helmut Geschrieben 10. September 2005 Melden Share Geschrieben 10. September 2005 <<"Der Bischof, der vom Hausvater gesandt ist, seine Familie zu lenken, soll sich das Beispiel des guten Hirten vor Augen halten, der nicht gekommen ist, sich bedienen zu lassen, sondern zu dienen" Gerade deshalb braucht die Familie einen Lastenausgleich, der die Zukunft von Kirche und Gesellschaft sichert.>> wer soll was warum ausgleichen? ich bin vater, großvater, onkel und großonkel vieler kinder. mir muß man nichts ausgleichen. für welche last? kinder sind freude, die "last" ist eine freudige last. ich bin von gott geliebt, zwecklos. ich liebe meine kinder, zwecklos, meine kinder haben keinen zweck. auch ich habe keinen zweck. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 10. September 2005 Melden Share Geschrieben 10. September 2005 <<Auf der einen Seite kann es ja eine Erlösung sein, z.B. von einem trunksüchtigen Schläger leichter durch eine Scheidung los zu kommen. >> welche reale perspektive würdest du der frau zumuten? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 10. September 2005 Melden Share Geschrieben 10. September 2005 (bearbeitet) Im mystischen Sinne verstehe ich Familie auch als Abbild der Heiligsten Dreifaltigkeit. Wie ist das zu verstehen? Wie ich sagte ist Gott in sich Gemeinschaft. Man könnte Familie in einer Analogie so sehen:Gott - Vater (Vater) Gott- Heiliger- Geist (Mutter) Gott- Sohn (Kind) Lieber Peter, was ist mit den vaterlosen (oder auch mutterlosen) Familien? Sind das keine Familien? Indem jemand das, was ich hoch schätze, glaube und lebe, nicht schätzt, wird das doch nicht zerstört. Wenn durch die meinungsbildenden Medien die Ehe als überholte Institution hingestellt wird, wenn Familien mit mehr Kindern benachtteiligt werden - wenn das Single - Sein als neue Errungenschaft dargestellt wird, dann trägt dies sehr wohl zur Zerstörung von Ehe und Familie bei. Hast Du da konkrete Beispiele dafür? Wo wird/wurde die Ehe als überholte Institution hingestellt? Wer stellt das Single-Sein als neue Errungenschaft dar? (Singles gab es doch schon immer, die Pfarrhäuser waren doch voller Singles ... ?) Meine Ehe wird keineswegs dadurch zerstört, dass unser Nachbar eine "Ehe auf Zeit" lebt, und auch nicht dadurch, dass wir mit Singles befreundet sind. Auch wird dadurch nicht meine Familie zerstört, auseinandergerissen, abgewertet oder sonst was. Wie kommst Du nur auf solche Gedanken? Vorbilder entfalten ihre Wirkung. Wie gesagt: Wenn die Ehe als überholte, veraltete Institution hingestellt wird und die Jugendlichen immer mehr Singles und kurzweilige "Partnerschaften" als Vorbild haben, dann wird das seine Auswirkungen haben. Es geht hier m.E. nicht nur um deinen Nachbarn oder einige Singles, sondern es geht um einen "Trend". Auch hier muß ich Dir widersprechen. Der "Trend" geht zu vollständigen Familien, die meisten Teenager wünschen sich Ehepartner und Kinder, ihre Vorbilder sind gar nicht so selten die eigenen Eltern oder andere Familien. Des weiteren ist jede geglückte Ehe und Familie Vorbild, ebenso wie jeder zufriedene Single Vorbild sein kann. Vorbild dafür, den eigenen Weg zu suchen, und ich denke, dass Gott nicht alle Menschen als Familienvater oder Familienmutter berufen hat. Mir ist es lieber, meine Kinder erkennen ihre eigene Berufung, als dass sie Familie gründen aus Mangel an anderen Alternativen. Vorbilder haben es eben auch an sich, gewissermaßen ein Angebot zu sein, nicht eine verbindliche Vorlage. Und wie dir sicher nicht unbekannt, gibt es da ein gewisses Alter, wo sich Männer eine Jüngere anlachen, um sich etwas zu beweisen. Kenne ich nur theoretisch, Peter, nur theoretisch. Hast Du da praktische Erfahrungen? Wenn da z.B. die Frau nicht bereit ist, auch diese Krise zu überstehen, dann gibt es da schnelle Scheidungen. Das ist wohl etwas verkürzt, so als ob die Frau nun Schuld an der Scheidung sei, weil sie nicht genug leidensfähig oder -willig ist. Und dass es da eine "schnelle" Scheidung gäbe, das kann ich auch nicht erkennen. Gott ist ein gemeinschaftsstiftender Gott. Daher ist die Sehnsucht nach Gemeinschaft m.E. etwas, das Gott in uns hinein gelegt hat. Es soll aber auch Familien geben, die zusammenhalten und in Liebe miteinander umgehen, ohne an Gott zu glauben. Als gläubige Christin wirst du aber sich verstehen können wenn ich sage: Gott ist die Liebe- und ER hilft allen Menschen - auch den Ungläubigen und sogar jenen, die sich mehr oder weniger bewußt gegen IHN wenden. Das klingt nun, als ob Menschen in geglückten Beziehungen allesamt anonyme Christen seien. Hattest Du das so gemeint? Liebe Grüße, Gabriele bearbeitet 10. September 2005 von Gabriele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
