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Küng und der Papst


Gabriele

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also im sinne der kirche gegen den willen der kirche naja nachkonziliare spielereien

Hallo Siri,

so kann man auch einem Bruder in Chrito "gerecht" werden.

 

romeroxav

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also im sinne der kirche gegen den willen der kirche naja nachkonziliare  spielereien

Hallo Siri,

so kann man auch einem Bruder in Chrito "gerecht" werden.

 

romeroxav

Siris Argumentation ist vor allem deshalb eigenartig, weil er selbst einer Sekte angehört, die meint, im Sinne der Kirche zu handeln, und dafür nicht nur permanent gegen den Willen der Kirche handelt, sondern sich sogar von der Kirche abgespalten hat. Ich habe keine Ahnung, wie er das mit seinen obigen Sätzen zusammenbringen will.

bearbeitet von Sokrates
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Ich bin ganz sicher, das Hans Küng den Glauben im Sinne der Kirche verkünden will. Jedenfalls eröffnet er für den modernen bzw. postmodernen Mensche Zugänge zum christlichen Glauben, ob das der Kirche passt oder nicht.

 

romeroxav

 

Woher weißt du das? Warum glaubst du wurde ihm von der Kirche die Befugnis entzogen, im Namen der Kirche zu lehren? Doch nicht, weil er die Lehre der Kirche so treu verkündet!

 

Herr Küng und andere Theologen eröffnen leider keinen Zugang zum christlichen Glauben- sondern stellen mehr oder weniger eigene Thesen und Lehren auf, die dem Evangelium nicht entsprechen. Weil sie allerdings den Leuten nach dem Mund reden und sich als Rebellen aufspielen (weg mit dem Weihepriestertum, her mit dem Frauenpriestertum) finden sich viele, die ihnen applaudieren.

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Ich bin ganz sicher, das Hans Küng den Glauben im Sinne der Kirche verkünden will. Jedenfalls eröffnet er für den modernen bzw. postmodernen Mensche Zugänge zum christlichen Glauben, ob das der Kirche passt oder nicht.

 

romeroxav

 

Woher weißt du das? Warum glaubst du wurde ihm von der Kirche die Befugnis entzogen, im Namen der Kirche zu lehren? Doch nicht, weil er die Lehre der Kirche so treu verkündet!

 

Herr Küng und andere Theologen eröffnen leider keinen Zugang zum christlichen Glauben- sondern stellen mehr oder weniger eigene Thesen und Lehren auf, die dem Evangelium nicht entsprechen. Weil sie allerdings den Leuten nach dem Mund reden und sich als Rebellen aufspielen (weg mit dem Weihepriestertum, her mit dem Frauenpriestertum) finden sich viele, die ihnen applaudieren.

Lieber Peter,

ich habe einiges von Hans Küng mit Gewinn gelesen wie: Christ Sein, Existiert Gott, Die Kirche. Ich habe hier von der Intention von Hans Küng gesprochen. Das ihm die Kirche die Lehrbefugnis entzogen hat ist mir klar. Das spricht aber nicht dagegen, das Hans Küng vielen Menschen heute einen Zugang zum Glauben eröffnet hat. Dies steht m.E. außer Frage. Ich frag mich aber wieso du das Gegenteil annehmen kannst, nämlich das Küng nicht im Sinne der Kirche handeln will. Dafür sehe ich nun gar keine Anzeichen. Alles spricht für das Gegenteil. Auch ich unterstelle Siri nicht, gegen die Kirche zu arbeiten obwohl er einer Schismatischen und teilweise härestischen Gruppe angehört (häretisch deshalb weil wesentliche Entwscheidungen des 2.Vat geleugnet werden). Das ändert nichts an der Intention im Sinne der "Kirche" handeln zu wollen.

