Sokrates Geschrieben 23. September 2005 Melden Share Geschrieben 23. September 2005 (bearbeitet) Der Thread wurde nicht von Sokrates eröffnet, aber von ihm initiiert, da er mit seiner Frage einige OT-Beiträge auslöste. Und da ich die Frage und mögliche Antworten nicht im anderen Thread versteckt lassen wollte, habe ich gesplittet. Gabriele Einige wenige tragen die Schuld von vielen? Mariamantes Sühneseelen lassen grüßen Schreibt MM echt von "Sühneseelen"? Die Idee, einige wenige trügen die Last von Vielen, ist durch und durch engelwerkhaltig. Dafür gibt es eine spezielle "Sühneweihe" bei denen. Habe ich erst kürzlich bei Boberski gelesen. Ich suche die genaue Passage (die mich ziemlich erschreckt hat) heraus. Oder anders gefragt: Gibt es den Begriff der Sühneseele auch außerhalb des Engelwerks? bearbeitet 23. September 2005 von Gabriele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 23. September 2005 Melden Share Geschrieben 23. September 2005 Einige wenige tragen die Schuld von vielen? Mariamantes Sühneseelen lassen grüßen Schreibt MM echt von "Sühneseelen"? Die Idee, einige wenige trügen die Last von Vielen, ist durch und durch engelwerkhaltig. Dafür gibt es eine spezielle "Sühneweihe" bei denen. Habe ich erst kürzlich bei Boberski gelesen. Ich suche die genaue Passage (die mich ziemlich erschreckt hat) heraus. Oder anders gefragt: Gibt es den Begriff der Sühneseele auch außerhalb des Engelwerks? aber natürlich gibts diesen begriff auch außerhalb des engelwerks schau z.b. hier: http://www.heiliggeist-seminar.de/martherobin.htm Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 23. September 2005 Autor Melden Share Geschrieben 23. September 2005 Einige wenige tragen die Schuld von vielen? Mariamantes Sühneseelen lassen grüßen Schreibt MM echt von "Sühneseelen"? Die Idee, einige wenige trügen die Last von Vielen, ist durch und durch engelwerkhaltig. Dafür gibt es eine spezielle "Sühneweihe" bei denen. Habe ich erst kürzlich bei Boberski gelesen. Ich suche die genaue Passage (die mich ziemlich erschreckt hat) heraus. Oder anders gefragt: Gibt es den Begriff der Sühneseele auch außerhalb des Engelwerks? aber natürlich gibts diesen begriff auch außerhalb des engelwerks schau z.b. hier: http://www.heiliggeist-seminar.de/martherobin.htm Bist Du sicher, dass dieses "Heilig-Geist-Seminar" nichts mit dem Engelwerk zu tun hat? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 23. September 2005 Melden Share Geschrieben 23. September 2005 Mir ist der Begriff "Sühneseele" geläufig. Er gehört zum Repertoire der Volksfrömmigkeit. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 23. September 2005 Autor Melden Share Geschrieben 23. September 2005 Mir ist der Begriff "Sühneseele" geläufig. Er gehört zum Repertoire der Volksfrömmigkeit. Danke. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Squire Geschrieben 23. September 2005 Melden Share Geschrieben 23. September 2005 Mir ist der Begriff "Sühneseele" geläufig. Er gehört zum Repertoire der Volksfrömmigkeit. Und was machen Sühneseelen so? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 23. September 2005 Melden Share Geschrieben 23. September 2005 Mir ist der Begriff "Sühneseele" geläufig. Er gehört zum Repertoire der Volksfrömmigkeit. Und was machen Sühneseelen so? Sie leiden, sind immer krank und finden Trost in der Tatsache, daß dadurch viele verlorenen Seelen gerettet werden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 23. September 2005 Autor Melden Share Geschrieben 23. September 2005 Mir ist der Begriff "Sühneseele" geläufig. Er gehört zum Repertoire der Volksfrömmigkeit. Und was machen Sühneseelen so? Sie leiden, sind immer krank und finden Trost in der Tatsache, daß dadurch viele verlorenen Seelen gerettet werden. Respekt, Einsteichen! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan M. Geschrieben 23. September 2005 Melden Share Geschrieben 23. September 2005 ich erinnere mich an einen orden. die sogenannten SA-schwestern. deren namentliche nähe zu einem gewissen regime ist ihnen wohl nicht aufgefallen.... :ph34r: deren name ist ausführlich gesprochen: helferinnen der armen seelen im fegefeuer... ob die wohl auch zu den sühneseelen gehören? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 23. September 2005 Melden Share Geschrieben 23. September 2005 Den speziellen Orden kenne ich zwar nicht, aber man sollte die Dinge auseinanderhalten. Viele kontemplative Orden sehen ihre Aufgabe darin, für die Welt, die Lebenden und die Toten zu beten. Das sollte man nicht mit mehr oder weniger obskuren "Sühneseelen" durcheinanderwerfen. Es kann nicht genug gebetet werden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 23. September 2005 Melden Share Geschrieben 23. September 2005 Einige wenige tragen die Schuld von vielen? Mariamantes Sühneseelen lassen grüßen Schreibt MM echt von "Sühneseelen"? Die Idee, einige wenige trügen die Last von Vielen, ist durch und durch engelwerkhaltig. Dafür gibt es eine spezielle "Sühneweihe" bei denen. Habe ich erst kürzlich bei Boberski gelesen. Ich suche die genaue Passage (die mich ziemlich erschreckt hat) heraus. Oder anders gefragt: Gibt es den Begriff der Sühneseele auch außerhalb des Engelwerks? aber natürlich gibts diesen begriff auch außerhalb des engelwerks schau z.b. hier: http://www.heiliggeist-seminar.de/martherobin.htm Bist Du sicher, dass dieses "Heilig-Geist-Seminar" nichts mit dem Engelwerk zu tun hat? JA bin ich den alles was das engelwerk macht oder gemacht hat ist mir geläufig Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 23. September 2005 Melden Share Geschrieben 23. September 2005 Schreibt MM echt von "Sühneseelen"? Ja, das tut er. Echt. Hier die Fundstücke der Suchmaschine. Aber so richtig erklärt hat er den Begriff bislang noch nicht, auch nicht, was er darunter versteht. Vielleicht tut er das hier in diesem Thread. Liebe Grüße, Gabriele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 23. September 2005 Autor Melden Share Geschrieben 23. September 2005 Also, hier ein Beitrag aus Boberskis Buch (S. 123): "Fast unverdächtig beginnt der Kontakt über das erste "Schutzengelversprechen", das bereits während der Exerzitien angeboten wird. Die "Schutzengelweihe" ist dann schon der Eintritt in das Engelwerk. mit dem die Erziehung des einzelnen Menschen durch "seinen" Schutzengel begonnen wird. Danach erst ist die "Engelweihe" möglich, die aber bereits eine Erziehung durch den Schutzengel voraussetzt. Hier beginnt dann auch der Kampf für Gott und gegen die Feinde der Hölle. Darüber hinaus gibt es die "Sühneweihe", die in drei Stufen unterteilt ist: Bei der "allgemeinen" verpflichtet sich der Kandidat dazu, sich sühnend den Seelen zur Verfügung zu stellen. Bei der "besonderen" sühnt er für Priester und Gottgeweihte, bei der "geheimen" für neue und schwere Aufgaben des Opus." (Werner Krebber, Das Engelwerk, Stimmen der Zeit, Oktober 1988, S. 711, zitiert nach Boberski, S. 123) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 23. September 2005 Melden Share Geschrieben 23. September 2005 Schreibt MM echt von "Sühneseelen"? Ja, das tut er. Echt. Hier die Fundstücke der Suchmaschine. Aber so richtig erklärt hat er den Begriff