wolfgang E. Geschrieben 11. September 2005 Melden Share Geschrieben 11. September 2005 (bearbeitet) Einen Kurzkatechismus für Frau Dr. Dr. h.c. Margot Käßmann Eine Gruppe katholischer Weblogger sandte kürzlich einer evangelischen Landesbischöfin in Deutschland ein Exemplar des ‘Kompendiums des Katechismus der Katholischen Kirche’. Die Protestantin hatte sich durch ihre Unkenntnis des katholischen Glaubens peinlichst blamiert. Eine dümmliche Aktion, denn Frau Bischöfin Käßmann hat sicher eine derartige "Nachhilfe" von naseweisen "Superkatholen" nicht notwendig. Aber es gibt eben Menschen mit einem eigenartigen Sinn für Humor und mit einer noch eigenartigeren Vorstellung von halbwegs respektvollem Umgang ,mit Menschen anderer Konfession. jedenfalls zeit Beleidigung entfernt käßmann mit ihren äusserungen zum thema ablaß daß sie von der katholischen lehre wenig weiß aber sie ist ja da in bester gesellschaft wie ich vor einigen Tagen in der ortspfarre hier bei einer diskussion feststellen konnte Dass der Ablaßstreit in der Reformationsgeschichte eine zentrale Rolle gespielt hat ist wohl bekannt. Frau Bischöfin Kässmann, die promovierte Theologin ist, zu unterstellen, sie kenne sich beim Ablass nicht aus, beleidigt nicht nur sie als Person sondern auch unsere Schwesterkirche als Ganzes. Aber das wird ja bei den Fundis bezweckt - machen wir sie lächerlich um jeden Preis. Soches Verhalten richtet sich selbst. P.S. Wenn man selbst Anhänger eine schismatischen Religiongemeinschaft ist, sollte man mit seinem Urteil überhaupt zurückhaltender sein. bearbeitet 12. September 2005 von ThomasBloemer Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 11. September 2005 Melden Share Geschrieben 11. September 2005 Also wenn ich es wirklich gut meine mit der Bischöfin und ihr aus einer vermeintlichen Bildungslücke raushelfen will, dann kopiere ich ihr vielleicht die entsprechende Stelle oder - wenn ich gut verdiene und großzügig bin - schicke ihr das Ganze am Stück. Wahrscheinlich anonym, weil's mir eh peinlich ist eine promovierte Bischöfin belehren zu wollen. Liebe sophia, so würdest Du reagieren, weil das eben Deine Art wäre. Nun sind aber nicht alle so diskret und taktvoll, der Herr, unser Gott, hat uns verschieden geschaffen, andere sind da deutlicher bzw. ihnen ist so leicht nichts peinlich. Diese Aktion aber hat zum Mittelpunkt nicht das Verschenken eines Buches, sondern die möglichst vielen zu verdeutlichen, dass Frau Bischöfin Käßmann sich unklar ausgedrückt hat. Das finde ich zunächst mal nicht verwerflich. Es besteht dadurch eine gute Chance, Unklarheiten auszuräumen und zu verdeutlichen, wie sich die Sache (in diesem Falle: Sündenstrafe und Ablaß) verhält. Die Aktion dient nicht der Einheit, sondern möchte Zwietracht säen. Ob die Aktionisten wirklich Zwietracht säen wollten, weiß ich nicht. Dass die Aktion so wie sie durchgeführt wurde, zu Zwietracht führen würde, war nicht allzu überraschend und hätte bei sorgfältigem Nachdenken vorausgesehen werden können. Solches lehne ich unbedingt ab. Dem schließe ich mich an. Liebe Grüße, Gabriele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 12. September 2005 Melden Share Geschrieben 12. September 2005 P.S. Wenn man selbst Anhänger eine schismatischen Religiongemeinschaft ist, sollte man mit seinem Urteil überhaupt zurückhaltender sein. Siri ist doch kein Schismatiker Oder meinst Du den Starter der Aktion? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 12. September 2005 Melden Share Geschrieben 12. September 2005 Leider kennen nicht nur manche evangelischen Christen den katholischen Glauben nicht in seiner Fülle oder höchstens verzerrt - es gibt bedauernswerter Weise auch Katholiken die ihren Glauben kaum kennen. Das es sowohl Protestanten wie auch Katholiken mit Lücken in ihrem Glaubenswissen gibt rechtfertigt eine solche Aktion gegenüber einer promovierten Theologin, die sich noch nicht einmal wirklich unklar ausgedrückt hat. Wenn man allerdings partout missverstehen will geht das mit jedem Interview ... idea: Der Papst und die katholische Kirche haben in den vergangenen Tagen das Tagesgespräch bestimmt. Was hat die evangelische Kirche dem entgegenzusetzen? Käßmann: Ich bin da gar nicht neiderfüllt. Wir sind Kirche in einer anderen Form; wir sind nicht derart fixiert auf eine Person. Bei mir hat es eher Unbehagen ausgelöst, wie stark das alles auf den Papst konzentriert ist. Protestantische Großereignisse wie der Deutsche Evangelische Kirchentag, den wir Ende Mai in Hannover erlebt haben, sind wesentlich stärker davon geprägt, daß jeder Christ mitdenken muß, inhaltlich beteiligt ist. Hinzu kommt, daß der Papst allen Weltjugendtagsteilnehmern den Ablaß ihrer Sündenstrafen versprochen hat. Das ist für ein reformatorisches Gemüt besonders problematisch. idea: Müssen die evangelischen Kirchen darüber mit „Rom“ noch einmal sprechen? Käßmann: Wir müssen noch einmal ganz klar machen, daß unser Verständnis ein sehr anderes ist, wie Luther es schon 1517 in seinen Thesen zum Ausdruck gebracht hat. Nicht Menschen können von Sünden freisprechen, sondern wir sind ganz auf die Gnade Gottes angewiesen. idea: Nun ist beim Weltjugendtag noch stärker als bei evangelischen Kirchentagen ein starkes religiöses Interesse hervorgetreten. Wie sollte die evangelische Kirche darauf reagieren? Käßmann: Über das Interesse können wir uns nur mitfreuen. Die gemeinsame Herausforderung für Katholiken und Protestanten ist, daß wir die diffuse religiöse Sehnsucht hinleiten zu persönlichem Glauben an Jesus Christus. Und auch hin zu einem konkreten Engagement im Alltag der Kirche, die ja nicht jeden Tag einen Weltjugendtag präsentieren kann. Es ist eine ganz große Chance, daß diese junge Generation offensichtlich anders als ihre Eltern wieder fragt: Wo habe ich Halt, wo finde ich Wurzeln, wo sind die Quellen des Lebens, und daß der christliche Glaube als Antwort nicht von vornherein ausscheidet, weil man meint, man wisse schon alles darüber, der sei von gestern. Das war bei der Elterngeneration oft so. Die frische Neugier der Jugendlichen stimmt hoffnungsvoll. Kein Affront – aber ökumenische Spannungen idea: Sie sind nicht zur ökumenischen Begegnung mit dem Papst in Köln eingeladen worden. Empfinden Sie das als Affront? Käßmann: Nein, ein so kurzes und förmliches Treffen bringt doch keine Durchbrüche. Aber es zeugt von einer bestimmten Gewichtung, daß die Zahl der Eingeladenen aus der EKD und aus den orthodoxen Kirchen gleich groß war. Die EKD war unter anderen mit dem Ratsvorsitzenden, Bischof Wolfgang Huber, und seinem Stellvertreter, Bischof Christoph Kähler, gut vertreten. Ich hätte mir aber gewünscht, daß mehr Frauen und auch mehr Laien dabei gewesen wären, weil das unserem evangelischen Verständnis mehr entspricht als ein auf das Bischofsamt fixiertes Kirchenleitungsverständnis. idea: Sind die Chancen für die Ökumene mit der römisch-katholischen Kirche durch den Weltjugendtag besser oder schlechter geworden? Käßmann: Die Erfahrungen auf der Ortsebene sind oft gut, auf der kirchenleitenden Ebene aber eher angespannt. Und diese Spannung hat sich durch den Weltjugendtag nicht gelöst. Uns Evangelischen ist doch noch einmal sehr klar geworden, daß die grundsätzlichen Trennungen der Reformation eben doch in vielem weiter bestehen, auch wenn wir uns weiter ökumenisch engagieren werden, weil das ein biblischer Auftrag ist. Rot = erster GedankeBlau = zweiter Gedanke Aber mitdenken ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 