Heute war ein Scheiss-Tag, weil...

[UHU]

*UhueinenRiesenTrosteisbecherhinstell*

Kopf hoch!

Danke!

Lecker!

 

@caveman: danke!

[jos1]

Am Sa-Spät-NM bin ich bei der Familie rumgefahren, da sie Sa hinfahren wollten, um zu hören, was los sei. Da sagte sie mir: „Wir waren nicht mehr hin. Es war schon zu spät.“ Unfaßbar!!!

PS: Irgendwie habe ich seit gestern früh auch noch Kreuzschmerzen! *grrr*

Mein Beileid!

[jos1]

... ich gerade den Schlüsselnotdienst bezahlt habe. 100% Sonn- und Feiertagszuschlag.

 

Warum passiert mir sowas nie werktags?

 

Zum Glück ist das Schloss heile geblieben.

Das ist klar, ist das Murphy Gesetz!

"If there's more than one possible outcome of a job or task, and one of those outcomes will result in disaster or an undesirable consequence, then somebody will do it that way."

[Beutelschneider]

... ich gerade den Schlüsselnotdienst bezahlt habe. 100% Sonn- und Feiertagszuschlag.

 

Warum passiert mir sowas nie werktags?

 

Zum Glück ist das Schloss heile geblieben.

 

Weil dann die lehrreiche Wirkung halbiert wäre

[Beutelschneider]

„Wir waren nicht mehr hin. Es war schon zu spät.“

 

Mein Beileid auch...

Auch schlimme Zeiten gehen vorbei...man muss nur durchhalten.

[abitibi]

Auch von mir Beileid. Und gute Besserung für die Kreuzschmerzen. Es gibt da ne ganz hilfreiche Übung mit nem Kirschkernkissen- aber ich denke, da hat eh jeder sein eigenes Hausmittelchen.

 

Ich hab wieder Liebeskummer. Wegen demselben wie Mitte Juli. Hat sich eigentlich nichts weiter geändert, im Moment ist es wieder ganz übel. So mit den ganzen Tag heulen, sogar unter der Dusche. Ich kann nicht mehr. Ich wiederhole mich, aber es ist halt wie im Juli. Sehr, sehr schmerzhaft. Ich weiß nicht, was ich an mir habe, daß die Männer, in die ich mich verliebe, mich entweder grundsätzlich oder recht bald letztendlich nicht wollen. Oder nicht genug.

[jos1]

Auch von mir Beileid. Und gute Besserung für die Kreuzschmerzen. Es gibt da ne ganz hilfreiche Übung mit nem Kirschkernkissen- aber ich denke, da hat eh jeder sein eigenes Hausmittelchen.

 

Ich hab wieder Liebeskummer. Wegen demselben wie Mitte Juli. Hat sich eigentlich nichts weiter geändert, im Moment ist es wieder ganz übel. So mit den ganzen Tag heulen, sogar unter der Dusche. Ich kann nicht mehr. Ich wiederhole mich, aber es ist halt wie im Juli. Sehr, sehr schmerzhaft. Ich weiß nicht, was ich an mir habe, daß die Männer, in die ich mich verliebe, mich entweder grundsätzlich oder recht bald letztendlich nicht wollen. Oder nicht genug.

Selbstbewußtsein ist das Rezept. Wer zuviel abgibt, bleibt leider mit leeren Händen.

Also mütig und selbstbewußt auftreten. Des Glücks soll man nicht Knecht werden, sondern Meister.

Alles Gute! J.

bearbeitet 15. August 2007 von Jossi

[Inge]

Ich hab wieder Liebeskummer. Wegen demselben wie Mitte Juli. Hat sich eigentlich nichts weiter geändert, im Moment ist es wieder ganz übel. So mit den ganzen Tag heulen, sogar unter der Dusche. Ich kann nicht mehr. Ich wiederhole mich, aber es ist halt wie im Juli. Sehr, sehr schmerzhaft. Ich weiß nicht, was ich an mir habe, daß die Männer, in die ich mich verliebe, mich entweder grundsätzlich oder recht bald letztendlich nicht wollen. Oder nicht genug.

