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Pius-bruderschaft, Lefebvre


Wussellig

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sonst gibt es eben keine einigung und alles bleibt wie es ist:

eine gemeischaft innerhalb der Kirche die gültige Sakramente spendet

 

Das wäre in der Tat ein Modell, in dem man denken könnte.

 

Da in der jüngsten Erklärung allerdings festgestellt wird, die Bruderschaft sein die einzige Gemeinschaft innerhalb der Kirche, die gültige Sakramente spendet, wird daraus nichts werden.

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ich darf darauf hinweisen, dass die katholische kirche unter führung des papstes und des kollegiums der bischöfe beträchtlich länger "die selbe" ist.

 

und wenn ihr häretiker und schismatiker was wollt, dann stellt mal euer ansinnen klar, vertretet eure lehre und dann werden wir sehen, ob ihr euch noch katholisch nennen dürft und könnt.

 

ihr seit spalter der katholischen kirche, ihr erkennt weder die gültige liturgie uneingeschränkt an, sondern äussert zweifel an der gültigkeit der liturgie. aber ihr erkennt auch das zweite vat. konzil nicht an, und stellt damit auch alles, was danach in der kirche geworden ist in frage.

 

ja wo sind wir denn nun eigentlich?

 

für mich seid ihr einfach eine sekte, die sich katholisch nennt. also etikettenschwindel.

Solange der Vatikan der Priesterbruderschaft keine haeresie vorwirft ist keine gebeben

mein lieber deine privarmeinung steht dir frei damit kann denke ich jeder gut leben

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sonst gibt es eben keine einigung und alles bleibt wie es ist:

eine gemeischaft innerhalb der Kirche die gültige Sakramente spendet

 

Das wäre in der Tat ein Modell, in dem man denken könnte.

 

Da in der jüngsten Erklärung allerdings festgestellt wird, die Bruderschaft sein die einzige Gemeinschaft innerhalb der Kirche, die gültige Sakramente spendet, wird daraus nichts werden.

nun der vatikan sieht es so und das ist das maßgebliche mehr ist dazu nicht zu sagen

die bruderschaft hat nie eine andere linie vertreten

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ich darf darauf hinweisen, dass die katholische kirche unter führung des papstes und des kollegiums der bischöfe beträchtlich länger "die selbe" ist.

 

und wenn ihr häretiker und schismatiker was wollt, dann stellt mal euer ansinnen klar, vertretet eure lehre und dann werden wir sehen, ob ihr euch noch katholisch nennen dürft und könnt.

 

ihr seit spalter der katholischen kirche, ihr erkennt weder die gültige liturgie uneingeschränkt an, sondern äussert zweifel an der gültigkeit der liturgie. aber ihr erkennt auch das zweite vat. konzil nicht an, und stellt damit auch alles, was danach in der kirche geworden ist in frage.

 

ja wo sind wir denn nun eigentlich?

 

für mich seid ihr einfach eine sekte, die sich katholisch nennt. also etikettenschwindel.

Solange der Vatikan der Priesterbruderschaft keine haeresie vorwirft ist keine gebeben

mein lieber deine privarmeinung steht dir frei damit kann denke ich jeder gut leben

Na also: Solange der Vatikan die Konzilsdokumente nicht als häretisch verwirft ist keine gegeben. Die Privatmeinung der FSSPX steht den Anhängern frei, damit kann denke ich (fast) jeder gut leben.

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Na also: Solange der Vatikan die Konzilsdokumente nicht als häretisch verwirft ist keine gegeben. Die Privatmeinung der FSSPX steht den Anhängern frei, damit kann denke ich (fast) jeder gut leben.

Natürlich ist es die Privatmeinung der FSSPX-Mitglieder. Dort gibt es ja kein Lehramt.

Fellay steht da praktisch auf der gleichen Stufe wie Uta Ranke Heinemann, nur dass die nicht ganz so durchgeknallt ist.

bearbeitet von OneAndOnlySon
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Fellay steht da praktisch auf der gleichen Stufe wie Uta Ranke Heinemann, nur dass die nicht ganz so durchgeknallt ist.

 

Der Satz ist gut, den merke ich mir. :huh:

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Na also: Solange der Vatikan die Konzilsdokumente nicht als häretisch verwirft ist keine gegeben. Die Privatmeinung der FSSPX steht den Anhängern frei, damit kann denke ich (fast) jeder gut leben.

