Domingo Geschrieben 28. September 2005 Melden Share Geschrieben 28. September 2005 Selig, die sich realistisch selbst einschätzen. Das hat Jesus aber gerade nicht gesagt Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 28. September 2005 Melden Share Geschrieben 28. September 2005 Ja- es stimmt- die Seligpreisungen der Bergpredigt sind anderer ARt: Die Seligpreisungen 3 Er sagte:Selig, die arm sind vor Gott; / denn ihnen gehört das Himmelreich. 4 Selig die Trauernden; / denn sie werden getröstet werden. 5 Selig, die keine Gewalt anwenden; / denn sie werden das Land erben. 6 Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; / denn sie werden satt werden. 7 Selig die Barmherzigen; / denn sie werden Erbarmen finden. 8 Selig, die ein reines Herz haben; / denn sie werden Gott schauen. 9 Selig, die Frieden stiften; / denn sie werden Söhne Gottes genannt werden. 10 Selig, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; / denn ihnen gehört das Himmelreich. 11 Selig seid ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft und verfolgt und auf alle mögliche Weise verleumdet werdet. 12 Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein. Denn so wurden schon vor euch die Propheten verfolgt Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
overkott Geschrieben 28. September 2005 Autor Melden Share Geschrieben 28. September 2005 Selig, die sich realistisch selbst einschätzen. Das hat Jesus aber gerade nicht gesagt Beati pauperes spiritu - ja, was ist denn damit anderes gemeint? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Domingo Geschrieben 28. September 2005 Melden Share Geschrieben 28. September 2005 (bearbeitet) Beati pauperes spiritu - ja, was ist denn damit anderes gemeint? Gute Frage... Klar kann auch das damit gemeint sein. Nur: so deutlich wird es mir aus dieser Formulierung nicht. bearbeitet 28. September 2005 von Domingo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
overkott Geschrieben 28. September 2005 Autor Melden Share Geschrieben 28. September 2005 Beati pauperes spiritu - ja, was ist denn damit anderes gemeint? Gute Frage... Klar kann auch das damit gemeint sein. Nur: so deutlich wird es mir aus dieser Formulierung nicht. Dann sind wir uns einig. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Domingo Geschrieben 28. September 2005 Melden Share Geschrieben 28. September 2005 Im Griechischen steht "ptôchoi tôi pneumati", wörtlich: "Bettler in Bezug auf den Geist". Das deutet auf eine sehr demütige Haltung hin, aber in einer solchen ist noch lange keine "realistische Selbsteinschätzung" enthalten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Volker Geschrieben 28. September 2005 Melden Share Geschrieben 28. September 2005 Im Griechischen steht "ptôchoi tôi pneumati", wörtlich: "Bettler in Bezug auf den Geist". Das deutet auf eine sehr demütige Haltung hin, aber in einer solchen ist noch lange keine "realistische Selbsteinschätzung" enthalten. Das könnte man, mit etwas Textverbiegung, sogar interpretieren als: Ich bettle darum, dass der Herr Hirn vom Himmel schmeißt ... Oder selig sind die, die den Herrn um mehr Hirn bitten ... (Ich weiß aber auch, ohne Flachs, dass "Geist" anders gemeint ist, jedenfalls meistens). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 28. September 2005 Melden Share Geschrieben 28. September 2005 Wie das Leben und Wirken z.B. einer Mutter Teresa zeigt, brauchen wir mehr Liebende als "Denkende". Große Denker wie Nietzsche haben nicht nur Heil über die Menschen gebracht- vor allem dort, wo ihr Herz nicht in Gott verankert war und wo dieses Denken nicht vom Heiligen Geist erleuchtet war. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 29. September 2005 Melden Share Geschrieben 29. September 2005 Wie das Leben und Wirken z.B. einer Mutter Teresa zeigt, brauchen wir mehr Liebende als "Denkende". Große Denker wie Nietzsche haben nicht nur Heil über die Menschen gebracht- vor allem dort, wo ihr Herz nicht in Gott verankert war und wo dieses Denken nicht vom Heiligen Geist erleuchtet war. Aus diesem Link geht hervor, daß diese Agnes Bojaxhiu bei weitem nicht soviel Gutes tat, wie ihr immer unterstellt wird. Außerdem ist das keine Site "haßtriefender" Atheisten, die der guten Frau ans Zeug flicken wollen, wo es nur geht. Ihr schäfster Kritiker, der indische Journalist Aroup Chatterjee, wurde sogar von der Kirche während ihres Heiligsprechungsprozesses gehört. Außerdem ist die Effekitivität ihrer Organisation verschwindend gering. Die in Albanien geborene Nonne Teresa leitete damals noch recht bescheiden ihr Haus der Sterbenden in Kalkutta - keineswegs ein innovatives Projekt, gab es vergleichbare Institutionen in Kalkutta doch schon lange vor Teresas Geburt. Die Operation nahm sich in ihrem Ausmaß wie auch in der medizinischen Versorgung minimal aus. Waisenkinder wurden mit Essen versorgt, Sterbende bekamen ein Dach über dem Kopf. Das Ganze wurde und wird im klassischen katholischen Stil betrieben - die Schwestern erhalten keine nennenswerte medizinische Ausbildung, dafür gibt es geheime Taufen der Sterbenden. Im Vergleich z.B. zur indischen Ramakrishna-Mission, die auch Bibliotheken und Schulen betreibt, oder auch der amerikanischen "Assembly of God" Mission, die jeden Tag 18,000 Mahlzeiten verteilt, ist Teresas Orden auch heute noch ein Tropfen auf dem heißen Stein. (Erik Möller) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 29. September 2005 Melden Share Geschrieben 29. September 2005 Aus diesem Link geht hervor, daß diese Agnes Bojaxhiu bei weitem nicht soviel Gutes tat, wie ihr immer unterstellt wird. Außerdem ist das keine Site "haßtriefender" Atheisten, die der guten Frau ans Zeug flicken wollen, wo es nur geht. Klar gibt es viele Kritiker- die haben ja nichts anderes zu tun als andere zu bekritteln statt selbst Hand an zu legen. Mir persönlich ist eine Frau bekannt, die ca. 9 Monate bei den "Missionarinnen der Nächstenliebe" mitgearbeitet hat. Aus ihren persönlichen Erfahrungen schlußfolgere ich, dass Mutter Teresa nicht nur selbst für die Armen eine wirkliche Mutter war-sondern auch viele andere zu Werken der Liebe bewegte. Ihr schäfster Kritiker, der indische Journalist Aroup Chatterjee, wurde sogar von der Kirche während ihres Heiligsprechungsprozesses gehört. Außerdem ist die Effekitivität ihrer Organisation verschwindend gering. Wenn es nur auf Äußerlichkeiten ankommt- Tja- da sieht es schlecht aus. Aber wenn jeder Mensch, der durch die Mutter- Teresa- SChwestern Trost, Segen und himmlisches Licht auch in großer Dunkelheit erfuhr einen unermesslichen Wert hat- dann ist die Effektivität eine unausdenkbar große und Großartige. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Angelocrator Geschrieben 30. September 2005 Melden Share Geschrieben 30. September 2005 Wenn es nur auf Äußerlichkeiten ankommt- Tja- da sieht es schlecht aus. Aber wenn jeder Mensch, der durch die Mutter- Teresa- SChwestern Trost, Segen und himmlisches Licht auch in großer Dunkelheit erfuhr einen unermesslichen Wert hat- dann ist die Effektivität eine unausdenkbar große und Großartige. D.h. Du haelst es fuer wichtiger, einem Menschen gut zuzureden als sein Leben zu retten? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 30. September 2005 Melden Share Geschrieben 30. September 2005 Wenn es nur auf Äußerlichkeiten ankommt- Tja- da sieht es schlecht aus. Aber wenn jeder Mensch, der durch die Mutter- Teresa- SChwestern Trost, Segen und himmlisches Licht auch in großer Dunkelheit erfuhr einen unermesslichen Wert hat- dann ist die Effektivität eine unausdenkbar große und Großartige. D.h. Du haelst es fuer wichtiger, einem Menschen gut zuzureden als sein Leben zu retten? Nein. Für Christen ist allerdings das ewige Leben das Wichtigste. Wer also hilft, dass jemandes unsterbliche Seele ewig glücklich bei Gott ist- der hat das größte Liebeswerk getan. Mutter Teresa hat in diesem Bereich sicher Großartiges bewirkt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Angelocrator Geschrieben 30. September 2005 Melden Share Geschrieben 30. September 2005 Wenn es nur auf Äußerlichkeiten ankommt- Tja- da sieht es schlecht aus. Aber wenn jeder Mensch, der durch die Mutter- Teresa- SChwestern Trost, Segen und himmlisches Licht auch in großer Dunkelheit erfuhr einen unermesslichen Wert hat- dann ist die Effektivität eine unausdenkbar große und Großartige. D.h. Du haelst es fuer wichtiger, einem Menschen gut zuzureden als sein Leben zu retten? Nein. Für Christen ist allerdings das ewige Leben das Wichtigste. Wer also hilft, dass jemandes unsterbliche Seele ewig glücklich bei Gott ist- der hat das größte Liebeswerk getan. Mutter Teresa hat in diesem Bereich sicher Großartiges bewirkt. Rechtfertigt das auch unterlassene Hilfeleistung? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 30. September 2005 Melden Share Geschrieben 30. September 2005 Wenn es nur auf Äußerlichkeiten ankommt- Tja- da sieht es schlecht aus. Aber wenn jeder Mensch, der durch die Mutter- Teresa- SChwestern Trost, Segen und himmlisches Licht auch in großer Dunkelheit erfuhr einen unermesslichen Wert hat- dann ist die Effektivität eine unausdenkbar große und Großartige. D.h. Du haelst es fuer wichtiger, einem Menschen gut zuzureden als sein Leben zu retten? Nein. Für Christen ist allerdings das ewige Leben das Wichtigste. Wer also hilft, dass jemandes unsterbliche Seele ewig glücklich bei Gott ist- der hat das größte Liebeswerk getan. Mutter Teresa hat in diesem Bereich sicher Großartiges bewirkt. Rechtfertigt das auch unterlassene Hilfeleistung? Wer die hl. Messe mitfeiert weiß, dass Unterlassungssünden schwer wiegen. Mir ist bekannt, dass es Kritikaster gibt, die Mutter Teresa Unterlassungen vorwerfen wollen. Und worauf spielst du konkret an? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Angelocrator Geschrieben 30. September 2005 Melden Share Geschrieben 30. September 2005 Wer die hl. Messe mitfeiert weiß, dass Unterlassungssünden schwer wiegen. Mir ist bekannt, dass es Kritikaster gibt, die Mutter Teresa Unterlassungen vorwerfen wollen. Und worauf spielst du konkret an? Solltest Du eigentlich wissen. Zur entsprechenden Webseite ist verlinkt worden und Du hast dazu Kommentare abgelassen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 30. September 2005 Melden Share Geschrieben 30. September 2005 Wer die hl. Messe mitfeiert weiß, dass Unterlassungssünden schwer wiegen. Mir ist bekannt, dass es Kritikaster gibt, die Mutter Teresa Unterlassungen vorwerfen wollen. Und worauf spielst du konkret an? Solltest Du eigentlich wissen. Zur entsprechenden Webseite ist verlinkt worden und Du hast dazu Kommentare abgelassen. Wenn ich Kommentare dort gelassen habe, dann kann man ja sagen: "causa finita" odrr? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
beegee Geschrieben 30. September 2005 Melden Share Geschrieben 30. September 2005 Wenn es nur auf Äußerlichkeiten ankommt- Tja- da sieht es schlecht aus. Aber wenn jeder Mensch, der durch die Mutter- Teresa- SChwestern Trost, Segen und himmlisches Licht auch in großer Dunkelheit erfuhr einen unermesslichen Wert hat- dann ist die Effektivität eine unausdenkbar große und Großartige. D.h. Du haelst es fuer wichtiger, einem Menschen gut zuzureden als sein Leben zu retten? Nein. Für Christen ist allerdings das ewige Leben das Wichtigste. Wer also hilft, dass jemandes unsterbliche Seele ewig glücklich bei Gott ist- der hat das größte Liebeswerk getan. Mutter Teresa hat in diesem Bereich sicher Großartiges bewirkt. Rechtfertigt das auch unterlassene Hilfeleistung? Zu dieser Frage möchte ich eine Anmerkung machen: Wer versucht ist, sich