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Geschrieben
Nun, ich glaube nicht, dass ein Mensch Sühne für die Taten eines anderen Menschen leisten kann. Wir dürfen nicht vergessen, dass Jesus eben nicht nur das Idealbild eines Menschen, sondern vor allem Gottes Sohn ist.

Wir leben in einer Gemeinschaft. Auch wenn manche in ihrem Nächsten nicht den Bruder sehen, sich als Familie vor Gott fühlen die Verantwortung füreinander haben-im Guten wie im Schlechten - so möchte ich doch ein Beispiel aus der Familie bringen.

 

Wenn in einer Familie eines der Kinder etwas kaput macht- und der Bruder geht her, ersetzt das Zerstörte für seinen Bruder - so hat hier einer für den anderen Genugtuung geleister. In ähnlicher Weise könnte man den Sühnegedanken sehen.

 

Wenn wir nicht für andere heilswirkende Taten setzen könnten, die Seelen retten helfen, dann wäre z.B das Wort der Schrift: "Viel vermag das Gebet des Gerechten" falsch. Die Heiligen und auch seeleneifrige Priester haben sich in ihrem Leben und Wirken immer besonders bemüht- auch durch Fasten, Bußwerke etc. und zwar nicht um schlank zu werden - sondern um Werke der Genugtuung zu setzen, und durch ihre vom Eifer der Liebe zur Rettung unsterblicher Seelen motivierten Handlungen Seelen für Gott zu gewinnen.

Das Beispiel hinkt: Einen materiellen Schaden kann der Schädiger oder jemand anderer ohne weiteres wiedergutmachen (wie in deinem Beispiel; oder: Wenn ich unschuldig in einen Autounfall verwickelt werde, ist es mir egal, ob der Schuldige selbst, seine Versicherung oder ein Verwandter oder Freund von ihm den Schaden zahlt - Hauptsache, ich bekomme ihn ersetzt.

 

Dies gilt nur für materielle Schäden. Wenn ich durch den Unfall querschnittsgelähmt werde oder wenn ein Kind, das mit mir im Auto saß, stirbt, kann weder der Schuldige noch jemand anderes den Schaden wiedergutmachen. Auch wenn der Schuldige bestraft wird, verschafft das vielleicht meinen Rachegefühlen Genugtuung; im besten Fall wird ihn eine happige Geldstrafe in Zukunft dazu bringen, besser aufzupassen und so ähnliche Unfälle zu vermeiden. Dann wäre nicht mir, aber wenigstens anderen geholfen. Aber, noch einmal, für irreparable Schäden kann kein Mensch einstehen.

 

Um solche irreparable Schäden geht es oft, wenn wir Sünden vor Gott betrachten. Wer weiß, wie viele Menschen ich durch Unbeherrschtheit, durch wenig überzeugendes Vorbild als Christ etc. schon geschädigt habe. Kann ich das wiedergutmachen? Niemals. Ich kann mir nur vornehmen, mich zu bessern. Dabei können mich andere unterstützen, doch Sühne für meine Sünden leisten können sie keinesfalls.

 

Damit will ich keineswegs Gebet für andere schlechtreden, denn Gott hört auf unsere Gebete - doch es ist ein Irrglaube, wenn man meint, durch irgendeine Art von Sühne eine Sünde beseitigen oder Gott zwingen zu können.

Geschrieben (bearbeitet)
Wenn in einer Familie eines der Kinder etwas kaput macht- und der Bruder geht her, ersetzt das Zerstörte für seinen Bruder - so hat hier einer für den anderen Genugtuung geleister. In ähnlicher Weise könnte man den Sühnegedanken sehen.

Das mag in der Welt funktionieren - vor Gottes Gericht aber nicht.

 

Dort gilt soweit ich weiß nur das, was man selbst geleistet, getan und geglaubt hat.

Nun lieber Florian: Wie sieht es dann mit dem Erlöserwirken Jesu aus? Hat nicht ER unsere Sünden getragen? Und wird nicht in der hl. Beichte das Gericht gleichsam "vorweg" genommen, indem uns Sünden verziehen werden?

 

Wenn es in allem nur auf unsere Werke ankäme und unsere Leistung- ich fürchte, wir wären verloren.

Merkst Du den Unterschied wirklich nicht?

 

Die Sühneseele ist nicht Christus!!! (der uns erlöst hat und das vollkommen und ein für alle mal.)

 

Sie ist ein genauso schäbiges oder heiliges Menschlein wie Du und ich, erlöst durch die Gnade Gottes und das einmalige Opfer von Golgatha.

 

Wie könnten also die Werke der Sühneseelen vor Gott einen anderen Wert haben als unsere eigenen?

bearbeitet von Flo77
Geschrieben
Wenn wir nicht für andere heilswirkende Taten setzen könnten, die Seelen retten helfen, dann wäre z.B das Wort der Schrift: "Viel vermag das Gebet des Gerechten" falsch. Die Heiligen und auch seeleneifrige Priester haben sich in ihrem Leben und Wirken immer besonders bemüht- auch durch Fasten, Bußwerke etc. und zwar nicht um schlank zu werden - sondern um Werke der Genugtuung zu setzen, und durch ihre vom Eifer der Liebe zur Rettung unsterblicher Seelen motivierten Handlungen Seelen für Gott zu gewinnen.

