tomlo Geschrieben 29. September 2005 Melden Share Geschrieben 29. September 2005 "Aus dem Glauben heraus Leben" halte ich für ein Gerücht, so wie es sich hier im Forum darstellt Jedenfalls bei Fundis jedwelcher Coleur. na jedenfalls hast du dein Schubladendenken nicht überwunden, liebe Barbara. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 29. September 2005 Melden Share Geschrieben 29. September 2005 "Aus dem Glauben heraus Leben" halte ich für ein Gerücht, so wie es sich hier im Forum darstellt Jedenfalls bei Fundis jedwelcher Coleur. na jedenfalls hast du dein Schubladendenken nicht überwunden, liebe Barbara. Fühlst Du Dich angesprochen, Thomas? Wie interessant Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 29. September 2005 Melden Share Geschrieben 29. September 2005 (bearbeitet) Sehe ich das richtig? Wir haben hier ein paar reaktionäre Kameraden, die sich offen als Gegner der Aufklärung bezeichnen? Sehe weder Redaktionäre noch Reaktionäre. Aber dass das Schubladendenken und das Zuordnen von Aberglauben prächtig gedeiht scheint mir offensichtlich. Willst Du leugnen, dass Du die Aufklärung als Irrlicht bezeichnet hast? Christus, als Licht dieser Welt und gut dargestellt als Licht in der Krippe zu Betlehem ist nicht zu verwechseln mit dem Lichte der Aufklärung, die seit dem 19.Jahrhundert rumgeistert, besonders in der Theologie, besonders in der Bibelauslegung. Angesichts des Krippenlichtes ist das Aufklärungslicht der modernen Wissenschaft wie eine geballte Ladung flächendeckendes Neonlicht, kalt und gnadenlos. Das Pathos der Aufklärer war in der Tat, daß jetzt Endzeit angebrochen sei, daß das nur eine Licht in einem Messias abgelöst sei durch die wahre Endzeit, in der wir alle Erleuchtete sind. Doch all das, was seit der Aufklärung geschehen ist, inklusive nuklearer Abschreckung und geklonter Menschen, sollte uns skeptisch machen gegenüber der Fähigkeit des Neonlichtes, selig zu machen. Das Neonlicht für das endzeitliche Heil zu halten, wäre daher eine gigantische Täuschung. Aber das Krippenlicht hat an Boden zurückgewonnen. Die verachteten sogenannten einfachen Leute, die einfache Volksfrömmigkeit praktizieren, diese angeblich auf Kitsch Versessenen wußten es dennoch schon immer besser als die gelehrte Theologie. bearbeitet 29. September 2005 von tomlo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bienenstich Geschrieben 29. September 2005 Melden Share Geschrieben 29. September 2005 Ich sehe das ähnlich wie Mariamante. Seelen die sich Menschen bei z.b. Todesfällen/Unfällen o.ä. zeigen sind keine Einzelfälle. Es gibt doch zahllose Berichte darüber. Mein Vater beispielsweise hatte seinen Bruder vor sich stehen sehen nachdem dieser durch einen Autounfall beinah ums Leben kam. Auch wurde hier in diesem Thread behauptet es sei nicht möglich das sich Seele und Körper so voneinander trennen könnten. Diese Behauptung ist schlicht weg falsch. Das sagen uns allein schon die Erfahrungen und die Berichte der verschiedenen Menschen. Liegt denn die Seele eines Toten im Grabe wenn man diesen begräbt ? @Werner du sagst es ist Schwachsinn das deine Großmutter bei deiner Verwandten war bevor oder nachdem sie starb. Aber wie erklärst du dir das sie genau zu diesem Zeitpunkt bei euch angerufen hat um zu fragen wie es deiner Großmutter geht. Denkst du dies wäre ein Zufall ? Ich habe im Laufe der Zeit gelernt das Wort "Zufall" aus meinem Wortschatz zu streichen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 29. September 2005 Melden Share Geschrieben 29. September 2005 @Werner du sagst es ist Schwachsinn das deine Großmutter bei deiner Verwandten war bevor oder nachdem sie starb. Aber wie erklärst du dir das sie genau zu diesem Zeitpunkt bei euch angerufen hat um zu fragen wie es deiner Großmutter geht. Denkst du dies wäre ein Zufall ? Ich habe im Laufe der Zeit gelernt das Wort "Zufall" aus meinem Wortschatz zu streichen. Genau das sage ich nicht. Ich bestreite nur, daß meine Großmutter tatsächlich bei meiner Tante war im Sinne von wie ich jetzt hier an meinem Rechner sitze und schreibe. Ich bestreite nicht, daß meine Tante meine Großmutter tasächlich gesehen hat. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bleze Geschrieben 29. September 2005 Melden Share Geschrieben 29. September 2005 Man mag mich steinigen, aber hast Du schon einmal daran gedacht das alles Schlechte auch eine Berechtigung hat? Nämlich die daraus zu lernen das z.b. manche Dinge nicht wieder geschehen. manche Dinge hätten nie passieren dürfen, aber weil wir auf Gott nicht hörten, mussten wir die schreckliche Erfahrung (Shoa) erfahren. Wieso immer "wir"? Ich habe weder Kriege begonnen, noch Juden vergast, noch ner Oma die Rente geklaut. Fakt ist der menscht lernt oft nur wenns ganz dicke kommt, allerdings gibt es auch genau das Gegenteil, siehe Tsunami etc., wo die Menschheit Zusammenhalt fernab von hautfarbe, Stand usw. demonstriert. Was schade ist das es eben immer so kommen muss damit eben dieser Zusammenhalt mal vorkommt. Die Menschheit lernt, hat gute & schlechte Seiten, und das mit und ohne Gott. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 29. September 2005 Melden Share Geschrieben 29. September 2005 Sehe ich das richtig? Wir haben hier ein paar reaktionäre Kameraden, die sich offen als Gegner der Aufklärung bezeichnen? Sehe weder Redaktionäre noch Reaktionäre. Aber dass das Schubladendenken und das Zuordnen von Aberglauben prächtig gedeiht scheint mir offensichtlich. Willst Du leugnen, dass Du die Aufklärung als Irrlicht bezeichnet hast? Christus, als Licht dieser Welt und gut dargestellt als Licht in der Krippe zu Betlehem ist nicht zu verwechseln mit dem Lichte der Aufklärung, die seit dem 19.Jahrhundert rumgeistert, besonders in der Theologie, besonders in der Bibelauslegung. Angesichts des Krippenlichtes ist das Aufklärungslicht der modernen Wissenschaft wie eine geballte Ladung flächendeckendes Neonlicht, kalt und gnadenlos. Das Pathos der Aufklärer war in der Tat, daß jetzt Endzeit angebrochen sei, daß das nur eine Licht in einem Messias abgelöst sei durch die wahre Endzeit, in der wir alle Erleuchtete sind. Doch all das, was seit der Aufklärung geschehen ist, inklusive nuklearer Abschreckung und geklonter Menschen, sollte uns skeptisch machen gegenüber der Fähigkeit des Neonlichtes, selig zu machen. Das Neonlicht für das endzeitliche Heil zu halten, wäre daher eine gigantische Täuschung. Aber das Krippenlicht hat an Boden zurückgewonnen. Die verachteten sogenannten einfachen Leute, die einfache Volksfrömmigkeit praktizieren, diese angeblich auf Kitsch Versessenen wußten es dennoch schon immer besser als die gelehrte Theologie. Ich bin zutiefst gerührt. Man reiche mir die Vase für die Tränen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 29. September 2005 Melden Share Geschrieben 29. September 2005 Sehe ich das richtig? Wir haben hier ein paar reaktionäre Kameraden, die sich offen als Gegner der Aufklärung bezeichnen? Gegner ist der falsche Ausdruck, Kritiker paßt besser. Denn die Aufklärung hat durchaus dunkle Seiten und faule Früchte hervorgebracht. Lies mal von de Sade die Philosophie im Baudoir (nicht nur die "Stellen" sondern die langatmigen philosophischen Abhandlungen) Und leider haben sich viele der Aufgeklärten sofort wieder in neue Unmündigkeit verstrickt. Die moralischen Katastrophen des 20. Jahrhunderts stehen auch allesamt auf den Schultern der Aufklärung. Mit Albernheiten a la "reaktionäre Kameraden" wirst du diese Diskussion nicht bestreiten können. Grüße, KAM. Das wird Stefan wenig rühren. Wenn nur sein Vorurteil gegen jene bestätigt wird, die konsequent aus dem Glauben leben, dann wird er diese faulen