durch die sieben leiblichen Werke der Barmherzigkeit sprich: 1. Die Hungernden speisen 2. Den Durstleidenden zu trinken geben 3. Die Nackten bekleiden 4. Die Obdachlosen aufnehmen 5. Die Gefangenen befreien 6. Die Kranken besuchen 7. Die Toten bestatten zu rechtfertigen in seinem Glauben an Christus - der läuft Gefahr das Heil in Christus zu verlieren. Denn nur so kann man Mt 25,31-46 letztlich verstehen. Auf der anderen Seite ist eine "unterlassene Hilfeleistung" nicht zu rechtfertigen. Sie zeigt aber deutlich auf, dass wir in der Nachfolge Christi immer Seine Barmherzigkeit benötigen, weil wir immer "fehlen" werden in den Werken zu dem uns Gott eigentlich berufen möchte. Denn wenn es nicht so wäre, würden wir keine Sünden mehr begehen - aber dies tun wir eben doch, und es macht sich auch darin deutlich, dass wir der Nächstenliebe nicht soviel Raum geben wie wir eigentlich dürften. Kein Menschen ist davon befreit, daher auch kein Werk - sei es auch noch so deutlich hervorgetreten wie das Werk Mutter Theresas. Den Kritikern sei aber empfohlen, es anders bzw. besser zu machen, denn nur dann wirkt man glaubwürdig. gby Bernd Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 4. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 4. Oktober 2005 Hallo Volker, ...hier der Beweis, dass das Primat der Existenz gilt: Das erste Axiom ist, dass etwas existiert: Existenz existiert. Damit ist über die Natur des Existierenden noch nichts gesagt - es kann materiell sein, oder geistig. Damit man wahrnehmen kann, dass etwas existiert, muss man sich der Existenz dessen bewusst sein. Dass wir uns der Existenz bewusst sind, kann nur jeder für sich selbst beweisen, ich aber nicht für Dich. Aber es ist ziemlich offensichtlich der Fall. Nun ist Bewusstsein nur seiner selbst ein fundamentaler Widerspruch. Bewusstsein bedeutet, bewusstes Sein, und das bedeutet, sich der Existenz von etwas gewahr zu werden, was außerhalb von einem selbst existiert. Ohne Existenz von etwas "außerbewusstem" gibt es kein Bewusstsein. Und das außerbewusste kann nicht selbst Geist sein, denn da wäre nichts da, was man wahrnehmen könnte. Gott könnte also, bevor er etwas geschaffen hat, über kein Bewusstsein verfügen ... er müsste aber über eines verfügen, um erschaffen zu können (und um der Gott der Christen zu sein). Warum bitte, soll das "Bewußtsein seiner selbst" ein Widerspruch sein? Nur weil Du "Bewußtsein" als "Existenz von etwas gewahr zu werden, was außerhalb von einem selbst existiert" definierst? Dann stell' den Begriff "Bewußtsein" beiseite, und verwende den Begriff "Selbstbewußtsein". GOTT ist SEINER selbst bewußt "bevor" (...menschlich unzulänglich formuliert...) ER irgendetwas geschaffen hat das außerhalb SEINER existiert. Dein Denken ist selbstreferentiell und in sich geschlossen. Deine logischen Überlegungen beweisen nur die Geschlossenheit Deines Denksystems - sonst nichts. Die Geschlossenheit bewahrst Du mittels Denkverboten, zB. durch Verwerfung des Begriffs "Selbstbewußtsein". Ist nicht gut. In Deinem Denksystem kommt GOTT nicht vor - nur "gott", die Vorstellungen die sich Menschen eigenmächtig, und unter Mißachtung der Vorstellungen die GOTT selbst im VATER, SOHN JESUS CHRISTUS und im HEILIGEN GEIST dem Menschen offenbart, über GOTT machen. Die Geschlossenheit Deines Denksystems hindert Dich zu erkennen, daß zB. Euthyphrons Dilemma auf dem Konflikt zwischen der stets gesellschaftlich definierten und daher mehr oder minder nichtswürdigen Moral und dem von GOTT eingepflanzten Gewissen basiert. Gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 4. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 4. Oktober 2005 Hallo Barbara, Die Kirche hat zu allen Zeiten Naturphänomene mit der angeblichen Sündhaftigkeit der Menschen in Zusammenhang gebracht. Das Vorbild stand ja schließlich im Alten Testament. Wenn man gewohnt ist, mit den mittelalterlichen Texten in der MGH zu arbeiten, stolpert man immer wieder über Versuche, Naturphänomenen, die man sich mit den damaligen Mitteln nicht erklären konnte, die Sündhaftigkeit der Menschheit zugrundezulegen. Die Kirche nicht - die Menschen ihrer Zeit, weil sie JESU CHRISTI Worte aus Lukas 13,1-5 noch nicht begriffen hatten: ·1 Es kamen aber zu der Zeit einige, die berichteten IHM von den Galiläern, deren Blut Pilatus mit ihren Opfern vermischt hatte. ·2 Und JESUS antwortete und sprach zu ihnen: Meint ihr, daß diese Galiläer mehr gesündigt haben als alle andern Galiläer, weil sie das erlitten haben?·3 ICH sage euch: Nein; sondern wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr alle auch so umkommen. ·4 Oder meint ihr, daß die achtzehn, auf die der Turm in Siloah fiel und erschlug sie, schuldiger gewesen sind als alle andern Menschen, die in Jerusalem wohnen?·5 ICH sage euch: Nein; sondern wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr alle auch so umkommen. Gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Volker Geschrieben 5. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 5. Oktober 2005 Hallo Josef! Warum bitte, soll das "Bewußtsein seiner selbst" ein Widerspruch sein?Nur weil Du "Bewußtsein" als "Existenz von etwas gewahr zu werden, was außerhalb von einem selbst existiert" definierst? Bewusstsein ist - schon vom Begriff her, aber auch von seiner Verwendung her - eben "bewusstes Sein". Wenn man bewusstlos ist und langsam erwacht, dann wird man sich zuerst seiner selbst gewahr, dann - allmählich - seiner Umgebung. Und wenn jemand auf seine Umgebung reagiert, erst dann spricht man davon, "dass er sein Bewusstsein wieder erlangt hat". Vorher ist er bewusst(seins)los. Dann stell' den Begriff "Bewußtsein" beiseite, und verwende den Begriff "Selbstbewußtsein". Gerne. Aber das reicht nicht aus, um eine Person zu beschreiben - zu einer Person gehört Bewusstsein. Zu einem Lebewesen gehört übrigens auch Wahrnehmung - und die kann keinesfalls (schon per Definition) ohne ein Sein außerhalb dieses Lebewesens beschrieben werden. Gott kann also kein Bewusstsein gehabt haben, weil es kein Sein außer ihm gab, dessen er sich bewusst sein konnte. Er ist auch kein Lebewesen, weil er nichts außer sich selbst wahrnehmen kann. Er kann daher auch nicht alles wissen, denn da er keine Wahrnehmung außer ihm selbst hat, kann er nicht wissen, ob es nicht etwas gibt, was seiner Wahrnehmung entzogen ist, ob es etwas außerhalb von ihm gibt, was er eben nur nicht "sehen" kann. Gott hat, kurz gesagt, alle Probleme mit Wahrheit und Wahrnehmung, die wir auch haben, wenn wir bewusstlos sind. Er hat auch dieselben Probleme wie wir, wenn er sich etwas außer ihm selbst bewusst wird. Wenn er es selbst schafft, kann er z. B. nie wissen, ob es nur in seinen Gedanken oder in einer Realität existiert. Er kann auch nicht wissen, ob es außer ihm etwas gibt, er kann nur sagen, dass er es nicht wahrnehmen kann. Wenn Gott behauptet, dass es außer ihm nichts gibt, dann sagt er etwas, was er nicht wissen kann. Wenn das legitim ist, dann sage ich Dir, dass es keinen Gott gibt, weil ich ihn nicht wahrnehmen kann. Wenn das ein Trugschluss ist - und es ist einer! - dann würde Gott einen Trugschluss begehen, wenn er so etwas behauptet. Nächster Einwand: Selbstbewusstsein ist ohne Bewusstsein nicht denkbar! Denn man kann ohne einem Sein außer einem selbst nicht zwischen Bewusstsein eines äußeren und Bewusstsein eines inneren unterscheiden. Das ist einer der (wichtigen) Gründe dafür, warum sich Bewusstsein und Selbstbewusstsein nur allmählich und graduell entwickeln können, und zwar durch Prozesse, dies selbst weder Bewusstsein noch Selbstbewusstsein haben (können). Man kann nicht voraussetzen, was sich erst durch Entwicklung entfalten kann. Man kann nicht behaupten, dass erst ein voll entwickeltes Bewusstsein existieren muss, damit