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Pro Altar


overkott

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Abgesehen davon, daß ich diese Frage in der Arena deplatziert finde meine ich, daß der Altar sogar noch mehr in die Mitte gehört. In unsere Mitte. Genauso, wie das Wort Gottes nicht im Kopf (Gehörgang) bleiben sondern im Herzen Wohnung finden sollte.

Gruß Berno

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Franciscus non papa
Sollte der Altar weiterhin unter der Vierung bleiben?

 

Oder sollen wir nicht lieber wieder nach vorne zum Hochaltar?

nun - vor allem sollte man die kirche im dorf lassen..... :lol:

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Abgesehen davon, daß ich diese Frage in der Arena deplatziert finde meine ich, daß der Altar sogar noch mehr in die Mitte gehört. In unsere Mitte. Genauso, wie das Wort Gottes nicht im Kopf (Gehörgang) bleiben sondern im Herzen Wohnung finden sollte.

Gruß Berno

Wir leben in der Katholischen Kirche nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil. Die Messe wird am Volksaltar gefeiert. Wer das nicht will, sollte sich überlegen, wo seine Präferenzen liegen und gehen.

Hart, grausam und meine Meinung. Sieht mir gar nicht ähnlich, aber langsam.... ich meine nur so.... am Rande....

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Der Volksaltar steht meist unter der Vierung oder dem Triumphbogen, in nach dem Konzil neu begonnenen Kirchenbauten auch oft praktisch in der Mitte der Gläubigen. Die Aufstellung des Volksaltars war oft Anlass zu Auseinandersetzungen zwischen eher konservativ eingestellten Gläubigen einerseits und progressiven Gläubigen andererseits, wird heute aber nur noch von einer verschwindend geringen Minderheit abgelehnt.
Aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Volksaltar
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Es gab mMn allerdings eigentlich keinen Grund die Hochaltäre direkt aus den Kirchen zu verbannen (und ich bin sehr dankbar, daß das in meiner Taufkirche auch nicht gemacht wurde).

 

In unserer Pfarrkirche hier ist die Kreuzigungsgruppe vor der weißen Wand (warum die Bemalung übertüncht wurde weiß vmtl. auch kein Mensch mehr) jedenfalls kaum ein angemessener Ersatz.

 

 

 

Wie kann man eigentlich so naiv sein und davon ausgehen, daß jede Kirche eine Vierung hat?

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Nicht schon wieder Baumaßnahmen!

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Wenn ein Gottesdienstraum (ich benutze absichtlich dieses Wort und nicht Kathedrale oder Kirche, denn eine gültige Messe kann nicht nur dort gefeiert werden) kein Vierung hat weil kein Querschiff vorhanden ist muß die Intention des Konzils und nicht die bauliche Gegebenheit stärker beachtet werden und die ist nun mal, daß der Altar näher in unsere Mitte gehört

Gruß Berno

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Was ist denn der Unterschied zwischen einer Kathedrale und einer Kirche? Ich dachte das sind alles Gotteshäuser? Und warum werden sie kleiner gebaut als der Petersdom? Ich meine nur so.

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Entschuldigung, ich kann mit overkotts eigenartiger "Gesprächsführung" die sich mittlerweile durch alle Foren hier zieht nichts mehr anfangen. Ich tu es Elima gleich und antworte nicht mehr auf die Fragen des Oberlehrers overkott.

Gruß Berno

Am Ende kommt eh meistens nur Vera****ung heraus.

bearbeitet von Berno
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Es gab mMn allerdings eigentlich keinen Grund die Hochaltäre direkt aus den Kirchen zu verbannen (und ich bin sehr dankbar, daß das in meiner Taufkirche auch nicht gemacht wurde).

 

In unserer Pfarrkirche hier ist die Kreuzigungsgruppe vor der weißen Wand (warum die Bemalung übertüncht wurde weiß vmtl. auch kein Mensch mehr) jedenfalls kaum ein angemessener Ersatz.

 

 

 

Wie kann man eigentlich so naiv sein und davon ausgehen, daß jede Kirche eine Vierung hat?