Früchte z.B. der Menschenvergötzung die zur Menschenverachtung (eben Libertinismus, Verfall der Werte) führen nicht wahr nehmen. "Aus dem Glauben heraus Leben" halte ich für ein Gerücht, so wie es sich hier im Forum darstellt Jedenfalls bei Fundis jedwelcher Coleur. Was sind "Fundies jedweder Coleur" - von Dir gemalte Wunschbilder wie "Fromme" sein sollten um sie zu ächten? Die Heiligen- die oft sehr nachhaltig wirkten - und zwar nicht nur auf ihre Zeitgenosssen - waren z.B. Menschen, die mit Gott in einer tiefen Verbundenheit lebten - und die ihre Hoffnung auf den Lebendigen Gott setzen. Im AT gib es ja jene Stelle so geschrieben ist, dass die Heiligen in den Augen der Menschen Toren sind und dem Spott überliefert- aber ihr Leben ist in Gottes Hand. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 29. September 2005 Melden Share Geschrieben 29. September 2005 "Menschenvergötzung" - "irdisches Sklaventum" - für mich ist klar, auf welcher Seite des Todes Ihr steht. Nun- wenn du es schon indirekt andeutest: Der Tod der Seele ist die Trennung von Gott. Damit ist klar wo wer steht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 29. September 2005 Melden Share Geschrieben 29. September 2005 Ich sehe das ähnlich wie Mariamante. Seelen die sich Menschen bei z.b. Todesfällen/Unfällen o.ä. zeigen sind keine Einzelfälle. Es gibt doch zahllose Berichte darüber. Mein Vater beispielsweise hatte seinen Bruder vor sich stehen sehen nachdem dieser durch einen Autounfall beinah ums Leben kam. Auch wurde hier in diesem Thread behauptet es sei nicht möglich das sich Seele und Körper so voneinander trennen könnten. Diese Behauptung ist schlicht weg falsch. Das sagen uns allein schon die Erfahrungen und die Berichte der verschiedenen Menschen. Liegt denn die Seele eines Toten im Grabe wenn man diesen begräbt ? @Werner du sagst es ist Schwachsinn das deine Großmutter bei deiner Verwandten war bevor oder nachdem sie starb. Aber wie erklärst du dir das sie genau zu diesem Zeitpunkt bei euch angerufen hat um zu fragen wie es deiner Großmutter geht. Denkst du dies wäre ein Zufall ? Ich habe im Laufe der Zeit gelernt das Wort "Zufall" aus meinem Wortschatz zu streichen. Es war glaube ich A. Schweitzer der sagt: Zufall ist das Pseudonym Gottes, wenn er nicht unterschreiben will. Und wenn man das Wort Zu- Fall als das betrachtet was es ausdrückt (dass es uns zu- fällt, also geschenkt wird) kommt man den geistigen Hintergründen näher: Viele geistige Einflüsse sehen wir Menschen nicht- feinfühligere Menschen haben da mehr Gespür dafür. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 29. September 2005 Melden Share Geschrieben 29. September 2005 Wenn man bedenkt, dass im Gefolge der Aufklärung franz. Revolution ->Nihilismus -> Nationalsozialismus -> Zerfall aller Werte folgten (auch wieder sehr vereinfacht gestempelt) dann kann man nicht umhin von einem Irrlicht zu sprechen, das sich allerdings für ein Licht hält. Dass Du das im Internet schreiben kannst und darfst, ist auch eine Folge der Aufklärung. Wikipedia nennt als typische Merkmale der Aufklärung: * Denkbewegungen auf allen Gebieten * Kritisches Fragen, Denken und Zweifeln wird zu Tugend * Bürger erlangen Selbstbewusstsein durch ökonomische Veränderungen wie z.B. durch das Manufakturwesen, die das Bürgertum zur wirtschaftlich bedeutendsten Schicht macht * Wachsende Wichtigkeit der Erkenntnis aus der Sinneswahrnehmung (Empirismus) * Wachsende Relevanz der im Verstand gegründeten Denkfähigkeit (Rationalismus, logisches und eigenständiges Denken) * Weisheit und Intellekt werden zu Tugend * Tugend und ihre Förderung werden zum Hauptziel der Epoche * Das „Gute“ und das „Vernünftige“ werden gleichgesetzt * Natur statt offenbarte Religion als Referenz * Menschlicher Verstand als Instrument der Wahrnehmung * Freiheit statt Absolutismus; Gleichheit statt Ständeordnung; Erfahrung, wissenschaftliche Erkenntnis statt Vorurteil und Aberglauben, Toleranz statt Dogmatismus * „Der Mensch ist von Natur aus gut, man muss es ihm nur zeigen.