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Geschrieben
Wichtiger wäre eine Präzisierung: Was genau an der Einstellung des Pfarrers von Ars ist krankmachend?

für mich ist wichtiger: Wo finde ich einen Beichtvater wie den Pfarrer von Ars, der anscheinend seinen Beichtkindern unheimlich gut geholfen hat.

Geschrieben
Aber wenn wir das Leben um Christi Willen verlieren,

was verstehst Du Thomas B. darunter "das Leben um Christi Willen verlieren" ??

Da gibt es viele Möglichkeiten - die zunächstliegende und radikalste (Märtyrer) ist sicher die Ausnahme.

 

Verliert nicht der zölibatär lebende Priester, der treue Ehemann, oder der, der einen großen Teil seines Einkommens für Arme spendet, die Nonne, die ihr Leben der Betreuung geistig behinderter Kinder widmet, der Erich, der Aidskranke betreut, in gewisser Weise das, was die Welt als "Leben" bezeichnet?

 

Und sind nicht all das "Wege jenseits aller menschlichen Vernunft"?

Geschrieben

<<Muss ich erst mein Leben verlieren (=sterben???) , um es wiederzufinden??

Was ist das "frohe" an dieser Botschaft?? >>

 

man kann es so wörtlich auffassen. manche "heilige" tun es wohl.

 

aber etwas übertragen kann es auch bedeuten: die art meines bisherigen lebens zu verlieren, sprich aufzugeben und ein anderes, neues wiederzufinden. eines das mich frei macht von angst, von angst vor dem morgen, angst vor den menschen, angst vor gott.

Geschrieben
Wichtiger wäre eine Präzisierung: Was genau an der Einstellung des Pfarrers von Ars ist krankmachend?

für mich ist wichtiger: Wo finde ich einen Beichtvater wie den Pfarrer von Ars, der anscheinend seinen Beichtkindern unheimlich gut geholfen hat.

Lieber Erich!

 

Darum geht es eben: Ein Mensch ist nicht einheitlich. Oft schauen die einen auf bestimmte positive Eigenheiten eines Menschen und sind ganz hingerissen. Bei anderen treffen die negativen Eigenheiten eines Menschen genau den wunden Punkt eines Mitmenschen - und der beschwert sich ganz bitterlich.

 

Deswegen wäre es ganz sinnvoll, darauf zu schauen, was genau man am Pfarrer von Ars ablehnt bzw. liebt.

Geschrieben

lieber Mecky,

 

Ein Mensch ist nicht einheitlich. Oft schauen die einen auf bestimmte positive Eigenheiten eines Menschen und sind ganz hingerissen. Bei anderen treffen die negativen Eigenheiten eines Menschen genau den wunden Punkt eines Mitmenschen - und der beschwert sich ganz bitterlich.

einen Menschen in gute und schlechte Eigenschaften zu trennen ist manchmal ganz nützlich, doch gefällt mir nicht. Wenn ich einen Menschen lieben oder mit ihm auskommen, arbeiten, befreundet sein will, dann nicht nur wegen seiner Sonenseiten. Ich muss versuchen die Schattenseiten wenigsten zu ertragen, wenn ich sie schon nicht lieben kann. Es gibt Seiten an meiner Frau, die treiben mich manchmal in den Wahnsinn, aber lieben tu ich sie dennoch ganz, so wie sie ist. :lol:

Franciscus non papa
Geschrieben
lieber Mecky,

 

Ein Mensch ist nicht einheitlich. Oft schauen die einen auf bestimmte positive Eigenheiten eines Menschen und sind ganz hingerissen. Bei anderen treffen die negativen Eigenheiten eines Menschen genau den wunden Punkt eines Mitmenschen - und der beschwert sich ganz bitterlich.

einen Menschen in gute und schlechte Eigenschaften zu trennen ist manchmal ganz nützlich, doch gefällt mir nicht. Wenn ich einen Menschen lieben oder mit ihm auskommen, arbeiten, befreundet sein will, dann nicht nur wegen seiner Sonenseiten. Ich muss versuchen die Schattenseiten wenigsten zu ertragen, wenn ich sie schon nicht lieben kann. Es gibt Seiten an meiner Frau, die treiben mich manchmal in den Wahnsinn, aber lieben tu ich sie dennoch ganz, so wie sie ist. :lol:

OT

 

erich, das, was du hier sagst, scheint mir ganz ganz wichtig zu sein.

 

einen menschen lieben, wegen seiner positiven seiten ist kein kunststück. aber einen menschen lieben, auch mit den fehlern, die er hat, mit den seiten, die einem manchmal den letzten nerv rauben .... darauf kommt es letztendlich an...

 

(und wenn wir ehrlich sind, erich, dann rauben wir beide unseren mitmenschen manchmal den allerletzten nerv :) )

Geschrieben
und wenn wir ehrlich sind, erich, dann rauben wir beide unseren mitmenschen manchmal den allerletzten nerv

und das ist gut so, denn sonst würden die ja vor Langeweile dauernd einpennen :):lol:

Franciscus non papa
Geschrieben
und wenn wir ehrlich sind, erich, dann rauben wir beide unseren mitmenschen manchmal den allerletzten nerv

und das ist gut so, denn sonst würden die ja vor Langeweile dauernd einpennen :):lol:

:)

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