Mariamante Geschrieben 12. September 2005 Melden Share Geschrieben 12. September 2005 Liebe Gabriele, du schreibst: ich überlege mir gerade, wie dies gefördert werden kann. Oder auch der gegenteilige Fall, wie etwas, das doch tief in uns verankert ist, von außen (den Medien) zerstört werden könnte. Also wenn ich mich so umhöre, muss ich schon feststellen, dass die Menschen von den Medien stark beeinflußt sind: Jugendliche tauschen in ihren Gesprächen Gedanken aus, wie der gestrige Film war. Wenn sich zwei Teenager über Compuerspiele unterhalten, glauben Erwachsene, die keinen Computer haben sie wären in einer anderen Welt. Vor einiger Zeit habe ich die aufgelockerte Aussage gelesen: Wenn man die Leute nach einem Film beobachtet, wie sie aus dem Kino kommen, dann weiß man genau ob ein Western, Liebesfilm, Horrorfilm oder Krimi gezeigt wurde- da sich dies bei manchen in deren Gestik und Mimik wiederspiegelt. Das man übertrieben klingen- aber der Einfluß der Medien ist m.W. groß- vor allem dort, wo man sich nicht darüber klar ist- und wo man keine Gegenpole setzt. Und da Du Filme ansprichst: Ich war am Sonntag im Kino, und der Film erzählte von der Sehnsucht des Helden nach Liebe, Geborgenheit, Treue. Gefunden hat er all das in seiner Familie. Ich fürchte allerdings, der Film wäre wenig nach Deinem Geschmack gewesen: Wer weiß - vielleicht hätte ich gerade daran gefallen gefunden, dass z.B. ein "verlorener Sohn" einen Weg zum "Vater" zurück findet. Solange der Mensch noch mit beiden Beinen auf Erden steht, kann es Umkehr und Läuterung geben. Der sogenannte gute Schächer ist ein Beispiel dafür. Allerdings glaube ich nicht, dass es ohne Umkehr im persönlichen Leben und in der Gesellschaft geht. Wir sind zwar alle irgendwie unheil - aber das Problem liegt sicher darin, die Verwundungen, Probleme etc. nicht zu sehen und nicht sehen zu wollen. Einen Teil der Krise der Familie macht auch die Krise der Kommunikation aus: Durch Fernsehen, Handy, PC erfolgen oft Formen der Kommunikation, die an der Oberfläche bleiben - ja sogar Ersatzkommunikation werden. Wenn z.B. Eheleute - wenn sie nach der Arbeit zu Hause zusammen kommen sich nicht ein in Gespräch miteinander einlassen - sondern den Fernseher aufdrehen und sich so berieseln lassen und sich entspannen- dann kann dadurch eine Athmosphäre der Gesprächsleere entstehen, die auf das Familienleben nicht gerade positiv wirkt. Auch in dieser Hinsicht haben die Medien vielleicht mehr Einfluß als man wahr nimmt. Nein, das halte ich nicht für eine Verfälschung.Ich wehre mich nur dagegen, dass der Eindruck hier entstehet, Menschen würden ihren Ehepartner so leicht wechseln wie das Hemd. Nun- dieser Eindruck wäre falsch und überzogen. Aber Die die Probleme die eine "liberalisierte" und "säkularisierte" Gesellschaft mit sich bringt sollte man deutlich sehen und wahr nehmen, dann kann man auch positiv daran arbeiten das zu bessern. Wenn Jugendliche den Eindruck haben: Wenn eine Beziehung Probleme bringt, dann löse ich das auf - und bei der nächsten und übernächsten genau so- dann kann das schon sehr dazu beitragen, dass die Menschen Opfer und Mühen die liebende Hingabe beinhaltet schwerlich akzeptieren. Herzliche Segensgrüße Peter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
overkott Geschrieben 12. September 2005 Autor Melden Share Geschrieben 12. September 2005 Variante 1: kostenfreie/subventionierte Kinderbetreuung ab 0 Jahren. Klingt gut. Vergleichen wir die Folgen mit unserer Wertevorstellung. Bedeutet (1) nicht zwangsläufig, im realen Leben, ein Schritt weiter in Richtung Zerstörung von Familie? Bedeutet es nicht, das wird dann die e i n z i g e Möglichkeit für Frauen sein, die berufstätig sein wollen? Variante 2: Das Geld, das der Staat zur Verfügung stellen kann, kommt in die Hand der Familie. DORT wird entschieden, ob öffentliche (kostenpflichtige!) Kinderbetreuung, die sicher zur Verfügung stehen muß - oder eine von der Familie organisierte Möglichkeit, die dieser halt auch Geld kostet. Bald ist Wahl, da geht es ganz praktisch um solche Dinge. Darum geht es doch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 12. September 2005 Melden Share Geschrieben 12. September 2005 Lieber Peter, "brennend" interessieren mich sicher andere Dinge, z.B. meine Familie. Aber wenn Du zufällig über eine solche Quelle stolperst, würde ich das sicher gerne lesen. Liebe Grüße, Gabriele Vielleicht ad hoc von Interesse: Danke schön für die Links, Peter. Aber Du ahnst es wahrscheinlich schon, ich habe da einige Anmerkungen dazu: Aus dem dritten Link: Neue schwedische Frauenpartei will die Ehe abschaffen Das ist eindeutig eine heftige Ablehnung der Institution Ehe, da hast Du Recht. Der erste Link ist für meinen Geschmack zu schwammig, mit zu vielen unscharfen Formulierungen. "Während die Kernfamilie in der wohlgeordneten Gesellschaft der fünfziger Jahre noch intakt gewesen sei, so das typische Lamento, sei sie nunmehr zu einer bloßen »Lifestyle-Option« und einem Experimentierfeld für neue Formen des privaten Zusammenlebens verkommen. Singles, unverheiratete Paare, kinderlose Ehen, berufstätige Mütter, Eineltern- und