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Heute war ein Super-Tag, weil...


sylle

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Supertag heute. Die Nachricht bekommen, dass ein Patent, an dem ich beteiligt bin, vom deutschen Patentamt erteilt wurde.

Tirili, Tirila, Tirilom.

Andere Hälfte der Erfindervergütung rollt an.... :huh:

Ullr

 

Herzlichen Glückwunsch, möge der Rubel rollen und der Euro brav liegen bleiben :lol:

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Ich habe gestern schöne Bettwäsche gekauft und ... :huh: ... Bestandteile für meinen Adventskranz...

 

:lol: Ich hab erst das und nicht gelesen und war doch sehr erstaunt...

 

 

;)

 

Ihr Scherzkekse, Ihr! :)

 

Gestern haben wir erfahren, dass die bulgarische Freundin von Schatz' Bruder nun doch in Deutschland weiterstudieren darf (sie war zunächst durch eine Aufnahmeprüfung gefallen und hatte Angst um ihre Aufenthaltsgenehmigung).

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Heute ist ein guter Tag, in einer Stunde wird Paul Josef Nardini seliggesprochen.

 

Gruß

ullr

Nachtrag: hoffentlich haben sie Paul Josef Nardini nicht durch ein allzu dämliches Wunder verhöhnt...

Gruß

Ullr

Weiß Du, ich schau eigentlich längst nicht mehr auf die "Wunder" sondern auf das Leben des Kandidaten. Nur bei Karl Habsburg hielt sich das Verdienst mit dem Wunder die Waage. :huh:

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Genaugenommen war ja der 2.10. ein super Tag. Warum - davon berichte ich wenn ich Zeit habe. Die Geschichte will wohlformuliert sein.

 

Ich habe zwar keine Zeit, habe aber gerade mal Lust die Geschichte zumindestens anzufangen.

 

Manche sagen, es gibt minderbegabte landwirtschaftliche Nutztiere und manche sagen, es gibt keine minderbegabten Landwirtschaftlichen Nutztiere. Ich aber sage, der Herr, den wir am 02.10.2006 aufgesucht haben, ist ein minderbegabtes landwirtschaftliches Nutztier.

Natürlich möchte ein solcher Beginn nicht ohne die dazugehörige Geschichte bleiben. Diese beginnt 3 Jahre zuvor in den Weiten der Internetkommunikation. Dort lernten sich zwei Menschen kennen, die beschlossen zusammen zu leben. So begab es sich, dass sich ein hoffnungsvoller Student bei einer Dame mit Wohnung und regelmässigem Einkommen niederliess. Da konnte er prima an seiner Doktorarbeit werkeln, derweil es im Winter warm war und der Bauch immer gefüllt wurde. Man könnte es als Symbiose bezeichnen, hätte die Dame da nicht Profile in diversen Flirtforen gefunden, wo sich der Herr Student 4 Jahre jünger machte und zum Single mutierte. Aber - so erklärte er schlüssig - er brauche ja auch Anerkennung ausserhalb der Beziehung und wer kein Single ist, mit dem redet auch keiner.

Nun jaaaaa - sehr zweifelhaft, aber im Zweifelsfalle für den Angeklagten und so blieb es weiterhin warm und nahrhaft.

Plötzlich jedoch tauchte plötzlich im Keller der gemeinsamen Wohnung ein Paket auf, mit Schiffsfahrkarten aus Prag, Männerdeo und einem kleinen Teddybär. Die Fahrkarten waren aus dem Jahr 2006, datiert auf einen Tag, an dem besagter Student eigentlich an seiner früheren Wirkstätte gewesen sein sollte, um "Proben für die Arbeit" abzuholen.

Natürlich, wie kann es auch anders sein, der Herr hatte damit nichts zu tun. Die Fahrkarten waren nicht von ihm, sondern von seiner Ex-Freundin, sie waren 4 Jahre alt. Den Automaten in Prag kann man nicht trauen - die drucken ständig das falsche Datum aus.

 

Wo es vorher Zweifel gab, wurde das ganze nun zu einer risikobehafteten Anlage. Aber - sowas kann ja auch eine gute Wertentwicklung durchmachen und darum gab es immer noch Wärme und Nahrung ...

bearbeitet von Kulti
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2. Oktober, der Komödie 2. Teil

 

....

