Heute war ein Super-Tag, weil...

[helmut]

...für Sohni, weil sein neues Handy gekommen ist und er sich vor Freude gar nicht wieder einkriegt... echt süß, sowas...

schon wieder eins? braucht ein kind noch nicht.

[Alfons]

...für Sohni, weil sein neues Handy gekommen ist und er sich vor Freude gar nicht wieder einkriegt... echt süß, sowas...

schon wieder eins? braucht ein kind noch nicht.

Ich hingegen bin stolz darauf, dass meine Kinder (13 und 15) nicht nur kein Handy haben, sondern auch keins wollen.

 

Alfons

[Maple]

...für Sohni, weil sein neues Handy gekommen ist und er sich vor Freude gar nicht wieder einkriegt... echt süß, sowas...

schon wieder eins? braucht ein kind noch nicht.

Ich hingegen bin stolz darauf, dass meine Kinder (13 und 15) nicht nur kein Handy haben, sondern auch keins wollen.

 

Alfons

Danke für diese Erziehungsleistung.

[Clown]

...für Sohni, weil sein neues Handy gekommen ist und er sich vor Freude gar nicht wieder einkriegt... echt süß, sowas...

schon wieder eins? braucht ein kind noch nicht.

Ich hingegen bin stolz darauf, dass meine Kinder (13 und 15) nicht nur kein Handy haben, sondern auch keins wollen.

 

Alfons

 

Ein Handy ist ein Gebrauchsgegenstand, es ist wesentlich einfacher, sich mit Leuten zu verabreden oder auf spontane Planänderungen zu reagieren, wenn man eins hat. Es macht das Leben einfacher, wenn man sich nicht vom Handy terrorisieren lässt. Ich hab heute auch ein neues Handy gekauft, es taugt als Statussymbol allerdings nicht viel, es kann lediglich telefonieren und SMS schreiben.

Ich finde es schade, wenn der Lebensmittelpunkt eines Menschen sein Handy ist, aber Dämonisieren sollte man es auch nicht.

[Gast Claudia]

Hier muß ich Clown mal voll zustimmen.

 

Ich weiß auch nicht, warum Du stolz bist, Alfons, daß Deine Kinder keins wollen? So pauschal könnte man auch annehmen: 2 Mädchen, kein technischer Verstand... ?

 

Nee, ernsthaft: Sohni hat keine Playstation, keinen Gameboy usw und er quengelt auch nicht danach. Sein Lieblingsspielzeug ist halt sein neues Handy. Na und? Er hat lange drauf gespart, und darauf bin ich auch stolz. Und gestern war es definitiv sein Lebensmittelpunkt...

[Gabriele]

Hier muß ich Clown mal voll zustimmen.

 

Ich weiß auch nicht, warum Du stolz bist, Alfons, daß Deine Kinder keins wollen? So pauschal könnte man auch annehmen: 2 Mädchen, kein technischer Verstand... ?

 

Nee, ernsthaft: Sohni hat keine Playstation, keinen Gameboy usw und er quengelt auch nicht danach. Sein Lieblingsspielzeug ist halt sein neues Handy. Na und? Er hat lange drauf gespart, und darauf bin ich auch stolz. Und gestern war es definitiv sein Lebensmittelpunkt...

 

Mir scheint, Claudia, Du bist stolz darauf, dass Dein Sohn keine Playstation, kein Gameboy usw hat und auch keines will.

Verstehe ich gut. Meine Kinder haben das auch nicht und wollen das (bis auf eine Ausnahme) auch nicht. Bin ich auch stolz darauf. Bei uns ist unter "usw" auch das Handy zu zählen. Auch darauf bin ich stolz.

Ich nehme es (vielleicht fälschlicherweise?) als Hinweis darauf, dass ihre Einstellung nicht so materialistisch ist, und dass sie sich lieber mit anderem beschäftigen. Wahrscheinlich geht es Alfons ähnlich.

[Gast Claudia]

Bin mir da nicht sicher, ob sich das unter *materialistisch* abhaken läßt... früher hatten sie halt andere Spielzeuge, und für meinen Sohn ist es halt ein Spielzeug, auf das er lange gespart hat.

 

Sind denn Deine Kinder so gar nicht auf irgendwas aus...?

[Elima]

Bin mir da nicht sicher, ob sich das unter *materialistisch* abhaken läßt... früher hatten sie halt andere Spielzeuge, und für meinen Sohn ist es halt ein Spielzeug, auf das er lange gespart hat.

