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"entscheidungsfreudige" Bischöfe?


Flo77

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Ich lese bei dem Statement von Meisner etwas Anderes heraus:

 

Offensichtlich gab es unter den Bischöfen Kontroversen über verschiedene Themen. Meisner hat ja gesagt, ohne den Papst würde alles auseinanderfallen.

Wenn es ihm darum ginge, dass der Papst die Auffassungen Meisners in der Kirche durchsetzt und er deshalb über dieses Amt glücklich sei, dann wäre er einer von Vielen, die im Amt des papstes vor allem einenAnwalt ihrer eigenen Sache sehen. Wenn er aber meint, der Papst trifft letzendlich die Entscheidung und Meisner hält sich dran, egal, ob Papst und Meisner einer Meinung seien, dann halte ich das für eine durchaus respektable Haltung. Es kommt drauf an, was ich daraus mache.

In meinem Beruf muss ich gegenüber meinen Mitarbeitern auch die Entscheidungen meine Topmanagements vertreten, ganz gleich, wie überzeugt ich davon bin. Das ist nicht immer ein Spaß und ich denke, ich kann auch sagen, o.k., dass ist jetzt nicht der ideale Weg, aber wir maschieren jetzt in diese Richtung.

Vielleicht wird von den meisten Bischöfen zu wenig in dieser Art und Weise Kommuniziert.

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Mich beunruhigt das ganze.

 

Für mich klingt das ganze nach Mitwirkungsverweigerung (gepaart mit einem "Bene wird's schon richten").

Ich bin wirklich fassungslos, was aus der einfachen Aussage herausgelesen werden kann, der Heilige Vter werde auf der Grundlage der Diskussionen der Bischöfe ein synodales Schreiben verfassen. *kopfschüttel*

Das hat Joachim nicht gesagt.

 

Es ist die Realität, daß Bene ein Schreiben aufgrund der Beratungen der Synode verfasst (sonst wäre sie wirklich überflüssig gewesen) - auch wenn ich mir ein Konzil gewünscht hätte (mir ist der Vatikan im Augenblick zu eiertänzerisch).

 

Bei Meisner klang das aber so, als hätten ein paar ungezogene Jungs ein bisschen rumspekuliert, aber der Herr Lehrer zieht den Abweichlern schon noch den Hosenboden stramm und stellt erst mal richtig.

 

Und das Amts- und Kirchenverständnis, daß dahinter steht halte ich für falsch geschweigedenn für katholisch.

 

Ich gebe zu ich übertreibe - aber nur ein ganz kleines bißchen.

Ich glaube, was Bene angeht, da brauchst Du nicht beunruhigt zu sein, der ist meines Wissens schon sehr lange ein Freund und Verfechter von mehr Kollegialität unter den Bischöfen, den Papst eingeschlossen.

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Die Synode hatte den erklärten Zweck, den papst zu Beginn seiner Amtszeit zu beraten - und zwar auch und gerade in dem Sinn, dßa sie ihm die utnerschiedlichen meinungen und Strömungen in der Kirche und im Bischofskollegium darlegen sollte.

Kleine Zwischenfrage: War die Synode nicht schon von Papst Johannes Paul II. einberufen worden?

In weiser Voraussicht, dass sie seinem Nachfolger zu Beginn seiner Amtszeit beraten wird?

Jedenfalls wurde der Zweck der Synode vom Vatikan (ich kann jetzt keine Quellen suchen) so beschrieben.

 

Ob sie schon von JPII einberufen wurde, weil der sozusagen auf ein "Stimmungsbild" aus der Weltkirche Wert legte, tut dabei wenig zur Sache. Mag auch sein, daß sich der Fokus der Synode durch den Wechsel auf dem Stuhl Petri etwas verschoben hat.

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Wenn es ihm darum ginge, dass der Papst die Auffassungen Meisners in der Kirche durchsetzt und er deshalb über dieses Amt glücklich sei, dann wäre er einer von Vielen, die im Amt des papstes vor allem einenAnwalt ihrer eigenen Sache sehen. Wenn er aber meint, der Papst trifft letzendlich die Entscheidung und Meisner hält sich dran, egal, ob Papst und Meisner einer Meinung seien, dann halte ich das für eine durchaus respektable Haltung.

Ich mein - wir reden immer noch über Joachim von Köln. B)

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Wenn es ihm darum ginge, dass der Papst die Auffassungen Meisners in der Kirche durchsetzt und er deshalb über dieses Amt glücklich sei, dann wäre er einer von Vielen, die im Amt des papstes vor allem einenAnwalt ihrer eigenen Sache sehen. Wenn er aber meint, der Papst trifft letzendlich die Entscheidung und Meisner hält sich dran, egal, ob Papst und Meisner einer Meinung seien, dann halte ich das für eine durchaus respektable Haltung.

Ich mein - wir reden immer noch über Joachim von Köln. B)

Ich habe bei Joachim von Köln ganz oft den Eindruck, dass er in vielem eigentlich gar nicht so verkehrt ist, aber er kriegt das dann nicht auf die Straße. Da kommt dann was anderes an (Im persönlichen Umgang kann er richtig süß sein...)

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In der Zwischenkriegszeit gab es einen sehr berühmten Journalisten Egon Erwin Kisch "den rasenden Reporter", der glühender Kommunist war.

 

Nach dem Hitler - Stalin Pakt um seine Meinung gefragt soll er geantwortet haben: Ich habe keine Meinung für mich denkt Stalin.

 

Warum fällt mir diese Anektote gerade jetzt ein "grübel" B)

die abgründe der fantasie eines modernisten würde ich sagen

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