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Glaube gegen Stress


Elrond

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... da die der CDU nahesteht, wird sie wohl auch der römisch-kath. Kirche nahestehen.

 

Wie kommst du darauf? Das Zentrum als katholische Partei ist eine winzige Splittergruppe. Die CDU ist keine katholische Partei. Ob sie christlich ist, ist noch die Frage. Programmatisch find ich mich als Christ mitlerweile wo ganz anders. Die Kanzelkandidatin steht soviel ich weis der evangelischen Kirche nahe.

 

Wirklich vernünftig scheint nur das Ende des Artikels. Wer glaubt und gut lebt muß sich auf den Tod freuen. Daher verstehe ich auch nicht, dass man um Tote trauert. Wenn sie gute Menschen waren sind sie im Paradies und haben das Leben endlich hinter sich.

Wer Angst vor dem Tod hat oder um Tote trauert darf nach christlicher Logik kein gläubiger Christ sein. Eine Beerdigung sollte eigentlich ein Freudenfest sein.

 

Das ist ziemlich theoretisch. Ich weiss nicht, ob du schonmal einen Menschen den du geliebt hast, durch den Tod verloren hast? Das tut weh! Hier als Christ keine Trauerarbeit zu leisten kann m.E. nur zu psychischen Schäden führen. Der christliche Glaube sagt, dass wir nicht trauern sollen wie die, die keine Hoffnung haben, er sagt nicht, dass wir nicht trauern sollen. Hoffnungsvoll trauern. D.h. trotz schmerz singen können: Wir sind getauft auf Christi Tod, und auferweckt mit ihm zu Gott ....." Viele sprechen deshalb vom Auferstehungsamt. Schmerz Tränen und Trauer müssen geleistet werden, auch von Christen. Das nicht zu tun ist unmenschlich, gefühlskalt und macht krank.

 

romeroxav

bearbeitet von romeroxav
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Sie sind nicht kompatibel- richtig. Aber das bedeutet nicht, dass sie nicht Goldkörner der Wahrheit beinhalten.

Wäre es da nicht denkbar, dass Yoga Goldkörner beinhaltet, die im Christentum übersehen wurden? Tirunesh hat z.B. von Rückenleiden gesprochen, das ist die Volkskrankheit Nr. 1, wenn ich mich nicht irre. Wenn Yoga eine rein hinduistische Religionsausübung wäre, würde das bedeuten, dass der Hinduismus auf Rückenleiden eine Antwort hat, das Christentum aber nicht.

Das Christentum hat auch eine Antwort auf Rückenleiden: "Das muß man vom Kreuz her verstehen". B)

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Sie sind nicht kompatibel- richtig. Aber das bedeutet nicht, dass sie nicht Goldkörner der Wahrheit beinhalten.

Wäre es da nicht denkbar, dass Yoga Goldkörner beinhaltet, die im Christentum übersehen wurden? Tirunesh hat z.B. von Rückenleiden gesprochen, das ist die Volkskrankheit Nr. 1, wenn ich mich nicht irre. Wenn Yoga eine rein hinduistische Religionsausübung wäre, würde das bedeuten, dass der Hinduismus auf Rückenleiden eine Antwort hat, das Christentum aber nicht.

Das Christentum hat auch eine Antwort auf Rückenleiden: "Das muß man vom Kreuz her verstehen". B)

Ich weiß, das Kreuz mit dem Kreuz :lol:

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ad Squire:

 

Das Christentum ist in vielen Bereichen - insbesondere im Bereich einer religiösen Deutung der Gesundheit - außeordentlich defizitär, dass kann man auch als Christ zugeben.

Da fällt mir der Spurch ein:

 

Wir bauen hier so feste

und sind dabei nur Gäste-

dort wo wir werden ewig sein

da bauen wir so wenig ein.

 

Die Wellnesswelle und der Körperkult zeigen, dass es einen neuen Götzen gibt:

Die Konzentration auf die Pflege des Körpers. Dr. Manfred Lütz hat da ein Buch geschrieben über das Genießen - dieser Körperkult in exzessis hat mit Genießen und Entspannung nichts mehr zu tun.

 

Es kann sein, dass Heilige wie Franziskus (die den Leib auch mal Bruder Esel nannten) eine nicht so körperkultzentrierte Sichtweise hatten. Da Jesus sagt, sein Reich wäre nicht von dieser Welt, ist mir das eigentlich verständlich.

 

Darauf deuten z.B. die Heiligsprechungen von Leuten, die sich durch ungesunde Bußübungen hervorgetan haben, hin.

Man mus aber zugeben, dass diese Leute siche rnicht wegen ungesunder Bußübungen heilig gesprochen wurden- sondern höchstens, weil ihnen die Liebe zum Nächsten mehr galt als die besondere Pflege ihres eigenen Leibes.

