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Kurioses was nirgendwo hinpasst (keine Politik)


Flo77

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So ähnlich gings mir bei 'fifty shades of gray'. Spätestens ab dem zweiten Buch habe ich dann alle Sexstellen übersprungen, weil die im Handlungsverlauf irrelevant und störend waren. Denn die Bücher erzählen tatsächlich eine spannende Geschichte, ganz abseits von dieser qualvollen Erotik. Man könnte ohne Verlust eine Readers Digest Version herausziehen, ein durchaus spannendes Buch ohne störende Unterbrechungen von völlig zusammenhangslosen GV.

 

Und nein, ich bin auch nicht prüde, aber was zuviel ist, ist zuviel.

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

Ein Trost für alle hier:

es gibt auch weitgehend erotikfreie Trivialliteratur, und einiges dabei ist auch Stuß.

(Sagt ein langjähriger SF- und Karl-May-Leser.)

Aber wieso sollte man Trivialliteratur lesen, wenn sie erotikfrei ist?

 

Da sind ja dann aus dem Chinesischen übersetzte Bedienungsanleitungen angenehmer zu lesen.

bearbeitet von Flo77
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vor 2 Stunden schrieb Studiosus:

Ich glaube diese Wendung kennen schon viele und ob es wirklich kurios ist, weiß ich nicht, aber es passt zum Thema:

 

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ad_usum_Delphini

Den Begriff kannte ich nicht, aber wir kennen dieses Phänomen von den Brüdern Grimm, den Erzählungen aus 1001 Nacht und ich meine es gäbe auch Ausgaben der griechischen Sagen (und vieler anderer Mythologien).

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vor 25 Minuten schrieb Flo77:

Den Begriff kannte ich nicht, aber wir kennen dieses Phänomen von den Brüdern Grimm, den Erzählungen aus 1001 Nacht und ich meine es gäbe auch Ausgaben der griechischen Sagen (und vieler anderer Mythologien).

 

Und natürlich auch (wahrscheinlich) aus jeder mittelalterlichen Klosterbibliothek, die bedeutende Ausgaben lateinischer Klassiker (einige "anstößige" Autoren werden auch im Wiki-Artikel genannt) in die Hände bekommen hat. Diesen kann man einerseits das Überleben dieser Werke für die Nachwelt verdanken, andererseits wurden diese Handschriften auch extensiv zensiert, will sagen mit Messern abgeschabt oder mit Tinte das geschwärzt, was dem frommen Leser nicht zuzumuten war. Für den nachgeborenen Philologen eine Katastrophe, aus der Zeit heraus verständlich.

 

[Wenn sie nicht gleich das ganze Pergament abgeschabt haben, um an Material für ihre eigenen Handschriften zu kommen, Stichwort Palimpsest.]

bearbeitet von Studiosus
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vor 5 Minuten schrieb Studiosus:

Für den nachgeborenen Philologen eine Katastrophe, aus der Zeit heraus verständlich.

Tja. Werk Deiner Vorgänger in der Profession, die das Sextum einfach nur ernstgenommen haben. Aber die Lehre über die Sexualität ist natürlich nie schuld...

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Ich hab mir gerade "Flubber" von 1997 angemacht.

 

Ein Professor mit einer vollautomatisierten Küche (Kaffeevollautomat, Pancake- und Spiegeleimaschine), einer KI mit Voice-Modus, Newsfeed und Kalenderfunktion und einem Saugroboter.

 

Ob die Macher wirklich geglaubt haben, daß diese "Phantasmen" (ok - bis auf die Pancake- und Spiegeleimaschine) mal Alltag werden???

bearbeitet von Flo77
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Normalerweise ist die Werbung bei youtube ja einfach nur nervig (gefühlt alle zwei Minuten Werbung für Wimperntusche - was soll ich bitteschön mit Wimperntusche anfangen???). Gestern kam aber tatsächlich mal was kurioses: Ein kleiner Stöpsel, etwa so groß wie ein Nachtlicht, den man einfach in die Steckdose stecken kann und damit angeblich die Stromrechnung halbiert. Als 'Erklärung' kam viel BliBlaBlubb und Analogien, am naheliegendsten wäre noch eine Verschiebung zwischen Wirk- und Blindleistung. Das dürfte aber keinesfalls in einem Maße funktionieren, daß sich die Stromrechnung halbiert...

Ich war fast versucht, das Teil mal zu bestellen - um es dann nach 30 Tagen zurück zu schicken, weil sich meine Stromrechnung so nämlich nicht halbieren lässt: Ich bin schon so sparsam, daß die Hälfte auf die Grundgebühr entfällt (na ja, fast). :evil:

 

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vor 4 Minuten schrieb Moriz:

Ein kleiner Stöpsel, etwa so groß wie ein Nachtlicht, den man einfach in die Steckdose stecken kann und damit angeblich die Stromrechnung halbiert.

 

Muss ich haben. Take my money :lol:

 

Ich meine es war eine Werbung im Internet, das muss seriös sein.

