Siri Geschrieben 4. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 4. Oktober 2005 (bearbeitet) Dieser Thread wurde nicht von siri eröffnet, sondern von mir aus "Küng und der Papst" abgetrennt. Gabriele Lieber Peter! Da Herr Prof. Küng Grundlagen der Kirche nicht akzeptiert (z.B. Einsetzung des Weihepriestertums durch Jesus Christus, päpstliches Lehr- und Hirtenamt (Beistand des Hl. Geistes an den Petrusnachfolger in Glaubens- und Sittenlehre) stellt er sich zumindest darin klar ausserhalb der kath. Kirche. Die Frage ist doch, was du unter Einsetzung des Weihepriestertums verstehst. Das Jesus das Amt eingesetzt hat, bzw. der Kirche die Vollmacht gegeben hat Ämter zu entwickeln leugnet auch Küng nichts. In der Bibel steht allerdings nichts von der Einsetzung eines Weihepriesteramtes durch Jesus. Da steht allerdings etwas vom Apostelamt. Dann kommen in der Briefliteratur noch eine Reihe weiterer Ämter, wie der Episkop (Aufseher), der Presbyter (Älteste), Propheten, Lehrer, Diakone usw. Von Priestern liest man nichts. Priester ist übrigens eine Ableitung von Presbyter. Die Evangelisten und auch Paulus sowie andere Briefeschreiber vermeiden tunlichst den Begriff Priester für das Amt. Sie benutzen diesen Begriff nur auf Jesus Christus hin. Er ist der Hohepriester, er allein. An diesem anabweisbaren exegetischen Befund kann weder Küng noch Papst Benedikt vorbei. Wenn Küng eine naive Vorstellung von Priesterweihen im Abrendmahlssaal vor dem letzten Abendmahl ablehnt, dann steht er damit doch nicht außerhalb der katholischen Kirche? Anderenfalls muss ich davon ausgehen das viele "Priester" außerhalb der Kirche stehen, weil die Griechisch verstehen und nachlesen können, das nirgens im NT etwas von Weihepriestertum steht. Ich speche natürlich nicht von Amt und Vollmacht, das ist eindeutig gegeben. Dann kommt der Befiund der nt. Briefliteratur dazu und die schriften der Patrologie aus denen wenigsten drei verschiedene Gemeindemodelle hervorgehen, das episkopale, das presbyterale und das charismatische. Die Vielfalt von verschiedenen Ämtern und Strukturen belegt für mich, dass Jesus das nicht eindeutig festgelegt hat. Warum sollte Küng außerhalb der katholischen Kirche stehen wenn er sagt was in jeder theologischen Fakultät gelehrt wird? Wenn es darum geht, dem Evangelium treu und unerkürzt nachzufolgen dann kann ich jene nicht als Förderer sondern eher als Zerstörer des Glaubens sehen, die z.B. moralische Maßstäbe (gerade was die Sexualmoral betrifft) der Kirche als zu "hoch" ansehen und aus angeblicher Menschlichkeit die Latte niedriger schrauben. Das halte ich für eine unzulaässige Vereinfachung der Position Küngs. Es geht nicht um Laxismus und Normativität des Faktischen. So etwas vertritt Küng nicht. Es kann schon sein, dass manche moderne Theologen, die die Realität des Teufels und der Hölle leugnen, die Göttlichkeit Jesu Christi usw. gut bei den Menschen ankommen und ihnen ein Zugang öffnen - aber nicht zum "Vollblutchristentum" (wie es Papst Joh. Paul II mal formulierte) sondern zu einem entleerten und "aufgeklärten" Christentum, der mit dem Glauben vielfach nur die äußere Fassade gemeinsam hat. Polemik! Was Siri betrifft: So weit ich ihn verstehe geht er mit der Kirche insoweit konform, als sie bis zum 2. Vatikanum den kath. Glauben verkündet hat. Aber im 2.Vat und danach hat sie geirrt. Seine Leute nennen die Katholische Kirche die Vat.2 Sekte. Wie sollen sie da innerhalb der Katholischen Kirche sein. So was tut Küng nicht! Auch die tridentinische Messe scheint ihm wichtig. Wenn das was Siri glaubt bis zum 2. Vatikanum gegolten hat - dann kann ich eigentlich in dieser Hinsicht nicht annehmen, dass er mit diesem Glauben ausserhalb der Kirche steht. Was die Annahme von Dokumente des 2. Vatkanums betrifft habe ich öfter die Aussage gehört, dass das 2. Vat. kein dogmatisches Konzil sondern ein Pastoralkonzil war. Wie siehst du diese Differenzierung? Das bedeutet nicht, dass man einfach die