 

Möglicherweise hat die Geringschätzung des körperlichen Wohlbefindens etwas mit der Leidensfixiertheit des Christentums zu tun. Die Stärken des Christentums liegen jedenfalls auf anderen Gebieten

Es ist meines Achtens eine Fehleinschätzung des Christentums, wenn man von "Leidensfixiertheit" spricht - oder der Versuch dem Kreuz, dem Christus nicht ausgewichen ist auszuweichen und die "Nachfolge Christ im Kreuze" aufzuweichen.

 

Dass es den Christen in erster Linie nicht darum geht, den Bauch zum Gott zu machen, darüber hat Paulus ja eindringliche Worte geschrieben. Wenn die Menschen ohnehin dazu neigen, ihren Leib auf eine Weise zu pflegen die ihm nicht wirklich gut tut - dann sind können jene kontroversen Methoden von manchen Heiligen m.E. einen Gegenpol bilden gegen jenen Körperkult, der für die Seele und deren Pflege nur mehr ein Restchen übrig hat.

 

War es Josef Haydn der auf die Frage im Kreis von Freunden wie er sich entspanne antwortete, dass die beste Entspannung für ihn das Gebet in seiner Privat- Kapelle sei?

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Die Wellnesswelle und der Körperkult zeigen, dass es einen neuen Götzen gibt:

Die Konzentration auf die Pflege des Körpers.

Jetzt übertreibst Du wieder. Natürlich gibt es Fitnessjunkies, die mehrere Stunden am Tag in der Muckibude abhängen, aber der Ottonormalbürger, der sich ein wenig fit halten und wohl fühlen will, betreibt doch keinen exzessiven Götzenkult um Fitness und Wellness.

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Die Wellnesswelle und der Körperkult zeigen, dass es einen neuen Götzen gibt:

Die Konzentration auf die Pflege des Körpers.

Jetzt übertreibst Du wieder. Natürlich gibt es Fitnessjunkies, die mehrere Stunden am Tag in der Muckibude abhängen, aber der Ottonormalbürger, der sich ein wenig fit halten und wohl fühlen will, betreibt doch keinen exzessiven Götzenkult um Fitness und Wellness.

Durch Übertreibung kann man manchmal auf etwas aufmerksam machen. Dr. lütz meint:

 

Nichts ist so krank wie unser Gesundheitssystem. Gesundheit ist zu einem unbeherrschbaren Moloch geworden, der den Staatshaushalt auffrisst und vor dem die Politik in die Knie geht. Ebenso scharfsinnig wie unterhaltsam wird der bekannte Kölner Arzt und Psychotherapeut Dr. Manfred Lütz an diesem Abend die Risiken und Nebenwirkungen der Gesundheit analysieren und seine Hauptthese begründen: Die „Gesundheit“ ist zu einer fundamentalistischen, durchgeknallten Religion mit menschenverachtenden Folgen geworden. Von den Hohepriestern der Gesundheitsreligion wird uns die „Lebenslust“ ausgetrieben. Manfred Lütz ersetzt die heilige Kuh „Gesundheit“ durch ein spirituelles, ganzheitliches Konzept, bei dem der Spaß am Leben nicht länger als Plastikprodukt der Gesundheitsindustrie ist." (Aus der Programmankündigung)

 

http://www.saludart.com/default.asp?dir=Ho...tungen/nachlese

 

PS. Das Buch von Dr. Manfred Lütz "Lebenslust"

 

http://www.amazon.de/exec/obidos/search-ha...6692098-1568033

 

habe ich vor einiger Zeit tw. gelesen- und muss gestehen, dass ich mich seinen Aussagen über den "Diätenwahn" und Körperkult anschließen kann.

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Die Wellnesswelle und der Körperkult zeigen, dass es einen neuen Götzen gibt:

Die Konzentration auf die Pflege des Körpers.

Jetzt übertreibst Du wieder. Natürlich gibt es Fitnessjunkies, die mehrere Stunden am Tag in der Muckibude abhängen, aber der Ottonormalbürger, der sich ein wenig fit halten und wohl fühlen will, betreibt doch keinen exzessiven Götzenkult um Fitness und Wellness.

Durch Übertreibung kann man manchmal auf etwas aufmerksam machen. Dr. lütz meint:

 

Nichts ist so krank wie unser Gesundheitssystem. Gesundheit ist zu einem unbeherrschbaren Moloch geworden, der den Staatshaushalt auffrisst und vor dem die Politik in die Knie geht. Ebenso scharfsinnig wie unterhaltsam wird der bekannte Kölner Arzt und Psychotherapeut Dr. Manfred Lütz an diesem Abend die Risiken und Nebenwirkungen der Gesundheit analysieren und seine Hauptthese begründen: Die „Gesundheit“ ist zu einer fundamentalistischen, durchgeknallten Religion mit menschenverachtenden Folgen geworden. Von den Hohepriestern der Gesundheitsreligion wird uns die „Lebenslust“ ausgetrieben. Manfred Lütz ersetzt die heilige Kuh „Gesundheit“ durch ein spirituelles, ganzheitliches Konzept, bei dem der Spaß am Leben nicht länger als Plastikprodukt der Gesundheitsindustrie ist." (Aus der Programmankündigung)

 

http://www.saludart.com/default.asp?dir=Ho...tungen/nachlese

 

PS. Das Buch von Dr. Manfred Lütz "Lebenslust"

 

http://www.amazon.de/exec/obidos/search-ha...6692098-1568033

 

habe ich vor einiger Zeit tw. gelesen- und muss gestehen, dass ich mich seinen Aussagen über den "Diätenwahn" und Körperkult anschließen kann.

