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Heute war ein Scheiss-Tag, weil...


sylle

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Klingt, als solltest Du mal einen Allgemeinmediziner Deines Vertrauens konsultieren. :unsure:

War ich ja schon wegen des Hustens. Da der 20km weg ist, hab ich heute nach einem Telefonat erfahren "dass das vorkommen kann" und ich ne Allergietablette einwerfen soll und mich mit Fenistil einreiben. Ich hoffe, es wirkt. Immerhin haben sie jetzt in meiner Akte vermerkt, dass ich wohl allergisch auf Penicillin reagiere. Wusst ich bisher auch nicht.

Gibt es Meditationsübungen gegen den Juckreiz???? *michaufmeineHändesetz*

Penicillin gegen bakterielle Bronchitis? Verbuch das mal unter Placebo.

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Was ist falsch daran, Bakterien mit Penicillin zu beballern?

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Was ist falsch daran, Bakterien mit Penicillin zu beballern?

*mitfrag*
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Was ist falsch daran, Bakterien mit Penicillin zu beballern?

*mitfrag*

 

 

Vielleicht kann man Bakterien auch wegtanzen, beschwören oder mit Arnikatropfen D10 verscheuchen? ;) - Gute Besserung!

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Was ist falsch daran, Bakterien mit Penicillin zu beballern?

*mitfrag*

 

 

Vielleicht kann man Bakterien auch wegtanzen, beschwören oder mit Arnikatropfen D10 verscheuchen? ;) - Gute Besserung!

Danke, aber mich würde das wirklich interessieren, zumal ich nicht das Gefühl habe, dass das Antibiotikum außer dem Ausschlag was gebracht hat.
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Was ist falsch daran, Bakterien mit Penicillin zu beballern?

*mitfrag*

 

 

Vielleicht kann man Bakterien auch wegtanzen, beschwören oder mit Arnikatropfen D10 verscheuchen? ;) - Gute Besserung!

Danke, aber mich würde das wirklich interessieren, zumal ich nicht das Gefühl habe, dass das Antibiotikum außer dem Ausschlag was gebracht hat.

 

Es soll ja Resistenzen geben.

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Ich denke, Aristippos hat da was verwechselt. Antibiotika - und allem voran das Penicillin - wurden ja geradezu erfunden, um Bakterien zu meucheln.

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Was ist falsch daran, Bakterien mit Penicillin zu beballern?

*mitfrag*

 

 

Vielleicht kann man Bakterien auch wegtanzen, beschwören oder mit Arnikatropfen D10 verscheuchen? ;) - Gute Besserung!

Danke, aber mich würde das wirklich interessieren, zumal ich nicht das Gefühl habe, dass das Antibiotikum außer dem Ausschlag was gebracht hat.

 

Es soll ja Resistenzen geben.

 

 

 

Vielleicht war ja auch der Erreger gar keiner, der auf Penicillin anspricht. Dann muss das AB gewechselt werden.

 

 

PS: Ich hasse AB. Schlagen fast immer auf den Magen und machen schlechte Laune.

 

 

Gute Besserung, Asia! :winke:

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Ich denke, Aristippos hat da was verwechselt. Antibiotika - und allem voran das Penicillin - wurden ja geradezu erfunden, um Bakterien zu meucheln.

Nein, ich verwechsle da nichts. Gegen Penicillin (gibt's seit knapp 100 Jahren) ist heutzutage praktisch alles resistent. Bronchitis ist außerdem die Erkrankung, die am häufigsten mit Antibiotioka behandelt wird. Da noch einen Stamm zu finden, der es nicht geschafft hat, penicillinresistent zu werden, und sich den auch noch einzufangen, ist wie ein 6er im Lotto.

 

Und da Asias Hausarzt ihr das Penicillin sicherlich nicht nach ausgiebigen Resistenztests, sondern einfach mal so verschrieben hat, ist Placebo genau die richtige Bezeichnung dafür. Es ist auch nichts überraschend daran, wenn eine Bronchitis nach zwei Wochen weggeht. Das tut sie auch ohne Penicillin.

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Na, dann kennst du dich ja besser aus als die hiesigen Krankenhausärzte, Respekt.

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Ich denke, Aristippos hat da was verwechselt. Antibiotika - und allem voran das Penicillin - wurden ja geradezu erfunden, um Bakterien zu meucheln.

Nein, ich verwechsle da nichts. Gegen Penicillin (gibt's seit knapp 100 Jahren) ist heutzutage praktisch alles resistent. Bronchitis ist außerdem die Erkrankung, die am häufigsten mit Antibiotioka behandelt wird. Da noch einen Stamm zu finden, der es nicht geschafft hat, penicillinresistent zu werden, und sich den auch noch einzufangen, ist wie ein 6er im Lotto.