Texte dieses Konzils ablehnen darf. Wenn Amtsträger neben dem Credo und den Dogmen auch alle nicht dogmatisierten Aussagen des Lehramtes in Enzykliken glauben müssen (mit Unterschrift bezeugen), dann sollten wohl die Texte eines Konzils dazugehören. Insbesondere das Dekret über die Religionsfreiheit. Das ist der springende Punkt, nicht die Liturgiereform, die ja bekanntlich nach dem 2.Vat erst eingeführt wurde. Dass die unerlaubten Bischofsweihen von EB Lefebrve kein Glaubensproblem sind, scheint mir auch bedenkenswert. Unerlaubte Bischofsweihen sind ein Schisma, eine bewu0te Trennung von Rom. Warum ist das für dich kein Problem? Für Rom ist das schon ein Problem. Alle Personen sind exkommuniziert. Küng ist nicht exkommuniziert. romeroxav zum xten mal: was mab der priesterbruderschaft niemals vorgeworfen hat ist haeresie noch das gläubige die bei der Priesterbruderschaft die sakramente empfangen exkomuniziert sind exkomunikations dekrete von einzelnen bischöfen wurde von der nächst höheren instanz immer aufgehoben bearbeitet 6. Oktober 2005 von Gabriele Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mat Geschrieben 4. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 4. Oktober 2005 Nur sind die Piusbrüder nicht Teil der katholische Kirche im Gegensatz zu Herrn Küng. wobei der Vergleich hinkt, da die Piusbrüder eine Organisation sind und Herr Küng eine einzelne Person. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 4. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 4. Oktober 2005 (bearbeitet) Hallo Siri Die Mitglieder der Priesterbruderschaft St. Pius sind doch Schismatiker, die sich nicht dem Papst unterstellen. Nach Cyprian von Karthago, kann man aber keine Einheit mit der Kirche haben ohne Einheit mit dem Bischof von Rom. Ich halte die Ablehnung des Dekretes über die Religionsfreiheit sehr wohl für schwerwiegend. Das du das anders siehst ist dein gutes Recht. romeroxav P.S. Ich würde auch ohne Exkommunikation keine Sakramente bei den Piusbrüdern epfangen weil sie spalten. Mit den Petrusbrüdern hingegen hab ich überhaupt kein Problem. bearbeitet 4. Oktober 2005 von romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 4. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 4. Oktober 2005 P.S. Ich würde auch ohne Exkommunikation Sakramente bei den Piusbrüdern empfangen weil sie spalten. Die Begründung hat auch was ... :ph34r: Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 4. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 4. Oktober 2005 P.S. Ich würde auch ohne Exkommunikation Sakramente bei den Piusbrüdern empfangen weil sie spalten. Die Begründung hat auch was ... :ph34r: Da fehlte "nicht" bzw. "keine". Habs schon korregiert. Fehler von mir! romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 4. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 4. Oktober 2005 P.S. Ich würde auch ohne Exkommunikation Sakramente bei den Piusbrüdern empfangen weil sie spalten. Die Begründung hat auch was ... :ph34r: Da fehlte "nicht" bzw. "keine". Habs schon korregiert. Fehler von mir! romeroxav War mir schon klar. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 4. Oktober 2005 Autor Melden Share Geschrieben 4. Oktober 2005 Hallo Siri Die Mitglieder der Priesterbruderschaft St. Pius sind doch Schismatiker, die sich nicht dem Papst unterstellen. Nach Cyprian von Karthago, kann man aber keine Einheit mit der Kirche haben ohne Einheit mit dem Bischof von Rom. Ich halte die Ablehnung des Dekretes über die Religionsfreiheit sehr wohl für schwerwiegend. Das du das anders siehst ist dein gutes Recht. romeroxav P.S. Ich würde auch ohne Exkommunikation keine Sakramente bei den Piusbrüdern epfangen weil sie spalten. Mit den Petrusbrüdern hingegen hab ich überhaupt kein Problem. hab ich dich richtig verstanden man muß jetzt etwas glauben was die päpste der vergangenheit verurteilt haben? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 4. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 4. Oktober 2005 Hallo Siri Die Mitglieder der Priesterbruderschaft St. Pius sind doch Schismatiker, die sich nicht dem Papst unterstellen. Nach Cyprian von Karthago, kann man aber keine Einheit mit der Kirche haben ohne Einheit mit dem Bischof von Rom. Ich halte die Ablehnung des Dekretes über die Religionsfreiheit sehr wohl für schwerwiegend. Das du das anders siehst ist dein gutes Recht. romeroxav P.S. Ich würde auch ohne Exkommunikation keine Sakramente bei den Piusbrüdern epfangen weil sie spalten. Mit den Petrusbrüdern hingegen hab ich überhaupt kein Problem. hab ich dich richtig verstanden man muß jetzt etwas glauben was die päpste der vergangenheit verurteilt haben? Da sprichst du in der Tat ein interessantes Thema an. Wie erklärst du dir zum Beispiel, das Thomas von Aquin geglaubt hat, das die Erwählung Mariens nicht bei ihrer Empfängnis sondern erst bei der Verkündigung stattgefunden hat. Das bedeutet, dass er nicht an die unbefleckte Empfängnis geglaubt hat. Er der größte Theologe des Abendlandes sollte den Glauben der Kirche nicht gekannt haben? Der Glaube ist nicht etwas statisches das sich nicht bewegt sondern war immer etwas Dynamisches das sich entwickelt und entfaltet hat. Das kannst du übrigens auch an der Morallehre erkennen. Veränderte gesellschaftliche Bedingungen und neue humanwissenschaftliche Erkennnisse müssen zu einem Überdenken führen. Die Ablehnung der Religionsfreiheit die Päpste in diversen Enzykliken vertreten haben mag in ihrer Zeit korrekt gewesen sein, wobei ich auch das bezweifele, wenn man bedenkt welche Folgen das für Juden, Muslime, Protestanten, Katarer, oder Menschen die vermeindlich häretische Auffassungen vertraten hatte. Der Grundsatz der Ablehnung der Religionsfreiheit hat tausenden das Leben gekostet. Es ist gut das die Kirche sich endlich zu einem anderen Weg bekannt hat. Der Augburger Religionsfriede war der erste Schritt in diese Richtung. Die Religionsfreiheit ist allerdings der einzige Weg um diese Freiheit auch für die eigene Religion zu erhalten. Es ist der Weg um Religionskriege zu verhindern usw. Wenn Du daraus schließt dass die Kirche sich in der Religionsfreiheit irrt, na gut, dann erklär mir bitte wie es sich mit anderen Fragen verhält von denen du selbstverständlich ausgehst, dass diese immer so waren. Damit du bei diesem Glauben bleiben kannst, les bitte keine Beiträge der historischen Forschung, am besten auch keine Dogmatiker die zu 90% eine historische Entfaltung des Glaubens vertreten. romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 5. Oktober 2005 Autor Melden Share Geschrieben 5. Oktober 2005 Nun was hat die Kirche vor dem "VatikabunII" den gelehrt zum Thema Religionsfreiheit : der Mensch darf nicht zur wahren Religion gezwungen werden und man muß den Irrtum as barmherzigkeit toleranz erweisen aber der mensch hat aus sich heraus kein recht auf eine falsche religion sondern alles kommt ihm nur durch die barmherzigkeit gottes zu das oben genannte "konzil" präsentiert hier eine andere lehre nähmlich das der mensch plötzlich aus sich heraus ohne mitwirkung gottes rechte hätte das hat die kirche aber immer abgelehnt wenn der jetzige papst sagte selbst das konzill sei ein antisylabus nun damit darf ein katholik nichts zu tun haben was den hl. thomas und die unbeflekte empfängnis betrifft daß war damals noch kein dogma somit konnte er gut und gerne anderer meinung sein nun ich brauche für meinen glauben keine modernen Dogmatiker oder die historische forschung letztere lese ich allerdings mit großem interesse Zm Abschluß möchte ich ein Zitat des l Athanasius etwas abwandeln "der Erdkreis seufzte und sah sich modernistisch ps: du hast wenigstens etwas erkannt vor dem der vaikan konsequent die Augen verscghließt unser problem ist nicht in erster linie die liturgie reform sondern die inhalte der konzilsdokumente Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 5. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 5. Oktober 2005 Nun was hat die Kirche vor dem "VatikabunII" den gelehrt zum Thema Religionsfreiheit : der Mensch darf nicht zur wahren Religion gezwungen werden und man muß den Irrtum as barmherzigkeit toleranz erweisen aber der mensch hat aus sich heraus kein recht auf eine falsche religion sondern alles kommt ihm nur durch die barmherzigkeit gottes zu das oben genannte "konzil" präsentiert hier eine andere lehre nähmlich das der mensch plötzlich aus sich heraus ohne mitwirkung gottes rechte hätte das hat die kirche aber immer abgelehnt wenn der jetzige papst sagte selbst das konzill sei ein antisylabus nun damit darf ein katholik nichts zu tun haben was den hl. thomas und die unbeflekte empfängnis betrifft daß war damals noch kein dogma somit konnte er gut und gerne anderer meinung sein nun ich brauche für meinen glauben keine modernen Dogmatiker oder die historische forschung letztere lese ich allerdings mit großem interesse Zm Abschluß möchte ich ein Zitat des l Athanasius etwas abwandeln "der Erdkreis seufzte und sah sich modernistisch ps: du hast wenigstens etwas erkannt vor dem der vaikan konsequent die Augen verscghließt unser problem ist nicht in erster linie die liturgie reform sondern die inhalte der konzilsdokumente Lieber Siri, leider ist mein Konzilskompendium noch verpackt. Bin umgezogen und konnte noch nicht auspacken (Renovierungsbaustelle). Du bestätigst, dass das Problem nicht die Tridentinische Messe ist, sondern die anderen Inhalte des Konzils. Das sehe ich auch so. Damit haben wir doch genau das Problem. Entweder ist die Auffassung des Vat.2 häretisch oder nicht. Entweder ist die Ablehnung des Vat 2 häretisch oder sie ist es nicht. Jetzt müsste man aber genauer an die Texte ran und diskutieren was sie wirklich sagen und was sie nicht sagen. M.E. lehrt das Konzil keinesfalls die Rettung des Menschen ohne Christus aus sich heraus. Das wäre in der Tat häretisch. romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 6. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2005 Eigentlich ist die Piusbrüderschaft ja ein eigenes Thema - aber DAS hier schlägt wirklich jedem Fass die Krone auf den heißen Stein ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 6. Oktober 2005 Autor Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2005 Nun was hat die Kirche vor dem "VatikabunII" den gelehrt zum Thema Religionsfreiheit : der Mensch darf nicht zur wahren Religion gezwungen werden und man muß den Irrtum as barmherzigkeit toleranz erweisen aber der mensch hat aus sich heraus kein recht auf eine falsche religion sondern alles kommt ihm nur durch die barmherzigkeit gottes zu das oben genannte "konzil" präsentiert hier eine andere lehre nähmlich das der mensch plötzlich aus sich heraus ohne mitwirkung gottes rechte hätte das hat die kirche aber immer abgelehnt wenn der jetzige papst sagte selbst das konzill sei ein antisylabus nun damit darf ein katholik nichts zu tun haben was den hl. thomas und die unbeflekte empfängnis betrifft daß war damals noch kein dogma somit konnte er gut und gerne anderer meinung sein nun ich brauche für meinen glauben keine modernen Dogmatiker oder die historische forschung letztere lese ich allerdings mit großem interesse Zm Abschluß möchte ich ein Zitat des l Athanasius etwas abwandeln "der Erdkreis seufzte und sah sich modernistisch ps: du hast wenigstens etwas erkannt vor dem der vaikan konsequent die Augen verscghließt unser problem ist nicht in erster linie die liturgie reform sondern die inhalte der konzilsdokumente Lieber Siri, leider ist mein Konzilskompendium noch verpackt. Bin umgezogen und konnte noch nicht auspacken (Renovierungsbaustelle). Du bestätigst, dass das Problem nicht die Tridentinische Messe ist, sondern die anderen Inhalte des Konzils. Das sehe ich auch so. Damit haben wir doch genau das Problem. Entweder ist die Auffassung des Vat.2 häretisch oder nicht. Entweder ist die Ablehnung des Vat 2 häretisch oder sie ist es