Mariamante Geschrieben 10. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 10. Oktober 2005 Lieber Peter! Manchmal habe ich den Eindruck, dass du den "Leib" mit "Fleisch" gleichsetzt und ihn als Gegenteil von "Geist" begreifst. Aber ist es nicht so, dass gerade wir als Christinnen und Christen eigentlich eine sehr positive Einstellung zu unserem Leib haben könnten? Glauben wir doch sogar an seine Auferweckung. So gesehen sind doch auch sexuelle Freuden nicht das Gegenteil dessen was wir von der Vervollkommnung unserer Leiber in der Auferweckung erwarten, sondern vielleicht sogar ein Vorgeschmack dessen was wir heute (auch in unseren sexuellen Freuden) nur bruchstückhaft erfahren. Viele Grüße Christoph Lieber Christoph! Pax. Sicher sind Dir die Worte des hl. Paulus bekannt, wo er zwischen der "fleischlichen" und geistliche Gesinnung unterscheidet. Er schreibt auch darüber: Wer auf das Fleisch sät, wird vom Fleisch Verderben ernten, wer auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten. Wenn es in einem Tagesgebet heißt: Lass uns dir irdischen Güter so gebrauchen, dass wir die ewigen nicht verlieren- dann ist darin angedeutet dass die einseitige Hinwendung ans Irdische eine "fleischliche" Gesinnung in dem Sinne ist, dass man den Leib vergötzt und dessen "Pflege" und Befriedigung seiner Bedürfnisse als das Höchste ansieht. Die rechte Pflege unseres Leibes gehört zur christlichen Pflicht. Denn wir können nicht erwarten, dass wir voll bei Kräften sind (auch seelisch) wenn wir mit unserem Leib Schwindluder treiben. Allerdings ist die Konzentration auf die leiblichen Bedürfnisse wie es z.B. in der "Wellness- welle" geschieht eine Art Vergötzung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 10. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 10. Oktober 2005 Wenn Du Dich so sehr provozieren läßt erreicht er z.T. ja seinen möglicherweise angestrebten Zweck. Klar. Darum sind wir Menschen und keine Maschinen. Wir interagieren miteinander, warum sollte das ein Fehler sein? Mir fällt auf, dass Platona hier menschlich reagiert, während Mariamante nur ein Band laufen lässt. Der Mensch "Mariamante" kommt hier doch gar nicht vor, man redet gegen ein Phantom an, das wie eine Jukebox die vermeintlich passende Heiligenplatte auflegt. "Georg von Überfrommen hat mal gesagt...", "Dazu fällt mir folgende Geschichte vom heiligen Egon vom Kreuze ein", "Als die heilige Gertrude von Buxtehude von einem Gottlosen wüst beschimpft wurde...", "Der Wissenschaftler Alfred von Steinhawkins antwortete auf die Frage, ob er an Gott glaube..." Mariamante hat hier schon Tonnen an Falschinformationen geliefert (z.B. die vermeintlich von Harry Potter zum Satanismus bekehrten Jugendlichen), ohne dass von moderater christlicher Seite eine Gegendarstellung kam. Die Drecksarbeit und den schwarzen Peter des "Spötters" überlasst Ihr doch lieber den A&Alern. Ich bin nichtmal ein Fan von Harry Potter... aber ich bin ein Freund der Wahrheit. Würden einige der A&Aler nicht ständig Mariamante auf die Finger klopfen, dann würden seine Märchen und Urban Legends hier unwidersprochen stehen bleiben. Von Euch kommt da doch nix. Ihr seid da doch stinkefaul. Für sehr interessant und bemerkenswert halte ich, dass gerade du- werter Stefan- andere in die Schranken weisen willst- wo Menschen wie du, die Gläubige persönlich beleidigen und angreifen in die Schranken gewiesen gehören. Ich selbst würde ja den "Meldeknopf" nicht betätigen. Aber ich wundere mich schon, dass jemand der mit solch permanen- penetranter Beleidigungen gegenüber jenen, die ihm missfallen auftritt nicht schon längt "verbannt" und gesperrt wurde. Was die Tonnen von Fehlinformationen betrifft ist das nicht nur eine hoffnungslose Übertreibung, sondern wird vor allem von der Unmenge degoutanter Untergriffe von dir allemal übertroffen. Da habe ich wohl ins Schwarze getroffen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 10. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 10. Oktober 2005 Wenn Du es als Spiegel für dich siehst- ja. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Justin Cognito Geschrieben 10. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 10. Oktober 2005 (bearbeitet) Lieber Peter! Manchmal habe ich den Eindruck, dass du den "Leib" mit "Fleisch" gleichsetzt und ihn als Gegenteil von "Geist" begreifst. Aber ist es nicht so, dass gerade wir als Christinnen und Christen eigentlich eine sehr positive Einstellung zu unserem Leib haben könnten? Glauben wir doch sogar an seine Auferweckung. So gesehen sind doch auch sexuelle Freuden nicht das Gegenteil dessen was wir von der Vervollkommnung unserer Leiber in der Auferweckung erwarten, sondern vielleicht sogar ein Vorgeschmack dessen was wir heute (auch in unseren sexuellen Freuden) nur bruchstückhaft erfahren. Viele Grüße Christoph Lieber Christoph! Pax. Sicher sind Dir die Worte des hl. Paulus bekannt, wo er zwischen der "fleischlichen" und geistliche Gesinnung unterscheidet. Er schreibt auch darüber: Wer auf das Fleisch sät, wird vom Fleisch Verderben ernten, wer auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten. Wenn es in einem Tagesgebet heißt: Lass uns dir irdischen Güter so gebrauchen, dass wir die ewigen nicht verlieren- dann ist darin angedeutet dass die einseitige Hinwendung ans Irdische eine "fleischliche" Gesinnung in dem Sinne ist, dass man den Leib vergötzt und dessen "Pflege" und Befriedigung seiner Bedürfnisse als das Höchste ansieht. Die rechte Pflege unseres Leibes gehört zur christlichen Pflicht. Denn wir können nicht erwarten, dass wir voll bei Kräften sind (auch seelisch) wenn wir mit unserem Leib Schwindluder treiben. Allerdings ist die Konzentration auf die leiblichen Bedürfnisse wie es z.B. in der "Wellness- welle" geschieht eine Art Vergötzung. Lieber Peter! Ich denke du setzt das Wort sarx von dem der Apostel in den von dir angesprochenen Stellen spricht mit dem Wort soma gleich. Während ersteres terminologisch tatsächlich den Gegensatz zu "Geist" bilden kann (und normalerweise in der deutschen Bibelübersetzung mit "Fleisch" übersetzt wird), bezeichnet zweiters jene Einheit die der ganze Mensch als geist-körperliches Wesen ist und die mit "Leib" übersetzt wird. Wenn Paulus in 1 Kor 7 über die rechte (heute würde man vielleicht sagen die gelungene) Sexualität spricht verwendet er das Wort soma und nicht sarx. Jenes soma ist übrigens das gleiche Wort von dem Christus selbst sagte: "Nehmet und esset, das ist mein Leib". Es geht also beim Leib nicht um den Gegensatz zum Geist, sondern um die ganze Person. Und um die ganze Person geht es auch in Gestaltung der Sexualität und der ganzen eigenen Leiblichkeit. Und bei der Auferstehung. Eine Gleichsetzung der beiden Begriffe "Leib" und "Fleisch" finde ich nicht gut .... viele Grüße Christoph bearbeitet 10. Oktober 2005 von Christoph Lauermann Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 10. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 10. Oktober 2005 Lieber Christoph! Herzlichen Dank für Deine Differenzierung. So weit ich mich erinnere, hängt das Wort "Sarx" mit "Sarg" in dem Sinne zusammen, als die Griechen den Leib für eine Art Gefängnis hielten. Dass das christliche Denken die Leib- Seele- Einheit anders sieht, und es um die ganze Persönlichkeit geht hast Du gut angedeutet. Pace bene. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 10. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 10. Oktober 2005 zur erinnerung, lieber peter: <<Wenn du dich ehrlich prüfst- könnte da nicht auch die Frage kommen, ob du vielleicht einen andern Weg gehst wie die Heiligen- .... >> gehst du denn solch einen weg? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 10. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 10. Oktober 2005 <<Dass das christliche Denken die Leib- Seele- Einheit anders sieht, und es um die ganze Persönlichkeit geht hast Du gut angedeutet. >> also doch eine himmlische erektion? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 10. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 10. Oktober 2005 zur erinnerung, lieber peter: <<Wenn du dich ehrlich prüfst- könnte da nicht auch die Frage kommen, ob du vielleicht einen andern Weg gehst wie die Heiligen- .... >> gehst du denn solch einen weg? Peter Mariamante- ein armer Sünder- kann nur versuchen das Evangelium ernst zu nehmen und diesen Weg zu gehen. Aber es geht ihm vielleicht wie vielen anderen: "Es gibt auch eine Art durch Stolpern vorwärts zu kommen". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 10. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 10. Oktober 2005 <<Dass das christliche Denken die Leib- Seele- Einheit anders sieht, und es um die ganze Persönlichkeit geht hast Du gut angedeutet. >> also doch eine himmlische erektion? Was ist das für eine verkürzte Sicht der Sexualität sie auf "Erektionen" zu beschränken!!! und nochmals was schon einleitend angeführt wurde. Die Frage nach der Auferstehung der Toten Mt 22,23 Am selben Tag kamen zu Jesus einige von den Sadduzäern, die behaupten, es gebe keine Auferstehung. Sie fragten ihn: Mt 22,24 Meister, Mose hat gesagt: Wenn ein Mann stirbt, ohne Kinder zu haben, dann soll sein Bruder dessen Frau heiraten und seinem Bruder Nachkommen verschaffen. Mt 22,25 Bei uns lebten einmal sieben Brüder. Der erste heiratete und starb, und weil er keine Nachkommen hatte, hinterließ er seine Frau seinem Bruder, Mt 22,26 ebenso der zweite und der dritte und so weiter bis zum siebten. Mt 22,27 Als letzte von allen starb die Frau. Mt 22,28 Wessen Frau wird sie nun bei der Auferstehung sein? Alle sieben haben sie doch zur Frau gehabt. Mt 22,29 Jesus antwortete ihnen: Ihr irrt euch; ihr kennt weder die Schrift noch die Macht Gottes. Mt 22,30 Denn nach der Auferstehung werden die Menschen nicht mehr heiraten, sondern sein wie die Engel im Himmel. Mt 22,31 Habt ihr im übrigen nicht gelesen, was Gott euch über die Auferstehung der Toten mit den Worten gesagt hat: Mt 22,32 Ich bin der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs ? Er ist doch nicht der Gott der Toten, sondern der Gott der Lebenden. Mt 22,33 Als das Volk das hörte, war es über seine Lehre bestürzt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 10. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 10. Oktober 2005 also auch eine himmlische erektion? zusätzlich zu allen anderen dingen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 10. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 10. Oktober 2005 <<Aber es geht ihm vielleicht wie vielen anderen: "Es gibt auch eine Art durch Stolpern vorwärts zu kommen". >> stolpernd, aber auf dem weg der heiligen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 10. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 10. Oktober 2005 <<Aber es geht ihm vielleicht wie vielen anderen: "Es gibt auch eine Art durch Stolpern vorwärts zu kommen". >> stolpernd, aber auf dem weg der heiligen? Saulus wurde zu einem Paulus. Wenn man seinen Weg als Saulus gesehen hat, hätte man nicht vermutet, dass er ein Paulus wurd. Für Augustinus betete seine Mutter Monika 30 Jahre. Charles de Foucauld war vor seiner Umkehr Atheist. Manche Heilige wurden nicht wie Paulus durch eine Erschütterung bekehrt, sondern erlebten ein jahrelanges Ringen mit Stolpern. Die Wege zu Gott sind nicht "schematisierbar". Wenn die Seele nur mit ganzer Sehnsucht, mit ganzem Herzen Gott sucht - dann dürfen wir Hoffnung haben, dass der Mensch das ewige Ziel bei Gott erreicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 10. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 10. Oktober 2005 Für Augustinus betete seine Mutter Monika 30 Jahre. na klar, der war ja auch ein machtgeiles Muttersöhnchen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 10. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 10. Oktober 2005 (bearbeitet) Für Augustinus betete seine Mutter Monika 30 Jahre. na klar, der war ja auch ein machtgeiles Muttersöhnchen. Der heilige Augustinus, Bischof und Kirchenvater gilt selbst bei weniger gläubigen Menschen als einer der Großen der Kirche. Ebensowenig wie der Niagarafall an Würde verliert, wenn man hinein spuckt, ebenso wenig verliert der hl. Augustinus durch Deine Kritik von seiner Würde, Größe und Heiligkeit. bearbeitet 10. Oktober 2005 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 10. Oktober 2005 Autor Melden Share Geschrieben 10. Oktober 2005 Für Augustinus betete seine Mutter Monika 30 Jahre. Charles de Foucauld war vor seiner Umkehr Atheist. Manche Heilige wurden nicht wie Paulus durch eine Erschütterung bekehrt, sondern erlebten ein jahrelanges Ringen mit Stolpern. Die Wege zu Gott sind nicht "schematisierbar". Grüss Gott lieber Peter, Gott geht wahrhaft krumme Wege Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 10. Oktober 2005 Autor Melden Share Geschrieben 10. Oktober 2005 Für Augustinus betete seine Mutter Monika 30 Jahre. na klar, der war ja auch ein machtgeiles Muttersöhnchen. die Antwort hast du schon einmal letztes Jahr benutzt nein, er war ein von Gott begnadetes Genie, obwohl sein Hang nach Platon übertrieben war. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 10. Oktober 2005 Autor Melden Share Geschrieben 10. Oktober 2005 (bearbeitet) Für Augustinus betete seine Mutter Monika 30 Jahre. na klar, der war ja auch ein machtgeiles Muttersöhnchen. Der heilige Augustinus, Bischof und Kirchenvater gilt selbst bei weniger gläubigen Menschen als einer der Großen der Kirche. Ebensowenig wie der Niagarafall an Würde verliert, wenn man hinein spuckt, ebenso wenig verliert der hl. Augustinus durch Deine Kritik von seiner Würde, Größe und Heiligkeit. Lieber Peter, selbst wenn alle Feinde des Glaubens auf ihn herabspucken, so würde dem hl. Augustinus kein Joda seines Glanzes verlorengehen. Denn es ist Gott der ihn geheiligt hat. bearbeitet 10. Oktober 2005 von tomlo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 10. Oktober 2005 Autor Melden Share Geschrieben 10. Oktober 2005 Ich bin mir dessen ziemlich sicher, dass man mit Sex, Gott gar nicht verherrlichen kann ist demnach die Lehre der Kirche falsch, daß die sexuelle Begegnung der Eheleute auch die Liebe Gottes widerspiegelt, ein Geschenk aneinander ist und daß die Eheleute durch die Fruchtbarkeit teilhaben am Schöpfungswerk Gottes? Lieber Thomas, ich meinte den angeblichen Sex nach dem Ableben :ph34r: Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 10. Oktober 2005 Autor Melden Share Geschrieben 10. Oktober 2005 also auch eine himmlische erektion? zusätzlich zu allen anderen dingen? du hast vielleicht Probleme Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 10. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 10. Oktober 2005 Für Augustinus betete seine Mutter Monika 30 Jahre. na klar, der war ja auch ein machtgeiles Muttersöhnchen. Der heilige Augustinus, Bischof und Kirchenvater gilt selbst bei weniger gläubigen Menschen als einer der Großen der Kirche. Ebensowenig wie der Niagarafall an Würde verliert, wenn man hinein spuckt, ebenso wenig verliert der hl. Augustinus durch Deine Kritik von seiner Würde, Größe und Heiligkeit. Das weiß ich. Auch mein Herzallerliebster zitiert ihn ständig in seinen Essays, obwohl dem die Jesuiten den letzten Rest an Gläubigkeit ausgetrieben haben. Ich bilde mir mein Urteil selbst: die Lektüre der confessiones hat dazu ausgereicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 10. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 10. Oktober 2005 selbst wenn alle Feinde des Glaubens auf ihn herabspucken, so würde dem hl. Augustinus kein Yoda seines Glanzes verlorengehen. Denn es ist Gott der ihn geheiligt hat. Sowieso Yoda heilig nicht macht ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 10. Oktober 2005 Autor Melden Share Geschrieben 10. Oktober 2005 selbst wenn alle Feinde des Glaubens auf ihn herabspucken, so würde dem hl. Augustinus kein Yoda seines Glanzes verlorengehen. Denn es ist Gott der ihn geheiligt hat. Sowieso Yoda heilig nicht macht ... Meister Yoda vergib mir Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 10. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 10. Oktober 2005 Für Augustinus betete seine Mutter Monika 30 Jahre. Charles de Foucauld war vor seiner Umkehr Atheist. Manche Heilige wurden nicht wie Paulus durch eine Erschütterung bekehrt, sondern erlebten ein jahrelanges Ringen mit Stolpern. Die Wege zu Gott sind nicht "schematisierbar". Grüss Gott lieber Peter, Gott geht wahrhaft krumme Wege Lieber Thomas: Es erstaunt mich immer wieder, auf welchen "eigenartigen Wegen" Menschen zu Gott finden, zu einer tieferen Beziehung zu Gott gelangen. Oft formt Gott aus "unbehauenen Klötzen", die unbearbeitbar wirken wunderbare Heilige. Natürlich gibt es keine Schemata - und man kann nicht den einen Heiligen gegen den anderen ausspielen. Jeder zeigt auf seine Weise einen Aspekt des unendlich erhabenen Gottes. Und gerade die Vielfalt der Heiligen ist auch Zeugnis für Gottes Größe. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 10. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 10. Oktober 2005 (bearbeitet) Für Augustinus betete seine Mutter Monika 30 Jahre. na klar, der war ja auch ein machtgeiles Muttersöhnchen. Der heilige Augustinus, Bischof und Kirchenvater gilt selbst bei weniger gläubigen Menschen als einer der Großen der Kirche. Ebensowenig wie der Niagarafall an Würde verliert, wenn man hinein spuckt, ebenso wenig verliert der hl. Augustinus durch Deine Kritik von seiner Würde, Größe und Heiligkeit. Das weiß ich. Auch mein Herzallerliebster zitiert ihn ständig in seinen Essays, obwohl dem die Jesuiten den letzten Rest an Gläubigkeit ausgetrieben haben. Ich bilde mir mein Urteil selbst: die Lektüre der confessiones hat dazu ausgereicht. Dass die Menschen sowohl von Philosophien, Dichtung, Kunst sich auf verschiedene Weise ansprechen lassen ist schon okay. Man muss nicht etwas in Grund und Boden verdammen, weil man sich nicht damit identifizieren kann. Was Augustinus betrifft hat mir jedenfalls der folgende Spruch von ihm so gut gefallen, dass ich ihn auf das Grabmal meiner Eltern machen ließ: O Gott, du hast uns auf dich hin erschaffen, und unruhig ist unser Herz o Herr, bis es Ruhe findet in dir. bearbeitet 10. Oktober 2005 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 10. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 10. Oktober 2005 Pax. Sicher sind Dir die Worte des hl. Paulus bekannt, wo er zwischen der "fleischlichen" und geistliche Gesinnung unterscheidet. Er schreibt auch darüber: Wer auf das Fleisch sät, wird vom Fleisch Verderben ernten, wer auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten. Wenn es in einem Tagesgebet heißt: Lass uns dir irdischen Güter so gebrauchen, dass wir die ewigen nicht verlieren- dann ist darin angedeutet dass die einseitige Hinwendung ans Irdische eine "fleischliche" Gesinnung in dem Sinne ist, dass man den Leib vergötzt und dessen "Pflege" und Befriedigung seiner Bedürfnisse als das Höchste ansieht. Die rechte Pflege unseres Leibes gehört zur christlichen Pflicht. Denn wir können nicht erwarten, dass wir voll bei Kräften sind (auch seelisch) wenn wir mit unserem Leib Schwindluder treiben. Allerdings ist die Konzentration auf die leiblichen Bedürfnisse wie es z.B. in der "Wellness- welle" geschieht eine Art Vergötzung. Lieber Mariamante, beim Angelusgebet heute abend habe ich gebetet "und das Wort ist Fleisch geworden". So schlimm wie Du es immer darstellst kann also das Fleischliche nicht sein. Frönst Du da nicht einer manichäischen Fleisch- und Leibfeindlichkeit? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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