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Pius-bruderschaft, Lefebvre


Wussellig

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(daß die FSSPX den tridentinischen und nicht den römischen Ritus feiert sagt ja alles)
Nicht alles, was sich nach tollem Argument anhört, ist auch eins. Für einen solchen Fehler hatte ich Dich bisher immer für zu kompetent gehalten. Aber man lernt ja nie aus ...

Seit wann ist denn die Tridentinische Messe kein römischer Ritus? Was ist sie denn, wenn nicht ebendieser? Ein Ritus der Stadt Trient ist mir bisher unbekannt, und noch umbekannter ist mir, daß er für die römische Kirche allgemein angewendet worden wäre.

:k035:

 

Nicht alles, was ich als Argument formuliere ist so platt, wie Du es verstanden hast.

 

Daß das MR1570 genauso Römischer Ritus ist wie das MR2002 ist mir auch klar.

 

Der Punkt ist der: die Kritiker der Liturgiereform bezeichnen den Ritus nach dem MR1969ff. als 'NOM' und nicht als 'Römischen Ritus'.

 

Ich pers. finde es lediglich originell, daß die FSSPX von dem von ihnen favorisierten Ritus oft genug als dem 'tridentinischen' spricht, obwohl weder 'NOM' noch 'tridentinisch' inhaltlich korrekt sind.

Ich halte das "Argument" auch in dieser Form für platt, außerdem sind Deine Formulierungsgebrechen nicht mein Problem. Weder die Bezeichnung "tridentinisch" noch "NOM" sagt irgendetwas in der Richtung aus, daß es sich nicht um den römischen Ritus handele. Beides sagt allerdings halbwegs nachvollziehbar, um welche Form des römischen Ritus es sich handelt - nämlich um die im wesentlichen auf dem Tridentinum verbindlich gemachte oder um einen neuen, d. h. von diesem abweichenden und späteren römischen Ritus. Für solche angeblich politisch korrekten und die Zunge verrenkenden Langformen wie "den römischen Ritus in der Form, wie ihn das Tridentinum/Paul No. 6 verbindlich gemacht haben" habe ich wenig übrig. Sie sagen nicht mehr aus als die bekannten Kurzformen und beanspruchen den mindestens fünffachen Platz. Wozu also der Zinnober?

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du stellst vermutungen an eben so vermuten andere zur zeit das es bereits eine übereinkubnft zwischen dem hl. vater und der bruderschaft gibt die lösung besteht aus einem doktrinellen teil wo die bruderschaft anerkennt das das Vatikanum II ein gültiges Konzil war aber die Interpretationen nicht verpflichtend sind

der vatikan für traditionalisten eine eigene hirarchie errichtet mit völliger unanhängikeit von den ortsordinarien

alles eben vermutungen :huh:

Na vielleicht gibt es auch eine Übereinkunft mit den Alt-Katholiken, zum Beispiel dahingehend, daß die Alt-Katholiken die Dogmen von 1870 als gültige Dogmen anerkennen, die man aber nicht glauben muss! ;)

 

Werner

tja vermutungen eben :lol: wobei die Altkatholiken sich jede chance vertan haben wegen der weihesimulation an damen

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@ soames: Dir ist schon klar, daß sich hinter 'NOM' die Aussage verbirgt, das es sich beim MR1969ff. nicht um die gleiche Sache handelt wie beim MR1570? Und zwar nicht in der Form sondern im Inhalt.

 

Und genau das stimmt nicht.

 

(Btw.: wieso stehe ich bei Dir nicht auf ignore?)

bearbeitet von Flo77
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@ soames: Dir ist schon klar, daß sich hinter 'NOM' die Aussage verbirgt, das es sich beim MR1969ff. nicht um die gleiche Sache handelt wie beim MR1570? Und zwar nicht in der Form sondern im Inhalt.

 

Und genau das stimmt nicht.

Ja, das weiß ich mittlerweile. Nichtsdestotrotz hat der Begriff als solcher damit ja nichts zu tun, und wenn Du oder ich ihn benutzen, so meinen wir ja nicht das Gleiche wie die Piusbrüder und ich denke, wer unser Forum kennt, der weiß mit der Begriffsverwendung auch umzugehen.

 

(Btw.: wieso stehe ich bei Dir nicht auf ignore?)

?