 

romeroxav

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Lieber Peter,

ich habe einiges von Hans Küng mit Gewinn gelesen wie: Christ Sein, Existiert Gott, Die Kirche. Ich habe hier von der Intention von Hans Küng gesprochen. Das ihm die Kirche die Lehrbefugnis entzogen hat ist mir klar. Das spricht aber nicht dagegen, das Hans Küng vielen Menschen heute einen Zugang zum Glauben eröffnet hat. Dies steht m.E. außer Frage. Ich frag mich aber wieso du das Gegenteil annehmen kannst, nämlich das Küng nicht im Sinne der Kirche handeln will. Dafür sehe ich nun gar keine Anzeichen. Alles spricht für das Gegenteil. Auch ich unterstelle Siri nicht, gegen die Kirche zu arbeiten obwohl er einer Schismatischen und teilweise härestischen Gruppe angehört (häretisch deshalb weil wesentliche Entscheidungen des 2.Vat geleugnet werden). Das ändert nichts an der Intention im Sinne der "Kirche" handeln zu wollen.

 

romeroxav

 

Da Herr Prof. Küng Grundlagen der Kirche nicht akzeptiert (z.B. Einsetzung des Weihepriestertums durch Jesus Christus, päpstliches Lehr- und Hirtenamt (Beistand des Hl. Geistes an den Petrusnachfolger in Glaubens- und Sittenlehre) stellt er sich zumindest darin klar ausserhalb der kath. Kirche.

 

Wenn es darum geht, dem Evangelium treu und unerkürzt nachzufolgen dann kann ich jene nicht als Förderer sondern eher als Zerstörer des Glaubens sehen, die z.B. moralische Maßstäbe (gerade was die Sexualmoral betrifft) der Kirche als zu "hoch" ansehen und aus angeblicher Menschlichkeit die Latte niedriger schrauben. Es kann schon sein, dass manche moderne Theologen, die die Realität des Teufels und der Hölle leugnen, die Göttlichkeit Jesu Christi usw. gut bei den Menschen ankommen und ihnen ein Zugang öffnen - aber nicht zum "Vollblutchristentum" (wie es Papst Joh. Paul II mal formulierte) sondern zu einem entleerten und "aufgeklärten" Christentum, der mit dem Glauben vielfach nur die äußere Fassade gemeinsam hat.

 

Was Siri betrifft: So weit ich ihn verstehe geht er mit der Kirche insoweit konform, als sie bis zum 2. Vatikanum den kath. Glauben verkündet hat. Auch die tridentinische Messe scheint ihm wichtig. Wenn das was Siri glaubt bis zum 2. Vatikanum gegolten hat - dann kann ich eigentlich in dieser Hinsicht nicht annehmen, dass er mit diesem Glauben ausserhalb der Kirche steht. Was die Annahme von Dokumente des 2. Vatkanums betrifft habe ich öfter die Aussage gehört, dass das 2. Vat. kein dogmatisches Konzil sondern ein Pastoralkonzil war. Wie siehst du diese Differenzierung?

 

Dass die unerlaubten Bischofsweihen von EB Lefebrve kein Glaubensproblem sind, scheint mir auch bedenkenswert.

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Da Herr Prof. Küng Grundlagen der Kirche nicht akzeptiert (z.B. Einsetzung des Weihepriestertums durch Jesus Christus

uups ...

 

aber Hans Küng ist doch immer noch Priester!

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Da Herr Prof. Küng Grundlagen der Kirche nicht akzeptiert (z.B. Einsetzung des Weihepriestertums durch Jesus Christus

uups ...

 

aber Hans Küng ist doch immer noch Priester!

Das ist es ja, was eben alle, die unbedingt einen Ketzer Küng haben wollen, nicht verschmerzen können.

 

Du kannst ja oben eine Reihe von Postings lesen, die aufzeigen wollen, was der Vatikan an Küng'schen Irrtümern und Untaten übersieht.

 

Schade - so ein schöner Scheiterhaufen und unserer Fundis müssen ertragen, dass keiner ihn anzündet.

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Lieber Peter!