sich überhaupt Bewusstsein entwickeln kann - und dasselbe Argument geht gegen ein Selbstbewusstsein. Ich denke sogar, dass das Bewusstsein stets dem Selbstbewusstsein vorausgeht. Gott - wenn er existiert - kann also weder über Bewusstsein noch über Selbstbewusstsein verfügen, er ist daher auch keine Person, sondern allenfalls so etwas wie eine Naturkraft - was natürlich bedeutet, dass es erst eine Natur, dann eine darin wirkende Kraft geben kann (sonst setzt man voraus, dass es eine Natur geben muss, damit diese erst die Natur schaffen kann, und das wird wohl keiner behaupten). Die Geschlossenheit Deines Denksystems hindert Dich zu erkennen, daß zB. Euthyphrons Dilemma auf dem Konflikt zwischen der stets gesellschaftlich definierten und daher mehr oder minder nichtswürdigen Moral und dem von GOTT eingepflanzten Gewissen basiert. Naja, wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein. Aber es spricht für Deine Intelligenz, dass Du erkannt hast, dass es einen möglichen Ausweg aus Euthyphrons Dilemma gibt. Aber bei genauerer Überlegung wirst Du sehen, wohin Dich das führt - in eine Position, die ich vertrete, aber die Du kaum für akzeptabel halten wirst (dieser Ausweg wurde erstmals von Mackie in "Das Wunder des Theismus" skizziert, gleichfalls aber mit der Begründung, warum dies die christliche Moral völlig untergräbt). Kurz, dieser Ausweg führt in die evolutionäre Begründung der Moral. Und letztlich funktioniert diese Begründung nur, wenn es keinen Gott gibt ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 7. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 7. Oktober 2005 Hallo Volker, Möchte Dich auf einige Fehler in Deinem Denken über GOTT hinweisen: # Du machst Dein Erkenntnisvermögen zum Maß aller Dinge. Nun ist unstrittig daß das Erkenntnisvermögen des Menschen und der Menschheit seine Grenzen hat. Der Mensch ist prinzipiell nur fähig Wirkungen zu erkennen. Wer oder was wirkt, kann er nicht erkennen. Die Wissenschaft kann Wirkungen nur katalogisieren und systematisieren. Sie muß sich dabei auf reproduzierbare Wirkungen beschränken. Vor, sicherlich existenten jedoch nichtreproduzierbaren Wirkungen versagt sie. Die Erklärungen die die Wissenschaft liefert, sind nur die logisch konsistenten und minimisieren Vorstellungen von dem was reproduzierbar wirkt. Ob zB. Quarks existieren kann sie nicht feststellen. # Du machst den Menschen und seine Eigenschaften zum Maß GOTTES. Der Schluß vom Menschen und seinen Möglichkeiten, auf GOTT und SEINE Möglichkeiten ist offensichtlich unzutreffend. Wenn GOTT SICH dem Menschen in den Personen des VATERS, des SOHNES JESUS CHRISTUS und des HEILIGEN GEISTES offenbart, dann hat GOTT nur verkündet was ER dem Menschen sein will - mehr nicht. # Du gibst dem Bewußtsein einen Stellenwert das es nicht hat. - Seit der Entdeckung des Unbewußten weiß man daß Wahrnehmungen nicht des Bewußtseins bedürfen um zu wirken. - Seit den Experimenten des Neurologen Benjamin Libet weiß man daß der Geist-der-der-Mensch-ist die von ihm gewollten Handlungen unbewußt veranlaßt - bis zu 0,5 Sekunden bevor sie bewußt werden. Folglich ist das Bewußtsein keine Voraussetzung für Sein. Wenn Descartes festststellt...: "Cogito, ergo sum" (="Ich denke, also bin ich") ...dann hat er schon gedacht. Die Voraussetzung für Sein ist das Denkvermögen ! Die Wege wie Gedanken zustandekommen sind dabei zweitrangig. GOTT ist ein denkendes Wesen. Dem Propheten Jesaja 55,8-9 sagt GOTT: ·8 Denn MEINE Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht MEINE Wege, spricht der HERR,·9 sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch MEINE Wege höher als eure Wege und MEINE Gedanken als eure Gedanken.