 

Ich dachte immer, dies sei ein Forum.

bearbeitet von soames
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Was geschehen würde wenn der Papst für einen der nachkonzilisren Lehren seine unfehlbarkeit in anspruch nehmen wollte kann man nicht sagen

Der Hauptunterschied zwischen den Alt-Katholiken und den Piusbrüdern:

 

Die Alt-Katholiken gehen davon aus, dass Rom 100% katholisch ist, daß es aber darüber hinaus noch zusätzliche Dinge lehrt, die abgelehnt werden.

 

Die Piusbrüder gehen davon aus, daß nur sie selbst 100% katholisch sind und Rom nur irgendwo zwischen 40% und 70%, der Rest wird als mehr oder weniger häretisch angesehen.

 

Werner

Das ist doch altkatholischer Selbstbetrug. Du magst Dich ja gern besser fühlen mit solchen Begründungen, sie scheinen mir aber nicht Hand noch Fuß zu haben. Eine falsche Lehre, die "zusätzlich zu 100% katholischem Glauben" gelehrt würde, müßte eben dazu führen, daß die Träger dieses Glaubens nicht mehr katholisch glauben, weil man nicht beliebige Teilmengen bilden und für aussagekräftig erklären kann, sondern stets das Ganze sehen muß. Letztlich ist dieses Gerede derselbe Trick, wie er den Piusbrüdern vorgeworfen wird: Rettung in die Katholizität durch einen angeblich gesehenen und geglaubten Formelkompromiß bei gleichzeitiger Ignorierung und gegenläufigen Praxis zu dem angeblich so "katholischen Glauben mit abgelehnten Zusätzen".

Nein, der Unterschied ist völlig klar.

Für Rom gehört zum Beispiel die Unterwerfung unter den Papst zum katholischen Glaubensgut.

Für die anderen katholischen Kirchen (Orthodoxe, AK, Anglikaner...) gehört das nicht dazu.

Trotzdem halten die anderen katholischen Kirchen Rom für 100% katholisch.

Die Unterwerfung unter den Papst ist keine Erfindung von 1870.

 

 

ja genau und in dem punkt mißbrauchen die nachkonziliaren päpste ihr amt daher darf man ihnen nicht folgen so sieht es die FSSPX.

Das ist dann direkter Widerstand gegen ein Dogma. Sei froh, dass kein vorkonziliarer Papst regiert. Dann wäre die FSSPX längst Geschichte.

unter einem vorkonziliaren papst währe eine haltung wie die der FSSPX nicht notwendig

Mit anderen Worten: Die FSSPX sucht sich aus, welchen Päpsten sie gehorcht und sie gehorcht nur, wenn die Päpste auch verkünden, was ihr gefällt? Werter Siri, dass ist gar kein Gehorsam. Das ist gar nichts.

 

was den hl. vater betrifft

gibt es bis jetzt noch nichts was man dezitiert ablehnen müßte

immerhin feiert er die Messe nach novus ordo.....

 

Werner

ja sicher aber ich meinte anordnungen denen man nicht folgen darf da ist mir nichts bekannt

Hieraus spricht eine klare Ablehnung des Jurisdiktionsprimats.

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Was geschehen würde wenn der Papst für einen der nachkonzilisren Lehren seine unfehlbarkeit in anspruch nehmen wollte kann man nicht sagen

Der Hauptunterschied zwischen den Alt-Katholiken und den Piusbrüdern:

 

Die Alt-Katholiken gehen davon aus, dass Rom 100% katholisch ist, daß es aber darüber hinaus noch zusätzliche Dinge lehrt, die abgelehnt werden.

 

Die Piusbrüder gehen davon aus, daß nur sie selbst 100% katholisch sind und Rom nur irgendwo zwischen 40% und 70%, der Rest wird als mehr oder weniger häretisch angesehen.

 

Werner

Das ist doch altkatholischer Selbstbetrug. Du magst Dich ja gern besser fühlen mit solchen Begründungen, sie scheinen mir aber nicht Hand noch Fuß zu haben. Eine falsche Lehre, die "zusätzlich zu 100% katholischem Glauben" gelehrt würde, müßte eben dazu führen, daß die Träger dieses Glaubens nicht mehr katholisch glauben, weil man nicht beliebige Teilmengen bilden und für aussagekräftig erklären kann, sondern stets das Ganze sehen muß. Letztlich ist dieses Gerede derselbe Trick, wie er den Piusbrüdern vorgeworfen wird: Rettung in die Katholizität durch einen angeblich gesehenen und geglaubten Formelkompromiß bei gleichzeitiger Ignorierung und gegenläufigen Praxis zu dem angeblich so "katholischen Glauben mit abgelehnten Zusätzen".