“ Du musst gar nicht den Nihilismus und den Nationalsozialismus beschwören, um die Aufklärung zu diskreditieren. Halte Dich doch an die Punkte, die für die Aufklärung typisch sind, z.B.: logisches und eigenständiges Denken, Intellekt und Weisheit als Tugend; Erfahrung, wissenschaftliche Erkenntnis statt Vorurteil und Aberglauben, Toleranz statt Dogmatismus. Das sind doch wohl genau die Punkte, die Dich (und tomlo) an der Aufklärung stören. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
andre... Geschrieben 29. September 2005 Melden Share Geschrieben 29. September 2005 das auf Gott ausgerichtete Leben als Einsiedler ist per se tugendhaft, obwohl die anderen Verpflichtungen gebrochen werden. In Gottes Namen darf man eben alles. - Zwar hat mal jemand geschrieben: "wenn es keinen Gott gäbe, wäre alles erlaubt", aber der Mann hat sich geirrt, es ist genau umgekehrt. André Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
andre... Geschrieben 29. September 2005 Melden Share Geschrieben 29. September 2005 Dass eine Mutter Teresa ihren schönen Lehrerinnenposten aufgibt um den Armen in Kalkutta zu dienen ist ja auch nicht gerade sehr "rationell" gedacht. Was bewegt diese Menschen und warum nehmen wir an ihrem Handeln Ärgernis? Speziell an Mutter Teresa ist mir aufgefallen, dass ich sie nie lächeln gesehen habe. Sie wirkte auf mich immer auffallend böse und verbiestert - wie alle "Weltverbesserer". Und auch nur so ist man in der Lage, schimmlige Kartoffeln zu essen, wie dieser Pfarrer von Ars(?). All diese "Hungerhaken" haben sich selbst nicht geliebt - und wer sich selbst nicht wenigstens mag, kann andere Menschen erst recht nicht lieben. Dass sie sich stattdessen besonders beflissen auf ein "höheres Wesen" stürzen, macht es nur noch schlimmer - es ist ein nur ein fiktiver Götze, den man sich so hindreht, dass er es als einziger verdient hat, geliebt zu werden. Und das "irdische Pack" ist dann nur die Geisel, die man braucht, um sich vor seinem Götzen großtun zu können. Demonstrativer Altruismus ist nichts weiter als blanker Egoismus. André Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
andre... Geschrieben 29. September 2005 Melden Share Geschrieben 29. September 2005 ist Bruder Klaus ein extremes Beispiel für das Bibelwort, dass man um Gottes Willen (um des höchsten Gutes willen) alles aufgeben können muss. Lieber Peter, dass kann ich auch. Wenn ich wahnsinnig genug wäre, könne ich auch allen Menschen, die mir wohlgesonnen sind, vor den Kopf stoßen, weil eine innere Stimme (gerade solche nennen sie "Gott") mich berufen hat, alles niederzuwalzen, nur um einem Hirngespinst hinterherzulaufen. Ich müsste nur genug Schaum vorm Mund haben, schimmlige Kartoffeln essen und jedes zweite meiner Worte müsste "Gott" oder "Jesus" lauten, dann würde der Papst und sicher auch so manches seiner "Schäfchen" mich heiligsprechen und lobpreisen. - Es ist ganz einfach: ich müsste mich heute Abend nur unter einem zweiten Nick hier anmelden und einen auf Fundi machen und niemand würde diesen Fake wiederlegen können. Ich muss nur steif und fest und bis zur Besinnungslosigkeit behaupten, Gott würde mich leiten, und irgendwann entblödet sich der erste, der meint: "irgendwie isser ja ein bisschen bekloppt, aber irgendwie bewundere ich ihn auch für seine Konsequenz". André Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 30. September 2005 Melden Share Geschrieben 30. September 2005 ist Bruder Klaus ein extremes Beispiel für das Bibelwort, dass man um Gottes Willen (um des höchsten Gutes willen) alles aufgeben können muss. Lieber Peter, dass kann ich auch. Wenn ich wahnsinnig genug wäre, könne