 

Sind denn Deine Kinder so gar nicht auf irgendwas aus...?

 

Wenn er selbst darauf gespart hat, sieht das in meinen Augen (pensionierte Lehreraugen, nicht ganz ohne Erfahrung mit Halbwüchsigen) schon etwas anders aus.

 

 

 

Wenn "gutmeinende" Eltern oder Großeltern auf leise Wunschformulierungen hin diesen ganzen Klimbim anschaffen, sehe ich das kritischer.

bearbeitet 28. September 2006 von Elima

[Gabriele]

Bin mir da nicht sicher, ob sich das unter *materialistisch* abhaken läßt... früher hatten sie halt andere Spielzeuge, und für meinen Sohn ist es halt ein Spielzeug, auf das er lange gespart hat.

 

Sind denn Deine Kinder so gar nicht auf irgendwas aus...?

Aber sicher doch. Auf Eiscreme. Und Nutella.

 

Die sauteuren Legopackungen oder Barbie-Equipments mussten sie bisher auch selbst zusammensparen, und unser Ältester hat seinen Computer selber finanziert.

Nur sein neues (und ebenfalls sauteures) Akkordeon, das er sich so sehnlich wünschte und angeblich dringend brauchte, haben wir ihm gekauft.

[Gast Claudia]

Bin mir da nicht sicher, ob sich das unter *materialistisch* abhaken läßt... früher hatten sie halt andere Spielzeuge, und für meinen Sohn ist es halt ein Spielzeug, auf das er lange gespart hat.

 

Sind denn Deine Kinder so gar nicht auf irgendwas aus...?

 

Wenn er selbst darauf gespart hat, sieht das in meinen Augen (pensionierte Lehreraugen, nicht ganz ohne Erfahrung mit Halbwüchsigen) schon etwas anders aus.

 

Wenn "gutmeinende" Eltern oder Großeltern auf leise Wunschformulierungen hin diesen ganzen Klimbim anschaffen, sehe ich das kritischer.

Nee, sowas ist bei uns nicht die Regel. Passiert schon mal, wenn etwas Besonderes ansteht (als mein Herr und ich was zu feiern hatten, hatten die Kinder auch nen Wunsch frei - damals war es noch LEGO).

 

Er hatte bei dem Handy sogar ein schlechtes Gewissen, weil er meinte, es würde undankbar aussehen, wenn er das alte (Geschenk zum Geburtstag) nicht mehr mag, aber er wünsche sich sooooooooo gerne diese und jene Funktion und er würde seiner Schwester sein altes geben, dann wäre es ja noch in Benutzung, also gaaaaaaaaaar nicht umsonst usw... er merkt ja auch, wie teuer das ist und wie lange man drauf sparen muß. Insofern nimmt er den Hinweis, genau zu prüfen und sich genau zu überlegen, was er will, ernst. Er hat sich einen Handy-Ordner angelegt, alle verfügbaren Kataloge genau verglichen... usw

 

Naja, sein *müssen* hätt´s nicht, aber er muß ja lernen, mit seinem Geld und seinen Wünschen umzugehen...

 

 

@Gabriele: ich denke, wir haben dabei auch ähnliche Ansichten. Abwägen, lernen mit Geld umzugehen und mit den eigenen Ansprüchen ist schon wichtig. Und überhaupt: wäre er eins von diesen Kindern, die auf einen Fingerschnips alles kriegen würden, wäre es ja gestern kein ganz besonderer Tag, sondern nur ne besondere halbe Stunde oder so...

bearbeitet 28. September 2006 von Claudia

[Valentine]

Da würde ich bei Elima unterschreiben

 

Wir mussten uns größere Wünsche wie Fahrrad, Computer, Kassettenrekorder/CD-Player und ähnliche Dinge auch früher selbst zusammensparen; das hat uns was fürs Leben gebracht - ich habe nicht mal wie so viele andere für mein erstes Auto einen Kredit aufgenommen, sondern ewig lang gespart

[helmut]

Bin mir da nicht sicher, ob sich das unter *materialistisch* abhaken läßt... früher hatten sie halt andere Spielzeuge, und für meinen Sohn ist es halt ein Spielzeug, auf das er lange gespart hat.

 

Sind denn Deine Kinder so gar nicht auf irgendwas aus...?