12. September 2005 Melden Share Geschrieben 12. September 2005 Einen Kurzkatechismus für Frau Dr. Dr. h.c. Margot Käßmann Eine Gruppe katholischer Weblogger sandte kürzlich einer evangelischen Landesbischöfin in Deutschland ein Exemplar des ‘Kompendiums des Katechismus der Katholischen Kirche’. Die Protestantin hatte sich durch ihre Unkenntnis des katholischen Glaubens peinlichst blamiert. Eine dümmliche Aktion, denn Frau Bischöfin Käßmann hat sicher eine derartige "Nachhilfe" von naseweisen "Superkatholen" nicht notwendig. Aber es gibt eben Menschen mit einem eigenartigen Sinn für Humor und mit einer noch eigenartigeren Vorstellung von halbwegs respektvollem Umgang ,mit Menschen anderer Konfession. Lieber Wolfgang, In der Tat hat Frau Käßmann hat wenig Ahnung über den Ablaß, wenn Sie den Nachlass der zeitlichen Sündenstrafen mit der Vergebung der Schuld bei der Beichte nicht auseinanderhalten kann. Genauso wie viele Ökumene-Institute aus Unkenntnis über das Wesen der Eucharistie, das gemeinsame Abendmahl fordern. Das dümmliche an dieser Aktion ist, dass es im allgemeinen als schick empfunden wird, auf alles katholische dreinzuschlagen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 12. September 2005 Melden Share Geschrieben 12. September 2005 P.S. Wenn man selbst Anhänger eine schismatischen Religiongemeinschaft ist, sollte man mit seinem Urteil überhaupt zurückhaltender sein. Siri ist doch kein Schismatiker Oder meinst Du den Starter der Aktion? Siri geriert sich doch als Levebrve Anhänger und die sind schismatisch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 12. September 2005 Melden Share Geschrieben 12. September 2005 (bearbeitet) Schade - bis zum nächsten Posting von Siri war ich mir fast sicher ... bearbeitet 12. September 2005 von Flo77 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 12. September 2005 Melden Share Geschrieben 12. September 2005 (bearbeitet) Einen Kurzkatechismus für Frau Dr. Dr. h.c. Margot Käßmann Eine Gruppe katholischer Weblogger sandte kürzlich einer evangelischen Landesbischöfin in Deutschland ein Exemplar des ‘Kompendiums des Katechismus der Katholischen Kirche’. Die Protestantin hatte sich durch ihre Unkenntnis des katholischen Glaubens peinlichst blamiert. Eine dümmliche Aktion, denn Frau Bischöfin Käßmann hat sicher eine derartige "Nachhilfe" von naseweisen "Superkatholen" nicht notwendig. Aber es gibt eben Menschen mit einem eigenartigen Sinn für Humor und mit einer noch eigenartigeren Vorstellung von halbwegs respektvollem Umgang ,mit Menschen anderer Konfession. jedenfalls zeit Beleidigung entfernt käßmann mit ihren äusserungen zum thema ablaß daß sie von der katholischen lehre wenig weiß aber sie ist ja da in bester gesellschaft wie ich vor einigen Tagen in der ortspfarre hier bei einer diskussion feststellen konnte Dass der Ablaßstreit in der Reformationsgeschichte eine zentrale Rolle gespielt hat ist wohl bekannt. Frau Bischöfin Kässmann, die promovierte Theologin ist, zu unterstellen, sie kenne sich beim Ablass nicht aus, beleidigt nicht nur sie als Person sondern auch unsere Schwesterkirche als Ganzes. Aber das wird ja bei den Fundis bezweckt - machen wir sie lächerlich um jeden Preis. Soches Verhalten richtet sich selbst. P.S. Wenn man selbst Anhänger eine schismatischen Religiongemeinschaft ist, sollte man mit seinem Urteil überhaupt zurückhaltender sein. von kirche im zusammenhang mit dem lutherkult zu sprechen ist falsch wie auch dominus jesus betonnt der hl. stuhl sieht im bezug auf die Priesterbruderschaft St.Pius.X. sicher keine eigene religionsgemeinschaft wie klar sein dürfte seit der erklärung anläßlich der Audienz für Mgr. Fellay Aber selbst wenn es sich um eine schismatische