Wer jemals vom ewigen Studenten gelesen hat, diese Geschichte hat nichts mit unserer Hauptperson zu tun. Sie starb den Tod des Studenten und wurde als Doktor wiedergeboren.

Wer aber seinen Doktor hat, geht vom Dorf wohl in die Stadt - das jedenfalls schien sich dieser Herr gedacht zu haben. Fand er doch zielstrebig eine Stelle in einem Institut, meilenweit von seinem bisherigen kostengünstigen Wohnort entfernt. Sowohl das Dörfchen in dem er seinen Wohnsitz fand als auch das Dörfchen in dem seine neue Wirkstätte war endeten vielversprechend auf die Silbe "stadt".

Kaum dort angekommen, kamen zu den bisherigen Merkwürdigkeiten in seinem Verhalten noch Sonderbarkeiten hinzu.

Genaugenommen war es eigentlich nur eine Sonderbarkeit, die sich als spontane zyklische Motivationsdegression beschreiben lässt. Er kündigte Montags an, dass er seine "Herzens"dame am Wochenende besuchen würde, aber regelmässig Freitags kam etwas dazwischen. Neben dem Leiden des plötzlichen Vortrages, der vorbereitet werden wollte, kam es auch zu Instant-Depressionen und Magen-Darm Grippe.

 

Hier beschloss die Herzensdame, wenn auch ungern, sämtliches Engagement in diese Angelegenheit einzustellen. Von ihrer Seite aus war Funkstille und von seiner Seite aus kam dann die SMS, dass er sich trotz seiner Darmgrippe Gedanken gemacht hätte und dass es wohl besser sei die Angelegenheit zu beenden.

Soweit so heldenhaft. Leider bleibt es bei solchen Geschichten nicht aus, dass es persönliche Gegenstände auszutauschen gilt. Besonders lästig ist es, wenn dabei dringend benötigtes Eigentum dritter Personen ist. Genau um dieses Eigentum fürchtete die Nun-Exherzensdame. Denn niemand konnte vorhersehen, welche Grippe und Depressionsepidemien noch über das Land ziehen würden und den Herrn daran zu hindern , die Sachen vorbeizubringen.

 

So begab es sich, dass ein guter Bekannter vorschlug, doch mit dem Mietwagen vorzufahren zwecks Wiedererlangung....

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2. Oktober, der Komödie dritter Teil -

Die Dinge geraten in Bewegung

 

Frage, wann bekommt man seine Siebensachen ohne Diskussionen?

Antwort: Wenn niemand vorhanden ist, der diskutieren würde.

 

Auf dieser einfachen Überlegung basierte der Vorschlag, den gemeinsamen Ausflug entlang der A7 in Richtung Göttingen am 02.10. zu unternehmen. Warum gerade an diesem Tag?

Nun, zum einen war es ein Brückentag, zum anderen hatte der Herr noch in guten Tagen vorauseilend abgesagt, weil er just zu dieser Zeit arbeiten müsse. So stellten sich die Ringgefährten vor, dass sie fix in die Wohnung könnten (denn man hatte ja noch nicht die Schlüssel ausgetauscht), schnell alles rein ins Auto und zack zurück in die Heimat.

 

An dieser Stelle wird es Zeit eine CD mit getragener Reisemusik einzulegen (Enya - Orinoko Flow wäre eine gute Wahl.), denn die A7 verdient eine eigene Beschreibung. Nicht nur ist sie ewig lang, nein, an ihrem Rand stehen Dörfer von der Sorte, wo Frauen abseits des Massentourismus Stammeskrieger heiraten um anschliessend nur noch mit Genehmigung der Forstbehörde ausreisen zu können. Der Leser möge dem Musikstück seiner Wahl lauschen und sich einer Runde gediegener Langeweile hingeben. Dabei aber bitte bequem sitzen - das gibt in etwa das Gefühl wieder, das dem Reisenden im Merzedes auf der A7 vermittelt wird.