Was hat das mit "Wellness" zu tun?

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Dr. med. Manfred Lütz kritisiert den Wellness- und Fitness-Kult seiner Zeitgenossen

 

http://www.aerztlichepraxis.de/artikel?number=1110364739

Daraus:

 

Ist es denn nicht gut, wenn sich die Menschen mehr um ihre Gesundheit bemühen?

Wer wird das bestreiten? Aber was heute herrscht, ist nicht ein nüchterner, maßvoller Umgang mit Gesundheit: ein bisschen Ausgleichssport, ein wenig Achtsamkeit bei der Ernährung.

Nein, es herrscht ein schwülstiges Pathos, eine missionarische Atmosphäre. Die Ernährungsministerin höchstpersönlich schreibt einen gesundheitsmissionarischen Volkskatechismus, in dem sie die Auffassung vertritt, alle Deutschen sollten am besten irgendwie so aussehen wie sie selbst.

Städtemarathons sind die Hochämter der Gesundheitsreligion. Dabei sieht man schwitzende Gestalten in unsäglicher Kostümierung rudelförmig immer im Kreis laufen. Die gesamte Öffentlichkeit huldigt diesen Großereignissen.

Scherzen darf man in unserer Gesellschaft über alles, auch über Jesus Christus. Aber bei der Gesundheit, da hört der Spaß auf - und in meinem Buch fängt er da an.

 

Das klingt für mich nicht nach seriöser Kritik, eher nach Angst vor einer Konkurrenz, die sich als besser als das eigene Angebot herausstellen könnte. Lütz kreidet den "Gesundheitsreligiösen" Dinge an, die er in seiner eigenen Religion begrüsst. Ein derartiger Standpunkt ist nicht glaubwürdig. Lütz ist kein Kritiker der Wellness-Bewegung und des Gesundheitssystems, sondern ein Sektenbeauftragter im Schafspelz.

bearbeitet von Stefan
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Das Christentum ist in vielen Bereichen - insbesondere im Bereich einer religiösen Deutung der Gesundheit - außeordentlich defizitär, dass kann man auch als Christ zugeben. Darauf deuten z.B. die Heiligsprechungen von Leuten, die sich durch ungesunde Bußübungen hervorgetan haben, hin. Möglicherweise hat die Geringschätzung des körperlichen Wohlbefindens etwas mit der Leidensfixiertheit des Christentums zu tun.

Aus dem Interview mit Manfred Lütz, das Mariamante vorhin verlinkt hat:

 

Gesundheit ist ein hohes Gut, für das man auch einiges tun muss, aber eben nicht das höchste Gut. Das Eigentliche des Lebens können wir oft intensiver in solchen Momenten des Lebens erfahren, in denen wir nicht strotzend gesund sind.

 

Der Mann hat eindeutig seinen Beruf verfehlt.

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Das ist auch interessant:

 

Haben Sie eine Erklärung dafür weshalb die Menschen dem von Ihnen beschriebenen Gesundheitswahn verfallen?

In unserer Gesellschaft existiert ein religiöses Vakuum. Nachdem man sich jahrelang unsäglich dümmliche Klischees zum Beispiel von den christlichen Kirchen zusammengezimmert hat, ist der große spirituelle Reichtum der christlichen Tradition ganz aus dem Blick geraten. Man glaubt nun wirklich jeden Schwachsinn: Wer nichts mehr glaubt, glaubt alles.

Wenn mit dem Tod alles aus sein soll, dann ist es nur schlüssig, dieses irdische Leben so lange hinauszuzögern, wie es nur irgend geht. Man bekämpft den Todfeind – den Tod. Doch dabei ereignet sich etwas Tragisches. Um den Tod zu vermeiden, nehmen sich die Leute das Leben: Sie bringen sich in Fitness-Studios und Wellness-Einrichtungen und was es da nicht alles gibt um unwiederholbare Lebenszeit.

 

Die These, dass es sich bei Fitness und Wellness um eine Ersatzreligion handelt, stammt ja von Lütz selber. Nun muss man aber nichts glauben, wenn man sich sportlich betätigt oder mal in die Sauna geht. Entweder man fühlt sich gut dabei und hat Spass daran, oder eben nicht. Lassen die Leute es bleiben, kommen irgendwelche Apostel und predigen die Verfettung der Couchpotatoe-Gesellschaft. Tun die Menschen etwas für ihre Gesundheit, dann kommt Lütz und brandmarkt sie als Anhänger eines neuen Kultes. Wie man es auch macht, macht man es falsch, ausser natürlich, man macht, was der Prediger einem sagt: Im Fall des Predigers Lütz verbringt man seine unwiederbringbare Lebenszeit nicht in Fitnessstudio oder in der Sauna, sondern besser in Gottesdiensten oder mit Gebeten und Bibellektüre.

