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Die Bibel = die Offenbarung?


Peggy

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Der heilige Geist ist sicher auch nur symbolisch gemeint und meint "richtiges Erkennen".

Hallo Peggy,

 

wie ich ja bereits zuvor geschrieben habe:

 

die Erkenntnis ist nur eine von sieben Gaben des heiligen Geistes

 

gby

 

bernd

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Für letzten Punkt spricht, dass sich unter den 35.500 christlichen Bekenntnissen sehr viele auf den heiligen Geist berufen, leider mit völlig unterschiedlichen und widersprechenden Ergebnissen! Einige müssen sich also zwangsläufig im Irrum auf den HG beziehen - d. h., das Kriterium ist fehlbar, und völlig damit zu erklären, dass es den HG nicht gibt, wie die Muslime behaupten. Denn die Erklärung, dass sich alle in der Berufung auf den HG irren, ist eine mächtigere These als die, dass sich einige irren und einige nicht - letztere erklärt die Unterschiede nicht.

Das ist ein Trugschluss Volker,

 

denn die Gemeinschaft in Christus beruft sich nur auf ein Bekenntnis und das ist das Apostolische Glaubensbekenntnis, das alte Taufbekenntnis der Kirche von Rom, und das Nizäno-konstantinopolische Glaubensbekenntnis, das aus den beiden ersten Ökumenischen Konzilien von Nizäa (325) und Konstantinopel (381) hervorging und noch heute allen grossen Kirchen des Ostens und Westens gemeinsam ist.

 

Und wer etwas anderes als dessen Inhalt lehrt, weicht automatisch von der Lehre der Kirche ab - entfernt sich aus dieser Gemeinschaft die sich gründet auf Gott-Vater - Sohn - UND Heiliger Geist.

 

gby

 

bernd

bearbeitet von beegee
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Hallo Peggy,

 

 

Offenbarung ist immer das Werk des heiligen Geistes, der zu uns kommt und uns die Augen öffnet und uns so in alle Wahrheit leitet.

Also ohne heiligen Geist kein Glaube! - falls ich das richtig verstanden habe.

Das ist richtig verstanden.

 

Der Mensch der GOTT sucht, wird den HEILIGEN GEIST GOTTES finden - der Person in der GOTT hier und heute anwesend ist, um allen Menschen die GOTT suchen, Beistand und Lehrer zu sein.

 

Kann man den Heiligen Geist definieren, beschreiben, wie er wirkt?

# Der HEILIGE GEIST ist Person - so wie ein Lehrer Person ist.

Der Unterschied: Eine Mensch der Lehrer ist, ist auf seinen Leib angewiesen um wirken zu können - der HEILIGE GEIST GOTTES nicht.

 

# Der HEILIGE GEIST wirkt indem er dem Menschen die für ihn wichtigen Informationen und Fähigkeiten zukommen lässt - ein Mensch als Lehrer macht es ja genauso.

 

 

Ist er ein Geist, der ohne mein Zutun von ausserhalb kommt und in mich eindringt?Es ist so eine eigenartige Vorstellung!

Niemals dringt GOTT in den Menschen ein - der Mensch lädt den HEILIGEN GEIST zu sich ein.

Der HEILIGE GEIST nimmt die Einladung an, und kommt um beim einladenden Menschen zu wohnen - so wie ein eingeladener Freund kommt.

 

  Und dieser heilige Geist spricht dann durch mich hindurch in "anderen Zungen" Glossolalie?
.

"Glossolalie" ist ein semantisches Mißverständnis der Worte: "andere Zungen".Ein Mißverständnis das Sektierer zum sinnlosen Lallen veranlasst, von dem eins sicher ist: Es hat rein garnichts mit dem HEILIGEN GEIST zu tun.

 

Als am Pfingsttag der HEILIGE GEIST mit Macht zu den Apostel kam, haben sie nicht gelallt sondern in ihnen fremden Sprachen gesprochen.

Apostelgeschichte 2,1-8:

  • ·1 Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle an einem Ort beieinander.
    ·2 Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen.
    ·3 Und es erschienen ihnen Zungen zerteilt, wie von Feuer; und er setzte sich auf einen jeden von ihnen,
    ·4 und sie wurden alle erfüllt von dem HEILIGEN GEIST und fingen an, zu predigen in andern Sprachen, wie der GEIST ihnen gab auszusprechen.
     
    ·5 Es wohnten aber in Jerusalem Juden, die waren gottesfürchtige Männer aus allen Völkern unter dem Himmel.
    ·6 Als nun dieses Brausen geschah, kam die Menge zusammen und wurde bestürzt; denn ein jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden.
    ·7 Sie entsetzten sich aber, verwunderten sich und sprachen: Siehe, sind nicht diese alle, die da reden, aus Galiläa?
    ·8 Wie hören wir denn jeder seine eigene Muttersprache?

...und öffnet mir die Augen, wo ich vorher blind war und gibt mir übermenschliche Kräfte (Gaben), so dass ich nun Fähigkeiten habe, Taten vollbringen kann, die mir vorher unmöglich waren (heilen, hellsehen, [richtiger:Prophezeien] ...usw.) ???

Durchaus möglich - wenn auch heute aufgrund von Kleingläubigkeit selten.