Karrierefamilien gelten als die offenkundigen Beweise eines exzessiven und uferlosen Individualismus, der sich allen längerfristigen Verpflichtungen und Verantwortungen zu entziehen weiß." Da kann ich zwar brav dazu nicken, aber so wirklich befriedigt es mich nicht. (Vielleicht habe ich aber nur die vielen Fremdwörter nicht verstanden. ) Der zweite Link ist sehr interessant: Bedeutet Ehe auf Zeit das Ende der Familie? Das Modell "Zweisamkeit bis ans Lebensende" hat sich als Realität - wenn auch nicht als Wunschbild - überholt, weil "ungelernte" statt "gelernte" Paare heiraten. Da haben wir wohl beide Recht, da Du Dich auf die Realität beziehst, ich dagegen darauf hinweise, dass der Wunsch nach Ehe, Familie und Treue nach wie vor auch in unserer Gesellschaft vorhanden ist. Ebenfalls aus diesem Link: Ein durchschnittliches deutsches Paar spricht laut der Zeitbudget-Forschung, die von der Bundesregierung in Auftrag gegeben wurde, über persönliche Dinge heute nur noch zwei Minuten. Das reicht für keine Beziehung. Ich denke, ich ziehe jetzt daraus die nötigen Konsequenzen, schalte meinen PC aus, wende mich meinem Mann zu und rette damit wahrscheinlich nicht die Gesellschaft, aber vielleicht meine Ehe. Liebe Grüße und gute Nacht, GAbriele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 13. September 2005 Melden Share Geschrieben 13. September 2005 Liebe Gabriele! Der Link mit der fem. Partei Schwedens ist wenigstens "aktuell" - aber aber bei aller Extremhaltung auch zeichenahft. Da haben wir wohl beide Recht, da Du Dich auf die Realität beziehst, ich dagegen darauf hinweise, dass der Wunsch nach Ehe, Familie und Treue nach wie vor auch in unserer Gesellschaft vorhanden ist. Schön gesagt. Ich denke, ich ziehe jetzt daraus die nötigen Konsequenzen, schalte meinen PC aus, wende mich meinem Mann zu und rette damit wahrscheinlich nicht die Gesellschaft, aber vielleicht meine Ehe. Danke für die Erheiterung. Der rechte Umgang mit den Medien könnte für manche Beziehungen sehr förderlich sein. Es sind nicht nur die Streitrigkeiten in der Familie die trennend wirken- es ist auch das Schweigen. Gesegneten Tag, herzlich Peter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
overkott Geschrieben 13. September 2005 Autor Melden Share Geschrieben 13. September 2005 (bearbeitet) Mal ehrlich, es ist doch nicht so, dass man sich gleich drei Kinder wünscht. Tatsächlich wünscht man sich eins und dann noch eins... Das Kind soll doch schließlich auch einen Bruder haben... und vielleicht wird das dritte ein Mädchen. bearbeitet 13. September 2005 von overkott Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
overkott Geschrieben 13. September 2005 Autor Melden Share Geschrieben 13. September 2005 Ich denke, ich ziehe jetzt daraus die nötigen Konsequenzen, schalte meinen PC aus, wende mich meinem Mann zu und rette damit wahrscheinlich nicht die Gesellschaft, aber vielleicht meine Ehe. Danke für die Erheiterung. Was ist denn da erheiternd, Peter? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 13. September 2005 Melden Share Geschrieben 13. September 2005 Ich denke, ich ziehe jetzt daraus die nötigen Konsequenzen, schalte meinen PC aus, wende mich meinem Mann zu und rette damit wahrscheinlich nicht die Gesellschaft, aber vielleicht meine Ehe. Danke für die Erheiterung. Was ist denn da erheiternd, Peter? Die Überzeichnung. Also ich glaube nicht, dass Gabriele z.B. den Internet- und PC Gebrauch derart ausdehnt, dass ihre Ehe wirklich gefährdet wäre. Daher sehe ich den Abschluß des Postings als Scherz an und freue mich ob ein bisserl Humor. und ad hoc ein etwas derber Ehewitz: Eine junge Frau klagt dem Pfarrer ihre Eheschwierigkeiten. „Und wenn´s nicht anders geht“, sagt sie, „lasse ich mich scheiden“. „Was?“ sagt der Pfarrer darauf empört: “Scheiden wollen sie sich lassen, weil ihr Mann sie verprügelt? Prügeln sie ihn in Gottes Namen wieder, aber kommen sie mir nicht mit so sündhaften Gedanken!“ Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
overkott Geschrieben 13. September 2005 Autor Melden Share Geschrieben 13. September 2005 So ist es, Peter, man muss die Ehe mit Humor nehmen, dann kommen auch die Kinder. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 13. September 2005 Melden Share Geschrieben 13. September 2005 So ist es, Peter, man muss die Ehe mit Humor nehmen, dann kommen auch die Kinder. Ja- sonst geht es einem so wie dem Rabbi: „Wann beginnt das Leben?“ Über diese Frage streiten sich ein Pater, ein Pfarrer und ein Rabbi. „Das Leben beginnt mit der Empfängnis“ behauptet der Pater. „Nein, es beginnt mit der Geburt“ meint der evangelische Pfarrer. „Alles Unsinn!“ sagt der Rabbi. „Das Leben beginnt, wenn die Kinder aus dem Haus sind und der Hund tot ist.“ Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 13. September 2005 Melden Share Geschrieben 13. September 2005 So ist es, Peter, man muss die Ehe mit Humor nehmen, dann kommen auch die Kinder. Das sehe ich anders, Overkott. Man muß die Ehe ernst nehmen. Das ist doch keine Comedy-Show. Und warum die Kinder kommen, wenn man die Ehe mit Humor nimmt, das kann ich nicht sehen, obwohl ich recht viel Erfahrung mit kommenden Kinder habe. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