Das "Problem"der Hochaltäre ist wohl folgendes: Wenn es einen Hochaltar gibt, steht der Priester am Volksaltar exakt mit dem Rücken zum Tabernakel. Dies wird eigentlich nicht gewünscht. Eigentlich hätte man nur einen neuen Ort für den Tabernakel finden müssen. Das Problem ist aber dann noch, dass der neue Altar meist nicht zum alten Hochaltar passt. Außerdem ist wohl wirklich mit vielen Freunden der moderneren Kunst damals was durchgegangen. Es sollte halt frisch und neu aussehen.

 

Ich persönlich bin sehr für Lösungen, bei denen der Tabernakel im Altar eingelassen ist.

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Sollte der Altar weiterhin unter der Vierung bleiben?

 

Oder sollen wir nicht lieber wieder nach vorne zum Hochaltar?

Wenn du die Frage Hochaltar - Volksaltar, christozentrisch, anthropozentrisch meinst könnte Dir ein Hinweis auf ein Buch von Klaus Gamber helfen: " Zum Herrn hin"

 

http://www.bod.de/verlage/vdm/gamber_klaus.html

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Ich persönlich bin sehr für Lösungen, bei denen der Tabernakel im Altar eingelassen ist.

Ich kann mir das gerade nicht bildlich vorstellen. Wie geht so was praktisch? :lol:

Der Tabernakel kann in die Vorderseite des Altares eingelassen werden. Jetzt ergibt sich das Problem, dass der Tabernakel recht tief liegt. Das lässt sich dadurch ausgleichen, dass man den Altar weiter nach vorne holt (näher an die Gemeinde) und ihn in die obersten 2 oder 3 Stufen des Altarbereichs zu integrieren. Somit ist der Tabernakel, wenn man davor steht, in etwa auf Schulterhöhe.

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Es wäre natürlich unpraktisch den Tabernakel unter den Altar zu platzieren, obwohl das natürlich zu einer Kniebeuge einladen würde.

 

Wer sich aber vor einem vorkonziliaren Hochaltar verneigt, mag Mose sehen, unten in der Mitte, wie er Manna als Himmelsbrot empfängt.

bearbeitet von overkott
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Abgesehen davon, daß ich diese Frage in der Arena deplatziert finde meine ich, daß der Altar sogar noch mehr in die Mitte gehört. In unsere Mitte. Genauso, wie das Wort Gottes nicht im Kopf (Gehörgang) bleiben sondern im Herzen Wohnung finden sollte.

Gruß Berno

Wir leben in der Katholischen Kirche nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil. Die Messe wird am Volksaltar gefeiert. Wer das nicht will, sollte sich überlegen, wo seine Präferenzen liegen und gehen.

Hart, grausam und meine Meinung. Sieht mir gar nicht ähnlich, aber langsam.... ich meine nur so.... am Rande....

der NOM kennt beide möglichkeitem also volksaltar ist nicht mit dem II vatikanum gleichzusetzen

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Es wäre natürlich unpraktisch den Tabernakel unter den Altar zu platzieren, obwohl das natürlich zu einer Kniebeuge einladen würde.

 

Wer sich aber vor einem vorkonziliaren Hochaltar verneigt, mag Mose sehen, unten in der Mitte, wie er Manna als Himmelsbrot empfängt.

So unpraktisch ist das garnicht. Dadurch wird der Tabernakel nicht an die Seite gedrängt, sondern steht im Mittelpunkt und man steht auch nie mit dem Rücken zu ihm. So merkwürdige Kniebeugen in irgendeine Ecke entfallen.

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Wir leben in der Katholischen Kirche nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil. Die Messe wird am Volksaltar gefeiert. Wer das nicht will, sollte sich überlegen, wo seine Präferenzen liegen und gehen.

Hart, grausam und meine Meinung. Sieht mir gar nicht ähnlich, aber langsam.... ich meine nur so.... am Rande....

der NOM kennt beide möglichkeitem also volksaltar ist nicht mit dem II vatikanum gleichzusetzen

Jaja, auch Konvertiten steht vor so harten Urteilen ein bißchen liturgische Bildung nicht schlecht zu Gesicht...