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vor 6 Minuten schrieb Moriz:

Normalerweise ist die Werbung bei youtube ja einfach nur nervig

Wer schaut denn auch Youtube über Youtube?

 

Auf dem Laptop hab ich Freetube und auf dem Mobile NewPipe (wobei letzteres in letzter Zeit leider eine Macke entwickelt hat, die ich noch nicht wieder lösen konnte) eben um der Werbung zu entgehen.

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Jetzt habe ich gerade was gelesen, bei dem zwar ein Bezug zur Weltlage behauptet wird, aber was nur ein Beweis für die komplette geschmacklose Verblödung der Gegenwart ist:

Der Opernverein der Universität zu Cambridge beschließt die Aufführung des Händel-Oratoriums „Saul“ abzusagen, weil es aktuell „Gefühle“ von „Betroffenen“ verletzen könnte.

 

 

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vor 3 Stunden schrieb Shubashi:

Der Opernverein der Universität zu Cambridge beschließt die Aufführung des Händel-Oratoriums „Saul“ abzusagen, weil es aktuell „Gefühle“ von „Betroffenen“ verletzen könnte.

 

In dem Begriff "Cancel Culture" ist das Wort Culture eine Frechheit.

 

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16 minutes ago, Alfons said:

 

In dem Begriff "Cancel Culture" ist das Wort Culture eine Frechheit.

 


Vielleicht habe ich mich aber auch vertan - geht es in dem Oratorium möglicherweise auch nur um den „Breaking bad“ - Ableger „Better call Saul“, und deshalb fürchtet man jetzt von der Anwaltskammer in Albuquerque verklagt zu werden? Winkeladvokaten haben bekanntlich immer empfindliche Seelen, und bei modernen jungen Leuten ist dieser „Saul“ wohl auch als einziger aus Funk und Fernsehen bekannt.

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vor 13 Minuten schrieb Shubashi:


Vielleicht habe ich mich aber auch vertan - geht es in dem Oratorium möglicherweise auch nur um den „Breaking bad“ - Ableger „Better call Saul“, und deshalb fürchtet man jetzt von der Anwaltskammer in Albuquerque verklagt zu werden? Winkeladvokaten haben bekanntlich immer empfindliche Seelen, und bei modernen jungen Leuten ist dieser „Saul“ wohl auch als einziger aus Funk und Fernsehen bekannt.

 

😀

Wunderbar. Ich brauchte einige Zeit, dein Posting zu verstehen. Weder weiß ich, was "Breaking bad" ist (habe zuerst "breaking bed" verstanden), noch was "Better call Saul" beinhaltet. Das Oratorium hingegen kenne ich. Erst als ich deinem Link zu Wiki folgte, fiel der Groschen.

Den verlinkten Artikel der FAZ habe ich nicht gelesen. Ich vermeide es, mir 170 Cookies auf einmal auf den Rechner zu schaffen, nicht einmal Krümelmonsters Magen übersteht das unbedrückt.

Wo wir gerade so schön über die Cancel-Unkultur plaudern: 33 Autoren und Künstler haben von den Organisatoren des Leipziger Literarischen Herbstes verlangt, eine Veranstaltung mit Alice Schwarzer abzusagen. "Schwarzer falle immer wieder durch «transfeindliche, rassistische und misogyne Aussagen und Publikationen» auf, hieß es in einem offenen Brief der Künstler", berichtete Zeit online. Der Feminismus frisst seine Großeltern.

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2 hours ago, Alfons said:

…..
Wo wir gerade so schön über die Cancel-Unkultur plaudern: 33 Autoren und Künstler haben von den Organisatoren des Leipziger Literarischen Herbstes verlangt, eine Veranstaltung mit Alice Schwarzer abzusagen. "Schwarzer falle immer wieder durch «transfeindliche, rassistische und misogyne Aussagen und Publikationen» auf, hieß es in einem offenen Brief der Künstler", berichtete Zeit online. Der Feminismus frisst seine Großeltern.


Das hatte ich auch gelesen….wenn sich 33 Autoren und Künstlerinnen zusammentun, die niemand kennt, um die Urahne auf großer Bühne zu stürzen, bleibt vielleicht doch immerhin ein unvergessliches „Et tu, Röske?“ in der Literaturgeschichte hängen?

bearbeitet von Shubashi
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7 hours ago, Alfons said:

 

In dem Begriff "Cancel Culture" ist das Wort Culture eine Frechheit.

 

Wieso das denn? Die Culture ist eben gecancelled. Nix mehr Culture. Verstehste? :rolleyes:

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vor 20 Minuten schrieb phyllis:
vor 7 Stunden schrieb Alfons:

 

In dem Begriff "Cancel Culture" ist das Wort Culture eine Frechheit.

 

Wieso das denn? Die Culture ist eben gecancelled. Nix mehr Culture. Verstehste? :rolleyes:

 

So gesehen hast Du natürlich recht.

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