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Grüne Gentechnik


Jacek

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Wir dürfen die Umwelt manipulieren und nicht den Menschen.

Ärzte manipulieren den Menschen auch. Das wäre nach Deinem Verständnis falsch.

Deshalb gibt es ja auch Gruppierungen (christliche, "christliche" und auch nicht-christliche), die OPs grundsätzlich ablehnen.

bearbeitet von Pegasos
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Klar. Einige medizinische Dinge werden aus religiösen Motiven abgelehnt. Die Zeugen Jehovas z.B. Bluttransfusionen, und ohne dem sind viele OPs einfach nicht mehr zu machen.

 

Rationale/Sachliche Argumente spielen da weniger bis gar keine Rolle. Nichtsdestotrotz muss man diese Haltung akzeptieren.

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Der Herr Gott hat uns doch die Erde (Umwelt) geschenkt,damit wir unsere Nutzen für unser Leben ziehen können.

Positives Verhältnis im Sinne davon, dass wir aus Mutter Natur stammen und nicht vom Herr Gott. Im christlichen Sinne -habe ich schon oft gesagt- ist die Natur uns untergeordnet und wir darüber herrschen.

Vermeinden von fehlern? Also könnten perfekte Menschen geschaffen werden. Da spricht man einem jedem Menschen seine Würde ab,da wir alle Fehler haben.

Wenn der Mensch vom Reagenzglas aus manipuliert wird,dann sind wir nicht mehr nach Gottes Ebenbild!

Du bist nicht katholisch,gell?! Oder eine von "Wir sind Kirche"?

Das ist sicherlich eine lobenswerte Haltung für einen Katholiken. Nur solltest Du bedenken, dass der Katholizismus nicht ungeteilt überall auf der Welt vorherrscht oder die Richtung bestimmt (so sehr Du Dir das vielleicht wünschen magst).

 

Wir brauchen also Lösungen, die mehr oder weniger für alle tragbar wären, losgelöst von vordergründigen religiösen Fragen.

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Man kann doch aber nicht nur ein einfaches Organ züchten (herstellen). Was solle denn mit dem zusätzlich Hergestellten passieren.

Der Plan ist schon, einzelne Organe zu züchten. Da gibt es keinen "Rest" bei der Herstellung.

 

Aber um an die Stammzellen zu kommen, wird ein Embryo erzeugt, nach wenigen Zellteilungen zerstört und seine Zellen in Kultur genommen, und das ist der ethische Knackpunkt.

 

Therapeutisches Klonen

Ziel ist es weiterhin, auf das ethisch bedenkliche Gewinnen von Stammzellen aus Embryonen irgendwann verzichten zu können und die patienteneigenen Zellen totipotent zu machen (und entsprechende Versuche in dieser Richtung haben schon recht bemerkenswerte Ergebnisse erzielt).

 

Damit könnten einige ethische Bedenken ausgeräumt werden: Weder müssten Embryonen herhalten noch andere, körperfremde Zellen. Der Patient würde ein paar eigene Hautzellen (oder andere) "spenden", aus denen dann gezielt einzelnen Organe gezüchtet werden könnten.

 

Einen "Rest" an Gewebematerial gäbe es dabei nicht.

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Der Herr Gott hat uns doch die Erde (Umwelt) geschenkt,damit wir unsere Nutzen für unser Leben ziehen können.

Positives Verhältnis im Sinne davon, dass wir aus Mutter Natur stammen und nicht vom Herr Gott. Im christlichen Sinne -habe ich schon oft gesagt- ist die Natur uns untergeordnet und wir darüber herrschen.

Vermeinden von fehlern? Also könnten perfekte Menschen geschaffen werden. Da spricht man einem jedem Menschen seine Würde ab,da wir alle Fehler haben.

Wenn der Mensch vom Reagenzglas aus manipuliert wird,dann sind wir nicht mehr nach Gottes Ebenbild!

Du bist nicht katholisch,gell?! Oder eine von "Wir sind Kirche"?

Das ist sicherlich eine lobenswerte Haltung für einen Katholiken. Nur solltest Du bedenken, dass der Katholizismus nicht ungeteilt überall auf der Welt vorherrscht oder die Richtung bestimmt (so sehr Du Dir das vielleicht wünschen magst).

 

Wir brauchen also Lösungen, die mehr oder weniger für alle tragbar wären, losgelöst von vordergründigen religiösen Fragen.

Klar, dass es hier nicht um Vorherrschaft geht, sondern nur um religiöse Leitbilder wie die hl. Dreifaltigkeit, die auch für (Un- und Anders-)Gläubige im Norden, Süden, Westen und Osten tragbar sind.

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Da irrst Du Dich, overkott. Das Leitbild "Dreifaltigkeit" dürfte nur für Christen tragbar sein. Ich muss Dich enttäuschen.

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Ziel ist es weiterhin, auf das ethisch bedenkliche Gewinnen von Stammzellen aus Embryonen irgendwann verzichten zu können und die patienteneigenen Zellen totipotent zu machen (und entsprechende Versuche in dieser Richtung haben schon recht bemerkenswerte Ergebnisse erzielt).

Soweit ich weiß, forscht man auch daran, Stammzellen aus unbefruchteten Eizellen zu gewinnen, indem man den Eizellen einfach vorgaukelt, sie seien soeben befruchtet worden, woraufhin sie sich zu teilen beginnen. Für die Eizellenspenderin wären das dann körpereigene Zellen, auch wenn sie nur haploid sind. Ob das so praktikabel ist, weiß ich nicht.

In jedem Fall gibt es keine ethischen Bedenken, da eine unbefruchtete Eizelle unter keinen Umständen zu einem Menschen heranwachsen kann. Sonst müsste jede Frau allmonatlich ethische Bedenken haben, was da unten nun schon wieder gestorben ist...

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Ja, die Wissenschaft macht vieles möglich.

Dennoch hätte ich Probleme damit, dass zum Forschen und vielleicht zukünftigen "Herstellen" eben menschliche Zellen genommen würden (werden?!)...

Klar,können wir nicht allen den Katholizismus "aufdrücken",jedoch müss(t)en auch Grenzen gesetzt werden. Nicht nur bei der Gentechnik.

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Katholizismus "aufdrücken",jedoch müss(t)en auch Grenzen gesetzt werden. Nicht nur bei der Gentechnik.

Das ist sicherlich richtig. Gentechnik ohne jegliche Kontrolle halte ich auch für nicht hinnehmbar. Deswegen haben wir ja Ethik- und Wissenschaftsräte, übrigens auch auf Drängen der Wissenschaftler selbst.

 

Ich persönlich hätte keine großartigen Probleme, wenn man aus meinen eigenen Zellen eine neue Niere oder Leber für mich züchten könnte, würde ich denn eine brauchen. Das halte ich persönlich sogar für ethisch weniger bedenklich, als anderen toten Menschen deren Organe für eigene Zwecke zu entnehmen.

 

Voraussetzung dafür wäre aber für mich unbedingt, dass man lediglich das Organ züchten kann und nicht einen ganzen Menschen drumherum, der dann als "Ersatzteillager" dient. *Das* halte ich für absolut verwerflich.

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