 

Jeder Christ erhält, wenn er den HEILIGEN GEIST darum bittet, von IHM die GÖTTliche Vernunft mit den sieben Gaben:

Gottesfurcht, Frömmigkeit, Stärke, Einsicht, Erkenntnis, Weisheit, Rat .

 

 

 

Gruß

josef

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Obwohl "Nichtchristin" stimme ich oft nicht mit Volker überein, hier jedoch 100 %ig. Was sollte man denn hierzu noch rechtfertigen? Es ist so, wie Volker schreibt: man kennt im Zweifelsfalle nur sein eigenes "heiliges Buch", die anderen bleiben im Dunkeln. Ich selbst habe mich im Zuge meines Sprachstudiums mal eine Zeitlang mit den Veden beschäftigt, vorzugsweises mit dem "Rig Veda", was man in etwa mit einem Gesangbuch vergleichen kann. Dazu kann ich aber nicht behaupten, tiefere Einsichten in den Hinduismus bekommen zu haben.

 

Zur Zeit lese ich einen interessanten Kommentar über den Römerbrief. Der Autor glaubt nachweisen zu können, daß große Teile des Briefes nicht von Paulus stammen können. Er findet Textpassagen in einer Edition aus dem 3. Jhd., die er in einer früheren nicht findet, die um das Jahr 180 n. Chr. niedergeschrieben wurde. Das ist sehr interessant, zumal der Römerbrief sowas wie ein "christliches Glaubensmanifest" ist.

Liebe Barbara!

 

Also ich z.B. habe sehr wohl auch einiges aus den Veden gelesen und ich denke, 10% des Korans krieg ich auch noch hin.

 

Das finde ich aber nur insofern wichtig, als ich zumindest ein Stück weit wissen möchte, wie andere Kulturen ihren Weg zum Wesentlichwerden finden und gehen und was für Bilder sie für diesen Weg gefunden haben.

Manche von diesen Bildern sagen auch mir was, mit manchen kann ich gar nichts anfangen, weil sie mir zu fremd sind. Die, die ich verstehe, oder Techniken, die mir auch helfen, in Berührung mit meiner Tiefe zu kommen (bestimmte Meditationsformen z.B.), die versuche ich zu integrieren in meinen Weg.

Insgesamt ist es aber so, dass ich in der Bibel so viel an Bildern und Texten finde (und dass ich auch die, die mir schon wichtig geworden sind, immer wieder neu brauche), dass mein Leben sowieso nicht ausreichen wird, um diesen Reichtum auch nur annähernd auszuschöpfen.

 

Zu dem, was du über den Römerbrief sagst: so, wie ich die Bibel verstehe, ist es nicht wichtig, ob das genau von Paulus geschrieben worden ist, oder ob das ein Text ist, der Christen im Lauf der Zeit einfach wichtig geworden ist. So wie sich Träume zusammenweben aus aktuell Erlebtem und Erfahrungen aus der Kindheit und archetypischen Bildern, so ist das auch mit der Bibel. Es wird nicht weniger wahr deswegen.

(Wobei ich mir über die Stellung der Briefe im NT nicht so klar bin. Eigentlich kommt es mir nicht so vor, als ob man die auf die gleiche Art lesen könnte wie das AT oder die Symbolgeschichten des NT)

 

Gruß

 

Susanne

bearbeitet von Ennasus
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Hallo beegee,

 

hmmm.... also nur der Heilige Geist kann einem sagen, dass die Bibel das offenbarte Wort Gottes ist - so sagt ihr doch?

 

 

Wir sprechen von den sieben Gaben des Heiligen Geistes:

 

1. Weisheit

2. Einsicht

3. Rat

4. Stärke

5. Erkenntnis

6. Frömmigkeit

7. Gottesfurcht

 

das sieht mir nach einem Zirkelschluss aus.

 

- ich muss Erkenntnis haben, dass die Bibel das Wort Gottes ist, um erkennen zu können, dass die Bibel das Wort Gottes ist.

 

- ich muss Einsicht haben....., um sehen zu können, das ......

- ich muss Rat haben ...., um raten zu können, dass ...

- ich muss Stärke haben ...., um stark sein zu können ...

- Frömmigkeit haben ...., um fromm sein zu können ....

ich muss Gottesfurcht haben ...., um Gott fürchten zu können ....

 

Hier wird die Bedingung vorausgesetzt, dass ich erkennen können muss, um erkennen zu können - ist das nicht sowieso klar ?

 

Nun sagt ihr weiter, dass man diese Gaben geschenkt bekommt, wenn man darum bittet.

 

Da kann etwas nicht stimmen, denn alle wollen immer die Wahrheit suchen und finden - das ist schon eine integrierte Bitte!

 

Nun findet nur der Mensch Gott, der ihn schon hat? B)

 

Milliarden Menschen definieren ihren Gott unterschiedlich/anders und Milliarden sagen, dass es keinen gibt.

 

Warum hat nicht jeder den gleichen Gott?

Weil sich der Mensch erst öffnen muss?

Gott entscheidet, wer sich öffnen kann/will ?

Gott öffnet den Menschen!

Gott verhärtet des Menschen Herz, der nicht erkennen soll?

Prädestination, Willkür Gottes?

Wenn Gott alle Menschen liebt, ist das unwahrscheinlich.

