finden ja jeden Samstag hunderte von Trauungen mit und ohne Brautmesse in Deutschland statt, alleine in Müllers Bistum ja vermutlich dutzende.

 

Es ist ja also schwer möglich, daß sich der hochwürdigste Herr Bischof um jede einzelne Trauung persönlich kümmert, um zu überwachen, daß da nicht etwa eine Brautmesse bei konfessionsverschiedener Ehe ohne bischöfliche Erlaubnis gefeiert wird.

 

Andererseits ist es aber auch so, daß erfahrungsgemäß die Teilnehmer an so einer Trauung ein recht eingegrenztes "Publikum" sind, Verwandte, Freunde, und auf dem Dorf noch Nachbarn.

 

Wie also hat der Bischof überhaupt von diesem "schweren Mißbrauch" erfahren?

 

Eigentlich kann das nur durch gezielte Denunziation geschehen sein, und da niemand wissen konnte, ob der Pfarrer vorher die bischöfliche Erlaubnis eingeholt hatte, also eine sozusagen "präventive Denunziation" nach dem Motto, "da könnte eventuell was nicht stimmen, ich zeig den mal an".

 

Wie war das noch? "Daran soll man euch erkennen, dass ihr einander liebt, wie ich euch geliebt habe" von wem war das nochmal?

 

Werner

ich vermute eher das ordinariat hat auf den hochwürdigen herrn ein wachsames auge

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Was an der Brautmessen-Affäre auffällt:

 

Es finden ja jeden Samstag hunderte von Trauungen mit und ohne Brautmesse in Deutschland statt, alleine in Müllers Bistum ja vermutlich dutzende.

 

Es ist ja also schwer möglich, daß sich der hochwürdigste Herr Bischof um jede einzelne Trauung persönlich kümmert, um zu überwachen, daß da nicht etwa eine Brautmesse bei konfessionsverschiedener Ehe ohne bischöfliche Erlaubnis gefeiert wird.

 

Andererseits ist es aber auch so, daß erfahrungsgemäß die Teilnehmer an so einer Trauung ein recht eingegrenztes "Publikum" sind, Verwandte, Freunde, und auf dem Dorf noch Nachbarn.

 

Wie also hat der Bischof überhaupt von diesem "schweren Mißbrauch" erfahren?

 

Eigentlich kann das nur durch gezielte Denunziation geschehen sein, und da niemand wissen konnte, ob der Pfarrer vorher die bischöfliche Erlaubnis eingeholt hatte, also eine sozusagen "präventive Denunziation" nach dem Motto, "da könnte eventuell was nicht stimmen, ich zeig den mal an".

 

Wie war das noch? "Daran soll man euch erkennen, dass ihr einander liebt, wie ich euch geliebt habe" von wem war das nochmal?

 

Werner

ich vermute eher das ordinariat hat auf den hochwürdigen herrn ein wachsames auge

und schickt Beobachter zu einer Trauung die er hält?

Wenn das so wäre, dann soll mir aber niemand mehr etwas von einem angeblichen Geldmangel in der Kirche erzählen.....

 

Werner

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der hochwürdige herr ist doch im ruhestand muß das also in einer anderen pfarrkirche oder rektoratskirche zellebriert haben und der zuständige geistliche wird eben meldung gemacht haben da ist einer der ehepartner nicht katholisch gewesen (steht ja im trauungsbuch )und da gab es eine messe könnte ich mir vorstellen

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Werner, da muß es keinen extra hinbestellten Menschen gegeben haben, ich kenne genügend Leute die Pfarrer Felber nicht mögen, dass kann durchaus auch unter der Traungsgemeinde jemand gewesen sein.

 

Ich kenne ihn durch eine Freundin die gerne katholisch werden wollte, sie hatte ihn gefragt und seine Antwort war damals, bleiben sie doch evangelisch und leben sie dort ihren Glauben ganz und gar aus. Meine Freundin war ziemlich enttäuscht, vielleicht hat er es gar nicht böse gemeint aber merkwürdig ist das schon.