"Viel vermag das Gebet des Gerechten"

Das Gebet, Peter, Du hast es ja selber geschrieben.

Gibt es irgendeine Stelle, die aussagt, dass Bußübungen und Fasten eine ähnliche oder gar bessere Wirkung erzielen?

 

Und wie ist es mit diesen Worten von Dir:

Damit der Teufel die Seele freigibt fordert er nicht schöne Worte - sondern der Preis ist Leid, Schmerz, Pein.

Heißt das, dass Beten in diesem Falle nicht hilft?

Woher weißt Du, was der Teufel fordert?

 

Ich glaube durchaus, lieber Peter, dass kein Gebet ungehört verhallt, und ich glaube, dass Gebete (übrigens nicht nur der Gerechten, sondern auch der Sünder) viel erreichen und bewegen können.

Aber bisher hat mir noch niemand begreiflich machen können, dass Fasten, Leiden, Bußwerke genauso oder noch besser von Gott angenommen und erhört werden, denn ich kann nicht nachvollziehen, dass dies Gott mehr gefällt als Dankbarkeit, Lobpreis und Gebet.

 

Einen schönen Sonntag noch, und liebe Grüße, Gabriele

Geschrieben

Liebe Gabriele!

 

"Viel vermag das Gebet des Gerechten"

Das Gebet, Peter, Du hast es ja selber geschrieben.

Gibt es irgendeine Stelle, die aussagt, dass Bußübungen und Fasten eine ähnliche oder gar bessere Wirkung erzielen?

Ja liebe Gabriele. Ich denke da z.B. jene Stelle wo die Jünger zu Jesus kommen und feststellen, dass sie einen bestimmten Dämon nicht austreiben können. Jesus sagt: Diese Art wird nur durch Gebet UND Fasten ausgetrieben. Hier zeigt sich also, dass Gebet und ein Sühnewerk (Fasten) (siehe meine Zitate aus dem Morallexikon ad Fasten) eine besondere Wirkung hat.

 

Heißt das, dass Beten in diesem Falle nicht hilft?

Woher weißt Du, was der Teufel fordert?

Wie ich oben anführte, bedarf es für intensivere Ergebnisse mitunter größerer Anstrenungen ( Gebet und Fasten).

 

Dazu fand ich bei der syrisch- orthodoxen Kirche interessante Aussagen:

 

http://www.suryoyo.uni-goettingen.de/library/fasten-patr.htm

 

"Aber diese Art (von Dämonen) kann nur durch Gebet und Fasten ausgetrieben werden" und in seiner Erwiderung auf die Frage der Jünger von Johannes, die protestierten, und fragten warum seine Jünger nicht fasten? "Jesus antwortete ihnen: Können denn die Hochzeitsgäste trauern, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, da wird ihnen der Bräutigam genommen sein; dann werden sie fasten." (Mt 9, 14-15)

 

Diese Aussage wurde von seinen Jüngern als Auftrag verstanden, die Zeiten des Fastens festzulegen. Ausgehend von diesem Auftrag haben die seligen Apostel und die rechtschaffenen Jünger angefangen zu fasten nach Christi Himmelfahrt. Sie fasteten zu verschiedenen Anlässen und auf verschiedene Art und Weise und wir lesen über sie in der Apostelgeschichte folgendes: "Als sie zu Ehren des Herrn Gottesdienst feierten und fasteten, sprach der Heilige Geist: Wählt mir Barnabas und Saulus zu dem Werk aus, zu dem ich sie mir berufen habe. Da fasteten und beteten sie, legten ihnen die Hände auf und ließen sie ziehen." (Apg 13,2-3)

 

Und der Apostel Paulus ist stolz darauf, das Gebot des Fasten zu praktizieren, indem er sagt: "Unter Schlägen, in Gefängnissen, in Zeiten der Unruhe, unter der Last der Arbeit, in durchwachten Nächten, durch Fasten" (2Kor 6,5)

 

Ich glaube durchaus, lieber Peter, dass kein Gebet ungehört verhallt, und ich glaube, dass Gebete (übrigens nicht nur der Gerechten, sondern auch der Sünder) viel erreichen und bewegen können.

Aber bisher hat mir noch niemand begreiflich machen können, dass Fasten, Leiden, Bußwerke genauso oder noch besser von Gott angenommen und erhört werden, denn ich kann nicht nachvollziehen, dass dies Gott mehr gefällt als Dankbarkeit, Lobpreis und Gebet.

 

Darin sind wir uns doch sicher einig, dass die Liebe entscheidend ist. Und dass sich die Liebe besonders in der Bereitschaft zu Mühen, Opfern - und am intensivsten in der Hingabe seines Lebens zeigt- darin können wir vielleicht auch noch konform gehen. Wenn also die Liebe einem Werk besondere Kraft verleiht, dann sind Fasten und Werke, in denen der Mensch sich selbst in besonderer Weise überwindet Akte intensiver Liebe und haben damit einen großen Wert.

 

Es wird z.B. leicht sein Jesus nachzufolgen durch Gebet, Lobpreis und die Feier schöner Gottesdienste. Aber Jesus auch besonders nachzufolgen in den Ölbergstunden, in der Verfolgung, in der Hingabe des Lebens . dazu gehört schon eine besonders intensive Liebe. Die Sühneseelen sind m.E. jene Seelen, die zu dieser Hingabe bereit sind.

