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Auferstehungsleib ohne Fleischeslust?


tomlo

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Mit dem Herzen sollst du Gott anbeten, nicht mit deinen Körper.

Steht wo?

 

Und seit wann trennen wir wiede zwischen Geist und Leib?

Das ergibt schon allein aus dem Doppelgebot der Liebe:

 

Matthäus 22,37 Er aber sprach zu ihm: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstand."

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Mit dem Herzen sollst du Gott anbeten, nicht mit deinen Körper.

Steht wo?

 

Und seit wann trennen wir wiede zwischen Geist und Leib?

Johannes 4,23 ff:

 

23 Aber die Stunde kommt und sie ist schon da, zu der die wahren Beter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn so will der Vater angebetet werden.

24 Gott ist Geist und alle, die ihn anbeten, müssen im Geist und in der Wahrheit anbeten.

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Sex ist keine Form der Gottesverehrung, sie ist Götzendienst. Ich darf hier nur an die sexuellen Fruchtbarkeitsriten der Baalsanhänger erinneren, die Gott vehement abgelehnt hatte.

Dabei hatten die alten Israeliten ein wunderbar unverkrampftes Verhältnis zur Sexualität, wie man schon in den Geschichten um Abraham und im Hohenlied nachlesen kann. Erst die "Heiden", sprich die Griechen brachten ihre Auffassung vom "hohen Wert intellektueller Beziehungen" in die jüdische Gesellschaft hinein. Für die Griechen war alles, was unterhalb des Kopfes passierte, miderwertig und pfui :lol:

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Wieso sollte ich dann behaupten, Sex wäre dreckig?

Weil Du im Zusammenhang mit Sex-Verzicht von Reinheit geschrieben hast.

das im bezug auf die kultischen Handlungen gemeint

Und das heist? Fuehrt Sex zu kultischer Unreinheit?

Sex ist keine Form der Gottesverehrung, sie ist Götzendienst. Ich darf hier nur an die sexuellen Fruchtbarkeitsriten der Baalsanhänger erinneren, die Gott vehement abgelehnt hatte.

 

Ich betone aber nocheinmal, dass Sex ausserhalb dieser Dinge ein sehr schönes Geschenk ist, dass im normalen Rahmen auch zu nutzen gilt.

Und? Macht Sex nun kultisch Unrein oder nicht?

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(Galt für Katholiken nicht mal sexuelle Abstinenz, wenn sie zur Kommunion gehen wollten?)

Doch, das stimmt. Ich habe jetzt keinen schriftlichen Beleg dafür, aber ich kann mich erinnern, dass sonntags früh vor der Kirche noch ganz schnell gebeichtet wurde. Viele wohl aus eben diesem Grund.

Nein, es wurde gebeichtet, weil man würdig kommunizieren wollte. Wie kommst Du drauf dass es um Sex ging? Das Sakrament der Ehe z.b. kommt nur durch "Vollzug" also Sex zustande. Wieso soll eine Handlung die ein Sakament ist für ein anderes Sakrament unwürdig machen?

 

romeroxav

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Wieso sollte ich dann behaupten, Sex wäre dreckig?

Weil Du im Zusammenhang mit Sex-Verzicht von Reinheit geschrieben hast.

das im bezug auf die kultischen Handlungen gemeint

Und das heist? Fuehrt Sex zu kultischer Unreinheit?

Sex ist keine Form der Gottesverehrung, sie ist Götzendienst. Ich darf hier nur an die sexuellen Fruchtbarkeitsriten der Baalsanhänger erinneren, die Gott vehement abgelehnt hatte.

 

Ich betone aber nocheinmal, dass Sex ausserhalb dieser Dinge ein sehr schönes Geschenk ist, dass im normalen Rahmen auch zu nutzen gilt.

Warum soll Sex Götzendienst sein. Das Sex Götzendienst sein kann besteite ich nicht. Aber Sex als Götzendienst zu bezeichnen ist nicht katholisch. Das sind uralte Irrlehren. Hör auf damit!

 

romeroxav

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Sex ist keine Form der Gottesverehrung, sie ist Götzendienst. Ich darf hier nur an die sexuellen Fruchtbarkeitsriten der Baalsanhänger erinneren, die Gott vehement abgelehnt hatte.

