tomlo Geschrieben 13. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 13. Oktober 2005 ich habe mich einige Jehre verhaeltnismaessig intensiv mit Buddhismus auseinandergesetzt. wie arm die Leute doch sind, wenn sie Spiritismus im Buddhismus suchen, dabei liegt das gute vor der eigenen Tür. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kirisiyana Geschrieben 13. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 13. Oktober 2005 Herzlichen Dank für die vielen - für mich sehr spannenden - Antworten auf meine Eingangsfrage! Darf ich vielleicht nochmal anders fragen: Wie teilt euch der Heilige Geist mit, dass in der Bibel die absolute Wahrheit steckt und nicht in den anderen - ebenfalls heilig genannten - Schriften (Koran, Tora, Tanak, Mischna, Buch Mormon ...)? Oder nochmal anders herum gefragt: Woher habt ihr die Sicherheit, dass euer Glaube kein Aberglaube ist? Autoritätsglaube rk Kirche oder Schriftglaube durch gläubiges Lesen oder durch hl Geist vermittelter Glaube - oder zur größeren Sicherheit: alle 3 zusammen? Hallo Peggy, ich möcht mal versuchen es für meine Person zu beschreiben. Ich habe mich ja eine Zeit lang ausgiebig mit dem Gedanken beschäftigt, dass Mohammeds Offenbarungen wahr sein könnten und folglich der Koran Gottes letzte Offenbarung ist, der man dementsprechend folgen sollte. Das war eine fast ebenso starke Prüfung für mich wie der Atheismus. Denn Koran und Islam sind von bestechender Logik und sprechen extrem gut den Verstand an, sobald man den Glaubenssprung gemacht hat, dass der Koran Gottes Offenbarung ist. Indem Du von Mitteilung durch den Heiligen Geist sprichst, machst Du es mir einfacher, zu antworten: Die Gebote bedingungsloser Nächstenliebe und Friedfertigkeit, die ich im Neuen Testament finde, erscheinen mir heiliger als die Gebote von Nächstenliebe und Friedfertigkeit, wie sie im Koran stehen, denn dort stehen sie bedingt. Die in der Bibel immer wieder zu lesende "Torheit Gottes", "Heilige Unvernunft", ist eine Prüfung für den Verstand und hinterlässt bei mir doch eine Ahnung von etwas zutiefst Wahrem. Zumindest ist sie wie ein Leitstern, dem zu folgen sich lohnt (selbst wenn es so sein sollte, dass man nie dort ankommt). Letzterer Satz kommt aus meiner Lebenserfahrung. Viele Grüße, Kirisiyana Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Peggy Geschrieben 13. Oktober 2005 Autor Melden Share Geschrieben 13. Oktober 2005 (bearbeitet) Vielen Dank beegee für die Erinnerung an die 7 Gaben und 12 Früchte des heiligen Geistes! Aber der heilige Geist kann doch noch viel mehr: Kranke heilen, Tote erwecken, Aussätzige rein machen, Dämonen austreiben ... Falls das stimmt: In Matthäus 10/8 finden wir diesen Auftrag: Anweisung für die Mission 5 Diese Zwölf sandte Jesus aus und gebot ihnen: Geht nicht zu den Heiden und betretet keine Stadt der Samariter, 6 sondern geht zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel. 7 Geht und verkündet: Das Himmelreich ist nahe. 8 Heilt Kranke, weckt Tote auf, macht Aussätzige rein, treibt Dämonen aus! Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben. und falls Jesus das gesagt hat und wörtlich so gemeint hat. Kann heute noch einer Tote erwecken und somit zeigen, dass er von dem heiligen Geist benutzt wird - oder war das nur früher so? Interessant ist auch, dass die Jünger nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gehen sollen! bearbeitet 13. Oktober 2005 von Peggy Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 13. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 13. Oktober 2005 ich habe mich einige Jehre verhaeltnismaessig intensiv mit Buddhismus auseinandergesetzt. wie arm die Leute doch sind, wenn sie Spiritismus im Buddhismus suchen, dabei liegt das gute vor der eigenen Tür. Denke fuer Deine neuerliche Zensur. Was ich davon halte habe ich vor wenigen Minuten hier beschrieben Jetzt schreib ich es offen was ich zuerst noch als grenzwertig beschrieben habe. Es ist zum k***** wie Du staendig Zensuren verteilst Ob Du etwas fuer gut oder schlecht haeltst ist, fuer mich hoechstens dadurch relevant, dass ich etwas sehr genau pruefen wuerde, wenn wir einer Meinung waeren Ich habe jedenfalls aus der Zen Meditation fuer meinen Glauben sehr viel profitiert. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
beegee Geschrieben 13. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 13. Oktober 2005 Die in der Bibel immer wieder zu lesende "Torheit Gottes", "Heilige Unvernunft", ist eine Prüfung für den Verstand und hinterlässt bei mir doch eine Ahnung von etwas zutiefst Wahrem. Zumindest ist sie wie ein Leitstern, dem zu folgen sich lohnt (selbst wenn es so sein sollte, dass man nie dort ankommt). Letzterer Satz kommt aus meiner Lebenserfahrung. AMEN! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Peggy Geschrieben 13. Oktober 2005 Autor Melden Share Geschrieben 13. Oktober 2005 (bearbeitet) Indem Du von Mitteilung durch den Heiligen Geist sprichst, machst Du es mir einfacher, zu antworten: Die Gebote bedingungsloser Nächstenliebe und Friedfertigkeit, die ich im Neuen Testament finde, erscheinen mir heiliger als die Gebote von Nächstenliebe und Friedfertigkeit, wie sie im Koran stehen, denn dort stehen sie bedingt. Die in der Bibel immer wieder zu lesende "Torheit Gottes", "Heilige Unvernunft", ist eine Prüfung für den Verstand und hinterlässt bei mir doch eine Ahnung von etwas zutiefst Wahrem. Zumindest ist sie wie ein Leitstern, dem zu folgen sich lohnt (selbst wenn es so sein sollte, dass man nie dort ankommt). Letzterer Satz kommt aus meiner Lebenserfahrung. Hi, Kirisiyana Sympathisches Statement! Aber ich kann mir doch nicht einfach die Stellen raussuchen, wo ich die schönste Liebe finde - und sagen: das ist die Wahrheit. Da, wo die bedingungsloseste Nächstenliebe und die friedlichste Friedfertigkeit ist (da fällt mir sofort Gandhi ein!) - das nehme ich und der Rest der hl Schriften, welche auch immer ..... ist uninteressant, gilt nicht für mich. Das wäre zu einfach - damit käme ich auch klar! Lieber Gruß! Peggy bearbeitet 13. Oktober 2005 von Peggy Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 13. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 13. Oktober 2005 ich habe mich einige Jehre verhaeltnismaessig intensiv mit Buddhismus auseinandergesetzt. wie arm die Leute doch sind, wenn sie Spiritismus im Buddhismus suchen, dabei liegt das gute vor der eigenen Tür. Welch überflüssiges Statement doch immer aus Fundimund kommt, wo sie doch so klug sein wollen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 13. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 13. Oktober 2005 Wollen ist das richtige Verb in diesem Kontext. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
