Jump to content

Mundkommunion gerne - aber wie?


Flo77

Recommended Posts

Wisst Ihr wat, Kinners ? Ich glaub, ich weiß jetzt, wo dat Problem sitzt:

 

Nich inner Hand- oder Mundkommunion - dat erlaubt de Kirch ja beides.

 

Dat Problem, wie soll ich et sagen, dat Problem, dat is, dat die Lück bei der Kommunion nich auf den Herrn gucken, sondern Maulaffen feilhalten, wat die anderen machen.

 

Und dat, jeliebte Jemeinde, dat erlaubt de Kirch jerade nich!

bearbeitet von ThomasBloemer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wisst Ihr wat, Kinners ? Ich glaub, ich weiß jetzt, wo dat Problem sitzt:

 

Nich inner Hand- oder Mundkommunion - dat erlaubt de Kirch ja beides.

 

Dat Problem, wie soll ich et sagen, dat Problem, dat is, dat die Lück bei der Kommunion nich auf den Herrn gucken, sondern Maulaffen feilhalten, wat die anderen machen.

 

Und dat, jeliebte Jemeinde, dat erlaubt de Kirch jerade nich!

Die Frage war ja ursprünglich auch nicht OB sondern WIE (und ich finde das OB-Problem sind wir ganz gut umgangen bisher).

 

Allerdings enthebt uns auch der andächtigst-ehrfürchtigste Empfang der hl. Kommunion nicht davon, darauf zu achten, anderen Kommunikanten nicht in die Hacken oder auf die Füße treten oder gar über ausgestreckte Unterschenkel stolpern ...

 

(M'r merk dat du vanne angere Sieht va de Bengratte Leng bes.)

bearbeitet von Flo77
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wisst Ihr wat, Kinners ? Ich glaub, ich weiß jetzt, wo dat Problem sitzt:

 

Nich inner Hand- oder Mundkommunion - dat erlaubt de Kirch ja beides.

 

Dat Problem, wie soll ich et sagen, dat Problem, dat is, dat die Lück bei der Kommunion nich auf den Herrn gucken, sondern Maulaffen feilhalten, wat die anderen machen.

 

Und dat, jeliebte Jemeinde, dat erlaubt de Kirch jerade nich!

Ävver wat is denn dat, wenn isch zur kommullunion jon und drüvver naachdenk, off die anderen all luuren un mir usmahle wat die denken? Wat denk isch dann noch an dr Här un nit an die andere beim luure un denke?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also mir persönlich bleibt gar nichts anderes übrig, als mich nach den besonders würdigen Mund-Knie-Kommunikanden umschaue, weil ich sonst über die drüberstolpere. Und das ist dann auch nicht würdig.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also mir persönlich bleibt gar nichts anderes übrig, als mich nach den besonders würdigen Mund-Knie-Kommunikanden umschaue, weil ich sonst über die drüberstolpere. Und das ist dann auch nicht würdig.

Vielleicht kommen wir darüber wieder zu einer praktischen Frage:

 

Was mache ich eigentlich, wenn mich etwas auf dem Weg zur Kommunion massiv in meiner Andacht stört? Sollte ich dann nicht lieber zurück in die Bank gehen? Ich bin da immer sehr unsicher und manchmal kann ich dann wirklich nicht mehr an den Herrn denken. Was meint ihr?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn der Herr, der an dir vorübergeht, um aus Priesterhand die Kommunion zu empfangen, dich massiv stört, dann geh vor ihm oder bleib sitzen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

In Wien gibt es die Kapelle des hl. Stanislaus Kostka. Auch dort ist ein Bild - wie er die hl. Kommunion vom Himmel erhält. Hier dürfte es nach meiner Erinnerung so gewesen sein, dass er durch einen protestantischen Hausmeister gehindert wurde, die hl. Messe zu besuchen um die hl. Kommunion zu empfangne.