Natürlich ist es die Privatmeinung der FSSPX-Mitglieder. Dort gibt es ja kein Lehramt.

Fellay steht da praktisch auf der gleichen Stufe wie Uta Ranke Heinemann, nur dass die nicht ganz so durchgeknallt ist.

das einzig wichtige ist das die FSSPX wirken kann und das ist gegeben so und so

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Franciscus non papa
Na also: Solange der Vatikan die Konzilsdokumente nicht als häretisch verwirft ist keine gegeben. Die Privatmeinung der FSSPX steht den Anhängern frei, damit kann denke ich (fast) jeder gut leben.

Natürlich ist es die Privatmeinung der FSSPX-Mitglieder. Dort gibt es ja kein Lehramt.

Fellay steht da praktisch auf der gleichen Stufe wie Uta Ranke Heinemann, nur dass die nicht ganz so durchgeknallt ist.

das einzig wichtige ist das die FSSPX wirken kann und das ist gegeben so und so

 

 

es wirkt das gute wie das böse, durch worte und durch taten fort.

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Na also: Solange der Vatikan die Konzilsdokumente nicht als häretisch verwirft ist keine gegeben. Die Privatmeinung der FSSPX steht den Anhängern frei, damit kann denke ich (fast) jeder gut leben.

Natürlich ist es die Privatmeinung der FSSPX-Mitglieder. Dort gibt es ja kein Lehramt.

Fellay steht da praktisch auf der gleichen Stufe wie Uta Ranke Heinemann, nur dass die nicht ganz so durchgeknallt ist.

das einzig wichtige ist das die FSSPX wirken kann und das ist gegeben so und so

Ich persönlich glaube nicht, dass sich das "Experiment der Tradition" unbegrenzt ausweiten kann. Momentan gibt es natürlich noch viele weiße Flecken auf der Landkarte, wo Kapellen und Priorate sicher Zulauf erhalten würden. Über eine gewisse Dichte hinaus wird aber kaum Wachstum stattfinden. Die jetzigen Prioratskirchen oder Kapellen ziehen aus einem großen Umkreis Gläubige an, die sich dieser Liturgie und Theologie zugeneigt fühlen. Ob die Zahl derer jedoch tatsächlich in bedeutender gestiegen ist kann bezweifelt werden. Anders ausgedrückt: Wenn ich in Hamburg Zentrum ein FSSPX-Priorat aufbaue, dann kommen da sicher einige, vielleicht aus ganz Schleswig-Holstein etc. Wenn ich jetzt aber auch in Altona, Eimsbüttel, Harburg, Hamburg Nord, Wandsbek und Bergedorf jeweils ein oder zwei Kapellen errichte, dann werden dadurch insgesamt nicht mehr Gläubige die Kapellen frequentieren, wie zuvor die Prioratskirche allein. Jene, die vorher die Prioratskirche besucht haben, werden sich dann über die Kapellen verteilen.

 

Es ist nun einfach einmal so, dass für das Gros der Gläubigen, selbst (oder gerade wenn) sie die vorkonziliare Zeit noch erlebt haben, der alte Ritus sehr weit weg ist. Den Ältesten ist es sicher sogar egal, aber schon die gemäßig älteren und jenen, die damals Kinder waren stehen dem Ritus (bzw seinen Ausformungen: Latein, "Rücken zum Volk", etc.) ablehnend bis schroff ablehnend gegenüber. So zu tun, als würden die Gläubigen nur auf den Bau der FSSPX-Kapelle in ihrem Ort warten, ist daher reichlich übertrieben, auch wenn sich das bei Mgr. Fellay usw. meist anders anhört. Das liegt einfach daran, dass diese Kleriker überhaupt nur zu solchen Gläubigen Kontakt bekommen, die der Tradition zumindest aufgeschlossen gegenüberstehen. Mit dem Otto-Normalgläubigen kommen die nie in Kontakt, vor der FSSPX weiß dieser Gläubige meist gar nichts.

 

Man kann also sagen, dass die Zahl der potenziellen FSSPX-Besucher beschränkt ist. ME ist der Rückgang der Seminaristenzahlen in Deutschland hierfür schon ein erstes Zeugnis. Es wird daher nicht funktionieren, wenn man einfach darauf setzt - naja, irgendwann sind wir so groß, da kann Rom gar nicht mehr anders, als unsere Auffassung zu übernehmen. Zumal es beim Beibehalt des Status Quo ausgeschlossen ist, das jemals ein FSSPX-Priester eine Funktion in der Kurie übernehmen wird. Das Experiment der Tradition ist daher sicher interessant, sein Änderungspotential nach meiner Auffassung jedenfalls zum gegenwärtigen Zeitpunkt gering. Und ohne außergewöhnliche Vorfälle wird sich hieran auch nichts ändern.