Nein, der Unterschied ist völlig klar.

Für Rom gehört zum Beispiel die Unterwerfung unter den Papst zum katholischen Glaubensgut.

Für die anderen katholischen Kirchen (Orthodoxe, AK, Anglikaner...) gehört das nicht dazu.

Trotzdem halten die anderen katholischen Kirchen Rom für 100% katholisch.

Die Unterwerfung unter den Papst ist keine Erfindung von 1870.

Die Definition als göttlich offenbarte Grundwahrheit des christlichen Glaubens allerdings schon.

 

Werner

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Die Definition als göttlich offenbarte Grundwahrheit des christlichen Glaubens allerdings schon.

 

Werner

Richtig. Aber was ändert das praktisch? Es unterbindet nur, dass eine weitere theologische Diskussion zu dem Thema stattfinden kann. Für den Laien hat das gar nichts geändert.

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Die Definition als göttlich offenbarte Grundwahrheit des christlichen Glaubens allerdings schon.

Richtig. Aber was ändert das praktisch? Es unterbindet nur, dass eine weitere theologische Diskussion zu dem Thema stattfinden kann. Für den Laien hat das gar nichts geändert.
Wenn dem tatsächlich so wäre, würden wir heute nicht darüber streiten.

 

Anscheinend hat sich das Schlachtfeld also nur aus den Universitäten unter die Gläubigen verlagert.

 

Ob das allerdings ein Gewinn ist? ... nun ja.

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Die Definition als göttlich offenbarte Grundwahrheit des christlichen Glaubens allerdings schon.

Richtig. Aber was ändert das praktisch? Es unterbindet nur, dass eine weitere theologische Diskussion zu dem Thema stattfinden kann. Für den Laien hat das gar nichts geändert.
Wenn dem tatsächlich so wäre, würden wir heute nicht darüber streiten.

 

Ich wundere mich ja auch über den Streit. Man muss sich das mal genauer besehen: Da wird über eine Lehre und eine Macht gestritten, die vermutlich auch schon 1869 ziemlich unbestritten, aber nicht dogmatisiert war, und von der zuletzt 1950 Gebrauch gemacht wurde - selbstverständlich nach jahrelangen Vorbereitungen. Verfolgt man aber die Diskussionen, so könnte man den Eindruck gewinnen, dass wöchentlich aus dem Vatikan irgendwelche neuen Dogmen kommen. Im Prinzip hängt sich die ganze Diskussion daran auf, ob ein Mensch unfehlbar sein kann. Eine genaue Ansicht des Dogmas lässt einen schnell erkennen, dass ein Dogma nicht mal ebenso entstehen kann, auch nicht durch ex-cathedra Erklärung. Es geht stehts eine lange kirchliche Übung voraus, so dass ein Zweifel am Dogma letztendlich ein Zweifel an der Auffassung der Kirche und damit der Gläubigen über möglw. viele hundert Jahre wäre. Ich persönlich halte mich nicht für schlauer als Dutzende von Generationen. Und sollte der Papst demnächst als Dogma zB verkünden, dass die Bischofsweihe ein Sakrament ist - dann hätte das durchaus Sinn und der Papst spräche nicht aufgrund eigener Arroganz, sondern aufgrund dessen, was sowieso seit Jahrhunderten kirchliche Auffassung gewesen ist (wobei in diesem Fall erst das II. Vatikanum dies erklärt hat).

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NurFürSuchfunktion
(daß die FSSPX den tridentinischen und nicht den römischen Ritus feiert sagt ja alles)
Nicht alles, was sich nach tollem Argument anhört, ist auch eins. Für einen solchen Fehler hatte ich Dich bisher immer für zu kompetent gehalten. Aber man lernt ja nie aus ...

Seit wann ist denn die Tridentinische Messe kein römischer Ritus? Was ist sie denn, wenn nicht ebendieser? Ein Ritus der Stadt Trient ist mir bisher unbekannt, und noch umbekannter ist mir, daß er für die römische Kirche allgemein angewendet worden wäre.

