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Kurioses was nirgendwo hinpasst (keine Politik)


Flo77

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Warum denn nicht? Mann, seid ihr verkniffen! Also wenn es hier in der Gegend für 5 Euro Eintritt ein Konzert mit selten gespielter klassischer Musik geben würde - Johann Melchior Molter hört man ja nicht alle Tage - dann würde ich mir auch ein Baby schnappen und da hin gehen. Und das wäre nicht nur für mich ein Gewinn, sondern für das Kind ebenso, da bin ich mir sicher. Kinder mögen Musik, übrigens schon im Mutterleib. Vorausgesetzt, die Mutter selber mag ebenfalls Musik. Wenn sich ihr bei Mozart alles verkrampft, hat das Lüttje natürlich nichts davon...

 

Klar, Hausmusik ist auch etwas Schönes, und wenn die Mutter ihrem Säugling "Hänschen klein" vorsingt, ist das ein Gewinn für beide. Auch wenn der Papa sich dabei Ohropax reindrehen möchte. Aber spricht das gegen das Angebot "Klassik für Babys"? Wenn es allen Spaß macht, Musikern, Erwachsenen und Mini-Besuchern - wo ist das Problem? Und ehrlich: Ich selber wäre froh, hätte ich schon im Babyalter Bach-Kantaten hören dürfen. Oder Molter.

 

Alfons

bearbeitet von Alfons
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Warum denn nicht? Mann, seid ihr verkniffen! Also wenn es hier in der Gegend für 5 Euro Eintritt ein Konzert mit selten gespielter klassischer Musik geben würde - Johann Melchior Molter hört man ja nicht alle Tage - dann würde ich mir auch ein Baby schnappen und da hin gehen. Und das wäre nicht nur für mich ein Gewinn, sondern für das Kind ebenso, da bin ich mir sicher. Kinder mögen Musik, übrigens schon im Mutterleib. Vorausgesetzt, die Mutter selber mag ebenfalls Musik. Wenn sich ihr bei Mozart alles verkrampft, hat das Lüttje natürlich nichts davon...

 

Klar, Hausmusik ist auch etwas Schönes, und wenn die Mutter ihrem Säugling "Hänschen klein" vorsingt, ist das ein Gewinn für beide. Auch wenn der Papa sich dabei Ohropax reindrehen möchte. Aber spricht das gegen das Angebot "Klassik für Babys"? Wenn es allen Spaß macht, Musikern, Erwachsenen und Mini-Besuchern - wo ist das Problem? Und ehrlich: Ich selber wäre froh, hätte ich schon im Babyalter Bach-Kantaten hören dürfen. Oder Molter.

 

Alfons

 

Du willst also ernsthaft, dass schon Kleinkindern mit dieser Art "Musik" jeglicher Geschmack verdorben wird ? :lol:

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Du willst also ernsthaft, dass schon Kleinkindern mit dieser Art "Musik" jeglicher Geschmack verdorben wird ? :lol:

LOL

 

Ich glaube nicht, daß man an dem Musikgeschmack, den man eh hat, was ändern kann. Meine Mutter war auch nicht entzückt über meinen, der sich trotz ganz anderer *Hausmusik* schon recht früh offenbart hatte...

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Warum denn nicht? Mann, seid ihr verkniffen! Also wenn es hier in der Gegend für 5 Euro Eintritt ein Konzert mit selten gespielter klassischer Musik geben würde - Johann Melchior Molter hört man ja nicht alle Tage - dann würde ich mir auch ein Baby schnappen und da hin gehen. Und das wäre nicht nur für mich ein Gewinn, sondern für das Kind ebenso, da bin ich mir sicher. Kinder mögen Musik, übrigens schon im Mutterleib. Vorausgesetzt, die Mutter selber mag ebenfalls Musik. Wenn sich ihr bei Mozart alles verkrampft, hat das Lüttje natürlich nichts davon...

 

Klar, Hausmusik ist auch etwas Schönes, und wenn die Mutter ihrem Säugling "Hänschen klein" vorsingt, ist das ein Gewinn für beide. Auch wenn der Papa sich dabei Ohropax reindrehen möchte. Aber spricht das gegen das Angebot "Klassik für Babys"? Wenn es allen Spaß macht, Musikern, Erwachsenen und Mini-Besuchern - wo ist das Problem? Und ehrlich: Ich selber wäre froh, hätte ich schon im Babyalter Bach-Kantaten hören dürfen. Oder Molter.

Wenn die große Mehrheit der dortigen Nutzer sich sagen würde, okay, ich geh mit meinem Kleinen dort hin, weil es ihm gefällt, Spaß macht und ich nette andere Mütter kennenlerne - okay. Aber die Intention ist ja meist eine ganz andere. Klassik hören kann ich ja Zuhause, ich muß es mir nicht mal kaufen, DuRohr gibt genug her.