overkott Geschrieben 10. September 2005 Autor Melden Share Geschrieben 10. September 2005 <<Dann doch lieber SPD wählen? >> ich dachte es war ein glaubensgespräch und keine verdeckte umverteilung. <<Welche Bedeutung haben Kinder für die Zukunft von Kirche und Gesellschaft? >> verzweckung von kindern in diesem zusammenhang hat für mich einen leicht blasphemischen charakter. Kinder sind sicher ein Geschenk Gottes und kein Produkt. Aber wir sollten unserer Sehnsucht nach Kindern auch wieder mehr Raum geben. Im Hinblick auf eine ausgeglichene und harmonische gesellschaftliche Entwicklung sollten die Parteien die Familien auch finanziell angemessen entlasten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 10. September 2005 Melden Share Geschrieben 10. September 2005 Aber wir sollten unserer Sehnsucht nach Kindern auch wieder mehr Raum geben. Welche Sehnsucht nach Kindern? Nach eigenen, nach Nachbarskindern? Was soll man machen, wenn mehr Raum einfach nicht vorhanden ist? Und was, wenn da gar keine Sehnsucht da ist? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 10. September 2005 Melden Share Geschrieben 10. September 2005 Liebe Gabriele! was ist mit den vaterlosen (oder auch mutterlosen) Familien? Sind das keine Familien? Nachdem zur Familie auch nähere Angehörige (Eltern, Großeltern, Brüder, Verwandte) gehören, sind die meisten in eine Familie eingebunden. Aber es gibt und gab Menschen, deren Familie durch Krieg, Gewalteinwirkung etc. zerstört wurde- und die sich recht einsam und ausgestossen fühlen- nicht in der Geborgenheit einer Familie im irdischen Sinn. Glücklich der Mensch, der erkannt hat, dass wir eine geistliche Familie haben: Jesus, die Gottesmutter, die hl. Engel, die Heiligen. Sie sind uns näher als wir es wahrnehmen. Wo wird/wurde die Ehe als überholte Institution hingestellt? In liberalen Zeitungen und auch in "wenig kirchenfreundlichen" Zeitungen um es einmal so auszudrücken wird das Festhalten der Kirche an der traditionellen Ehe als überholt hingestellt. Andere Partnerschaften sollen das ablösen.Wer stellt das Single-Sein als neue Errungenschaft dar? (Singles gab es doch schon immer, die Pfarrhäuser waren doch voller Singles ... ?) Auch hier sind es die Medien, die das Single- Sein als "Super" suggerieren. Wer Single ist, ist frei, ungebunden - ach wie herrlich. Auch hier muß ich Dir widersprechen.Der "Trend" geht zu vollständigen Familien, die meisten Teenager wünschen sich Ehepartner und Kinder, ihre Vorbilder sind gar nicht so selten die eigenen Eltern oder andere Familien. Das kannst du ruhig. Eine Psychologin wie Christa Mewes hat sich das wahrscheinlich nur eingeredet, weil sie katholisch ist. Fr. Dr. Christa Mewes behauptet doch tatsächlich, dass viele Jugendliche beziehungsgestört sind. Aggressionen, Vandalismus und ständig wechselnde Beziehungen manchen viele Jugendliche zu einer dauerhaften Beziehung unfähig- ja bisweilen sogar asozial. Dass sich die meisten Teenager Treue, tragfähige Beziehungen wünschen kann schon sein- aber die Einflüsse einer Gesellschaft, die Spass, Lust und materielle Güter (jedenfalls in unseren Breitengraden) als höchste Werte darstellt macht es manchen schwer geistige Werte zu leben. Vor allem ist es auch der Sexualismus der bewirkt, dass manche mehr von Leidenschaften als von jener opferbereiten Liebe erfüllt sind, die sich nicht auf einer mehr körperlichen- emotionellen Ebene abspielt, sondern eine tiefe auch geistige Einheit von zwei Menschen ermöglicht. Des weiteren ist jede geglückte Ehe und Familie Vorbild, ebenso wie jeder zufriedene Single Vorbild sein kann. Vorbild dafür, den eigenen Weg zu suchen, und ich denke, dass Gott nicht alle Menschen als Familienvater oder Familienmutter berufen hat. Es stimmt, dass es Menschen gibt, die zur Ehe berufen sind - dass es Menschen gibt, die durch Menschen (z.B. Mißbrauch) zur Ehe unfähig gemacht wurden- und dass es Menschen gibt, die um des Himmelreiches willen der Ehe entsagen (Zölibat). Natürlich gibt es Menschen, die den Single- Weg nicht aus egoistischen Gründen wählen. Menschen die sich als Arzt, Lehrer, Künstler, Forscher, Wissenschaftler einer besonderen Aufgabe widmen sind postive Beispiele für fruchtbare Singles. Kenne ich nur theoretisch, Peter, nur theoretisch. Hast Du da praktische Erfahrungen? Wenn man z.B. berufsbedingt mit Menschen zu tun hat- dann erfährt man solche Aussagen durch diese Menschen. Das ist wohl etwas verkürzt, so als ob die Frau nun Schuld an der Scheidung sei, weil sie nicht genug leidensfähig oder -willig ist. Und dass es da eine "schnelle" Scheidung gäbe, das kann ich auch nicht erkennen. Klar ist das verkürzt. Was ich aussagen wollte war: Je leichter man die Scheidung macht, umso niedriger ist die Frustrationstoleranz- und geringfügigere Probleme führen bereit dazu, dass man sich trennt. Das klingt nun, als ob Menschen in geglückten Beziehungen allesamt anonyme Christen seien. Hattest Du das so gemeint? Das mit den anonymen Christen ist m.W. eine Erfindung von Rahner- und das meine ich nicht. Gott hilft allen Menschen- schenkt seine Liebe allen Menschen- auch wenn es viele nicht wahrnehmen. Dadurch sind sie keine anonymen Christen. Der Herr sei mit Dir. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 11. September 2005 Melden Share Geschrieben 11. September 2005 <<Andere Partnerschaften sollen das ablösen.>> das sollen ist sicher nicht belegbar? <<die das Single- Sein als "Super" suggerieren>> kannst du mal ein beispiel bringen? <<Vor allem ist es auch der Sexualismus der bewirkt, dass manche mehr von Leidenschaften als von jener opferbereiten Liebe erfüllt sind, die sich nicht auf einer mehr körperlichen- emotionellen Ebene abspielt, sondern eine tiefe auch geistige Einheit von zwei Menschen ermöglicht. >> ist das nicht etwas leibfeindlich, je weniger sexualität, desto wertvoller? <<Was ich aussagen wollte war: Je leichter man die Scheidung macht...>> was empfiehlst du nun der vom alkoholiker geprügelten familie? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 11. September 2005 Melden Share Geschrieben 11. September 2005 Wo wird/wurde die Ehe als überholte Institution hingestellt? In liberalen Zeitungen und auch in "wenig kirchenfreundlichen" Zeitungen um es einmal so auszudrücken wird das Festhalten der Kirche an der traditionellen Ehe als überholt hingestellt. Andere Partnerschaften sollen das ablösen. Lieber Peter, nochmals meine Nachfrage: Wer stellt wo die Ehe als überholte Institution dar? Und durch was soll sie abgelöst werden? Wer stellt das Single-Sein als neue Errungenschaft dar? (Singles gab es doch schon immer, die Pfarrhäuser waren doch voller Singles ... ?) Auch hier sind es die Medien, die das Single- Sein als "Super" suggerieren. Wer Single ist, ist frei, ungebunden - ach wie herrlich. Das kann ich so nicht sehen. Ich sehe, dass "die Medien" vor allem über Liebesgeschichten berichten, über Menschen, die einen Partner suchen, über solche, die einen gefunden haben, die heiraten usw. - ach wie herrlich. (Habt Ihr nicht gestern in Wien ein solches Happy End vor dem Traualtar gehabt?) Was ich dagegen auch sehe ist, dass Arbeitgeber, vor allem große Konzerne, gerne Singles einstellen, vor allem in leitenden Positionen, denn diese sind frei, ungebunden, überall jederzeit einsetztbar - ach wie herrlich. (Und ich kann mir jetzt den Hinweis nicht verkneifen, dass unsere liebe katholische Kirche das Single-Sein für eine ganze Berufsgruppe zur Bedingung gemacht hat.) Dass sich die meisten Teenager Treue, tragfähige Beziehungen wünschen kann schon sein- aber die Einflüsse einer Gesellschaft, die Spass, Lust und materielle Güter (jedenfalls in unseren Breitengraden) als höchste Werte darstellt macht es manchen schwer geistige Werte zu leben. Nun, Peter, um Werte leben zu können, müssen diese Werte erst mal gewünscht und angestrebt werden. Und darauf wollte ich hinweisen, dass dieser Wunsch in großem Maße vorhanden ist. Geistige Werte zu leben ist immer schwierig, war immer schwierig, auch für mich hier und jetzt. Und Beispiele für Scheitern gibt es viele, gab es auch in der Vergangenheit, als die Einflüsse der Gesellschaft noch andere waren. Die Bindungsunfähigkeit der Menschen nimmt zu, das sehe ich auch so. Allerdings habe ich da auch zwei Beispiele von Bindungsunfähigkeit in meiner Familie - 3 Generationen zurück. Kenne ich nur theoretisch, Peter, nur theoretisch. Hast Du da praktische Erfahrungen? Wenn man z.B. berufsbedingt mit Menschen zu tun hat- dann erfährt man solche Aussagen durch diese Menschen. Ach so, ich dachte, Du hättest vielleicht eigene Erfahrungen. Ja, ja, man kann viel hören von anderen. Das ist wohl etwas verkürzt, so als ob die Frau nun Schuld an der Scheidung sei, weil sie nicht genug leidensfähig oder -willig ist. Und dass es da eine "schnelle" Scheidung gäbe, das kann ich auch nicht erkennen. Klar ist das verkürzt. Was ich aussagen wollte war: Je leichter man die Scheidung macht, umso niedriger ist die Frustrationstoleranz- und geringfügigere Probleme führen bereit dazu, dass man sich trennt. Das sagt mMn genau dasselbe aus, als würden die Menschen allzu leichtfertig die Scheidung beantragen. Das Thema ist aber viel komplexer, eine Scheidung keine schnelle Lösung, sondern ein sehr schmerzhafter Prozess, was den meisten Betroffenen auch klar ist. Liebe Grüße, Gabriele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