beegee Geschrieben 13. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 13. Oktober 2005 Kann heute noch einer Tote erwecken und somit zeigen, dass er von dem heiligen Geist benutzt wird - oder war das nur früher so? Hallo Peggy, die von Dir genannte Textstelle nennt die sieben Aufträge der ersten Missionstätigkeit innerhalb Israels: 1. Geht nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel! 2. Predigt des Evangelium vom Himmelreich! 3. Heilt Kranke und weckt Tote auf! 4. Macht´s umsonst! 5. Trefft keine Reisevorbereitungen! 6. Sucht die Wohnhäuser als eure Missionszentren aus! 7. Schüttelt bei Nichtaufnahme den Staub von Euren Füssen! Menschen, die bevollmächtigt werden vom Geist Gottes wecken auch heute noch Tote auf. Nur muss man sich hier vorher fragen: wer wird im NT als tot bezeichnet? Mt 8,22 macht das deutlich, "Jesus aber sprach zu ihm: Folge mir nach, und lass die Toten ihre Toten begraben!" In einem alten Kirchenlied "Sonne, der Gerechtigkeit" heisst es in einer Strophe: "Weck die tote Christenheit aus dem Schlaf der Sicherheit, dass sie deine Stimme hört, sich zu deinem Wort bekehrt. Erbarm dich Herr. (Gotteslob 644) JA, auch heute noch werden Tote erweckt indem Menschen sich für den Geist Gottes öffnen und die Aufträge ausführen, die ihnen Gott unser Vater in Seinem Sohn Jesus Christus und durch den Heiligen Geist auflegt. gby bernd Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kirisiyana Geschrieben 13. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 13. Oktober 2005 Indem Du von Mitteilung durch den Heiligen Geist sprichst, machst Du es mir einfacher, zu antworten: Die Gebote bedingungsloser Nächstenliebe und Friedfertigkeit, die ich im Neuen Testament finde, erscheinen mir heiliger als die Gebote von Nächstenliebe und Friedfertigkeit, wie sie im Koran stehen, denn dort stehen sie bedingt. Die in der Bibel immer wieder zu lesende "Torheit Gottes", "Heilige Unvernunft", ist eine Prüfung für den Verstand und hinterlässt bei mir doch eine Ahnung von etwas zutiefst Wahrem. Zumindest ist sie wie ein Leitstern, dem zu folgen sich lohnt (selbst wenn es so sein sollte, dass man nie dort ankommt). Letzterer Satz kommt aus meiner Lebenserfahrung. Hi, Kirisiyana Sympathisches Statement! Aber ich kann mir doch nicht einfach die Stellen raussuchen, wo ich die schönste Liebe finde - und sagen: das ist die Wahrheit. Da, wo die bedingungsloseste Nächstenliebe und die friedlichste Friedfertigkeit ist (da fällt mir sofort Gandhi ein!) - das nehme ich und der Rest der hl Schriften, welche auch immer ..... ist uninteressant, gilt nicht für mich. Das wäre zu einfach - damit käme ich auch klar! Lieber Gruß! Peggy Liebe Peggy, das mit der Liebe, das ist, soweit ich verstanden habe, die Botschaft des Neuen Testaments. Das ist keine Rosinenpickerei, sondern das Wesentliche: Gott liebt uns wie ein Vater seine Kinder, wir sollen einander lieben wie Geschwister. Das ist die Erfüllung des Gesetzes. So, glauben wir, sagt es Gott selbst durch seinen Sohn. Drum bitte ich Dich mir Stellen aus dem Neuen Testament zu sagen, wo Gott nicht zu lieben und uns nicht zu lieben aufzutragen scheint. Ich bin überzeugt, es wird sich nur um Missverständnisse handeln. Was die Nächstenliebe und Friedfertigkeit in asiatischen Religionen oder anderen angeht: Die katholische Kirche behauptet nicht, dass alle anderen Religionen totale Irrwege seien. Auch nicht einmal, dass nur durch den Katholizismus das Heil zu erlangen sei. Auch in anderen Religionen gebe es Menschen, die durch ihr Leben sicherlich Gott gefallen und das Heil erlangen werden. Ich denke, viele Katholiken gehen davon aus, dass Gandhi ein solcher Mensch war. Theologen wie Rahner oder Ratzinger gehen davon aus, dass in so gut wie jeder Religion etwas von der Wahrheit Gottes steckt. Von daher muss sich ein Katholik nicht schroff gegen anderen Glauben abgrenzen. Warum aber nicht sich ganz dem Buddhismus zuwenden, der erstens Liebe und Friedfertigkeit lehrt und der zweitens historisch so gut wie völlig unbelastet von gegenteiligen Taten seiner Anhänger ist? - Er ist in seiner letzten Konsequenz, der Unpersönlichkeit Brahmas und der Auflösung der menschlichen Persönlichkeit im All-Nichts, dem Christen zutiefst fremd. Des Christen Erfahrung ist eine persönliche Beziehung zu einem persönlichen Gott. Wenn man also aus dieser Erfahrung heraus glaubt, dann kann man nicht einfach dazu übergehen an eine unpersönliche Schöpfergottheit zu glauben. Viele Grüße von Kirisiyana Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 13. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 13. Oktober 2005 Also mit Buddhismus und friedlich wäre ich vorsíchtig, Kyrisiana. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kirisiyana Geschrieben 13. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 13. Oktober 2005 Also mit Buddhismus und friedlich wäre ich vorsíchtig, Kyrisiana. Erzähl, warum? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Peggy Geschrieben 13. Oktober 2005 Autor Melden Share Geschrieben 13. Oktober 2005 (bearbeitet) Menschen, die bevollmächtigt werden vom Geist Gottes wecken auch heute noch Tote auf. Nur muss man sich hier vorher fragen: wer wird im NT als tot bezeichnet? Mt 8,22 macht das deutlich, "Jesus aber sprach zu ihm: Folge mir nach, und lass die Toten ihre Toten begraben!" In einem alten Kirchenlied "Sonne, der Gerechtigkeit" heisst es in einer Strophe: "Weck die tote Christenheit aus dem Schlaf der Sicherheit, dass sie deine Stimme hört, sich zu deinem Wort bekehrt. Erbarm dich Herr. (Gotteslob 644) Danke, beegee Ach so, nicht "echte (körperlich) Tote" waren gemeint, sondern "Tote im Geiste" - ja dann ist es leicht, wenn man alles "Schwierige" symbolisch nimmt! Der heilige Geist ist sicher auch nur symbolisch gemeint und meint "richtiges Erkennen". Seltsam nur, dass der heilige Geist jedem Menschen etwas anderes vermittelt - siehe die unterschiedlichen Ansichten/Erkenntnisse im Thread - aber jeder erkennt für sich halt etwas anderes als für ihn persönlich am Wichtigsten. Mit gefällt der Vater/Mutter - Gott von Wolfgang E. am Besten. Dann ist Glauben ein Kinderspiel - und alles Negative aus der Bibel löst sich im Nichts (in Wohlgefallen) auf. Allerdings ist mir dann der Buddhismus sympathischer: Warum aber nicht sich ganz dem Buddhismus zuwenden, der erstens Liebe und Friedfertigkeit lehrt und der zweitens historisch so gut wie völlig unbelastet von gegenteiligen Taten seiner Anhänger ist? - Er ist in seiner letzten Konsequenz, der Unpersönlichkeit Brahmas und der Auflösung der menschlichen Persönlichkeit im All-Nichts, dem Christen zutiefst fremd. Mir ist nämlich eher der Gedanke an ein symbolisches Paradies, an den symbolischen Himmel und an einen symbolischen persönlichen Gott (einen symbolischen Geist, der symbolisch straft und belohnt) fremd. Da geht es mir wie Einstein: Auch ein Individuum, das seinen körperlichen Tod überdauert, mag und kann ich mir nicht denken; mögen schwache Seelen aus Angst oder lächerlichem Egoismus solche Gedanken nähren. Das nach dem Semikolon sagt Albert Einstein - nicht ich! Ich würde es nicht wagen, so von Gläubigen zu sprechen! bearbeitet 13. Oktober 2005 von Peggy Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 13. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 13. Oktober 2005 Menschen, die bevollmächtigt werden vom Geist Gottes wecken auch heute noch Tote auf. Nur muss man sich hier vorher fragen: wer wird im NT als tot bezeichnet? Mt 8,22 macht das deutlich, "Jesus aber sprach zu ihm: Folge mir nach, und lass die Toten ihre Toten begraben!" In einem alten Kirchenlied "Sonne, der Gerechtigkeit" heisst es in einer Strophe: "Weck die tote Christenheit aus dem Schlaf der Sicherheit, dass sie deine Stimme hört, sich zu deinem Wort bekehrt. Erbarm dich Herr. (Gotteslob 644) Danke, beegee Ach so, nicht "echte (körperlich) Tote" waren gemeint, sondern "Tote im Geiste" - ja dann ist es leicht, wenn man alles "Schwierige" symbolisch nimmt! Der heilige Geist ist sicher auch nur symbolisch gemeint und meint "richtiges Erkennen". Seltsam nur, dass der heilige Geist jedem Menschen etwas anderes vermittelt - siehe die unterschiedlichen Ansichten/Erkenntnisse im Thread - aber jeder erkennt für sich halt etwas anderes als für ihn persönlich am Wichtigsten. Mit gefällt der Vater/Mutter - Gott von Wolfgang E. am Besten. Dann ist Glauben ein Kinderspiel - und alles Negative aus der Bibel löst sich im Nichts (in Wohlgefallen) auf. Allerdings ist mir dann der Buddhismus sympathischer: Warum aber nicht sich ganz dem Buddhismus zuwenden, der erstens Liebe und Friedfertigkeit lehrt und der zweitens historisch so gut wie völlig unbelastet von gegenteiligen Taten seiner Anhänger ist? - Er ist in seiner letzten Konsequenz, der Unpersönlichkeit Brahmas und der Auflösung der menschlichen Persönlichkeit im All-Nichts, dem Christen zutiefst fremd. Mir ist nämlich eher der Gedanke an ein symbolisches Paradies, an den symbolischen Himmel und an einen symbolischen persönlichen Gott (einen symbolischen Geist, der symbolisch straft und belohnt) fremd. Da geht es mir wie Einstein: Auch ein Individuum, das seinen körperlichen Tod überdauert, mag und kann ich mir nicht denken; mögen schwache Seelen aus Angst oder lächerlichem Egoismus solche Gedanken nähren. Das nach dem Semikolon sagt Albert Einstein - nicht ich! Ich würde es nicht wagen, so von Gläubigen zu sprechen! Das meine Liebe ist eien Unterstellung, die mich von Dir als Mutter wundert - das Verhaeltnis von Eltern und Kinder ist kein "Kinderspiel. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Peggy Geschrieben 13. Oktober 2005 Autor Melden Share Geschrieben 13. Oktober 2005 (bearbeitet) Das meine Liebe ist eien Unterstellung, die mich von Dir als Mutter wundert - das Verhaeltnis von Eltern und Kinder ist kein "Kinderspiel. Wolfgang E., Ich habe nie behauptet, dass die Liebe ein Kinderspiel ist! Dein Gottesbild (Vater/Mutter-Gott) ist mir ehrlich am liebsten, war nicht ironisch gemeint! Ich habe gesagt (oder gemeint - vielleicht ungünstig ausgedrückt), dass Glauben zum Kinderspiel wird, wenn man alles Unangenehme, Schwierige nur noch symbolisch nimmt. Lieber Gruß von Peggy bearbeitet 13. Oktober 2005 von Peggy Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 13. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 13. Oktober 2005 Also mit Buddhismus und friedlich wäre ich vorsíchtig, Kyrisiana. Erzähl, warum? guckst Du hier Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jos1 Geschrieben 13. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 13. Oktober 2005 Kehren wir zum alten Thema zurück! Ich finde, was katta sagt, sehr interessant und ergiebig: Die Bibel gibt uns Einblicke in das göttliche Heilswirken unter den Menschen. Dabei gibt es nicht nur positive Schilderungen, sondern auch solche, die abschrecken. Darüber ist schon viel diskutiert worden und er gehört nicht hierher.Wenn ich aber das biblische Heilshandeln Gottes als über die Schrift fixiert ansehe, muss ich das augenblickliche Leben gleichfalls als von Gott gegeben ansehen. Dabei geht es mir persönlich nicht um eine von Aussen verkündete Wahrheit, sondern um das persönliche Erkennen von Wahrheiten. Das ist eben. Wir vergessen des öfteren, daß - vorausgesetzt es gäbe einen Gott und es gäbe nur eine Offenbarung - Gottes Wirken auf Menschen nur more humano geschehen