 

Siri, er müsste auf so ziemlich viele Priester hier im Bistum ein Auge haben, wenn es danach geht und da geht auch keiner zum Bischof und "petzt"...ich finde die Strafe für Felber auch heftig und ich denke, dass es an der Zeit ist sie jetzt aufzuheben...ich denke dass er jetzt bei Taufen etc. vorher den Bischof fragen muss, ist Strafe genug.

 

LG Sina, die kein Felberfan ist, dennoch 600 Euro einfach hart findet...

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Werner, da muß es keinen extra hinbestellten Menschen gegeben haben, ich kenne genügend Leute die Pfarrer Felber nicht mögen, dass kann durchaus auch unter der Traungsgemeinde jemand gewesen sein.

Das hatte ich ja vermutet.

 

Wobei man gegen den Pfarrer sagen kann, was man wil, ich finde trotzdem ein solches Vorgehen nicht dem Umgang unter Christen entsprechend (Anzeige weil vielleicht etwas nicht getimmt haben könnte)

 

Das mit der Freundin finde ich seltsam, auch von sehr fortschrittlichen Priestern habe ich so etwas noch nie gehört...

 

Werner

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WsK fordert DBK

 

Daraus:

"Wir sind Kirche" findet das Vorgehen indes skandalös. Müller spalte das Bistum: "Er bringt selbst konservative Katholiken dazu, sich auf Distanz zu begeben", so Sprecherin Sigrid Grabmeier.
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schön und gut nur die bischofskonferenz hat keinerlei kompetenz leider ensteht in der öffentlichkeit oft der eindruch die BK sei vorgesetzte der Bischöfe nur dem ist nicht so

bearbeitet von Siri
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die bischofskonferenz hat keinerlei kompetenz

stimmt. Das haben uns ja schon die Bischöfe Dyba (Ausstieg aus der Schwangerenberatung im Alleingang) und Krenn ("das geht die einen Dreck an") vorexerziert.

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schön und gut nur die bischofskonferenz hat keinerlei kompetenz leider ensteht in der öffentlichkeit oft der eindruch die BK sei vorgesetzte der Bischöfe nur dem ist nicht so

wenn ich den Artikel des Münchener Merkurs lese und auch die Originalpresseerklärung auf www.wsk-regensburg.de

 

Wir sind Kirche nimmt zu den aktuellen Ereignissen im Bistum Regensburg Stellung und fordert die deutschen Bischöfe auf, mäßigend auf ihren Mitbruder in Regensburg einwirken.

....

Aus diesem Grund fordert Wir sind Kirche die deutschen Bischöfe auf, brüderlich auf den Regensburger Bischof einzuwirken und sich in ihrer Gesamtverantwortung als Gemeinschaft der Bischöfe in geeigneter Weise dafür einsetzen, dass dieser konkrete Streit baldmöglichst beendet wird und die Mitwirkung der Laien in der Kirche nach der Lehre des Konzils nicht nur - wie in Regensburg derzeit geschehend - nicht zurückgedrängt, sondern weiterentwickelt wird.

 

dann habe ich nicht den Eindruck, dass der Einwand von Siri irgendetwas mit der erhobenen Forderung zu tun: "in geeigneter Weise". Warum denkt Siri gleich an Befehl und Gehorsam, hier wird von "brüderlichem Einwirken" und Gesamtverantwartung der Gemeinschaft der Bischöfe gesprochen. Sollte es so sein, dass manche Leute sich nur dieses Prinzip vorstellen können?

 

Auch die Medien, in dem Fall der Münchner Merkur hat das m.E. nicht falsch rübergebracht!

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MODERATORENHINWEIS

 

In den Leitlinien der Glaubensgespräche steht, dass sie "keine Propganda-Plattform spezieller Interessengruppen" sind.

 

"Wir sind Kirche" wird hier als eine derartige Interessensgruppe angesehen.

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Abschließend hierzu noch eine Bemerkung. "Wir sind Kirche" kann sehr wohl die Bischofkonferenz um etwas bitten. Warum nicht. Aber ich empfinde es als anmaßend, etwas zu fordern. Das steht ihr einfach nicht zu.