overkott Geschrieben 11. September 2005 Autor Melden Share Geschrieben 11. September 2005 Wie wird Familie zerstört? Indem die Ehe abgewertet wird, das Sakrament der Ehe nicht geschätzt und in seiner Beziehung auf Gott und untereinander gesehen wird, wird die Familie ebenso zerstört wie durch wilde Partnerschaften, "Ehen auf Zeit", das Singe- Sein. Andere Aspekte will ich jetzt nicht nähr ausführen, um keine HS- Diskussion zu verursachen. Was ist "Heiligung der Familie"? Zu Beginn dieser Woche wollen wir noch einmal auf die Quelle LG 11 zurückkommen. Wir lesen: "Die christlichen Gatten endlich bezeichnen das Geheimnis der Einheit und der fruchtbaren Liebe zwischen Christus und der Kirche und bekommen daran Anteil (vgl. Eph 5,32). Sie fördern sich kraft des Sakramentes der Ehe gegenseitig zur Heiligung durch das eheliche Leben sowie in der Annahme und Erziehung der Kinder und haben so in ihrem Lebensstand und in ihrer Ordnung ihre eigene Gabe im Gottesvolk (vgl. 1 Kor 7,7). Aus diesem Ehebund nämlich geht die Familie hervor, in der die neuen Bürger der menschlichen Gesellschaft geboren werden, die durch die Gnade des Heiligen Geistes in der Taufe zu Söhnen Gottes gemacht werden, um dem Volke Gottes im Fluß der Zeiten Dauer zu verleihen. In solch einer Art Hauskirche sollen die Eltern durch Wort und Beispiel für ihre Kinder die ersten Glaubensboten sein und die einem jeden eigene Berufung fördern, die geistliche aber mit besonderer Sorgfalt." Wir können den Text auch ruhig noch einmal lesen, brauchen ihn aber nicht abschreiben. Wir lassen ihn einfach einmal stehen und wirken. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 11. September 2005 Melden Share Geschrieben 11. September 2005 gegen lehrer bin ich allergisch, aber zum inhalt: << um dem Volke Gottes im Fluß der Zeiten Dauer zu verleihen.>> eine gotteslästerliche verzweckung. die dauer wird nicht durch den menschen bestimmt. sie liegt allein in gottes hand. nur daraus gewinne ich meine freiheit. <<in der die neuen Bürger der menschlichen Gesellschaft geboren werden>> nein , es werden gottes kinder geboren, aus liebe, in liebe, für die liebe, unverzweckt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chueni Geschrieben 11. September 2005 Melden Share Geschrieben 11. September 2005 Liebe® Sisek, Die Quote-Funktion hat ihre Tücken. Ich versuch mal, es auseinanderzunehmen: (1) Sollten Eltern selbst bestimmen dürfen wie und wo sie ihre Kinder erziehen lassen?Übereinstimmung mit chueni (2)Sollten Eltern Kinderbetreuung in der Familie oder als außerhäusliche Erwerbsarbeit finanzieren?Übereinstimmung mit chueni (4)Welche Bedeutung haben Kinder für die Zukunft von Kirche und Gesellschaft? Die Zukunft ist wesentlich rosiger mit weniger Menschen, die den Planeten bevölkern ...meine Anmerkung: klare Meinung ... und wärst du Politiker oder sonst an einer Stelle mit erheblichem Einfluß auf gesellschaftliche Wirklichkeit - dann würdest du also genau das stimmig vorantreiben ... dazu könnte man soviel sagen, bis der Thread aus den Nähten platzt. ich geb nur mal zu bedenken, daß dieses hier drinsteckt: Alle Grundgedanken für die Sozialsysteme, die wir - konkret jetzt in Deutschland - n o c h haben, die eine Säule des Wohlstands waren, sind entstanden, als christliches Gedankengut HIER noch allgemein, noch Konsens war.Ganz konkret: das System der Rentenfinanzierung.Die Jungen, die arbeiten, zahlen ein f ü r A n d e r e, nämlich die gleichzeitig lebenden Alten ein, die das sofort erhalten. Und die Jungen v e r t r a u e n darauf, daß andere Junge das genauso machen, wenn sie selbst alt sind. Nach d e i n e m Ansatz, chueni, muß dieses System (das System Füreinander), so schnell wie möglich beendet werden. Bleibt: jeder für sich und fertig. Mit meinen bescheidenen Mitteln setz ich mich dafür ein,daß das beschriebene System e i n e S ä u l e bleibt! Das geht nur mit politisch gewollter Kinderförderung. Das Rentensystem funktioniert nach dem Schneeballprinzip. Es müssen immer viel mehr Junge da sein als Alte, und die grosse Mehrheit von ihnen muss arbeiten. Also immer mehr Bevölkerung, immer mehr Arbeitsplätze, um die immer steigende Anzahl Alter zu versorgen. Wie lange glaubst du kann sowas funktionieren? Im weiteren, wenn dir meine obige Aussage nicht passt, frag dich mal selber: In was für einer Welt würdest du lieber leben? Einer mit 10Mia Menschen, oder mit 50Mia Menschen? Mach dich zuerst aber mit dem Szenario einer Welt mit 50Mia Menschen vertraut. Und wenn Du die 10Mia-Menschen Welt bevorzugst, dann sei bitte nicht unfair zu Deinen Enkeln. (5) chueni weiter: Hier soll endlich die Wahrheit verkündet werden ...meins:könnten wir, bitte, Wahrheit durch Meinung ersetzen? Bitte zuerst mal Fakten und die Schlußfolgerungen daraus auseinanderhalten, ok? (6)Seit den 80-er Jahren ist die Zahl der Erwerbstätigen auf dem Arbeitsmarkt stärker gestiegen als die Zahl der Arbeitsplätze. Damit stiegen auch die Lohnnebenkosten.Wenn dem so ist, ist das aber der Pfusch der Politik, und nicht systembedingt ...meins:aha, die Politik - ich hab kein Problem damit, mir eine gerechte Politik vorzustellen, jeder kann das, und auf den Putz hauen, er würds auch tun ... nur scheint mir das so real wie der Kommunismus in der DDR ... bitte, ich kenn die theoretischen und praktischen Dinge genau, eben deshalb halt ich solche Aussagen für billig Zum ersten hab ich mal Overkott's Aussage in Zweifel gezogen, denn aus einem verstärkten Anstieg von Erwerbstätigen in Relation zu Arbeitsplätzen ergibt sich kein Anstieg der Lohnnebenkosten. Eher das Gegenteil sollte eintreffen. Zum zweiten schwindet die Bereitschaft, Leute