overkott Geschrieben 13. September 2005 Autor Melden Share Geschrieben 13. September 2005 So ist es, Peter, man muss die Ehe mit Humor nehmen, dann kommen auch die Kinder. Ja- sonst geht es einem so wie dem Rabbi: ?Wann beginnt das Leben?? Über diese Frage streiten sich ein Pater, ein Pfarrer und ein Rabbi. ?Das Leben beginnt mit der Empfängnis? behauptet der Pater. ?Nein, es beginnt mit der Geburt? meint der evangelische Pfarrer. ?Alles Unsinn!? sagt der Rabbi. ?Das Leben beginnt, wenn die Kinder aus dem Haus sind und der Hund tot ist.? Ihr Südeuropäer! ;-))) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
overkott Geschrieben 15. September 2005 Autor Melden Share Geschrieben 15. September 2005 Und jetzt vergleichen wir das mal mit: http://www.csu.de http://www.familienpartei.de http://www.zentrumspartei.de http://www.spd.de Wir sollten dann doch noch mal auf die Inhalte zurückkommen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hans Peter Geschrieben 20. September 2005 Melden Share Geschrieben 20. September 2005 Welche Bedeutung haben Kinder für die Zukunft von Kirche und Gesellschaft?Die Zukunft ist wesentlich rosiger mit weniger Menschen, die den Planeten bevölkern. Beim Trend der Bevölkerungsabnahme gibt es vorübergehend eine Ueberalterung, so in etwa unsere Generation(en). Hier soll endlich die Wahrheit verkündet werden (ist doch Sache der Kirche, nicht? ) Ihr seit für eure Altersversorgung selbst verantwortlich (mit oder ohne Mithilfe eures Arbeitgebers). Es gibt bestenfalls einen kleinen finanziellen Zustupf aus der staatlichen Rentenkasse, die aber kostendeckend arbeiten muss. Ihr könnt also sparen oder Kinder in die Welt setzen in der Hoffnung, daß diese dann für euch sorgen. Geht was schief werdet ihr eure alten Tage in einer Suppenküche verbringen. Liebe/r Chueni, wir erleben im Moment in unserer Gesellschaft, dass unsere Zukunft eben nicht rosig ist. Die Renten sind gefährdet, die Krankenversorgung ist gefährdet, die Steuereinnahmen rückläufig. Dies ist die sogenannte Wahrheit. Ich war seit Beginn meiner beruflichen Tätigkeit für meine Altersversorgung selbst verantwortlich. Ich Zahle nämlich seit ca. 30 Jahren in die Rentenkasse ein. Jetzt zu sagen, das war alles umsonst, hat nicht das geringste mit Eigenverantwortung, eher mit Betrug zu tun. Im Übrigen können gerade die welche Kinder großgezogen haben und damit einen ganz wichtigen Beitrag für die Allgemeinheit geleistet haben, gerade nicht zusätzlich etwas sparen. Und wenn die Kinder selbst in den Arbeitsprozess integriert werden, sollen diese Kinder auch für diejenigen aufkommen, die die Arbeit und Einschränkungen eben nicht auf sich genommen haben. Egoistisch, oder? Übrigens auch diejenigen welche eine private Absicherung betreiben, sind auf eine funktionierende Wirtschaft nach ihrem Berufsleben angewiesen. Ohne diese ist ihr Erspartes nichts wert. Ohne arbeitsfähige Kinder werden wir dies aber nicht erreichen. Die Welt ist eben viel komplizierter, als manche annehmen. Herzliche Grüße und Gottes Segen Hans-Peter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hans Peter Geschrieben 20. September 2005 Melden Share Geschrieben 20. September 2005 Ist es richtig den Anstieg der Erwerbstätigen weiter zu fördernDie Erwerbstätigen werden gefördert durch Bildungs- oder Einwanderungspolitik. Diese sollte grundsätzlich die Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt zu befriedigen versuchen. An der Förderung von Arbeitsplätzen (dies ist ganz was anderes) kommt kein Staat vorbei. Firmen die Gewinn machen und vollbeschäftigte Arbeitnehmer zahlen nunmal Steuern. Firmenansiedlung und Schaffung von Arbeitsplätzen muss der Staat fördern. Das ist ein Investment. Die Firmen machen da natürlich auch nur mit, wenn sie ua. die Leute finden, die sie brauchen. Hier ist primär die Bildungspolitik am Zug (siehe oben). Der Staat kann aber niemandem verbieten, zu arbeiten, und er kann niemanden zwingen, zu arbeiten. Angebot und Nachfrage werden es regeln. Liebe/r Chueni, folgende Punkte möchte ich gegen einen Ersatz eigener Kinder durch Einwanderer zu Felde führen: 1) Wir werden nicht so viele Einwanderer finden, die unsere eigenen Kinder ersetzen können. Insbesondere, da wir Facharbeiter, Ingenieure und Naturwissenschaftler brauchen damit unsere Wirtschaft überlebensfähig bleibt.. 2) Wer sich in manchen Großstädten umsieht, der bemerkt, dass es heute schon ganze Stadtviertel mit ausschließlich aus dem Ausland stammender Bevölkerung gibt. Eine Integration findet nur in Ausnahmefällen statt. Dies stellt heute schon ein Unsicherheitspotential dar. Nicht weil die Menschen aus anderen Ländern von Natur aus aggressiver wären als die in Deutschland geborenen. Nein, das sind sie grundsätzlich nicht. Lediglich die kulturellen Probleme der Menschen die aus einem völlig anderen Kulturkreis stammen sind groß. Dies und das mangelnde Verständnis der deutschen Sprache, sorgt für Hilflosigkeit besonders bei Ämtern und öffentlichen Einrichtungen. Diese Hilflosigkeit und das Gefühl der Benachteiligung führt zu Problemen. 