Religionsgemeinschaft handelte w warum sollte ich mich deshalb zurückhalten beim Lutherkult geht es doch um haeresie :ph34r: bearbeitet 12. September 2005 von ThomasBloemer Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 12. September 2005 Melden Share Geschrieben 12. September 2005 Lieber Wolfgang, In der Tat hat Frau Käßmann hat wenig Ahnung über den Ablaß, wenn Sie den Nachlass der zeitlichen Sündenstrafen mit der Vergebung der Schuld bei der Beichte nicht auseinanderhalten kann. . Lieber Tomlo, lies einfach das Posting von Flo, das wirst Du feststellen, dass das niocht stimmt. Oder willst Du das gar nicht lesen, weil Frau Bischöfin Käßmann einfach uninformiert sein muß? Das dümmliche an dieser Aktion ist, dass es im allgemeinen als schick empfunden wird, auf alles katholische dreinzuschlagen Wieso schlage ich auf alles Katholische, wenn ich ein paar Profilneurotiker kritisiere. Ich mag unhöfliche Menschen, die sich auf Kosten anderer (noch dazu zu Unrecht), ihr Süppchen kochen wollen, nicht. Seien sie nun Katholiken, Protestanten Muslime, Buddhisten oder was auch immer. Und seinen schwarz, rot grün oder von mir aus lila. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 12. September 2005 Melden Share Geschrieben 12. September 2005 (bearbeitet) Einen Kurzkatechismus für Frau Dr. Dr. h.c. Margot Käßmann Eine Gruppe katholischer Weblogger sandte kürzlich einer evangelischen Landesbischöfin in Deutschland ein Exemplar des ‘Kompendiums des Katechismus der Katholischen Kirche’. Die Protestantin hatte sich durch ihre Unkenntnis des katholischen Glaubens peinlichst blamiert. Eine dümmliche Aktion, denn Frau Bischöfin Käßmann hat sicher eine derartige "Nachhilfe" von naseweisen "Superkatholen" nicht notwendig. Aber es gibt eben Menschen mit einem eigenartigen Sinn für Humor und mit einer noch eigenartigeren Vorstellung von halbwegs respektvollem Umgang ,mit Menschen anderer Konfession. jedenfalls zeit Beleidigung entfernt käßmann mit ihren äusserungen zum thema ablaß daß sie von der katholischen lehre wenig weiß aber sie ist ja da in bester gesellschaft wie ich vor einigen Tagen in der ortspfarre hier bei einer diskussion feststellen konnte Dass der Ablaßstreit in der Reformationsgeschichte eine zentrale Rolle gespielt hat ist wohl bekannt. Frau Bischöfin Kässmann, die promovierte Theologin ist, zu unterstellen, sie kenne sich beim Ablass nicht aus, beleidigt nicht nur sie als Person sondern auch unsere Schwesterkirche als Ganzes. Aber das wird ja bei den Fundis bezweckt - machen wir sie lächerlich um jeden Preis. Soches Verhalten richtet sich selbst. P.S. Wenn man selbst Anhänger eine schismatischen Religiongemeinschaft ist, sollte man mit seinem Urteil überhaupt zurückhaltender sein. von kirche im zusammenhang mit dem lutherkult zu sprechen ist falsch wie auch dominus jesus betonnt der hl. stuhl sieht im bezug auf die Priesterbruderschaft St.Pius.X. sicher keine eigene religionsgemeinschaft wie klar sein dürfte seit der erklärung anläßlich der Audienz für Mgr. Fellay Aber selbst wenn es sich um eine schismatische Religionsgemeinschaft handelte w warum sollte ich mich deshalb zurückhalten beim Lutherkult geht es doch um haeresie :ph34r: Altes Sprichwort: Wer im Glashaus sitzt...... Warum soll übrigens nach der Audienz etwas klar sein, ausser, dass sich die Piusbrüder anmassen, die Kirche vor dem Papst zu retten bearbeitet 12. September 2005 von ThomasBloemer Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 12. September 2005 Melden Share Geschrieben 12. September 2005 Lieber Wolfgang, In der Tat hat Frau Käßmann hat wenig Ahnung über den Ablaß, wenn Sie den Nachlass der zeitlichen Sündenstrafen mit der Vergebung der Schuld bei der Beichte nicht auseinanderhalten