einzustellen, je höher die Lohnnebenkosten sind. (7) Ist es richtig den Anstieg der Erwerbstätigen weiter zu fördernDie Erwerbstätigen werden gefördert durch Bildungs- oder Einwanderungspolitik. Diese sollte grundsätzlich die Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt zu befriedigen versuchen. meins: es ging um das Steigern der Zahl. Bildung ist gut, für die Vorhandenen Einwanderer kommen wesentlich aus 2 Gründen: - ein kleiner Teil Hochspezialisierte, die hier zu fehlen anfangen - ein unverhältnismäßig größerer Teil, weil es ihnen schlecht geht, und weil sie v e r s t ä n d l i c h e r w e i s e teilhaben wollen an an unseren sozialen Absicherungen ... das System chueni wird die aber bald schliessen ich mein hier nur, daß da was nicht aufgehen k a n n ... Was hinten und vorne nicht aufgeht, ist das jetzige System. Jeder Asylanten-Euro würde dreimal soviel bringen, wenn er in der dritten Welt statt in Deutschland (oder im Westen allgemein) ausgegeben würde. Zudem wäre es gerechter, denn das Geld käme dann den wirklich Bedürftigen zugute. Die sitzen nämlich nach wie vor in der dritten Welt und nicht in Deutschland, weil sie sich die Preise der Schlepper und Menschenhändler eh nicht leisten können. (8)Inwieweit stehen durch eine Umschichtung der Lohnnebenkosten den Eltern zusätzliche Mittel für die Kinderbetreuung zur Verfügung?hab ich auch nicht so richtig verstanden Übereinstimmung mit Sisek Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
overkott Geschrieben 11. September 2005 Autor Melden Share Geschrieben 11. September 2005 Mit dem schnelleren Anstieg der Erwerbstätigen als der Arbeitsplätze seit den 80-er Jahren sind auch die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung gestiegen (Lohnnebenkosten). Wer bei hoher Arbeitslosigkeit politisch motiviert den Anteil der Erwerbstätigten weiter erhöhen will, erhöht die Arbeitslosigkeit und damit die Lohnnebenkosten weiter. Soweit die Beschäftigten einen weiteren Anstieg der Lohnnebenkosten tragen sollen, werden die zu den Beschäftigten gehörenden Familien zur Finanzierung der Arbeitslosigkeit herangezogen. Durch diese stärkere finanzielle Belastung bleibt den Familien weniger Geld für eine Kinderbetreuung innerhalb oder außerhalb der Familie. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chueni Geschrieben 11. September 2005 Melden Share Geschrieben 11. September 2005 Eben politisch, wie ich von anfang an behauptete. Die (oder mehrere) Arbeitslosenkassen könnte genau wie jede andere Versicherung (zB eine obligatorische Haftpflichtversicherung) auf dem freien Markt arbeiten, darf aber nicht. Ihre Leistungen werden politisch, nicht finanz-technisch ermittelt. Daher steigen die Lohnnebenkosten, und das drückt auf die Schaffung von Arbeitsplätzen, also erneut eine Schneeballschlacht... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 12. September 2005 Melden Share Geschrieben 12. September 2005 Liebe Gabriele! nochmals meine Nachfrage: Wer stellt wo die Ehe als überholte Institution dar? Und durch was soll sie abgelöst werden? Z.B. unsere lieben "Grünen": http://www.gras.at/graz/grunds-papier.htm Die Ehe entspringt als Überbleibsel der Wertvorstellungen des 19. Jahrhunderts dem Patriarchat. Die gesellschaftlichen Entwicklungen haben die traditionelle Ehe längst überholt. Eine Alternative zur Ehe ist auch für heterosexuelle Lebensgemeinschaften zu überlegen Was ich dagegen auch sehe ist, dass Arbeitgeber, vor allem große Konzerne, gerne Singles einstellen, vor allem in leitenden Positionen, denn diese sind frei, ungebunden, überall jederzeit einsetztbar - ach wie herrlich.(Und ich kann mir jetzt den Hinweis nicht verkneifen, dass unsere liebe katholische Kirche das Single-Sein für eine ganze Berufsgruppe zur Bedingung gemacht hat.) Dass bestimmte Firmen nicht wollen,dass Frauen in Karenz gehen- und sie damit eine Arbeitskraft verlieren- und dass "Singles" für bestimmte Positionen gern gesehen werden, da kann ich dir zustimmen. Priester und Berufsgruppen zu vergleichen darf nicht dazu führen zu übersehen, dass man zum Priester durch Gott gerufen und berufen wird. Wer sich ins Priesteramt drängen will oder bestimmte damit verbundene Vorgaben damit nicht akzeptieren will (Zölibat) der soll doch um GOTTES WILLEN nicht diesen Weg gehen- der ist nichts für ihn. Nun, Peter, um Werte leben zu können, müssen diese Werte erst mal gewünscht und angestrebt werden. Und darauf wollte ich hinweisen, dass dieser Wunsch in großem Maße vorhanden ist. Die Sehnsucht nach Liebe, Geborgenheit, Treue in Beziehungen ist etwas, was im Menschen tief verankert ist. Glaubst du dass die Medien, Filme und das wirklich fördern? Geistige Werte zu leben ist immer schwierig, war immer schwierig, auch für mich hier und jetzt. Und Beispiele für Scheitern gibt es viele, gab es auch in der Vergangenheit, als die Einflüsse der Gesellschaft noch andere waren.Die Bindungsunfähigkeit der Menschen