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sonst gibt es eben keine einigung und alles bleibt wie es ist:

eine gemeischaft innerhalb der Kirche die gültige Sakramente spendet

 

Das wäre in der Tat ein Modell, in dem man denken könnte.

 

Da in der jüngsten Erklärung allerdings festgestellt wird, die Bruderschaft sein die einzige Gemeinschaft innerhalb der Kirche, die gültige Sakramente spendet, wird daraus nichts werden.

nun der vatikan sieht es so und das ist das maßgebliche mehr ist dazu nicht zu sagen

die bruderschaft hat nie eine andere linie vertreten

 

Der Vatikan sieht es keinesfalls so, daß Sakramente allein durch die Bruderschaft gültig gespendet werden.

 

Der Vatikan hat bislang den endgültigen Bruch vermieden und - um der Einheit des Zeugnisses willen - sogar eine Brücke gebaut, auf der die Burderschaft hätte in die Kirche zurückkehren können. Nachdem das Kapitel das nun gerade abgelehnt hat, sondern statt dessen LeFebvres Forderung nach der Rückkehr der Kirche in die Bruderschaft wiederholt, ist das Schisma wohl nicht mehr zu vermeiden.

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welche brücke meinst du? das was man nach 1988 getan hat das die alte messe quasi zum "untermieter" wird , und die gruppen die das in anspruch nehmen keinerlei kritik mehr üben das kommt für die Bruderschaft und ihre gläubigebnn nicht in frage von rom wird seit 1. jahr von neuen virschlägen gesprochen bis jetzt kamen sie nicht ich denke man legt im vatikan großen wert darauf die sache zu lassen wie sie ist

bearbeitet von Siri
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Das ist abwegig, solange die Bruderschaft an Ihrer Forderung nach Abschaffung des NOM festhält und die Kirchengemeinschaft der Gläubigen, die nach diesem Ritus feiern, bestreitet.

Wieso durfte man bis in höchste Kirchenkreise hinauf die Abschaffung der Alten Messe betreiben, die Hoffnung auf Abschaffung der Neuen Messe von ein paar Piusbrüdern ist aber ganz schlimm?

Ich kann da keinen großen Unterschied erkennen.

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Franciscus non papa

1. die "alte messe" wurde nicht abgeschafft. es wurde eine liturgiereform vorgenommen.

 

2. es ist sache des lehr- und hirtenamtes, die liturgie zu ordnen, bzw. die "offizielle" fassung der liturgie festzulegen. nichts anderes geschah im auftrag des papstes und des konzils.

 

3. es ist durchaus legitim, die lit. reform zu diskutieren und teile auch zu kritisieren. was nicht legitim ist, anzuzweifeln, dass der neue ordo gültig ist. damit stellt man sich ausserhalb der kirche.

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1. die "alte messe" wurde nicht abgeschafft. es wurde eine liturgiereform vorgenommen.

 

2. es ist sache des lehr- und hirtenamtes, die liturgie zu ordnen, bzw. die "offizielle" fassung der liturgie festzulegen. nichts anderes geschah im auftrag des papstes und des konzils.

 

3. es ist durchaus legitim, die lit. reform zu diskutieren und teile auch zu kritisieren. was nicht legitim ist, anzuzweifeln, dass der neue ordo gültig ist. damit stellt man sich ausserhalb der kirche.

Ja.

1. Der Papst war da zumindest als Kardinal noch anderer Ansicht. Aber selbst wenn, dann soll die Piusbruderschaft halt nicht die Abschaffung der neuen Messe anstreben, sondern die "Rück-Reform", und alles ist in Butter.

2. Hat doch nichts mit meiner Aussage zu tun.

3. Das ist aber nicht das, was Thomas Bloemer kritisiert hatte. Ich teile ja nicht die Position der FSSPX. Ich schlussfolgere lediglich logisch, daß es nicht illegitim sein kann, auf eine Abschaffung (oder Rück-Reform) der neuen Messe hinzuarbeiten.