 

Was schlägt denn Lütz vor: Beten statt Radeln, Glauben statt Saunen, Christentum statt Wellnes?. Aber das sind doch gar keine Alternativen. Das sind nicht einmal Gegensätze. Wer in ein Fitnessstudio oder ins Schwimmbad geht, sucht dort etwas, was er in der Kirche nicht finden wird, was die Kirche gar nicht anbietet. Und wer ein Wochenende im Wellnesshotel bucht, der will dort nicht den Tod bekämpfen, sondern einfach mal entspannen und sich wohl fühlen - auch körperlich. Mir ist klar, dass es auch von der Kirche ähnliche Angebote gibt, z.B. Yoga-Kurse. Aber die werden dann ja von den Fundis angefeindet.

 

Ich wundere mich sehr, dass sich in gewissen christlichen Kreisen die Leibfeindlichkeit nicht mehr nur auf die Sexualität beschränkt, sondern auch schon Gesundheit und Fitness unter christlichen Beschuss geraten. Dabei stimme ich ja Lütz in gewissen Punkten zu. Wenn Fitness und Wellness nur als Verschwendung von Lebenszeit empfunden werden, dann läuft da etwas falsch. Dann hat sich jemand für die falsche Sportart oder das falschen Wohlfühl-Programm entschieden. Für den passionierten Jogger, Fussballsspieler, Mountainbiker, Wanderer, Nordic-Walker, Tischtennisspieler, Saunagänger, Schwimmer usw. ist das Joggen, Fussballspielen usw. keine Verschwendung von Lebenszeit, sondern eine mit Freude verbundene Freizeitbeschäftigung, ein Hobby.

 

Dass Lütz sein Buch mit "Lebenslust" betitelt, ist ja ein guter Ansatz, nur leider predigt er nicht Lust, sondern das Christentum. Eine sinnvolle Kritik an falschem Fitnessverständnis aus Perspektive der Lebenslust kann aber gar nicht christlich sein, sondern nur hedonistisch. Die Alternative, statt Sport zu treiben, sich dem christlichen Glauben zuzuwenden, schliesst der Hedonismus gar nicht aus, wenn es sich dabei um eine individuell als lebensluststeigernde empfundene Alternative handelt. Aber pauschal den Glauben als Alternative für Fitness und Wellness für alle zu predigen, schafft eher Lebenfrust als Lebenslust. Da wird nicht auf die individuellen Bedürfnisse der Menschen eingegangen, sondern nur das eigene Bedürfnis nach Mission befriedigt. Man erkennt die Absicht und ist verstimmt. Da wird den Menschen ein Bedürfnis aufgeschwatzt, dass sie häufig gar nicht haben. Wer sein körperliches Wohlbefinden verbessern will, der sucht nicht unbedingt nach spirituellen Angeboten, sondern nur nach einer gesunden Freizeitbeschäftigung, die ihm Spass macht. Lütz suggeriert, dass man sich in die Hände einer neuen Pseudoreligion, einer gefährlichen lebenszeit- und geldraubenden Gesundheitssekte begibt, wenn man die Lösung von körperlichen Problemen auf dem Ergometer und nicht in der Kirche sucht. Fakt ist aber: Gegen Rückenschmerzen und Muskelverspannungen gibt es kein originär christliches Rezept. Eine Massage ist keine Beichte und eine Beichte keine Massage.

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Die These, dass es sich bei Fitness und Wellness um eine Ersatzreligion handelt, stammt ja von Lütz selber. Nun muss man aber nichts glauben, wenn man sich sportlich betätigt oder mal in die Sauna geht. Entweder man fühlt sich gut dabei und hat Spass daran, oder eben nicht. Lassen die Leute es bleiben, kommen irgendwelche Apostel und predigen die Verfettung der Couchpotatoe-Gesellschaft. Tun die Menschen etwas für ihre Gesundheit, dann kommt Lütz und brandmarkt sie als Anhänger eines neuen Kultes. Wie man es auch macht, macht man es falsch, ausser natürlich, man macht, was der Prediger einem sagt: Im Fall des Predigers Lütz verbringt man seine unwiederbringbare Lebenszeit nicht in Fitnessstudio oder in der Sauna, sondern besser in Gottesdiensten oder mit Gebeten und Bibellektüre.