 

Helft ihr weiter beim Denken?

(Ihr könnt auch Denken=Beten=Bitten=Öffnen=Gott-einladen=GOTT/Wahrheit-Suchen setzen)

 

Suchen nicht alle Menschen automatisch die Wahrheit/Gott?

 

Es bleibt ein Geheimnis/Mysterium ?

Bitte nicht schon wieder!

Also gibt es für den Menschen keine ihm verständliche, rationale, logische Antwort?!

bearbeitet von Peggy
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Der Glauben ähnelt einem bekannten Witz, bei dem jemand behauptet, er kenne einen, der die hundert Meter in 3 Sekunden läuft. Wie kann das nur möglich sein??? Na, ganz einfach, er kennt eine Abkürzung! Glauben ist eine Abkürzung zur Wahrheit..Hervorhebung wolfgang E.

Danke dafuer dass Du das geschrieben hast :lol: . Denn genauso, wie der Laufer zwar eine Abkuerzung nimmt aber doch zum richtigen Ziel kommt, genau so fuehrt der Glaube, wie von Dir nun richtig erkannt B) zur Wahrheit.

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Hallo Volker,

 

 

Das stärkste Argument gegen die Wahrheitsbehauptungen der Religionen ist nicht der Atheismus, sondern die Existenz anderer Religionen!

Willst Du sagen:

"Das stärkste Argument gegen Wahrheitsbehauptung zu einem Sachverhalt, ist nicht die Leugnung der Behauptung sondern die Existenz von anderen Wahrheitsbehauptungen?"

 

Wieviele irrige Vorstellungen muß es geben damit die wahre Vorstellung widerlegt ist?

 

 

 

Gruß

josef

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Der Glauben ähnelt einem bekannten Witz, bei dem jemand behauptet, er kenne einen, der die hundert Meter in 3 Sekunden läuft. Wie kann das nur möglich sein??? Na, ganz einfach, er kennt eine Abkürzung! Glauben ist eine Abkürzung zur Wahrheit..Hervorhebung wolfgang E.

Danke dafuer dass Du das geschrieben hast :lol: . Denn genauso, wie der Laufer zwar eine Abkuerzung nimmt aber doch zum richtigen Ziel kommt, genau so fuehrt der Glaube, wie von Dir nun richtig erkannt B) zur Wahrheit.

:lol: Das ist aber zu offensichtlich geschummelt!

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ich habe mich einige Jehre verhaeltnismaessig intensiv mit Buddhismus auseinandergesetzt. Was zumindst mir dort am meisten fehlt, ist jene Liebe Gottes, zu uns Menschen, aus der heraus uns Jesus gelehrt hat, dass wir Gott unseren Vater (und fuer mich auch unsere Mutter) nennen duerfen.

 

Mein persoenlicher hier immer wieder als "kuschelchristlich" apostrophierter Glaube lebt sehr intensiv aus diesem Gedanken. Aus der Tatsache, dass meine Frau und ich Eltern sind, schoepfe ich die Erfahrung was Eltern fuer ihre Kinder tun und was zumindest fuer uns unverstaendlich waere, fuer unsere Kinder nicht zu tun (oder gar ihnen anzutun), selbst wenn sie was auch immer getan haetten oder taeten. Und daraus leite ich meinen unendlichen Glauben an die Barmherzigkeit Gottes ab.

Es geht aber darum, dass sich am Ende zwei gleichwertige, einmalige Individuen gegenüberstehen, die bewusst Antwort geben aufeinander. (Liebe = Wechselbeziehung zum Leben)

 

Auch fuer diese Empfindung habe ich als Vater erwachsener Kinder in der Beziehung zu diesen ein Beispiel. Die intensive Beziehung die meine Frau und ich zu unseren Soehnen und deren Gefaehrtinnen haben, beruht auf diesem "aufeinander Antwort geben" auf der Grundlage groesstmoeglicher Akzeptanz.

 

Hallo Wolfgang!

 

Ja, das stimmt, das ist auch für mich ein Aspekt, der mir an meinem Glauben so wichtig ist: dass es die ganze Zeit über um personale Beziehung zwischen mir und "dem großen Du" (oder dem "Vater" oder was für Bilder jemandem auch immer für eine stimmige, "völlige" Beziehung zwischen zwei reifen Individuen passen) geht.

Das, was du schreibst, trifft es gut, wie ich es auch erlebe.

 

Ich denke, dass das etwas Spezifisches ist für unseren Kulturkreis, dass der einzelne Mensch in seiner Individualität so wichtig und ernst genommen wird. Und dass diese Betonung des einzelnen Menschen als dem Maß aller Dinge einerseits eng und untrennbar verbunden ist mit der christlichen Theologie und dem christlichen Glauben und dass es uns Abendländern jetzt aber andererseits auch nicht mehr so leicht möglich ist, asiatisches (egal, ob buddhistisches oder hinduistisches) Denken oder z.B. indianische Verbundenheit mit der Erde zu leben.

Ich empfinde Menschen, die hier aufgewachsen sind und z.B. Hindus geworden sind (zumindest die, die ich näher kenne), irgendwie als entwurzelt und gar nicht wirklich auf dem Weg zu sich selber.