 

Gesegneten Sonntag, herzlich, Peter

Geschrieben

ad Flo77:

 

Die Sühneseele ist nicht Christus!!! (der uns erlöst hat und das vollkommen und ein für alle mal.)
Wie ich ja schon einige Male das Wort von Paulus anführt, dass er durch sein Leiden ergänze, was an den Leiden Christi noch fehlt - und dass am Erlösungswerk Menschen (Propheten, Heilige, Apostel etc.) in besonderer Weise mitwirken, so ist die Sühneseele zwar nicht Christus, wirkt aber in einer einzigartigen Berufung am Erlösungswerk Christi mit so wie es auf einer anderen Ebene z.B. Priester tun, die den Menschen in den hl. Sakramenten Christus vermitteln.

 

Sie ist ein genauso schäbiges oder heiliges Menschlein wie Du und ich, erlöst durch die Gnade Gottes und das einmalige Opfer von Golgatha.
Das würde ich nicht sagen. Denn die Hochherzigkeit einer Sühneseele, die zu Leid, Schmerz, Kreuz, Verfolgung und Martyrium bereit ist finden wir bei "uns schäbigen" Sündern nicht gerade täglich. Oder siehst du das anders?

 

Wie könnten also die Werke der Sühneseelen vor Gott einen anderen Wert haben als unsere eigenen?
So wie sich die Liebe in besonderer Weise im Opfer, in der Bereitschaft zeigt, für den Geliebten Mühen auf sich zu nehmen- ja das Leben hinzugeben - so sind die Werke und Leiden der Sühneseelen deswegen so wertvoll, weil sie selbstlose und größte Liebe sind. Es ist eine Liebe, die auf sich selbst und das Schöne zu verzichten bereit ist - und zwar bis zur Selbstaufgabe in einer Art dauerndem Martyrium (siehe z.B. die lebenslangen Leiden einer Marthe Robin), die starken Schmerzen und Leiden einer Anna Schäffer, die fortwährenden Krankheiten und Leiden eines Pater Pio. Das anzunehmen und geduldig zu tragen - ich glaube da gehört sehr viel Liebe dazu. Und es ist wohl die Liebe, die den hohen Wert der Sühne ausmacht.
Geschrieben
ad Flo77:

 

Die Sühneseele ist nicht Christus!!! (der uns erlöst hat und das vollkommen und ein für alle mal.)
Wie ich ja schon einige Male das Wort von Paulus anführt, dass er durch sein Leiden ergänze, was an den Leiden Christi noch fehlt - und dass am Erlösungswerk Menschen (Propheten, Heilige, Apostel etc.) in besonderer Weise mitwirken, so ist die Sühneseele zwar nicht Christus, wirkt aber in einer einzigartigen Berufung am Erlösungswerk Christi mit so wie es auf einer anderen Ebene z.B. Priester tun, die den Menschen in den hl. Sakramenten Christus vermitteln.

 

Sie ist ein genauso schäbiges oder heiliges Menschlein wie Du und ich, erlöst durch die Gnade Gottes und das einmalige Opfer von Golgatha.
Das würde ich nicht sagen. Denn die Hochherzigkeit einer Sühneseele, die zu Leid, Schmerz, Kreuz, Verfolgung und Martyrium bereit ist finden wir bei "uns schäbigen" Sündern nicht gerade täglich. Oder siehst du das anders?

 

Wie könnten also die Werke der Sühneseelen vor Gott einen anderen Wert haben als unsere eigenen?
So wie sich die Liebe in besonderer Weise im Opfer, in der Bereitschaft zeigt, für den Geliebten Mühen auf sich zu nehmen- ja das Leben hinzugeben - so sind die Werke und Leiden der Sühneseelen deswegen so wertvoll, weil sie selbstlose und größte Liebe sind. Es ist eine Liebe, die auf sich selbst und das Schöne zu verzichten bereit ist - und zwar bis zur Selbstaufgabe in einer Art dauerndem Martyrium (siehe z.B. die lebenslangen Leiden einer Marthe Robin), die starken Schmerzen und Leiden einer Anna Schäffer, die fortwährenden Krankheiten und Leiden eines Pater Pio. Das anzunehmen und geduldig zu tragen - ich glaube da gehört sehr viel Liebe dazu. Und es ist wohl die Liebe, die den hohen Wert der Sühne ausmacht.

Lieber Mariamante,

 

ich werde wenn ich Deine Ausführungen zu den "Sühneseelen" lese, doch sehr an die Sündenbockphilosophie erinnert.

 

Für mich gehören solche Meinungen eher in einen Bereich der grenzwertig nahe dem Aberglauben ist.

Geschrieben
Sie ist ein genauso schäbiges oder heiliges Menschlein wie Du und ich, erlöst durch die Gnade Gottes und das einmalige Opfer von Golgatha.
Das würde ich nicht sagen. Denn die Hochherzigkeit einer Sühneseele, die zu Leid, Schmerz, Kreuz, Verfolgung und Martyrium bereit ist finden wir bei "uns schäbigen" Sündern nicht gerade täglich. Oder siehst du das anders?

Sag mal, Peter, wie "wird" man denn eine solch hochherzige, leidensbereite Sühneseele?