3) Außerdem kann man beobachten, dass gerade die aus dem Ausland stammende Bürgern unseres Landes häufig zum ärmeren Teil unsrer Gesellschaft gehören.. Dies sorgt gerade bei den jungen Menschen für zusätzliches Gewaltpotential. 4) Die völlig andere Kultur der Menschen wird sich, wenn die Zahl noch weiter steigt und man den Menschen das Wahlrecht nicht mehr verweigern kann, zu massiven Änderungen in der Kultur, Moral und Gesetzgebung in unsrem Lande führen. 5) Auch wenn wir Deutschen ein schweres, geschichtliches Erbe zu tragen haben, stehen wir in der Verantwortung einer langen kulturellen Entwicklung. Diese fortzuführen können wir nicht einfach ablehnen. 6) Indem wir unsere gesellschaftlichen Aufgaben in die Hände von Menschen legen, die irgendwo im Ausland leben und die wir dazu hierher holen wollen, tragen wir zu wenig zu deren Lösung bei. Wir in Deutschland sind für unser Land, für unsere Wirtschaft, für die Menschen hier verantwortlich Nicht Menschen die in anderen Ländern leben und zuerst einmal lediglich zum Arbeiten hier her kommen. 7) Gerade die Familien der ausländischen Menschen die sich hier niedergelassen haben sind wesentlich größer als die durchschnittliche deutsche Familie. Dies zeigt, dass der Wunsch nach weniger Menschen auf der Welt mit diesem Konzept eben gerade nicht erreicht werden kann. Herzliche Grüße und Gottes Segen Hans-Peter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hans Peter Geschrieben 20. September 2005 Melden Share Geschrieben 20. September 2005 Wie wird Familie zerstört? Indem die Ehe abgewertet wird, das Sakrament der Ehe nicht geschätzt und in seiner Beziehung auf Gott und untereinander gesehen wird, wird die Familie ebenso zerstört wie durch wilde Partnerschaften, "Ehen auf Zeit", das Single- Sein. Andere Aspekte will ich jetzt nicht näher ausführen, um keine HS- Diskussion zu verursachen. Indem jemand das, was ich hoch schätze, glaube und lebe, nicht schätzt, wird das doch nicht zerstört. Meine Ehe wird keineswegs dadurch zerstört, dass unser Nachbar eine "Ehe auf Zeit" lebt, und auch nicht dadurch, dass wir mit Singles befreundet sind. Auch wird dadurch nicht meine Familie zerstört, auseinandergerissen, abgewertet oder sonst was. Wie kommst Du nur auf solche Gedanken? Liebe Gabriele, die Frage wie wird Familie zerstört ist zuerst einmal eine ganz allgemeine Frage, die sich nicht an eine bestimmte Familie richtet. Es ist die Frage nach der Familie ganz allgemein. Nach dem Begriff und deren Inhalt und nach dem was den Inhalt verändert. Sicher verändert sich der Begriff von Familie, wenn jemand eben nicht danach lebt was man allgemein darunter versteht. Wenn dies nur wenige tun, dann ist die Veränderung noch nicht so relevant. Wenn aber viele sich nicht so verhalten, wie wir in dieser Gesellschaft Familie verstehen, oder politische Rahmenbedingungen in eine Richtung verändert werden die mit dem herkömmlichen Familienbegriff nicht übereinstimmt, dann verändert sich der Inhalt dieses Begriffes. Eine Inhaltliche Veränderung verändert letztendlich auch die Familien selbst und deren Struktur und Selbstverständnis. Ob etwas als zerstörend empfunden wird ist hierbei vom eigenen Verständnis abhängig. Damit kann diese Ehe auf Zeit in Deiner Nachbarschaft vielleicht Deiner Ehe nichts anhaben, außer Dein Mann meint er müsse das auch einmal ausprobieren. Sie verändert aber langfristig das Verständnis von Ehe und Familie in unserer Gesellschaft und damit auch die Familien selbst. Dies kann natürlich eine Zerstörung herkömmlicher Familienstrukturen bewirken. Herzliche Grüße und Gottes Segen 1) Hans-Peter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hans Peter Geschrieben 20. September 2005 Melden Share Geschrieben 20. September 2005 Was hinten und vorne nicht aufgeht, ist das jetzige System. Jeder Asylanten-Euro würde dreimal soviel bringen, wenn er in der dritten Welt statt in Deutschland (oder im Westen allgemein) ausgegeben würde. Zudem wäre es gerechter, denn das Geld käme dann den wirklich Bedürftigen zugute. Die sitzen nämlich nach wie vor in der dritten Welt und nicht in Deutschland, weil sie sich die Preise der Schlepper und Menschenhändler eh nicht leisten können. Liebe/r Chueni, nach unserem Gesetz sind Asylanten nicht die welche unsere Hilfe in Form von Geld benötigen, sondern die, welche in ihrem Vaterland verfolgt werden. Du hast in so weit recht, dass Unterstützung in Form von Geld in dem bedürftigen Land direkt für die Menschen eingesetzt werden sollte. Die aber, welche bei uns Asyl suchen, die könnten die Hilfe im eigenen Land gar nicht erst entgegennehmen, da sie dort im Gefängnis sitzen würden, oder nicht mehr am Leben wären. Sicher gibt es immer wieder Menschen, die ungerechtfertigter Weise bei uns Asyl suchen und auch bekommen. Trotzdem ist der Fall des Asylsuchenden grundsätzlich anders wie von Dir geschildert. Herzliche Grüße und Gottes Segen Hans-Peter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hans Peter Geschrieben 20. September 2005 Melden Share Geschrieben 20. September 2005 Das Rentensystem funktioniert