 

Ich betone aber nocheinmal, dass Sex ausserhalb dieser Dinge ein sehr schönes Geschenk ist, dass im normalen Rahmen auch zu nutzen gilt.

Also ist Götzenverehrung immer "ein sehr schönes Geschenk, dass im normalen Rahmen auch zu nutzen" ist, ober nur der Sex im speziellen? :lol:

Mit dem Herzen sollst du Gott anbeten, nicht mit deinen Körper.

Hallo Tomolo,

also mit dem Körper sollen wir nicht anbeten? Körperhaltungen beim beten völlig gleichgültig? Körper bei der Liebe gleichgültig. Der Körper bei den sieben Werken der Barmherzigkeit gleichgültig? Hör auf Herz,Seele und Leib zu spalten. Wie schon gesagt: Das ist nicht katholisch. Du verläßt den Boden gesunder Lehre.

 

romeroxav

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Mit dem Herzen sollst du Gott anbeten, nicht mit deinen Körper.

Steht wo?

 

Und seit wann trennen wir wiede zwischen Geist und Leib?

Das ergibt schon allein aus dem Doppelgebot der Liebe:

 

Matthäus 22,37 Er aber sprach zu ihm: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstand."

Hat Jesus seinen Jüngern mit dem Herzen die Füße gewaschen oder mit den Händen?

 

Hat er gesagt liebt einander mit dem Herzen oder liebt einander wie ich es getan habe?

 

War Jesu Hingabe zu uns Menschen eine des Herzens oder hat er seinen Leib hingegeben?

 

Leugnet nicht die Inkarnation!!!!

 

".... hat Fleisch angenommen ....."

 

romeroxav

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Mit dem Herzen sollst du Gott anbeten, nicht mit deinen Körper.

Steht wo?

 

Und seit wann trennen wir wiede zwischen Geist und Leib?

Johannes 4,23 ff:

 

23 Aber die Stunde kommt und sie ist schon da, zu der die wahren Beter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn so will der Vater angebetet werden.

24 Gott ist Geist und alle, die ihn anbeten, müssen im Geist und in der Wahrheit anbeten.

"Wer aber die Wahrheit tut, kommt zum Licht"Joh3,21

 

romeroxav

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Ich kann ehrlich gesagt nicht nachvollziehen wie hier so viel unkatholisches auf einmal vorgetragen wird, gedrade von denen die hier wie es mir scheint, auftreten als "Verteidiger des Glaubens"?

 

romeroxav

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Ich kann ehrlich gesagt nicht nachvollziehen wie hier so viel unkatholisches auf einmal vorgetragen wird, gedrade von denen die hier wie es mir scheint, auftreten als "Verteidiger des Glaubens"?

 

romeroxav

Lieber Romeroxav!

 

Bezüglich Tomlo (Thomas) darfst du überzeugt sein, dass er auch die Anbetung des Leibes (Gebetshaltung, Ehrfurcht) als wertvoll und wichtig einschätzt. Nur damit kein Mißverständnis aufkommt.

 

Liebe Segensgrüße, Peter

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(Galt für Katholiken nicht mal sexuelle Abstinenz, wenn sie zur Kommunion gehen wollten?)

Doch, das stimmt. Ich habe jetzt keinen schriftlichen Beleg dafür, aber ich kann mich erinnern, dass sonntags früh vor der Kirche noch ganz schnell gebeichtet wurde. Viele wohl aus eben diesem Grund.

Nein, es wurde gebeichtet, weil man würdig kommunizieren wollte. Wie kommst Du drauf dass es um Sex ging? Das Sakrament der Ehe z.b. kommt nur durch "Vollzug" also Sex zustande. Wieso soll eine Handlung die ein Sakament ist für ein anderes Sakrament unwürdig machen?

 

romeroxav

Es gab da schon merkwürdige Vorstellungen. So in der Mitte der 1950er hatte ein Paar (beide sehr engagiert in der Arbeit der kath. Jugend) an einem Samstag geheiratet. Am Sonntag waren sie -wie immer- im Gemeindegottesdienst .... und an der Kommunionbank. Folge: laute Entrüstung bei den damals älteren Leuten beinhaltend die Frage, wie die beiden wohl die Hochzeitsnacht verbracht hätten.

