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Heute war ein Super-Tag, weil...


sylle

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Was das alles mit einem Supertag zu tun hat, erschließt sich mir überhaupt nicht. :ninja:

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Unliebsame Meinungen werden heruntergemacht selbst wenn sie von Höchstgerichten kommen.

Warum auch nicht? Ein Gericht ist nicht unfehlbar.

 

Und deshalb rückt man mich mangels ausreichender Argumente ins Psychoapatheneck.

Die Argumente gegen Kreuze in Klassenzimmern sind genauso gut wie die Argumente gegen CDU-Wahlplakate in Klassenzimmern. Es gehört sich einfach nicht, dass in Einrichtungen, die von allen Steuerzahlern bezahlt und genutzt werden, für die Ansichten einer bestimmten Gruppe Propaganda gemacht wird.

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Warum auch nicht? Ein Gericht ist nicht unfehlbar.

Es sei denn es entscheidet zu Gunsten der atheistischen Hysterie.

Und deshalb rückt man mich mangels ausreichender Argumente ins Psychoapatheneck.
Die Argumente gegen Kreuze in Klassenzimmern sind genauso gut wie die Argumente gegen CDU-Wahlplakate in Klassenzimmern. Es gehört sich einfach nicht, dass in Einrichtungen, die von allen Steuerzahlern bezahlt und genutzt werden, für die Ansichten einer bestimmten Gruppe Propaganda gemacht wird.

 

Bis zur Logik bist Du in der Philosophie, die zu studieren Du einige Male behauptet hast noch nicht vorgedrungen :ninja:

bearbeitet von wolfgang E.
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Unliebsame Meinungen werden heruntergemacht selbst wenn sie von Höchstgerichten kommen.

Warum auch nicht? Ein Gericht ist nicht unfehlbar.

 

Und deshalb rückt man mich mangels ausreichender Argumente ins Psychoapatheneck.

Die Argumente gegen Kreuze in Klassenzimmern sind genauso gut wie die Argumente gegen CDU-Wahlplakate in Klassenzimmern. Es gehört sich einfach nicht, dass in Einrichtungen, die von allen Steuerzahlern bezahlt und genutzt werden, für die Ansichten einer bestimmten Gruppe Propaganda gemacht wird.

 

 

 

Bis zur Logik bist Du in der Philosophie die zu studieren Du eienige Male behauptet hast

noch nicht vorgedrungen :ninja:

Das sagt der richtige :ninja:

 

Was stimmt denn nicht mit meinem Argument?

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Ja, ich stelle auch immer wieder fest, dass mit einer gewissen Art von Atheisten so gut wie nicht über Verfassung und Grundrechte zu diskutieren ist. Wenn ein Gericht so einen Spruch beschließt, dann kann es natürlich nur vor der Macht der Kirche eingeknickt sein, die Argumente braucht man nicht zu prüfen, sie können ja nur falsch sein, das Ergebnis konveniert nämlich nicht.

 

So wurde für mich die Illusion vom "besseren" Denken der Atheisten früh beendet. Tatsächlich hat genau damit meine Hinwendung zur Religion begonnen.

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So wurde für mich die Illusion vom "besseren" Denken der Atheisten früh beendet. Tatsächlich hat genau damit meine Hinwendung zur Religion begonnen.

Das ist aber ein ziemlich dämlicher Grund.

bearbeitet von Julian A.
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So wurde für mich die Illusion vom "besseren" Denken der Atheisten früh beendet. Tatsächlich hat genau damit meine Hinwendung zur Religion begonnen.

Das ist aber ein ziemlich dämlicher Grund.

Ja, ja, keine Ahnung aber Hauptsache dumm rumpöbeln. :ninja:

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Mit hat die Lektüre der Postings zum Österr. Verfassungegrichtshoferkenntnis und zum Urteil des EMGR einen Supertag beschert......

Mit diesen Gerichtssprüchen ist gesichert, dass die Hysterie von 2 oder drei atheistischen Mandeln/Weibeln die Staaten nicht zu jedenfalls sinnlosen oft sogar barbarischen Handlungen zwingen kann....und dass Religionsfreiheit entgegen der abstrusen Meinung einiger Athesiten nicht Freiheit von Religion bedeutet.

 

Es ist schade, dass du als Jurist offenbar nicht in der Lage bist, das Urteil des EGMR zu verstehen. Warum das Abhängen eines Kruzifix "barbarisch" sein sollte, bleibt ebenfalls dein Geheimnis.

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Ja, ich stelle auch immer wieder fest, dass mit einer gewissen Art von Atheisten so gut wie nicht über Verfassung und Grundrechte zu diskutieren ist. Wenn ein Gericht so einen Spruch beschließt, dann kann es natürlich nur vor der Macht der Kirche eingeknickt sein, die Argumente braucht man nicht zu prüfen, sie können ja nur falsch sein, das Ergebnis konveniert nämlich nicht.