 

Und da Asias Hausarzt ihr das Penicillin sicherlich nicht nach ausgiebigen Resistenztests, sondern einfach mal so verschrieben hat, ist Placebo genau die richtige Bezeichnung dafür. Es ist auch nichts überraschend daran, wenn eine Bronchitis nach zwei Wochen weggeht. Das tut sie auch ohne Penicillin.

Das größere Problem ist, dass die meisten Bronchitiden gar nicht durch Bakterien hervorgerufen werden und sämtliche Antibiotika sowieso kontraindiziert sind.

bearbeitet von Ennasus
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Ich denke, Aristippos hat da was verwechselt. Antibiotika - und allem voran das Penicillin - wurden ja geradezu erfunden, um Bakterien zu meucheln.

Nein, ich verwechsle da nichts. Gegen Penicillin (gibt's seit knapp 100 Jahren) ist heutzutage praktisch alles resistent. Bronchitis ist außerdem die Erkrankung, die am häufigsten mit Antibiotioka behandelt wird. Da noch einen Stamm zu finden, der es nicht geschafft hat, penicillinresistent zu werden, und sich den auch noch einzufangen, ist wie ein 6er im Lotto.

 

Und da Asias Hausarzt ihr das Penicillin sicherlich nicht nach ausgiebigen Resistenztests, sondern einfach mal so verschrieben hat, ist Placebo genau die richtige Bezeichnung dafür. Es ist auch nichts überraschend daran, wenn eine Bronchitis nach zwei Wochen weggeht. Das tut sie auch ohne Penicillin.

Das größere Problem ist, dass die meisten Bronchitiden gar nicht durch Bakterien hervorgerufen werden und sämtliche Antibiotika sowieso kontraindiziert sind.

Das kann ich jetzt so nicht stehen lassen. Bronchitis ist eine "Entzündung der Bronchialschleimhaut oder der Schleimhaut von Bronchien und Luftröhre zusammen (Tracheobronchitis)". Als Ursache kommen auch Bakterien infrage. Allerdings auch Viren oder Luftschadstoffe (z. B. Feinstaub). [beleg]

 

Sinn machen Antibiotika auch bei einer nicht-bakteriellen Bronchitis. Gegen Viren oder Luftschadstoffe helfen die natürlich nicht. Aber: Während der Körper gegen die Viren kämpft besteht die Gefahr das sich Bakterien auf die geschwächte Bronchialschleimhaut legen und ihrerseits die schon vorhandene Bronchitis verschlimmern. Man spricht dann von einer Superinfektion und hat dann quasi einen "zwei-Fronten-Krieg" Die eine Front sind die Viren: Da hilft dann nur "Stellung halten" also Symptombekämpfung (Schleimlöser, SChmerzmittel, evtl. Fiebersenkende Massnahmen, viel trinken); die anderer Front sind dann die Bakterien. Das versucht man durch einen prohylaktische Antibiotikagabe zu verhindern. Problem ist halt: Je mehr Antibiotika eingesetzt werden um so mehr Resistenzen bilden wir heran (Deshalb ist ja der Antibiotikaeinsatz in der Tiermast ein Problem), weshalb die prophylaktische Antibiotikagabe bei meinen Senioren, in der Arbeit, mehr Sinn macht als bei Asia, einer jungen, in der Blüte ihres Lebens stehenden, Frau

 

 

Asia, gute Besserung!

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Ich denke, Aristippos hat da was verwechselt. Antibiotika - und allem voran das Penicillin - wurden ja geradezu erfunden, um Bakterien zu meucheln.

Nein, ich verwechsle da nichts. Gegen Penicillin (gibt's seit knapp 100 Jahren) ist heutzutage praktisch alles resistent. Bronchitis ist außerdem die Erkrankung, die am häufigsten mit Antibiotioka behandelt wird. Da noch einen Stamm zu finden, der es nicht geschafft hat, penicillinresistent zu werden, und sich den auch noch einzufangen, ist wie ein 6er im Lotto.

 

Und da Asias Hausarzt ihr das Penicillin sicherlich nicht nach ausgiebigen Resistenztests, sondern einfach mal so verschrieben hat, ist Placebo genau die richtige Bezeichnung dafür. Es ist auch nichts überraschend daran, wenn eine Bronchitis nach zwei Wochen weggeht. Das tut sie auch ohne Penicillin.

Das größere Problem ist, dass die meisten Bronchitiden gar nicht durch Bakterien hervorgerufen werden und sämtliche Antibiotika sowieso kontraindiziert sind.