nimmt zu, das sehe ich auch so. Allerdings habe ich da auch zwei Beispiele von Bindungsunfähigkeit in meiner Familie - 3 Generationen zurück. Dass jede Zeit ihre Belastungen hat- klar. Vor 2-3 Generationen waren es vor allem die Kriege, die sehr viel zerstörten. Unter den Nachwirkungen leiden die Menschen noch heute. Was die Zersetzung der Moral betrifft muss ich an ein Wort meines Beichtvaters denken der 89 Jahre alt wurde und doch eine große Erfahrung hatte: Früher sündigten die Menschen auch-aber sie nannten es Sünde. Heute aber sündigen die Menschen, und wollen die Sünde heiligsprechen - bzw. so viel wie nichts mehr als Sünde sehen. Das ist ein Unterschied- und gerade was die Sexualmoral betrifft führt eine solche Denkweise auch zwischenmenschlich zum Chaos. Ach so, ich dachte, Du hättest vielleicht eigene Erfahrungen.Ja, ja, man kann viel hören von anderen. Wenn wir die Erfahrungen und Aussagen anderer gering schätzen- und nur mehr Statistiken hoch schätzen- ist das nicht auch eine Form von Menschenverachtung? Das sagt mMn genau dasselbe aus, als würden die Menschen allzu leichtfertig die Scheidung beantragen. Das Thema ist aber viel komplexer, eine Scheidung keine schnelle Lösung, sondern ein sehr schmerzhafter Prozess, was den meisten Betroffenen auch klar ist. Das Thema Scheidung ist komplexer - ja. Aber dass unsere Spassgesellschaft dazu beiträgt, dass die Menschen auch die "Ecken und Kanten" des Ehepartners besser ertragen und mehr Geduld haben- das kann ich leider nicht so sehen. Hältst du die Berichte dass die Scheidungsrate sehr hoch ist für eine Verfälschung? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 12. September 2005 Melden Share Geschrieben 12. September 2005 (bearbeitet) Liebe Gabriele! nochmals meine Nachfrage: Wer stellt wo die Ehe als überholte Institution dar? Und durch was soll sie abgelöst werden? Z.B. unsere lieben "Grünen": http://www.gras.at/graz/grunds-papier.htm Die Ehe entspringt als Überbleibsel der Wertvorstellungen des 19. Jahrhunderts dem Patriarchat. Die gesellschaftlichen Entwicklungen haben die traditionelle Ehe längst überholt. Eine Alternative zur Ehe ist auch für heterosexuelle Lebensgemeinschaften zu überlegen Ah, die österreichischen Grünen. Solche Positionen gab es bei "unseren" Grünen vor langer Zeit auch mal. Inzwischen spricht nur noch die Linkspartei von "antiquierten Partnerschaftsbildern" während die Grünen die Ehe so gut finden, daß sie sie sogar noch mehr Menschen zugänglich machen wollen als bisher (woraus man ja schliessen kann, daß sie nichts gegen die Ehe haben können) Peter, du hast geschrieben von der Analogie Vater - Gott Mutter - Heiliger Geist Kind - Sohn Da ist mir (als Erstgeborenem mit jüngerer Schwester) spontan durch den Kopf gegangen 2. Kind (Mädchen) - Jungfrau Maria??? Ich will das nicht verspotten, aber die Frage stellt sich mir doch, warum man immer nach solchen Analogien suchen muß. Hat die Familie in sich selbst nicht auch einen Wert? Und Familie wie ich sie kenne, läßt sich auf keine Dreifaltigkeit reduzieren, sie ist viel vielfältiger. Ich bin mit 2 Geschwistern, Eltern und Großvater zusammen aufgewachsen, in eine Dreifaltigkeit könnte ich mein Bild von Familie nie und nimmer pressen. Und heute, wo meine Familie aus meinen Geschwistern, Neffen und Nichten, und aus den Onkeln, Tanten und der Mutter meines Partners besteht (störe dich hier mal nicht dran, daß es ein Mann ist, wenn es eine kirchlich angeheiratete Frau wäre, würde das daran, worauf ich hinaus will, nichts ändern), wäre eine Dreifaltigkeit auch nichts, was nur näherungsweise als Analogie taugt. Oder ist es tatsächlich so, daß die "Idealfamilie" aus Vater, Mutter und einem Kind besteht, wie die Heilige Familie? Ich hoffe doch nicht!!! Werner bearbeitet 12. September 2005 von Werner001 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 12. September 2005 Melden Share Geschrieben 12. September 2005 Liebe Gabriele! nochmals meine Nachfrage: Wer stellt wo die Ehe als überholte Institution dar? Und durch was soll sie abgelöst werden? Z.B. unsere lieben "Grünen": http://www.gras.at/graz/grunds-papier.htm Die Ehe entspringt als Überbleibsel der Wertvorstellungen des 19. Jahrhunderts dem Patriarchat. Die gesellschaftlichen Entwicklungen haben die traditionelle Ehe längst überholt. Eine Alternative zur Ehe ist auch für heterosexuelle Lebensgemeinschaften zu überlegen Ah, die österreichischen Grünen. Solche Positionen gab es bei "unseren" Grünen vor langer Zeit auch mal. Inzwischen spricht nur noch die Linkspartei von "antiquierten Partnerschaftsbildern" während die Grünen die Ehe so gut finden, daß sie sie sogar noch mehr Menschen zugänglich machen wollen als bisher (woraus man ja schliessen kann, daß sie nichts gegen die Ehe haben können) Peter, du hast geschrieben von der Analogie Vater - Gott Mutter - Heiliger Geist Kind - Sohn Da ist mir (als Erstgeborenem mit jüngerer Schwester) spontan durch den