 

So wurde für mich die Illusion vom "besseren" Denken der Atheisten früh beendet. Tatsächlich hat genau damit meine Hinwendung zur Religion begonnen.

 

Hat denn irgendwer in diesem Thread die Argumente des EGMR diskutiert? Ich bin offen für eine Diskussion über die Rolle, die die Figur der "margin of appreciation" in der europäischen Menschenrechtsdogmatik spielen sollte, aber diese Punkte wurden bisher nicht angesprochen. Für eine juristisch anspruchsvolle Diskussion fehlt dem einen Teil das nötige Rüstzeug und dem anderen der gute Wille. Manchen fehlt auch beides.

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So wurde für mich die Illusion vom "besseren" Denken der Atheisten früh beendet. Tatsächlich hat genau damit meine Hinwendung zur Religion begonnen.

Das ist aber ein ziemlich dämlicher Grund.

Ja, ja, keine Ahnung aber Hauptsache dumm rumpöbeln. :ninja:

Weißt du, warum das dämlich ist? Weil das unterstellte mangelhafte Rechtsverständnis der Atheisten mit der Frage, ob es Gott gibt, und ob an Religion etwas dran ist, überhaupt nichts zu tun hat.

bearbeitet von Julian A.
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So wurde für mich die Illusion vom "besseren" Denken der Atheisten früh beendet. Tatsächlich hat genau damit meine Hinwendung zur Religion begonnen.

 

 

 

Mein Gott, Inge, jetzt redest Du schon wie Wolfgang.

 

Kein Mensch hat behauptet, dass Atheisten "besser" dächten als Religiöse. Sie denken nur schlichtweg ohne Gott - und möchten nicht, dass die Symbole einer ganz bestimmten Religion sich im säkularen Alltag allzusehr in den Vordergrund drängen.

 

Religion und ihre Symbolik sollte zu 100% Privatsache sein und hat weder in einem staatlichen Klassenzimmer noch in einer staatlichen Kindergartengruppe irgendetwas zu suchen.

 

Sonst könnten wir demnächst in überwiegend türkischen Klassen in Berlin den Halbmond aufhängen. Fändest Du das auch so knorke wie beim Kreuz?

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So wurde für mich die Illusion vom "besseren" Denken der Atheisten früh beendet. Tatsächlich hat genau damit meine Hinwendung zur Religion begonnen.

Das ist aber ein ziemlich dämlicher Grund.

Ja, ja, keine Ahnung aber Hauptsache dumm rumpöbeln. :ninja:

Weißt du, warum das dämlich ist? Weil das unterstellte mangelhafte Rechtsverständnis der Atheisten mit der Frage, ob es Gott gibt, und ob an Religion etwas dran ist, überhaupt nichts zu tun hat.

Du hast doch einfach keine Ahnung, aber mal eben behaupten, das sei auf jeden Fall dämlich. Schönen Abend noch.

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So wurde für mich die Illusion vom "besseren" Denken der Atheisten früh beendet. Tatsächlich hat genau damit meine Hinwendung zur Religion begonnen.

Das ist aber ein ziemlich dämlicher Grund.

Ja, ja, keine Ahnung aber Hauptsache dumm rumpöbeln. :ninja:

Weißt du, warum das dämlich ist? Weil das unterstellte mangelhafte Rechtsverständnis der Atheisten mit der Frage, ob es Gott gibt, und ob an Religion etwas dran ist, überhaupt nichts zu tun hat.

Du hast doch einfach keine Ahnung, aber mal eben behaupten, das sei auf jeden Fall dämlich. Schönen Abend noch.

Dämlich ist der Grund für deine Hinwendung zur Religion, wie du ihn angegeben hast.

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Dämlich ist der Grund für deine Hinwendung zur Religion, wie du ihn angegeben hast.

 

 

 

Na ja, "dämlich" ist in diesem Zusammenhang wohl das falsche Wort. Trotzdem ist es natürlich interessant zu erfahren, warum "spätberufene" User zur Religion gefunden haben.

 

Eines verstehe ich dabei nämlich nicht: Wenn Inge an den Atheisten störte, dass sie sich im Besitz des "besseren Denkens" wähnten - was tun denn dann Religiöse? Ist es nicht geradezu konstitutiv für die christlichen Religionen, dass sich sie im Besitz der "Wahrheit" zu befinden glauben? Dass sie meinen, ihre Art der Lebensführung sei besser/tiefgründiger/moralischer als die eines Atheisten?