Das kann ich jetzt so nicht stehen lassen. Bronchitis ist eine "Entzündung der Bronchialschleimhaut oder der Schleimhaut von Bronchien und Luftröhre zusammen (Tracheobronchitis)". Als Ursache kommen auch Bakterien infrage. Allerdings auch Viren oder Luftschadstoffe (z. B. Feinstaub). [beleg]

 

Sinn machen Antibiotika auch bei einer nicht-bakteriellen Bronchitis. Gegen Viren oder Luftschadstoffe helfen die natürlich nicht. Aber: Während der Körper gegen die Viren kämpft besteht die Gefahr das sich Bakterien auf die geschwächte Bronchialschleimhaut legen und ihrerseits die schon vorhandene Bronchitis verschlimmern. Man spricht dann von einer Superinfektion und hat dann quasi einen "zwei-Fronten-Krieg" Die eine Front sind die Viren: Da hilft dann nur "Stellung halten" also Symptombekämpfung (Schleimlöser, SChmerzmittel, evtl. Fiebersenkende Massnahmen, viel trinken); die anderer Front sind dann die Bakterien. Das versucht man durch einen prohylaktische Antibiotikagabe zu verhindern. Problem ist halt: Je mehr Antibiotika eingesetzt werden um so mehr Resistenzen bilden wir heran (Deshalb ist ja der Antibiotikaeinsatz in der Tiermast ein Problem), weshalb die prophylaktische Antibiotikagabe bei meinen Senioren, in der Arbeit, mehr Sinn macht als bei Asia, einer jungen, in der Blüte ihres Lebens stehenden, Frau

 

 

Asia, gute Besserung!

 

Hm.

 

Fakt ist, dass um die 90% (? - so in etwa) der Bronchitiden durch Viren hervorgerufen werden. Ein prophylaktischer Antibiotikumeinsatz ist nur bei immunsupprimierten Patienten sinnvoll - ansonsten beschleunigen sie weder den Heilungsverlauf noch bringen sie sonst viel. Außer dass sie zur Resistenzenbildung beitragen.

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Hm.

 

Fakt ist, dass um die 90% (? - so in etwa) der Bronchitiden durch Viren hervorgerufen werden. Ein prophylaktischer Antibiotikumeinsatz ist nur bei immunsupprimierten Patienten sinnvoll - ansonsten beschleunigen sie weder den Heilungsverlauf noch bringen sie sonst viel. Außer dass sie zur Resistenzenbildung beitragen.

Deshalb Penicillin. Damit macht man nix falsch, weil eh schon alles resistent ist, und der Patient hat das wohlige Gefühl, dass seiner Krankheit mit dem richtig harten Zeug zu Leibe gerückt wird.

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Ich denke, Aristippos hat da was verwechselt. Antibiotika - und allem voran das Penicillin - wurden ja geradezu erfunden, um Bakterien zu meucheln.

Nein, ich verwechsle da nichts. Gegen Penicillin (gibt's seit knapp 100 Jahren) ist heutzutage praktisch alles resistent. Bronchitis ist außerdem die Erkrankung, die am häufigsten mit Antibiotioka behandelt wird. Da noch einen Stamm zu finden, der es nicht geschafft hat, penicillinresistent zu werden, und sich den auch noch einzufangen, ist wie ein 6er im Lotto.

 

Und da Asias Hausarzt ihr das Penicillin sicherlich nicht nach ausgiebigen Resistenztests, sondern einfach mal so verschrieben hat, ist Placebo genau die richtige Bezeichnung dafür. Es ist auch nichts überraschend daran, wenn eine Bronchitis nach zwei Wochen weggeht. Das tut sie auch ohne Penicillin.

Das größere Problem ist, dass die meisten Bronchitiden gar nicht durch Bakterien hervorgerufen werden und sämtliche Antibiotika sowieso kontraindiziert sind.

