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Pius-bruderschaft, Lefebvre


Wussellig

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Nun gut, aber von protestantischer und orthodoxer Seite höre ich auch nie ein pro-katholisches Wort, was die "wahre" Ökumene vorantreiben würde. Alles, was das katholische ausmacht, wird ständig von den Protestanten verurteilt, oft auch als "unchristlich", wider den Willen Christi bezeichnet, und von orthodoxer Seite wird die katholische Kirche (gerade in Rußland) aufs heftigste bekämpft. Da sollte man sich nichts vormachen.

 

Nur ein Beispiel: ständig wird von den Protestanten gefordert, die katholische Kirche solle ihre Lehrverurteilung gegen Luther aufheben. Wie soll denn das gehen, wo doch der Papst für Luther der personifizierte Antichrist war, und die Messe nur Götzendienerei? Die evangelische Kirche hat sich bisher auch nicht deutlich davon distanziert, wie sollen solche Thesen nun von den katholischen Kirche akzeptiert werden??

Das ist richtig. Der antikatholische Stachel ist durchaus noch nach Jahrhunderten in vielen christlichen Konfessionen sehr lebendig. Insofern gibt es keinen Unterschied zwischen den Piusbrüdern und anderen Konfessionen.

Allerdings ist man aber seitens der katholischen Kirche noch nicht so weit, hier eine neue christliche Konfession zu sehen (Dass die Brüder es selbst anders sehen, ist kein Grund). Da aber keinerlei Bereitschaft der Piusbrüder zum Einlenken zu beobachten ist, muss man sich auf eine lange Trennung einstellen, allen Hoffnungen zum Trotz,

 

viele Grüße,

 

Matthias

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ûnd solange solche absichten bestehen wird die Priesterbrderschaft nicht darauf eingehen den sie und ihre gläubigen wollen an nichts "gewöhnt" werden

auch hat die Bruderschaft das negative beispiel der Petrusbruderschaft vor Augen sie ist mundtod ein reservat für die alte liturgie genau darauf wird die Priesterbruderschaft sich niemals einlassen

Gottsei dank

Was will sie denn? Wieso ist die Petrusbruderschaft mundtot? Wo haben sie weniger Recht, ihre Meinung zu äußern als andere katholische Bewegungen wie Schönstatt, Jugend 2000 usw.? Will die Piusbruderschaft hier eine Sonderrolle spielen? Wenn ja, welche soll das bitte sein?

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So wie ich das sehe und verstehe, haben die Piusbrüder in keinster Weise die Absicht oder den Wusch, zur Kirche zurückzukehren, sie wollen vielmehr, daß die gesamte Kirche zu Piusbrüdern wird.

 

Und das wird nun mal nie geschehen.

 

Werner

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ûnd solange solche absichten bestehen wird die Priesterbrderschaft nicht darauf eingehen den sie und ihre gläubigen wollen an nichts "gewöhnt" werden

auch hat die Bruderschaft das negative beispiel der Petrusbruderschaft vor Augen sie ist mundtod ein reservat für die alte liturgie genau darauf wird die Priesterbruderschaft sich niemals einlassen

Gottsei dank

Was will sie denn? Wieso ist die Petrusbruderschaft mundtot? Wo haben sie weniger Recht, ihre Meinung zu äußern als andere katholische Bewegungen wie Schönstatt, Jugend 2000 usw.? Will die Piusbruderschaft hier eine Sonderrolle spielen? Wenn ja, welche soll das bitte sein?

Von der Petrusbruderschaft ist kein wort der kritik mehr zu hören zur frage der ökumene zur liturgiereform ein oberer der den patres das konzelebrieren des NOM verbieten wollte wurde kalt gestellt keine kritik mehr an den irrtümer in der neuen lehre der religionsfreiheit ect#

das habe ich gemeint

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Natürlich will die Priesterbruderschaft nicht zurückkehren sie war ja niemals weg jedenfalls darf ich hier sagen das es von seiten der priesterbruderschaft keinerlei aktivitäten zu gesprächen mit dem vatikan

den der vatikan sieht kein theologisches problem sondern eine frage der disziplin somit ist für die Priesterbruderschaft hier nichts mehr zu tun