nicht. Jetzt müsste man aber genauer an die Texte ran und diskutieren was sie wirklich sagen und was sie nicht sagen. M.E. lehrt das Konzil keinesfalls die Rettung des Menschen ohne Christus aus sich heraus. Das wäre in der Tat häretisch. romeroxav nein das lehr das konzil nicht aber es gibt dem menschen win autonomes recht aufgrund seines menschseins auf den irrtum das ist das verwefliche an dignitatis humanae Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 6. Oktober 2005 Autor Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2005 Eigentlich ist die Piusbrüderschaft ja ein eigenes Thema - aber DAS hier schlägt wirklich jedem Fass die Krone auf den heißen Stein ... es ist etwas pointierter formuliert aber im prinzip sagt die bruderschaft nichts anderes wir müssen dem modernistiscjhem irrtum wiederstehen es ist also keine frage der disziplin oder der liturgie das man mal schnell saniert es geht um grundsätzliches warum will der vatikan darüber nicht reden? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 6. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2005 nein das lehr das konzil nicht aber es gibt dem menschen win autonomes recht aufgrund seines menschseins auf den irrtum das ist das verwefliche an dignitatis humanae Ist nicht jeder Mensch in seiner Würde von Gott geschaffen? Hat nicht Gott jedem Menschen die Freiheit der Entscheidung gegeben? Sagt nicht Jesus in einem Gleichnis: lasst beides wachsen bis zur Ernte? Ich verstehe dann nicht, was an "dignitatis humanae" so verwerflich sein soll. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 6. Oktober 2005 Autor Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2005 die kirche hat immer gelehrt daß der mensch alles was er ist und hat durch die barmherzigkeit gottes hat und nicht er habe auf etwas ein recht weil er mensch ist dieser letzte punkt ist das verwerfliche an DH Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 6. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2005 die kirche hat immer gelehrt daß der mensch alles was er ist und hat durch die barmherzigkeit gottes hat und nicht er habe auf etwas ein recht weil er mensch ist dieser letzte punkt ist das verwerfliche an DH ? Der Mensch ist doch auch nur aus Gottes Barmherzigkeit - wo ist der Widerspruch? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 6. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2005 nein das lehr das konzil nicht aber es gibt dem menschen win autonomes recht aufgrund seines menschseins auf den irrtum das ist das verwefliche an dignitatis humanae Ja ja autonome Moral Ich denke die Vertreter der Glaubensethik werden dir da wiedersprechen. Autonome Moral hat erst richtig gezündet mit einem bemerkenswerten Artikel von Alfons Auer "Absolutheit und Bedingstheit ethischer Normen; 10 Thesen" in Reaktion auf die Enzyklika "Humanae Vitae". Aber in der Tat gibt es eine Wende zum Subjekt bzw. eine Hinwendung zur Welt, was nicht gleichzusetzen ist mit Verweltlichung sondern in dem Sinne: "So sehr hat Gott die Welt geliebt ....." So wie Gott sich der Welt zuwendet muss es auch die Kirche tun und sich identifizieren mit den Nöten der Menschen (vgl. Gaudium et Spes), sie sich zu eigen machen. romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 6. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2005 die kirche hat immer gelehrt daß der mensch alles was er ist und hat durch die barmherzigkeit gottes hat und nicht er habe auf etwas ein recht weil er mensch ist dieser letzte punkt ist das verwerfliche an DH Aufgrund des Menschseins ist überhaupt kein Wiederspruch zur Gnade, sondern das katholische Prinzip: Natur und Gnade. Aufgrund des Menschseins heißt aufgrund der Geschöpflichkeit, aufgrund der Gottesebenbildlichkeit, die freilich durch die Sünde beschädigt ist, aber nie vollständig zerstört ist. Das Aufgrund des Menschseins ist somit katholisch, wenn du das streichst landest du beim lutherischen "Sola"´und damit bei der These