Es gab also schon Vorstellungen, die wir heute nicht mehr verstehen.

 

Was das biblische Menschenbild angeht, so spricht das AT (altes semitisches Denken)immer nur vom Menschen im Ganzen. Die "Aufteilung" in Leib, Geist, Seele, wie sie sich schon im NT findet, geht wohl auf Vorstellungen aus der griechischen Philosophie zurück. Dazu kamen dann noch die dort sich findenden leibfeindlichen Tendenzen (in der Gnosis schon zur Zeit der Entstehung des Joh.Ev und dann der Manichäismus, dessen Erbe Augustinus ins Christentum eingeschleppt hat).

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Was das biblische Menschenbild angeht, so spricht das AT (altes semitisches Denken)immer nur vom Menschen im Ganzen. Die "Aufteilung" in Leib, Geist, Seele, wie sie sich schon im NT findet, geht wohl auf Vorstellungen aus der griechischen Philosophie zurück. Dazu kamen dann noch die dort sich findenden leibfeindlichen Tendenzen (in der Gnosis schon zur Zeit der Entstehung des Joh.Ev und dann der Manichäismus, dessen Erbe Augustinus ins Christentum eingeschleppt hat).

Sach ich doch, nur nicht ganz so ausführlich :lol:

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Was das biblische Menschenbild angeht, so spricht das AT (altes semitisches Denken)immer nur vom Menschen im Ganzen. Die "Aufteilung" in Leib, Geist, Seele, wie sie sich schon im NT findet, geht wohl auf Vorstellungen aus der griechischen Philosophie zurück. Dazu kamen dann noch die dort sich findenden leibfeindlichen Tendenzen (in der Gnosis schon zur Zeit der Entstehung des Joh.Ev und dann der Manichäismus, dessen Erbe Augustinus ins Christentum eingeschleppt hat).

Sach ich doch, nur nicht ganz so ausführlich :lol:

Platona, es steht doch schon im "Faust" (zugegeben es ist nicht die Bibel :) ): du musst es dreimal sagen!

 

Aber ich habe das Gefühl, wir predigen tauben Ohren.

bearbeitet von Elima
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Was das biblische Menschenbild angeht, so spricht das AT (altes semitisches Denken)immer nur vom Menschen im Ganzen. Die "Aufteilung" in Leib, Geist, Seele, wie sie sich schon im NT findet, geht wohl auf Vorstellungen aus der griechischen Philosophie zurück. Dazu kamen dann noch die dort sich findenden leibfeindlichen Tendenzen (in der Gnosis schon zur Zeit der Entstehung des Joh.Ev und dann der Manichäismus, dessen Erbe Augustinus ins Christentum eingeschleppt hat).

Sach ich doch, nur nicht ganz so ausführlich :lol:

Platona, es steht doch schon im "Faust" (zugegeben es ist nicht die Bibel :) ): du musst es dreimal sagen!

 

Aber ich habe das Gefühl, wir predigen tauben Ohren.

Na, hier ist ein passendes Bibelzitat:

 

"das Herz dieses Volkes ist verstockt: ihre Ohren hören schwer, und ihre Augen sind geschlossen"

 

Werner

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Ich verstehe aber das Denkmuster, das hinter dieser Theorie steht bislang noch nicht, ich kenne die These (untrennbare Verknüpfung von Liebe, Ehe, Sexualität und Fortpflanzung)  lediglich als Erklärung für etliche sexuelle "Sünden" im katholischen Sinn, nicht aber die Begründung für diese Verknüpfung, sie hängt in der Luft, erscheint mir nach wie vor total willkürlich.

Die Begründung ist die Schilderung der Genesis, nach der Mann und Frau füreinander geschaffen wurden und den Auftrag durch ihre Nachkommenschaft am "Schaffen" teilzuhaben.

 

Sex zwischen Mann und Frau ist gewissermaßen "Gott-sein" oder "sein-wie-Gott". Oder anders: Gott nachahmen.