 

Aber hier geht es um gezielte Frühförderung, und die wird immer abstruser.

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Musik aus der Kiste mit einem Konzert zu vergleichen, darauf muß man aber auch erst mal kommen...

Stimmt, gerade für Babies ist es wichtig, da den Unterschied rechtzeitig zu vermitteln.

 

Ist ja wie auch bei künstlichem und echtem Kaviar.

bearbeitet von Claudia
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Musik aus der Kiste mit einem Konzert zu vergleichen, darauf muß man aber auch erst mal kommen...

:daumenhoch:

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Warum denn nicht? Mann, seid ihr verkniffen! Also wenn es hier in der Gegend für 5 Euro Eintritt ein Konzert mit selten gespielter klassischer Musik geben würde - Johann Melchior Molter hört man ja nicht alle Tage - dann würde ich mir auch ein Baby schnappen und da hin gehen. Und das wäre nicht nur für mich ein Gewinn, sondern für das Kind ebenso, da bin ich mir sicher. Kinder mögen Musik, übrigens schon im Mutterleib. Vorausgesetzt, die Mutter selber mag ebenfalls Musik. Wenn sich ihr bei Mozart alles verkrampft, hat das Lüttje natürlich nichts davon...

 

Klar, Hausmusik ist auch etwas Schönes, und wenn die Mutter ihrem Säugling "Hänschen klein" vorsingt, ist das ein Gewinn für beide. Auch wenn der Papa sich dabei Ohropax reindrehen möchte. Aber spricht das gegen das Angebot "Klassik für Babys"? Wenn es allen Spaß macht, Musikern, Erwachsenen und Mini-Besuchern - wo ist das Problem? Und ehrlich: Ich selber wäre froh, hätte ich schon im Babyalter Bach-Kantaten hören dürfen. Oder Molter.

Wenn die große Mehrheit der dortigen Nutzer sich sagen würde, okay, ich geh mit meinem Kleinen dort hin, weil es ihm gefällt, Spaß macht und ich nette andere Mütter kennenlerne - okay. Aber die Intention ist ja meist eine ganz andere. Klassik hören kann ich ja Zuhause, ich muß es mir nicht mal kaufen, DuRohr gibt genug her.

 

Aber hier geht es um gezielte Frühförderung, und die wird immer abstruser.

Ich war vergangenes Jahr zu Silvester in der Oper. Da hatte ein Mutter ihre ca. sechsjährige Tochter mitgeschleppt. Die war nach ca. 15 Minuten total genervt. Ihre Mutter musste ihr aber die ganze Zeit alles mögliche erklären und hat damit nicht nur ihrer Tochter, sondern allen drumherum sitzenden den Spaß verdorben. Sowas halte ich wirklich für völlig fehlgeleitete "Frühförderung" :thumbsdown:

 

Aber Konzerte speziell für Kleinkinder: :daumenhoch:

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Du willst also ernsthaft, dass schon Kleinkindern mit dieser Art "Musik" jeglicher Geschmack verdorben wird ? :lol:

LOL

 

Ich glaube nicht, daß man an dem Musikgeschmack, den man eh hat, was ändern kann. Meine Mutter war auch nicht entzückt über meinen, der sich trotz ganz anderer *Hausmusik* schon recht früh offenbart hatte...

 

Sagen wir es so : Bei mir hat es zumindest dafür gereicht, dass ich heute noch bei klassischer Musik "Anfälle" bekomme, weil ich das Zeug nicht mehr hören kann.

Aber ok, ich war auch ein paar Jahre älter, als man damit begonnen hat, mich mit Klassik zu foltern B)

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Ich war vergangenes Jahr zu Silvester in der Oper. Da hatte ein Mutter ihre ca. sechsjährige Tochter mitgeschleppt. Die war nach ca. 15 Minuten total genervt. Ihre Mutter musste ihr aber die ganze Zeit alles mögliche erklären und hat damit nicht nur ihrer Tochter, sondern allen drumherum sitzenden den Spaß verdorben. Sowas halte ich wirklich für völlig fehlgeleitete "Frühförderung" :thumbsdown:

Oh ja... ich hätte mich vermutlich deutlich beschwert.

 

Aber Konzerte speziell für Kleinkinder: :daumenhoch:

Fällt für mich echt unter *braucht kein Mensch, aber wer´s mag*.

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Aber Konzerte speziell für Kleinkinder: :daumenhoch:

Fällt für mich echt unter *braucht kein Mensch, aber wer´s mag*.

Du meinst, du brauchst es nicht. Das heißt aber nicht, dass es kein Mensch braucht.

 

Mal wieder ein Beispiel dafür, dass "objektiv notwendig" bei uns glücklicherweise keine relevante Kategorie ist.

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Aber Konzerte speziell für Kleinkinder: :daumenhoch:

Fällt für mich echt unter *braucht kein Mensch, aber wer´s mag*.

Du meinst, du brauchst es nicht. Das heißt aber nicht, dass es kein Mensch braucht.

 

Mal wieder ein Beispiel dafür, dass "objektiv notwendig" bei uns glücklicherweise keine relevante Kategorie ist.

Wir sprachen hier von Babies.

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Aber Konzerte speziell für Kleinkinder: :daumenhoch:

Fällt für mich echt unter *braucht kein Mensch, aber wer´s mag*.

Du meinst, du brauchst es nicht. Das heißt aber nicht, dass es kein Mensch braucht.

 

Mal wieder ein Beispiel dafür, dass "objektiv notwendig" bei uns glücklicherweise keine relevante Kategorie ist.

Wir sprachen hier von Babies.

Eben. Von Menschen.

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Wir sprachen hier von Babies.
Sind Babies keine Menschen?

Von manchen Eltern werden sie zu klassischen Konzerte gebracht, von anderen in Blumentöpfen verteilt. So tickt eben jeder anders...

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Wir sprachen hier von Babies.
Sind Babies keine Menschen?
Von manchen Eltern werden sie zu klassischen Konzerte gebracht, von anderen in Blumentöpfen verteilt. So tickt eben jeder anders...
Und wieder andere Eltern lassen ihren Kindern gesunde Körperteile entfernen.

 

Man fragt sich wo die Grenze ist.

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Ich halte den Kontakt zwischen Mensch und Musik für elementar, und die Eltern haben das natürliche Recht, zu entscheiden, was für eine Musik, solange die Kinder noch nicht musikmündig sind. :P

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Ich halte den Kontakt zwischen Mensch und Musik für elementar, und die Eltern haben das natürliche Recht, zu entscheiden, was für eine Musik, solange die Kinder noch nicht musikmündig sind. :P
Wobei die Musikmündigkeit meiner Meinung schon mit 3 einsetzt... zumindest nach Meinung der Kinder...

 

(Daß meine Kinder Rolf Zuckowski ebenso schmettern wie WakaWaka oder Ohne Dich (ja, das von den Ärzten...) ist hoffentlich auch nur eine Phase bis die musikalische Identität sich gefestigt hat...)

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Ich halte den Kontakt zwischen Mensch und Musik für elementar, und die Eltern haben das natürliche Recht, zu entscheiden, was für eine Musik, solange die Kinder noch nicht musikmündig sind. :P
Wobei die Musikmündigkeit meiner Meinung schon mit 3 einsetzt... zumindest nach Meinung der Kinder...

 

(Daß meine Kinder Rolf Zuckowski ebenso schmettern wie WakaWaka oder Ohne Dich (ja, das von den Ärzten...) ist hoffentlich auch nur eine Phase bis die musikalische Identität sich gefestigt hat...)

 

Dann musst du ihnen mal zur Festigung der musikalischen Identität ein paar Kirchenlieder vorsingen! Wie wärs z.B. mit: "Du Haupt voll Blut und Wunden..."? ;)

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Bei klassischer Musik - zumal live aufgeführter - kannst du doch gar nicht mitreden.

 

Die Phonstärken deiner genannten Musikrichtungen halte ich für jugendgefährdend ("sind so kleine Ohren ... darf man nicht zerbrüllen!")

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Kurios ist, daß hier Leute Dinge für Babies verteidigen, weil sie sie selbst mögen.

 

Was haltet ihr von einem Heavy-oder Death-Metal-Konzert für Babies? Großartig, oder?

Ähm, darf ich anmerken, dass ich Kammermusik in der Regel todlangweilig finde und meine Aufmerksamkeitsspanne bei klassischen Konzerten in der Regel sogar von der meines Sohnes überboten wird? Wenn es den Kindern gefällt (und von der Lautstärke her angemessen ist), stört mich allerdings weder ein Kammer- noch ein Metal-Konzert.

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Die Phonstärken deiner genannten Musikrichtungen halte ich für jugendgefährdend ("sind so kleine Ohren ... darf man nicht zerbrüllen!")

Da musst du mal zu einem Konzert des hiesigen Musikvereins gehen. Mein Sohn kommt da nur mit Oropax mit.

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Bei klassischer Musik - zumal live aufgeführter - kannst du doch gar nicht mitreden.

...weil ich sie nicht mag und mir deswegen in meinem ganzen Leben nur 2-3mal angetan habe?

 

Deswegen kann ich nicht mitreden, wenn es um diese Art *musikalische Frühförderung für Babies* geht?

 

Soll ich jetzt auch schreiben, was Babies und Musik angeht, kannst DU nicht mitreden... :unsure: ?

 

Die Phonstärken deiner genannten Musikrichtungen halte ich für jugendgefährdend ("sind so kleine Ohren ... darf man nicht zerbrüllen!")

...und beim Klassik-Konzert isses für Babies zuträglicher...? Komm...

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