nach dem Schneeballprinzip. Es müssen immer viel mehr Junge da sein als Alte, und die grosse Mehrheit von ihnen muss arbeiten. Also immer mehr Bevölkerung, immer mehr Arbeitsplätze, um die immer steigende Anzahl Alter zu versorgen. Wie lange glaubst du kann sowas funktionieren? Liebe/r Chueni, mit einer zahlenmäßig rückläufigen Bevölkerung kommt kein Rentensystem der Welt zurecht. Auch das nicht in das der Arbeitnehmer während er arbeitet einzahlt und im Rentenalter sich die Rente auszahlen läßt. Übrigens diese System hatten wir in der Vergangenheit. Die Versuchung die vielen Milliarden angespartes Kapital der Rentenversicherungen für andere Zwecke auszugeben, dieser Versuchung konnten die Regierungen in Deutschland nicht widerstehen. Nun zurück zur angesparten Rente, die nur dann im Alter noch etwas wert ist, wenn auch die Wirtschaft ihre Leistungsfähigkeit nicht eingebüßt hat. Alle Rentenmodelle sind von einer funktionierenden Wirtschaft abhängig, die mit den qualifizierten Menschen in einem Land lebt oder stirbt. Es gibt keine Alternative zu Familien mit Kindern in unserer Gesellschaft. Herzliche Grüße und Gottes Segen Hans-Peter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
overkott Geschrieben 20. September 2005 Autor Melden Share Geschrieben 20. September 2005 Für die notwendigen familienpolitischen Maßnahmen gibt es zur Zeit leider keine Mehrheiten. Insgesamt scheint mir die Familie in einer großen Koalition besser aufgehoben zu sein als in anderen Koalitionen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 27. September 2005 Melden Share Geschrieben 27. September 2005 (bearbeitet) Das Modell des Vaters „Josef, der ihr angetraute Gemahl, wird gleichsam zum Modell des Vaters in einer vom göttlichen Geheimnis gestalteten menschlichen Familie“, schreibt Kardinal-Staatssekretär Angelo Sodano im Namen des Heiligen Vaters. Inwiefern taugt eigentlich der heilige Josef als Vatervorbild im katholischen Sinn? Er war ja nichts anderes als ein Adoptivvater für Jesus. Wenn man den heiligen Josef zu Vorbild der christlichen Vaterbildes macht, heisst das doch eigentlich, daß leibliche Vaterschaft nicht so wichtig ist, oder? Etwas verwirrt, Werner bearbeitet 27. September 2005 von Werner001 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hans Peter Geschrieben 10. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 10. Oktober 2005 Das Modell des Vaters „Josef, der ihr angetraute Gemahl, wird gleichsam zum Modell des Vaters in einer vom göttlichen Geheimnis gestalteten menschlichen Familie“, schreibt Kardinal-Staatssekretär Angelo Sodano im Namen des Heiligen Vaters. Inwiefern taugt eigentlich der heilige Josef als Vatervorbild im katholischen Sinn? Er war ja nichts anderes als ein Adoptivvater für Jesus. Wenn man den heiligen Josef zu Vorbild der christlichen Vaterbildes macht, heisst das doch eigentlich, daß leibliche Vaterschaft nicht so wichtig ist, oder? Etwas verwirrt, Werner Lieber Werner, Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr. Sagt ein Sprichwort. Sicher hat Kardinal Sodano den schwereren Teil im Auge gehabt, als er die Vaterschaft Josefs als Vorbild für die heutigen Väter sah. Der heilige Josef zeigt uns eindringlich, wie ein Vater für seine Familie einstehen soll. Er, der heilige Josef, hat sein Leben ganz dem Willen Gottes untergeordnet und für seine Familie gesorgt. Das war sicher nicht einfach, z.B. als er mit Maria und Jesus nach Ägypten geflohen ist. Er hat in demütiger Pflichterfüllung Gott in der heiligen Familie bis zu seinem Tode gedient. Welcher Vater tut das heute noch. Viel zu sehr stehen die eigenen Bedürfnisse im Mittelpunkt. Und allzu schnell wird Kind und Frau verlassen. Undenkbar für den heiligen Josef. Herzliche Grüße und Gottes Segen Hans-Peter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 10. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 10. Oktober 2005 Für die notwendigen familienpolitischen Maßnahmen gibt es zur Zeit leider keine Mehrheiten. Insgesamt scheint mir die Familie in einer großen Koalition besser aufgehoben zu sein als in anderen Koalitionen. na dann freu dich und juble.... die grosse koalition wird wohl kommen.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chueni Geschrieben 10. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 10. Oktober 2005 Lieber Hans Peter, Ich war seit Beginn meiner beruflichen Tätigkeit für meine Altersversorgung selbst verantwortlich. Ich Zahle nämlich seit ca. 30 Jahren in die Rentenkasse ein. Jetzt zu sagen, das war alles umsonst, hat nicht das geringste mit Eigenverantwortung, eher mit Betrug zu tun. Im Übrigen können gerade die welche Kinder großgezogen haben und damit einen ganz wichtigen Beitrag für die Allgemeinheit geleistet haben, gerade nicht zusätzlich etwas sparen.den kapitalgedeckten Teil deiner Rente wird dir niemand wegnehmen können oder wollen. Es geht um das, was darüber hinausgeht. Das Problem, Kinder-Erziehung als Dienst an der Allgemeinheit zu betrachten, hat dann leider eine Kehrseite. Wer zahlt, befiehlt, ergo darf die Allgemeinheit dann auch fordern, daß "gesponsorte" Kinder später Verdiener und