Deine Erinnerung? Warst Du dabei? Irgendwie erinnert dieses Gschichterl das das Heilige Anderl von Rinn.

Die Kapelle habe ich vor Jahren besucht. Das Bild von der wunderbaren Kommunonspendung ist dort abgebildet - war mir aber nicht mehr sicher, ob die Kommunion durch einen hl. Engel gespendt wurde... den Text fand ich erst nachher im Internet. Bitte um Vergebung, wenn ich hier durch eine inkorrekte Formulierung Anstoß erregte.

 

Mit Anderl von Rinn hat der hl. Stanislaus Kostka allerdings níchts zu tun. Du dürfest hier einer sogenannten Irrezeptionsassoziation aufgessessen sein. :lol:

 

MFG

MP

bearbeitet von Mariamante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also kein so haarsträubendes Gschichterl wie beim Anderl, sondern durchaus plausibel.

Hm. Ja, seltsam, wenn Du die Geschichte erzählst, wirkt sie viel glaubhafter. Vielleicht habe ich eine ungerechte Abneigung gegen MM.

Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also mir persönlich bleibt gar nichts anderes übrig, als mich nach den besonders würdigen Mund-Knie-Kommunikanden umschaue, weil ich sonst über die drüberstolpere. Und das ist dann auch nicht würdig.

Vielleicht kommen wir darüber wieder zu einer praktischen Frage:

 

Was mache ich eigentlich, wenn mich etwas auf dem Weg zur Kommunion massiv in meiner Andacht stört? Sollte ich dann nicht lieber zurück in die Bank gehen? Ich bin da immer sehr unsicher und manchmal kann ich dann wirklich nicht mehr an den Herrn denken. Was meint ihr?

Wenn wir durch verschiedene (ungewollte)Umstände in unserer Andacht gestört sind (P.Pio würde sagen: Unter dem Kreuz herrschte auch arger Lärm) und das als Kreuz zu tragen haben- wo könnten wir sicher sein dem gekreuzigten Heiland intensiver zu begegnen, als im Kreuz?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Seine demütige Bescheidenheit veranlasste den hl. Bonaventura lange Zeit, keine Kommunion zu nehmen, bis sie ihm von einem Engel gereicht wurde.

Bertram oder Thomas ?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was mache ich eigentlich, wenn mich etwas auf dem Weg zur Kommunion massiv in meiner Andacht stört? Sollte ich dann nicht lieber zurück in die Bank gehen? Ich bin da immer sehr unsicher und manchmal kann ich dann wirklich nicht mehr an den Herrn denken. Was meint ihr?

 

Ich sehe das sehr gelassen. Es ist ein Ritual und ich sehe das so, dass Rituale nicht zum großen Nachdenken gedacht sind. Ich kann einfach nicht immer auf gleich hohem Niveau andächtig sein. Rituale wirken, das ist ihre Stärke, auch ohne Ratio, ja am Besten sogar ohne.

 

Insofern ist es schon störend, wenn ich auf dem Weg zur Kommunion wegen jemandes Verhalten zum rationalen Denken verstolpert werde. Aber da find ich den Kommentar sehr schön und möchte ihn doch umformulieren:

 

wo könnten wir sicher sein dem ... Heiland intensiver zu begegnen...

- als im Mitmenschen? würde ich hier sagen.

 

Mit Gelassenheit und wohlwollender Heiterkeit die Andersartigkeit des Mitmenschen mittragen (nicht nur ertragen), das wäre doch auch hier angebracht?!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Seine demütige Bescheidenheit veranlasste den hl. Bonaventura lange Zeit, keine Kommunion zu nehmen, bis sie ihm von einem Engel gereicht wurde.

Bertram oder Thomas ?

Gabriel.

 

Denn wie lautet der Hymnus?