bislang noch nicht, auch nicht, was er darunter versteht. Vielleicht tut er das hier in diesem Thread. Liebe Grüße, Gabriele Liebe Gabriele: Eine Erklärung willst du für Sühneseelen haben? Nun- ich will´s versuchen: Wenn der Mensch sündigt, dann verkauft er seine Seele gleichsam an den Teufel. Wenn er umkehrt und bereut- Got verzeiht. Aber der Teufel fordert "Gerechtigkeit" und sagt: Diese Selele gebe ich nicht so einfach frei. Sie hat sich mir überliefert. Sie gehört mir. Damit der Teufel die Seele freigibt fordert er nicht schöne Worte - sondern der Preis ist Leid, Schmerz, Pein. Die Sühneseelen zahlen (vereint mit den Leiden Jesu) den Lösepreis, um Seelen vor der Hölle zu retten. Ob Dir und anderen diese Erklärung, dieses "Bild" etwas sagt, weiss ich nicht. Übrigens haben wir am 23. September den Gedenktag eines Heiligen gefeiert, (Pater Pio) der in besonderer Weise Sühneseele war. Buße = Wiedergutmachung der eigenen Sünden. Sühne= das Bemühung um Wiedergutmachung der Sünden anderer. Die Sühneseele hat in besonderer Weise Anteil am Leiden Christi und dadurch auch Anteil am Erlösungswirken Jesu. Die Sühneseelen sind es, die dem Teufel und der Hölle Seelen entreissen. Sie kämpfen gleichsam an vorderster Front und sind in besonderer Weise Kreuzträger. Wenn man im Internet "Sühneseele" eingibt, kann man sehr viel daürber finden. Unter diesem link: http://members.surfeu.at/mariamissio/DTx-Stigmen.htm sind gar manche Hinweise zu finden. Frau Anna Novotny, von der hier die Rede ist (Vortrag) war mir zu Lebenzeiten noch persönlich bekannt. Sie hat durch ihre Vorträge viel für die Ehre Gottes getan. Und auf meinem Weg zurück zur hl. kath. Kirche verdanke ich es ihrem Mitwirken, dass ich vor vielen Jahren die marianische Laien- und Priesterbewegung kennen lernte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Squire Geschrieben 24. September 2005 Melden Share Geschrieben 24. September 2005 Wenn der Mensch sündigt, dann verkauft er seine Seele gleichsam an den Teufel. Wenn er umkehrt und bereut- Got verzeiht. Aber der Teufel fordert "Gerechtigkeit" und sagt: Diese Selele gebe ich nicht so einfach frei. Sie hat sich mir überliefert. Sie gehört mir. Damit der Teufel die Seele freigibt fordert er nicht schöne Worte - sondern der Preis ist Leid, Schmerz, Pein. Die Sühneseelen zahlen (vereint mit den Leiden Jesu) den Lösepreis, um Seelen vor der Hölle zu retten. Ernst gemeinte Frage: Gibt es eine Art Sühnetarif und wer legt den fest? In welcher Reihenfolge werden die verlorenen Seelen gerettet? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 24. September 2005 Melden Share Geschrieben 24. September 2005 Nun, ich glaube nicht, dass ein Mensch Sühne für die Taten eines anderen Menschen leisten kann. Wir dürfen nicht vergessen, dass Jesus eben nicht nur das Idealbild eines Menschen, sondern vor allem Gottes Sohn ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 24. September 2005 Autor Melden Share Geschrieben 24. September 2005 Nun, ich glaube nicht, dass ein Mensch Sühne für die Taten eines anderen Menschen leisten kann. Wir dürfen nicht vergessen, dass Jesus eben nicht nur das Idealbild eines Menschen, sondern vor allem Gottes Sohn ist. Vor allem: Da ist nichts mehr zu tun! Das Erlösungswerk ist nach katholischer Lehre mit dem Tod und der Auferstehung von Jesus Christus beendet. Mission accomplished, finito. Ich kann im Verhalten dieser Leidensmystiker nur eines sehen: Gotteslästerliche Selbstüberhöhung, indem sie sich mit Jesus Christus gleichsetzen, der diese "Sühne" vollbracht hat. Vielleicht wird man diesen Menschen allerdings eher gerecht, wenn man sie als psychisch krank einstuft. Gibt es hier im Forum nicht auch einen, der sich regelmäßig mit Jesus Christus vergleicht? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 24. September 2005 Melden Share Geschrieben 24. September 2005 (bearbeitet) Jetzt bin ich etwas irritiert. PeterMM zitierte hier den Pater Bösner, der einen Absatz aus Mystici Corporis folgendermaßen zitierte „Es ist ein schaudererregendes Geheimnis, daß das Heil vieler Menschen von den Gebeten und den Opfern weniger (sühnebereiter) Seelen abhängt.“ Als PeterMM das Zitat brachte ist niemand mehr darauf eingegangen, allerdings habe ich mir MC gerade noch mal durchgelesen. Dort heißt es nicht wie bei Bösner, daß Heil hinge von wenigen sühnebereiten Seelen ab sondern Ein wahrhaft schauererregendes Mysterium, das man niemals genug betrachten kann: daß nämlich das Heil vieler abhängig ist von den Gebeten und freiwilligen Bußübungen der Glieder des geheimnisvollen Leibes Jesu Christi, die sie zu diesem Zweck auf sich nehmen; und von der Mitwirkung, die die Hirten und Gläubigen, besonders die Familienväter und -mütter, unserem göttlichen Erlöser zu leisten haben.Das klingt in meinen Augen eher wie eine Aufforderung aktiv am Reich Gottes mitzuarbeiten (was Thomas Blömer ja für unmöglich hält) Und Pius spricht ausdrücklich von freiwilligen Akten - Gott sucht sich also keine Seele aus, die entsprechend leiden muss. Von einer Beschränkung auf die Seele ist übrigens auch nirgendwo was zu lesen. Was auch immer Bösner gesucht hat - in MC kann er es nicht gefunden haben. bearbeitet 24. September 2005 von Flo77 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 24. September 2005 Melden Share Geschrieben 24. September 2005 (bearbeitet) Zum Theme Sühne aus dem Morallexikon: Fasten Karl Hörmann Lexikon der christlichen Moral LChM 1976, Sp. 454-458 1. Unter F. versteht man die Enthaltung von Nahrung, unter kirchl. F. diese Enthaltung in der Form, wie sie die Kirche ihren Gläubigen vorschreibt. Sie erstrebt dabei mehrerlei: Einübung der Beherrschung sinnl. Begehrens, BBereitung des Geistes für Höheres, c) Sühne für die Sünde als Teilnahme an der von Christus geleisteten Sühne (vgl. 2. Vat. Konz., LG 5; AA 1), d) Verwendung des Ersparten für Werke der Barmherzigkeit (Augustinus, Sermo 73; Leo d. Gr., Sermo 2 de ieiunio; PL 38,470 f; 54,172; Thomas v. A., S. Th. 2,2 q.147 a.1; Cat. Rom. III 7,13). "Durch F. des Leibes hältst du die Sünde nieder, erhebst du den Geist, gibst du die Kraft u. den Sieg" (4. F.präfation). "Durch Entsagung machst du uns frei u. öffnest unser Herz für die Not der Armen" (3. F.präfation). Durch solche Ausrichtung, die auch frei gewähltes F. haben kann, wird die Enthaltung zur Übung der Tugend (D 892 2191) der Mäßigkeit, einer Teiltugend der Mäßigung. Durch besondere Zielsetzung kann sie in den Bereich der Gottesverehrung (der CICc. 1243 rechnet Fasttage desh. zu den hl. Zeiten), der Keuschheit, der Nächstenliebe miteinbezogen werden. Quelle: http://www.stjosef.at/morallexikon/fasten.htm Wenn man Gerechtigkeit fordert, anerkennt man zugleich, daß die Strafe ein Gegengewicht zur Übeltat schaffen u. daß durch sie die sittl. Ordnung in etwa wiederhergestellt werden soll. So erscheint es nicht als unberechtigt, die Wiederherstellung der sittl. Ordnung als Wesenszweck der S. zu bezeichnen; in diesem Sinn sprechen kirchl. Lehräußerungen des öfteren vom Sühnezweck der S. u. meinen damit nicht bloß Vergeltung od. gar Rache für vergangene Schuld, sondern die Erreichung eines besseren Zustandes für die Zukunft. Auf die Frage, warum die gestörte sittl. Ordnung wiederhergestellt werden soll, kann man antworten, daß dadurch die Geltung der sittl. Ordnung bei den Menschen gesichert wird, jener sittl. Ordnung, die nicht eine selbständige Größe ist, sondern im Dienst des Menschen steht. Voll wird diese Forderung freil. nur begreifen, wer hinter der sittl. Ordnung den Willen Gottes als den Begründer u. Träger sieht, letztl. den liebenden Willen Gottes (vgl. Pius XII., UG 479 4556 4618 4702-05). 