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Von der Petrusbruderschaft ist kein wort der kritik mehr zu hören zur frage der ökumene zur liturgiereform ein oberer der den patres das konzelebrieren des NOM  verbieten wollte wurde kalt gestellt  keine kritik mehr an den irrtümer in der neuen lehre der religionsfreiheit ect#

das habe ich gemeint

Soso, kaltgestellt wurden die, ist ja interessant. Sie wurden wohl nicht kälter gestellt als Drewermann und Küng. Die Liturgiereform und der derzeitige Stand der Kirche zur Ökumene sind Beschlüsse der heiligen Konzils. Sie sind damit genauso verbindliche kirchliche Lehre wie die Transsubstantion und das Primat des Papstes.

 

Wir können gerne darüber diskutieren, ob die Diskussion über Themen der Glaubenslehre und -praxis unter den Theologen, Bischöfen und Priestern nicht stärker gefördert werden sollte. Du scheinst hier aber einen Unterschied zu sehen, ob (auf der einen Seite) ein Priester das Priesteramt für Frauen in einer Predigt befürwortet oder (auf der anderen Seite) die Lefebvre-Bruderschaft öffentlich Konzilsbeschlüsse ablehnen.

 

Zu deinen Beispielen zurück: Wer hat das Recht, einem katholischen Priester der lateinischen Kirche die Konzelebration im aktuellen römischen Ritus (NOM) zu verbieten, solange dieser nicht seines Amtes enthoben wurde? Ein Ober im Wirtshaus zum alten Pitter?

bearbeitet von OneAndOnlySon
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Natürlich will die Priesterbruderschaft nicht zurückkehren sie war ja niemals weg jedenfalls darf ich hier sagen das es von seiten der priesterbruderschaft keinerlei aktivitäten zu gesprächen mit dem vatikan

den der vatikan sieht kein theologisches problem sondern eine frage der disziplin somit ist für die Priesterbruderschaft hier nichts mehr zu tun

Also ich möchte ja nur ungern kreux.netz als Quelle angeben aber Bischof Fellay von den Lefebvre-Brüdern hat doch selbst im Interview über seine Papstaudienz gesagt: "Dann erklärte Benedikt XVI., daß es nur eine Art gebe, in der katholischen Kirche zu sein: indem man den Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils besitzt, wobei das Konzil im Licht der Tradition zu interpretieren sei – das heißt – nach der Absicht der Konzilsväter und gemäß dem Wortlaut der Texte.".

 

Und du willst uns hier was davon erzählen, dass es keine theologischen Probleme gäbe, die zwischen der römisch katholischen Kirche und der Piusbruderschaft stehen. Aus Sicht der Kirche (der offiziellen, nicht dem Klatsch und Tratsch der Sekretärinnen der vatikanischen Entsorgungsbetriebe oder woher du immer deine Infos haben willst) ist die Piusbruderschaft auf einem schismatischen Akt gegründet, den die verbotenen Bischofsweihen darstellen.

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Von der Petrusbruderschaft ist kein wort der kritik mehr zu hören zur frage der ökumene zur liturgiereform ein oberer der den patres das konzelebrieren des NOM  verbieten wollte wurde kalt gestellt  keine kritik mehr an den irrtümer in der neuen lehre der religionsfreiheit ect#

das habe ich gemeint

Soso, kaltgestellt wurden die, ist ja interessant. Sie wurden wohl nicht kälter gestellt als Drewermann und Küng. Die Liturgiereform und der derzeitige Stand der Kirche zur Ökumene sind Beschlüsse der heiligen Konzils. Sie sind damit genauso verbindliche kirchliche Lehre wie die Transsubstantion und das Primat des Papstes.

 

Wir können gerne darüber diskutieren, ob die Diskussion über Themen der Glaubenslehre und -praxis unter den Theologen, Bischöfen und Priestern nicht stärker gefördert werden sollte. Du scheinst hier aber einen Unterschied zu sehen, ob (auf der einen Seite) ein Priester das Priesteramt für Frauen in einer Predigt befürwortet oder (auf der anderen Seite) die Lefebvre-Bruderschaft öffentlich Konzilsbeschlüsse ablehnen.