Und bei Drewermann habe ich die Definition fuer Gnade gefunden, von Gott akzeptiert zu werden angenommen mit meinen Schwaechen und meiner Suendengeneigtheit.

"Gnade" wäre einen eigenen Thread wert. Da hat es auch schon was gegeben.....

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Lieber Romeroxav!

 

Dass ich bei dieser Quelle nur auf das Zitat hinweisen wollte um klar zu stellen, dass es auch andere gibt als Herrn Berger die von einer teufl. Trinität sprechen hat dich zu einem Rundumschlag veranlaßt.

 

Auch wenn es dir scheinbar noch nicht so klar wurde - was man bei den vielen Postings hier ja verstehen kann: Ich bin römisch- katholisch und suche mir meinen Glauben weder bei Spiritisten, Modernisten, Freichristen noch New- Age- Leuten zusammen. Es ist also eine schlicht- schlechte Unterstellung zu behaupten, ich setzte mir meinen Glauben zusammen nur weil ich auf eine Quelle verwies, die nicht katholisch ist.

 

Mit der Bitte um Kenntnisnahme

M - P

 

Und genau deshalb verstehe ich nicht, warum du gerade diese bekannte der katholischen Kirche äußerst feindlich eingestellte Gruppierung hier als Bibelkreis zu Ehren bringst? Die Quelle die du anpreist ist dermaßen grottenschlecht, dass ich mich wirklich frage was du damit bezwecken willst. "Fundis" aller Denominationen vereinigt Euch?

 

romeroxav

Liebe romeroxav: Noch einmal: Es ist nicht meine Absicht jemand zu Ehren zu bringen, wenn ich mit einem Zitat auch einen Quellenverweis verbinde.

 

Ich wollte nur zeigen, dass es auch andere Gruppen gibt, die eine "teufl. Trinität" kennen und nennen. Ich "preis" keine Quelle an, wenn ich bei einem Zitat eine Quelle angebe. Ich hätte natürlich aus Seiten zitieren können wo vom Satanismus die Rede ist - aber dahin wollte ich wirklich keinen link legen.

 

Was ein Fundi ist, ist mir nicht ganz klar: Alle die anders denken wie du????

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Der Glauben ähnelt einem bekannten Witz, bei dem jemand behauptet, er kenne einen, der die hundert Meter in 3 Sekunden läuft. Wie kann das nur möglich sein??? Na, ganz einfach, er kennt eine Abkürzung! Glauben ist eine Abkürzung zur Wahrheit..Hervorhebung wolfgang E.

Danke dafuer dass Du das geschrieben hast :lol: . Denn genauso, wie der Laufer zwar eine Abkuerzung nimmt aber doch zum richtigen Ziel kommt, genau so fuehrt der Glaube, wie von Dir nun richtig erkannt B) zur Wahrheit.

:lol:

Das mag schon stimmen und wird zu einem großen Teil vermutlich so gelebt und auch funktionieren - ich bin allerdings auch jemand, der da nicht gern drauf verzichtet, den ganzen Weg kennen zu lernen. Ich dreh lieber ein paar Ehrenrunden, als das Risiko einzugehen, dass ich am eigentlichen Ziel vorbeigelaufen bin....

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Ist die Behauptung, Jesus sei der Sohn Gottes, nun eine Tatsachenbehauptung oder nicht?

Klares nein. Es ist ein symbolischer Ausdruck für eine religiöse Erfahrung.

Wenn nicht, dann handelt es sich um eine Geschmacksfrage, die sind meistens kulturell relativ.

"Geschmacksfrage" reicht hier nicht tief genug. Ich halte es durchaus für möglich, dass die religiöse Erfahrung, die der Aussage, JEsus sei der Sohn Gottes, zugrunde liegt, auch in anderen Religionen einen adäquaten Ausdruck findet. Vielleicht würde er mich sogar überzeugen, wenn ich mich intensiver damit beschäftigen würde. ICh habe mich zum Beispiel mit dem Judentum ziemlich intensiv beschäftigt und manche meiner religiösen Erfahrungen dort besser ausgedrückt gefunden als im Christentum.

 

Es gibt natürlich einen Ausweg, man kann sagen: "Ich betrachte die Bibel als die einzig wahre Offenbarung Gottes und enthalte mich einem Urteil über andere Bücher, weil ich die nicht gelesen habe". Aber offensichtlich ist damit das Urteil verbunden, dass es sich nicht lohnt, die anderen zu lesen - aus welchem Grund wohl? Würde man es als gleichwertig ansehen, würde man es auch gleichwertig behandeln.

 

So kann man nur argumentieren, wenn man nicht persönlich involviert ist. Wie sollte das denn aussehen, eine gleichwertige Behandlung?

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Was ein Fundi ist, ist mir nicht ganz klar: Alle die anders denken wie du????

 

Lieber Mariamante!

Wenn ich so denken würde wie Du oben beschrieben hast würde der Vorwurf des Fundamentalismus auf mich zutreffen. Schau Dir bitte mal die Seite dieses "Bibelkreises" an. Das ist genau die Haltung die Du ansprichst: "Alle die anders denken .... sind Häretiker. Und genau so eine Seite zitierst du zur Begründung deiner Meinung. Du schreibst dazu: "Nicht nur ich, sondern auch andere denken so!" Wenn ich aber frage, was das soll, ob sich jetzt Fundis vereinigen wollen versteht du nicht mehr. Wenn Du sagst, nicht nur ich denke so, sondern auch die Papst- und Kirchenhasser von der Hompage xyz denken so, was soll ich da denken?