:k035:

 

Nicht alles, was ich als Argument formuliere ist so platt, wie Du es verstanden hast.

 

Daß das MR1570 genauso Römischer Ritus ist wie das MR2002 ist mir auch klar.

 

Der Punkt ist der: die Kritiker der Liturgiereform bezeichnen den Ritus nach dem MR1969ff. als 'NOM' und nicht als 'Römischen Ritus'.

 

Ich pers. finde es lediglich originell, daß die FSSPX von dem von ihnen favorisierten Ritus oft genug als dem 'tridentinischen' spricht, obwohl weder 'NOM' noch 'tridentinisch' inhaltlich korrekt sind.

Mir scheint, Du bringst hier einiges durcheinander.

"Novus Ordo Missae" ist keine Erfindung der Tradis sondern war der offizielle Name, der in güldenen Lettern auf der Erstausgabe prangte.

"Tridentinischer Ritus" hingegen wird von der FSSPX kaum verwendet, im Gegenteil, sie lehnen diesen Begriff ab, weil er andeutet, daß dieser Ritus nach dem Tridentinum erfunden wurde, was eben nicht der Fall ist. Die benutzen stattdessen so tolle Wortkonstruktionen wie "Hl. Messe aller Zeiten".

 

Ich finde das Haarspalterei. Bei NOM und tridentinisch weiß jeder was gemeint ist und fertig.

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NurFürSuchfunktion
Übrigens, wo hat die AKK eine Sakramentengemeinschaft mit den Protestanten? Meinst du die Tatsache, daß vor der Kommunion darauf hingewiesen wird, daß jeder, der den Glauben an die reale Präsenz Christi in den eucharistischen Gaben teilt, zur Kommunion geladen ist, unabhängig von der Konfession, der er angehört?

 

Werner

Die offizielle Erklärung stellt aber keine solchen Vorbedingungen:

http://www.alt-katholisch.de/oekumene/ekd_akd.htm

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Übrigens, wo hat die AKK eine Sakramentengemeinschaft mit den Protestanten? Meinst du die Tatsache, daß vor der Kommunion darauf hingewiesen wird, daß jeder, der den Glauben an die reale Präsenz Christi in den eucharistischen Gaben teilt, zur Kommunion geladen ist, unabhängig von der Konfession, der er angehört?

 

Werner

Die offizielle Erklärung stellt aber keine solchen Vorbedingungen:

http://www.alt-katholisch.de/oekumene/ekd_akd.htm

Wie wäre es mal mit komplett lesen?

 

6. Sie feiern die Eucharistie, das von Jesus Christus eingesetzte Mahl des neuen Bundes, in dem er seinen Leib und sein Blut unter den sichtbaren Zeichen von Brot und Wein der Gemeinde schenkt. In dieser Feier erfährt die Gemeinde Gottes Liebe in Jesus Christus, verkündet den Tod des Herrn und preist seine Auferstehung, bis er wiederkommt und sein Reich zur Vollendung bringt. Dies findet seinen Ausdruck im Eucharistiegebet, in dem der Einsetzungsbericht mit dem Dank an den Vater, dem Gedächtnis des Heilswerkes Christi (Anamnese) und der Anrufung des Heiligen Geistes (Epiklese) verbunden ist.

Gemäß der Lehre der beteiligten Kirchen wird die Eucharistiefeier von Ordinierten geleitet. Gemeinschaft im Herrenmahl verpflichtet die Kirchen darauf zu achten, daß die Praxis dieser Lehre entspricht.

Die beteiligten Kirchen halten einen angemessenen Umgang mit den nach der Feier übrigbleibenden Gaben für geboten.

 

Die bisher festgestellten grundlegenden Übereinstimmungen erlauben uns, die Glieder unserer Kirche gegenseitig zur Teilnahme an der Eucharistie einzuladen.

 

Die Realpräsenz wird also als Übereinstimmung vorausgesetzt.

 

Darum wurde die Vereinbarung auch mit den Lutheranern und nicht mit den Reformierten oder den Unierten geschlossen.

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NurFürSuchfunktion
Wie wäre es mal mit komplett lesen?

 

 

Die Realpräsenz wird also als Übereinstimmung vorausgesetzt.

 

Darum wurde die Vereinbarung auch mit den Lutheranern und nicht mit den Reformierten oder den Unierten geschlossen.