 

Zu deinen Beispielen zurück: Wer hat das Recht, einem katholischen Priester der lateinischen Kirche die Konzelebration im aktuellen römischen Ritus (NOM) zu verbieten, solange dieser nicht seines Amtes enthoben wurde? Ein Ober im Wirtshaus zum alten Pitter?

nein keiner der beschlüsse des vatiksanums II ist unfehlbar das konzil wollte ja pastoral sein

das aber nur nebenbei

und die Priesterbruderschaft ist eben der nsicht dabei handelt es sich um irrtümer da will man eben nicht miteinbezogen werden

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nein keiner der beschlüsse des vatiksanums II ist unfehlbar das konzil wollte ja pastoral sein

das aber nur nebenbei

und die Priesterbruderschaft ist eben der nsicht dabei handelt es sich um irrtümer da will man eben nicht miteinbezogen werden

Ich nenne sowas Häresie.

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Natürlich will die Priesterbruderschaft nicht zurückkehren sie war ja niemals weg jedenfalls darf ich hier sagen  das es von seiten der priesterbruderschaft keinerlei aktivitäten zu gesprächen mit dem vatikan

den der vatikan sieht kein theologisches problem sondern eine frage der disziplin somit ist für die Priesterbruderschaft hier nichts mehr zu tun

Also ich möchte ja nur ungern kreux.netz als Quelle angeben aber Bischof Fellay von den Lefebvre-Brüdern hat doch selbst im Interview über seine Papstaudienz gesagt: "Dann erklärte Benedikt XVI., daß es nur eine Art gebe, in der katholischen Kirche zu sein: indem man den Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils besitzt, wobei das Konzil im Licht der Tradition zu interpretieren sei – das heißt – nach der Absicht der Konzilsväter und gemäß dem Wortlaut der Texte.".

 

Und du willst uns hier was davon erzählen, dass es keine theologischen Probleme gäbe, die zwischen der römisch katholischen Kirche und der Piusbruderschaft stehen. Aus Sicht der Kirche (der offiziellen, nicht dem Klatsch und Tratsch der Sekretärinnen der vatikanischen Entsorgungsbetriebe oder woher du immer deine Infos haben willst) ist die Piusbruderschaft auf einem schismatischen Akt gegründet, den die verbotenen Bischofsweihen darstellen.

was ich gemeint habe ist:

daß von seiten des vatikans bisher jede theologische debatte vermieden wurde und das problem immer als ein disziplinäres dargestellt, vor allem von eminenz Hoyos und mgr. perl,

wie es zur zeit ausschaut wird es wohl so bleiben wie es seit 1988 ist

nur noch eine kleine korektur: die Priesterbruderschaft wurde nicht 1988 durch die bischofsweihen gegründet sondern am 1. 11.1970 mit einem Dekret des Bischofs von <Genf Lausamme und Freiburg

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nein keiner der beschlüsse des vatiksanums II ist unfehlbar das konzil wollte ja pastoral sein

das aber nur nebenbei

und die Priesterbruderschaft ist eben der nsicht dabei handelt es sich um irrtümer da will man eben nicht miteinbezogen werden

Ich nenne sowas Häresie.

Zustimmung. Ein Konzil ist immer unfehlbar, wenn es im Einklang mit dem Papst spricht, selbst, wenn es nicht hätte unfehlbar sein wollen. Ich werde auch nicht zur Amöbe, nur weil ich eben kein Mensch sein will - das liegt halt in meiner Natur und da kann ich mich auch Amöbe nennen, ich bleibe ein Mensch.

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was ich gemeint habe ist:

daß von seiten des vatikans bisher jede theologische debatte vermieden wurde und das problem immer als ein disziplinäres dargestellt,...

Es gibt ja auch praktisch nichts zu diskutieren. Die Lefebvreristen sind so klar im Unrecht, wie es eine Gruppierung, die gerade ihre eigene Konfession gründet hat, nur sein kann.