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Abschließend hierzu noch eine Bemerkung. "Wir sind Kirche" kann sehr wohl die Bischofkonferenz um etwas bitten. Warum nicht. Aber ich empfinde es als anmaßend, etwas zu fordern. Das steht ihr einfach nicht zu.

Ist das die Vorstellung vom Habitus des mündigen Christen? Die Schafe, die die Hirten bestenfalls demütig um etwas bitten dürfen. :lol::)

bearbeitet von wolfgang E.
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MODERATORENHINWEIS

 

In den Leitlinien der Glaubensgespräche steht, dass sie "keine Propganda-Plattform spezieller Interessengruppen" sind.

 

"Wir sind Kirche" wird hier als eine derartige Interessensgruppe angesehen.

Wenn Siri seine "Piusbrüder - Ideen" verbreitet ist man weniger streng!!!! :lol:

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MODERATORENHINWEIS

 

In den Leitlinien der Glaubensgespräche steht, dass sie "keine Propganda-Plattform spezieller Interessengruppen" sind.

 

"Wir sind Kirche" wird hier als eine derartige Interessensgruppe angesehen.

die Bemerkung des Moderators ist Unsinn: Ich zitiere. Wenn man von Interessengruppen nicht mehr zitieren darf, dann hätte der Moderator eingreifen müssen, also Flo77 aus dem Zeitungsbericht des Münchner Merkurs ein Zitat einer Sprecherin von WsK brachte da das dann schon offensichlich den Leitlinien widerspricht. Können die Moderatoren nicht unterscheiden zwischen einem berechtigten Interesse des Forums, sich nicht zum Vehikel für Interessengruppen zu machen, und einer Diskussion, bei der auch eine Interessengruppe zitiert wird, weil sie etwas zum aktuellen Thema beiträgt? Da ist doch ein Unterschied! Gibt es auch Leitlinien für die Moderatoren? Wenn ja, dann schlage ich vor, diesen Unterschied dort festzuhalten.

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schön und gut nur die bischofskonferenz hat keinerlei kompetenz leider ensteht in der öffentlichkeit oft der eindruch die BK sei vorgesetzte der Bischöfe nur dem ist nicht so

wenn ich den Artikel des Münchener Merkurs lese und auch die Originalpresseerklärung auf www.wsk-regensburg.de

 

Wir sind Kirche nimmt zu den aktuellen Ereignissen im Bistum Regensburg Stellung und fordert die deutschen Bischöfe auf, mäßigend auf ihren Mitbruder in Regensburg einwirken.

....

Aus diesem Grund fordert Wir sind Kirche die deutschen Bischöfe auf, brüderlich auf den Regensburger Bischof einzuwirken und sich in ihrer Gesamtverantwortung als Gemeinschaft der Bischöfe in geeigneter Weise dafür einsetzen, dass dieser konkrete Streit baldmöglichst beendet wird und die Mitwirkung der Laien in der Kirche nach der Lehre des Konzils nicht nur - wie in Regensburg derzeit geschehend - nicht zurückgedrängt, sondern weiterentwickelt wird.

 

dann habe ich nicht den Eindruck, dass der Einwand von Siri irgendetwas mit der erhobenen Forderung zu tun: "in geeigneter Weise". Warum denkt Siri gleich an Befehl und Gehorsam, hier wird von "brüderlichem Einwirken" und Gesamtverantwartung der Gemeinschaft der Bischöfe gesprochen. Sollte es so sein, dass manche Leute sich nur dieses Prinzip vorstellen können?

 

Auch die Medien, in dem Fall der Münchner Merkur hat das m.E. nicht falsch rübergebracht!

naja der gutte bischof müller läßt hoffentlich nicht "brüderlich auf sich einwirken" die zeiten sind seit dybas vorbei wie ein kardinal döpfner einen bischof graber von regensburg regelmäßig brüderlich bearbeitet hab und generalvikare bischöfen im ruhestand kaltschnäuzig gesagt haben sie sollen lieber für die mission beten

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Abschließend hierzu noch eine Bemerkung. "Wir sind Kirche" kann sehr wohl die Bischofkonferenz um etwas bitten. Warum nicht. Aber ich empfinde es als anmaßend, etwas zu fordern. Das steht ihr einfach nicht zu.