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Das ist abwegig, solange die Bruderschaft an Ihrer Forderung nach Abschaffung des NOM festhält und die Kirchengemeinschaft der Gläubigen, die nach diesem Ritus feiern, bestreitet.

Wieso durfte man bis in höchste Kirchenkreise hinauf die Abschaffung der Alten Messe betreiben, die Hoffnung auf Abschaffung der Neuen Messe von ein paar Piusbrüdern ist aber ganz schlimm?

Ich kann da keinen großen Unterschied erkennen.

 

Das denke ich mir, daß Du keinen Unterschied erkennen kannst.

 

Daraus ist nämlich zu schließen, daß Du das Lehramt der katholischen Kirche nicht anerkennst.

 

Als katholischer Christ erkenne ich dagegen das Lehramt an, da ich glaube, daß die katholische Kirche von Jesus Christus gegründet und von seinem Geist geleitet wird. Das kann man natürlich bestreiten. Aber wenn es nicht so ist: was braucht es eine Kirche, was braucht es Liturgie?

 

Ich glaube, daß in der Eucharistie ist der Herr in dieser Kirche anwesend und mit uns durch die Geschichte geht. DAS wird von den Piusbrüdern bestritten - sie stellen fest, daß ich vom Herrn und seiner Kirche getrennt bin, wenn ich die Neue Messe feiere.

 

Abgesehen davon haben die Piusbrüder nicht die "Hoffnung auf Abschaffung der Neuen Messe" ausgedrückt. sondern die, die sie feiern, aus der eucharistischen Gemeinschaft der Kirche ausgeschlossen. Dagegen hat die Kirche die Gültigkeit des alten Ritus nie bestritten und betrachtet die Piusbrüder bislang als (zwar ungehorsamen) Teil der Kirche.

 

Ich bitte um Verständnis dafür, daß ich mich dagegen verwahre, von siri und seinen Spießgesellen aus der Kirche ausgeschlossen zu werden, weil ich dem Papst und den Bischöfen im Glauben Gehorsam leiste.

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Das denke ich mir, daß Du keinen Unterschied erkennen kannst.

 

Daraus ist nämlich zu schließen, daß Du das Lehramt der katholischen Kirche nicht anerkennst.

Na, Du bist aber schnell mit Verurteilungen bei der Hand.

 

Abgesehen davon haben die Piusbrüder nicht die "Hoffnung auf Abschaffung der Neuen Messe" ausgedrückt. sondern die, die sie feiern, aus der eucharistischen Gemeinschaft der Kirche ausgeschlossen.

Das wäre mir neu, da wäre ich ja auch ausgeschlossen.

 

Dagegen hat die Kirche die Gültigkeit des alten Ritus nie bestritten und betrachtet die Piusbrüder bislang als (zwar ungehorsamen) Teil der Kirche.

Die Zweifel an der Gültigkeit durch die Piusbrüder sind durchaus Diskussionswürdig. Die Aussage von dir, auf die ich geantwortet habe, war jedoch: "solange die Bruderschaft an Ihrer Forderung nach Abschaffung des NOM festhält".

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Das denke ich mir, daß Du keinen Unterschied erkennen kannst.

 

Daraus ist nämlich zu schließen, daß Du das Lehramt der katholischen Kirche nicht anerkennst.

Na, Du bist aber schnell mit Verurteilungen bei der Hand.

Nein, das ist keine Verurteilung, sondern einfach die Schlussfolgerung, die man aus deinem Schrieb ziehen muss. Du schreibst:

Wieso durfte man bis in höchste Kirchenkreise hinauf die Abschaffung der Alten Messe betreiben, die Hoffnung auf Abschaffung der Neuen Messe von ein paar Piusbrüdern ist aber ganz schlimm?

In anderen Worten: "Wieso hat ein Konzil in gemeinschaft mit dem Papst eine höhere Leitungsbefugnis als die Pius-Brüder?" Wenn das keine Missachtung des rechtmäßigen apostolischen Lehramtes ist, dann weiß ich es nicht.

 

Gleichzeitig schreibst du unwahr, wenn du behauptest, Josef Ratzinger hätte von einer "Abschaffung der alten Messe" gesprochen. Das ist nicht der Fall. Er hat im Gegenteil klar ausgedrückt, dass es die gleiche Messe ist.

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Das denke ich mir, daß Du keinen Unterschied erkennen kannst.

 

Daraus ist nämlich zu schließen, daß Du das Lehramt der katholischen Kirche nicht anerkennst.