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Natürlich will die Priesterbruderschaft nicht zurückkehren sie war ja niemals weg jedenfalls darf ich hier sagen  das es von seiten der priesterbruderschaft keinerlei aktivitäten zu gesprächen mit dem vatikan

den der vatikan sieht kein theologisches problem sondern eine frage der disziplin somit ist für die Priesterbruderschaft hier nichts mehr zu tun

Also ich möchte ja nur ungern kreux.netz als Quelle angeben aber Bischof Fellay von den Lefebvre-Brüdern hat doch selbst im Interview über seine Papstaudienz gesagt: "Dann erklärte Benedikt XVI., daß es nur eine Art gebe, in der katholischen Kirche zu sein: indem man den Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils besitzt, wobei das Konzil im Licht der Tradition zu interpretieren sei – das heißt – nach der Absicht der Konzilsväter und gemäß dem Wortlaut der Texte.".

 

Und du willst uns hier was davon erzählen, dass es keine theologischen Probleme gäbe, die zwischen der römisch katholischen Kirche und der Piusbruderschaft stehen. Aus Sicht der Kirche (der offiziellen, nicht dem Klatsch und Tratsch der Sekretärinnen der vatikanischen Entsorgungsbetriebe oder woher du immer deine Infos haben willst) ist die Piusbruderschaft auf einem schismatischen Akt gegründet, den die verbotenen Bischofsweihen darstellen.

was ich gemeint habe ist:

daß von seiten des vatikans bisher jede theologische debatte vermieden wurde und das problem immer als ein disziplinäres dargestellt, vor allem von eminenz Hoyos und mgr. perl,

wie es zur zeit ausschaut wird es wohl so bleiben wie es seit 1988 ist

nur noch eine kleine korektur: die Priesterbruderschaft wurde nicht 1988 durch die bischofsweihen gegründet sondern am 1. 11.1970 mit einem Dekret des Bischofs von <Genf Lausamme und Freiburg

Die Einschätzung, dass es sich um ein disziplinäres Problem handelt, ist ja wohl der mildeste Umgang, der möglich ist. Man betrachtet die Piusbrüder zwar als Häretiker, aber immer noch als Teil der katholischen Kirche.

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nein keiner der beschlüsse des vatiksanums II ist unfehlbar das konzil wollte ja pastoral sein

das aber nur nebenbei

und die Priesterbruderschaft ist eben der nsicht dabei handelt es sich um irrtümer da will man eben nicht miteinbezogen werden

Ich nenne sowas Häresie.

Zustimmung. Ein Konzil ist immer unfehlbar, wenn es im Einklang mit dem Papst spricht, selbst, wenn es nicht hätte unfehlbar sein wollen. Ich werde auch nicht zur Amöbe, nur weil ich eben kein Mensch sein will - das liegt halt in meiner Natur und da kann ich mich auch Amöbe nennen, ich bleibe ein Mensch.

Nein.

 

Ein Konzil ist nicht automatisch unfehlbar, ebensowenig wie der Papst immer unfehlbar ist. (Sonst wäre z.B. die Kleiderordnung für Juden gemäß dem 4. Laterankonzil immer noch gültig). Somit ist die Bruderschaft Pius X. nicht schon deshalb häretisch, weil sie das 2. Vatikanische Konzil ablehnt.

 

Allerdings ist die Weihe von Bischöfen ohne Zustimmung des Papstes ein schismatischer Akt. Andere Fragen sind zwar rein disziplinarer Natur, aber schwerwiegende Verstöße:

 

Wenn auch nicht unfehlbar, ist das Konzil verbindlich, d.h. man darf zwar die Beschlüsse für falsch halten, aber nicht offen dagegen verstoßen oder Menschen, die zum Konzil stehen, als Ketzer bezeichnen.

 

 

 

Wenn der Obere eines Ordens/ einer Bruderschaft seinen Patres die Konzelebration des NOM verbieten will, stellt er sich damit gegen das Kirchenrecht

 

Wenn die Bruderschaft sich mit einem Rettungsboot vergleicht und weiterhin die Lehre vertritt, dass alle anderen auf dem Irrweg sind und nicht bereit ist, davon abzugehen, sehe ich keine Brücke - würde Rom das gesamte 2. Vatikanische Konzil aufheben, so würde dies zu einer Kirchenspaltung führen, die weit mehr Menschen betrifft als die Lefebvre-Anhänger.

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Nein.

 

Ein Konzil ist nicht automatisch unfehlbar, ebensowenig wie der Papst immer unfehlbar ist. (Sonst wäre z.B. die Kleiderordnung für Juden gemäß dem 4. Laterankonzil immer noch gültig). Somit ist die Bruderschaft Pius X. nicht schon deshalb häretisch, weil sie das 2. Vatikanische Konzil ablehnt.

