Martin Geschrieben 3. Oktober 2005 Melden Geschrieben 3. Oktober 2005 Jona 1,10 Da bekamen die Männer große Angst und sagten zu ihm: Warum hast du das getan? Denn sie erfuhren, dass er vor Jahwe auf der Flucht war; er hatte es ihnen erzählt. Kann man vor Gott fliehen? Gibt es noch andere Flucht-vor-Gott-Geschichten in der Bibel?
Mariamante Geschrieben 3. Oktober 2005 Melden Geschrieben 3. Oktober 2005 Adam versteckte sich vor Gott. Und auf die Schnelle fällt mir da noch "Quo vadis" ein.
Mariamante Geschrieben 3. Oktober 2005 Melden Geschrieben 3. Oktober 2005 Mir fällt noch Kain ein. Danke für den Hinweis. PS: Deine Signatur gefällt mir gut.
Erich Geschrieben 4. Oktober 2005 Melden Geschrieben 4. Oktober 2005 Kann man vor Gott fliehen? fliehen wir nicht alle vor Gott? Sagt nicht jeder von uns: Gott, diesen Bereich (meines Lebens) möchte ich nur für mich haben, bitte misch dich da nicht ein?
Ennasus Geschrieben 4. Oktober 2005 Melden Geschrieben 4. Oktober 2005 Kann man vor Gott fliehen? fliehen wir nicht alle vor Gott? Sagt nicht jeder von uns: Gott, diesen Bereich (meines Lebens) möchte ich nur für mich haben, bitte misch dich da nicht ein? Ich glaube nicht, dass ich das sage - bewusst jedenfalls sicher nicht. Ich versteh das "vor Gott fliehen" so, dass ich eigentlich genau spüre, dass ein bestimmter Schritt in meinem Leben anstehen würde und ich mich weigere, ihn zu tun: z.B. mich mit einer neuen Sichtweise auseinander zu setzen und sie zu übernehmen (dazu wurde Jona angesichts der nicht vernichteten Stadt Ninive dann halt mehr oder weniger gezwungen ) oder: es trifft und beschäftigt mich was und ich spüre, dass ich reagieren möchte und sollte - und ich steck den Kopf in den Sand und hab 1000 Gründe und Ausreden, warum ich das nicht tun kann...
Mariamante Geschrieben 4. Oktober 2005 Melden Geschrieben 4. Oktober 2005 Kann man vor Gott fliehen? fliehen wir nicht alle vor Gott? Sagt nicht jeder von uns: Gott, diesen Bereich (meines Lebens) möchte ich nur für mich haben, bitte misch dich da nicht ein? Lieber Erich! Du hast recht. Es ist ein Grundproblem, dass wir Gott nicht vollständig vertrauen - und der Feind sät das Misstrauen gegen Gott, so dass wir vor den Ansprüchen des Evangeliums und der vollkommenen Hingabe fliehen. Ich habe den Eindruck: Wenn Gott uns tiefer in seine Liebe hinein ziehen will, wenn der Weg dazu ein Kreuz ist - dann scheuen wir oft keine Mühe, dieser Mühe zu entkommen. Auch eine Art Flucht vor Gott.
Martin Geschrieben 4. Oktober 2005 Autor Melden Geschrieben 4. Oktober 2005 Eine existentielle Frage Erich: Mit welchem Teil meines Lebens flüchte ich vor Gott? Bewußt oder unbewußt. Im Regelfall eher unbewußt, genauer noch "unter-den-Teppich-gekehrt". Welche anderen Bibelstellen gibt es noch in dieser Hinsicht. Gibt es auch ein Gleichnis von Jesus in diese Richtung?