 

Da Herr Prof. Küng Grundlagen der Kirche nicht akzeptiert (z.B. Einsetzung des Weihepriestertums durch Jesus Christus, päpstliches Lehr- und Hirtenamt (Beistand des Hl. Geistes an den Petrusnachfolger in Glaubens- und Sittenlehre) stellt er sich zumindest darin klar ausserhalb der kath. Kirche.

 

Die Frage ist doch, was du unter Einsetzung des Weihepriestertums verstehst. Das Jesus das Amt eingesetzt hat, bzw. der Kirche die Vollmacht gegeben hat Ämter zu entwickeln leugnet auch Küng nichts. In der Bibel steht allerdings nichts von der Einsetzung eines Weihepriesteramtes durch Jesus. Da steht allerdings etwas vom Apostelamt. Dann kommen in der Briefliteratur noch eine Reihe weiterer Ämter, wie der Episkop (Aufseher), der Presbyter (Älteste), Propheten, Lehrer, Diakone usw. Von Priestern liest man nichts. Priester ist übrigens eine Ableitung von Presbyter. Die Evangelisten und auch Paulus sowie andere Briefeschreiber vermeiden tunlichst den Begriff Priester für das Amt. Sie benutzen diesen Begriff nur auf Jesus Christus hin. Er ist der Hohepriester, er allein. An diesem anabweisbaren exegetischen Befund kann weder Küng noch Papst Benedikt vorbei. Wenn Küng eine naive Vorstellung von Priesterweihen im Abrendmahlssaal vor dem letzten Abendmahl ablehnt, dann steht er damit doch nicht außerhalb der katholischen Kirche? Anderenfalls muss ich davon ausgehen das viele "Priester" außerhalb der Kirche stehen, weil die Griechisch verstehen und nachlesen können, das nirgens im NT etwas von Weihepriestertum steht. Ich speche natürlich nicht von Amt und Vollmacht, das ist eindeutig gegeben. Dann kommt der Befiund der nt. Briefliteratur dazu und die schriften der Patrologie aus denen wenigsten drei verschiedene Gemeindemodelle hervorgehen, das episkopale, das presbyterale und das charismatische. Die Vielfalt von verschiedenen Ämtern und Strukturen belegt für mich, dass Jesus das nicht eindeutig festgelegt hat. Warum sollte Küng außerhalb der katholischen Kirche stehen wenn er sagt was in jeder theologischen Fakultät gelehrt wird?

 

Wenn es darum geht, dem Evangelium treu und unerkürzt nachzufolgen dann kann ich jene nicht als Förderer sondern eher als Zerstörer des Glaubens sehen, die z.B. moralische Maßstäbe (gerade was die Sexualmoral betrifft) der Kirche als zu "hoch" ansehen und aus angeblicher Menschlichkeit die Latte niedriger schrauben.

 

Das halte ich für eine unzulaässige Vereinfachung der Position Küngs. Es geht nicht um Laxismus und Normativität des Faktischen. So etwas vertritt Küng nicht.

 

Es kann schon sein, dass manche moderne Theologen, die die Realität des Teufels und der Hölle leugnen, die Göttlichkeit Jesu Christi usw. gut bei den Menschen ankommen und ihnen ein Zugang öffnen - aber nicht zum "Vollblutchristentum" (wie es Papst Joh. Paul II mal formulierte) sondern zu einem entleerten und "aufgeklärten" Christentum, der mit dem Glauben vielfach nur die äußere Fassade gemeinsam hat.

 

Polemik!

 

Was Siri betrifft: So weit ich ihn verstehe geht er mit der Kirche insoweit konform, als sie bis zum 2. Vatikanum den kath. Glauben verkündet hat.

 

Aber im 2.Vat und danach hat sie geirrt. Seine Leute nennen die Katholische Kirche die Vat.2 Sekte. Wie sollen sie da innerhalb der Katholischen Kirche sein. So was tut Küng nicht!