ich auch allen Menschen, die mir wohlgesonnen sind, vor den Kopf stoßen, weil eine innere Stimme (gerade solche nennen sie "Gott") mich berufen hat, alles niederzuwalzen, nur um einem Hirngespinst hinterherzulaufen. Ich müsste nur genug Schaum vorm Mund haben, schimmlige Kartoffeln essen und jedes zweite meiner Worte müsste "Gott" oder "Jesus" lauten, dann würde der Papst und sicher auch so manches seiner "Schäfchen" mich heiligsprechen und lobpreisen. - Es ist ganz einfach: ich müsste mich heute Abend nur unter einem zweiten Nick hier anmelden und einen auf Fundi machen und niemand würde diesen Fake wiederlegen können. Ich muss nur steif und fest und bis zur Besinnungslosigkeit behaupten, Gott würde mich leiten, und irgendwann entblödet sich der erste, der meint: "irgendwie isser ja ein bisschen bekloppt, aber irgendwie bewundere ich ihn auch für seine Konsequenz". André Dazu fällt mir ein G'schichterl ein: In einem christlichen Forum bei Parsimony (das leider nicht mehr existiert, sonst könnte ich einen Link angegeben) bin ich einem radikalem Christen begegnet, der dagegen war, dass im Gottesdienst Musik gespielt oder gesungen wird. Es gibt in der Bibel angeblich irgendwo eine Stelle, die Musik im Gottesdienst verbietet. Da seine Frau und seine Kinder sich nicht von den allgemein üblichen Gepflogenheiten beim christlichen Gottesdienst verabschieden wollten (die Musik war nur einer von vielen Gründen) , hat er sich von seiner Familie getrennt, um das für ihn "wahre" Christentum zu leben. Das klingt zwar unglaublich, aber es war wirklich so. Ich kann natürlich nicht beschwören, dass dieser Typ kein Fake war, allerdings war er für einen Fake zu dominant in diesem Forum und in seinen Aussagen (um nicht zu sagen "in seinem Hass" ) zu glaubwürdig. Nun können Christen sagen: "Wenn er seine Familie wegen seines Glaubens verlassen hat, dann war er kein richtiger Christ. Sowas tut ein Christ nicht." Dem steht aber Lukas 14, 26-27 gegenüber: "Wenn jemand zu mir kommt und haßt nicht seinen Vater und seine Mutter und seine Frau und seine Kinder und seine Brüder und Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Jünger sein; und wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachkommt, kann nicht mein Jünger sein." Die Kirche macht zwar einen auf "Familie" und "Familie ist ein Wert, den es zu erhalten gilt" - aber Jesus hat das ganz anders gesehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 30. September 2005 Melden Share Geschrieben 30. September 2005 Nun können Christen sagen: "Wenn er seine Familie wegen seines Glaubens verlassen hat, dann war er kein richtiger Christ. Sowas tut ein Christ nicht." Dem steht aber Lukas 14, 26-27 gegenüber: "Wenn jemand zu mir kommt und haßt nicht seinen Vater und seine Mutter und seine Frau und seine Kinder und seine Brüder und Schwestern, dazu aber auch sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Jünger sein; und wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachkommt, kann nicht mein Jünger sein." Die Kirche macht zwar einen auf "Familie" und "Familie ist ein Wert, den es zu erhalten gilt" - aber Jesus hat das ganz anders gesehen. er hat halt Matthäus 13,44 sehr ernst genommen. Übrigens haben auch die ersten Christen dasselbe gemacht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 30. September 2005 Melden Share Geschrieben 30. September 2005 (bearbeitet) ist Bruder Klaus ein extremes Beispiel für das Bibelwort, dass man um Gottes Willen (um des höchsten Gutes willen) alles aufgeben können muss. Lieber Peter, dass kann ich auch. Wenn ich wahnsinnig genug wäre, könne ich auch allen Menschen, die mir wohlgesonnen sind, vor den Kopf stoßen, weil eine innere Stimme (gerade solche nennen sie "Gott") mich berufen hat, alles niederzuwalzen, nur um einem Hirngespinst hinterherzulaufen. Ich müsste nur genug