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Das TV-Duell


Stefan

Wer hat Deiner Meinung nach das Duell gewonnen?  

60 Stimmen

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Ich wollte grad fragen, ob es da Fragen gibt... aber offenbar doch...:lol:

In der Diskussionrunde auf dem Ersten liegt Merkel leicht vorne, die haben nicht abgestimmt, aber das Urteil ist recht deutlich.

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Merkel hat sich gut geschlagen, aber Schröder hat Charisma. Er wirkte aber sehr müde und zu .... freidlich. Eine Art Abschied?

Ja klar Abschied. Der weiß natürlich längst daß er nicht Kanzler bleibt. Aber er hat den Zuschauern eben nochmal demonstriert, was sie in 2 Wochen anrichten werden. Vermeiden läßt sich das nicht mehr.

Aber max. ein Jahr später werden sich viele Union-Wähler an den heutigen Abend erinnern und denken: Eigentlich hätten wir es besser wissen müssen.

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Laß da mal ne große Koalition draus werden...

Für die FDP fänd ich das geil. Aus Sicht der SPD wäre zuschauen und in 4 Jahren mit Riesenvorsprung wieder berufen zu werden, besser. Als Juniorpartner gewinnt man keine Wahlen.

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Merkel hat sich gut geschlagen, aber Schröder hat Charisma.  Er wirkte aber sehr müde und zu .... freidlich.  Eine Art Abschied?

Ja klar Abschied. Der weiß natürlich längst daß er nicht Kanzler bleibt. Aber er hat den Zuschauern eben nochmal demonstriert, was sie in 2 Wochen anrichten werden. Vermeiden läßt sich das nicht mehr.

Aber max. ein Jahr später werden sich viele Union-Wähler an den heutigen Abend erinnern und denken: Eigentlich hätten wir es besser wissen müssen.

Bin ich denn der einzige Mensch, der immer noch auf ein gutes Ende hofft? :ph34r: :lol:

 

Thofi, laß mir noch die zwei Wochen Hoffung, daß wir nicht mit 100%iger Sicherheit wieder ein CDU-Land sind. :)

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Merkel hat sich gut geschlagen, aber Schröder hat Charisma.  Er wirkte aber sehr müde und zu .... freidlich.  Eine Art Abschied?

Ja klar Abschied. Der weiß natürlich längst daß er nicht Kanzler bleibt. Aber er hat den Zuschauern eben nochmal demonstriert, was sie in 2 Wochen anrichten werden. Vermeiden läßt sich das nicht mehr.

Aber max. ein Jahr später werden sich viele Union-Wähler an den heutigen Abend erinnern und denken: Eigentlich hätten wir es besser wissen müssen.

Bin ich denn der einzige Mensch, der immer noch auf ein gutes Ende hofft? :ph34r: :lol:

 

Thofi, laß mir noch die zwei Wochen Hoffung, daß wir nicht mit 100%iger Sicherheit wieder ein CDU-Land sind. :)

ich hoffe auch, aber die enttäuschung ist kleiner, wenn man sich auf das schlimmste einstellt...

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Ich wollte grad fragen, ob es da Fragen gibt... aber offenbar doch...:lol:

In der Diskussionrunde auf dem Ersten liegt Merkel leicht vorne, die haben nicht abgestimmt, aber das Urteil ist recht deutlich.

Was ich so lächerlich fand: Daß immer wieder darauf hingewiesen wurde, daß Merkel im Gegensatz zu Schröder, dem "Medienkanzler", das Showbizz nicht so gut beherrsche.

 

Für mich gehört bei dem Kanzlerkandidaten einer der beiden großen Parteien unbedingt zum Profil dazu, daß sie Medien-Profis sind. Die Entschuldigung zählt also für mich kein bißchen, das ist so, als würde man die schlechteren Punkte eines Sportprofis damit entschuldigen, daß er halt nicht so sportlich sei wie sein Gegner. Wenn Merkel Kanzler werden will, dann gehe ich davon aus, daß sie nicht weniger Medienprofi ist als Schröder.

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Thofi, laß mir noch die zwei Wochen Hoffung, daß wir nicht mit 100%iger Sicherheit wieder ein CDU-Land sind. :lol:

Das wäre doch nur vorübergehend. Sobald die CDU einige Zeit lang im Bund regiert, wird in den Ländern wieder der Trend zur SPD gehen. Eine "Ära Merkel" wird es garantiert nicht geben, es sei denn, sie wird die "Kanzlerin der Wiedervereinigung mit Österreich" oder so.

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ist jetzt natürlich arg tendenziös, aber ich als sozi fand folgenden blog sehr gut.

 

(sehe gerade, dass da die grafiken sind... weiter runter scrollen, da sind ein paar interessante kommentierungen der merkel-aussagen)

bearbeitet von ramhol
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Thofi, laß mir noch die zwei Wochen Hoffung, daß wir nicht mit 100%iger Sicherheit wieder ein CDU-Land sind.  :lol:

Das wäre doch nur vorübergehend. Sobald die CDU einige Zeit lang im Bund regiert, wird in den Ländern wieder der Trend zur SPD gehen. Eine "Ära Merkel" wird es garantiert nicht geben, es sei denn, sie wird die "Kanzlerin der Wiedervereinigung mit Österreich" oder so.