kann. . Lieber Tomlo, lies einfach das Posting von Flo, das wirst Du feststellen, dass das niocht stimmt. Oder willst Du das gar nicht lesen, weil Frau Bischöfin Käßmann einfach uninformiert sein muß? Das dümmliche an dieser Aktion ist, dass es im allgemeinen als schick empfunden wird, auf alles katholische dreinzuschlagen Wieso schlage ich auf alles Katholische, wenn ich ein paar Profilneurotiker kritisiere. Ich mag unhöfliche Menschen, die sich auf Kosten anderer (noch dazu zu Unrecht), ihr Süppchen kochen wollen, nicht. Seien sie nun Katholiken, Protestanten Muslime, Buddhisten oder was auch immer. Und seinen schwarz, rot grün oder von mir aus lila. Lieber Wolfgang, natürlich hat ein Priester die Vollmacht, Sünden zu vergeben. Lese mal den KKK zum Sakrament der Beichte (Johannes 20,23 Wenn ihr jemandem die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben, wenn ihr sie jemandem behaltet, sind sie ihm behalten. Frau Käßmann hat bewiesen, dass es ihr nicht wirklich um eine Überwindung der Spaltung geht, sondern um billige Polemik. Deshalb war die ganze Aktion der kath. Webbloger eine angemessene Reaktion auf diese Art der Provaokation. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 12. September 2005 Melden Share Geschrieben 12. September 2005 Lieber Wolfgang, In der Tat hat Frau Käßmann hat wenig Ahnung über den Ablaß, wenn Sie den Nachlass der zeitlichen Sündenstrafen mit der Vergebung der Schuld bei der Beichte nicht auseinanderhalten kann. . Lieber Tomlo, lies einfach das Posting von Flo, das wirst Du feststellen, dass das niocht stimmt. Oder willst Du das gar nicht lesen, weil Frau Bischöfin Käßmann einfach uninformiert sein muß? Das dümmliche an dieser Aktion ist, dass es im allgemeinen als schick empfunden wird, auf alles katholische dreinzuschlagen Wieso schlage ich auf alles Katholische, wenn ich ein paar Profilneurotiker kritisiere. Ich mag unhöfliche Menschen, die sich auf Kosten anderer (noch dazu zu Unrecht), ihr Süppchen kochen wollen, nicht. Seien sie nun Katholiken, Protestanten Muslime, Buddhisten oder was auch immer. Und seinen schwarz, rot grün oder von mir aus lila. Lieber Wolfgang, natürlich hat ein Priester die Vollmacht, Sünden zu vergeben. Lese mal den KKK zum Sakrament der Beichte (Johannes 20,23 Wenn ihr jemandem die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben, wenn ihr sie jemandem behaltet, sind sie ihm behalten. Frau Käßmann hat bewiesen, dass es ihr nicht wirklich um eine Überwindung der Spaltung geht, sondern um billige Polemik. Deshalb war die ganze Aktion der kath. Webbloger eine angemessene Reaktion auf diese Art der Provaokation. Ich fand es und finde es unangemessen, geschmacklos und sinnlos provokant. Hier unterscheiden wir uns in Fragen des Stils offensichtlich grundlegend. Aber suum cuique. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 12. September 2005 Melden Share Geschrieben 12. September 2005 natürlich hat ein Priester die Vollmacht, Sünden zu vergeben. Lese mal den KKK zum Sakrament der Beichte (Johannes 20,23 Wenn ihr jemandem die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben, wenn ihr sie jemandem behaltet, sind sie ihm behalten. Der Priester kann keine Sünden vergeben (Can. 1441). Er handelt lediglich als Werkzeug Gottes und kann die Vergebung "im Namen des Vaters und des Sohnes und des hl. Geistes" zusichern (Can. 1442). Frau Käßmann hat bewiesen, dass es ihr nicht wirklich um eine Überwindung der Spaltung geht, sondern um billige Polemik. Deshalb war die ganze Aktion der kath. Webbloger eine angemessene Reaktion auf diese Art der Provaokation.Gelesen hast Du das Interview wohl nicht. Frau Käßmann hat auf einen Punkt hingewiesen, der durchaus mißverstanden werden kann - zumal die Gnade Gottes, die der Katechismus durchaus erwähnt (mir ist er an dieser Stelle zu sehr Hierarchie-rechtfertigungslastig) bei der ganzen Absolutionsberichtserstattung durchaus ziemlich zu kurz kam (und ob das nur die Schuld der Medien war lassen wir mal dahingestellt). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 12. September 2005 Melden Share Geschrieben 12. September 2005 Lieber Wolfgang, In der Tat hat Frau Käßmann hat wenig Ahnung über den Ablaß, wenn Sie den Nachlass der zeitlichen Sündenstrafen mit der Vergebung der Schuld bei der Beichte nicht auseinanderhalten kann. . Lieber Tomlo, lies einfach das Posting von Flo, das wirst Du feststellen, dass das niocht stimmt. Oder willst Du das gar nicht lesen, weil Frau Bischöfin Käßmann einfach uninformiert sein muß? Das dümmliche an dieser Aktion ist, dass es im allgemeinen als schick empfunden wird, auf alles katholische dreinzuschlagen Wieso schlage ich auf alles Katholische, wenn ich ein paar Profilneurotiker kritisiere. Ich mag unhöfliche Menschen, die sich auf Kosten anderer (noch dazu zu Unrecht), ihr Süppchen kochen wollen, nicht. Seien sie nun Katholiken, Protestanten Muslime, Buddhisten oder was auch immer. Und seinen schwarz, rot grün oder von mir aus lila. Lieber Wolfgang, natürlich hat ein Priester die Vollmacht, Sünden zu vergeben. Lese mal den KKK zum Sakrament der Beichte (Johannes 20,23 Wenn ihr jemandem die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben, wenn ihr sie jemandem behaltet, sind sie ihm behalten. Frau Käßmann hat bewiesen, dass es ihr nicht wirklich um eine Überwindung der Spaltung geht, sondern um billige Polemik. Deshalb war die ganze Aktion der kath. Webbloger eine angemessene Reaktion auf diese Art der Provaokation. Ich fand es und finde es unangemessen, geschmacklos und sinnlos provokant. Hier unterscheiden wir uns in Fragen des Stils offensichtlich grundlegend. Aber suum cuique. Lieber Wolfgang, das andere nicht deine Meinung teilen, hat mit Fragen des guten Geschmacks überhaupt nicht zu tun, zumal Frau Käßmann in keinster Weise mit der Aktion herabgewürdigt wurde. Ihr wurde halt nur in subtiler Art und Weise ihre Defizite im Kenntnis der kath. Glaubenslehre aufgezeigt. Discite moniti! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 12. September 2005 Melden Share Geschrieben 12. September 2005 Ihr wurde halt nur in subtiler Art und Weise ihre Defizite im Kenntnis der kath. Glaubenslehre aufgezeigt. Nun, offenscihtlich gibt es da gravierende Unterschiede in der Interpretation des Wortes "subtil". Aber was anderes: Dir scheint entgangen zu sein, dass nicht der Frau Käßmann, sondern Dir in diesem Thread gravierende Defizite in der katholischen Glaubenslehre aufgezeigt werden mussten. So geschen in Flos Posting von 11:43 Uhr. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
44europe Geschrieben 12. September 2005 Melden Share Geschrieben 12. September 2005 natürlich hat ein Priester die Vollmacht, Sünden zu vergeben. Lese mal den KKK zum Sakrament der Beichte (Johannes 20,23 Wenn ihr jemandem die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben, wenn ihr sie jemandem behaltet, sind sie ihm behalten. Der Priester kann keine Sünden vergeben (Can. 1441). Er handelt lediglich als Werkzeug Gottes und kann die Vergebung "im Namen des Vaters und des Sohnes und des hl. Geistes" zusichern (Can. 1442). Was ist eigentlich der Unterschied zwischen "die Sünden vergeben" und "die Vollmacht haben, Sünden zu vergeben"? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 12. September 2005 Melden Share Geschrieben 12. September 2005 natürlich hat ein Priester die Vollmacht, Sünden zu vergeben. Lese mal den KKK zum Sakrament der Beichte (Johannes 20,23 Wenn ihr jemandem die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben, wenn ihr sie jemandem behaltet, sind sie ihm behalten. Der Priester kann keine Sünden vergeben (Can. 1441). Er handelt lediglich als Werkzeug Gottes und kann die Vergebung "im Namen des Vaters und des Sohnes und des hl. Geistes" zusichern (Can. 1442). Was ist eigentlich der Unterschied zwischen "die Sünden vergeben" und "die Vollmacht haben, Sünden zu vergeben"? Im ersten Fall handelt der Priester aus eigener Kraft und in eigenem Ermessen. Im zweiten Fall spricht der Priester nur aus, was Gott schon erledigt hat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
44europe Geschrieben 12. September 2005 Melden Share Geschrieben 12. September 2005 natürlich hat ein Priester die Vollmacht, Sünden zu vergeben. Lese mal den KKK zum Sakrament der Beichte (Johannes 20,23 Wenn ihr jemandem die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben, wenn ihr sie jemandem behaltet, sind sie ihm behalten. Der Priester kann keine Sünden vergeben (Can. 1441). Er handelt lediglich als Werkzeug Gottes und kann die Vergebung "im Namen des Vaters und des Sohnes und des hl. Geistes" zusichern (Can. 1442). Was ist eigentlich der Unterschied zwischen "die Sünden vergeben" und "die Vollmacht haben, Sünden zu vergeben"? Im ersten Fall handelt der Priester aus eigener Kraft und in eigenem Ermessen. Im zweiten Fall spricht der Priester nur aus, was Gott schon erledigt hat. Ach so, dann bist Du also der gleichen Meinung wie tomlo? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 12. September 2005 Melden Share Geschrieben 12. September 2005 Im ersten Fall handelt der Priester aus eigener Kraft und in eigenem Ermessen. Im zweiten Fall spricht der Priester nur aus, was Gott schon erledigt hat. Ach so, dann bist Du also der gleichen Meinung wie tomlo? im Grunde genommen meinen wir alle das gleiche :ph34r: Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 12. September 2005 Melden Share Geschrieben 12. September 2005 Im ersten Fall handelt der Priester aus eigener Kraft und in eigenem Ermessen. Im zweiten Fall spricht der Priester nur aus, was Gott schon erledigt hat. Ach so, dann bist Du also der gleichen Meinung wie tomlo? im Grunde genommen meinen wir alle das gleiche :ph34r: Warum dann das Theater um Frau Käßmann? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 12. September 2005 Melden Share Geschrieben 12. September 2005 Ach so, dann bist Du also der gleichen Meinung wie tomlo? Ich habe nie gesagt, daß Tomlo grundsätzlich falsch liegt sondern lediglich 2 Can. aus dem KKK zusammengefasst. Das in diesen beiden Canones das gleiche steht, wie Bischöfin Käßmann gesagt hat und Tomlo (zumindest vordergründig) meint ist ja nun nicht mein Fehler. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
44europe Geschrieben 12. September 2005 Melden Share Geschrieben 12. September 2005 Ach so, dann bist Du also der gleichen Meinung wie tomlo? Ich habe nie gesagt, daß Tomlo grundsätzlich falsch liegt sondern lediglich 2 Can. aus dem KKK zusammengefasst. Nun, das las sich schon sehr korrigierend; aber dann habe ich das wohl falsch verstanden! Das in diesen beiden Canones das gleiche steht, wie Bischöfin Käßmann gesagt hat und Tomlo (zumindest vordergründig) meint ist ja nun nicht mein Fehler. Wenn ich den Thread richtig verfolgt habe, ging es bei Frau Käßmann doch gar nicht um die Beichte, sondern um den Ablaß, oder? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 12. September 2005 Melden Share Geschrieben 12. September 2005 Das in diesen beiden Canones das gleiche steht, wie Bischöfin Käßmann gesagt hat und Tomlo (zumindest vordergründig) meint ist ja nun nicht mein Fehler.Wenn ich den Thread richtig verfolgt habe, ging es bei Frau Käßmann doch gar nicht um die Beichte, sondern um den Ablaß, oder? Sollte man meinen. Frau Käßmann hat in den Antworten auf 2 aufeinanderfolgende Fragen einmal den Ablaß erwähnt und einmal die Sündenvergebung. Besonders Eifrige haben daraus gefolgert, daß Frau Käßmann beides nicht auseinanderhalten könne ... Das ganze Interview steht weiter oben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