Wacht man morgends auf und beschließt: Ich mag kein schäbiger Sünder mehr sein, ich probiere jetzt mal Sühneseele?

Und dann fängt man mit Fasten an und wartet auf Krankheiten und Leiden, die man dann in Liebe annimmt und geduldig trägt?

Geschrieben (bearbeitet)

Falls es erlaubt ist (bin keine Katholikin), möchte ich Mariamante mit Bibelzitaten zu Hilfe kommen.

 

Habe gestern Abend in der Bibel (Wilckens-Bibel) folgendes gefunden:

 

Petrusbrief:

 

- 2 18 Ihr Sklaven: Ordnet euch euren Herren in aller Ehrfurcht unter, nicht nur den gütigen und freundlichen, sondern auch den launischen.

 

- 2 19 Denn das gefällt Gott wohl, wenn einer in Verantwortung vor Gott Leiden auf sich nimmt, die ihn ungerechterweise treffen.

 

- 2 20 Denn was für einen Ruhm sollte es euch wohl einbringen, wenn ihr für Verfehlungen Schläge hinzunehmen hättet? Doch wenn ihr wegen guter Taten Leiden zu ertragen habt, das gefällt Gott wohl.

 

- 2 21 Denn dazu seid ihr berufen: Auch Christus hat für euch gelitten und euch ein Beispiel hinterlassen. So folgt seinen Spuren!

 

Zitat Ende

 

Also das kommt aus dem Neuen Testament, ist vom Nachfolger Christi und eigentlich klar:

 

Denn das gefällt Gott wohl, wenn einer in Verantwortung vor Gott Leiden auf sich nimmt, die ihn ungerechterweise treffen. und

 

Doch wenn ihr wegen guter Taten Leiden zu ertragen habt, das gefällt Gott wohl.

 

Das könnten doch auch Leiden durch Krankheiten sein, die man gerne annimmt, um mit Jesus mitzuleiden und ihm auf diese Weise nachzufolgen.

 

Das Entstehen der Idee der Sühneseelen (auch der Stigmata) könnte man doch so erklären?

 

Auch wenn vielleicht eher damit gemeint war, dass man auch für die Verteidigung seines Glaubens belohnt wird, wenn man Spott und Schläge ungerechterweise für Jesus erleiden muss (Märtyrer)?

bearbeitet von Peggy
Geschrieben (bearbeitet)

@Wolfgang

Lieber Mariamante,

 

ich werde wenn ich Deine Ausführungen zu den "Sühneseelen" lese, doch sehr an die Sündenbockphilosophie erinnert.

 

Für mich gehören solche Meinungen eher in einen Bereich der grenzwertig nahe dem Aberglauben ist.

Woran du erinnert wirstg, liegt sicher in deiner subjektiven Einschätzung. Dass Gott für seine providentiellen Pläne immer wieder Menschen, die sich bereit erklärt haben besonders berufen hat, an seinem Erlöserleiden Anteil zu haben (ich erinnere dich hier an die Stigmatisierung des hl. Franziskus) ist offensichtlich. Dass Menschen wie P.Pio oder Franziskus Jesus auch in Kreuz und Leid nachgefolgt sind hat ihrem Wirken unermesslichen Segen geschenkt. Unzähligen Menschen wurde durch das Mitwirken des hl. Franziskus oder des hl. Pater Pio an diesem Sühneruf Segen geschenkt. Auch wenn manche kein Verständnis für Buße oder Sühne haben - und Jesus lieber dort nachfolgen, wo es zu feiern und zu jubeln gilt- so halte ich die Bereitschaft der sogenannten Sühneseelen am Kreuz Christi besonderen Anteil zu haben doch für eine hehre Form der Hingabe und der Liebe, die sicher nicht alltäglich ist. bearbeitet von Mariamante
Geschrieben
Sie ist ein genauso schäbiges oder heiliges Menschlein wie Du und ich, erlöst durch die Gnade Gottes und das einmalige Opfer von Golgatha.
Das würde ich nicht sagen. Denn die Hochherzigkeit einer Sühneseele, die zu Leid, Schmerz, Kreuz, Verfolgung und Martyrium bereit ist finden wir bei "uns schäbigen" Sündern nicht gerade täglich. Oder siehst du das anders?

Sag mal, Peter, wie "wird" man denn eine solch hochherzige, leidensbereite Sühneseele?

Wacht man morgends auf und beschließt: Ich mag kein schäbiger Sünder mehr sein, ich probiere jetzt mal Sühneseele?

Und dann fängt man mit Fasten an und wartet auf Krankheiten und Leiden, die man dann in Liebe annimmt und geduldig trägt?

Liebe Gabriele: Von Anna Schäffer, Therese von Lisieux ist mir bekannt, dass diese Menschen ihr Leben ganz bewußt und freiwillig Gott übergeben haben in dem Sinne:

 

Jesus- ich übergebe dir mein Leben vollständig. Ich bin bereit, allen Schmerz, alles Leid, alles Kreuz anzunehmen - mit Deiner Hilfe. Verfüge über mich wie du es willst, und lass mich ein Werkzeug zur Rettung der Seelen sein.