 

Auch die tridentinische Messe scheint ihm wichtig. Wenn das was Siri glaubt bis zum 2. Vatikanum gegolten hat - dann kann ich eigentlich in dieser Hinsicht nicht annehmen, dass er mit diesem Glauben ausserhalb der Kirche steht. Was die Annahme von Dokumente des 2. Vatkanums betrifft habe ich öfter die Aussage gehört, dass das 2. Vat. kein dogmatisches Konzil sondern ein Pastoralkonzil war. Wie siehst du diese Differenzierung?

 

Das bedeutet nicht, dass man einfach die Texte dieses Konzils ablehnen darf. Wenn Amtsträger neben dem Credo und den Dogmen auch alle nicht dogmatisierten Aussagen des Lehramtes in Enzykliken glauben müssen (mit Unterschrift bezeugen), dann sollten wohl die Texte eines Konzils dazugehören. Insbesondere das Dekret über die Religionsfreiheit. Das ist der springende Punkt, nicht die Liturgiereform, die ja bekanntlich nach dem 2.Vat erst eingeführt wurde.

 

Dass die unerlaubten Bischofsweihen von EB Lefebrve kein Glaubensproblem sind, scheint mir auch bedenkenswert.

 

Unerlaubte Bischofsweihen sind ein Schisma, eine bewu0te Trennung von Rom. Warum ist das für dich kein Problem? Für Rom ist das schon ein Problem. Alle Personen sind exkommuniziert. Küng ist nicht exkommuniziert.

 

romeroxav

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Da Herr Prof. Küng Grundlagen der Kirche nicht akzeptiert (z.B. Einsetzung des Weihepriestertums durch Jesus Christus

uups ...

 

aber Hans Küng ist doch immer noch Priester!

Ja und? Judas war auch Apostel Jesu Christi.

 

Martin Luther war auch Priester - und Adolf Holl war auch Priester- ebenso wie Herr Picker. Ob jemand äußlich noch im Priesterstand ist (die Weihe kann ja selbst einem abgefallenen und ausgetretenen Priester nicht mehr genommen werden- auch die Taufe nicht) besagt dieser "äußere Stand" nichts. Entscheidend ist die Treue zur Kirche, zum Evangelium.

 

Wenn ein Priester den Talar nach außen hin trägt- aber weder dem Papst noch der Lehre der Kirche folgt sondern eigene theologische Thesen verkündet- dann kann ich in ihm keinen treuen Diener und Priester Jesu Christi sehen.

bearbeitet von Mariamante
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Da Herr Prof. Küng Grundlagen der Kirche nicht akzeptiert (z.B. Einsetzung des Weihepriestertums durch Jesus Christus

uups ...

 

aber Hans Küng ist doch immer noch Priester!

Das ist es ja, was eben alle, die unbedingt einen Ketzer Küng haben wollen, nicht verschmerzen können.

 

Du kannst ja oben eine Reihe von Postings lesen, die aufzeigen wollen, was der Vatikan an Küng'schen Irrtümern und Untaten übersieht.

 

Schade - so ein schöner Scheiterhaufen und unserer Fundis müssen ertragen, dass keiner ihn anzündet.

Lieber Wolfgang:

 

Was wir brauchen sind nicht dissidente Priester und Professoren (der Theologie) die dicke Bücher mit Schriften füllen- sondern wir brauchen Priester, die als Seelsorger den Menschen helfen, Gott über alles zu lieben, dem Evangelium treu zu sein - und nach Heiligkeit zu streben .

 

Jene die es sich zur Aufgabe gemacht haben, das Evangelium auf ihre Art der Welt anzupassen mögen bei manchen großen Gefallen und Applaus finden- ich schätze das eher weniger- und gebe das unumwunden zu. Nun kannst du die Schublade wieder ein wenig weiter öffnen in die du jene hineingibst, die das Evangelium unverwässert annehmen und die Lehre der Kirche auch in Punkten annehmen, wo andere sich längst den "Aufklärern" angeschlossen haben, die jene Glaubensaussagen, die über ihren Verständnishorizont hinaus gehen entweder ignorieren, entmythologisieren oder schlichtweg streichen.

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Da Herr Prof. Küng Grundlagen der Kirche nicht akzeptiert (z.B. Einsetzung des Weihepriestertums durch Jesus Christus

uups ...