44europe Geschrieben 12. September 2005 Melden Share Geschrieben 12. September 2005 Das in diesen beiden Canones das gleiche steht, wie Bischöfin Käßmann gesagt hat und Tomlo (zumindest vordergründig) meint ist ja nun nicht mein Fehler.Wenn ich den Thread richtig verfolgt habe, ging es bei Frau Käßmann doch gar nicht um die Beichte, sondern um den Ablaß, oder? Sollte man meinen. Frau Käßmann hat in den Antworten auf 2 aufeinanderfolgende Fragen einmal den Ablaß erwähnt und einmal die Sündenvergebung. Besonders Eifrige haben daraus gefolgert, daß Frau Käßmann beides nicht auseinanderhalten könne ... Das ganze Interview steht weiter oben. Das finde ich jetzt aber ein bißchen widersprüchlich! Offensichtlich besteht ja Einigkeit bei der Beantwortung der Frage, ob der Priester - eben aufgrund der Vollmacht - von den Sünden lossprechen kann. Wenn aber nun der Priester von den Sünden lossprechen kann, warum soll er dann nicht auch von den zeitlichen Sündenstrafen lossprechen können? Diese zeitlichen Sündenstrafen sind doch eine direkte Folge der Sünde, oder etwa nicht? Wenn der Priester nun die Sünden vergibt, wäre es doch nur eine "halbe" Vergebung, wenn er die zeitlichen Sündenstrafen nicht auch erläßt ...... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 12. September 2005 Melden Share Geschrieben 12. September 2005 Das finde ich jetzt aber ein bißchen widersprüchlich! Offensichtlich besteht ja Einigkeit bei der Beantwortung der Frage, ob der Priester - eben aufgrund der Vollmacht - von den Sünden lossprechen kann. Wenn aber nun der Priester von den Sünden lossprechen kann, warum soll er dann nicht auch von den zeitlichen Sündenstrafen lossprechen können? Diese zeitlichen Sündenstrafen sind doch eine direkte Folge der Sünde, oder etwa nicht? Wenn der Priester nun die Sünden vergibt, wäre es doch nur eine "halbe" Vergebung, wenn er die zeitlichen Sündenstrafen nicht auch erläßt ...... Jein. Die katholische Beichte besteht aus Gewissenserforschung Reue Beichte Lossprechung Genugtuung/Buße a-c erledigt der Beichtende (bei c ist der Priester passiv-zuhörend) d erledigt der Priester e kann der Priester nicht lösen, da die Genugtuung aus zwei Teilen besteht: der irdischen Busse (Gebet, gute Werke, etc) und der himmlischen, da trotz aller irdischen Bußwerke immer ein Schatten auf der weißen Weste bleibt, der abgewaschen werden muss. Diese himmlische Buße erfolgt im sog. Fegefeuer. Die röm. Kirche lehrt, daß Gott dem Sünder zwar vergibt, daß der Sünder aber trotzdem eine Wiedergutmachung zu leisten hat. Die "Unordnung", die die Sünde verursacht hat muss ja wieder aufgeräumt werden. Das erfolgt über sog. "zeitliche Sündenstrafen" (im Unterschied zur "ewigen Verdammnis"). Der hl. Vater hat die nicht deligierbare Vollmacht, die Bedingungen zu formulieren, unter denen man diese "zeitlichen Sündenstrafen" schon vor Antritt wieder los wird. Erfüllt man diese Bedingungen erwirbt man einen "Ablass", je nachdem einen vollkommenen (dann sind alle Sündenstrafen erlassen) oder einen teilweisen, dann verkürzt sich die Zeit im Fegefeuer. (Ich finde das ganze in sofern etwas schwierig, als das bei dieser Art der Betrachtung suggeriert wird, das Fegefeuer würde noch unserer Zeit unterliegen). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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