Das kann ich jetzt so nicht stehen lassen. Bronchitis ist eine "Entzündung der Bronchialschleimhaut oder der Schleimhaut von Bronchien und Luftröhre zusammen (Tracheobronchitis)". Als Ursache kommen auch Bakterien infrage. Allerdings auch Viren oder Luftschadstoffe (z. B. Feinstaub). [beleg]

 

Sinn machen Antibiotika auch bei einer nicht-bakteriellen Bronchitis. Gegen Viren oder Luftschadstoffe helfen die natürlich nicht. Aber: Während der Körper gegen die Viren kämpft besteht die Gefahr das sich Bakterien auf die geschwächte Bronchialschleimhaut legen und ihrerseits die schon vorhandene Bronchitis verschlimmern. Man spricht dann von einer Superinfektion und hat dann quasi einen "zwei-Fronten-Krieg" Die eine Front sind die Viren: Da hilft dann nur "Stellung halten" also Symptombekämpfung (Schleimlöser, SChmerzmittel, evtl. Fiebersenkende Massnahmen, viel trinken); die anderer Front sind dann die Bakterien. Das versucht man durch einen prohylaktische Antibiotikagabe zu verhindern. Problem ist halt: Je mehr Antibiotika eingesetzt werden um so mehr Resistenzen bilden wir heran (Deshalb ist ja der Antibiotikaeinsatz in der Tiermast ein Problem), weshalb die prophylaktische Antibiotikagabe bei meinen Senioren, in der Arbeit, mehr Sinn macht als bei Asia, einer jungen, in der Blüte ihres Lebens stehenden, Frau

 

 

Asia, gute Besserung!

 

Hm.

 

Fakt ist, dass um die 90% (? - so in etwa) der Bronchitiden durch Viren hervorgerufen werden. Ein prophylaktischer Antibiotikumeinsatz ist nur bei immunsupprimierten Patienten sinnvoll - ansonsten beschleunigen sie weder den Heilungsverlauf noch bringen sie sonst viel. Außer dass sie zur Resistenzenbildung beitragen.

Wo hast du die 90% her? kommt mir nen bissl hoch gegriffen vor.

Wenn du mit "immunsupprimierten Patienten" auch die jenigen meinst deren Immunsystem auf Grund von Alter oder Krankheit quasi auf "natürliche Weise" geschwächt ist hast du recht. Weil ich bei den allen die Gefahr einer Superinfektion hab.

 

Nachtrag: Lt. Wiki (seriösere Quellen hab ich leider nicht gefunden): "Die Datenlage, in wie viel Prozent der Fälle eine Virus-, Bakterien- oder Pilzinfektion der Bronchien vorliegt oder auch nicht infektiöse Ursachen anzuschuldigen sind, ist dürftig, insbesondere wenn man die Häufigkeit und die volkswirtschaftliche Bedeutung dieser Krankheit betrachtet." Wenn man den ganzen Artikel anschaut scheint die Diagnose "Bronchitis", gerade in HA-Praxen, zu oft gestellt ohne wirklich gesichert zu sein, um da wirklich Aussagen treffen zu können.

bearbeitet von Frank
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War ich ja schon wegen des Hustens. Da der 20km weg ist, hab ich heute nach einem Telefonat erfahren "dass das vorkommen kann" und ich ne Allergietablette einwerfen soll und mich mit Fenistil einreiben. Ich hoffe, es wirkt. Immerhin haben sie jetzt in meiner Akte vermerkt, dass ich wohl allergisch auf Penicillin reagiere. Wusst ich bisher auch nicht.

Gibt es Meditationsübungen gegen den Juckreiz???? *michaufmeineHändesetz*

Ich habe vor 12 Jahren eine Penicillinallergie während der Behandlung einer ungewöhnlich hartnäckigen Zahnentzündung entwickelt. Wegen meiner kardiologischen Vorgeschichte wurden seinerzeit Entzündungsherde aller Art profilaktisch antibiotisch abgesichert.

Bei mir war allerdings der wirklich großflächige und sehr unangenehme Ausschlag das kleinste Problem, weil der Kreislauf darauf sehr ärgerlich reagiert hat. Trotz Antiallergikum war ich ´ne gute Woche völlig platt.

 

Sei dem muss ich streng darauf achten, dass mir niemand Penicillin andreht. Theoretisch kann es einem auch passieren, dass man das Zeug vor oder während einer OP in flüssiger Form über die Kanüle bekommt.

 

 

Die 90%-Faustregel für virale Infektionen bei HNO-Erkrankungen, auf die Ennasus hinweist, hat man mir auch so erklärt.

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War ich ja schon wegen des Hustens. Da der 20km weg ist, hab ich heute nach einem Telefonat erfahren "dass das vorkommen kann" und ich ne Allergietablette einwerfen soll und mich mit Fenistil einreiben. Ich hoffe, es wirkt. Immerhin haben sie jetzt in meiner Akte vermerkt, dass ich wohl allergisch auf Penicillin reagiere. Wusst ich bisher auch nicht.

Gibt es Meditationsübungen gegen den Juckreiz???? *michaufmeineHändesetz*

Ich habe vor 12 Jahren eine Penicillinallergie während der Behandlung einer ungewöhnlich hartnäckigen Zahnentzündung entwickelt. Wegen meiner kardiologischen Vorgeschichte wurden seinerzeit Entzündungsherde aller Art profilaktisch antibiotisch abgesichert.