 

Doch jede Fahrt hat einmal ein Ende und langsam sollte ein Orchester damit beginnen "In der Halle des Bergkönigs" zu spielen. Denn als wir vor der Haustüre des Bergkönigs ankamen, da stand, oh Wunder, sein Auto vor der Türe, mit dem er eigentlich zur Arbeit gefahren ist. Während nun langsam das Blasorchester lauter wird stelle sich der geneigte Leser einen zornerfüllten Finger vor, der sich energisch auf die Türklingel herabsenkt ....

bearbeitet von Kulti
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2. Oktober der Komödie 4. Teil

Climax und Kollaps

 

Nicht jedes energische Klingeln erhält eine Antwort und so blieb der Türsummer stumm. Sehr rücksichtsvoll von ihm, denn das Orchester klingt doch wirklich schön, wie so die Geigen langsam Fahrt aufnehmen. Ein stummer Summer fordert ja geradezu dazu heraus den mitgebrachten Haustürschlüssel einzusetzen und durch das Treppenhaus zu schreiten. Just als wir oben standen fiel uns ein Blatt Rechenpapier ins Auge, von ferne waren die roten Herzchen gut zu erkennen. Auf ihm stand die Botschaft "Welcome back my little Principessa in our sweet Home". Ich hoffe das Orchester spielt just zu diesem Zeitpunkt die letzten und lautesten Takte des Bergkönigs, denn jetzt war klar warum es immer wieder Freitags zur Absage kam.

Oh, der Hölle Rache Rache kocht in meinem Herzen - aber trotzdem ist man ja noch höflich und darum klopfte meine Bekannte nochmal an der Türe um nicht mit selbiger ins Haus zu fallen. Das wurde auch mit Erfolg belohnt, denn langsam öffnete sich die Schicksalspforte. Wer jetzt noch einen Chor zum Orchester besorgen kann, der bestelle schnell die Carmina Burana (bzw. das Stück daraus, was jeder kennt). Der Chorgesang gibt recht gut die Stimmung wieder, die sich nun entwickelte. Im feinsten Morgennerz stand der Herr Bergkönig vor uns, den Gürtel eng geschnallt, denn man möchte ja nicht zuviel von sich preis geben. Allein, uns wurde der Eintritt verwehrt, denn es war ja hoher Besuch anwesend. Dem wurde dann auf Englisch erklärt, dass da draussen ein paar Bekannte stünden, die was abholen wollten.

Das wurde mit Heroldstimme von meiner Bekannten vehement richtiggestellt, für alle anderen Mietparteien gut zu vernehmen. Dann wurde mit selbiger Stimme die Liste der zu übergebenden Gegenstände verlesen. Mal gut, dass meine Bekannte ihren Schlüssel als Erstes zurückverlangt hat. In seiner Müdigkeit händigte der König den Schlüssel sofort aus.

 

Ganz reibungslos allerdings sollte die Übergabe denn dann doch nicht verlaufen ....

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Kurzer Zwischenruf: "O Fortuna" heißt das Stück aus "Carmina burana" :huh:

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Ich stelle hiermit einen Antrag auf Weiterführung des Textes!

ich auch

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2. Oktober der Komödie 5. Teil

Reibung ohne Wärme

 

Nun, wodurch können Reibungen verursacht werden? Zunächsteinmal, indem nicht alle Sachen auf der Liste in des Königs Gemächern vorhanden sind. So waren es die Badeutensilien meiner Bekannten, die der König an seinem Hofe gelagert hatte. Er erzählte uns, dass wir dort allerdings niemanden erreichen würden, "Die machen alle Brückentag". Nun, ein kurzer Anruf und wir wurden eingeladen des Königs Hallen zu betreten mit den Worten "Klar, kommen sie vorbei".

Als die Polizei durch das Treppenhaus kam, gab es vier Menschen mit unterschiedlichen Theorien.

Der Herr König schien ein wenig Angst vor einer Revolution zu haben (klar, wenn man seit 9 Wochen vergessen hat sich umzumelden) und dachte wohl "Jetzt holen sie mich". Meine Begleitung dachte "jetzt holen sie ihn" und ich dachte "Jetzt holen sie uns, wir waren wohl zu laut".