 

Wenn er selbst darauf gespart hat, sieht das in meinen Augen (pensionierte Lehreraugen, nicht ganz ohne Erfahrung mit Halbwüchsigen) schon etwas anders aus.

 

Wenn "gutmeinende" Eltern oder Großeltern auf leise Wunschformulierungen hin diesen ganzen Klimbim anschaffen, sehe ich das kritischer.

Nee, sowas ist bei uns nicht die Regel. Passiert schon mal, wenn etwas Besonderes ansteht (als mein Herr und ich was zu feiern hatten, hatten die Kinder auch nen Wunsch frei - damals war es noch LEGO).

 

Er hatte bei dem Handy sogar ein schlechtes Gewissen, weil er meinte, es würde undankbar aussehen, wenn er das alte (Geschenk zum Geburtstag) nicht mehr mag, aber er wünsche sich sooooooooo gerne diese und jene Funktion und er würde seiner Schwester sein altes geben, dann wäre es ja noch in Benutzung, also gaaaaaaaaaar nicht umsonst usw... er merkt ja auch, wie teuer das ist und wie lange man drauf sparen muß. Insofern nimmt er den Hinweis, genau zu prüfen und sich genau zu überlegen, was er will, ernst. Er hat sich einen Handy-Ordner angelegt, alle verfügbaren Kataloge genau verglichen... usw

 

Naja, sein *müssen* hätt´s nicht, aber er muß ja lernen, mit seinem Geld und seinen Wünschen umzugehen...

 

 

@Gabriele: ich denke, wir haben dabei auch ähnliche Ansichten. Abwägen, lernen mit Geld umzugehen und mit den eigenen Ansprüchen ist schon wichtig. Und überhaupt: wäre er eins von diesen Kindern, die auf einen Fingerschnips alles kriegen würden, wäre es ja gestern kein ganz besonderer Tag, sondern nur ne besondere halbe Stunde oder so...

es ist luxus, kinder-luxus. was braucht die kleine tochter ein handy!

[Gast Claudia]

Sie braucht kein Handy und darf es auch nicht mit in die Schule nehmen oder sowas. Sie spielt halt die SPiele, die drauf sind.

[helmut]

Sie braucht kein Handy und darf es auch nicht mit in die Schule nehmen oder sowas. Sie spielt halt die SPiele, die drauf sind.

da bist du aber voll auf die argumentation abgefahren. das sind die schwachen eltern an denen unser land krankt. du spürst die krankheit leider nur bei anderen. wer seinen luxus aus steuerschlupflöchern und sozialeinkommen an die kinder weitergibt hat jedes recht zum jammern verloren.

[Valentine]

Wenn sich der Knabe ein neues Handy selbst zusammenspart und sein altes der Schwester schenkt, die ansonsten keins bekommen hätte, ist doch nix dagegen zu sagen, finde ich.

 

Auf alle Fälle besser als Eltern, die sich mit den paar Kröten, die ihnen im Monat zur Verfügung stehen, querlegen, um ständig den neuesten Markenkram und andere Spielereien zu bezahlen.

[helmut]

Wenn sich der Knabe ein neues Handy selbst zusammenspart und sein altes der Schwester schenkt, die ansonsten keins bekommen hätte, ist doch nix dagegen zu sagen, finde ich.

 

Auf alle Fälle besser als Eltern, die sich mit den paar Kröten, die ihnen im Monat zur Verfügung stehen, querlegen, um ständig den neuesten Markenkram und andere Spielereien zu bezahlen.

es ist nicht einfach im reichtum kinder zu erziehen wenn es die "armen" schon nicht können.

[Gast Claudia]

Es wäre aber schon hilfreich, Helmut, wenn Du genau wissen würdest, worüber Du Dich aufregst.

[helmut]

Es wäre aber schon hilfreich, Helmut, wenn Du genau wissen würdest, worüber Du Dich aufregst.

genau ist:

du lebst im wohlstand,

du nutzt legale steuerschlupflöcher,

du vergrößerst dein einkommen durch sozialbeiträge,

deine kinder haben luxusgüter,

du übernimmst die argumentation deines sohnes.

 

warum auch nicht.

[Gast Claudia]

Warum schreibst Du so´n Unfug, Helmut, ohne mich zu kennen?

 

Ich nutze mit Sicherheit keine Steuerschlupflöcher, grad hab ich mich in einem anderen Thread sogar dagegen ausgesprochen (als einzige übrigens).

 

Laß es lieber, wir können das verkürzen: *ich hab Dich auf ignore*.