 

Das vollkommene, uneingeschränkte JA auch zu Kreuz, Leid und zur Annahme aller Leiden die kommen mögen kennzeichnet m.E. eine Sühneseele. Ich glaube dass ein solches uneingeschränktes JA zu Kreuz, Leid zur Rettung der Seelen nur aus einer hochherzigen Liebe kommen kann. Bei den meisten Menschen ist es eher so dass sie in einer begeisterten Stunde gar manches Versprechen geben- aber wenn die Zeit der Prüfung kommt, wird das oder jenes zurück genommen. Bei den sogenannten Sühneseelen habe ich den Eindruck, dass ihr JA wirklich so vollständig ist, dass sie diese Zurücknahme nicht durchführen.

Geschrieben (bearbeitet)

Liebe Peggy:

 

Falls es erlaubt ist (bin keine Katholikin), möchte ich Mariamante mit Bibelzitaten zu Hilfe kommen.

Herzlichen Dank für Deinen Beitrag. Vor allem das Bibelzitat:

- 2  19  Denn das gefällt Gott wohl, wenn einer in Verantwortung vor Gott Leiden auf sich nimmt, die ihn ungerechterweise treffen.

scheint mir gut zu diesem Thema zu passen.

 

Es gehört wahrscheinlich eigenen Leid- Erfahrung dazu und die Erkenntnis, dass dieses Kreuz zum Segen wurde, damit man ein wenig besser versteht, dass Sühneseelen durch ihren besonderen Anteil am Kreuze Christi auch besonderen Anteil am Segen haben.

 

Friede sei mit Dir.

bearbeitet von Mariamante
Geschrieben (bearbeitet)
Bibelzitat:
- 2  19  Denn das gefällt Gott wohl, wenn einer in Verantwortung vor Gott Leiden auf sich nimmt, die ihn ungerechterweise treffen.

scheint mir gut zu diesem Thema zu passen.

 

Es gehört wahrscheinlich eigenen Leid- Erfahrung dazu und die Erkenntnis, dass dieses Kreuz zum Segen wurde, damit man ein wenig besser versteht, dass Sühneseelen durch ihren besonderen Anteil am Kreuze Christi auch besonderen Anteil am Segen haben.

Wollte das Zitat nicht aus dem Zusammenhang reißen...

 

Es gibt sicher noch viele Bibelzitate, die das Zustandekommen von menschlichen Sühneseelen (gibt vielleicht auch Engel-, Heiligen- Sühneseelen?) erklären und begründen können.

 

Damit wollte ich auch zeigen, dass der Mensch an sich nicht unlogisch denken muss, wenn er etwas Ungewöhnliches tut. Oft (meist) ist das Verhalten der Gläubigen aus der Bibel begründet.

 

Nur kommt es halt vor, dass für manche Christen andere Bibelstellen wichtiger sind. So hat jeder seine Schwerpunkte (Gaben/Begabungen/Talente/Erkenntnisse).

 

Die Frage, ob die Bibel das Wort Gottes ist, bleibt.

Falls ja, bleibt immer noch die Frage, ob es Menschen/Gruppen (Bsp. Calvin, Zwingli, Luther, Zeugen Jehova ...usw.) gibt, die die Bibel falsch interpretieren - und dann, warum Gott das zulässt.

bearbeitet von Peggy
Geschrieben
Auch wenn manche kein Verständnis für Buße oder Sühne haben - und Jesus lieber dort nachfolgen, wo es zu feiern und zu jubeln gilt- so halte ich die Bereitschaft der sogenannten Sühneseelen am Kreuz Christi besonderen Anteil zu haben doch für eine hehre Form der Hingabe und der Liebe, die sicher nicht alltäglich ist.

Lieber Peter,

 

Du hast mal wieder Extreme auf- und gegeneinander gestellt und die vielen, vielen Zwischentöne vergessen.

Ich bekenne, dass ich Jesus lieber dort nachfolge, wo es zu feiern und jubeln gilt. Heißt das jetzt zwangsläufig, dass ich kein Verständnis für Buße und Sühne habe?

Ich hatte bisher noch keine Gelegenheit, schwere Krankheit und Leid in Geduld zu tragen oder sonstwie am Kreuz Christi besonderen Anteil zu haben. Heißt das zwangsläufig, dass ich keine Liebe habe? Oder dass meine Liebe nicht eine besonders hehre Form hat? Gewissermaßen nur eine alltägliche Liebe?

 

Und an dieser Stelle fällt mir ein, dass ich eine Glaubenschwester sehr beeindruckt habe mit der Tatsache, dass mein Leben bisher weitgehend ohne Leiderfahrung geblieben ist und sie mich dennoch als gläubige Katholikin erfahren hat. Sie kennt einen solchen Weg weder aus eigener Erfahrung noch von Freunden, die alle nach schweren Schicksalsschlägen zu Gott gefunden haben. Und sie hat sich sehr gefreut, dass ich von meinem gesegneten Weg mit Gott erzählt habe, sie fand das sehr wichtig, dass nicht immer nur die leidvollen Gotteserfahrungen zur Sprache kommen, sondern auch mal die schönen, freudigen.

 

Liebe Grüße, Gabriele

Geschrieben

Liebe Gabriele!