Schaum vorm Mund haben, schimmlige Kartoffeln essen und jedes zweite meiner Worte müsste "Gott" oder "Jesus" lauten, dann würde der Papst und sicher auch so manches seiner "Schäfchen" mich heiligsprechen und lobpreisen. - Es ist ganz einfach: ich müsste mich heute Abend nur unter einem zweiten Nick hier anmelden und einen auf Fundi machen und niemand würde diesen Fake wiederlegen können. Ich muss nur steif und fest und bis zur Besinnungslosigkeit behaupten, Gott würde mich leiten, und irgendwann entblödet sich der erste, der meint: "irgendwie isser ja ein bisschen bekloppt, aber irgendwie bewundere ich ihn auch für seine Konsequenz". André Da Du offenbar keine Ahnung von Berufungen geistlicher Natur zu haben scheinst, dürfte es wohl wenig sinnvoll sein Dir zu erklären, dass der Ruf Gottes (z.B. Franz Jägerstätter) manchmal "eigenartig" auf jene wirkt, die keinerlei Abweichungen vom Zeitgeist dulden und niemals verstehen, dass ein Mensch Gott aus ganzem Herzen lieben kann - mehr wie einen Menschen. Deinem Beispiel kann ich auch insofern nicht folgen weil du scheinbar gewisse Menschen für völlig verblödet hälst die keinerlei Unterscheidungskriterien üben. In Bezug auf Unterscheidung der Geister liefert uns die Kirche mit ihrer 2000jährigen Erfahrungen sehr gute Grundlagen. Es kann also nicht jeder Spinner daher kommen und sagen, der Heilige Geist hätte ihm dies oder jenes gesagt. Außerdem: An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Nur zur Anmerkung: Gehorsam gegenüber dem Seelenführer ist ein wichtiges Kriterium. bearbeitet 30. September 2005 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
karbummke Geschrieben 30. September 2005 Melden Share Geschrieben 30. September 2005 Dass eine Mutter Teresa ihren schönen Lehrerinnenposten aufgibt um den Armen in Kalkutta zu dienen ist ja auch nicht gerade sehr "rationell" gedacht. Was bewegt diese Menschen und warum nehmen wir an ihrem Handeln Ärgernis? Speziell an Mutter Teresa ist mir aufgefallen, dass ich sie nie lächeln gesehen habe. Sie wirkte auf mich immer auffallend böse und verbiestert - wie alle "Weltverbesserer". Und auch nur so ist man in der Lage, schimmlige Kartoffeln zu essen, wie dieser Pfarrer von Ars(?). All diese "Hungerhaken" haben sich selbst nicht geliebt - und wer sich selbst nicht wenigstens mag, kann andere Menschen erst recht nicht lieben. Dass sie sich stattdessen besonders beflissen auf ein "höheres Wesen" stürzen, macht es nur noch schlimmer - es ist ein nur ein fiktiver Götze, den man sich so hindreht, dass er es als einziger verdient hat, geliebt zu werden. Und das "irdische Pack" ist dann nur die Geisel, die man braucht, um sich vor seinem Götzen großtun zu können. Demonstrativer Altruismus ist nichts weiter als blanker Egoismus. André womit wieder mal belegt ist, dass bilder eben mehr als tausend worte sagen... wahrscheinlich guckt sie für die entsprechenen "kanditaten" verbiestert, aber diese wahrnehmung ist dann verstocktheit in einem fortgeschrittenen stadium .. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 30. September 2005 Melden Share Geschrieben 30. September 2005 Speziell an Mutter Teresa ist mir aufgefallen, dass ich sie nie lächeln gesehen habe. Sie wirkte auf mich immer auffallend böse und verbiestert - wie alle "Weltverbesserer". Und auch nur so ist man in der Lage, schimmlige Kartoffeln zu essen, wie dieser Pfarrer von Ars(?). All diese "Hungerhaken" haben sich selbst nicht geliebt - und wer sich selbst nicht wenigstens mag, kann andere Menschen erst recht nicht lieben. Dass sie sich stattdessen besonders beflissen auf ein "höheres Wesen" stürzen, macht es nur noch schlimmer - es ist ein nur ein fiktiver Götze, den man sich so hindreht, dass er es als einziger verdient hat, geliebt zu werden. Und das "irdische Pack" ist dann nur die Geisel, die man braucht, um