Das ist aber auch schon der einzige Grund, warum ich der Zeit nach dem 18.9. etwas gelassen entgegensehen kann...

Gruß Berno

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Die Entschuldigung zählt also für mich kein bißchen, das ist so, als würde man die schlechteren Punkte eines Sportprofis damit entschuldigen, daß er halt nicht so sportlich sei wie sein Gegner.

Damit soll wohl ausgedrückt werden, dass Schröder ein Populist mit Machtwillen ist, während Merkel da so reingerutscht ist. Man sollte Angela Merkel aber nicht unterschätzen. Sie hat sich als Frau an die Spitze einer konservativen Partei hochgearbeitet. Das hätte nie stattgefunden, wenn sie das nicht wollte und sich parteiintern nicht behaupten könnte. Uch glaube, dass sie sich in dem Duell nicht so unwohl gefühlt, wie man im Vorfeld vermutet hat. Derartige Streitgespräche musste sie bei ihrem Aufstieg in der CDU bestimmt massenweise überstehen, aber die fanden nie in der Öffentlichkeit statt. Das einzige, was ihre Coaches ihr beibringen mussten, war vermutlich: Sei zu dem Schröder so, wie Du in internen Gesprächen zu uns bist. Da hat ihr bestimmt auch geholfen, dass kein Publikum im Studio anwesend war - was Schröder wahrscheinlich auch etwas geschadet hat. Schröder hätte das Publikum eher für sich gewinnen können und hätte sich an der Publikumsreaktion entlanggehangelt. Da wäre er mehr in seinem Element gewesen. Angela Merkel hat man bisher fast nur vor grossem Publikum erlebt, also bei Bundestagsreden, bei Parteitagen oder in Talkshows mit Publikum, wo viel von der direkten Reaktion des Publikums abhängt. Und in solchen Situationen wirkt sie zurückhaltender und unsicherer als Schröder. Schröder kann Buh-Rufe aus dem Publikum souverän übergehen, bei Merkel bemerkt man häufig die kurzzeitige Verunsicherung. Und daraus resultiert m.E. der Vorteil von Merkel bei der Debatte. Sie war in der "intimen" Situation mehr in ihrem Element, während Schröder - der Theaterschauspieler - in diesem Kammerspiel ohne Publikum seine Talente nicht nutzen konnte.

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Uch glaube, dass sie sich in dem Duell nicht so unwohl gefühlt, wie man im Vorfeld vermutet hat. Derartige Streitgespräche musste sie bei ihrem Aufstieg in der CDU bestimmt massenweise überstehen, aber die fanden nie in der Öffentlichkeit statt.

Nicht nur überstehen sondern auch gefordert.

Ich erinnere mich nur, wie sie in einer berühmte Zeitung über ihren Großmeister Kohl, wegen der Spendenaffäre, herzog.

 

http://www.wsws.org/de/2005/jun2005/mer1-j23.shtml

 

Merkel erkannte und ergriff die Gelegenheit der Spendenaffäre, um nicht nur Kohl sondern auch seinen zögerlichen Nachfolger Schäuble loszuwerden und sich selbst an die Spitze der neu aufstrebenden Kräfte in der Partei zu setzen. Sie platzierte ohne Rücksprache mit dem Vorsitzenden Schäuble einen Artikel in der FAZ, in dem sie im Namen der Partei auf Distanz zu Kohl ging, und stellte sich auf diesem Weg in der Öffentlichkeit als diejenige Vertreterin in der Parteiführung dar, die am deutlichsten mit dem "System Kohl" aufräumen wollte.

 

Ich denke, wenn Bush auch zum Abschuss frei gegeben wird, macht sie es genauso

Ein Politker eben.

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Es macht doch nicht wirklich einen Unterschied, wer von beiden der nächste Kanzler wird. Ich habe nach 5 Minuten abgeschaltet. Es sind beides typische Politprofis, die den Göttern Macht und Ego dienen. Vertrauen kann man solchen Leuten nicht.

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Ich habe das Duell zwar gesehen, aber richtig zugehört habe ich selten. Übel peinlich war als Angie auf die Frage nach Bushs Katastrophenmanagement erstmal rumgeiert ist und dann angefangen hat über Armut in Deutschland und Sozialhilfe zu schwallen.

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Ich habe das Duell zwar gesehen, aber richtig zugehört habe ich selten. Übel peinlich war als Angie auf die Frage nach Bushs Katastrophenmanagement erstmal rumgeiert ist und dann angefangen hat über Armut in Deutschland und Sozialhilfe zu schwallen.

das habe ich auch so empfunden, auch wenn ich die frage zunächst nicht richtig einordnen konnte (was hat das mit bundestagswahl zu tun?). den bogen zur außenpolitik spannte dann ja schröder. ich fand im allgemeinen die vier moderatoren sehr schwach, vor allem die frage, ob sich doris schröder-köpf einmischen dürfe. was sollte das?

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Gast
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