 

Du hast mal wieder Extreme auf- und gegeneinander gestellt und die vielen, vielen Zwischentöne vergessen.
Manchmal kann es aus Verdeutlichungsgründen wichtig sein, Extreme und Radikale darzustellen. Jesus tat dies in seinen Worten öfter (radikaler Kampf gegen die Sünde wo es heißt, lieber das Auge auszureissen wenn es zum Ärgernis wird).
Ich bekenne, dass ich Jesus lieber dort nachfolge, wo es zu feiern und jubeln gilt.
Treue, Liebe, Nachfolge Christi ist umfassend. Aber das Wort Jesu ist Dir sicher geläufig: "Wer mein Jünger sein will, nehme täglich sein Kreuz auf sich, verleugne sich selbst und so folge er mir nach."

 

Heißt das jetzt zwangsläufig, dass ich kein Verständnis für Buße und Sühne habe?
Nein- und das habe ich auch nicht geschrieben..
Ich hatte bisher noch keine Gelegenheit, schwere Krankheit und Leid in Geduld zu tragen oder sonstwie am Kreuz Christi besonderen Anteil zu haben. Heißt das zwangsläufig, dass ich keine Liebe habe? Oder dass meine Liebe nicht eine besonders hehre Form hat? Gewissermaßen nur eine alltägliche Liebe?
Wir können tief überzeugt sein, dass wir liebende und sehr gläubige Menschen sind. Wenn dann die Prüfung kommt, wenn wir ein schweres Kreuz zu tragen haben oder unschuldig von jemand verfolgt werden - dann zeigt sich m.E. ob unsere Liebe tief und kernig war- oder doch eher schwach. Natürlich bin ich mir bewußt: Ohne Vereinigung mit Gott können wir wohl kaum intensiv lieben. Die sogenannten Sühneseelen die in Leid, Kreuz treu sind und ihr JA sagen und leben zeigen durch die Tat, dass sie "lieben bis es weh tut." (Dieses Wort von Mutter Teresa ist dir sicher bekannt, oder?)
Und an dieser Stelle fällt mir ein, dass ich eine Glaubenschwester sehr beeindruckt habe mit der Tatsache, dass mein Leben bisher weitgehend ohne Leiderfahrung geblieben ist und sie mich dennoch als gläubige Katholikin erfahren hat.
Ich kann das insofern nachvollziehen, weil die Menschen sehr leicht auf Gott vergessen, wenn sie in materiellem Wohlleben sind, wenn es ihnen äußelich gut geht. Irrigerweise sagen sich nämlich manche: "Wozu brauche ich Gott? Es geht mir ohnehin gut." Aber wir wissen, dass wir Gott nicht gebrauchen und erst recht nicht mißbrauchen, sondern ihn lieben sollen.

 

Im übrigen möchte ich schon betonen, dass die Berufungen Gottes verschieden sind- und jeder dort blühen soll, wo Gott ihn hingestellt hat. Jede Aufgabe ist wichtig, wenn sie im Willen Gottes liegt. Im übrigen muss ich schon gestehen, dass ich mir eine ernsthafte Nachfolge Christi ohne Kreuzerfahrung kaum vorstellen kann.

Sie kennt einen solchen Weg weder aus eigener Erfahrung noch von Freunden, die alle nach schweren Schicksalsschlägen zu Gott gefunden haben. Und sie hat sich sehr gefreut, dass ich von meinem gesegneten Weg mit Gott erzählt habe, sie fand das sehr wichtig, dass nicht immer nur die leidvollen Gotteserfahrungen zur Sprache kommen, sondern auch mal die schönen, freudigen.
Da möchte ich mir einige Gedanken erlauben. Auch wenn z.B. die Leiden eines P. Pio oder anderer sogenannte Sühneseelen nach aussen hin schmerzlich wirken, so hatten diese Menschen eine derart tiefe Freude durch ihre Verbundenheit mit Gott, dass ihre Leiden durch die intensiveren Gotterfahrungen gleichsam "geringer" waren. Wer aus Liebe leidet, für den wandelt sich das Leid in Liebe und sogar in Freude. So gesehen sind die Sühneseelen ja auch nicht nur ins Kreuz eingetaucht- sondern sie haben schon hier auf Erden Anteil an der Aufstehungsfreude des Herrn. Bei P.Pio war es z.B. einerseits so, dass er viele Krankheiten trug und schwere Anfechtungen der Hölle erlebte- aber auf der anderen Seite schaute er Jesus, die Gottesmutter, die hl. Engel und stand mit dem Himmel in einer tieferen, beglückenderen Verbindung wie manche andere.

 

Liebe Segensgrüße, Peter

Geschrieben
Sie ist ein genauso schäbiges oder heiliges Menschlein wie Du und ich, erlöst durch die Gnade Gottes und das einmalige Opfer von Golgatha.
Das würde ich nicht sagen. Denn die Hochherzigkeit einer Sühneseele, die zu Leid, Schmerz, Kreuz, Verfolgung und Martyrium bereit ist finden wir bei "uns schäbigen" Sündern nicht gerade täglich. Oder siehst du das anders?

Sag mal, Peter, wie "wird" man denn eine solch hochherzige, leidensbereite Sühneseele?

Wacht man morgends auf und beschließt: Ich mag kein schäbiger Sünder mehr sein, ich probiere jetzt mal Sühneseele?

Und dann fängt man mit Fasten an und wartet auf Krankheiten und Leiden, die man dann in Liebe annimmt und geduldig trägt?