 

romeroxav

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shalom

israelische archaeologen bestaetigen, dass das von euch als at genannte, einen wahrheitskern enthaelt, aber nicht wort-wortlich genommen werden darf

beispiele:

die sog. sintflut: sie wird von allen kulturen erwaeht.

anzunehmen ist, dass es ueberlebende gab, die auch ihre tiere retten konnten (schliesslich waren sie ackerbauern und viehzuechter)

unwahrscheinlich ist die geschichte, dass noach und seine familie eine ache mit elephanen und kaninchen beluden und nach 40 tagen auf dem ararat aufsetzten.

der auszu aus aegypten:

anzunehmen ist, dass es waehrend jahrhunderten zuege von haribi-staemmen nach aeypten und von aegypten gab, je nach wassermengen und weidegruenden (der nil fuehrt auch bei langen trockenzeiten wasser).

uebringens wissen wir aus dna-untersuchungen, dass es zw. ca. 27 % der aegypter und uns eine enge verwandschaft gibt (nur darf man das dem durchschnittlichen aegypter nicht sagen).

unwahrscheinlich ist, dass die staemme, die ca. `1250 vor der christlichen zeitrechnung in den negev zurueckkehrten alle von einer familie abstammten (josef und seine brueder)

wahrscheinlich ist, dass es zu schwierigkeiten mit den andersglaeubigen aegyptischen staemmen kam, die den bau der pyramiden als "versicherung" fuer das eigene ewige leben sahen, im gegensatz zu den haribi-staemmen, die anscheinend teilweise schon monotheisten waren (kann sein, dass der gescheiterte versuch anach-tons, den monotheismus einzufuehren, einfluss ausuebte)

unwarhrscheinlich ist der auszug der gesammten haribi-staemme auf einmal, sondern wahrscheinlich ist ein langsames zurueckdriften der staemme in den negev und von dort aus weiter nach norden .

die frage, ob hinter allem g'tt steht ist keine archaeologische sondern eine glaubensfrage. und glaube laesst sich bekanntlich nicht beweisen.

shalom

elad

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Hallo Volker,

 

 

Nun kann man sich nicht auf den heiligen Geist berufen, der einem die Wahrheit des Christentums "mitteilt", um dann zu behaupten, dass das Christentum wahr wäre, weil das Argument zirkulär ist und dich mit seinem Gegenteil aufhebt: Weil das Christentum unwahr ist, geschieht die Berufung auf den heiligen Geist im Irrtum.

Ich behaupte nicht - ich bezeuge.

 

Ich berufe mich nicht auf den HEILIGEN GEIST - ich erlebe die Begegnung mit dem HEILIGEN GEIST und bezeuge die Informationen die ER mir gibt.

Was soll daran zirkulär sein?

 

Willst Du meine Innere Wirklichkeit leugnen?

Du selbst bist doch bereits zur Erkenntnis gelangt, daß Außenstehende die Innere Wirklichkeit eines anderen Menschen nicht zu beurteilen vermögen.

 

 

Für letzten Punkt spricht, dass sich unter den 35.500 christlichen Bekenntnissen sehr viele auf den heiligen Geist berufen, leider mit völlig unterschiedlichen und widersprechenden Ergebnissen! Einige müssen sich also zwangsläufig im Irrum auf den HG beziehen - d. h., das Kriterium ist fehlbar, und völlig damit zu erklären, dass es den HG nicht gibt,

Es gibt nur eine einzige Kirche die JESUS CHRISTUS auf Petrus den Fels, und seine Nachfolger die Päpste aufbaut.

 

...Denn die Erklärung, dass sich alle in der Berufung auf den HG irren, ist eine mächtigere These als die, dass sich einige irren und einige nicht - letztere erklärt die Unterschiede nicht.

Die Wirklichkeit spottet solcher These - mag sie noch so mächtig daherkommen.

 

Geschichtliche Wahrheit ist daß, wenn es 35.000 Bekenntnisse geben soll, sich 34,999 Bekenntnisse von der wahren Kirche abgespalten und getrennt haben.

 

 

 

Gruß

josef

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Der Glauben ähnelt einem bekannten Witz, bei dem jemand behauptet, er kenne einen, der die hundert Meter in 3 Sekunden läuft. Wie kann das nur möglich sein??? Na, ganz einfach, er kennt eine Abkürzung! Glauben ist eine Abkürzung zur Wahrheit..Hervorhebung wolfgang E.

Danke dafuer dass Du das geschrieben hast :D . Denn genauso, wie der Laufer zwar eine Abkuerzung nimmt aber doch zum richtigen Ziel kommt, genau so fuehrt der Glaube, wie von Dir nun richtig erkannt B) zur Wahrheit.

:lol:

Das mag schon stimmen und wird zu einem großen Teil vermutlich so gelebt und auch funktionieren - ich bin allerdings auch jemand, der da nicht gern drauf verzichtet, den ganzen Weg kennen zu lernen. Ich dreh lieber ein paar Ehrenrunden, als das Risiko einzugehen, dass ich am eigentlichen Ziel vorbeigelaufen bin....