 

"Ich bin das Brot des Lebens, sagte unser Herr, der aus der Hoheit [Himmel] in die Tiefe [Erde] hinabgestiegen ist, zur Nahrung für die Welt. Der Vater sandte mich als Wort ohne Fleisch, Gabriel pflanzte mich wie ein Ackermann, und Maria empfing mich in ihrem Mutterschoß wie ein gutes Feld. Nun tragen mich die Priester (lobend) mit ihren Händen auf den Altar H[alleluja] im Bild der Engel."

bearbeitet von overkott
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Bild von der wunderbaren Kommunonspendung ist dort abgebildet - war mir aber nicht mehr sicher, ob die Kommunion durch einen hl. Engel gespendt wurde...

Die Kommunion wird nie durch einen Engel gespendet, sondern immer durch einen Menschen!

Die punktgenaue zeitliche Frömmigkeits-Ekstase beim Kommunionempfang ist ein übersteigertes Ritual.

Wer seine Freudin oder Frau (bzw Freund oder Mann) nach längerer Abwesenheit im öffentlichen Gewühl wiedersieht - zB auf dem Bahnsteig, wird in diesen Augenblick auch nicht alle Liebe und Zeichen der Liebe und Freundschaft hineinlegen ....... sondern einen ruhigeren "intimeren" Ort und Zeitpunkt abwarten .........

Ad-Oratio ist der intime Kuss, den ich von Jesus empfange und ihm schenke. ........ Der angemessene Ort ist mein Platz in der Kirche, den ich nach dem KOmmunionempfang wieder einnehme.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also mir persönlich bleibt gar nichts anderes übrig, als mich nach den besonders würdigen Mund-Knie-Kommunikanden umschaue, weil ich sonst über die drüberstolpere. Und das ist dann auch nicht würdig.

Es gibt in der Gemeinschaft auch immer wieder Personen, die sich als die Norm begreifen und sich an allen stören, die nicht dieser Norm entsprechen, seien es knieende Kommunikanten, quengelnde Kinder, gebrechliche alte Menschen, die nicht schnell genug sind, Rollstuhlfahrer, denen sie ausweichen müssen.

Auch hier gilt, wie oben Kirisiyana so schön sagte: "Mit Gelassenheit und wohlwollender Heiterkeit die Andersartigkeit des Mitmenschen mittragen (nicht nur ertragen), das wäre doch auch hier angebracht?!"

 

:lol:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn der Herr, der an dir vorübergeht, um aus Priesterhand die Kommunion zu empfangen, dich massiv stört, dann geh vor ihm oder bleib sitzen.

Es ging mir hier eigentlich garnicht um die Besagten, ich nenne sie mal militanten Kommunikanten, sondern generell. Ich weiß, dass ich als Mensch eh unwürdig bin die Kommunion zu empfangen und dass Gott zu dem, was mir an Andacht und Würde fehlt, seinen Teil hinzu tut. Er hat die Eucharistie ja als Mahl für uns unwürdige Sünder eingesetzt und weiß, dass wir ihm nicht gleich kommen können.

Würde ich zurück in die Bank gehen, würde das außerdem wohl für viel Verwirrung bei den anderen Gläubigen führen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Bild von der wunderbaren Kommunonspendung ist dort abgebildet - war mir aber nicht mehr sicher, ob die Kommunion durch einen hl. Engel gespendt wurde...

Die Kommunion wird nie durch einen Engel gespendet, sondern immer durch einen Menschen!

Die punktgenaue zeitliche Frömmigkeits-Ekstase beim Kommunionempfang ist ein übersteigertes Ritual.

Wer seine Freudin oder Frau (bzw Freund oder Mann) nach längerer Abwesenheit im öffentlichen Gewühl wiedersieht - zB auf dem Bahnsteig, wird in diesen Augenblick auch nicht alle Liebe und Zeichen der Liebe und Freundschaft hineinlegen ....... sondern einen ruhigeren "intimeren" Ort und Zeitpunkt abwarten .........

Ad-Oratio ist der intime Kuss, den ich von Jesus empfange und ihm schenke. ........ Der angemessene Ort ist mein Platz in der Kirche, den ich nach dem Kommunionempfang wieder einnehme.

Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erden, als sich unsere Schulweisheit träumen läßt.

 

Die Heiligen lebten aus einer tiefen Beziehung zu Gott- daher finden wir in ihrem Leben auch außergewöhnliche Zeichen der Gottverbundenheit.

 

Auch im AT gibt es Schilderungen von wunderbaren Zeichen- wo ein Prophet ich glaube durch einen Raben genährt wird - oder Mehl und Öl nicht weniger werden.

 

Du hältst es z.B. für unmöglich, dass ein Engel einem Menschen die Kommunion reicht. Wie siehst du eigentlich die geschilderten wunderbaren Ereignisse der hl.Schrift- wenn z.B. Petrus durch einen Engel aus dem Gefängnis befreit wird? Hältst du es da nicht für möglich, dass ein Engel einem Menschen, der sich darnach sehnt durch Gottes Liebe und Zulassung auch anderes tun kann, was der Seele wohl tut?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn der Herr, der an dir vorübergeht, um aus Priesterhand die Kommunion zu empfangen, dich massiv stört, dann geh vor ihm oder bleib sitzen.

Es ging mir hier eigentlich garnicht um die Besagten, ich nenne sie mal militanten Kommunikanten, sondern generell. Ich weiß, dass ich als Mensch eh unwürdig bin die Kommunion zu empfangen und dass Gott zu dem, was mir an Andacht und Würde fehlt, seinen Teil hinzu tut. Er hat die Eucharistie ja als Mahl für uns unwürdige Sünder eingesetzt und weiß, dass wir ihm nicht gleich kommen können.

Würde ich zurück in die Bank gehen, würde das außerdem wohl für viel Verwirrung bei den anderen Gläubigen führen.

Bei der Kommunion kommt es doch darauf an, dass man sich auf den Herrn konzentriert und nicht auf den anderen schaut.

 

Wir sollen teilhaben an der Wandlung, die Jesu Hingabe und Opfer für die Kleinen und Schwachen zum Ausdruck bringt.

 

Und diese Wandlung soll sich nach der Kommunion auch im Leben, in der Nächstenliebe zeigen, sonst ist sie unfruchtbar.

 

Und wenn du mit der Hostie im Mund in der Bank kniest, dann frag den Herrn nach seinen Geboten.

bearbeitet von overkott
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei der Kommunion kommt es doch darauf an, das man sich auf den Herrn konzentriert und nicht auf den anderen schaut.

 

Wir sollen teilhaben an der Wandlung, die Jesu Hingabe und Opfer für die Kleinen und Schwachen zum Ausdruck bringt.

 

Und diese Wandlung soll sich nach der Kommunion auch im Leben, in der Nächstenliebe zeigen, sonst ist sie unfruchtbar.

 

Und wenn du mit der Hostie im Mund in der Bank kniest, dann frag den Herrn nach seinen Geboten.

 

Sehr gut. Das Edelreis Christi, das uns in der hl. Kommunion gleichsam "aufgepfropft" wird, soll uns veredeln- den alten Adam sterben lassen, damit Christus in uns lebt. Wenn wir durch die hl. Messe und die hl. Kommunion nicht verwandelt werden- dann müssen wir uns wirklich fragen, ob wir nur "Rituale" ausführen oder eine wirkliche Begegnung mit Christus haben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Letzten Sonntag hat mich übrigens einer in den Finger gebissen. Nur so am Rande....

Dann mal Vorsicht - der nächste Vollmond ist am 18.09. um 4:00 ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Letzten Sonntag hat mich übrigens einer in den Finger gebissen. Nur so am Rande....

Dann mal Vorsicht - der nächste Vollmond ist am 18.09. um 4:00 ...

ts ts Flo!

Werwölfe gehen doch nicht zur Kommunion!

 

Werner :lol:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.
×
×
  • Neu erstellen...