'Quelle: http://stjosef.at/morallexikon/strafe.htm bearbeitet 24. September 2005 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 24. September 2005 Melden Share Geschrieben 24. September 2005 (bearbeitet) Nun, ich glaube nicht, dass ein Mensch Sühne für die Taten eines anderen Menschen leisten kann. Wir dürfen nicht vergessen, dass Jesus eben nicht nur das Idealbild eines Menschen, sondern vor allem Gottes Sohn ist. Wir leben in einer Gemeinschaft. Auch wenn manche in ihrem Nächsten nicht den Bruder sehen, sich als Familie vor Gott fühlen die Verantwortung füreinander haben-im Guten wie im Schlechten - so möchte ich doch ein Beispiel aus der Familie bringen. Wenn in einer Familie eines der Kinder etwas kaput macht- und der Bruder geht her, ersetzt das Zerstörte für seinen Bruder - so hat hier einer für den anderen Genugtuung geleister. In ähnlicher Weise könnte man den Sühnegedanken sehen. Wenn wir nicht für andere heilswirkende Taten setzen könnten, die Seelen retten helfen, dann wäre z.B das Wort der Schrift: "Viel vermag das Gebet des Gerechten" falsch. Die Heiligen und auch seeleneifrige Priester haben sich in ihrem Leben und Wirken immer besonders bemüht- auch durch Fasten, Bußwerke etc. und zwar nicht um schlank zu werden - sondern um Werke der Genugtuung zu setzen, und durch ihre vom Eifer der Liebe zur Rettung unsterblicher Seelen motivierten Handlungen Seelen für Gott zu gewinnen. bearbeitet 24. September 2005 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 24. September 2005 Melden Share Geschrieben 24. September 2005 Wenn der Mensch sündigt, dann verkauft er seine Seele gleichsam an den Teufel. Wenn er umkehrt und bereut- Got verzeiht. Aber der Teufel fordert "Gerechtigkeit" und sagt: Diese Selele gebe ich nicht so einfach frei. Sie hat sich mir überliefert. Sie gehört mir. Damit der Teufel die Seele freigibt fordert er nicht schöne Worte - sondern der Preis ist Leid, Schmerz, Pein. Die Sühneseelen zahlen (vereint mit den Leiden Jesu) den Lösepreis, um Seelen vor der Hölle zu retten. Ernst gemeinte Frage: Gibt es eine Art Sühnetarif und wer legt den fest? In welcher Reihenfolge werden die verlorenen Seelen gerettet? Pater Pio wurde einmal gefragt: Da war eine Frau, die Gott lästerte und zwar auch dadurch, dass sie konsekrierte Hostien zertrat. Die Frage an Pater Pio war, ob diese Frau gerettet werden könne. P.Pio gab zur Antwort: "Ja- wenn jemand bewußt sein Leben für sie hinzugeben bereit ist." Die Liebe, die sich in besonderer Weise in der Hingabe des Lebens zeigt ist der "höchste Tarif". Über den Wert der Buß- und Sühnewerke ist Gott der Richter. Dass die Kirche als Schatzwalterin Gottes in den sogenannten Ablässen auf einer anderen Ebene Gnadenschätze verwaltet und verteilt zeigt, dass die Löse- und Bindegwalt in der Hand des Papstes liegt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 24. September 2005 Melden Share Geschrieben 24. September 2005 Wenn in einer Familie eines der Kinder etwas kaput macht- und der Bruder geht her, ersetzt das Zerstörte für seinen Bruder - so hat hier einer für den anderen Genugtuung geleister. In ähnlicher Weise könnte man den