Stimmt - aber ich konnte dem Reiz von Volkers "Freudscher Fehlleistung" nicht widerstehen. :lol:

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Der Glauben ähnelt einem bekannten Witz, bei dem jemand behauptet, er kenne einen, der die hundert Meter in 3 Sekunden läuft. Wie kann das nur möglich sein??? Na, ganz einfach, er kennt eine Abkürzung! Glauben ist eine Abkürzung zur Wahrheit..Hervorhebung wolfgang E.

Danke dafuer dass Du das geschrieben hast :lol: . Denn genauso, wie der Laufer zwar eine Abkuerzung nimmt aber doch zum richtigen Ziel kommt, genau so fuehrt der Glaube, wie von Dir nun richtig erkannt B) zur Wahrheit.

:lol: Man muss das im Kontext mit dem Witz lesen ... Es ist derselbe Witz, nur anders erzählt ... vielleicht sollte ich mit Smilies nicht so sparsam umgehen?

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shalom

israelische archaeologen bestaetigen, dass das von euch als at genannte, einen wahrheitskern enthaelt, aber nicht wort-wortlich genommen werden darf

beispiele:

die sog. sintflut: sie wird von allen kulturen erwaeht.

anzunehmen ist, dass es ueberlebende gab, die auch ihre tiere retten konnten (schliesslich waren sie ackerbauern und viehzuechter)

unwahrscheinlich ist die geschichte, dass noach und seine familie eine ache mit elephanen und kaninchen beluden und nach 40 tagen auf dem ararat aufsetzten.

der auszu aus aegypten:

anzunehmen ist, dass es waehrend jahrhunderten zuege von haribi-staemmen nach aeypten und von aegypten gab, je nach wassermengen und weidegruenden (der nil fuehrt auch bei langen trockenzeiten wasser).

uebringens wissen wir aus dna-untersuchungen, dass es zw. ca. 27 % der aegypter und uns eine enge verwandschaft gibt (nur darf man das dem durchschnittlichen aegypter nicht sagen).

unwahrscheinlich ist, dass die staemme, die ca. `1250 vor der christlichen zeitrechnung in den negev zurueckkehrten alle von einer familie abstammten (josef und seine brueder)

wahrscheinlich ist, dass es zu schwierigkeiten mit den andersglaeubigen aegyptischen staemmen kam, die den bau der pyramiden als "versicherung" fuer das eigene ewige leben sahen, im gegensatz zu den haribi-staemmen, die anscheinend teilweise schon monotheisten waren (kann sein, dass der gescheiterte versuch anach-tons, den monotheismus einzufuehren, einfluss ausuebte)

unwarhrscheinlich ist der auszug der gesammten haribi-staemme auf einmal, sondern wahrscheinlich ist ein langsames zurueckdriften der staemme in den negev und von dort aus weiter nach norden .

die frage, ob hinter allem g'tt steht ist keine archaeologische sondern eine glaubensfrage. und glaube laesst sich bekanntlich nicht beweisen.

shalom

elad

shalom, elad

 

herzlichen dank für diese Erklärungen. Sie sind mir sehr wertvoll !

 

Lieber Gruß von Peggy

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shalom

israelische archaeologen bestaetigen, dass das von euch als at genannte, einen wahrheitskern enthaelt, aber nicht wort-wortlich genommen werden darf

beispiele:

die sog. sintflut: sie wird von allen kulturen erwaeht.

anzunehmen ist, dass es ueberlebende gab, die auch ihre tiere retten konnten (schliesslich waren sie ackerbauern und viehzuechter)

unwahrscheinlich ist die geschichte, dass noach und seine familie eine ache mit elephanen und kaninchen beluden und nach 40 tagen auf dem ararat aufsetzten.

der auszu aus aegypten:

anzunehmen ist, dass es waehrend jahrhunderten zuege von haribi-staemmen nach aeypten und von aegypten gab, je nach wassermengen und weidegruenden (der nil fuehrt auch bei langen trockenzeiten wasser).

uebringens wissen wir aus dna-untersuchungen, dass es zw. ca. 27 % der aegypter und uns eine enge verwandschaft gibt (nur darf man das dem durchschnittlichen aegypter nicht sagen).

unwahrscheinlich ist, dass die staemme, die ca. `1250 vor der christlichen zeitrechnung in den negev zurueckkehrten alle von einer familie abstammten (josef und seine brueder)

wahrscheinlich ist, dass es zu schwierigkeiten mit den andersglaeubigen aegyptischen staemmen kam, die den bau der pyramiden als "versicherung" fuer das eigene ewige leben sahen, im gegensatz zu den haribi-staemmen, die anscheinend teilweise schon monotheisten waren (kann sein, dass der gescheiterte versuch anach-tons, den monotheismus einzufuehren, einfluss ausuebte)

unwarhrscheinlich ist der auszug der gesammten haribi-staemme auf einmal, sondern wahrscheinlich ist ein langsames zurueckdriften der staemme in den negev und von dort aus weiter nach norden .

die frage, ob hinter allem g'tt steht ist keine archaeologische sondern eine glaubensfrage. und glaube laesst sich bekanntlich nicht beweisen.

shalom

elad

Hallo Elad,

 

das interessiert mich. Kann ich das irgendwo ausführlicher lesen?