 

aber Hans Küng ist doch immer noch Priester!

Ja und? Judas war auch Apostel Jesu Christi.

 

Martin Luther war auch Priester - und Adolf Holl war auch Priester- ebenso wie Herr Picker. Ob jemand äußlich noch im Priesterstand ist (die Weihe kann ja selbst einem abgefallenen und ausgetretenen Priester nicht mehr genommen werden- auch die Taufe nicht) besagt dieser "äußere Stand" nichts. Entscheidend ist die Treue zur Kirche, zum Evangelium.

 

Wenn ein Priester den Talar nach außen hin trägt- aber weder dem Papst noch der Lehre der Kirche folgt sondern eigene theologische Thesen verkündet- dann kann ich in ihm keinen treuen Diener und Priester Jesu Christi sehen.

Und wiedereinmal gelingt es Dir mühelos alles zu einem negativen Eintopf zu mischen, um nur ja an Küng nichts Positives belassen zu müssen.

 

Während Picker und Holl (deren Bücher und Zeitschriftenartikel ich nebenbei gesagt sehr schätze) die priesterlichen Vollmachten entzogen wurden, ist Küng nie seines Priesteramtes verlustig gegangen und feiert daher nach wie vor hl. Messen und darf auch predigen. Der Entzug der Missio canonica hat sich nur auf seinen Lehrstuhl an der Universität Tübingen bezogen

 

Aber ich habe ja oben schon geschrieben, dass Du und Deine Fundikumpel es nur schwer ertragen Künng nicht auf dem virtuellen Scheiterhaufen zu sehen. Man nennt das päpstlicher als der Papst.

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Die Frage ist doch, was du unter Einsetzung des Weihepriestertums verstehst. Das Jesus das Amt eingesetzt hat, bzw. der Kirche die Vollmacht gegeben hat Ämter zu entwickeln leugnet auch Küng nicht. In der Bibel steht allerdings nichts von der Einsetzung eines Weihepriesteramtes durch Jesus.

Zuerst mal:

aus dem

 

VORTRAG SEINER EMINENZ DARÍO KARDINAL CASTRILLÓN HOYOS PRÄFEKT DER KONGREGATION FÜR DEN KLERUS

 

DER PRIESTER, DIENER DER HOFFNUNG UND EPIPHANIE GOTTES UNTER DEN MENSCHEN

http://www.vatican.va/roman_curia/congrega...5_hoyos_ge.html

 

der Heilsplan Gottes beinhaltet auch, daß das göttliche Leben innerhalb der Kirche mitgeteilt wird und zwar auf jenen Wegen, die von Ihm eigens dafür eingerichtet wurden: die Verkündigung des Wortes, die Sakramente und die Seelsorge sind ureigene und spezifisch priesterliche Akte Christi, des Hauptes, Meisters und Hirten der Kirche. Christus ist also in seiner Kirche anwesend und zwar nicht nur insofern er von seinem Gnadenthron, ja, von seinem Glorienthron aus, welcher sein heiliges und erlösendes Kreuz ist (vgl. Kol 1,20), alle Gläubigen an sich zieht und mit allen Menschen aller Zeiten einen Leib bildet, sondern auch insofern er immerzu in der Zeit gegenwärtig ist und zwar in herausragender Weise als Haupt, Meister und Hirt, der sein Volk unentwegt lehrt, heiligt und leitet.Eine solche Gegenwart verwirklicht sich durch das Weihepriestertum, welches Er dem Herzen seiner Kirche einpflanzen wollte: daher wird der Priester, der Christus durch die Taufe zusammen mit allen anderen Christen einverleibt wird und der durch die neue Konsekration des Weihesakramentes ipse Christus wird, um nicht nur in Christi Namen sondern durch Christi eigene Macht (vgl. PO 2) die Lehr-, Heiligungs- und Leitfunktion als Seelsorge über die anderen Glieder des mystischen Leibes Christi ausübt und zwar bis zum Ende der Zeiten. Im Priester lebt in sakramentale Weise wieder auf, daß Christus das Haupt ist;Die Kirche glaubt, dass Jesus Christus die Apostel im Abendmahlsaal zu Priestern weihte, ihnen nach seiner Auferstehung die Vollmacht gab Sünden zu vergeben, und durch das Priesteramt sakramental unter uns lebt.