Ich habe das komplett gelesen, aber Du vielleicht nicht. Laut der Seite wurde die Verinbarung mit der EKD getroffen, was reformierte und unierte beinhaltet. Siehe auch hier: Unter Hervorhebung derjenigen Glaubensfragen, in denen keine trennenden Lehrmeinungen bestehen, sprechen das Katholischen Bistum der Alt-Katholiken in Deutschland und die in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) vertretenen evangelischen Kirchen eine gegenseitige Einladung zur Teilnahme an der Eucharistie aus.

Die Formulierung ("unter den sichtbaren Zeichen") ist absichtlich so gewählt, daß man sie realpräsentatorisch als auch symbolisch verstehen kann.

Letztlich ist das aber egal, da die Vereinbarung diese Formulierung nicht als Voraussetzung annimmt, sondern aussagt, daß aufgrund dieser Vereinbarung "die Glieder unserer Kirche gegenseitig zur Teilnahme an der Eucharistie" voraussetzungslos eingeladen werden.

bearbeitet von NurFürSuchfunktion
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Ein dorch recht peinliches Versehen ist der Piusbruderschaft in Altötting passiert. Man schrieb für den Papst ein Begrüssungsplakat inden man allerdings bewies dass der gute Wille auf Latein zu beharren, grösser ist als das entsprechende Können. Man schrieb

„Tu est Petrus“ (es) sollte richtig „Tu es Petrus“ heißen.

Quelle:http://www.<Link unzulässig>/article.3861.html

Ist doch gut, dass in der alten Messe die Gebete überwiegend leise gesprochen und abgelesen werden.

;):):huh::lol:

bearbeitet von wolfgang E.
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Übrigens, wo hat die AKK eine Sakramentengemeinschaft mit den Protestanten? Meinst du die Tatsache, daß vor der Kommunion darauf hingewiesen wird, daß jeder, der den Glauben an die reale Präsenz Christi in den eucharistischen Gaben teilt, zur Kommunion geladen ist, unabhängig von der Konfession, der er angehört?

 

Werner

Die offizielle Erklärung stellt aber keine solchen Vorbedingungen:

http://www.alt-katholisch.de/oekumene/ekd_akd.htm

Ergänzend zu dem was Flo geschrieben hat ist noch anzumerken, daß eine gegenseitige Einladung zur Eucharistie keine Sakramentengemeinschaft ist.

Eine Sakramentengemeinschaft besteht lediglich mit den Anglikanern, mit der EKD wäre das wegen dem unterschiedlichen Amtsverständnis unmöglich.

 

Ich habe dazuhin den Eindruck, daß etwa hier in Stuttgart in der AK Gemeinde gerade durch die regelmässige eucharistische Gastfreundschaft mit der benachbarten evangelischen Gemeinde die Gemeindemitglieder sich der Unterschiede viel mehr bewusst sind, als ich das aus meiner fränkischen Heimat kenne.

 

Dort kann man nach Hochzeiten oder ähnlichem, wenn regelmässige römisch-katholische Kirchgänger zum ersten Mal (ohne jegliche Vorbereitung) eine lutherische Abendmahlsfeier besuchen, sehr oft hören "das ist ja genau das Selbe wie bei uns".

 

Werner

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„Tu est Petrus“ (es) sollte richtig „Tu es Petrus“ heißen.

 

Vielleicht war das Absicht? :lol:

 

Immerhin sagen sie dem Papst: "Du, er ist Petrus."

 

Jetzt müssten wir nur noch wissen, wen die gemeint haben. :huh:

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Was geschehen würde wenn der Papst für einen der nachkonzilisren Lehren seine unfehlbarkeit in anspruch nehmen wollte kann man nicht sagen

Der Hauptunterschied zwischen den Alt-Katholiken und den Piusbrüdern:

 

Die Alt-Katholiken gehen davon aus, dass Rom 100% katholisch ist, daß es aber darüber hinaus noch zusätzliche Dinge lehrt, die abgelehnt werden.

 

Die Piusbrüder gehen davon aus, daß nur sie selbst 100% katholisch sind und Rom nur irgendwo zwischen 40% und 70%, der Rest wird als mehr oder weniger häretisch angesehen.