Die Polizei jedoch wollte etwas über den Verbleib des Nachbarn wissen, der aber nicht zugegen war. Auf die Frage eines der beiden freundlichen Beamten "Und sie ziehen gerade hier ein?", Konnte meine Bekannte nur antworten "Nö, ich ziehe gerade hier aus, meine Ablösung ist bereits eingetroffen." Woraufhin die beiden Polizisten schmunzeln mussten mit den Worten "Das Leben schreibt die verrücktesten Geschichten - gelle?".

Das Thema Polizei war damit erledigt, aber "Time to say good bye" wäre jetzt das falsche Lied.

Denn während wir dabei waren ein Fahhrad in unseren Kombi zu stopfen, stieg der König in seinen feinsten Trainingsanzug nebst Staatssandalen. Es ist schon erstaunlich, wie mit angemessener Kleidung sowohl Hirn als auch Selbstbewusstsein im Haupte des Königs Einzug hielten. Und was fiel dem König wohl so in der Abgeschiedenheit seiner Kemenate auf? Richtig ....

bearbeitet von Kulti
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2. Oktober der Komödie 6. Teil

Es fährt der Trupp im Nirgendwo

 

"Sie hat ihren Schlüssel, allein der meinige ist noch in ihren Händen" - das muss dem König wohl klargeworden sein. Jedoch, auch das war ihm klar - er hatte ja noch den Akkuschrauber und den Bohrer sicher im Burgverlies. Die beiden Dinge, weswegen diese Wallfahrt überhaupt unternommen wurde. Nun hatte er die Herausgabe selbiger bereits zugesagt, aber was ein König ist, der weiss sich auf fürstliche Art und Weise aus der Situation zu helfen. So wurde uns, die wir am Auto standen, verkündet, dass der König leider "den Schlüssel nicht finden kann". Kein Problem, wir waren ja noch nicht mit verladen fertig, also wurde der König höflich ersucht den Rest der Verladezeit mit dem Auffinden des Kellerschlüssels zu verbringen.

Allein - das Auto war voll und die Hände des Königs blieben leer.

Es kam zu einer kleinen Diskussion um die Herausgabe von des Königs Haustürschlüssel, die wir selbstredend überhaupt gar nicht dabei hatten.

So wurde schliesslich der Vorschlag vorgetragen, dass wir uns in des Königs Wirkstätte begeben würden um die fehlenden Badesachen abzuholen, alldieweil der König weiter nach dem Verliesschlüssel suchen könne. Um Meldung per Handy wurde gebeten, damit wir sehen konnten ob sich ein Besuch denn lohnen würde.

So zog die Karawane weiter, um den Menschen an der Wirkstätte des Königs ein kleines Schauspiel zu bieten....

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...meine Tochter total glücklich ist, weil sie eine kleine Meise gerettet hat, die sich - wie auch immer - unter dem Gullideckel vor unserem Haus verfangen hatte. Okay, *gerettet* hat sie dann mein Herr kraft seiner Muskeln, aber ohne Susi hätte niemand die Notlage des Tierchens bemerkt. Jetzt ist sie vor lauter Sotlz ganz still in sich zusammen gesunken und glücklich...:huh:

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...meine Tochter total glücklich ist, weil sie eine kleine Meise gerettet hat, die sich - wie auch immer - unter dem Gullideckel vor unserem Haus verfangen hatte. Okay, *gerettet* hat sie dann mein Herr kraft seiner Muskeln, aber ohne Susi hätte niemand die Notlage des Tierchens bemerkt. Jetzt ist sie vor lauter Sotlz ganz still in sich zusammen gesunken und glücklich... :huh:

 

 

 

Habt Ihr das Vögelchen noch zum Aufpäppeln bei Euch?

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Das ist gut, denn es ist nicht leicht, kranke oder verletzte Wildtiere wieder gesundzukriegen. Ich habe als Kind etliche Vögel, die aus dem Nest gefallen waren, zu retten versucht, die meisten sind leider gestorben. Das war immer sehr traurig und mit vielen Tränen verbunden. Aber zwei oder drei habe ich durchgebracht. :huh:

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