Na, Du bist aber schnell mit Verurteilungen bei der Hand.

Nein, das ist keine Verurteilung, sondern einfach die Schlussfolgerung, die man aus deinem Schrieb ziehen muss. Du schreibst:

Wieso durfte man bis in höchste Kirchenkreise hinauf die Abschaffung der Alten Messe betreiben, die Hoffnung auf Abschaffung der Neuen Messe von ein paar Piusbrüdern ist aber ganz schlimm?

In anderen Worten: "Wieso hat ein Konzil in gemeinschaft mit dem Papst eine höhere Leitungsbefugnis als die Pius-Brüder?" Wenn das keine Missachtung des rechtmäßigen apostolischen Lehramtes ist, dann weiß ich es nicht.

Das ist eine völlige Verdrehung meiner Aussage.

Ich sage nicht, daß ein Papst die Messe nicht ordnen kann, noch sage ich, daß die Piusbrüder dies könnten. Ich sage lediglich, daß wenn eine solch radikale Neuordnung, wie sie geschehen ist, legitim geschehen konnte - und auch darauf mußte erst einmal hingearbeitet werden - dann kann es kein Grund für einen Kirchenausschluß sein, wenn man die Hoffnung besitzt, oder sogar darauf hinarbeitet, daß irgendwann erneut eine radikale Neuordnung der Messe stattfindet.

Wenn sich jemand für die Abschaffung des Zölibats ausspricht, ist das dann auch eine Mißachtung des Lehramtes?

 

Gleichzeitig schreibst du unwahr, wenn du behauptest, Josef Ratzinger hätte von einer "Abschaffung der alten Messe" gesprochen. Das ist nicht der Fall. Er hat im Gegenteil klar ausgedrückt, dass es die gleiche Messe ist.

So?

Aus seiner Autobiographie:

The second great event at the beginning of my years in Regensburg was the publication of the Missal of Paul VI, which was accompanied by the almost total prohibition, after a transitional phase of only half a year, of using the missal we had had until then. I welcomed the fact that now we had a binding liturgical text after a period of experimentation that had often deformed the liturgy. But I was dismayed by the prohibition of the old missal, since nothing of the sort had ever happened in the entire history of the liturgy.

Oder hier:

What happened after the Council was totally different: in the place of liturgy as the fruit of development came fabricated liturgy.

We left the living process of growth and development to enter the realm of fabrication. There was no longer a desire to continue developing and maturing, as the centuries passed and so this was replaced - as if it were a technical production - with a construction, a banal on-the-spot product.

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Das wäre mir neu, da wäre ich ja auch ausgeschlossen.

 

 

Das bist Du ja auch. Die Bruderschaft ist der Ansicht, der neue Ritus sei ungültig, und lehnt ihn ebenso wie ALLE Reformen des Konzils ab. Das Kapitel hat gerade erklärt, daß man erst wieder den Primat Roms anerkennen und zum Gehorsam zurückkehren will, wenn der alte Ritus wieder eingeführt und alle Reformen zurückgenommen werden. Die angestrebte Erlaubnis zur Feier des alten Ritus wird nur als erster Schritt in diese Richtung gesehen.

 

Wo man da noch eine legitime Kritik erkennen kann, ist mir rätselhaft. Von einem Gott, der es zulässt, daß ich seiner Kirche über 40 Jahre lang ungültige Messen gefeiert habe, daß ich weder krichlich verheiratet bin noch jemals gültig gebeichtet habe, will ich nichts wissen. Da hat mich verarscht, er hat seine Kirche verlassen.

 

Wenn sich jemand für die Abschaffung des Zölibats ausspricht, ist das dann auch eine Mißachtung des Lehramtes?

 

Nein. Aber wenn jemand feststellt, er werde dem Papst und den Bischöfen erst wieder Gehorsam leisten, wenn der Zölibat agbeschafft ist, und bekundet, alle von zölibatären Priestern gespendeten Sakaramente seien ungültig, dann ist das nicht nur eine Missachtung des Lehramtes, sondern eine de facto Abschaffung der Kirche, die ja nach Ansicht der Bruderschaft nur noch in den traditionalistischen Vereinigungen weiterlebt und an der kein Katholik teilhat, der die neue Messe feiert.

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Gleichzeitig schreibst du unwahr, wenn du behauptest, Josef Ratzinger hätte von einer "Abschaffung der alten Messe" gesprochen. Das ist nicht der Fall. Er hat im Gegenteil klar ausgedrückt, dass es die gleiche Messe ist.