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Dämlich ist der Grund für deine Hinwendung zur Religion, wie du ihn angegeben hast.
Rein interessehalber und abgesehen davon, daß Du Dich gerade augenscheinlich in Deiner Atheistenehre gekränkt fühltst: gäbe es einen Grund der Hinwendung zu Religion, den Du nicht als "dämlich" empfändest?
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Dämlich ist der Grund für deine Hinwendung zur Religion, wie du ihn angegeben hast.
Rein interessehalber und abgesehen davon, daß Du Dich gerade augenscheinlich in Deiner Atheistenehre gekränkt fühltst: gäbe es einen Grund der Hinwendung zu Religion, den Du nicht als "dämlich" empfändest?

Ein gutes Argument für die Existenz Gottes. So etwas gibt es aber nicht. Darum gibt es auch keinen Grund, religiös zu werden.

 

Der Punkt ist: Die angebliche Blödheit der Atheisten ist auf keinen Fall ein Grund, denn das Verhalten von Personen hat nichts mit Sachfragen wie der Gottesfrage zu tun. Auch die angebliche Verkommenheit der Atheisten ist kein Grund. Stell dir vor, ich würde im Herbst eine Panzerfaust gegen das Papamobil schleudern. Das würde über die Vernünftigkeit des Atheismus nichts aussagen. Nicht mal wenn jeder Atheist so etwas tun würde.

bearbeitet von Julian A.
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Dämlich ist der Grund für deine Hinwendung zur Religion, wie du ihn angegeben hast.
Rein interessehalber und abgesehen davon, daß Du Dich gerade augenscheinlich in Deiner Atheistenehre gekränkt fühltst: gäbe es einen Grund der Hinwendung zu Religion, den Du nicht als "dämlich" empfändest?

Seinen inneren Frieden zu finden ...

 

A mi modo de ver

DonGato.

 

Postscriptum: Auch wenn ich nicht gemeint war, so fuehle ich mich doch angesprochen.

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Dämlich ist der Grund für deine Hinwendung zur Religion, wie du ihn angegeben hast.
Rein interessehalber und abgesehen davon, daß Du Dich gerade augenscheinlich in Deiner Atheistenehre gekränkt fühltst: gäbe es einen Grund der Hinwendung zu Religion, den Du nicht als "dämlich" empfändest?

Seinen inneren Frieden zu finden ...

 

A mi modo de ver

DonGato.

 

Postscriptum: Auch wenn ich nicht gemeint war, so fuehle ich mich doch angesprochen.

 

 

"Seinen inneren Frieden finden" - das hat für mich immer so einen pastoralen Eso-Beiklang.

 

Aber de gustibus ...

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Dämlich ist der Grund für deine Hinwendung zur Religion, wie du ihn angegeben hast.
Rein interessehalber und abgesehen davon, daß Du Dich gerade augenscheinlich in Deiner Atheistenehre gekränkt fühltst: gäbe es einen Grund der Hinwendung zu Religion, den Du nicht als "dämlich" empfändest?

 

Wenn es einen froh und glücklich macht. Das empfände ich als guten Grund.

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Dämlich ist der Grund für deine Hinwendung zur Religion, wie du ihn angegeben hast.
Rein interessehalber und abgesehen davon, daß Du Dich gerade augenscheinlich in Deiner Atheistenehre gekränkt fühltst: gäbe es einen Grund der Hinwendung zu Religion, den Du nicht als "dämlich" empfändest?

 

Wenn es einen froh und glücklich macht. Das empfände ich als guten Grund.

 

 

Ja - und das ist auch ohne diese Eso-Vokabeln.

 

So könnte ich für mich persönlich sagen, dass der Nicht-Glaube mich froh und glücklich macht. Ich brauche keine transzendente personale Bezugsgröße, um einen Sinn im Leben zu finden.

 

Komisch nur, dass einem von Gläubigen-Seite oft unterstellt wird, man könne ja ohne diese Transzendenz gar nicht glücklich werden. Und dass man spätestens im Alter das jammernde Elend würde, weil man ja keine Hoffnung auf Erlösung und Auferstehung habe. Und das nervt mich.

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Dämlich ist der Grund für deine Hinwendung zur Religion, wie du ihn angegeben hast.
Rein interessehalber und abgesehen davon, daß Du Dich gerade augenscheinlich in Deiner Atheistenehre gekränkt fühltst: gäbe es einen Grund der Hinwendung zu Religion, den Du nicht als "dämlich" empfändest?

 

Wenn es einen froh und glücklich macht. Das empfände ich als guten Grund.

 

 

Ja - und das ist auch ohne diese Eso-Vokabeln.

 

So könnte ich für mich persönlich sagen, dass der Nicht-Glaube mich froh und glücklich macht. Ich brauche keine transzendente personale Bezugsgröße, um einen Sinn im Leben zu finden.