dass im Menschen nichts Gutes mehr ist. romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 6. Oktober 2005 Autor Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2005 (bearbeitet) nein das lehr das konzil nicht aber es gibt dem menschen win autonomes recht aufgrund seines menschseins auf den irrtum das ist das verwefliche an dignitatis humanae Ja ja autonome Moral Ich denke die Vertreter der Glaubensethik werden dir da wiedersprechen. Autonome Moral hat erst richtig gezündet mit einem bemerkenswerten Artikel von Alfons Auer "Absolutheit und Bedingstheit ethischer Normen; 10 Thesen" in Reaktion auf die Enzyklika "Humanae Vitae". Aber in der Tat gibt es eine Wende zum Subjekt bzw. eine Hinwendung zur Welt, was nicht gleichzusetzen ist mit Verweltlichung sondern in dem Sinne: "So sehr hat Gott die Welt geliebt ....." So wie Gott sich der Welt zuwendet muss es auch die Kirche tun und sich identifizieren mit den Nöten der Menschen (vgl. Gaudium et Spes), sie sich zu eigen machen. romeroxav bitte nicht gaudium et spes zitieren ist ja auch abzulehnen wegen der darin vertretenen thesen doe dokumente sind tickende zeitbomben DH ist ja nur ein aspekt davon , genau diese hinwendug ist abzulehnen jedenfalls und damit komme ich hier glaube ich zum ende der wiederspruch zu den vorkonziliaren lehren z.b. im sylabus ist grund genug das gesammte konzil abzulehnen da es entweder als ganzes gut oder als ganzes schlecht ist man kann da nicht auswählen haeretisch kann man es (noch ) nicht nennen aber zumindest den irrtum begünstigend wie von mir hier öfter schon gesagt ich könnte mir vorstellen daß es einmal ein papst als haeretisch erklärt solange auch nur der hauch eines wiederspruchs zur überlieferten lehre besteht muß man das konzil ablehnen wir können gern noch weiter über die altung der traditionalisten diskutieren wenn du magst aber dann im richtigen forum bearbeitet 6. Oktober 2005 von Siri Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 6. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2005 nein das lehr das konzil nicht aber es gibt dem menschen win autonomes recht aufgrund seines menschseins auf den irrtum das ist das verwefliche an dignitatis humanae Ja ja autonome Moral Ich denke die Vertreter der Glaubensethik werden dir da wiedersprechen. Autonome Moral hat erst richtig gezündet mit einem bemerkenswerten Artikel von Alfons Auer "Absolutheit und Bedingstheit ethischer Normen; 10 Thesen" in Reaktion auf die Enzyklika "Humanae Vitae". Aber in der Tat gibt es eine Wende zum Subjekt bzw. eine Hinwendung zur Welt, was nicht gleichzusetzen ist mit Verweltlichung sondern in dem Sinne: "So sehr hat Gott die Welt geliebt ....." So wie Gott sich der Welt zuwendet muss es auch die Kirche tun und sich identifizieren mit den Nöten der Menschen (vgl. Gaudium et Spes), sie sich zu eigen machen. romeroxav bitte nicht gaudium et spes zitieren ist ja auch abzulehnen wegen der darin vertretenen thesen doe dokumente sind tickende zeitbomben DH ist ja nur ein aspekt davon , genau diese hinwendug ist abzulehnen jedenfalls und damit komme ich hier glaube ich zum ende der wiederspruch zu den vorkonziliaren lehren z.b. im sylabus ist grund genug das gesammte konzil abzulehnen da es entweder als ganzes gut oder als ganzes schlecht ist man kann da nicht auswählen haeretisch kann man es (noch ) nicht nennen aber zumindest den irrtum begünstigend wie von mir hier öfter schon gesagt ich könnte mir vorstellen daß es einmal ein papst als haeretisch erklärt solange auch nur der hauch eines wiederspruchs zur überlieferten lehre besteht muß man das konzil ablehnen wir können gern noch weiter über die altung der traditionalisten diskutieren wenn du magst aber dann im richtigen forum Lieber Siri, ich denke nicht dass das was bringt. Du lehnst das Konzil ab, ich freue mich darüber. Du wirst Deine Haltung nicht ändern, ich sicher auch nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 6. Oktober 2005 