 

Was schlägt denn Lütz vor: Beten statt Radeln, Glauben statt Saunen, Christentum statt Wellnes?. Aber das sind doch gar keine Alternativen. Das sind nicht einmal Gegensätze. Wer in ein Fitnessstudio oder ins Schwimmbad geht, sucht dort etwas, was er in der Kirche nicht finden wird, was die Kirche gar nicht anbietet. Und wer ein Wochenende im Wellnesshotel bucht, der will dort nicht den Tod bekämpfen, sondern einfach mal entspannen und sich wohl fühlen - auch körperlich. Mir ist klar, dass es auch von der Kirche ähnliche Angebote gibt, z.B. Yoga-Kurse. Aber die werden dann ja von den Fundis angefeindet.

 

Ich wundere mich sehr, dass sich in gewissen christlichen Kreisen die Leibfeindlichkeit nicht mehr nur auf die Sexualität beschränkt, sondern auch schon Gesundheit und Fitness unter christlichen Beschuss geraten. Dabei stimme ich ja Lütz in gewissen Punkten zu. Wenn Fitness und Wellness nur als Verschwendung von Lebenszeit empfunden werden, dann läuft da etwas falsch. Dann hat sich jemand für die falsche Sportart oder das falschen Wohlfühl-Programm entschieden. Für den passionierten Jogger, Fussballsspieler, Mountainbiker, Wanderer, Nordic-Walker, Tischtennisspieler, Saunagänger, Schwimmer usw. ist das Joggen, Fussballspielen usw. keine Verschwendung von Lebenszeit, sondern eine mit Freude verbundene Freizeitbeschäftigung, ein Hobby.

 

Dass Lütz sein Buch mit "Lebenslust" betitelt, ist ja ein guter Ansatz, nur leider predigt er nicht Lust, sondern das Christentum. Eine sinnvolle Kritik an falschem Fitnessverständnis aus Perspektive der Lebenslust kann aber gar nicht christlich sein, sondern nur hedonistisch. Die Alternative, statt Sport zu treiben, sich dem christlichen Glauben zuzuwenden, schliesst der Hedonismus gar nicht aus, wenn es sich dabei um eine individuell als lebensluststeigernde empfundene Alternative handelt. Aber pauschal den Glauben als Alternative für Fitness und Wellness für alle zu predigen, schafft eher Lebenfrust als Lebenslust. Da wird nicht auf die individuellen Bedürfnisse der Menschen eingegangen, sondern nur das eigene Bedürfnis nach Mission befriedigt. Man erkennt die Absicht und ist verstimmt. Da wird den Menschen ein Bedürfnis aufgeschwatzt, dass sie häufig gar nicht haben. Wer sein körperliches Wohlbefinden verbessern will, der sucht nicht unbedingt nach spirituellen Angeboten, sondern nur nach einer gesunden Freizeitbeschäftigung, die ihm Spass macht. Lütz suggeriert, dass man sich in die Hände einer neuen Pseudoreligion, einer gefährlichen lebenszeit- und geldraubenden Gesundheitssekte begibt, wenn man die Lösung von körperlichen Problemen auf dem Ergometer und nicht in der Kirche sucht. Fakt ist aber: Gegen Rückenschmerzen und Muskelverspannungen gibt es kein originär christliches Rezept. Eine Massage ist keine Beichte und eine Beichte keine Massage.

Kommt nicht so oft vor, aber hier muss ich Stefan uneingeschränkt zustimmen.

 

Wenn dieser Dr. Lutz behauptet

Wenn mit dem Tod alles aus sein soll, dann ist es nur schlüssig, dieses irdische Leben so lange hinauszuzögern, wie es nur irgend geht. Man bekämpft den Todfeind – den Tod. Doch dabei ereignet sich etwas Tragisches. Um den Tod zu vermeiden, nehmen sich die Leute das Leben: Sie bringen sich in Fitness-Studios und Wellness-Einrichtungen und was es da nicht alles gibt um unwiederholbare Lebenszeit.
.

Ich halte ich das für eine verquerte Ansicht.

Ich z.B. glaube an ein Leben nach dem Tod. Ich glaube aber auch an ein Leben vor dem Tod, von dem Jesus gesagt hat, dass wir es in Fülle haben sollen. Und das Leben in Fülle kann ich nur haben, wenn ich über einen gesunden und halbwegs leistungsfähigen Körper verfüge. Und den bekommt man zumindest ab einem gewissen Alter nicht mehr einfach so, sondern dazu bedarf es schon eines gewissen Trainings.

 

Darüber hinaus sehe ich nicht, was daran schlecht sein soll, das ich mein Leben möglichst lange im Kreis der Menschen die ich liebe, meiner Familie meiner Freunde, verbringen möchte. Wie gesagt ich glaube auch an ein Leben vor dem Tod.

 

Ich sehe also nicht ein warum ich beichten soll dass ich sehr gerne laufen gehe und stolz darauf bin mit meinen 61 Jahren noch 1 Stunde durchlaufen zu können.

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Die Wellnesswelle und der Körperkult zeigen, dass es einen neuen Götzen gibt:

Die Konzentration auf die Pflege des Körpers. Dr. Manfred Lütz hat da ein Buch geschrieben über das Genießen - dieser Körperkult in exzessis hat mit Genießen und Entspannung nichts mehr zu tun.

