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Wie sicher ist die Göttlichkeit der Bibel?


Mathias

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Für die Echtheit und Wahrheit der Bibel werden u.a. angeführt: erfüllte Prophezeiungen, die Wunder Christi u. seine Auferstehung, die Verbreitung, die Kontinuität und die Unzerstörbarkeit der Bibel usw.

Davon ausgehend, dass sich wirklich alles so zugetragen hat wie es in der Bibel steht. Woher wollen wir trotzdem wissen, dass Christus der wahre Gott, Schöpfer und Erlöser ist? Wäre es nicht möglich, daß eine mächtige Kreatur – irgendein uns unbekanntes Wesen (Geistwesen oder pysisches Wesen) all die biblischen Wunder vollbracht hat und sich bloß als Schöpfer- und Erlösergott ausgegeben hat obschon diese Behauptung oder die von den Christen angenommene sog. „Offenbarung des Gottes der alles Sein erschaffen“ hat in der Realität nicht der Wahrheit entspricht?

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Wäre es nicht möglich,

ja, das wäre möglich B)

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Ich weiss ja nicht, wie oft wir diese Frage schon hatten... aber nun gut.

Erstmal: Die Bibel ist durchaus zerstörbar. Du nimmst sie, schmeisst sie ins Feuer... weg.... ins Wasser.... weg.... in einen Reisswolf... weg.

 

B)

 

Jeder halbwegs vernünftige, ein wenig theologisch versierter Mensch wird dir auf die weiteren Dinge

erfüllte Prophezeiungen, die Wunder Christi u. seine Auferstehung, die Verbreitung, die Kontinuität
eher kritisch antworten.

 

Die Bibel ist zunächst mal kein Buch, das von vorne bis hinten kontinuierlich entstanden ist, sondern es ist eine Sammlung von Texten, die sich in zwei Haupteinheiten gliedert: Das Alte und das Neue Testament.

Diese Einheiten besteht wiederrum aus Einzelschriften, die in ihren ersten Texten sicherlich bis zweitausend Jahre vor Christi zurückreichen (korrigiert mich, bitte falls es nicht stimmt) und zudem noch in den unterschiedlichen Sprachen und Dialekten der damaligen Zeit und des Entstehungsraumes entstanden sind. Das Neue Testament ist ausschliesslich im koiné-griechischen überliefert.

 

Es gibt zudem zwei verschiedene Sorten von Bibeln, nämlich die christliche und die jüdische (übrigens erkennt auch der Islam die Bibel weitgehend an, wenn man mal von Mohammed absieht). Das zähle ich dir jetzt aber nicht auf.

Je nachdem, in welcher Kirche du dich befindest, werden in den christlichen Gemeinschaften auch unterschiedliche Texte für geltend befunden.

 

Zur Geltungskraft: Die meisten evagelikalen Sekten betrachten die Bibel als eine Art Geschichtsbuch, die in ihrer "Kontinuität" Vorbild für ein christliches Leben sein soll. Das kann bis zum biblischen Fundamentalismus reichen.

 

Ich persönlich ziehe die historisch-kritische Exegese der Texte vor, da sie innerhalb eines Kultur- und Sozialraumes entstanden ist, der unmittelbar auf die Texte und die verschiedenen Gattungen einwirkte. Dazu bin ich nunmal zu sehr Literaturhistorikerin... :lol:

Zu unterscheiden ist hierbei aber noch nach historisch aussagekräftigen Texten (Jesus-Überlieferung.... da glaube ich halt dran und vieles lässt sich ja auch irgendwie nachweisen) und solche Texte, die vielleicht auch bildlich Bezug nehmen (Paradies, Schöpfungsbericht).

In erster Linie sollte man aber dann doch die verschiedenen Texte in einer bestimmten Motivation sehen: Weniger als Tatsachenberichte, wie als Botschaften. Nicht zuletzt heisst das Neue Testament ja "Frohe Botschaft".

 

An ein überdimensionales Monster, das meine Gedankenströme beeinflusst, glaube ich nicht.

 

Ihr seid dran!

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da sie innerhalb eines Kultur- und Sozialraumes entstanden ist, der unmittelbar auf die Texte und die verschiedenen Gattungen einwirkte.

ist das nicht bei allen Texten der Fall, die je geschrieben wurden?? B)

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da sie innerhalb eines Kultur- und Sozialraumes entstanden ist, der unmittelbar auf die Texte und die verschiedenen Gattungen einwirkte.

ist das nicht bei allen Texten der Fall, die je geschrieben wurden?? B)

Schau an... wir sind mal einer Meinung.