 

Ich kann mich nur wiederholen: Ich kenne das sehr gut von mir, und du könntest es ja mal mit einem versuchen, in den du nicht verliebt bist, sondern den du "nur" sehr nett und angenehm findest.

 

"Verliebstsein" wird im Buddhismus (m.E. zu Recht) als ungesundes Gefühl bezeichnet, von dem man sich möglichst befreien sollte.

bearbeitet 16. August 2007 von Inge

[Katta]

Auch von mir Beileid. Und gute Besserung für die Kreuzschmerzen. Es gibt da ne ganz hilfreiche Übung mit nem Kirschkernkissen- aber ich denke, da hat eh jeder sein eigenes Hausmittelchen.

 

Ich hab wieder Liebeskummer. Wegen demselben wie Mitte Juli. Hat sich eigentlich nichts weiter geändert, im Moment ist es wieder ganz übel. So mit den ganzen Tag heulen, sogar unter der Dusche. Ich kann nicht mehr. Ich wiederhole mich, aber es ist halt wie im Juli. Sehr, sehr schmerzhaft. Ich weiß nicht, was ich an mir habe, daß die Männer, in die ich mich verliebe, mich entweder grundsätzlich oder recht bald letztendlich nicht wollen. Oder nicht genug.

 

Och Mädchen.... kann ich dir helfen? Willste dich mal in real ausquatschen?

[OneAndOnlySon]

"Verliebstsein" wird im Buddhismus (m.E. zu Recht) als ungesundes Gefühl bezeichnet, von dem man sich möglichst befreien sollte.

Danke für die Information. Sie sollte zwar Inge weiterhelfen aber im Moment hilft sie auch mir, obwohl ich keinen Liebeskummer habe.

[wolfgang E.]

"Verliebstsein" wird im Buddhismus (m.E. zu Recht) als ungesundes Gefühl bezeichnet, von dem man sich möglichst befreien sollte.

Danke für die Information. Sie sollte zwar Inge weiterhelfen aber im Moment hilft sie auch mir, obwohl ich keinen Liebeskummer habe.

 

Mein Leben wäre, hätte ich dies befolgt, um vieles ärmer gewesen.

bearbeitet 16. August 2007 von wolfgang E.

[Sokrates]

"Verliebstsein" wird im Buddhismus (m.E. zu Recht) als ungesundes Gefühl bezeichnet, von dem man sich möglichst befreien sollte.

Aber erst, nachdem man es eine Weile in vollen Zügen genossen hat. Ich finde sogar Liebeskummer schön. Ich weiß nicht, ob das Abitibi hilft, aber der Liebeskummer gibt irgendwie unglaubliche Tiefe. Versuch das einfach zu fühlen. Und versuche, es in Kreativität umzusetzen.

bearbeitet 16. August 2007 von Sokrates

[Beutelschneider]

"Verliebstsein" wird im Buddhismus (m.E. zu Recht) als ungesundes Gefühl bezeichnet, von dem man sich möglichst befreien sollte.

 

 

Wenn ich sowas lesen muss, ist es wirklich ein Sch...tag.

[abitibi]

Ich kann mich nur wiederholen: Ich kenne das sehr gut von mir, und du könntest es ja mal mit einem versuchen, in den du nicht verliebt bist, sondern den du "nur" sehr nett und angenehm findest.

 

 

Hab ich schon probiert. Nicht nur einmal. War jedesmal ein Desaster. Nur angenehm finden reicht für vieles, aber bei mir nicht für eine Beziehung. Irgendwann schlug das dann in massive Ablehnung um. So, wie wenn jemand, den man immer für einen guten Freund hielt, einem plötzlich zu nahe kommt. Ich hab das immer als Grenzverletzung empfunden, irgendwann.

 

 

An alle: ich danke Euch. Für ermunternde Worte, Tipps, Weisheiten und Gesprächsangebote. Hoffe ich sehe Euch alle mal im richtigen Leben.

[Inge]

Also ich merke, dass ich, wenn ich verliebt bin, irgendwie unfähig werde, dem geliebten Wesen unbefangen gegenüberzutreten. Ich kann dann einfach nicht mehr ich sein. Wenn es denn nach einiger Zeit mal in richtige Liebe gewandelt ist, klappt das wieder, aber jedes Mal (bis auf einmal, aber das ist eine andere, sehr schöne Geschichte) hat das Verliebtsein lange vorher verhindert, dass es überhaupt dazu kam.