Autor Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2005 nein das lehr das konzil nicht aber es gibt dem menschen win autonomes recht aufgrund seines menschseins auf den irrtum das ist das verwefliche an dignitatis humanae Ja ja autonome Moral Ich denke die Vertreter der Glaubensethik werden dir da wiedersprechen. Autonome Moral hat erst richtig gezündet mit einem bemerkenswerten Artikel von Alfons Auer "Absolutheit und Bedingstheit ethischer Normen; 10 Thesen" in Reaktion auf die Enzyklika "Humanae Vitae". Aber in der Tat gibt es eine Wende zum Subjekt bzw. eine Hinwendung zur Welt, was nicht gleichzusetzen ist mit Verweltlichung sondern in dem Sinne: "So sehr hat Gott die Welt geliebt ....." So wie Gott sich der Welt zuwendet muss es auch die Kirche tun und sich identifizieren mit den Nöten der Menschen (vgl. Gaudium et Spes), sie sich zu eigen machen. romeroxav bitte nicht gaudium et spes zitieren ist ja auch abzulehnen wegen der darin vertretenen thesen doe dokumente sind tickende zeitbomben DH ist ja nur ein aspekt davon , genau diese hinwendug ist abzulehnen jedenfalls und damit komme ich hier glaube ich zum ende der wiederspruch zu den vorkonziliaren lehren z.b. im sylabus ist grund genug das gesammte konzil abzulehnen da es entweder als ganzes gut oder als ganzes schlecht ist man kann da nicht auswählen haeretisch kann man es (noch ) nicht nennen aber zumindest den irrtum begünstigend wie von mir hier öfter schon gesagt ich könnte mir vorstellen daß es einmal ein papst als haeretisch erklärt solange auch nur der hauch eines wiederspruchs zur überlieferten lehre besteht muß man das konzil ablehnen wir können gern noch weiter über die altung der traditionalisten diskutieren wenn du magst aber dann im richtigen forum Lieber Siri, ich denke nicht dass das was bringt. Du lehnst das Konzil ab, ich freue mich darüber. Du wirst Deine Haltung nicht ändern, ich sicher auch nicht. wie du magst Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 21. Oktober 2005 Autor Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2005 http://www.stjosef.at/simpnews/singlenews....y=0&newsnr=2116 soviel zum thema die Priesterbruderschaft sei nicht teil der kath kirche Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 21. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2005 http://www.stjosef.at/simpnews/singlenews....y=0&newsnr=2116soviel zum thema die Priesterbruderschaft sei nicht teil der kath kirche MMn bewegen sich die Verantwortlichen in Liseux damit am Rande der Legalität. Nichts desto trotz: Die (schismatische) Priesterbruderschaft St. Pius X. berichtet auf ihrer Homepage über eine Wallfahrt nach Lisieux. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felix1234 Geschrieben 21. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2005 MMn bewegen sich die Verantwortlichen in Liseux damit am Rande der Legalität. Was meinst Du mit "am Rande"? Noch legal oder illegal? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
romeroxav Geschrieben 21. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2005 http://www.stjosef.at/simpnews/singlenews....y=0&newsnr=2116soviel zum thema die Priesterbruderschaft sei nicht teil der kath kirche MMn bewegen sich die Verantwortlichen in Liseux damit am Rande der Legalität. Nichts desto trotz: Die (schismatische) Priesterbruderschaft St. Pius X. berichtet auf ihrer Homepage über eine Wallfahrt nach Lisieux. Lieber Siri, eine Gemeinschaft die glaubt, dass die Päpste seit Johannes XXIII unrexchtmäßig auf dem Stuhl Petri sitzen, mag sich selbst für katholisch halten, sie mag sogar für diese unrechtmäßigen Pseudopäpste in Rom beten, aber aus Sicht der Römisch Katholischen Kirche haben sie sich von ihr getrennt. Diese Vermutung gillt solange, wie dieser große Rest nicht reumütig zu den Piusbrüdern zurückkehrt, oder diese sich dem derzeitigen Papst unterstellt. romeroxav Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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