Sühnegedanken sehen. Das mag in der Welt funktionieren - vor Gottes Gericht aber nicht. Dort gilt soweit ich weiß nur daß, was man selbst geleistet, getan und geglaubt hat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 24. September 2005 Autor Melden Share Geschrieben 24. September 2005 (bearbeitet) Das mag in der Welt funktionieren - vor Gottes Gericht aber nicht. Dort gilt soweit ich weiß nur daß, was man selbst geleistet, getan und geglaubt hat. Nicht mal da. Stichwort Rechtfertigung. Wir bekennen gemeinsam, daß der Mensch im Blick auf sein Heil völlig auf die rettende Gnade Gottes angewiesen ist. Die Freiheit, die er gegenüber den Menschen und den Dingen der Welt besitzt, ist keine Freiheit auf sein Heil hin. Das heißt, als Sünder steht er unter dem Gericht Gottes und ist unfähig, sich von sich aus Gott um Rettung zuzuwenden oder seine Rechtfertigung vor Gott zu verdienen oder mit eigener Kraft sein Heil zu erreichen. Rechtfertigung geschieht allein aus Gnade. Quelle (Kap. 4.1 (19)) Aber damit wird dieser ganze Leidensmüll erst so richtig unsinnig. bearbeitet 24. September 2005 von Sokrates Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 24. September 2005 Melden Share Geschrieben 24. September 2005 Wenn in einer Familie eines der Kinder etwas kaput macht- und der Bruder geht her, ersetzt das Zerstörte für seinen Bruder - so hat hier einer für den anderen Genugtuung geleister. In ähnlicher Weise könnte man den Sühnegedanken sehen. Das mag in der Welt funktionieren - vor Gottes Gericht aber nicht. Dort gilt soweit ich weiß nur das, was man selbst geleistet, getan und geglaubt hat. Nun lieber Florian: Wie sieht es dann mit dem Erlöserwirken Jesu aus? Hat nicht ER unsere Sünden getragen? Und wird nicht in der hl. Beichte das Gericht gleichsam "vorweg" genommen, indem uns Sünden verziehen werden? Wenn es in allem nur auf unsere Werke ankäme und unsere Leistung- ich fürchte, wir wären verloren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Peggy Geschrieben 24. September 2005 Melden Share Geschrieben 24. September 2005 (bearbeitet) Das heißt, der Mensch als Sünder steht unter dem Gericht Gottes und ist unfähig, sich von sich aus Gott um Rettung zuzuwenden oder seine Rechtfertigung vor Gott zu verdienen oder mit eigener Kraft sein Heil zu erreichen. http://www.theology.de/rechtfertigungslehre.html siehe Sokrates Der Mensch kann also nichts aus sich heraus für sich oder andere tun. Jesus hat alles für alle erledigt! Was soll dann das Ganze? Ich verstehe auch nicht, warum man beten sollte (Fürbitte), wenn Gott nur durch mich durch zu sich selbst spricht. Es kann ja nur Gutes aus mir kommen, was Gott schon vorher in mich hinein gelegt hat - ich kann mich aus eigener Kraft nicht zum Guten verändern - mein Beten (aus mir heraus) verändert/erlöst weder mich noch andere ?!? Spricht bei einem wahren, guten Gebet nicht der heilige Geist Gottes (nur er ist gut) durch mich heraus? Ich kann ja nur beten, was er mich beten lässt, was er sowieso schon lange weiss. Er ist es, der alles wirkt und durch alles wirkt und alles zu ihm hin wirkt. ?!? Was ist meine Rolle als Mensch, wenn Gott/Jesus/Heiliger Geist als Allmächtiger, Allwissender, Allerlösender schon alles erledigt hat? Still sein und genießen ? Still sein und genießen !!! Oh, Entschuldigung, ihr dürft mich natürlich gerne löschen - ich hab beim Lesen vergessen, dass ich in GG bin - es war so spannend! Bitte verzeiht, es war keine Absicht. bearbeitet 24. September 2005 von Peggy Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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