 

Zu der Zeit, als ich mit denjeningen, in die ich verliebt war, tatsächlich versucht habe, eine Beziehung aufzubauen, kann ich nur mit Harry&Sally sagen: "Sag mir, dass ich nie wieder da raus muss."!!!

 

Und diese Glorifizierung der Schmetterlinge im Bauch, die einige hier betreiben - das müssen ganz andere Menschen als ich sein, die sowas mögen.

[Katta]

Also ich merke, dass ich, wenn ich verliebt bin, irgendwie unfähig werde, dem geliebten Wesen unbefangen gegenüberzutreten. Ich kann dann einfach nicht mehr ich sein. Wenn es denn nach einiger Zeit mal in richtige Liebe gewandelt ist, klappt das wieder, aber jedes Mal (bis auf einmal, aber das ist eine andere, sehr schöne Geschichte) hat das Verliebtsein lange vorher verhindert, dass es überhaupt dazu kam.

 

Zu der Zeit, als ich mit denjeningen, in die ich verliebt war, tatsächlich versucht habe, eine Beziehung aufzubauen, kann ich nur mit Harry&Sally sagen: "Sag mir, dass ich nie wieder da raus muss."!!!

 

Und diese Glorifizierung der Schmetterlinge im Bauch, die einige hier betreiben - das müssen ganz andere Menschen als ich sein, die sowas mögen.

 

In irgendeinem Film, den ich neulich gesehen habe, kam der Satz vor: "Du hast das Gefühl, dass der Preis dafür, dass du du selbst sein kannst, ist, dass du nicht lieben darfst."

Ich hatte das Gefühl auch schon oft... und das tut sehr weh.

[Inge]

In irgendeinem Film, den ich neulich gesehen habe, kam der Satz vor: "Du hast das Gefühl, dass der Preis dafür, dass du du selbst sein kannst, ist, dass du nicht lieben darfst."

Ich hatte das Gefühl auch schon oft... und das tut sehr weh.

Aber wenn es um echte Liebe (und eben nicht Verliebtsein) geht, stimmt das nicht mehr. Bei Liebe geht es gerade darum, dass du du selbst sein und lieben darfst.

[Atreides]

Also ich merke, dass ich, wenn ich verliebt bin, irgendwie unfähig werde, dem geliebten Wesen unbefangen gegenüberzutreten. Ich kann dann einfach nicht mehr ich sein.

Das geht mir auch so. Ist manchmal ziemlich unangenehm, vor allem, wenn ich es schon in der Situation merke, in der ich mit der betreffenden Person zusammen bin.

 

Aber andererseits habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass es manchmal dieses Nicht-ich-selbst-Sein ist, das mich Dinge tun lässt, die ich sonst nie wagen würde. Das kann hin und wieder auch zu positiven Resultaten führen.

 

(Tut es leider nicht immer )

[Katta]

In irgendeinem Film, den ich neulich gesehen habe, kam der Satz vor: "Du hast das Gefühl, dass der Preis dafür, dass du du selbst sein kannst, ist, dass du nicht lieben darfst."

Ich hatte das Gefühl auch schon oft... und das tut sehr weh.

Aber wenn es um echte Liebe (und eben nicht Verliebtsein) geht, stimmt das nicht mehr. Bei Liebe geht es gerade darum, dass du du selbst sein und lieben darfst.

 

Also, liebe Abitibi: Kopf hoch!

[Inge]

"Verliebstsein" wird im Buddhismus (m.E. zu Recht) als ungesundes Gefühl bezeichnet, von dem man sich möglichst befreien sollte.

 

Unfriedliches Gefühl. Jetzt weiß ich wieder. Sie nennen es ein unfriedliches Gefühl.

[Squire]

In irgendeinem Film, den ich neulich gesehen habe, kam der Satz vor: "Du hast das Gefühl, dass der Preis dafür, dass du du selbst sein kannst, ist, dass du nicht lieben darfst."

Ich hatte das Gefühl auch schon oft... und das tut sehr weh.