Du lenkst ab. Es ging mir nicht um die Wellnesswelle oder den Körperkult, sondern um das Thema Gesundheit in der Religion.

 

Es kann sein, dass Heilige wie Franziskus (die den Leib auch mal Bruder Esel nannten) eine nicht so körperkultzentrierte Sichtweise hatten. Da Jesus sagt, sein Reich wäre nicht von dieser Welt, ist mir das eigentlich verständlich

 

D.h. "diese Welt" ist für Christen mehr oder weniger unerheblich, oder was willst du damit sagen?

 

Man mus aber zugeben, dass diese Leute siche rnicht wegen ungesunder Bußübungen heilig gesprochen wurden- sondern höchstens, weil ihnen die Liebe zum Nächsten mehr galt als die besondere Pflege ihres eigenen Leibes.

 

Wer nicht mal auf sich selbst achten kann, wie soll der für andere Menschen eine Hilfe sein? Oder sprichst du hier wieder deine Sühneseelen an?

 

Dass es den Christen in erster Linie nicht darum geht, den Bauch zum Gott zu machen, darüber hat Paulus ja eindringliche Worte geschrieben. Wenn die Menschen ohnehin dazu neigen, ihren Leib auf eine Weise zu pflegen die ihm nicht wirklich gut tut - dann sind können jene kontroversen Methoden von manchen Heiligen m.E. einen Gegenpol bilden gegen jenen Körperkult, der für die Seele und deren Pflege nur mehr ein Restchen übrig hat.

 

Entweder lenkst du schon wieder ab, oder du bist der Auffassung, dass die nichtchristlich-religiösen Lehren, die sich mit der Gesundheit befassen, generell ungesund sind.

 

War es Josef Haydn der auf die Frage im Kreis von Freunden wie er sich entspanne antwortete, dass die beste Entspannung für ihn das Gebet in seiner Privat- Kapelle sei?

 

Viel mehr hat das Christentum ja offenbar auch nicht anzubieten.

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Warum hat Jesus Kranke geheilt, sogar am Sabbat, wenn die körperliche Gesundheit für ihn und seine Lehre vom Gottesreich belanglos war? Ist nicht Vorsorgen ein Zeichen dafür, dass wir den Verstand, den Gott uns gegeben hat, nützen?

 

Natürlich kann man alles übertreiben, aber die Vergötzung des Leibes würde ich an anderer Stelle eher sehen als bei einem vernünftigen Wellnessangebot. (Das gibt es meines Wissens auch schon in Klöstern, die ein ganzheitliches Ausspannen in angenehmer Weise anbieten, wenn ich neulich richtig gehört habe, auch in der Nähe von Wien.)

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Ich sehe also nicht ein warum ich beichten soll dass ich sehr gerne laufen gehe und stolz darauf bin mit meinen 61 Jahren noch 1 Stunde durchlaufen zu können.

Du sollst es ja nicht gleich beichten.

 

Die christliche Theologie kann nur eben beim Thema Gesundheit nicht mitreden. Daher das Interesse an einem Themenwechsel. B)

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Du lenkst ab. Es ging mir nicht um die Wellnesswelle oder den Körperkult, sondern um das Thema Gesundheit in der Religion.
Ichb wollte nicht ablenken, sondern kritisch aufzeigen, dass es in diesem Bereich auch die Gefahr von Irrwegen gibt.

 

D.h. "diese Welt" ist für Christen mehr oder weniger unerheblich, oder was willst du damit sagen?
Wenn wir das Leben unter dem Aspekt der Ewigkeit sehen, dann handeln wir christlich. Wenn wir nach Gesundheit streben, um im Dienste Gottes stark bleiben zu können ist das o.k. Wenn wir aber Körperkult betreiben- am Sonntag z.B. lieber Fußball spielen oder Fußballspielen zuschauen als Gott zu dienen, uns in Ruhe zu sammeln, dann setzen wir falsche Prioritäten. Jesus sagt: "Suchet zuerst das Reich Gottes alles andere wird euch dazu gegeben." Wenn wir aber zuerst das Irdische suchen und z.B. nur Gesundheit - dann wird uns das ewige Leben zweitrangig- und wir erreichen auch die Gesundheit nicht. Es errinnert mich an das übertriebene Gesundheitsstreben eines Mannes, der Karottensagt literweise trank und sich dabei zutode schädigte.

 

Wer nicht mal auf sich selbst achten kann, wie soll der für andere Menschen eine Hilfe sein? Oder sprichst du hier wieder deine Sühneseelen an?
Wer nur auf sich selbst achtet ist aber ein Egoist- und der sieht die Bedürfnisse der anderen erst recht nicht- sondern gerät in die Gefahr den anderen auszunutzen durch das: Inwieweit nützt mir der andere.