 

Komisch nur, dass einem von Gläubigen-Seite oft unterstellt wird, man könne ja ohne diese Transzendenz gar nicht glücklich werden. Und dass man spätestens im Alter das jammernde Elend würde, weil man ja keine Hoffnung auf Erlösung und Auferstehung habe. Und das nervt mich.

 

+1

bearbeitet von Hal Bregg
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Dämlich ist der Grund für deine Hinwendung zur Religion, wie du ihn angegeben hast.
Rein interessehalber und abgesehen davon, daß Du Dich gerade augenscheinlich in Deiner Atheistenehre gekränkt fühltst: gäbe es einen Grund der Hinwendung zu Religion, den Du nicht als "dämlich" empfändest?

Seinen inneren Frieden zu finden ...

 

A mi modo de ver

DonGato.

 

Postscriptum: Auch wenn ich nicht gemeint war, so fuehle ich mich doch angesprochen.

 

 

"Seinen inneren Frieden finden" - das hat für mich immer so einen pastoralen Eso-Beiklang.

 

Aber de gustibus ...

Fuer mich klingt "la paz interior" nicht besonders pastorial und ueberhaupt nicht esotherisch. Sein inneren Frieden kann man sogar ohne christlichen Gott finden.

 

DonGato.

 

Postscriptum: Ya no batalles contigo mismo, tranquilidad emocional que se extiende a lo físico => la paz interior.

bearbeitet von DonGato
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Postscriptum: Ya no batalles contigo mismo, tranquilidad emocional que se extiende a lo físico => la paz interior.

Postscriptum: es ilusorio obtener la paz interior sin batallas

bearbeitet von jos1
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Postscriptum: Ya no batalles contigo mismo, tranquilidad emocional que se extiende a lo físico => la paz interior.

Postscriptum: es ilusorio obtener la paz interior sin batallas

:ninja: Claro, nada es gratis.

 

Damit aber sich hier nicht wieder der oder der andere ausgeschlossen fuehlt:

 

Innerer Frieden ... nicht mehr gegen sich selber zu kaempfen, eine, auf en Koeper erstreckende emotionale Ruhe

Es ist eine Illusion, den inneren Frieden ohne Kampf zu erhalten

Nichts ist fuer umsonst.

 

DonGato.

bearbeitet von DonGato
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Dämlich ist der Grund für deine Hinwendung zur Religion, wie du ihn angegeben hast.

 

Na ja, "dämlich" ist in diesem Zusammenhang wohl das falsche Wort. Trotzdem ist es natürlich interessant zu erfahren, warum "spätberufene" User zur Religion gefunden haben.

 

Eines verstehe ich dabei nämlich nicht: Wenn Inge an den Atheisten störte, dass sie sich im Besitz des "besseren Denkens" wähnten - was tun denn dann Religiöse? Ist es nicht geradezu konstitutiv für die christlichen Religionen, dass sich sie im Besitz der "Wahrheit" zu befinden glauben? Dass sie meinen, ihre Art der Lebensführung sei besser/tiefgründiger/moralischer als die eines Atheisten?

So gefragt erläutere ich das natürlich gerne näher:

 

Zum einen gab es da die Vorstellung des widerspruchsfreien Denkens. Widersprüchliches Denken war so ziemlich das abzulehnendste, was man sich vorstellen konnte. Was dazu führte, dass weite Teile der Realität - weil in widerspruchsfreiem Rahmen intellektuell nicht erfassbar - schlicht ausgeblendet wurden. Zum anderen gab es da die tiefe Abneigung, Dinge hinzunehmen und zu akzeptieren, die man nicht weiter begründen (ableiten) konnte. Auch das führte zur Ausblendung wichtiger Aspekte und Argumente, sie waren eben einfach nicht zulässig.

 

Ich habe keineswegs aktiv eine andere geistige Heimat gesucht, sondern diejenige der strikten Materialisten erstmal nur verlassen. Später bin ich durch ein paar persönliche Ereignisse - Taufen, Beerdigungen, Hochzeiten - darunter meine eigene - näher an die Kirche gerückt, und gleichzeitig habe ich beruflich mit einem sehr engagierten, zugleich sehr klugen und sehr realistischen aufgeklärten Protestanten zu tun bekommen, und meine Achtung wuchs, und mein Interesse an dieser Form, Widersprüche und nicht-mehr-weiter-Begründbares auf eine Weise "hinzunehmen", die mir persönlich sehr gut gefiel (eigene Grenzen akzeptieren, Demut, Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, aber auch Grenzen für den Bereich eigener Verantwortung zu erkennen). Für Juristen ist das m.E. die bessere "Versicherung" dagegen, ein furchtbarer Jurist zu werden.

bearbeitet von Inge
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