[helmut]

Warum schreibst Du so´n Unfug, Helmut, ohne mich zu kennen?

 

Ich nutze mit Sicherheit keine Steuerschlupflöcher, grad hab ich mich in einem anderen Thread sogar dagegen ausgesprochen (als einzige übrigens).

 

Laß es lieber, wir können das verkürzen: *ich hab Dich auf ignore*.

du wirst behandelt wie du dich gibst, es sind deine informationen.

sich dagegen aussprechen ist eines, den ehegattensplitting zu benutzen etwas anderes(legal aber moralisch anrüchig sagen deine roten). aber wenn das dein einziger einwand ist.

[Clown]

Bin mir da nicht sicher, ob sich das unter *materialistisch* abhaken läßt... früher hatten sie halt andere Spielzeuge, und für meinen Sohn ist es halt ein Spielzeug, auf das er lange gespart hat.

 

Sind denn Deine Kinder so gar nicht auf irgendwas aus...?

Aber sicher doch. Auf Eiscreme. Und Nutella.

 

Die sauteuren Legopackungen oder Barbie-Equipments mussten sie bisher auch selbst zusammensparen, und unser Ältester hat seinen Computer selber finanziert.

Nur sein neues (und ebenfalls sauteures) Akkordeon, das er sich so sehnlich wünschte und angeblich dringend brauchte, haben wir ihm gekauft.

 

Ja, so war das früher auch bei mir. Das einzige, was ich bezahlt bekam, waren Bücher. Das hat aber leider auch irgendwann aufgehört (dann hatte ich allerdings auch mehr Taschengeld, bzw. habe angefangen, selbst etwas dazu zu verdienen).

[Elima]

Wenn ich höre, dass jemand, der mit knapper Not das Abitur bestanden hat, als selbstverständlich erwartet, dass die Eltern ein Auto finanzieren, aber einen Kleinwagen als nicht ausreichend ablehnt, dann krieg' ich einfach zuviel.

 

(btw: Ich selbst finde den bewussten Kleinwagen als durchaus ausreichend für mich )

bearbeitet 28. September 2006 von Elima

[helmut]

Wenn ich höre, dass jemand, der mit knapper Not das Abitur bestanden hat, als selbstverständlich erwartet, dass die Eltern ein Auto finanzieren, aber einen Kleinwagen als nicht ausreichend ablehnt, dann krieg' ich einfach zuviel.

 

(btw: Ich selbst finde den bewussten Kleinwagen als durchaus ausreichend für mich! )

hast du überhaupt abitur?

[Elima]

Wenn ich höre, dass jemand, der mit knapper Not das Abitur bestanden hat, als selbstverständlich erwartet, dass die Eltern ein Auto finanzieren, aber einen Kleinwagen als nicht ausreichend ablehnt, dann krieg' ich einfach zuviel.

 

(btw: Ich selbst finde den bewussten Kleinwagen als durchaus ausreichend für mich! )

hast du überhaupt abitur?

 

Das ist schon so lange her, dass es fast nicht mehr wahr ist...... Es war in den seligen Zeiten, wo ein standesbewusster Student (oder eine solche Studentin) zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs war und zu Heimfahrten zu den Eltern die Bundesbahn benutzte, also so kurz nach dem Ende des Trojanischen Krieges oder der Zeit eines anderen mythischen Ereignisses (jedenfalls lange vor Grimms Märchen)

bearbeitet 28. September 2006 von Elima

[jos1]

Wenn ich höre, dass jemand, der mit knapper Not das Abitur bestanden hat, als selbstverständlich erwartet, dass die Eltern ein Auto finanzieren, aber einen Kleinwagen als nicht ausreichend ablehnt, dann krieg' ich einfach zuviel.

 

(btw: Ich selbst finde den bewussten Kleinwagen als durchaus ausreichend für mich! )

hast du überhaupt abitur?

 

Das ist schon so lange her, dass es fast nicht mehr wahr ist...... Es war in den seligen Zeiten, wo ein standesbewusster Student (oder eine solche Studentin) zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs war und zu Heimfahrten zu den Eltern die Bundesbahn benutzte, also so kurz nach dem Ende des Trojanischen Krieges oder der Zeit eines anderen mythischen Ereignisses (jedenfalls lange vor Grimms Märchen)

... und gab es damals wirklich eine Bundesbahn ...? :fire:

bearbeitet 28. September 2006 von Jossi