So?

Aus seiner Autobiographie:

The second great event at the beginning of my years in Regensburg was the publication of the Missal of Paul VI, which was accompanied by the almost total prohibition, after a transitional phase of only half a year, of using the missal we had had until then. I welcomed the fact that now we had a binding liturgical text after a period of experimentation that had often deformed the liturgy. But I was dismayed by the prohibition of the old missal, since nothing of the sort had ever happened in the entire history of the liturgy.

Exakt wie ich geschrieben habe. Er hat an keiner Stelle auch nur angedeutet, dass es eine neue Messe sei, sondern lediglich ein neues Missale (Messbuch). Das ist zentral und wichtig, denn es kann nur eine Messe geben. Die Messe aller Zeiten in ihren verschiedenen Ausformungen. So wie es auch nur einen Gott gibt, der sich verschieden offenbart.

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Das wäre mir neu, da wäre ich ja auch ausgeschlossen.

 

 

Das bist Du ja auch.

Jetzt mal Butter bei die Fische. Nenne mir mal eine, eine einzige Quelle aus Kreisen der Bruderschaft, die Behauptet, daß die Teilnehmer am neuen Ritus von der Kirche ausgeschlossen seien.

Die Bruderschaft ist der Ansicht, der neue Ritus sei ungültig

Nein, das ist sie nicht. Ihre Haltung in dieser Hinsicht ist durchaus zu kritisieren, das heißt aber noch lange nicht, daß man deswegen mit Verleumdungen agieren darf.

 

und lehnt ihn ebenso wie ALLE Reformen des Konzils ab. Das Kapitel hat gerade erklärt, daß man erst wieder den Primat Roms anerkennen und zum Gehorsam zurückkehren will, wenn der alte Ritus wieder eingeführt und alle Reformen zurückgenommen werden.

Das habe ich mit keinem Wort gerechtfertigt.

 

Nein. Aber wenn jemand feststellt, er werde dem Papst und den Bischöfen erst wieder Gehorsam leisten, wenn der Zölibat agbeschafft ist, und bekundet, alle von zölibatären Priestern gespendeten Sakaramente seien ungültig, dann ist das nicht nur eine Missachtung des Lehramtes

Jetzt schwenkst Du in deiner Argumentation aber auf einmal völlig um. Vorhin war noch die "Forderung" ausreichend, jetzt auf einmal antwortest Du darauf mit Nein.

 

Es geht mir hier nicht darum, die Piusbrüder in allem was sie tun zu verteidigen. Aber Kritik sollte auf Fakten und nicht auf Verleumdungen basieren.

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Jetzt schwenkst Du in deiner Argumentation aber auf einmal völlig um. Vorhin war noch die "Forderung" ausreichend, jetzt auf einmal antwortest Du darauf mit Nein.

Das ist eine Entstellung meiner Aussage. Duie Bruderschaft verbindet die Forderung mit der Feststellung, der NOM sei ungültig.

 

Das wurde soeben vom Kapitel ausdrücklich bestätigt, indem unter Bezug auf den schismatischen "Erzbischof" LeFebvre ALLE Reformen des Konzils ausdrücklich verworfen wurden.

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Jetzt mal Butter bei die Fische. Nenne mir mal eine, eine einzige Quelle aus Kreisen der Bruderschaft, die Behauptet, daß die Teilnehmer am neuen Ritus von der Kirche ausgeschlossen seien.

Das ergibt sich aus der Behauptung der Ungültigkeit des NOM. Die Kirche ist eucharistische Gemeinschaft - ist die Eucharstie ungültig, existiert sie nicht.

 

Nachtrag: Die Bruderschaft betrachtet den NOM als "illegitim" - ein illegitimer Ritus kann nicht gültig sein. Wer ihn feiert - also z.B. ich mindestens jeden Sonntag - verrät den Herrn.

 

Quelle

bearbeitet von ThomasBloemer
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Noch einer hinterher:

 

Die sog. "Neue Messe" Papst Pauls VI. enthält nach den Worten Erzbischof Lefebvres "ein für den Glauben schädliches Gift".

 

Quelle

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Noch einer: katholische Christen dürfen nach Auffassung der Bruderschaft keine NOM Messen mitfeiern.

 

Quelle

 

Ich bitte höflich darum, den gegen mich gerichteten Vorwurf der Verleumdung zurückzunehmen.

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