 

Entweder lenkst du schon wieder ab, oder du bist der Auffassung, dass die nichtchristlich-religiösen Lehren, die sich mit der Gesundheit befassen, generell ungesund sind.
Ich weiß nicht, worin du immer Ablenkungen siehst. Wenn sich manche nicht- christlichen Lehren vor allem auf Körperübungen konzentrieren und daraus eine Heilslehre entwickeln, dann lenken eher jene eher davon ab, dass man das Heil nicht durch Übungen erlangen kann, sondern durch eine Grundeinstellung des Lebens, der Liebe. Wer Christus nachfolgen will, der braucht z.B. dringlich die Bereitschaft der Vergebung. Und ich fürchte dass sehr viele auch körperlich zu leiden beginnen (psychosomatische Störungen) weil sie geistig weder mit Gott, mit dem Nächsten noch mit sich selbst im Lot sind. Und da helfen ein paar Übungen wenig. Um zu einer Harmonie zu gelangen die zur Fülle des Lebens führt ist die geistige Grundeinstellung wichtiger. Und der christliche Glaube- so man ihn annimmt und lebt- bietet das vor allem im Hinweis auf die Vergebung, die wir leben sollten. Wenn wir z.B. diese Vergebung nicht üben, dann können wir uns bis zum Tod mit Strechübungen etc. beschäftigén, wir bleiben doch kranke Menschen, die nicht zur Fülle des Lebens gelangen, weil uns die innere Umkehr fehlt.
Viel mehr hat das Christentum ja offenbar auch nicht anzubieten.
Wenn du das ernst meintest müsste man sagen, dass du vom Christentum keine Ahnung hast. Das Leben jener Menschen, die kein Sonntagvormittagschristentum pflegen sondern ihr Herz Gott ganz hinzugeben suchten ist ein Leben der Fülle, der Freude und voller Wunder. Der christliche Glaube bietete keine oberflächliche und eindimensionale Heilung und Gesundheit, sondern umfasst den gesamten Menschen. Es mag ärgerlich sein für jene, die einem Schönheits-und Gesundheitskult anhängen, der " trendig" ist: Manche Menschen die äußerlich krank oder behindert sind, sind in ihrem Herzen gesünder, weil sie im Frieden mit Gott mit dem Nächsten und auch mit sich selbst sind (auch in der Annahme dessen, was andere als Behinderung oder Krankheit ansehen). Der christliche Glaube bietet also keine oberflächliche Entspannung oder Heilung, sondern die Heilung des Menschen an der Wurzel durch geistige Heilung.
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Ichb wollte nicht ablenken, sondern kritisch aufzeigen, dass es in diesem Bereich auch die Gefahr von Irrwegen gibt.

Irrwege gibt es überall. Meiner Meinung nach ist es eine Ablenkung, wenn man eine religiöse Sicht der Gesundheit mit dem Argument "Zuviel ist aber ungesund" abtut.

 

Wenn wir das Leben unter dem Aspekt der Ewigkeit sehen, dann handeln wir christlich. Wenn wir nach Gesundheit streben, um im Dienste Gottes stark bleiben zu können ist das o.k. Wenn wir aber Körperkult betreiben

Hat das Christentum zu diesem Thema wirklich nicht mehr zu sagen als so ein desinteressiertes "Wenn du unbedingt willst kannst du auch nach Gesundheit streben, solange du es nicht übertreibst"? Da man offenbar keine eigenen Inhalte anzubieten hat, begnügt man sich damit, vor einem Übermaß zu warnen.

 

Wer nur auf sich selbst achtet ist aber ein Egoist- und der sieht die Bedürfnisse der anderen erst recht nicht- sondern gerät in die Gefahr den anderen auszunutzen durch das: Inwieweit nützt mir der andere.

 

Gibt es deiner Meinung nach einen Unterschied zwischen "auf sich selbst achten" und "nur auf sich selbst achten"?

 

Ich weiß nicht, worin du immer Ablenkungen siehst. Wenn sich manche nicht- christlichen Lehren vor allem auf Körperübungen konzentrieren und daraus eine Heilslehre entwickeln, dann lenken eher jene eher davon ab, dass man das Heil nicht durch Übungen erlangen kann, sondern durch eine Grundeinstellung des Lebens, der Liebe.

 

Ich sehe die Ablenkungen darin, dass du dich allein mit den Übertreibungen befaßt.

 

Anscheinend vertrittst du die Ansicht, dass Heilslehren, die die Gesundheit mitumfassen, generell Irrelehren sind, oder habe ich das jetzt falsch verstanden.

 

Und da helfen ein paar Übungen wenig. Um zu einer Harmonie zu gelangen die zur Fülle des Lebens führt ist die geistige Grundeinstellung wichtiger.

 

Wenn wir z.B. diese Vergebung nicht üben, dann können wir uns bis zum Tod mit Strechübungen etc. beschäftigén, wir bleiben doch kranke Menschen, die nicht zur Fülle des Lebens gelangen, weil uns die innere Umkehr fehlt.

 

Also das heißt, man kann die Sorge um seine Gesundheit vernachlässigen. Es handelt sich dabei allenfalls um eine lästige Pflicht.

 

Es mag ärgerlich sein für jene, die einem Schönheits-und Gesundheitskult anhängen, der " trendig" ist: Manche Menschen die äußerlich krank oder behindert sind, sind in ihrem Herzen gesünder, weil sie im Frieden mit Gott mit dem Nächsten und auch mit sich selbst sind (auch in der Annahme dessen, was andere als Behinderung oder Krankheit ansehen).

 

M.a.W: Je schlechter es einem geht, um so mehr ist man - aus christlicher Sicht - auf dem richtigen Weg.

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Da man offenbar keine eigenen Inhalte anzubieten hat, begnügt man sich damit, vor einem Übermaß zu warnen.

 

Angebote und Inhalte hat die Kirche genug. Diese kann man bekämpfen indem man sie u.a.ablehnt, verspottet oder lächerlich macht, wie man hier im Forum geradezu exemplarisch nachweisen kann, oder man kann sie glauben. Lütz glaubt der Kirche mehr als der Fitnesswahnbewegung unserer Zeit, somit kann man sich seiner Kritik nur anschliessen, wenn man über das gleiche Glaubensfundament verfügt wie er. Sein Argument dass sich in einer gottlosen Gesellschaft viele nur um die Verlängerung ihrer Lebenszeit kümmern, ist nicht von der Hand zu weisen.

 

Eine sinnvolle Kritik an falschem Fitnessverständnis aus Perspektive der Lebenslust kann aber gar nicht christlich sein, sondern nur hedonistisch.

 

Das schreibt nur jemand der sich mit christlicher Lebenslust gar nicht oder nur oberflächlich auseinandersetzt. In diesem Fall jedoch nicht auseinandersetzten will.

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Das schreibt nur jemand der sich mit christlicher Lebenslust gar nicht oder nur oberflächlich auseinandersetzt. In diesem Fall jedoch nicht auseinandersetzten will.

Warum sich mit der billigen Kopie abgeben, wenn man das Original haben kann? Überhaupt, "christliche Lebenslust", das ist doch wie "Microsoft Linux" oder "Stefan Mross spielt die schönsten Melodien von Dizzy Gillespie".

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Wer Christus nachfolgen will, der braucht z.B. dringlich die Bereitschaft der Vergebung. Und ich fürchte dass sehr viele auch körperlich zu leiden beginnen (psychosomatische Störungen) weil sie geistig weder mit Gott, mit dem Nächsten noch mit sich selbst im Lot sind. Und da helfen ein paar Übungen wenig.

Viele Menschen leiden aber nicht an mangelnder Bereitschaft zur Vergebung, sondern an konkreten Muskelverspannungen, Rückenschmerzen, Kreislaufproblemen usw. Es gibt eben auch psychisches Leid mit körperlichen Ursachen. Und da helfen keine Gebete.

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"Stefan Mross spielt die schönsten Melodien von Dizzy Gillespie".

B):lol::lol:

 

Foltern Sie gerade ihren Kater?

 

Nein, das ist "Stefan Mross spielt die schönsten Melodien von Dizzy Gillespie".

bearbeitet von maxinquaye
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Das schreibt nur jemand der sich mit christlicher Lebenslust gar nicht oder nur oberflächlich auseinandersetzt. In diesem Fall jedoch nicht auseinandersetzten will.

Warum sich mit der billigen Kopie abgeben, wenn man das Original haben kann? Überhaupt, "christliche Lebenslust", das ist doch wie "Microsoft Linux" oder "Stefan Mross spielt die schönsten Melodien von Dizzy Gillespie".

Das ist Unsinn, den nur Leute schreiben können, die entweder einen leibfeindlichen Dualismus für ein christliches Ideal halten oder keine Ahnung haben.

 

Warum soll es sich ausschließen, den Glauben ernst zu nehmen und das Leben zu genießen bzw. etwas für die Gesundheit zu tun? Heißt es nicht in der Bibel auch "Dein Leib ist Gottes Tempel"?

 

Natürlich darf ein Christ genau so sehr sportlichen Ehrgeiz haben wie beruflichen usw.usf. Problematisch wird es nur dann, wenn der Beruf, der Sport etc. zum eigentlichen Lebensinhalt wird und man sich für den Erfolg selbst zugrunde schindet oder "über Leichen geht". Die Grenze zu finden, ist nicht nur für Christen eine schwierige Aufgabe.

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Problematisch wird es nur dann, wenn der Beruf, der Sport etc. zum eigentlichen Lebensinhalt wird

Ach, bei Euch wird doch immer alles gleich problematisch, solange es nicht in enthaltsam-homöopathischen Dosen konsumiert wird.

 

Außer der Religion, die darf vermutlich zum "Lebensinhalt" werden, ohne daß es problematisiert wird. :lol:B)

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Überhaupt, "christliche Lebenslust", das ist doch wie "Microsoft Linux™" oder "Stefan Mross spielt die schönsten Melodien von Dizzy Gillespie".

 

und Stefan als Kulissenschieber B)

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