 

Sicherlich ist das nur logisch, wenn man die Prämissen "Es gibt einen schöpferischen Gott" und "dieser Gott hat sich dem Menschen offenbart" und "diese Offenbarung wurde in der Bibel schriftlich fixiert"

bearbeitet von Flo77
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Ich verstehe aber das Denkmuster, das hinter dieser Theorie steht bislang noch nicht, ich kenne die These (untrennbare Verknüpfung von Liebe, Ehe, Sexualität und Fortpflanzung)  lediglich als Erklärung für etliche sexuelle "Sünden" im katholischen Sinn, nicht aber die Begründung für diese Verknüpfung, sie hängt in der Luft, erscheint mir nach wie vor total willkürlich.

Die Begründung ist die Schilderung der Genesis, nach der Mann und Frau füreinander geschaffen wurden und den Auftrag durch ihre Nachkommenschaft am "Schaffen" teilzuhaben.

 

Sex zwischen Mann und Frau ist gewissermaßen "Gott-sein" oder "sein-wie-Gott". Oder anders: Gott nachahmen.

 

Sicherlich ist das nur logisch, wenn man die Prämissen "Es gibt einen schöpferischen Gott" und "dieser Gott hat sich dem Menschen offenbart" und "diese Offenbarung wurde in der Bibel schriftlich fixiert"

Hallo Lissie und hallo Flo!

 

Zunächst mal danke Lissie für die Wiederholung der Frage. Ich wollte sie schon beantworten, hatte aber den Beitrag von dir nicht mehr gefunden. Die Antwort von Flo geht in die richtige Richtung. Ich möchte dennoch etwas ergänzen. Es geht bei dem Argument der unrennbaren Einheit letztlich um die Frage, was geschieht bei der Verschmelzung von Ei und Samenzelle, bzw. was passiert bei der Zeugung eines Menschen. Die Überlegung die Grundlage des Hauptargumentes von Humanae Vitae ist, ist diese, dass es sich um die Schöpfung eines Menschen handelt mit Leib und Seele. Die Menschen treten dabei eben nicht an die Stelle Gottes sondern sind Partner bei der Erschaffung eines Menschen. Es ist dann ein "heiliger" Augenblick bei dem die Menschen mit Gott zusammenwirken. Im Grunde lautet das Argument, dass der Mensch das Mitwirken Gottes nicht von der sexuellen Vereinigung abkoppeln dürfen, was geschieht wenn die Offenheit für neues Leben bewußt unterbunden wird.

 

Diese Vorstellung sollte einen Dammbruch verhindern der dann eingetreten ist, dass nämlich "Sex" ein Konsumgut wird, das nicht nur von der Fruchtbarkeit abgekoppelt wird sondern auch von seinem personalen Bezug.

 

Ich finde, dass das Argument in sich schlüssig ist, auch wenn es im säkularen Kontext nicht plausibel vermittelt werden kann, eben weil es ganz und gar nicht säkular ist.

 

Auch auf diesem Hintergund wird deutlich, dass so verstandene Sexualität nicht in sich sündhaft sein kann, wenn Gott zwei Menschen beim Sex als Partner bei der Erschaffung eines Menschen betrachtet.

 

romeroxav

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Ich verstehe aber das Denkmuster, das hinter dieser Theorie steht bislang noch nicht, ich kenne die These (untrennbare Verknüpfung von Liebe, Ehe, Sexualität und Fortpflanzung)  lediglich als Erklärung für etliche sexuelle "Sünden" im katholischen Sinn, nicht aber die Begründung für diese Verknüpfung, sie hängt in der Luft, erscheint mir nach wie vor total willkürlich.

Die Begründung ist die Schilderung der Genesis, nach der Mann und Frau füreinander geschaffen wurden und den Auftrag durch ihre Nachkommenschaft am "Schaffen" teilzuhaben.

 

Sex zwischen Mann und Frau ist gewissermaßen "Gott-sein" oder "sein-wie-Gott". Oder anders: Gott nachahmen.

 

Sicherlich ist das nur logisch, wenn man die Prämissen "Es gibt einen schöpferischen Gott" und "dieser Gott hat sich dem Menschen offenbart" und "diese Offenbarung wurde in der Bibel schriftlich fixiert"

Du schreibst selber, dass nach dem Suendenfall die Schoepfung neu geordnet wurde. Die Schoepfungsordnung vor dem Suendenfall ist also irrelevant.