# Du meinst, das Gewissen sei ein Evolutionsprodukt. Tiere haben kein Gewissen - nur der Mensch hat eins. Es gibt nicht den geringsten Hinweis daß Tiere gut und böse unterscheiden können. Daraus kann geschlossen werden: Das Gewissen ist eine Mitteilung GOTTES an den Menschen damit der Mensch wissen kann was vor GOTT gut und was böse ist. Das Gewissen zwingt nicht. Der Geistmensch kann die Urteile seines Gewissens annehmen oder abweisen. Die Instanz "Gewissen" hat GOTT ins Gehirn des Menschen eingeschrieben. Genauso wie GOTT eine Region des Gehirns, das Neurologen gefunden und "GOTTESmodul" benannt haben, zum Empfangsort gemacht hat für Eingebungen und Erleuchtungen die der HEILIGE GEIST GOTTES mitteilen will. Fazit: Wer nicht bereit ist über den Tellerrand seines Denkvermögens zu schauen der kann nicht zur vollen Wahrheit kommen - schon gar nicht zur Wahrheit GOTTES. Nimm' Dir ein Beispiel an John L. Mackie der am Schluß seines Buches "Das Wunder des Theismus" zugibt, GOTT und den Theismus nicht verstanden zu haben. Gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
andre... Geschrieben 7. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 7. Oktober 2005 Tiere haben kein Gewissen - nur der Mensch hat eins.Es gibt nicht den geringsten Hinweis daß Tiere gut und böse unterscheiden können. Na, aber selbstverständlich. Wer nicht bereit ist über den Tellerrand seines Denkvermögens zu schauen der kann nicht zur vollen Wahrheit kommen Richtig. Aber warum weißt du dann nicht, dass auch Tiere ein (meist schlechtes ) Gewissen haben und Moral und Anstandsregeln? André Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 9. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 9. Oktober 2005 Vor, sicherlich existenten jedoch nichtreproduzierbaren Wirkungen versagt sie. Nicht reproduzierbare Wirkungen existieren neben nicht sicherlich. Die Erklärungen die die Wissenschaft liefert, sind nur die logisch konsistenten und minimisieren Vorstellungen von dem was reproduzierbar wirkt. Ob zB. Quarks existieren kann sie nicht feststellen. Doch, kann sie und hat sie, guckst Du --> Tiefinelastische Elektron-Proton-Streuung Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 10. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 10. Oktober 2005 Hallo André, Tiere haben kein Gewissen - nur der Mensch hat eins.Es gibt nicht den geringsten Hinweis daß Tiere gut und böse unterscheiden können. warum weißt du dann nicht, dass auch Tiere ein (meist schlechtes Gewissen haben und Moral und Anstandsregeln? Du betreibst Anthropologisierung des Triebverhaltens von Tieren. Die"Moral" von Tieren ist das, was den Tieren die angeborenen Triebe verbieten oder erlauben. Die Beißhemmung nach Unterwerfungsverhalten zB. bei Wölfen ist nicht Gewissensprodukt. Gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 10. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 10. Oktober 2005 (bearbeitet) Hallo German, Vor, sicherlich existenten jedoch nichtreproduzierbaren Wirkungen versagt sie. Nicht reproduzierbare Wirkungen existieren neben nicht sicherlich. Das ist nur ein Denkverbot das sich Materialisten selbst auferlegen. Der Rest der Menschheit weiß nach Beobachtung nichtreproduziebarer Wirkungen daß etwas mit Sicherheit geschehen ist - und sie stellt fest, daß aus Mangel an Reproduzierbarkeit die Ursachen nicht zu ermitteln sind. Die Erklärungen die die Wissenschaft liefert, sind nur die logisch konsistenten und minimisierten Vorstellungen von dem was reproduzierbar wirkt. Ob zB. Quarks existieren kann sie nicht feststellen. Doch, kann sie und hat sie, guckst Du --> Tiefinelastische Elektron-Proton-Streuung Die Wirkungen existieren - mehr nicht. Die Wissenschaft kann nur Wirkungen beobachten. Sie kann nur Wirkungszusammenhänge mit Namen, wie zB. "Quark", belegen. Inkonsistente Beobachtungen, wie zB. das Teilchen- und Wellenverhalten der "Elektronen" läßt die Wissenschaft ungelöst stehen. Gruß josef bearbeitet 10. Oktober 2005 von josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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