Ist das die Vorstellung vom Habitus des mündigen Christen? Die Schafe, die die Hirten bestenfalls demütig um etwas bitten dürfen. :lol::)

bitten ist eine form der höfflichkeit

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In den Leitlinien der Glaubensgespräche steht, dass sie "keine Propganda-Plattform spezieller Interessengruppen" sind.

 

"Wir sind Kirche" wird hier als eine derartige Interessensgruppe angesehen.

Wenn Siri seine "Piusbrüder - Ideen" verbreitet ist man weniger streng!!!! :lol:

ich kann mich nicht erinnern hier jemal zitate aus publikationen der priesterbruderschaft reingesetzt zu haben oder direkt "verlinkt" zu haben

und mit meinen ideen wirst du wohl leben müssen es sei den du liiest meine postings nicht das steht dir natürlich frei

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die Bemerkung des Moderators ist Unsinn:

 

Vielleicht könnte man das so lösen?

 

"Ich bin der Meinung, daß die sog. "Bewegung" 'Wir sind Kirche', für die ich hier gemäß den "Leitlinien GG" §2 Abs.4 in keiner wie auch immer gearteten Weise Propaganda gemacht habe, mache oder machen werde und von deren Wegen, Zielen, Methoden und Inhalten ich mich - formal und inhaltlich - deutlich, klar, umfassend und auf das schärfste distanziere, in diesem Punkt recht hat."

 

?

bearbeitet von Petrus
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Wenn Siri seine "Piusbrüder - Ideen" verbreitet ist man weniger streng!!!! :lol:

Bei der Piusbruderschaft handelt es sich nicht um eine "Interessengruppe":

 

"Es handelt sich bei der Priesterbruderschaft St. Pius X. also nicht um eine Gemeinschaft oder Gruppe innerhalb der römisch-katholischen Kirche, sondern außerhalb."

 

Quelle

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Wenn Siri seine "Piusbrüder - Ideen" verbreitet ist man weniger streng!!!! :lol:

Bei der Piusbruderschaft handelt es sich nicht um eine "Interessengruppe":

 

"Es handelt sich bei der Priesterbruderschaft St. Pius X. also nicht um eine Gemeinschaft oder Gruppe innerhalb der römisch-katholischen Kirche, sondern außerhalb."

 

Quelle

Ich weiss, sie sind schismatisch und wahrscheinlich häretisch - aber darf man deshalb ihre Ideen hier verbreiten?

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Abschließend hierzu noch eine Bemerkung. "Wir sind Kirche" kann sehr wohl die Bischofkonferenz um etwas bitten. Warum nicht. Aber ich empfinde es als anmaßend, etwas zu fordern. Das steht ihr einfach nicht zu.

Ach was. Sogar die Großloge von London oder der Dalai Lama können von der Bischofskonferenz was fordern. Sollen sie doch. Wenn in der Bischofskonferenz echte Hirten sitzen, dann reagieren sie wie die bekannte deutsche Eiche.

 

Abgesehen davon hat die Bischofskonferenz in der göttlichen Verfassung der Kirche, wie Siri zu Recht bemerkt, natürlich keinerlei Kompetenz. Insofern sollte sich "Wir sind die Lama-Loge" (oder wie der Laden heißt) besser an den zuständigen Bischof wenden, wenn sie ein Anliegen haben.

 

Bei der Art der oben diskutierten Anliegen sollte man sich bei der Antwort freilich am Ritter mit der eisernen Hand orientieren.

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kannst du das wahrscheinlich haeretisch mal genauer definieren aber bitte nicht hier es paßt niccht in den thread

 

aber mal grundsätzlich wenn in den GG diese ideen nicht mehr verbreitet werden solltn sollten auch die ideen von wks kirchenvolksbegehren ect hier nichts verloren haben und ich finde diese idee nicht gut die GG so eng zu fassen

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