 

Allerdings ist die Weihe von Bischöfen ohne Zustimmung des Papstes ein schismatischer Akt. Andere Fragen sind zwar rein disziplinarer Natur, aber schwerwiegende Verstöße:

 

Wenn auch nicht unfehlbar, ist das Konzil verbindlich, d.h. man darf zwar die Beschlüsse für falsch halten, aber nicht offen dagegen verstoßen oder Menschen, die zum Konzil stehen, als Ketzer bezeichnen.

Stimmt, entschuldige die falsche Ausdrucksweise.

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Natürlich will die Priesterbruderschaft nicht zurückkehren sie war ja niemals weg jedenfalls darf ich hier sagen  das es von seiten der priesterbruderschaft keinerlei aktivitäten zu gesprächen mit dem vatikan

den der vatikan sieht kein theologisches problem sondern eine frage der disziplin somit ist für die Priesterbruderschaft hier nichts mehr zu tun

Also ich möchte ja nur ungern kreux.netz als Quelle angeben aber Bischof Fellay von den Lefebvre-Brüdern hat doch selbst im Interview über seine Papstaudienz gesagt: "Dann erklärte Benedikt XVI., daß es nur eine Art gebe, in der katholischen Kirche zu sein: indem man den Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils besitzt, wobei das Konzil im Licht der Tradition zu interpretieren sei – das heißt – nach der Absicht der Konzilsväter und gemäß dem Wortlaut der Texte.".

 

Und du willst uns hier was davon erzählen, dass es keine theologischen Probleme gäbe, die zwischen der römisch katholischen Kirche und der Piusbruderschaft stehen. Aus Sicht der Kirche (der offiziellen, nicht dem Klatsch und Tratsch der Sekretärinnen der vatikanischen Entsorgungsbetriebe oder woher du immer deine Infos haben willst) ist die Piusbruderschaft auf einem schismatischen Akt gegründet, den die verbotenen Bischofsweihen darstellen.

was ich gemeint habe ist:

daß von seiten des vatikans bisher jede theologische debatte vermieden wurde und das problem immer als ein disziplinäres dargestellt, vor allem von eminenz Hoyos und mgr. perl,

wie es zur zeit ausschaut wird es wohl so bleiben wie es seit 1988 ist

nur noch eine kleine korektur: die Priesterbruderschaft wurde nicht 1988 durch die bischofsweihen gegründet sondern am 1. 11.1970 mit einem Dekret des Bischofs von <Genf Lausamme und Freiburg

Die Einschätzung, dass es sich um ein disziplinäres Problem handelt, ist ja wohl der mildeste Umgang, der möglich ist. Man betrachtet die Piusbrüder zwar als Häretiker, aber immer noch als Teil der katholischen Kirche.

häresie hat der vatikan nie der priesterbruderschaft vorgeworfen mehr ist dazu nicht zu sagen

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jedenfalls ist es mit gesprächen und verhandlungen fürs erste mal vorbei

die bruderschaft will sich nicht in die konziliare krche überführen lassen

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Natürlich will die Priesterbruderschaft nicht zurückkehren sie war ja niemals weg jedenfalls darf ich hier sagen  das es von seiten der priesterbruderschaft keinerlei aktivitäten zu gesprächen mit dem vatikan

den der vatikan sieht kein theologisches problem sondern eine frage der disziplin somit ist für die Priesterbruderschaft hier nichts mehr zu tun

Also ich möchte ja nur ungern kreux.netz als Quelle angeben aber Bischof Fellay von den Lefebvre-Brüdern hat doch selbst im Interview über seine Papstaudienz gesagt: "Dann erklärte Benedikt XVI., daß es nur eine Art gebe, in der katholischen Kirche zu sein: indem man den Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils besitzt, wobei das Konzil im Licht der Tradition zu interpretieren sei – das heißt – nach der Absicht der Konzilsväter und gemäß dem Wortlaut der Texte.".