Ich bin zwar nicht Peter, aber ich vermute, daß das eher umgekehrt zugeht: Jemand ist schlimm oder häufig krank und muß zusehen, wie er damit zurechtkommt. Und da ist es womöglich, gerade wenn ihm dies von Heiligen oder aus seinem Umfeld bekannt ist, eine Möglichkeit der Sinngebung, sich als Sühneseele zu betrachten.

 

P.S.: Ich will das gar nicht schlechtreden, vielleicht würde der arme Mensch völlig verzweifeln, wenn er dies nicht so sähe.

Geschrieben
Ich bin zwar nicht Peter, aber ich vermute, daß das eher umgekehrt zugeht: Jemand ist schlimm oder häufig krank und muß zusehen, wie er damit zurechtkommt. Und da ist es womöglich, gerade wenn ihm dies von Heiligen oder aus seinem Umfeld bekannt ist, eine Möglichkeit der Sinngebung, sich als Sühneseele zu betrachten.

 

P.S.: Ich will das gar nicht schlechtreden, vielleicht würde der arme Mensch völlig verzweifeln, wenn er dies nicht so sähe.

Diese Sichtweise finde ich gut. Denn seinem Leid und Kreuz einen "segensvollen" Sinn zu geben, es mit dem Kreuze Christi zu vereinigen und ihm Sühnewert zu geben ist positiv.
Geschrieben
Wenn der Mensch sündigt, dann verkauft er seine Seele gleichsam an den Teufel. Wenn er umkehrt und bereut- Got verzeiht. Aber der Teufel fordert "Gerechtigkeit" und sagt: Diese Selele gebe ich nicht so einfach frei. Sie hat sich mir überliefert. Sie gehört mir. Damit der Teufel die Seele freigibt fordert er nicht schöne Worte - sondern der Preis ist Leid, Schmerz, Pein.

Mein Gott Mariamante....

Geschrieben

@Oli: da fehlt dringend ein Komma oder ein Bindestrich nach "Gott"!

Geschrieben
Wenn der Mensch sündigt, dann verkauft er seine Seele gleichsam an den Teufel. Wenn er umkehrt und bereut- Got verzeiht. Aber der Teufel fordert "Gerechtigkeit" und sagt: Diese Selele gebe ich nicht so einfach frei. Sie hat sich mir überliefert. Sie gehört mir. Damit der Teufel die Seele freigibt fordert er nicht schöne Worte - sondern der Preis ist Leid, Schmerz, Pein.

Mein Gott Mariamante....

Wenn es Dich schon erschüttert- vielleicht kannst Du es ja als "Bild" verstehen? Im übrigen gibt es in der Dichtung (z.B. Goethes Faust) manches Bild dafür, dass defr Mensch dem Teufel die Seele verkauft. Noch nie davon gelesen?

Geschrieben
Wenn der Mensch sündigt, dann verkauft er seine Seele gleichsam an den Teufel. Wenn er umkehrt und bereut- Got verzeiht. Aber der Teufel fordert "Gerechtigkeit" und sagt: Diese Selele gebe ich nicht so einfach frei. Sie hat sich mir überliefert. Sie gehört mir. Damit der Teufel die Seele freigibt fordert er nicht schöne Worte - sondern der Preis ist Leid, Schmerz, Pein.

Mein Gott Mariamante....

Wenn es Dich schon erschüttert- vielleicht kannst Du es ja als "Bild" verstehen? Im übrigen gibt es in der Dichtung (z.B. Goethes Faust) manches Bild dafür, dass defr Mensch dem Teufel die Seele verkauft. Noch nie davon gelesen?

Lieber Mariamante,

 

Welche Meinung hast Du von Deinem Gott, wenn Du ihm einen Kuhhandel um die Seele eines Menschen zutraust. Und ihm so wenig Macht zumessen willst, dass er zur Vergebung die Zustimmung Deines Teufels braucht.

 

Ich habe es gestern schon geschrieben - was Du hier verbreitest ist nicht mehr Glaube sondern Aberglaube.

Geschrieben
Ich bin zwar nicht Peter, aber ich vermute, daß das eher umgekehrt zugeht: Jemand ist schlimm oder häufig krank und muß zusehen, wie er damit zurechtkommt. Und da ist es womöglich, gerade wenn ihm dies von Heiligen oder aus seinem Umfeld bekannt ist, eine Möglichkeit der Sinngebung, sich als Sühneseele zu betrachten.

 

P.S.: Ich will das gar nicht schlechtreden, vielleicht würde der arme Mensch völlig verzweifeln, wenn er dies nicht so sähe.

Diese Sichtweise finde ich gut. Denn seinem Leid und Kreuz einen "segensvollen" Sinn zu geben, es mit dem Kreuze Christi zu vereinigen und ihm Sühnewert zu geben ist positiv.

Jede Aufgabe ist wichtig, wenn sie im Willen Gottes liegt. Im übrigen muss ich schon gestehen, dass ich mir eine ernsthafte Nachfolge Christi ohne Kreuzerfahrung kaum vorstellen kann.

 

Und was mache ich jetzt?

Gott hat mir bislang keine "Kreuzerfahrung" geschickt (außer vielleicht dieses Moderatorenamt hier)

Muß ich jetzt damit leben, dass bislang keine ernsthafte Nachfolge Christi für mich möglich ist?