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(Galt für Katholiken nicht mal sexuelle Abstinenz, wenn sie zur Kommunion gehen wollten?)

Doch, das stimmt. Ich habe jetzt keinen schriftlichen Beleg dafür, aber ich kann mich erinnern, dass sonntags früh vor der Kirche noch ganz schnell gebeichtet wurde. Viele wohl aus eben diesem Grund.

Nein, es wurde gebeichtet, weil man würdig kommunizieren wollte. Wie kommst Du drauf dass es um Sex ging? Das Sakrament der Ehe z.b. kommt nur durch "Vollzug" also Sex zustande. Wieso soll eine Handlung die ein Sakament ist für ein anderes Sakrament unwürdig machen?

 

romeroxav

Es gab da schon merkwürdige Vorstellungen. So in der Mitte der 1950er hatte ein Paar (beide sehr engagiert in der Arbeit der kath. Jugend) an einem Samstag geheiratet. Am Sonntag waren sie -wie immer- im Gemeindegottesdienst .... und an der Kommunionbank. Folge: laute Entrüstung bei den damals älteren Leuten beinhaltend die Frage, wie die beiden wohl die Hochzeitsnacht verbracht hätten.

Es gab also schon Vorstellungen, die wir heute nicht mehr verstehen.

 

Was das biblische Menschenbild angeht, so spricht das AT (altes semitisches Denken)immer nur vom Menschen im Ganzen. Die "Aufteilung" in Leib, Geist, Seele, wie sie sich schon im NT findet, geht wohl auf Vorstellungen aus der griechischen Philosophie zurück. Dazu kamen dann noch die dort sich findenden leibfeindlichen Tendenzen (in der Gnosis schon zur Zeit der Entstehung des Joh.Ev und dann der Manichäismus, dessen Erbe Augustinus ins Christentum eingeschleppt hat).

Hallo Elisabeth,

nachdem du die Gabe der frühen Geburt hast :lol: muss ich wohl die Berichte aus den 50ger Jahren zur Kenntnis nehmen. Ich kann diese Vorstellung nicht nachvollziehen. Kannst Du einen kirchenamtlichen Text zitieren der diese Praxis erklärt oder belegt? Oder handelt es sich um volkstümliche Vorstellngen in dörflicher Sozialstruktur?

 

romeroxav

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Hallo Elisabeth,

nachdem du die Gabe der frühen Geburt hast :lol: muss ich wohl die Berichte aus den 50ger Jahren zur Kenntnis nehmen. Ich kann diese Vorstellung nicht nachvollziehen. Kannst Du einen kirchenamtlichen Text zitieren der diese Praxis erklärt oder belegt? Oder handelt es sich um volkstümliche Vorstellngen in dörflicher Sozialstruktur?

 

romeroxav

Also, dörflich würde ich nicht sagen! Ich denke schon, dass das eher die Anschaung des "gläubigen Volkes" war (wobei: irgendwo mussten sie es ja her haben!) . Im übrigen waren solche Fragen ein Tabu, darüber sprach man (zumindest als Jugendlicher mit Erwachsenen) nicht.

 

Das war aber nicht auf "gut katholische Kreise" beschränkt, unsere ev. Mitschülerinnen waren im Schnitt genau so ahnungslos wie wir, wenn es um Fragen sexueller Aufklärung ging. Sogar der Biologieunterricht (an einer öffentlichen Schule) klammerte solche Fragen völlig aus (geschlechtsgebundene Vererbung: Beispiel Fruchtfliege, ist ja wohl vielsagend).

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Sex zwischen Mann und Frau ist gewissermaßen "Gott-sein" oder "sein-wie-Gott". Oder anders: Gott nachahmen.

seit wann hatte Gott jemals Sex? Wo steht das im KKK?

"Als Mann und Frau schuf er sie...." Sein Ebenbild = männlich und weiblich. So stehts in der Schrift. Welche Funktion hatten die Geschlechtsteile vor dem Sündenfall?

 

romeroxav

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(geschlechtsgebundene Vererbung: Beispiel Fruchtfliege, ist ja wohl vielsagend).

jaja - die Melanogaster ...

 

 

... ich schau heute noch jeder Drosophila in die Augen ...

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