 

Und du willst uns hier was davon erzählen, dass es keine theologischen Probleme gäbe, die zwischen der römisch katholischen Kirche und der Piusbruderschaft stehen. Aus Sicht der Kirche (der offiziellen, nicht dem Klatsch und Tratsch der Sekretärinnen der vatikanischen Entsorgungsbetriebe oder woher du immer deine Infos haben willst) ist die Piusbruderschaft auf einem schismatischen Akt gegründet, den die verbotenen Bischofsweihen darstellen.

was ich gemeint habe ist:

daß von seiten des vatikans bisher jede theologische debatte vermieden wurde und das problem immer als ein disziplinäres dargestellt, vor allem von eminenz Hoyos und mgr. perl,

wie es zur zeit ausschaut wird es wohl so bleiben wie es seit 1988 ist

nur noch eine kleine korektur: die Priesterbruderschaft wurde nicht 1988 durch die bischofsweihen gegründet sondern am 1. 11.1970 mit einem Dekret des Bischofs von <Genf Lausamme und Freiburg

Die Einschätzung, dass es sich um ein disziplinäres Problem handelt, ist ja wohl der mildeste Umgang, der möglich ist. Man betrachtet die Piusbrüder zwar als Häretiker, aber immer noch als Teil der katholischen Kirche.

häresie hat der vatikan nie der priesterbruderschaft vorgeworfen mehr ist dazu nicht zu sagen

stimmt, aber dass sie schismatisch sind (wolte ich eigentlich auch sagen),

 

viele Grüße,

 

Matthias

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jedenfalls ist es mit gesprächen und verhandlungen fürs erste mal vorbei

die bruderschaft will sich nicht in die konziliare krche überführen lassen

Womit du deutlicher bestätigst als ich es je getan hätte:

 

Die Bruderschaft identifiziert sich nicht mit der konziliaren Kirche, d.h. der Römisch-Katholischen Kirche unter dem Papst Benedikt XVI., der ebenso wie seine Vorgänger das II. Vatikanische Konzil anerkennt.

 

Folge: Sie sieht ihren Standpunkt außerhalb der Kirche

 

Folge: Sie ist schismatisch.

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So ist es Martin.

 

Und deshalb auch meine harten Worte gestern Abend.

 

Wer das Volk Gottes vorsätzlich spaltet, tut das Werk des Teufels.

 

(Ganz nebenbei: ich entnehme dem Interview, daß Papst Benedikt ganz hervorragend reagiert hat.)

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Wer das Volk Gottes vorsätzlich spaltet, tut das Werk des Teufels.

Stimmt, Athanasius, der alte Schlingel (Kurzbiographie), hatte auch nur die Spaltung des Gottesvolkes im Sinn, als er gegen die Arianer zu Felde zog .......

Ich glaube, Du verwechselst da was.

Die Piusbrüder kämpfen gegen Rom.

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Wer das Volk Gottes vorsätzlich spaltet, tut das Werk des Teufels.

Stimmt, Athanasius, der alte Schlingel (Kurzbiographie), hatte auch nur die Spaltung des Gottesvolkes im Sinn, als er gegen die Arianer zu Felde zog .......

Ich wüßte nicht, daß der Arianismus zuvor von einem Konzil zur Lehre der Kirche erhoben worden ist.

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Die Piusbrüder kämpfen gegen Rom.

Nicht nur das.

 

Sie kämpfen gegen alle Bischöfe, Priester und Gläubigen, die in Einheit mit dem Heiligen Vater und der ganzen Kirche die Heilige Messe feiern.

 

Sie bekämpfen die eucharistische Grundlage der Kirche, indem sie sie für nicht mehr existent erklären. Sie bekämpfen die Kirche selbst.

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Wer das Volk Gottes vorsätzlich spaltet, tut das Werk des Teufels.

Stimmt, Athanasius, der alte Schlingel (Kurzbiographie), hatte auch nur die Spaltung des Gottesvolkes im Sinn, als er gegen die Arianer zu Felde zog .......

Ich glaube, Du verwechselst da was.

Nun, daß magst Du so glauben ...........

 

Die Piusbrüder kämpfen gegen Rom.

Ihre Sichtweise lautet anders: Sie kämpfen für die reine katholische Lehre, wobei sie durchaus im Blick haben, daß die soziologisch-empirisch erfahrbare Kirche eine casta meretrix ist.

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