Vielleicht abgesehen von Dada.

 

Das sollte nur einfach sinnfrei sein.

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Das sollte nur einfach sinnfrei sein.

nur das oder alles?? B)

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Soweit ich weiß, gehen die ältesten Texte auf das Ende des zweiten bzw. den Beginn des ersten Jahrtausends vor Christus zurück. Und der Islam anerkennt weniger die Bibel als vielmehr die Psalmen, jedoch verehrt er die Erzväter und einige Propheten des AT (und Jesus als Prophet). Beides habe ich allerdings nur so aufgeschnappt. Wer weiß genaueres?

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Für den Islam sind wichtige Gestalten der jüdischen bzw. christlichen Bibel ebenfalls wichtige Gestalten, d.h. Propheten - in erster Linie Moses, Abraham, Jesus. Der Islam anerkennt auch die Jungfrauengeburt, lehnt jedoch das Trinitätsdogma strikt ab. Aber dieses findet sich ja auch nicht explizit in der Bibel.

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Aber zurück zur Frage: Wie sicher ist die Göttlichkeit der Bibel? Die Bibel ist ja kein Buch, das wie ein Meteorit vom Himmel gefallen ist. Sie ist auch kein Buch, das von Gott diktiert worden ist, sondern sie ist von vielen verschiedenen Menschen verfasst worden. Das geht schon alleine aus der Tatsache hervor, dass die Bibel eigentlich eine ganze Bibliothek ist, mit Büchern sehr unterschiedlicher Gattung. Darüber hinaus sind die einzelnen Bücher ja auch von vielen verschiedenen Autoren geschrieben bzw. überarbeitet worden. Und das Ganze hat sich über mehr als 1000 Jahre hingezogen. Trotzdem ist die hl. Schrift eben heilige Schrift und gilt als Wort Gottes, und zwar in dem Sinn, dass die Menschen von Gott inspiriert waren. Rahners Theorie von der Inspiration ist hier vielleicht hilfreich: Die Schreiber der hl. Schrift haben ein Zeugnis des Glaubens abgelegt (und genau das sind die biblischen Schriften ja: Glaubenszeugnisse, die andere bekehren sollen, weniger historische Berichte). Und der Autor des Glaubens ist ja Gott. Und deshalb ist die heilige Schrift wahrhaft Wort Gottes, auch wenn sie von einfachen Menschen geschrieben worden ist.

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Davon ausgehend, dass sich wirklich alles so zugetragen hat

falscher Ansatz.

 

Die Bibel ist das Zeugnis des Glaubens. Deshalb ist die Bibel "Wort des lebendigen Gottes."

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Die Bibel ist das Zeugnis des Glaubens.

wessen??

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Und der Autor des Glaubens ist ja Gott. Und deshalb ist die heilige Schrift wahrhaft Wort Gottes, auch wenn sie von einfachen Menschen geschrieben worden ist.

Das u. auch andere Aussagen die ich hier lese halte ich für ziemlich ausweichend.

Die Frage ist ja WAS genau beweist, dass die Bibel das Wort und das Heilgsgeschehen des Gottes ist, der uns alles Sein erschaffen hat. Was widerlegt nun die These, dass irgendein Geistwesen oder ähnliches sich im "Alten Bund" u. "Neuen Bund" als Schöpfer- und Erlösergott offenbarte oschon er es ja dann gar nicht wäre?

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Die Frage ist ja WAS genau beweist, dass die Bibel das Wort und das Heilgsgeschehen des Gottes ist, der uns alles Sein erschaffen hat.

so weit ich sehe, gibt es keinen Beweis dafür. Es gibt nur das Zeugnis von Menschen, die Erfahrungen mit Gott gemacht haben. Aber wie willst Du beweisen, was Du erfahren hast?

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Und der Autor des Glaubens ist ja Gott. Und deshalb ist die heilige Schrift wahrhaft Wort Gottes, auch wenn sie von einfachen Menschen geschrieben worden ist.

Das u. auch andere Aussagen die ich hier lese halte ich für ziemlich ausweichend.

Die Frage ist ja WAS genau beweist, dass die Bibel das Wort und das Heilgsgeschehen des Gottes ist, der uns alles Sein erschaffen hat. Was widerlegt nun die These, dass irgendein Geistwesen oder ähnliches sich im "Alten Bund" u. "Neuen Bund" als Schöpfer- und Erlösergott offenbarte oschon er es ja dann gar nicht wäre?