Bei mir war allerdings der wirklich großflächige und sehr unangenehme Ausschlag das kleinste Problem, weil der Kreislauf darauf sehr ärgerlich reagiert hat. Trotz Antiallergikum war ich ´ne gute Woche völlig platt.

 

Sei dem muss ich streng darauf achten, dass mir niemand Penicillin andreht. Theoretisch kann es einem auch passieren, dass man das Zeug vor oder während einer OP in flüssiger Form über die Kanüle bekommt.

 

 

Die 90%-Faustregel für virale Infektionen bei HNO-Erkrankungen, auf die Ennasus hinweist, hat man mir auch so erklärt.

Wobei die Bronchitis, meines Wissens, keine HNO-Erkrankung ist.

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Ach so, das klingt schlüssig. :)

HNO geht bis Luftröhre (Eine Entzündung dort hiesse "Tracheitis", ab Grosse Bronchien ist es Innere. Das heisst nicht das die "90%-Faustregel" falsch sein muss. Ich such nur nach nem Beleg dafür weil sie mir, Bauchgefühl, zu hoch gegriffen vorkommt. Dabei zweifel ich sie noch nicht einmal wirklich an.

bearbeitet von Frank
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Hier ist von den 90% zwar auch keine Rede, aber es wird vermutet, dass bei Nasennebenhöhleninfektionen nur 7 von 100 Patienten von Antibiotika profitieren.

 

http://www.gesundheitsinformation.de/akute-nasennebenhoehlenentzuendung-koennen-antibiotika-helfen.495.de.html

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Ich denke, Aristippos hat da was verwechselt. Antibiotika - und allem voran das Penicillin - wurden ja geradezu erfunden, um Bakterien zu meucheln.

Nein, ich verwechsle da nichts. Gegen Penicillin (gibt's seit knapp 100 Jahren) ist heutzutage praktisch alles resistent. Bronchitis ist außerdem die Erkrankung, die am häufigsten mit Antibiotioka behandelt wird. Da noch einen Stamm zu finden, der es nicht geschafft hat, penicillinresistent zu werden, und sich den auch noch einzufangen, ist wie ein 6er im Lotto.

 

Und da Asias Hausarzt ihr das Penicillin sicherlich nicht nach ausgiebigen Resistenztests, sondern einfach mal so verschrieben hat, ist Placebo genau die richtige Bezeichnung dafür. Es ist auch nichts überraschend daran, wenn eine Bronchitis nach zwei Wochen weggeht. Das tut sie auch ohne Penicillin.

Tut sie ja eben nicht. Aber das mit dem Penicillin wusste ich nicht. Dass ich in meinem Leben Antibiotika genommen habe kommt so selten vor, dass ich mir ehrlich gesagt, nicht viele Gedanken darüber gemacht habe. Was wäre denn dann d.E. die richtige Maßnahme gewesen?

@all:

Danke für die Genesungswünsche.

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Gestern war schon der Scheisstag: Nachdem ich nun seit 2 Wochen trotz Antibiotikum den Husten nicht loswerde, bin ich gestern (nach Ende des Antibiotikums am Dienstagmittag) aufgewacht und seh aus wie ein Streuselkuchen! UND DAS JUUUUUCKT! *grummel*

 

Oh ja, das kenne ich. Ich habe auch eine Penicillin-Allergie. War wegen Ohrenschmerzen im Krankenhaus, bekam den Stoff und erkannte mich die nächste Woche lang nicht mehr im Spiegel.

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Wo hast du die 90% her? kommt mir nen bissl hoch gegriffen vor.

Das war die Zahl, die ich im Kopf hatte. Sie scheint aber nicht ganz daneben zu sein: Bitteschön.

 

Wenn du mit "immunsupprimierten Patienten" auch die jenigen meinst deren Immunsystem auf Grund von Alter oder Krankheit quasi auf "natürliche Weise" geschwächt ist hast du recht. Weil ich bei den allen die Gefahr einer Superinfektion hab.

Jein. Es kann auch sonst bei Menschen mit einer reduzierten Abwehr sinnvoll sein, porophylaktisch Antibiotika einzusetzen - aber das sollte man im Einzelfall gut überlegen. Lege artis ist es definitiv nicht, das generell zu machen, sondern eigentlich müsste zumindest ein purulentes Sputum vorhanden sein oder Hinweise auf eine beginnende Pneumonie. (Und dann müsste man auch noch einen Erregernachweis versuchen...)

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