Warum darf man dann nicht lieben? Verstehe ich nicht.

[UHU]

@abitibi: *löffelreich* (für den Tröst-Eisbecher) und zum Thema Kreuzschmerzen: Das ist bei mir etwas komplizierter: habe eine teilweise versteifte Wirbelsäule auf Grund einer Skoliose-OP, wenn ich mich nicht bewege geht’s, nur Stehen ist doof

 

@all

Kommenden Do wird ebenfalls ein Scheißtag, weil dann die Beisetzung ist.

Bitte denkt an mich! Schon allein bei dem Gedanken an Do könnte ich anfangen zu heulen.

Ich freue mich trotzdem über drei Punkte: 1. Es ist dann bereits eine Urne. Das macht es für mich persönlich leichter (vielleicht für andere auch). Und 2. es wird eine christliche Trauerfeier. (Bis auf wenige Leute wußten, daß er wieder eingetreten ist) und 3. er wird auf dem Grab seiner Eltern beigesetzt, d. h. dann ist er wenigstens nicht „allein“. (Ihr wißt schon, wie ich das meine.)

Das wird meine erste Trauerfeier mit Urnenbeisetzung, da habe ich doch glatt noch Fragen:

1. Nimmt man Blumen mit? Mein Gedanke: Es wird eh ein Mega-Menschen-Auflauf geben (Betrieb, ehem. Kollegen, Vereinsleben, sonstige Nachbarn+Leutchen) und es werden unheimlich viele sicherlich Blumen mitbringen, die nach einer gewissen Zeit auch wieder weggeräumt werden müssen (ich weiß im Moment noch nicht wie die Grabpflege funktionieren wird). Wäre es vielleicht besser, Blumen oder Pflanzenkram „nach dem ersten Wegräumen“ zu organisieren???

2. Was macht man beim Betreten der Kapelle ? (ich will außerdem versuchen, da auch einen Platz zu kriegen – sind nur ca. 25 - 30 Plätze vorhaben)

3. Wird nach der Trauerfeier in Kapelle die Urne genauso zum Grab von allen Anwesenden zum Grab „prozessiert“? Oder gehen da nur die engsten Leute mit?

 

Habt schon mal Dank im Voraus!

 

Eure immer noch ziemlich fertige uhu

[Elima]

@abitibi: *löffelreich* (für den Tröst-Eisbecher) und zum Thema Kreuzschmerzen: Das ist bei mir etwas komplizierter: habe eine teilweise versteifte Wirbelsäule auf Grund einer Skoliose-OP, wenn ich mich nicht bewege geht's, nur Stehen ist doof

 

@all

Kommenden Do wird ebenfalls ein Scheißtag, weil dann die Beisetzung ist.

Bitte denkt an mich! Schon allein bei dem Gedanken an Do könnte ich anfangen zu heulen.

Ich freue mich trotzdem über drei Punkte: 1. Es ist dann bereits eine Urne. Das macht es für mich persönlich leichter (vielleicht für andere auch). Und 2. es wird eine christliche Trauerfeier. (Bis auf wenige Leute wußten, daß er wieder eingetreten ist) und 3. er wird auf dem Grab seiner Eltern beigesetzt, d. h. dann ist er wenigstens nicht „allein". (Ihr wißt schon, wie ich das meine.)

Das wird meine erste Trauerfeier mit Urnenbeisetzung, da habe ich doch glatt noch Fragen:

1. Nimmt man Blumen mit? Mein Gedanke: Es wird eh ein Mega-Menschen-Auflauf geben (Betrieb, ehem. Kollegen, Vereinsleben, sonstige Nachbarn+Leutchen) und es werden unheimlich viele sicherlich Blumen mitbringen, die nach einer gewissen Zeit auch wieder weggeräumt werden müssen (ich weiß im Moment noch nicht wie die Grabpflege funktionieren wird). Wäre es vielleicht besser, Blumen oder Pflanzenkram „nach dem ersten Wegräumen" zu organisieren???

2. Was macht man beim Betreten der Kapelle ? (ich will außerdem versuchen, da auch einen Platz zu kriegen – sind nur ca. 25 - 30 Plätze vorhaben)

3. Wird nach der Trauerfeier in Kapelle die Urne genauso zum Grab von allen Anwesenden zum Grab „prozessiert"? Oder gehen da nur die engsten Leute mit?