 

Gruß

Barbara

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Was ein Fundi ist, ist mir nicht ganz klar: Alle die anders denken wie du????

 

Lieber Mariamante!

Wenn ich so denken würde wie Du oben beschrieben hast würde der Vorwurf des Fundamentalismus auf mich zutreffen. Schau Dir bitte mal die Seite dieses "Bibelkreises" an. Das ist genau die Haltung die Du ansprichst: "Alle die anders denken .... sind Häretiker. Und genau so eine Seite zitierst du zur Begründung deiner Meinung. Du schreibst dazu: "Nicht nur ich, sondern auch andere denken so!" Wenn ich aber frage, was das soll, ob sich jetzt Fundis vereinigen wollen versteht du nicht mehr. Wenn Du sagst, nicht nur ich denke so, sondern auch die Papst- und Kirchenhasser von der Hompage xyz denken so, was soll ich da denken?

 

romeroxav

Hallo R.

 

Wie oft muss ich dir noch erklären, dass ich mich nicht mit den Inhalten der genannten Seite identifiziere, sondern eine Quelle für das Zitat angab?

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Zwilling schrieb im Evolutionsthread (Arena)

 

Auch die Religionen haben eine Art Evolution durchgemacht. So, wie es uns nicht gäbe ohne die Affen, die Vögel und Fische, gäbe es das Christentum nicht ohne den jüdischen und den assyrischen Glauben und diese gäbe es nicht ohne den Naturglauben der prähistorischen Urmenschen. Letztlich ist auch das Christentum selber Teil dieser Religions-Evolution, wie man an der Dogmengeschichte und der Abwendung von primitiven Formen des Aberglaubens erkennen kann. Ähnlich wie für die Biologie gibt es auch hier Fundamentalisten, die von der Unveränderlichkeit des Glaubens ausgehen.

 

Also das ist doch eine logische, nachvollziehbare Erklärung!

 

Die Bibel ist ja auch ein Sammelsurium aus verschiedenen Mythen/Welterklärungsversuchen.

 

Man könnte auch sagen, dass alle Menschen zur Wahrheit finden - nur brauchen manche etwas länger - und - dieses Erkenntniswachstum nennt man Vermittlung durch den Heiligen Geist. Diese Erkenntnisentwicklung der Menschen findet man in allen Religionen/heiligen Schriften wieder und das "Immer-mehr-Wissen-über-sich-und-die-Welt" nennt man "Gotteserkenntnis".

 

Aber dieses "Gottesbild" entspricht wohl nicht dem der katholischen Kirche?

 

Schade nur, dass jede Religion darauf besteht, dass sie schon näher an der Wahrheit dran ist! B)

bearbeitet von Peggy
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Wie oft muss ich dir noch erklären, dass ich mich nicht mit den Inhalten der genannten Seite identifiziere, sondern eine Quelle für das Zitat angab?

 

Wir reden anscheinend aneinander vorbei! Es ist nicht egal was ich zitiere. Wenn ich hier etwas behaupte und zur Bestätigung dessen eine Islamistenseite angebe, dann ist das nicht einfach ein Link, eine Literaturangabe. Wenn Du hier ständig vom kirchlichen Lehramt sprichst aber als Bestätigung deiner Meinung nicht das Lehramt sondern eine Quelle zitierst die das Lehramt als "Synagoge Satans" oder als "Hure Babylon" und den Papst als Antichrist beschimmt, dann ist das mit Verlaub gesagt mehr als verwunderlich.

 

Wenn du das natürlich nicht verstehst, ist es dir unbelassen Weiter Dave Hunt Fans co. zu zitieren. Nur erwarte dann nicht dass das deine Glaubwürdigkeit vergrößert. Wenn du auf deinem Recht bestehst, bitte!War einfach nur ein Tipp

 

romeroxav

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Wir reden anscheinend aneinander vorbei! Es ist nicht egal was ich zitiere.

 

Habe schon einige Male einen Ausspruch von Stalin zitiert. Selbst wenn dieses Zitat auf einer "Atheistenseite" stehen sollte heißt das nicht, dass ich mich mit den anderen Inhalten identifiziere. Ist so viel Differenzierung nicht möglich?

 

Wenn Du hier ständig vom kirchlichen Lehramt sprichst aber als Bestätigung deiner Meinung nicht das Lehramt sondern eine Quelle zitierst die das Lehramt als "Synagoge Satans" oder als "Hure Babylon" und den Papst als Antichrist beschimmt, dann ist das mit Verlaub gesagt mehr als verwunderlich.

Nochmals: Ich wollte hier keine Dave Hunt Fans bestätigen- sondern es ging darum, dass es auch noch andere Gemeinschaften gibt, die von einer "teuflischen Trinität" berichten. Auf eine Satanistenseite - wo man Näheres findet- wollte ich allerdings nicht verweisen.