 

Dass jemand, der das Weihepriestertum nicht als von Christus gewollt und eingesetzt sieht sich außerhalb des kath. Verständnis des Priestertums stellt (wie z.B. jene, die nur ein allgemeines Priestertum als einziges Priestertum für alle gelten lassen) möchte ich mal klar ausdrücken.

 

Wenn Küng sich außerhalb dieses Verständnisses stellt, steht er damit nicht mehr auf dem Boden der kath. Kirche. Auch dort wo Herr Küng z.B. die Existenz des personalen Teufels leugnet steht er nicht mehr auf dem Boden der katholischen Lehre. Da die katholische Kirche das Priesteramt nur für Männer vorsieht (siehe das entsprechende Dokument)http://www.stjosef.at/dokumente/ordinatio_sacerdotalis.htm

sind die Versuche von Herrn Küng und anderen dissidenten Theologen hier einen eigenen Weg zu gehen ebenfalls nicht "katholisch".

 

Das halte ich für eine unzulaässige Vereinfachung der Position Küngs. Es geht nicht um Laxismus und Normativität des Faktischen. So etwas vertritt Küng nicht.
Dort wo man sich "auf den geringsten gemeinsamen Nenner " einigt weicht man von jenem Evangelium ab, das uns herausfordert und anspruchsvoll ist.
Polemik!
Wenn´s an Eingemachte geht : Polemik. Nach meinen Erahrungen mit modernistischen Theologen muss ich gestehen: Ihre Einstellung zu den "unangenehmen" Themen (Existenz der Hölle, des Teufels) läßt deutlich erkennen, wie weit sie sich auf dem Boden der Kirche und der Bibel bewegen oder lieber nach ihrem eigenen Gutdünken und dem Rationalismus der Aufgeklärten auslegen.

 

Aber im 2.Vat und danach hat sie geirrt. Seine Leute nennen die Katholische Kirche die Vat.2 Sekte. Wie sollen sie da innerhalb der Katholischen Kirche sein. So was tut Küng nicht!
Das ist auch polemisch. So weit mir bekannt, gibt es Sedisvakantisten und Extremisten, die das 2. Vatikanum und die Päpste seit Johannes XXIII ablehnen. Die Lefebrve- Priester sind m.E. mit den Sedisvakantisten nicht gleich zu setzen.

 

Das bedeutet nicht, dass man einfach die Texte dieses Konzils ablehnen darf. Wenn Amtsträger neben dem Credo und den Dogmen auch alle nicht dogmatisierten Aussagen des Lehramtes in Enzykliken glauben müssen (mit Unterschrift bezeugen), dann sollten wohl die Texte eines Konzils dazugehören. Insbesondere das Dekret über die Religionsfreiheit. Das ist der springende Punkt, nicht die Liturgiereform, die ja bekanntlich nach dem 2.Vat erst eingeführt wurde.
Was hier für die Lefebrve- Leute zu gelten hat, hat auf der anderen Seite aber sicher auch für jene zu gelten, die das obgenannte Dokument bezüglich der Priesterweihe nur für Männer in der kath. Kirche für sich als nicht existenz betrachten, oder?