Steuerzahler werden. Also wenn die Kinder als Erwachsene dann arbeitslos, krank, oder kriminell werden oder ins Ausland ziehen oder früh sterben, würde eine Rückforderung geleisteter Erziehungs-Unkostenbeiträge aktuell. Das wäre mE sehr schwierig zu lösen. Und wenn die Kinder selbst in den Arbeitsprozess integriert werden, sollen diese Kinder auch für diejenigen aufkommen, die die Arbeit und Einschränkungen eben nicht auf sich genommen haben. Egoistisch, oder?Nein, nach meiner Vorstellung müssten sie das nicht. Sie könnten bei null anfangen und primär an ihre eigenes Leben und ihre eigene Vorsorge denken. In deinem Modell stehen sie aber schon am anfang ihres Berufslebens in der Pflicht, je höher die Überalterung resp. je tiefer die Kinderquote, desto stärker. Übrigens auch diejenigen welche eine private Absicherung betreiben, sind auf eine funktionierende Wirtschaft nach ihrem Berufsleben angewiesen. Ohne diese ist ihr Erspartes nichts wert. Ohne arbeitsfähige Kinder werden wir dies aber nicht erreichen.Das stimmt und viele Alte können, werden oder schlimmstenfalls müssen ihren Lebensabend in der Dritten Welt verbringen. Wenn sie genug Geld haben, sind sie dort sicher willkommen und leisten eigentlich auch eine Art Entwicklungshilfe. Sie bringen Geld und schaffen Jobs. zB verbringen viele Kanadier ihren Lebensabend in Mexiko. folgende Punkte möchte ich gegen einen Ersatz eigener Kinder durch Einwanderer zu Felde führen:1) Wir werden nicht so viele Einwanderer finden, die unsere eigenen Kinder ersetzen können. Insbesondere, da wir Facharbeiter, Ingenieure und Naturwissenschaftler brauchen damit unsere Wirtschaft überlebensfähig bleibt.. Zuerst mal – glaube mir, ich bin der letzte, der etwas gegen Kinder hat. Ich hab auch einen Sohn. Ich glaube jedoch nicht (und bei mir war dies ganz sicher nicht der Fall), ob ein paar tausend € mehr oder weniger Erziehungsgeld während seiner Kindheit den Entscheid Kind oder kein Kind beinflussen. Fakt ist, daß im Westen generell (Ausnahme ist USA und vllt noch Irland) zuwenig Kinder geboren werden. Wunsch meinerseits und vieler, daß sich die Bevölkerung nicht weiter vermehrt, also optimal wäre dann die 2, irgendwas Kinderquote pro Familie. Die wird aber nicht erreicht. Also suchen wir Alternativen. Ob die gut sind, können wir gerne diskutieren. Zu deinem Punkt. Die Zahl der Facharbeiter, Ingenieure und Naturwissenschaftler wird sich der Nachfrage anpassen. Tiefere Bevölkerungszahlen bedeuten tieferen Bedarf. Noch mehr Rationalisierung bedeutet noch tieferen Bedarf. 2) Wer sich in manchen Großstädten umsieht, der bemerkt, dass es heute schon ganze Stadtviertel mit ausschließlich aus dem Ausland stammender Bevölkerung gibt. Eine Integration findet nur in Ausnahmefällen statt. Dies stellt heute schon ein Unsicherheitspotential dar. Nicht weil die Menschen aus anderen Ländern von Natur aus aggressiver wären als die in Deutschland geborenen. Nein, das sind sie grundsätzlich nicht. Lediglich die kulturellen Probleme der Menschen die aus einem völlig anderen Kulturkreis stammen sind groß. Dies und das mangelnde Verständnis der deutschen Sprache, sorgt für Hilflosigkeit besonders bei Ämtern und öffentlichen Einrichtungen. Diese Hilflosigkeit und das Gefühl der Benachteiligung führt zu Problemen.Dafür halte ich aber primär die deutsche Einwanderungspolitik verantwortlich. Für einen Aussenstehenden sieht es genauso aus, als wolle Deutschland eine billige Unterschicht importieren, die sich um die Sch***arbeiten kümmert. Vergleiche dazu die Einwanderungspolitik von Australien oder Kanada. Da sind viel weniger Flüchtlinge und viel mehr Akademiker unter den Einwandern. Gesucht und gefördert werden junge Familien, die grosse Mehrheit dieser Leute kommt auch aus anderen Kulturkreisen, wie China, Indien, Pakistan oder Osteuropa. Da sie aber nicht ganz unten anfangen und da die Kulturen recht gut durchmischt sind, gibt es viel weniger Integrationsprobleme.3) Außerdem kann man beobachten, dass gerade die aus dem Ausland stammende Bürgern unseres Landes häufig zum ärmeren Teil unsrer Gesellschaft gehören.. Dies sorgt gerade bei den jungen Menschen für zusätzliches Gewaltpotential. wie schon oben erwähnt; mE Folge einer schlechten Einwanderungspolitik. 4) Die völlig andere Kultur der Menschen wird sich, wenn die Zahl noch weiter steigt und man den Menschen das Wahlrecht nicht mehr verweigern kann, zu massiven Änderungen in der Kultur, Moral und Gesetzgebung in unsrem Lande führen.Es müssen 1-2 Generationen in Deutschland geboren werden und aufwachsen, bis man dies wirklich beurteilen kann. Dazu müsste gesorgt werden, daß die Menschenrechte wie zB die Gleichstellung der Frau auch in Einwandererfamilien durchgesetzt wird. Nicht alle Immigranten sind rückständig, gewalttätig, und wollen postwendend die Scharia. Viele Junge und vor allem Mädchen würden sich gerne integrieren, aber Gewalt in der Familie, Ehrenmorde usw. erschweren dies. mE mitverantwortlich dafür ist die Feigheit der political correctness – garantierte Menschenrechte nur für uns selbst, oder so ähnlich? Im weiteren werden diese zaghaften Integrationsbemühungen torpediert durch Kopftuch-Urteile, oder gerichtliche Gutheißung von elterlich-erlassenen Turnverboten für islamische Mädchen an den Schulen, usw. 5) Auch wenn wir Deutschen ein schweres, geschichtliches Erbe zu tragen haben, stehen wir in der Verantwortung einer langen kulturellen Entwicklung. Diese fortzuführen können wir nicht einfach ablehnen.Das hab ich nicht verstanden. 