Das beweist Dir nichts und niemand, sondern es ist ein Akt des Glaubens gegenüber dem Zeugnis derer, die es erlebt und an uns überliefert haben.

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Das beweist Dir nichts und niemand, sondern es ist ein Akt des Glaubens gegenüber dem Zeugnis derer, die es erlebt und an uns überliefert haben.

Richtig! Das genau ist aber der Grund, daß es sooviele (!) Nichtchristen gibt. Der eine hält die christliche Religion für göttlich der andere nicht.

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Für die Echtheit und Wahrheit der Bibel werden u.a. angeführt: erfüllte Prophezeiungen, die Wunder Christi u. seine Auferstehung, die Verbreitung, die Kontinuität und die Unzerstörbarkeit der Bibel usw.

Davon ausgehend, dass sich wirklich alles so zugetragen hat wie es in der Bibel steht. Woher wollen wir trotzdem wissen, dass Christus der wahre Gott, Schöpfer und Erlöser ist?

So wie man zu einer Person auf der Basis des Vertrauens eine Beziehung aufbaut, so ist es auch mit Gott. Ohne Glaube und Vertrauen ist eine Verbindung zu Gott nicht möglich. Die Bibel, die Prophezeiungen, Wunder, Zeichen, Heilungen etc. sind zwar Zeichen- aber verifiziert werden sie dort, wo der Mensch selbst die Verbindung mit Gott herstellt und lebt. Wer Christus begegnet ist erfährt aus dieser Beziehung, dass die Aussagen der Evangelien keine Märchen sind.

 

Wäre es nicht möglich, daß eine mächtige Kreatur – irgendein uns unbekanntes Wesen (Geistwesen oder pysisches Wesen) all die biblischen Wunder vollbracht hat und sich bloß als Schöpfer- und Erlösergott ausgegeben hat obschon diese Behauptung oder die von den Christen angenommene sog.  „Offenbarung des Gottes der alles Sein erschaffen“ hat in der Realität nicht der Wahrheit entspricht?
Diese Fragen wurden hier im Forum schon einige Male gestellt. Und natürlich kann man vieles komplizieren - aber man muss es nicht.
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Wäre es nicht möglich, daß eine mächtige Kreatur – irgendein uns unbekanntes Wesen (Geistwesen oder pysisches Wesen) all die biblischen Wunder vollbracht hat und sich bloß als Schöpfer- und Erlösergott ausgegeben hat obschon diese Behauptung oder die von den Christen angenommene sog.  „Offenbarung des Gottes der alles Sein erschaffen“ hat in der Realität nicht der Wahrheit entspricht?
Diese Fragen wurden hier im Forum schon einige Male gestellt. Und natürlich kann man vieles komplizieren - aber man muss es nicht.

Das ist aber keine Antwort auf die gestellten Fragen, sondern nur ein Ausweichmanöver.

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Was meinst du mit komplizieren? Ist ja eigentlich schon eine Frage, die sich einem aufdrängen kann sofern man hinterfragt.

Anstatt sich selbst auf den Weg zu machen Gott zu erfahren schiebt man eine Unmenge von komplizierenden Gedankengängen vor, warum dieses oder jenes Zeugnis über Gott nicht nachvollziehbar ist usw.

 

Der menschliche Verstand neigt dazu, zu komplizieren. Das Herz ist einfach, klar.

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Anstatt sich selbst auf den Weg zu machen Gott zu erfahren schiebt man eine Unmenge von komplizierenden Gedankengängen vor, warum dieses oder jenes Zeugnis über Gott nicht nachvollziehbar ist usw.

Das ist aber doch ganz normal. Wenn man etwas als Aussenstehender beurteilt, kann man das nur aus der nüchternen Aussenperspektive. Und wenn da etwas für einen nicht nachvollziehbar ist, also suspekt oder widersprüchlich vorkommt, dann ist das ein Grund, sich nicht auf die Sache einzulassen.

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Die Hauptfrage ist doch: Warum sollte man der Bibel mehr trauen als anderen heiligen Schriften, dem Buch Mormon (obwohl das ja auch auf der Bibel basiert), den indischen Veden (die älter sind als die Bibel) oder den hunderten, wenn nicht tausenden anderen alten heiligen Schriften?

