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Jesuiten


abitibi

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Hallo,

 

hab ein bißchen was über die Jesuiten gelesen und finde das auch alles sehr interessant, meine Frage ist jetzt, ob es quasi ein "weibliches Pendant" dazu gibt? Also sowas wie Jesuitinnen?

 

Liebe Grüße,

 

abitibi

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Also sowas wie Jesuitinnen?

Feministen??

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Jeseusen?

 

Nee, im Ernst: ich wüßte von keiner weiblichen Ordensgemeinschaft, die sich auf den Hl. Ignatius von Loyola beruft.

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Also sowas wie Jesuitinnen?

Feministen??

Es wäre mir neu, dass zB Franziskanerinnen Feministinnen ( wenn schon, dann bitte richtig) wären, nur weil sie das weibliche Pendant zu den Franziskanern sind.

bearbeitet von abitibi
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Danke Petrus!

 

Hätte mich doch gewundert, wenns da nix gäbe...

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ich wüßte von keiner weiblichen Ordensgemeinschaft, die sich auf den Hl. Ignatius von Loyola beruft.

tja - ab und zu hab' ich doch noch was davon, daß ich mal Theologie studiert habe :lol:

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Wenn ich das gewußt hätte damals - ich wäre so gerne Jesuit geworden - bis ich merkte, dass ich das als Mädchen ja nicht werden konnte :lol:

 

Sarrha

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Franciscus non papa

tja, wärst halt dann zu den "englischen froleins" gegangen, wie die damen in mainz genannt werden...

 

haben übrigens in mainz ein vorzügliches gymnasium.

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übrigens hat sich ignatius von loyola immer dagegen gewehrt, daß es einen weiblichen orden zu seinem jesuitenorden geben soll!

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übrigens hat sich ignatius von loyola immer dagegen gewehrt, daß es einen weiblichen orden zu seinem jesuitenorden geben soll!

Und warum?

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übrigens hat sich ignatius von loyola immer dagegen gewehrt, daß es einen weiblichen orden zu seinem jesuitenorden geben soll!

Und warum?

Damit die Jesuiten sich nicht damit abgeben mußten, einen weiblichen Zweig zu betreuen. Daß dieser weibliche Zweig selbst aktiv sein und ähnliche Aufgaben wie die Männer übernehmen könnte, schien damals undenkbar (und es war ja auch sehr schwierig, das tatsächlich in der Kirche durchzukämpfen).

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übrigens hat sich ignatius von loyola immer dagegen gewehrt, daß es einen weiblichen orden zu seinem jesuitenorden geben soll!

interessant die meisten ordensgründer konnten nie wiederstehen einen weiblichen zweig zu gründen

bearbeitet von Siri
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Also ganz ehrlich Siri - das ist urkomisch, was Du da schreibst.... (Ich nehme an, dass das "die" ein "nie" sein soll....)

 

:lol::):)

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übrigens hat sich ignatius von loyola immer dagegen gewehrt, daß es einen weiblichen orden zu seinem jesuitenorden geben soll!

interessant die meisten ordensgründer konnten nie wiederstehen einen weiblichen zweig zu gründen

Na ja,

 

die meisten Gründungen, zumindest, was die bekannteren Orden betrifft, waren ja kein Ordensdesign (vielleicht mal gerade von den Jesuiten agbesehen), sondern sie entwickelten sich aus bestimmten spirituellen Bewegungen oder in Anlehnung an einen spirituellen Ordensgründer (Benediktiner, Franziskaner). Der Heilige Benedikt etwa konnte sich gar nicht dagegen wehren, dass auch Frauen seine Regel als Grundlage ihres Ordenslebens verwendeten.

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Der Heilige Benedikt etwa konnte sich gar nicht dagegen wehren, dass auch Frauen seine Regel als Grundlage ihres Ordenslebens verwendeten.

Hätte er sich denn gewehrt?

 

Sarrha

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Der Heilige Benedikt etwa  konnte sich gar nicht dagegen wehren, dass auch Frauen seine Regel als Grundlage ihres Ordenslebens verwendeten.

Hätte er sich denn gewehrt?

 

Sarrha

Da hätte ihm seine Schwester bestimmt die Meinung gesagt. Grüße, KAM.

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Der Heilige Benedikt etwa  konnte sich gar nicht dagegen wehren, dass auch Frauen seine Regel als Grundlage ihres Ordenslebens verwendeten.

Hätte er sich denn gewehrt?

 

Sarrha

Woher soll ich das wissen :lol: ?

 

Benedikt selbst schreibt in seiner Regel von Brüder. Die Biographie weiß von seiner Schwester, die als Nonne gelebt hat. Nach welcher Regel ist m.W. nicht bekannt, aber die Benediktiner(innen) zählen die Heilige Scholastika zu den Mitgliedern ihres Ordens.

 

Ich denke, es geht nicht um die Frage des Wehrens, dondern um das Phänomen, dass Frauen und Männer sich dazu berufen fühlen, gemäß der großen Ordensregeln zu leben.

 

Viele Grüße,

 

Matthias

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Einer meiner Freundinnen steht das ignatianische Gedankengut sehr nahe und sie suchte jahrelang nach einem Orden, in dem sie als Frau ignatianisch leben kann. Sie ist dann voller überzeugung hier angekommen: missionsärztliche Schwestern

Klasse,

 

da war der Beginn meines geistlichen Weges. Vor vielen Jahren. Als Gast.

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Beim Stöbern gefunden:

 

Aus der Bulle "Pastoralis Romani Pontificis" von Urban VIII. (13. Januar 1631):

 

Es haben sich gewisse Damen unter dem Namen Jesuitinnen zu einer

Gemeinschaft zusammengeschlossen, die, durch keine Klausurgesetze

gebunden, nach Belieben herumwandern, Arbeiten ausführen, die dem

Geschlecht und der geistigen Schwäche, der fraulichen Bescheidenheit

und besonders der jungfräulichen Schamhaftigkeit nicht im geringsten

angemessen sind. ...

Um solch verwegenes Treiben in die Schranken zu weisen, haben Wir

angeordnet, dass sie bis in die Wurzeln auszureißen und zu vertilgen

seien. Wir löschen sie aus, geben sie immerwährender Unterdrückung

preis, beseitigen sie völlig aus der heiligen Kirche Gottes, vernichten sie

und schaffen sie ab, und es ist Unser Wille und Unser Befehl, dass sie von

allen Christgläubigen als unterdrückt, ausgelöscht, ausgerissen, zerstört

und abgeschafft angesehen und gehalten werden

 

Quelle

 

Übrigens war auch Mutter Teresa von Kalkutta einmal Jesuitin. Die Loreto-Schwestern, bei denen sie in Rathfarnham/Dublin eingetreten, und von denen sie nach Indien geschickt wurde, sind der irische Zweig der Mary-Ward-Schwestern.

 

Eine irische Loreto-Schwester würde jüngst mit dem höchsten indischen Zivilorden ausgezeichnet.

bearbeitet von Alice
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Was für ein Satz:

 

 

"Ich werfe unserer Zeit vor,

dass sie starke und zu allem Guten begabte Geister zurückstößt,

nur weil es sich um Frauen handelt."

 

Teresa von Avila

1515 - 1582

 

 

 

"Ich konnte nie glauben, in der Hand von Menschen zu sein."

Maria Ward

bearbeitet von pmn
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