sich vor seinem Götzen großtun zu können. Demonstrativer Altruismus ist nichts weiter als blanker Egoismus. André Mir und einigen anderen fällt auf, dass Mutter Teresa unzählige Menschen dafür zum Lächeln brachte. Und das scheint fast wichtiger als selbst einen oberflächlichen "Humor" zur Schau zu tragen, der sich durch Kichern und Lachen zeigt. Dein einfühlungsabstinentes Urteil über den hl. Pfarrer von Ars, der sein Herz den Menschen schenkte, unzähligen Trost und Liebe schenkte, sogar neue Hosen und Orden den Armen gab halte ich für absolut daneben. Aber das kommt wohl daher, dass du das Leben gottliebender und menschenliebender Menschen nicht kennst sondern dich lieber in den Atheismus verrennst der alles als schlecht ansieht, was sich in besonderer Weise auf Gott bezieht. Das Urteil über Egoismus ist entweder eine Projektion, Kellerpsychologie oder schlichtweg ein aus Unkenntnis kommender Irrtum. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 30. September 2005 Melden Share Geschrieben 30. September 2005 Da Du offenbar keine Ahnung von Berufungen geistlicher Natur zu haben scheinst, dürfte es wohl wenig sinnvoll sein Dir zu erklären, dass der Ruf Gottes (z.B. Franz Jägerstätter) manchmal "eigenartig" auf jene wirkt, die keinerlei Abweichungen vom Zeitgeist dulden und niemals verstehen, dass ein Mensch Gott aus ganzem Herzen lieben kann - mehr wie einen Menschen. Deinem Beispiel kann ich auch insofern nicht folgen weil du scheinbar gewisse Menschen für völlig verblödet hälst die keinerlei Unterscheidungskriterien üben. In Bezug auf Unterscheidung der Geister liefert uns die Kirche mit ihrer 2000jährigen Erfahrungen sehr gute Grundlagen. Es kann also nicht jeder Spinner daher kommen und sagen, der Heilige Geist hätte ihm dies oder jenes gesagt. Außerdem: An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Nur zur Anmerkung: Gehorsam gegenüber dem Seelenführer ist ein wichtiges Kriterium. Es gibt viele Arten von Berufungen. z. B. kenne ich einige Wissenschaftler, die ihre Berufswahl als Berufung betrachten. Das sind auch die, die international bekannt und anerkannt sind. Auf der anderen Seite stehen das Gros der Akademiker, die irgendwann mal Examen oder Diplom abgelegt haben und ihren Beruf zu Geld machen wollen, was ich keinesfalls abwerten möchte, im Gegenteil. Geistliche Berufungen werden doch nur so vorbildhaft hingestellt, weil die Kirche sie durch ihre Maßnahmen (Zölibat, Weihen) optisch aufwertet. Das kann man am besten an der Divergenz zwischen einem katholischen Priester und einem evangelischen Geistlichen sehen. Der evangelische Geistliche ergreift eine berufliche Laufbahn innerhalb seiner Kirche. Er hatte seit Luther nie die Aura des "durch sein heiliges Amt näher bei Gott stehenden", weil das gegen das evangelische Selbstverständnis der "Priesterschaft in jedem Gläubigen" ginge. Folglich wird das Amt des evangelischen Geistlichen deutliche weniger als Berufung wahrgenommen. Es ist eine Diskriminierung zu behaupten, daß Leute die angeblich " keine Abweichung vom Zeitgeist dulden", die Essenz einer Berufung nicht erkennen können. Ich nehme eher an, daß dieser Behauptung wieder eine Haltung schwärmerischen Fundamentalismus zugrunde liegt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 30. September 2005 Melden Share Geschrieben 30. September 2005 Ich habe hier bereits einen Link gesetzt, der sich kritisch mit Mutter Theresa als "Medienheilige" auseinandersetzt. Dabei möchte ich betonen, daß ich ihn keinesfalls auf einer Atheistensite gefunden habe, sondern im ökumenischen Heiligenlexikon. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 30. September 2005 Melden Share Geschrieben 30. September 2005 (bearbeitet) Es ist eine Diskriminierung zu behaupten, daß Leute die angeblich " keine Abweichung vom Zeitgeist dulden", die Essenz einer Berufung nicht erkennen können. Ich nehme eher an, daß dieser Behauptung wieder eine Haltung schwärmerischen Fundamentalismus zugrunde liegt.Die Art der Kritik von Andre zeigte, dass ihm offenbar das Wissen z.B. über die Liebe eines Johannes Vianney fehlte. Gut. Damit ist er nicht der einzige. Mein Kommentar war sicher stark gezeichnet - aber was ich ausdrücken wollte ist: Manche (und das sind nicht nur die dir a priori verdächtigen Fundies) haben ein exzessives Schablonendenken - worauf man (sogar ein wenig nach Volker D´s Ratschlägen dass man z.B auf ad homines mit ad homines antworten soll) entsprechend re - agiert. Zum Link über Mutter Teresa: Nicht alles was sich Ökumene nennt ist Ökumene. Weil etwas gegen Mutter Teresa in einem Lexikon steht das sich ök. nennt heißt das noch lange nicht, dass dies auch o.k. ist. Am besten man befragt die Armen, die durch Mutter Teresa Trost, Hilfe, Segen erfahren haben und weniger die Schreibtischliebenden, die mehr mit dem kritischen Stift in der Hand arbeiten als mit den Ärmsten der Armen konkret. Obgleich- ich gebe zu: Wer das Gute in anderen nicht sehen kann ist eigentlich auch sehr arm.... bearbeitet 30. September 2005 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mat Geschrieben 30. September 2005 Melden Share Geschrieben 30. September 2005 das auf Gott ausgerichtete Leben als Einsiedler ist per se tugendhaft, obwohl die anderen Verpflichtungen gebrochen werden. In Gottes Namen darf man eben alles. - Zwar hat mal jemand geschrieben: "wenn es keinen Gott gäbe, wäre alles erlaubt", aber der Mann hat sich geirrt, es ist genau umgekehrt. André Ich denke, es hängt nicht davon ab, ob man an Gott glaubt oder nicht. wer meint, alles zu dürfen, findet immer eine Begründung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mat Geschrieben 30. September 2005 Melden Share Geschrieben 30. September 2005 Ich sehe das ähnlich wie Mariamante. Seelen die sich Menschen bei z.b. Todesfällen/Unfällen o.ä. zeigen sind keine Einzelfälle. Es gibt doch zahllose Berichte darüber. Mein Vater beispielsweise hatte seinen Bruder vor sich stehen sehen nachdem dieser durch einen Autounfall beinah ums Leben kam. Auch wurde hier in diesem Thread behauptet es sei nicht möglich das sich Seele und Körper so voneinander trennen könnten. Diese Behauptung ist schlicht weg falsch. Das sagen uns allein schon die Erfahrungen und die Berichte der verschiedenen Menschen. Liegt denn die Seele eines Toten im Grabe wenn man diesen begräbt ? @Werner du sagst es ist Schwachsinn das deine Großmutter bei deiner Verwandten war bevor oder nachdem sie starb. Aber wie erklärst du dir das sie genau zu diesem Zeitpunkt bei euch angerufen hat um zu fragen wie es deiner Großmutter geht. Denkst du dies wäre ein Zufall ? Ich habe im Laufe der Zeit gelernt das Wort "Zufall" aus meinem Wortschatz zu streichen. Es gibt zu diesem Thema interessante Untersuchungen. Z.B. ist es ein weit verbreitetes Phänomen, dass Verwitwete nach einiger Zeit überall ihren Partner zu sehen glauben. Das ist eine Phase der Verarbeitung. Falls man daraus schließt, der Partner würde wirklich erscheinen, dann blieben zwei Fragen 1. Müssten dann viele Verstorbene geradezu versessen darauf sein, zu erscheinen und 2. Müssten sie die Regeln der menschlichen Psyche genau beachten. Ich halte hier einen unkritischen Umgang mit diesem Phänomen für nicht angebracht. Der einzige, von dem ich annehme, dass er wirklich nach seinem Tod erschienen ist, ist Christus. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 30. September 2005 Melden Share Geschrieben 30. September 2005 Der einzige, von dem ich annehme, dass er wirklich nach seinem Tod erschienen ist, ist Christus. du hast die selige Jungfrau vergessen! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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