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Die Hauptfrage ist doch: Warum sollte man der Bibel mehr trauen als anderen heiligen Schriften, dem Buch Mormon (obwohl das ja auch auf der Bibel basiert), den indischen Veden (die älter sind als die Bibel) oder den hunderten, wenn nicht tausenden anderen alten heiligen Schriften?

Inwieweit soll das Buch Mormon Deiner Ansicht nach auf der Bibel basieren?

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Anstatt sich selbst auf den Weg zu machen Gott zu erfahren schiebt man eine Unmenge von komplizierenden Gedankengängen vor, warum dieses oder jenes Zeugnis über Gott nicht nachvollziehbar ist usw.

Das ist aber doch ganz normal. Wenn man etwas als Aussenstehender beurteilt, kann man das nur aus der nüchternen Aussenperspektive. Und wenn da etwas für einen nicht nachvollziehbar ist, also suspekt oder widersprüchlich vorkommt, dann ist das ein Grund, sich nicht auf die Sache einzulassen.

Um ein neues Land zu entdecken ist auch eine gewisse "Risikobereitschaft" nötig. Warum sollte man eine solche Risikobereitschaft für die Erfahrung Gottes nicht aufbringen? Auf allen Gebieten der Kunst, der Wissenschaft etc. sind großartig Entdeckungen mit Widersprüchen (z.B. gegen den "common sense") verbunden gewesen. Man hat Erfinder, Entdecker, Künstler zuerst mal als verrückt angesehen. So ergeht es auch vielen Heiligen, die solange als verrückt angesehen werden, solange dem Menschen die eigene Gotteserfahrung fehlt.

 

Was die Gotteserfahrung betrifft: Auch hier muss man das Risiko eingehen, sich auf die Aussagen von Menschen einzulassen, die solche Erfahrungen gemacht haben. Es gibt im Lauf der Menschheitsgeschichte genug Erfahrene" , bei denen man sich Auskünfte holen könnte.

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Um ein neues Land zu entdecken ist auch eine gewisse "Risikobereitschaft" nötig. Warum sollte man eine solche Risikobereitschaft für die Erfahrung Gottes nicht aufbringen?

Weil man, wenn man den Glauben von aussen betrachtet, die Risiken mit dem erwarteten Nutzen vergleicht. Und da kommen halt einige zu dem Ergebnis, dass das Risiko überwiegt. Das gilt ja auch für Länder. Die wenigsten Menschen waren Entdecker, und auch heute machen nicht alle Menschen Urlaub in schlecht eschlossenen gefährlichen Gebieten.

 

Nebenbei bemerkt, auch ein Scientologe könnte behaupten: "Um ein neues Land zu entdecken ist auch eine gewisse "Risikobereitschaft" nötig. Warum sollte man eine solche Risikobereitschaft für die Erfahrung Scientology nicht aufbringen?"

 

 

Auf allen Gebieten der Kunst, der Wissenschaft etc. sind großartig Entdeckungen mit Widersprüchen (z.B. gegen den "common sense") verbunden gewesen. Man hat Erfinder, Entdecker, Künstler zuerst mal als verrückt angesehen. So ergeht es auch vielen Heiligen, die solange als verrückt angesehen werden, solange dem Menschen die eigene Gotteserfahrung fehlt.

 

Das ist aber kein Argument, da es in der Geschichte der Kunst, der Wissenschaften und der Religionen Menschen gab, die als Verrückte und Spinner galten, und es auch wirklich waren. Ein gutes Beispiel ist die Sekte von David Koresh. Einige derer, die sich auf ihn eingelassen haben, die das Risiko eingegangen sind, ihn als Guru zu akzeptieren, obwohl er nach weltlichen Kriterien als Spinner gegolten hat, haben das mit ihrem Leben bezahlt.

 

Was die Gotteserfahrung betrifft: Auch hier muss man das Risiko eingehen, sich auf die Aussagen von Menschen einzulassen, die solche Erfahrungen gemacht haben. Es gibt im Lauf der Menschheitsgeschichte genug Erfahrene" , bei denen man sich Auskünfte holen könnte.

 

Ich kann Dir Namen und Adressen von Menschen nennen, die gute ERfahrungen mit Scientology gemacht haben. Bist Du bereit, das Risiko einzugehen, und Dich... sagen wir mal für einen Monat... intensiv, risikoberiet, also voll und ganz, einer scientologischen Unterweisung in den scientologischen Glauben zu stellen?

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