 

Habt schon mal Dank im Voraus!

 

Eure immer noch ziemlich fertige uhu

 

Das ist schwierig zu beantworten, da die Gewohnheiten nicht überall übereinstimmen. Erkundige dich am besten, wie es an dem Ort, wo die Urnenbeisetzung stattfindet, üblich ist.

[ramibo]

1. Nimmt man Blumen mit? Mein Gedanke: Es wird eh ein Mega-Menschen-Auflauf geben (Betrieb, ehem. Kollegen, Vereinsleben, sonstige Nachbarn+Leutchen) und es werden unheimlich viele sicherlich Blumen mitbringen, die nach einer gewissen Zeit auch wieder weggeräumt werden müssen (ich weiß im Moment noch nicht wie die Grabpflege funktionieren wird). Wäre es vielleicht besser, Blumen oder Pflanzenkram „nach dem ersten Wegräumen“ zu organisieren???

 

Bei solch einen "Andrang an Personen" würde ich hier keine Blumen mitnehmen. Es ist auch die Frage, ob Urnengrab oder Urnenwand. Bei der Wand wäre für die Blumen kein Platz.

 

2. Was macht man beim Betreten der Kapelle ? (ich will außerdem versuchen, da auch einen Platz zu kriegen – sind nur ca. 25 - 30 Plätze vorhaben)

 

Man tritt vor der Urne, verneigt sich leicht und besprengt, wenn Weihwasser und Sprengel vorhanden, die Urne. Nach einen kurzen Moment macht man für die nachfolgenden Platz.

Es kann auch ein Kondolenzbuch neben der Urne stehen, dann trägt man sich ein.

 

3. Wird nach der Trauerfeier in Kapelle die Urne genauso zum Grab von allen Anwesenden zum Grab „prozessiert“? Oder gehen da nur die engsten Leute mit?

 

Normalerweise geht es mit der Urne genauso zum Grab wie mit dem Sarg.

Erst der Geistliche, dann der Sarg, dann die direkten Angehörigen anschliessend der Rest.

[Katta]

In irgendeinem Film, den ich neulich gesehen habe, kam der Satz vor: "Du hast das Gefühl, dass der Preis dafür, dass du du selbst sein kannst, ist, dass du nicht lieben darfst."

Ich hatte das Gefühl auch schon oft... und das tut sehr weh.

Warum darf man dann nicht lieben? Verstehe ich nicht.

Hm. Also bei einem meiner Ex-Freunde war es so, dass er doch reichlich dominant war und ich das erst reichlich spät gemerkt habe. Er hat quasi unser ganzes Leben bestimmt, inklusive der Tatsache, dass ich ihm durch halb Europa nachzureisen habe und mein Leben in Süddeutschland aufgeben und zu ihm nach Berlin ziehen soll - als er dorthin gezogen ist.

Acht Jahre... sicher - ich hab ihn geliebt, aber dann war irgendwann der Moment da, wo ich sagte "Nö, jetzt reicht's!"

Was mich an meiner Heimat und meiner Uni hielt, dass ich hier meine Freunde hatte und meine Aufgaben... das interessierte ihn eigentlich reichlich wenig.

Ich habe das jahrelang mitgemacht und wurde immer mehr zu der Person, die er wollte. Wir lebten dann eine Weile getrennt und ich entwickelte mich endlich alleine weiter, hatte wieder eigene Interessen, konvertierte dann und war so glücklich - er nannte das "Unsinn" - und dann wurde mir endlich klar, dass das so nicht weitergeht.

Das meine ich: Manchmal gibt es Menschen und Beziehungen, die einen von sich selbst entfremden. Die Trennung ging eigentlich von mir aus... aber ich habe sehr lange darunter gelitten, weil ich irgendwie dachte, dass es doch meine Schuld wäre und dass ich nun eben ohne Liebe weiterleben müsste. Bis mir nach und nach mein Bekanntenkreis und auch seine Familie sagte, ich hätte vollkommen Recht gehabt.

 

Tja... harte Lehre... aber das Leben geht ja weiter.