Erich Geschrieben 4. Oktober 2005 Melden Geschrieben 4. Oktober 2005 Es ist ein Grundproblem, dass wir Gott nicht vollständig vertrauen Lieber Peter, was ich meine hat weniger mit Vertrauen zu tun, sondern mehr mit: Ich will mein eigener Herr und Gott sein. Beispiel: Irgend jemand hier im Forum spielt mal wieder nicht den Ball, sondern foult mich, den Mann. Dann höre ich die innere Stimme: "Ruhig Blut Erich" - ich meine dann aber oft: "Halt Dich hier raus, jetzt schlag ich zurück". Diese Art von "Halt Dich hier raus Herr" gibt es viele in meinem Leben - nicht nur, wenn ich zornig bin! Lieben Gruß Erich
Mariamante Geschrieben 4. Oktober 2005 Melden Geschrieben 4. Oktober 2005 Es ist ein Grundproblem, dass wir Gott nicht vollständig vertrauen Lieber Peter, was ich meine hat weniger mit Vertrauen zu tun, sondern mehr mit: Ich will mein eigener Herr und Gott sein. Beispiel: Irgend jemand hier im Forum spielt mal wieder nicht den Ball, sondern foult mich, den Mann. Dann höre ich die innere Stimme: "Ruhig Blut Erich" - ich meine dann aber oft: "Halt Dich hier raus, jetzt schlag ich zurück". Diese Art von "Halt Dich hier raus Herr" gibt es viele in meinem Leben - nicht nur, wenn ich zornig bin! Lieben Gruß Erich Lieber Erich! Erinnert mich an Don Camillo. Dass wir vieles selbst lösen wollen und von Gott weggehen, weil wir meinen, wir könnten es besser lösen ist auch eine Art Flucht ja- aber vielleicht doch auch ein falsches Vertrauen (nämlich auf sich selbst). Der Herr sei mit Dir.
Ennasus Geschrieben 4. Oktober 2005 Melden Geschrieben 4. Oktober 2005 Welche anderen Bibelstellen gibt es noch in dieser Hinsicht. Gibt es auch ein Gleichnis von Jesus in diese Richtung? Auf die Schnelle fällt mir jetzt grad Mt 21,28 ein.. Ein Mann hatte zwei Söhne. Er ging zum ersten und sagte: Mein Sohn, geh und arbeite heute im Weinberg! Er antwortete: Ja, Herr!, ging aber nicht. Das hat was damit zu tun, oder nicht?
Kirisiyana Geschrieben 4. Oktober 2005 Melden Geschrieben 4. Oktober 2005 Mir fällt noch Kain ein. Danke für den Hinweis. PS: Deine Signatur gefällt mir gut. Dank Dir, Peter
Mariamante Geschrieben 4. Oktober 2005 Melden Geschrieben 4. Oktober 2005 Welche anderen Bibelstellen gibt es noch in dieser Hinsicht. Gibt es auch ein Gleichnis von Jesus in diese Richtung? Auf die Schnelle fällt mir jetzt grad Mt 21,28 ein.. Ein Mann hatte zwei Söhne. Er ging zum ersten und sagte: Mein Sohn, geh und arbeite heute im Weinberg! Er antwortete: Ja, Herr!, ging aber nicht. Das hat was damit zu tun, oder nicht? Liebe Susanne! Die Stelle ist mir eigentlich auch eingefallen. Des weiteren jene vom Zöllner im Tempel. Liebe Grüße, Peter
Ennasus Geschrieben 4. Oktober 2005 Melden Geschrieben 4. Oktober 2005 Vielleicht hat auch das Gleichnis mit den vergrabenen Talenten was damit zu tun....???
beegee Geschrieben 4. Oktober 2005 Melden Geschrieben 4. Oktober 2005 Sind die Jünger nach der Gefangennahme Jesu nicht auch geflohen? Am Ende stehen nur drei unter dem Kreuz. Flucht vor Gott, wenn ER uns etwas auferlegen möchte was uns erst einmal zu schwer erscheint? Ist der "reiche Jüngling" nicht auch geflüchtet als er hörte: "verschenk dein Hab und Gut den Armen und folge mir nach..." Und flüchte ich nicht selbst auch immer wieder auf "Umwegen" weil mir der "direkte Weg" zu "eng" erscheint?
Erich Geschrieben 4. Oktober 2005 Melden Geschrieben 4. Oktober 2005 Flucht vor Gott, wenn ER uns etwas auferlegen möchte was uns erst einmal zu schwer erscheint? wie ist das bei der Steuererklärung. Kann da jeder von Euch sagen: "Herr schau mal, wie korrekt ich alles ausgefüllt habe" - oder "Herr, halt dir bitte beide Augen zu und schweig"
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