overkott Geschrieben 14. September 2005 Melden Geschrieben 14. September 2005 Am Festtag der Kreuzerhöhung haben heute rund 20.000 Pilger an der Generalaudienz auf dem Petersplatz teilgenommen. Papst Benedikt - der auch heute eigens aus seinem Sommersitz Castelgandolfo angereist kam - rief dazu auf, Gott ins Zentrum des gesellschaftlichen Lebens zu stellen und ihm sichtbar Raum zu geben. "Gott und der Mensch wandern gemeinsam durch die Geschichte - und der Tempel hat die Aufgabe, diese Gemeinschaft sichtbar zu machen, dieses sich von Gott führen lassen", sagte der Papst in seiner Auslegung des Psalms 131. Wie meint der Papst das?
Mariamante Geschrieben 14. September 2005 Melden Geschrieben 14. September 2005 Immer wird versucht, Gott aus dem öffentlichen Leben zu verdrängen. Zeichen dafür ist nicht nur jener Prozeß in Bayern, wo man das Kreuz nicht mehr im Schulzimmer haben wollte (das passt zum heutigen Fest Kreuzerhöhung) - sondern aus vielen Bereichen will man Gott hinausdrängen. Der Wissenschaftler Dr. Max Thürkhauf meinte, erst wenn die Laboratorien zu Oratorien werden, dann wírd die Wissenschaft dem Menschen nützen und zerstörerische Forschung betreiben. Gott soll also nicht nur in der Schule, im Krankenhaus, im täglichen Leben die Menschen begleiten- auch in jenen Bereichen, die dem Menschen in besonderer Weise dienen können oder zerstörerisch werden. Wenn Du die Filme beobachtest, die heute produziert werden- dann geht es damit wie im gesellschaftlichen Leben: Gott kommt nicht mehr vor. Die Menschen nehmen sich selbst, ihr Vergnügen und das was die "Welt" ausmacht so wichtig, dass sie auf Gott vergessen - oder ihn nicht mehr wahrnehmen wollen oder nicht mehr wahrnehmen können.
overkott Geschrieben 14. September 2005 Autor Melden Geschrieben 14. September 2005 Wir nehmen schon wahr, was der hl. Vater mit Zentrum meinte. Der Kardinal überlegt ja auch, was er wählen soll.
overkott Geschrieben 16. September 2005 Autor Melden Geschrieben 16. September 2005 Gott soll also nicht nur in der Schule, im Krankenhaus, im täglichen Leben die Menschen begleiten- auch in jenen Bereichen, die dem Menschen in besonderer Weise dienen können oder zerstörerisch werden. Der hl. Vater meinte es also nicht nur spirituell, sondern auch geistlich. Gott soll auch im Zentrum meiner Wahlentscheidung stehen, ob ich nun eine große oder eine kleine Partei wähle. Gott soll aber nicht ideologisch instrumentalisiert und verzweckt werden.
Mariamante Geschrieben 16. September 2005 Melden Geschrieben 16. September 2005 Gott soll also nicht nur in der Schule, im Krankenhaus, im täglichen Leben die Menschen begleiten- auch in jenen Bereichen, die dem Menschen in besonderer Weise dienen können oder zerstörerisch werden. Der hl. Vater meinte es also nicht nur spirituell, sondern auch geistlich. Gott soll auch im Zentrum meiner Wahlentscheidung stehen, ob ich nun eine große oder eine kleine Partei wähle. Gott soll aber nicht ideologisch instrumentalisiert und verzweckt werden. Nach den Eindrucken die ich heute habe, kann man wohl nur versuchen, das "geringste Übel" zu wählen. Von den Geboten Gottes, von Gott als Zentrum haben sich m.E. viele abgewandt.
overkott Geschrieben 16. September 2005 Autor Melden Geschrieben 16. September 2005 Meine Wahl ist ein Geheimnis.
Mariamante Geschrieben 16. September 2005 Melden Geschrieben 16. September 2005 Meine Wahl ist ein Geheimnis. Es passt insofern in ein rel. Forum, weil Gott auch ein Geheimnis ist. Übrigens: Ich halte manche Versuche die heilige Liturgie "verständlich" zu machen für eine gewisse Gefahr. In der Liturgie nahen wir uns betend dem Geheimnis Gottes. Zu meinen wir würden Gott in allem verstehen- weil die Liturgie in vielfacher Hinsicht vereinfachter, verständlicher ist m.E. eine Gefahr. Obgleich Gott sich offenbarte und sich immer wieder als der Liebende Gott zeigt bleiben uns Gottes Zulassungen oft ein Geheimnis.
overkott Geschrieben 16. September 2005 Autor Melden Geschrieben 16. September 2005 Meine Wahl ist ein Geheimnis. Es passt insofern in ein rel. Forum, weil Gott auch ein Geheimnis ist. Ja, Gott selbst ist auch ein Geheimnis.
Edith Geschrieben 16. September 2005 Melden Geschrieben 16. September 2005 Wie meint der Papst das? Keine Ahnung, wie er das meint. Aber ich sage Dir gerne, wie ich es verstehe: [Aufforderung] "Edith, stell Gott in die Mitte deines Lebens!" [/Aufforderung] wenn das alle versuchen.... wird einiges anders... in der Welt.
Lissie Geschrieben 16. September 2005 Melden Geschrieben 16. September 2005 wenn das alle versuchen.... wird einiges anders... in der Welt. Eben. Lieber nicht, auch Nichtchristen möchten gerne leben..........
pmn Geschrieben 16. September 2005 Melden Geschrieben 16. September 2005 wenn das alle versuchen.... wird einiges anders... in der Welt. Eben. Lieber nicht, auch Nichtchristen möchten gerne leben.......... Liebe Lissie, Gott wird das nicht verhindern, wenn sie lieb sind. gruss peter
overkott Geschrieben 17. September 2005 Autor Melden Geschrieben 17. September 2005 Wie meint der Papst das? Keine Ahnung, wie er das meint. Aber ich sage Dir gerne, wie ich es verstehe: [Aufforderung] "Edith, stell Gott in die Mitte deines Lebens!" [/Aufforderung] wenn das alle versuchen.... wird einiges anders... in der Welt. Sind denn Mitte und Zentrum verschiedene Sachen? Warum hat der Papst dann nicht Mitte gesagt?
Recommended Posts