 

Werner

Das ist doch altkatholischer Selbstbetrug. Du magst Dich ja gern besser fühlen mit solchen Begründungen, sie scheinen mir aber nicht Hand noch Fuß zu haben. Eine falsche Lehre, die "zusätzlich zu 100% katholischem Glauben" gelehrt würde, müßte eben dazu führen, daß die Träger dieses Glaubens nicht mehr katholisch glauben, weil man nicht beliebige Teilmengen bilden und für aussagekräftig erklären kann, sondern stets das Ganze sehen muß. Letztlich ist dieses Gerede derselbe Trick, wie er den Piusbrüdern vorgeworfen wird: Rettung in die Katholizität durch einen angeblich gesehenen und geglaubten Formelkompromiß bei gleichzeitiger Ignorierung und gegenläufigen Praxis zu dem angeblich so "katholischen Glauben mit abgelehnten Zusätzen".

Nein, der Unterschied ist völlig klar.

Für Rom gehört zum Beispiel die Unterwerfung unter den Papst zum katholischen Glaubensgut.

Für die anderen katholischen Kirchen (Orthodoxe, AK, Anglikaner...) gehört das nicht dazu.

Trotzdem halten die anderen katholischen Kirchen Rom für 100% katholisch.

Die Unterwerfung unter den Papst ist keine Erfindung von 1870.

 

 

ja genau und in dem punkt mißbrauchen die nachkonziliaren päpste ihr amt daher darf man ihnen nicht folgen so sieht es die FSSPX.

Das ist dann direkter Widerstand gegen ein Dogma. Sei froh, dass kein vorkonziliarer Papst regiert. Dann wäre die FSSPX längst Geschichte.

unter einem vorkonziliaren papst währe eine haltung wie die der FSSPX nicht notwendig

Mit anderen Worten: Die FSSPX sucht sich aus, welchen Päpsten sie gehorcht und sie gehorcht nur, wenn die Päpste auch verkünden, was ihr gefällt? Werter Siri, dass ist gar kein Gehorsam. Das ist gar nichts.

 

was den hl. vater betrifft

gibt es bis jetzt noch nichts was man dezitiert ablehnen müßte

immerhin feiert er die Messe nach novus ordo.....

 

Werner

ja sicher aber ich meinte anordnungen denen man nicht folgen darf da ist mir nichts bekannt

Hieraus spricht eine klare Ablehnung des Jurisdiktionsprimats.

 

natürlich tut die Priesterbruderschaft das nicht

die Priesterbruderschaft folgt den nachkonziliaren päpsten dort nicht wo sie dinge lwhren und anordnen die ihre vorgänger mit der selben autorität verworfen oder untersagt haben

die lehre des ökumenismus der religionsfreiheit ect

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Hieraus spricht eine klare Ablehnung des Jurisdiktionsprimats.
natürlich tut die Priesterbruderschaft das nicht

die Priesterbruderschaft folgt den nachkonziliaren päpsten dort nicht wo sie dinge lwhren und anordnen die ihre vorgänger mit der selben autorität verworfen oder untersagt haben

die lehre des ökumenismus der religionsfreiheit ect

Seit wann ist Religionsfreiheit oder Ökumenismus eigentlich eine Glaubensfrage?

 

Das sind mMn Fragen des Verhältnisses der Kirche zur Welt und damit keine dogmatischen Fragen.

 

Von daher verstehe ich wirklich nicht, warum ein Papst heute nicht genau so souverän auf die Welt seiner Zeit antworten können soll, wie es seine Vorgänger zu ihrer Zeit getan haben. Veränderte Fragen/Situationen erwarten veränderte Antworten.

 

Erst recht, wenn beide die gleiche Autorität haben (wobei die FSSPX den Päpsten seit Paul VI diese Autorität ja anscheinend abspricht).

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wenn man nur die Lehräusserungen "mortalium animos" und " ut num sint" vergleicht sieht man das das genaue gegenteil vertreten wird darum geht es wenn plötzlich der irrtum ein recht haben soll also die kirche das recht verteidigt das heidentum und haeresie frei ausgeübt werden dürfen

wenn ein ritus verboten wird von dem ein anderer papst sagt niemals darf ein priester belangt werden wenn er diesen ritus feiert

da mißbrauchen die päpste ihr amt daher wird und darf man ihnen nicht folgen

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nein das hast du mißverstanden das vertreten die Päpste seit dem konzil unter berufung auf das konzil in dem sie religionsfreiheit als allgemeines recht lehren

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