kann, d.h. daß die Geschichte so ist und erfahren wird, weil ein gemeinsames Unternehmen zwischen Gott und dem Menschen ist. Man kann nicht davon ausgehen, daß es schon von anfang an alles gut und schön war (das ist Fundamentalismus pur). Ich schrecke vor der Lessings These einer Ereziehung des Menschengeschlechtes, abeer es hat etwas für sich. Vielleicht mit Verzögerung, Schicksal und ene Menge Unsinn. Die menschliche Erkenntnis wächst, der Mensch (und Gott) auch nicht nur im Wesen und Bestandteil. Sage ich: vorausgesetzt es gäbe einen Gott. Und wenn nicht? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 13. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 13. Oktober 2005 Befreiungstheologie da haben die Kommunisten die Bibel missbraucht um unter ihrem Deckmantel atheistische Gedanken unters Volk zu bringen. Geh, Erich, du hast keine Ahnung Magst du nicht einfach mal ein paar Vorurteile loslassen? Frag Papa Benedikt, warum er die Befreiungstheologie verdammt Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Peggy Geschrieben 13. Oktober 2005 Autor Melden Share Geschrieben 13. Oktober 2005 (bearbeitet) Wenn ich aber das biblische Heilshandeln Gottes als über die Schrift fixiert ansehe, muss ich das augenblickliche Leben gleichfalls als von Gott gegeben ansehen. ??? Also, das mit dem Heilsplan, dem Heilshandeln Gottes an der Menscheit kann ich auch nicht kritiklos annehmen. Ist für euch der Gedanke, dass der Schöpfer aller, ein Volk aus allen Völkern heraussucht und diesem Volk hilft, die anderen Völker abzuchlachten (während der Besitznahme des gelobten Landes) - annehmbar? Bis heute ist dieses Völkchen gebeutelt - sie nehmen Jesus Christus selten an und viele andere Nationen nehmen Christus zwischenzeitlich an, dann sinkt wieder die Zahl der Christen, dann steigt sie wieder ... usw. Ist das ein Heilsplan? Die Mehrzahl der Menschen kann es bis heute nicht annehmen - und die Mehrzahl seines auserwählten Volkes auch nicht. ? bearbeitet 13. Oktober 2005 von Peggy Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 13. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 13. Oktober 2005 (bearbeitet) ich habe mich einige Jehre verhaeltnismaessig intensiv mit Buddhismus auseinandergesetzt. wie arm die Leute doch sind, wenn sie Spiritismus im Buddhismus suchen, dabei liegt das gute vor der eigenen Tür. Welch überflüssiges Statement doch immer aus Fundimund kommt, wo sie doch so klug sein wollen. ach liebe Barbara Du bist immer diejenige, die so grosse Stücke auf den Buddhismus hält und jetzt so was bearbeitet 13. Oktober 2005 von tomlo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 13. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 13. Oktober 2005 Frag Papa Benedikt, warum er die Befreiungstheologie verdammt Benedikt kein Gegner der Befreiungstheologie Papst Benedikt XVI. ist nach den Worten des Regensburger Bischofs Gerhard Ludwig Müller kein Gegner der Befreiungstheologie. Dank des Einsatzes von Gustavo Gutierrez, der bekanntesten Figur dieser Richtung, sei die Auseinandersetzung mit der Glaubenskongregation «in das richtige Lot geraten», sagte Müller am Freitag der Katholischen Nachrichten-Agentur. «Ratzinger teilt da voll und ganz meine Meinung.» Dem vorausgegangen sei ein Lernprozess, in dem Missverständnisse ausgeräumt und Argumente präziser gefasst werden mussten. Quelle:Radio Vatikan Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 13. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 13. Oktober 2005 Frag Papa Benedikt, warum er die Befreiungstheologie verdammt Benedikt kein Gegner der Befreiungstheologie Papst Benedikt XVI. ist nach den Worten des Regensburger Bischofs Gerhard Ludwig Müller kein Gegner der Befreiungstheologie. Dank des Einsatzes von Gustavo Gutierrez, der bekanntesten Figur dieser Richtung, sei die Auseinandersetzung mit der Glaubenskongregation «in das richtige Lot geraten», sagte Müller am Freitag der Katholischen Nachrichten-Agentur. «Ratzinger teilt da voll und ganz meine Meinung.» Dem vorausgegangen sei ein Lernprozess, in dem Missverständnisse ausgeräumt und Argumente präziser gefasst werden mussten. Quelle:Radio Vatikan FAZ Aufklärung und Moderne: Ratzinger ist skeptisch gegenüber dem Freiheitsdenken der Moderne und warnt vor einem Abgleiten in einen zügellosen Liberalismus.Befreiungstheologie: Der lateinamerikanischen Befreiungstheologie warf Ratzinger eine marxistische Gesinnung vor; Theologen wie Leonardo Boff wurden gemaßregelt. Tagesschau Soziales: Ratzinger wandte sich wiederholt gegen eine Materialisierung des menschlichen Lebens und eine "Habsucht-Gesellschaft". Er bekannte sich zur Solidarität mit Bedürftigen, warnte jedoch vor einer Politisierung der Religion. Daher ging er gegen die Befreiungstheologie in Lateinamerika vor. noch mehr? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jos1 Geschrieben 13. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 13. Oktober 2005 Also, das mit dem Heilsplan, dem Heilshandeln Gottes an der Menscheit kann ich auch nicht kritiklos annehmen. Ist für euch der Gedanke, dass der Schöpfer aller, ein Volk aus allen Völkern heraussucht und diesem Volk hilft, die anderen Völker abzuchlachten (während der Besitznahme des gelobten Landes) - annehmbar? Bis heute ist dieses Völkchen gebeutelt - sie nehmen Jesus Christus selten an und viele andere Nationen nehmen Christus zwischenzeitlich an, dann sinkt wieder die Zahl der Christen, dann steigt sie wieder ... usw. Ist das ein Heilsplan? Die Mehrzahl der Menschen kann es bis heute nicht annehmen - und die Mehrzahl seines auserwählten Volkes auch nicht. ? nee, wenn du mich meinst, was aus der Posting ncht ersichtlich ist. ich spiele mit dem Gedanken, was die Offenbarung erwirken kann oder könnte. Aber ich möchte auch deiner Stellungnahme aus den Quellen entkräften: Im rabbinischen Judentum gibt es eine Tradition über die Gabe der Tora. Der Midrash erzählt, daß Gott ursprünglich anderen Völkern die Tora angeboten hätte, sie aber hätten sie abgelehnt. Als letztes kann er zu Israel, weil das letzte Volk war. Ich weiß. das ist Mythos, ich weiß, das ist Apologie. Aber könnte sein, daß die Rabbinen doch selbstkritisch waren und wußten, daß deine Kritik kommen würde. o mythos deloi: Die Erzählung besagt: Gäbe es ein Gott und würde sich ofenbaren wollen, würde kein Mensch das glauben. Eben! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jos1 Geschrieben 13. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 13. Oktober 2005 errata corrige: 'tschulding sehe ich, ich war nicht gemeint. Aber trotzdem ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 13. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 13. Oktober 2005 Ob Du etwas fuer gut oder schlecht haeltst ist, fuer mich hoechstens dadurch relevant, dass ich etwas sehr genau pruefen wuerde, wenn wir einer Meinung waeren Ich habe jedenfalls aus der Zen Meditation fuer meinen Glauben sehr viel profitiert. ich will dich nicht zensieren, lieber Wolfgang. Ich wundere mich sehr, dass dir das reichhaltige Angebot des katholischen Spiritismus nicht ausreicht. Ist denn dir das nicht gut genug, was unser Glauben und die die Volksfrömmigkeit anzubieten hat? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts