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Wie sicher ist die Göttlichkeit der Bibel?


Mathias

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Das Herz ist einfach.

Kardiologe bist du jedenfalls nicht.

Die Bildersprache ist dir ein Buch mit 7 Siegeln?

 

Zitat St. Exupery:

 

Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

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Weil man, wenn man den Glauben von aussen betrachtet, die Risiken mit dem erwarteten Nutzen vergleicht. Und da kommen halt einige zu dem Ergebnis, dass das Risiko überwiegt.
Wenn ich mir die Freude und die Leuchtkraft der Heiligen anseh muss ich sagen: Das Risiko lohnt sich auf alle Fälle.
Das ist aber kein Argument, da es in der Geschichte der Kunst, der Wissenschaften und der Religionen Menschen gab, die als Verrückte und Spinner galten,  und es auch wirklich waren. Ein gutes Beispiel ist die Sekte von David Koresh. Einige derer, die sich auf ihn eingelassen haben, die das Risiko eingegangen sind, ihn als Guru zu akzeptieren, obwohl er nach weltlichen Kriterien als Spinner gegolten hat, haben das mit ihrem Leben bezahlt.

An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen: Die Früchte der Spinner und der Verrückten sind für die Menschheit keine gerade bahnbrechenden und positiven. Die Früchte der Heiligen aber ( nehmen wir einen Franziskus, Don Bosco) sind positiver Art, und wirken durch Jahrhunderte nach.

Ich kann Dir Namen und Adressen von Menschen nennen, die gute ERfahrungen mit Scientology gemacht haben. Bist Du bereit, das Risiko einzugehen, und Dich... sagen wir mal für einen Monat... intensiv, risikoberiet, also voll und ganz, einer scientologischen Unterweisung in den scientologischen Glauben zu stellen?
Wenn ALLES an Scientoloy Mist wäre, dann wäre der Erfolg wohl kleiner gleich Null. Da ich auf meinem Weg zur kath. Kirche manche Sekte kennen lernte kann ich sagen, dass ich mich auf solche "Risikoerfahrungen" eingelassen habe und einiges daraus lernte.
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Das Herz ist einfach.

Kardiologe bist du jedenfalls nicht.

...und auch wohl gerade nicht verliebt. B)

Willst du Geständnisse aus mir herauslocken? :lol:

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Weil man, wenn man den Glauben von aussen betrachtet, die Risiken mit dem erwarteten Nutzen vergleicht. Und da kommen halt einige zu dem Ergebnis, dass das Risiko überwiegt.
Wenn ich mir die Freude und die Leuchtkraft der Heiligen anseh muss ich sagen: Das Risiko lohnt sich auf alle Fälle.

Das ist Deine Innenperspektive. Um die geht es hier aber gerade nicht.

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Das Herz ist einfach.

Kardiologe bist du jedenfalls nicht.

...und auch wohl gerade nicht verliebt. B)

Willst du Geständnisse aus mir herauslocken? :lol:

Nein, aber wenn Du schonmal verliebt warst, vielleicht sogar unglücklich, dann wirst Du wissen, dass auch das "Herz" eine ziemlich komplizierte Sache ist.

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Weil man, wenn man den Glauben von aussen betrachtet, die Risiken mit dem erwarteten Nutzen vergleicht. Und da kommen halt einige zu dem Ergebnis, dass das Risiko überwiegt.
Wenn ich mir die Freude und die Leuchtkraft der Heiligen anseh muss ich sagen: Das Risiko lohnt sich auf alle Fälle.

Das ist Deine Innenperspektive. Um die geht es hier aber gerade nicht.

Perspektiven sind auch Direktiven. Eine Edith Stein wurde z.B. durch das Lesen der Schriften einer hl. Teresa von Avila gewandelt und ergriffen.

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Weil man, wenn man den Glauben von aussen betrachtet, die Risiken mit dem erwarteten Nutzen vergleicht. Und da kommen halt einige zu dem Ergebnis, dass das Risiko überwiegt.
Wenn ich mir die Freude und die Leuchtkraft der Heiligen anseh muss ich sagen: Das Risiko lohnt sich auf alle Fälle.

Das ist Deine Innenperspektive. Um die geht es hier aber gerade nicht.

Perspektiven sind auch Direktiven. Eine Edith Stein wurde z.B. durch das Lesen der Schriften einer hl. Teresa von Avila gewandelt und ergriffen.

Du betrachtest es immer noch aus der Innenperspektive. Du nennst anekdotische Evidenzen, die für Deinen Glauben sprechen, obwohl es auch Beispiele gibt, wo Leute z.B. durch die Lektüre von Deschner-Büchern den umgekehrten Weg gegangen sind. Auf dieser Ebenen kommen wir hier nicht weiter.

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Du betrachtest es immer noch aus der Innenperspektive. Du nennst anekdotische Evidenzen, die für Deinen Glauben sprechen, obwohl es auch Beispiele gibt, wo Leute z.B. durch die Lektüre von Deschner-Büchern den umgekehrten Weg gegangen sind. Auf dieser Ebenen kommen wir hier nicht weiter.

Wenn Jesus sagt:: "Das Himmelreich ist in euch", dann ist der Weg nach "innen" eigentlich der Weg der uns weiter bringt.

 

Erinnert mich an Augustinus der meinte: Überall o Gott habe ich dich gesucht (außen) bis ich dich in meinem Inneren endeckt habe.

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Du betrachtest es immer noch aus der Innenperspektive. Du nennst anekdotische Evidenzen, die für Deinen Glauben sprechen, obwohl es auch Beispiele gibt, wo Leute z.B. durch die Lektüre von Deschner-Büchern den umgekehrten Weg gegangen sind. Auf dieser Ebenen kommen wir hier nicht weiter.

Wenn Jesus sagt:: "Das Himmelreich ist in euch", dann ist der Weg nach "innen" eigentlich der Weg der uns weiter bringt.

Eben, das ist die Innenperspektive. "Jesus sagt..." - und was Jesus sagt ist aus Deiner Perspektive gesehen wahr. Um aber das Problem zu verstehen, musst Du auch die Aussenperspektive verstehen und Deine Argumente mit diesem Verständnis abgleichen. Du müsstest z.B Argumente finden, mit denen Du begründen kannst, warum Jesus eine Autorität ist, auf die man hören sollte, auch wenn man noch nicht davon überzeugt ist, dass alles, was Jesus sagt, wahr ist.

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Eben, das ist die Innenperspektive. "Jesus sagt..." - und was Jesus sagt ist aus Deiner Perspektive gesehen wahr. Um aber das Problem zu verstehen, musst Du auch die Aussenperspektive verstehen und Deine Argumente mit diesem Verständnis abgleichen. Du müsstest z.B Argumente finden, mit denen Du begründen kannst, warum Jesus eine Autorität ist, auf die man hören sollte, auch wenn man noch nicht davon überzeugt ist, dass alles, was Jesus sagt, wahr ist.

In diesem Fall ist die Aussenperspektive schwierig, weil es hier um persönliche Entscheidungen und Hingabe geht. Jesus sagt z.B. Wer aus der Wahrheit ist, wird auf mich hören. Wenn ich nun aber nicht auf das höre, was Jesus sagt, das tue, wozu ER auffordert, denn werde ich ihn schwerlich verstehen können bzw. das nachvollziehen können, was Jesus als den Weg, die Wahrheit und das Leben asusmacht.

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In diesem Fall ist die Aussenperspektive schwierig, weil es hier um persönliche Entscheidungen und Hingabe geht.

Natürlich ist das schwierig. Es ist nicht immer der breite und bequeme Weg, der zum Ziel führt. B)

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Wenn ich nun aber nicht auf das höre, was Jesus sagt, das tue, wozu ER auffordert, denn werde ich ihn schwerlich verstehen können bzw. das nachvollziehen können, was Jesus als den Weg, die Wahrheit und das Leben asusmacht.

Die Frage, die sich hier aus der Aussenperspektive stellt, ist: Warum soll ich das nachvollziehen können? Ich kann auch oft nicht nachvollziehen, warum andere Männer bestimmte Frauen schön finden, oder warum jemand einen bestimmten Film oder ein bestimmtes Musikstück mag. Wenn ich mit Christen rede, komme ich mir immer ein wenig so vor, wie jemand, der mit einer Frau verkuppelt werden soll, die überhaupt nicht sein Typ ist. "Wenn Du Dich erstmal in sie verliebt hast, wirst Du sie zu schätzen wissen." Ja, wenn... und wenn nicht?

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Das Hauptproblem ist einfach, daß die Sachverhalte in der christlichen Religion nicht zwingend „evident“ sind. Somit besteht rein objektiv immer die Möglichkeit, dass das Christentum doch nicht wahr ist.

Fazit: man WEISS es nicht - man kann glauben oder auch nicht. Dieses nicht-wissen bleibt anscheinend mein persönliches Problem. Manche Katholiken mögen ja mit einem starken und unerschütterlichen Glauben gesegnet sein, der sie zur absoluten Gewissheit führt; meiner aber ist mit Zweifeln durchsät und das obschon ich wiederholt Gott gebeten habe er möge mir die Zweifel nehmen. Scheinbar soll es nicht sein, daß ich fest und unerschütterlich im christlichen Sinne glaube.

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Das Hauptproblem ist einfach, daß die Sachverhalte in der christlichen Religion nicht zwingend „evident“ sind.

 

Für den, der Gott liebt und mit ganzer Kraft aus dem Glauben lebt ist Gott evidenter als manche materielle Wirklichkeit. Auf der anderen Seite sagt ein Spruch: "Wer Gott nicht finden kann in allen seinen Lebenskreisen, dem könnt ihr ihn auch mit Beweisen nicht beweisen".

Fazit: man WEISS es nicht - man kann glauben oder auch nicht. Dieses nicht-wissen bleibt anscheinend mein persönliches Problem.
Tja....

 

Manche Katholiken mögen ja mit einem starken und unerschütterlichen Glauben gesegnet sein, der sie zur absoluten Gewissheit führt; meiner aber ist mit Zweifeln durchsät und das obschon ich wiederholt Gott gebeten habe er möge mir die Zweifel nehmen. Scheinbar soll es nicht sein, daß ich fest und unerschütterlich im christlichen Sinne glaube.

Mag sein, dass es solche "Katholiken" gibt. Aber die meisten zweifeln doch an ihren Fähigkeiten, ihrem Durchhaltevermögen und bitten bei allen ernsthaften Bemühungen Gott um Seinen Beistand.

 

Die hl. Monika betete viele Jahre für ihren Sohn Augustinus, bis dieser sein Herz für Gott weit öffnete. Ich kann mir vorstellen, dass der Weg über manche Zweifel und Ungewißheiten - über eine längere Zeit- zu einer tieferen Gewißheit führen kann als z.B. ein oberflächliches Annehmen des Glaubens ohne Hinterfragen. So gesehen kann ich also deiner letzten Aussage nicht uneingeschränkt zustimmen. Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du zu einem unerschütterlichen Glauben an Gott und Seine Liebe gelangst.

bearbeitet von Mariamante
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Das Hauptproblem ist einfach, daß die Sachverhalte in der christlichen Religion nicht zwingend „evident" sind. Somit besteht rein objektiv immer die Möglichkeit, dass das Christentum doch nicht wahr ist.
Ich befürchte, dass Du so bleiben musst, wie Du bist. Zwingende Evidenz gibt es bei Logeleien und manchmal auch bei naturwissenschaftlichen Erkenntnissen. Wobei es schon bei empirisch gewonnenen Tatsachen ungewisser wird, je genauer man hinschaut.

 

Wenn Du die Göttlichkeit der Bibel an ihrer Kohärenz, Widerspruchslosigkeit oder an ihren Wundererzählungen festmachen willst, kommst Du meiner Meinung nach sowieso auf ein falsches, ja, sogar ein gefährliches Gleis. Was machst Du dann nämlich mit so Bestimmungen wie "Hexen aber sollst Du verbrennen"?

 

Methode 1: "Das ist überholt!" ...

Ja schon. Aber war es denn jemals Gottes Wille?

 

Methode 2: "Es ist ewige Wahrheit und wurde nie konkret aufgehoben".

Tja. Und das ist schon mal gefährlich.

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Für die Echtheit und Wahrheit der Bibel werden u.a. angeführt: erfüllte Prophezeiungen, die Wunder Christi u. seine Auferstehung, die Verbreitung, die Kontinuität und die Unzerstörbarkeit der Bibel usw.

Davon ausgehend, dass sich wirklich alles so zugetragen hat wie es in der Bibel steht. Woher wollen wir trotzdem wissen, dass Christus der wahre Gott, Schöpfer und Erlöser ist? Wäre es nicht möglich, daß eine mächtige Kreatur – irgendein uns unbekanntes Wesen (Geistwesen oder pysisches Wesen) all die biblischen Wunder vollbracht hat und sich bloß als Schöpfer- und Erlösergott ausgegeben hat obschon diese Behauptung oder die von den Christen angenommene sog. „Offenbarung des Gottes der alles Sein erschaffen“ hat in der Realität nicht der Wahrheit entspricht?

 

Naja

Dass die Bibel als solches göttlich wäre, wird niemand ernsthaft behaupten, denn das würde ja eine Entstehungslegende implizieren wie etwa bei dem Buch Mormon.

Deine Frage ob Gott tatsächlich so ist, wie er sich der Bibel offenbart? Die Frage muss ganz klar mit Nein beantwortet werden: Gott ist immer der Ganz Andere und das Göttliche ist nach katholischem Verständnis so wenig dem Menschen kommunikabel, dass jede Aussage und jedes Bild, dass er über Gott gewinnt, weniger über Gott selbst aussagt als es von Gott nicht aussagen kann. Wir wissen, selbst wenn wir die gesamte biblische Erkenntnis über Gott hätten, fast nichts über ihn. Es ist aber dennoch ausgeschlossen, dass Gott selbst eine Kreatur ist. So viel gibt die Bibel preis, dass Gott der Nichtgeschaffene ist.

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Nein, aber wenn Du schonmal verliebt warst, vielleicht sogar unglücklich, dann wirst Du wissen, dass auch das "Herz" eine ziemlich komplizierte Sache ist.

 

Warst du schonmal verliebt? Wenn ja: beweise es...am besten gleich von der Aussenperspektive aus. B)

 

Gruß - Boris

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