6) Indem wir unsere gesellschaftlichen Aufgaben in die Hände von Menschen legen, die irgendwo im Ausland leben und die wir dazu hierher holen wollen, tragen wir zu wenig zu deren Lösung bei. Wir in Deutschland sind für unser Land, für unsere Wirtschaft, für die Menschen hier verantwortlich Nicht Menschen die in anderen Ländern leben und zuerst einmal lediglich zum Arbeiten hier her kommen. Richtig daran ist, das wie das von mir oben beschrieben „Rosinen picken“ in der Einwanderungspolitik die Länder natürlich in eine Konkurrenz untereinander bringt, und sich wirklich qualifizierte Immigranten ihr Gastland aussuchen können. Unfair daran ist, daß ein Land wie Indien dann diese Akademiker ausbildet, diese dann fortziehen und ihrem Heimatland keinerlei Gegenleistungen erbringen. idr ist es aber so, daß diese Leute viel Geld nach Hause schicken zu ihren Grossfamilien und Verwandten, daher kommt es so zu einem fairen Ausgleich. Ich glaube, Deviseneinkunftsquelle Nr. 1 für die Philippinen ist das, was die im Ausland arbeitenden Landsleute in die Heimat schicken. 7) Gerade die Familien der ausländischen Menschen die sich hier niedergelassen haben sind wesentlich größer als die durchschnittliche deutsche Familie. Dies zeigt, dass der Wunsch nach weniger Menschen auf der Welt mit diesem Konzept eben gerade nicht erreicht werden kann.Die Einwandererfamilien bei uns sind meist auch 2- oder 3-Kinder Familien. Arme haben idr mehr Kinder, es läßt sich wieder darauf zurückführen, was ich zu Punkt 2 schrieb. Grüße Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
suva Geschrieben 10. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 10. Oktober 2005 (bearbeitet) Wie wird Familie zerstört? Indem die Ehe abgewertet wird, das Sakrament der Ehe nicht geschätzt und in seiner Beziehung auf Gott und untereinander gesehen wird, wird die Familie ebenso zerstört wie durch wilde Partnerschaften, "Ehen auf Zeit", das Single- Sein. Andere Aspekte will ich jetzt nicht näher ausführen, um keine HS- Diskussion zu verursachen. Indem jemand das, was ich hoch schätze, glaube und lebe, nicht schätzt, wird das doch nicht zerstört. Meine Ehe wird keineswegs dadurch zerstört, dass unser Nachbar eine "Ehe auf Zeit" lebt, und auch nicht dadurch, dass wir mit Singles befreundet sind. Auch wird dadurch nicht meine Familie zerstört, auseinandergerissen, abgewertet oder sonst was. Wie kommst Du nur auf solche Gedanken? Liebe Gabriele, die Frage wie wird Familie zerstört ist zuerst einmal eine ganz allgemeine Frage, die sich nicht an eine bestimmte Familie richtet. Es ist die Frage nach der Familie ganz allgemein. Nach dem Begriff und deren Inhalt und nach dem was den Inhalt verändert. Sicher verändert sich der Begriff von Familie, wenn jemand eben nicht danach lebt was man allgemein darunter versteht. Wenn dies nur wenige tun, dann ist die Veränderung noch nicht so relevant. Wenn aber viele sich nicht so verhalten, wie wir in dieser Gesellschaft Familie verstehen, oder politische Rahmenbedingungen in eine Richtung verändert werden die mit dem herkömmlichen Familienbegriff nicht übereinstimmt, dann verändert sich der Inhalt dieses Begriffes. Eine Inhaltliche Veränderung verändert letztendlich auch die Familien selbst und deren Struktur und Selbstverständnis. Ob etwas als zerstörend empfunden wird ist hierbei vom eigenen Verständnis abhängig. Damit kann diese Ehe auf Zeit in Deiner Nachbarschaft vielleicht Deiner Ehe nichts anhaben, außer Dein Mann meint er müsse das auch einmal ausprobieren. Sie verändert aber langfristig das Verständnis von Ehe und Familie in unserer Gesellschaft und damit auch die Familien selbst. Dies kann natürlich eine Zerstörung herkömmlicher Familienstrukturen bewirken. Herzliche Grüße und Gottes Segen 1) Hans-Peter Hallo, ich bin neu in diesem Forum und bin noch nicht ganz schlau daraus geworden, wie man hier öffentlich postet. Ich hoffe, jetzt klappt's! Zerstörung herkömmlicher Familienstrukturen? Hm. Könnte man nicht ggf. einfach von Wandel der Familienstrukturen sprechen? Und dies nicht als Makel, sondern einfach als natürlichen Prozess empfinden. Alles ist und war im Wandel begriffen. Oder verlangt man heute auch noch, dass ich - bei Kinderlosigkeit- meiner Hausangestellten meinen Mann zur Verfügung stelle? Biblisch wär's! Schönen Abend Suva bearbeitet 10. Oktober 2005 von suva Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hans Peter Geschrieben 1. November 2005 Melden Share Geschrieben 1. November 2005 Lieber Hans Peter, 5) Auch wenn wir Deutschen ein schweres, geschichtliches Erbe zu tragen haben, stehen wir in der Verantwortung einer langen kulturellen Entwicklung. Diese fortzuführen können wir nicht einfach ablehnen.Das hab ich nicht verstanden. Grüße Liebe/r