 

Unerlaubte Bischofsweihen sind ein Schisma, eine bewu0te Trennung von Rom. Warum ist das für dich kein Problem? Für Rom ist das schon ein Problem. Alle Personen sind exkommuniziert. Küng ist nicht exkommuniziert.
Bitte nicht überlesen was ich schrieb: KEIN GLAUBENSPROBLEM. Wenn jemand die Dreifaltigkeit ablehnt, ein Dogma leugnet - dann ist das ein Glaubensproblem. Wenn Lefebrve unerlaubt Bischöfe weiht (und noch dazu subjektiv überzeugt ist, in einer Notlage so handeln zu müssen) dann ist das m.E. ein disziplinäres Problem. Ein Problem sind Spaltungen in der Kirche und Aspaltungen von der Kirche immer. Ich sehe es so, dass solche Spaltungen vor allem dann entstehen, wenn es in der Kirche zu Fehlentwicklungen kam. bearbeitet von Mariamante
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Und wiedereinmal gelingt es Dir mühelos alles zu einem negativen Eintopf zu mischen, um nur ja an Küng nichts Positives belassen zu müssen.

 

Während Picker und Holl (deren Bücher und Zeitschriftenartikel ich nebenbei gesagt sehr schätze) die priesterlichen Vollmachten entzogen wurden, ist Küng nie seines Priesteramtes verlustig gegangen und feiert daher nach wie vor hl. Messen und darf auch predigen. Der Entzug der Missio canonica hat sich nur auf seinen Lehrstuhl an der Universität Tübingen bezogen

 

Aber ich habe ja oben schon geschrieben, dass Du und Deine Fundikumpel es nur schwer ertragen Künng nicht auf dem virtuellen Scheiterhaufen zu sehen. Man nennt das päpstlicher als der Papst.

Auch wenn es Dir nicht verständlich zu machen ist: Ich habe nichts gegen Herrn Küng persönlich. Und der virtuelle Scheiterhaufen ist nichts anderes als eine rhetorische Keule von Dir.

 

Womit ich mich nicht einverstanden erkläre ist- und da kannst du "keulen" wie du magst- dass jemand der katholischer Priester ist Thesen vertritt, die mit dem Glauben der Kirche nicht übereinstimmen und schlichtweg nicht mehr katholisch sind.

 

Es kann jemand ruhig Priester sein- wenn er die Existenz des Teufels und der Hölle leugnet- und eine Art Unterminierarbeit in der Kirche leistet, indem er z.B. das Weihetum für Frauen "von der Basis her einführen" will - dann stellt sich mir das als Abweg dar.Verantworten muss er es vor Gott selbst - aber ich werde mich hüten, solchen irreführenden Theologen Applaus zu spenden- auch wenn mir dafür von Modernisten und aufgeklärten Christen alles mögliche abgesprochen wird.

bearbeitet von Mariamante
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Für Reinigungs- und Aufräumarbeiten vorübergehend geschlossen.

 

Dieser Thread hat das Thema: "Küng und der Papst", deshalb habe ich Küngs Weltethos und Credo ausgelagert.

 

Liebe Grüße, Gabriele

bearbeitet von Gabriele
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also im sinne der kirche gegen den willen der kirche naja nachkonziliare  spielereien

Hallo Siri,

so kann man auch einem Bruder in Chrito "gerecht" werden.

 

romeroxav

das hat mit gerecht werden nichts zu tun so ist die situation

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Geht es hier noch um Hans Küng und Benedikt XVI.?

Nur mal so vorsichtig gefragt...

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Geht es hier noch um Hans Küng und Benedikt XVI.?

Nur mal so vorsichtig gefragt...

Nein, hier ging es nicht mehr um das Gespräch der beiden Herren.

Deshalb habe ich die Off-Topics ausgelagert. Sie sind jetzt zu finden unter:

 

Piusbrüder und Konzil

 

Mariendogma und Thomas v. A.

 

Liebe Grüße, Gabriele (moderierend)

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Geht es hier noch um Hans Küng und Benedikt XVI.?

Nur mal so vorsichtig gefragt...

Nein, hier ging es nicht mehr um das Gespräch der beiden Herren.

Deshalb habe ich die Off-Topics ausgelagert. Sie sind jetzt zu finden unter:

 

Piusbrüder und Konzil

 

Mariendogma und Thomas v. A.

 

Liebe Grüße, Gabriele (moderierend)

danke wobei ich denke under thema ist beendet er mag ja nicht mehr B)

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