 

Was unseren Glauben betrifft: Vor allem sollten wir an Christus glauben - als Menschen voller Schwächen und Gebrechen geben wir auf die eine oder andere Art immer wieder Ärgernis. Es heißt zwar (und das würde wieder zum Thread passen):

 

"Die einzige Bibel die viele heute lesen ist der lebendige Christ" .....aber

so wie es in der Bibel eben auch unterschiedliche Ebenen gibt (welche z.B. die Unvollkommenheiten der Menschen auch in ihrer Beziehung zu Gott schildern - wie z.B. die Verleugnung Petri) so hat auch jeder Mensch seine Ecken und Kanten. Wenn ihn das allein unglaubwürdig macht dann sieht es natürlich für uns alle traurig aus. Unser Glaube soll sich ohnehin nicht auf Menschenweisheit stützen - und wir sollten nicht auf den Finger starren der auf Jesus hinzeigt - sondern unser Glaube so auf Christus bauen - den Fels unseres Heiles. Die Bibel ist dabei eine wertvolle Hillfe. Wenn manche die Wegweiser (der Bibel) allerdings her nehmen, um sie als Hindernisse zu verstehen, dann ist auch das problematisch (und damit hoffe ich wieder ein wenig zum Thema zurückgekehrt zu sein).

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Lieber Mariamante!

 

Du hast Dir nochmal Mühe genmacht mit einer langen Erklärung. Du beharrst darauf diese Seite zur Bestätigung deiner Position zitieren zu können. Dann darf auch ich weiter schreiben dass du vermutlich mehr Gemeinsamkeiten mit den Dave-Hunt-Freunden hast.

 

Für mich ist das Thema damit erledigt!

 

romeroxav

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"Die Bibel ist die Offenbarung" ist so ein Satz ... ich halte ihn zwar für richtungsweisend, aber für sehr unpräzise und womöglich (mit den falschen Ohren gehör) für irreführend und falsch.

 

Gott offenbart sich meines Glaubens nach sehr wohl in der Bibel. Das heißt aber nicht, dass er sich anderswo (und da meine ich nicht nur den Koran und die Veden etc.) nicht offenbaren würde. Gott offenbart sich die ganze Zeit über. (Deshalb halte ich auch den Satz "Mit Fertigstellung der Bibel ist die Offenbarung abgeschlossen" für ebenso unpräzise, mehrdeutig und in den falschen Ohren für irreführend).

 

Gott offenbart seinen Willen seit die Welt existiert, allein schon durch die Schöpfung. Er offenbart, dass er eine Welt will. Dazu brauchten vorbiblische Generationen keine Bibel, dennoch ist es eine Offenbarung Gottes über sich selbst. Er will Welt, Leben, Atome, die Korioliskraft, die Gliederung der Welt in abgrenzbare Bereiche. Dazu braucht man keine Bibel nicht, dem Gläubigen erschließt sich dies alles durch die gläubige Betrachtung der Realität.

 

Bis zur Entstehung der Lebewesen wurde diese Offenbarung überhaupt nicht, danach unreflektiert erfahren. So lange, bis der "erste Mensch" denken und die Welt auf ihren Schöpfer hinterfragen konnte. Die Offenbarung war also bis dahin so wie ein Lautsprecher vorhanden, der aber seine Töne im Niemandsland erklingen lässt. Aber der religösen Menschwerdung des Menschen wurde die Offenbarung ein Dialog: Gott offenbart sich, der Mensch vernimmt die Offenbarung und reagiert.

 

Zuerst natürlich unbeholfen. Was die schöpfungsabgelesene Offenbarung nun über Gott aussagt, ist ja durchaus mehrdeutig. Warum will er das Leben? Modelle der Umwelt boten sich an: Er will das Leben, damit er es kontrollieren kann, damit er damit spielen und seine Späßchen treiben kann (so die Vorstellung Homers), als Unterhaltung und Amüsement.

Oder Gott will das Leben, damit er Diener hat und er jemanden hat, der ihm applaudiert in Lobgesängen, Opfern etc.

 

Das waren damals naheliegende Verstehensmodelle dessen, was man an Offenbarung vernahm. Teile davon sind (wie bei allen Initialerfahrungen) völlig naiv, andere (ebenso wie bei allen Initialerfahrungen) einfach fundamental. Auf jeden Fall bedarf es der Entwicklung. Denn offensichtlich ist diese grundlegende Form der Offenbarung vieldeutbar und diese Deutungen ist sehr vom Erfahrungsfeld des jeweiligen Deuters abhängig.

 

Verschiedene Deutungen entstanden in verschiedenen Kulturen. Die Kulturabhängigkeit wurde durch Austausch relativiert - aber natürlich niemals völlig abgelegt. Es wird bis ans Ende der Menschheit immer verschiedene Vorgabemuster geben, nach denen die Offenbarung interpretiert wird.

 

Eine wichtige Stufe war die Erfindung der Schrift. Erfahrungen mit Glaube, Gott, Religion, Riten, religiösen Weltdeutungen etc. konnten präziser überdacht, über Generationen und Regionen hinaus zusammengetragen werden. So entstanden die Vorläufer der heute vorfindbaren heiligen Schriften.

 

Dadurch wurde das Vernehmen der Offenbarung indirekter. Nicht mehr die direkte Erfahrung, sondern die vermittelte Erfahrung aus Schriften verschiedener Reflexionsstufen gewann an Bedeutung. (Was schwarz auf weiß wo steht, hat ja schon mal Gewicht.)

 

Leider muss ich jetzt weg. Vielleicht später mehr

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