Chueni, unser schweres geschichtliches Erbe sind die Verbrechen der Nazi Diktatur und für was tragen wir sonst noch Verantwortung? Sicher ist es heute nicht mehr so einfach zu verstehen, dass die Kultur eines Landes die Frucht der vorangegangenen Entwicklung ist. So prägt uns das Christentum schon seit Jahrhunderten. Die wissenschaftlichen Leistungen, die sozialen Leistungen und die künstlerischen Leistungen sind Ausdruck dieser Kultur. Ein Goethe, ein Schiller, ein Einstein und viele andere zeigen zu was unsere Gesellschaft in der Lage ist. Dies weiterzuführen, ist eine Verantwortung, der wir uns nicht entziehen dürfen. Wir müssen auch weiterhin, als Gesellschaft, daran arbeiten gute Früchte hervorzubringen, die der Menschheit zum Nutzen sind. Wenn wir uns dieser Kultur nicht verpflichtet fühlen, dann sind wir schlechte Arbeiter im Weinberg Gottes. Herzliche Grüße und Gottes Segen Hans-Peter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hans Peter Geschrieben 22. November 2005 Melden Share Geschrieben 22. November 2005 Wie wird Familie zerstört? Indem die Ehe abgewertet wird, das Sakrament der Ehe nicht geschätzt und in seiner Beziehung auf Gott und untereinander gesehen wird, wird die Familie ebenso zerstört wie durch wilde Partnerschaften, "Ehen auf Zeit", das Single- Sein. Andere Aspekte will ich jetzt nicht näher ausführen, um keine HS- Diskussion zu verursachen. Indem jemand das, was ich hoch schätze, glaube und lebe, nicht schätzt, wird das doch nicht zerstört. Meine Ehe wird keineswegs dadurch zerstört, dass unser Nachbar eine "Ehe auf Zeit" lebt, und auch nicht dadurch, dass wir mit Singles befreundet sind. Auch wird dadurch nicht meine Familie zerstört, auseinandergerissen, abgewertet oder sonst was. Wie kommst Du nur auf solche Gedanken? Liebe Gabriele, die Frage wie wird Familie zerstört ist zuerst einmal eine ganz allgemeine Frage, die sich nicht an eine bestimmte Familie richtet. Es ist die Frage nach der Familie ganz allgemein. Nach dem Begriff und deren Inhalt und nach dem was den Inhalt verändert. Sicher verändert sich der Begriff von Familie, wenn jemand eben nicht danach lebt was man allgemein darunter versteht. Wenn dies nur wenige tun, dann ist die Veränderung noch nicht so relevant. Wenn aber viele sich nicht so verhalten, wie wir in dieser Gesellschaft Familie verstehen, oder politische Rahmenbedingungen in eine Richtung verändert werden die mit dem herkömmlichen Familienbegriff nicht übereinstimmt, dann verändert sich der Inhalt dieses Begriffes. Eine Inhaltliche Veränderung verändert letztendlich auch die Familien selbst und deren Struktur und Selbstverständnis. Ob etwas als zerstörend empfunden wird ist hierbei vom eigenen Verständnis abhängig. Damit kann diese Ehe auf Zeit in Deiner Nachbarschaft vielleicht Deiner Ehe nichts anhaben, außer Dein Mann meint er müsse das auch einmal ausprobieren. Sie verändert aber langfristig das Verständnis von Ehe und Familie in unserer Gesellschaft und damit auch die Familien selbst. Dies kann natürlich eine Zerstörung herkömmlicher Familienstrukturen bewirken. Herzliche Grüße und Gottes Segen 1) Hans-Peter Hallo, ich bin neu in diesem Forum und bin noch nicht ganz schlau daraus geworden, wie man hier öffentlich postet. Ich hoffe, jetzt klappt's! Zerstörung herkömmlicher Familienstrukturen? Hm. Könnte man nicht ggf. einfach von Wandel der Familienstrukturen sprechen? Und dies nicht als Makel, sondern einfach als natürlichen Prozess empfinden. Alles ist und war im Wandel begriffen. Oder verlangt man heute auch noch, dass ich - bei Kinderlosigkeit- meiner Hausangestellten meinen Mann zur Verfügung stelle? Biblisch wär's! Schönen Abend Suva Liebe Suya, ich kann verstehen, dass nicht jeder die sich ereignenden Veränderungen als zerstörerisch empfindet. Es geht mir auch nicht um einen Familienbegriff aus dem alten Testament, sondern um die Familie, wie sie von der Kirche heute gesehen wird. Ich möchte hier nur ein Beispiel für die zerstörerische Wirkung erläutern. In den vergangenen Jahren haben die Ehescheidungen erheblich zugenommen. Dies führt in erster Linie dazu, dass die betroffen Partner zutiefst verletzt sind und in nicht wenigen Fällen sogar unfähig weitere Bindungen einzugehen. Die Auswirkungen häufiger Trennungen intimer Partnerschaften lassen sich auch nicht dadurch entschärfen, indem keine Ehe eingegangen wird. Denn nicht der Schein oder die gesetzliche Regelung schlägt den Menschen die tiefen Verletzungen, sondern die mit der Trennung verbundenen Gefühle. Noch schlimmer sind die inneren Verletzungen der Kinder, die plötzlich auf den Vater oder die Mutter oder Geschwister verzichten müssen. Oder die häufig in den Kampf der beiden Partner mit hineingezogen werden. Die als Unterpfand oder als Druckmittel missbraucht werden. Ihre Verletzungen sitzen so tief, dass eine dauerhafte Schädigung nicht ausgeschlossen ist. Hier von einem Wandel zu sprechen, den man ggf. nicht als Makel empfindet, das fällt mir sehr schwer. Herzliche Grüße und Gottes Segen Hans-Peter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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