 

Tatsächlich sieht das aktuelle Meßbuch, das, wie Siri richtig bemerkt, kein Produkt des Konzils sondern der nachkonziliaren Liturgiereform ist, was man unterscheiden sollte, dem Zeitpunkt wie dem Rang nach, durchaus die Zelebration versus Dominum vor. Dazu muß man nur mal die Rubriken lesen, in denen an bestimmten Stellen die Zuwendung zum Volk, etwa beim Friedensgruß, vorgeschrieben wird, soweit nicht ohnehin zum Volk hin zelebriert wird.

 

Das Problem mit dem Zelebranten, der mit dem Rücken zum Tabernakel steht, sehe ich auch. Die bevorzugte Lösung, den Tabernakel in die Ecke zu verbannen, halte ich mit Blick auf die Folgen für die Eucharistieverehrung für zweifelhaft. Tabernakel in Volksaltar zu integrieren hätte zwar einiges für sich, stellt aber den Zelebranten über den Tabernakel, was ich auch nicht genial finde. An dieser Stelle zeigt sich m.E. mindestens, daß die Liturgiereform längst nicht in allen Punkten durchdacht war.

 

Ganz nebenbei: In Kirchen mit Kuppel über der Vierung führt die Verlegung des Altars in die Vierung zu katastrophalen akustischen Effekten. Der Altar ist dem Volk viel näher, aber der Ritus und die Predigt am nahegelegenen Ambo ist nur mit erheblichem technischen Aufwand zu verstehen. Über Raumakustik hat man bei sehr vielen Kirchenumgestaltungen erst hinterher nachgedacht. Zum Wohle der Anbieter von Beschallungsanlagen ....

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Das Problem mit dem Zelebranten, der mit dem Rücken zum Tabernakel steht, sehe ich auch. Die bevorzugte Lösung, den Tabernakel in die Ecke zu verbannen, halte ich mit Blick auf die Folgen für die Eucharistieverehrung für zweifelhaft. Tabernakel in Volksaltar zu integrieren hätte zwar einiges für sich, stellt aber den Zelebranten über den Tabernakel, was ich auch nicht genial finde. An dieser Stelle zeigt sich m.E. mindestens, daß die Liturgiereform längst nicht in allen Punkten durchdacht war.

Eine fast optimale Lösung ist die Einrichtung einer Sakramentskapelle, wie in vielen Kathedralen. Dadurch verlegt man dann aber das Allerheiligste in eine Seitenkapelle.

Ein Vorteil ergibt sich in der Karwoche, wenn die eucharistischen Gaben an einem Ort außerhalb der Kirche gelagert werden müssen. Eine abgetrennte Sakramentskapelle bietet einen entsprechenden Raum.

Solche An- oder Umbauten dürften bei den meisten Kirchen aber recht schwierig, wenn nicht gar unmöglich, sein.

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Das Problem mit dem Zelebranten, der mit dem Rücken zum Tabernakel steht, sehe ich auch. Die bevorzugte Lösung, den Tabernakel in die Ecke zu verbannen, halte ich mit Blick auf die Folgen für die Eucharistieverehrung für zweifelhaft. Tabernakel in Volksaltar zu integrieren hätte zwar einiges für sich, stellt aber den Zelebranten über den Tabernakel, was ich auch nicht genial finde. An dieser Stelle zeigt sich m.E. mindestens, daß die Liturgiereform längst nicht in allen Punkten durchdacht war.

Eine fast optimale Lösung ist die Einrichtung einer Sakramentskapelle, wie in vielen Kathedralen. Dadurch verlegt man dann aber das Allerheiligste in eine Seitenkapelle.

Ein Vorteil ergibt sich in der Karwoche, wenn die eucharistischen Gaben an einem Ort außerhalb der Kirche gelagert werden müssen. Eine abgetrennte Sakramentskapelle bietet einen entsprechenden Raum.

Solche An- oder Umbauten dürften bei den meisten Kirchen aber recht schwierig, wenn nicht gar unmöglich, sein.

Wurde bei uns in einer neoromanischen Kirche (dort wurde das eine Querhaus entsprechend zweckentfremdet) und in einem Neubau (der Grundriß ist so asymetrisch, daß es nicht weiter schwer war dem Tabernakel einen optisch getrennten Raum zu bieten)

 

In unserer Filialkirche steht der Tabernakel mit auf der Altarinsel als einzelnes Element, während er in unserer Pfarrkirche in eine der Wände des Chorraumes eingelassen ist (neugotisches 8eck).

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