Kopf gegangen 2. Kind (Mädchen) - Jungfrau Maria??? Ich will das nicht verspotten, aber die Frage stellt sich mir doch, warum man immer nach solchen Analogien suchen muß. Hat die Familie in sich selbst nicht auch einen Wert? Und Familie wie ich sie kenne, läßt sich auf keine Dreifaltigkeit reduzieren, sie ist viel vielfältiger. Ich bin mit 2 Geschwistern, Eltern und Großvater zusammen aufgewachsen, in eine Dreifaltigkeit könnte ich mein Bild von Familie nie und nimmer pressen. Und heute, wo meine Familie aus meinen Geschwistern, Neffen und Nichten, und aus den Onkeln, Tanten und der Mutter meines Partners besteht (störe dich hier mal nicht dran, daß es ein Mann ist, wenn es eine kirchlich angeheiratete Frau wäre, würde das daran, worauf ich hinaus will, nichts ändern), wäre eine Dreifaltigkeit auch nichts, was nur näherungsweise als Analogie taugt. Oder ist es tatsächlich so, daß die "Idealfamilie" aus Vater, Mutter und einem Kind besteht, wie die Heilige Familie? Ich hoffe doch nicht!!! Werner Das "aktuelle" Papier das Mariamante ausgegraben hat, stammt aus 2003!!!! Es geht ja nichts über die Pflege von Feindbildern. Überdies stammt es von der GRAS = Grüne Studenten, darf also ruhig etwas revolutionärer sein als es die "Alten" sind. Die "Grünen" als Partei setzen sich sehr vehement für zumindest eine ELP auch in Österreich ein, was an unserm Bundeskanzler scheitert. Der hat zwar bei der Steuerreform seine christlich soziale Wurzel mit Erfolg verleugnet, aber bei gleichgeschlechtlichen Partnerschaften macht er auf katholische Familie. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
overkott Geschrieben 12. September 2005 Autor Melden Share Geschrieben 12. September 2005 Peter macht hier sowieso Außenpolitik. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 12. September 2005 Melden Share Geschrieben 12. September 2005 Lieber Wolfgang! Das "aktuelle" Papier das Mariamante ausgegraben hat, stammt aus 2003!!!! Es geht ja nichts über die Pflege von Feindbildern.Überdies stammt es von der GRAS = Grüne Studenten, darf also ruhig etwas revolutionärer sein als es die "Alten" sind. Die "Grünen" als Partei setzen sich sehr vehement für zumindest eine ELP auch in Österreich ein, was an unserm Bundeskanzler scheitert. Der hat zwar bei der Steuerreform seine christlich soziale Wurzel mit Erfolg verleugnet, aber bei gleichgeschlechtlichen Partnerschaften macht er auf katholische Familie. Oh- ich wußte nicht, dass sich das nach 2 Jahren bereits völlig verändert hat. Gabrielle wollte von mir einen Beleg wer denn behauptet, das "Modell Familie" sei überholt. Den habe ich geliefert. Tut mir leid dass für dich das Jahr 2003 schon längst veraltet ist. Und zu meinen, die grundsätzliche Richtung (nicht nur bei den Grünen) habe sich geändert sehe ich als Täuschung an. Vielleicht geht man jetzt etwas "geschickter" mit dem Thema um. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 12. September 2005 Melden Share Geschrieben 12. September 2005 Peter macht hier sowieso Außenpolitik. Eigentlich möchte ich keine Politik machen - sondern eher über den Glauben, Jesus Christus und das Evangelium diskutieren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 12. September 2005 Melden Share Geschrieben 12. September 2005 Lieber Wolfgang! Das "aktuelle" Papier das Mariamante ausgegraben hat, stammt aus 2003!!!! Es geht ja nichts über die Pflege von Feindbildern.Überdies stammt es von der GRAS = Grüne Studenten, darf also ruhig etwas revolutionärer sein als es die "Alten" sind. Die "Grünen" als Partei setzen sich sehr vehement für zumindest eine ELP auch in Österreich ein, was an unserm Bundeskanzler scheitert. Der hat zwar bei der Steuerreform seine christlich soziale Wurzel mit Erfolg verleugnet, aber bei gleichgeschlechtlichen Partnerschaften macht er auf katholische Familie. Oh- ich wußte nicht, dass sich das nach 2 Jahren bereits völlig verändert hat. Gabrielle wollte von mir einen Beleg wer denn behauptet, das "Modell Familie" sei überholt. Den habe ich geliefert. Tut mir leid dass für dich das Jahr 2003 schon längst veraltet ist. Und zu meinen, die grundsätzliche Richtung (nicht nur bei den Grünen) habe sich geändert sehe ich als Täuschung an. Vielleicht geht man jetzt etwas "geschickter" mit dem Thema um. Lieber Peter, manche Politiker hängen ihr Mäntelchen gerne mal in den Wind, aber dass die Grünen ihre Meinung nach 2 Jahren in diesem Punkt gänzlich geändert haben, das glaube ich auch nicht. Aber: Wie groß ist der Stimmenanteil der Grünen in Österreich? Hältst Du ein solches Statement wie das Zitierte für gesellschaftverändernd? Wie viele Menschen (schätzungsweise) lesen sowas und ändern daraufhin ihre Meinung? Wenn die Ehe als Institution auf so breiter Ebene abgelehnt wird, wie Du hier versuchst darzustellen, warum bringst Du nicht eine weniger obskure Quelle als diesen studentischen Ableger der Grünen? Oder ist da nichts zu finden, weil man jetzt etwas "geschickter" mit dem Thema umgeht? Liebe Grüße, Gabriele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 12. September 2005 Melden Share Geschrieben 12. September 2005 Liebe Gabriele! manche Politiker hängen ihr Mäntelchen gerne mal in den Wind, aber dass die Grünen ihre Meinung nach 2 Jahren in diesem Punkt gänzlich geändert haben, das glaube ich auch nicht. Es sind nicht nur die sogenannten "Grünen" die so agiere. Ehrlich gesagt sehe ich das bei allen Parteien. Aber:Wie groß ist der Stimmenanteil der Grünen in Österreich? Hältst Du ein solches Statement wie das Zitierte für gesellschaftverändernd? Wie viele Menschen (schätzungsweise) lesen sowas und ändern daraufhin ihre Meinung? Das Statement halte ich für den Ausdruck eines Teiles der Gesellschaft - und wie mir scheint, werden es immer mehr. Wenn die Ehe als Institution auf so breiter Ebene abgelehnt wird, wie Du hier versuchst darzustellen, warum bringst Du nicht eine weniger obskure Quelle als diesen studentischen Ableger der Grünen? Nun- ich wollte dir mal eine klare Quelle bringen. Wenn ich noch mehr Zeit hätte im Internet nach Quellen zu suchen, könnte ich sicher noch andere suchen. Ich bin mir nicht so sicher, dass sich die öst. Studenten oder die Grünen als obskur ansehen und ob man das so sagen kann. Od er ist da nichts zu finden, weil man jetzt etwas "geschickter" mit dem Thema umgeht? Wenn´s dich brennend interessiert, kann ich dir auch noch andere Quellen suchen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 12. September 2005 Melden Share Geschrieben 12. September 2005 Nun, Peter, um Werte leben zu können, müssen diese Werte erst mal gewünscht und angestrebt werden. Und darauf wollte ich hinweisen, dass dieser Wunsch in großem Maße vorhanden ist. Die Sehnsucht nach Liebe, Geborgenheit, Treue in Beziehungen ist etwas, was im Menschen tief verankert ist. Glaubst du dass die Medien, Filme und das wirklich fördern? Lieber Peter, ich überlege mir gerade, wie dies gefördert werden kann. Oder auch der gegenteilige Fall, wie etwas, das doch tief in uns verankert ist, von außen (den Medien) zerstört werden könnte. Und da Du Filme ansprichst: Ich war am Sonntag im Kino, und der Film erzählte von der Sehnsucht des Helden nach Liebe, Geborgenheit, Treue. Gefunden hat er all das in seiner Familie. Ich fürchte allerdings, der Film wäre wenig nach Deinem Geschmack gewesen: "Don't come knocking" von Wim Wenders Mir fällt dazu der Spruch ein: "Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters" - wo ich die Sehnsucht des Helden nach einer heilen Familie sehe, siehst Du vielleicht nur seine Untreue, und wo Du vermutlich gescheiterte Beziehungen siehst, kann ich den Wunsch und Willen des Helden zu einem Neuanfang sehen. Das Thema Scheidung ist komplexer - ja. Aber dass unsere Spassgesellschaft dazu beiträgt, dass die Menschen auch die "Ecken und Kanten" des Ehepartners besser ertragen und mehr Geduld haben- das kann ich leider nicht so sehen. Hältst du die Berichte dass die Scheidungsrate sehr hoch ist für eine Verfälschung? Nein, das halte ich nicht für eine Verfälschung. Ich wehre mich nur dagegen, dass der Eindruck hier entstehet, Menschen würden ihren Ehepartner so leicht wechseln wie das Hemd. Liebe Grüße, Gabriele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 12. September 2005 Melden Share Geschrieben 12. September 2005 Oder ist da nichts zu finden, weil man jetzt etwas "geschickter" mit dem Thema umgeht? Wenn´s dich brennend interessiert, kann ich dir auch noch andere Quellen suchen. Lieber Peter, "brennend" interessieren mich sicher andere Dinge, z.B. meine Familie. Aber wenn Du zufällig über eine solche Quelle stolperst, würde ich das sicher gerne lesen. Liebe Grüße, Gabriele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
overkott Geschrieben 12. September 2005 Autor Melden Share Geschrieben 12. September 2005 <<in der die neuen Bürger der menschlichen Gesellschaft geboren werden>> nein , es werden gottes kinder geboren, aus liebe, in liebe, für die liebe, unverzweckt. Aber Erziehungsgehalt? Da könnte ja jede Erzieherin kommen! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 12. September 2005 Melden Share Geschrieben 12. September 2005 (bearbeitet) Oder ist da nichts zu finden, weil man jetzt etwas "geschickter" mit dem Thema umgeht? Wenn´s dich brennend interessiert, kann ich dir auch noch andere Quellen suchen. Lieber Peter, "brennend" interessieren mich sicher andere Dinge, z.B. meine Familie. Aber wenn Du zufällig über eine solche Quelle stolperst, würde ich das sicher gerne lesen. Liebe Grüße, Gabriele Vielleicht ad hoc von Interesse: http://www.single-generation.de/kritik/the...milie.htm#krise http://www.welt.de/daten/2000/12/10/1210vm208270.htx http://www.wiwo.de/pswiwo/fn/ww2/sfn/build...ot/0/index.html bearbeitet 12. September 2005 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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