Soll ich mich auf die Straße stellen und krampfhaft auf ein Kreuz warten, das ich dann beherzt ergreife?

Oder soll ich Gott mit Gebeten bestürmen, dass er mir endlich Krankheit und Leiden schickt, damit ich endlich dieses Kreuz auf mich nehmen kann und ihm ernsthaft nachfolgen?

 

Oder was denkst Du, worin die Aufgabe eines Menschen wie mir liegt, der bislang eben nur sein kleines, alltägliches Kreuz zu tragen hatte und sich nicht getrauen kann, dieses "Kreuzerfahrung" zu nennen, oder "Leiden"?

Gibt es noch andere Aufgaben, als Leid auf sich zu nehmen und Kreuzerfahrungen zu machen?

 

Liebe Grüße, Gabriele

Geschrieben
@Oli: da fehlt dringend ein Komma oder ein Bindestrich nach "Gott"!

Haha :-)

Geschrieben

der mit verlaub gesagt "nonsens" geht für mich aus folgendem hervor:

 

<<Eine bekannte Sühneseele, bei der die Engel ein und aus gingen und die sie sehen und sprechen konnte, wie sie uns selbst erzählte, war die stigmatisierte Grete Gansefort aus Heede. Wir hatten das Glück ca. 1Std. an ihrem Krankenbett zuzubringen. Sie war jahrzehntelang gelähmt und hatte in ihren jungen Jahren Marienerscheinungen mit anderen Mädchen zusammen. Die Engel kamen immer wieder zu ihr und baten sie, Leiden zu übernehmen um diese oder jene Person vor der Hölle zu retten und sie stimmte zu. Sie litt besonders in der Fastenzeit.

 

Ein begnadeter Priester im Ausland erzählte uns von einer blinden Frau, die an langjähriger Blindheit litt. Sie beklagte sich oft bei Gott, dass sie nicht sehen, keine Arbeit verrichten, nicht einmal Kartoffeln schälen könne und somit niemandem nützlich wäre. So kam sie in den Segensgottesdienst für Kranke mit der selben Klage und Bitte um Heilung - und sie wurde geheilt.

 

Nur 10 Tage später war sie wieder blind und rief den Priester an. Sie erklärt dem erschrockenen Pfarrer, dass sie nun froh und glücklich sei bis an ihr Lebensende blind zu sein. Gott habe ihr in den 10 Tagen gezeigt, dass sie mit ihrer Blindheit ihre ganze Familie, alle Freunde, Verwandte und Bekannte vor der Hölle gerettet hatte. >>

von: http://www.heiliggeist-seminar.de/Leiden.htm

 

der mensch entscheidet über himmel oder hölle, der mensch entscheidet wer gerettet wird. verwandte welchen grades gehören dazu, welche nicht.

nachbarn dieser straßenseite ja, die gegenüberliegenden nicht?

Geschrieben
der mensch entscheidet über himmel oder hölle, der mensch entscheidet wer gerettet wird. verwandte welchen grades gehören dazu, welche nicht.

nachbarn dieser straßenseite ja, die gegenüberliegenden nicht?

Und es geschah, wenn die Tage des Gastmahls reihumgegangen waren, da sandte Hiob hin und heiligte sie: Früh am Morgen stand er auf und opferte Brandopfer nach ihrer aller Zahl. Denn Hiob sagte sich: Vielleicht haben meine Söhne gesündigt und in ihrem Herzen Gott geflucht . So machte es Hiob all die Tage nach den Gastmählern.

 

Deine Wörter haben mir zu denken gegeben und ich habe eine entsprechende Stelle bei Hiob 1,5 gefunden, wo Hiob für seine Söhne Gott ein Opfer darbrachte. Ich sehe daher schon die Möglichkeit, dass man für andere Opfer bringen kann.

Geschrieben
der mensch entscheidet über himmel oder hölle, der mensch entscheidet wer gerettet wird. verwandte welchen grades gehören dazu, welche nicht.

nachbarn dieser straßenseite ja, die gegenüberliegenden nicht?

Und es geschah, wenn die Tage des Gastmahls reihumgegangen waren, da sandte Hiob hin und heiligte sie: Früh am Morgen stand er auf und opferte Brandopfer nach ihrer aller Zahl. Denn Hiob sagte sich: Vielleicht haben meine Söhne gesündigt und in ihrem Herzen Gott geflucht . So machte es Hiob all die Tage nach den Gastmählern.

 

Deine Wörter haben mir zu denken gegeben und ich habe eine entsprechende Stelle bei Hiob 1,5 gefunden, wo Hiob für seine Söhne Gott ein Opfer darbrachte. Ich sehe daher schon die Möglichkeit, dass man für andere Opfer bringen kann.

Klar kann man für jemand ein Opfer bringen, aber doch nicht nach dem Motto "ein Engel erscheint und sagt: Tomlo, würdest du jetzt bitte ein Pflegefall werden, dann müssen 25 Leute nicht in die Hölle. Wenn du aber nicht freiwillig ein Pflegefall wirst, dann werden 25 Leute für ewig in der Verdammnis braten und du bist schuld!"

 

Was ist denn das für ein Glaube? Der katholische ganz sicher nicht.

 

Werner

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