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Kurioses was nirgendwo hinpasst (keine Politik)


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Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb Soulman:

ich sehe mehr Antworten als Fragen.

 

Das ist immer so bei Fragen, auf die es keine Antworten gibt, die durch Tatsachenbeobachtungen zu belegen sind. Dann greifen Menschen zur Fantasie, und die kennt, wie die menschliche Dummheit, keine Grenzen. ;)

Geschrieben

Habe heute erfahren, daß ein Arbeitsschützer, mit dem ich gerne und viel zusammenarbeite für unterschiedlichste Kunden, seit vielen Jahren Freimaurer ist (erfahren von ihm selbst). Das verspricht interessante Pausengespräche!

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb rorro:

Habe heute erfahren, daß ein Arbeitsschützer, mit dem ich gerne und viel zusammenarbeite für unterschiedlichste Kunden, seit vielen Jahren Freimaurer ist (erfahren von ihm selbst). Das verspricht interessante Pausengespräche!

 

Die gibt es noch? :D

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb Aristippos:

Sorry, das ist offensichtlich falsch. Die Existenz Gottes kann in keinerlei Hinsicht eine Antwort auf die Frage "Warum ist da überhaupt etwas" sein, da Gott selbst "etwas" ist. Die Antwort wäre dann "Es gibt etwas, weil es etwas gibt", was offensichtlicher Unsinn ist. Daran krankt jede transzendentale Ontologie.

 

Da fährt dir dann die Theologie dazwischen und stellt fest, dass Gott sowohl etwas als auch nichts und damit außerhalb menschlicher Erfassbarkeit sei.😉

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

 

Da fährt dir dann die Theologie dazwischen und stellt fest, dass Gott sowohl etwas als auch nichts und damit außerhalb menschlicher Erfassbarkeit sei.😉

Gott ist nichts? Aha…

Wenn ich also an nichts glaube, glaube ich an Gott…

 

Werner

bearbeitet von Werner001
Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb Wunibald:

Und in München gibt es Kardinalprobleme.

 

Böse Zungen würden den Singular verwenden und nur von einem Kardinalproblem sprechen. Und das sitzt im Palais Holnstein 😁

Geschrieben

Hin und wieder mag ich ja meinen Tee mit Rum, oder auch mal in einen Kakao mit Schuss. Hier im Norden spricht man dann bei letzterem auch von „Toter Tante, meist wird aber wohl auch ziemlich politisch von „Lumumba“ gesprochen.

Jetzt ist allerdings Frankfurter Tourismusfunktionären eingefallen, dass letztere Bezeichnung „rassistisch“ sei.

Ob Frankfurt a.M. diese Sicht jetzt auch international durchsetzen kann, weiss ich nicht, beim örtlichen Weihnachtsmarkt wird es jetzt allerdings versucht. (Unsere norddeutsche Sprachkompetenz ist vermutlich nicht gefragt?)

 

Übrigens gibt es eine ganze Liste von Speisen und Getränken, die nach berühmten Persönlichkeiten benannt wurden - ob es da ähnliche Einwände geben könnte?

(Z.B. statt „Bismarck-Hering“ lieber „Toter Kanzler“?)

Geschrieben

Ich bin empört, dass du sowas je getrunken hast!

Aber wie ist das eigentlich mit dem Pharisäer? Darf der noch so heißen?

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Shubashi:

dass letztere Bezeichnung „rassistisch“ sei.

Oh mein Gott, das ist ja schrecklich. Jetzt hab ich mich fast an meinem Mohrenkopf verschluckt.

 

Werner 

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Werner001:

Oh mein Gott, das ist ja schrecklich. Jetzt hab ich mich fast an meinem Mohrenkopf verschluckt.

 

Werner 

 

Bei Mohrenköpfen muss ich immer an meinen ersten Fasching im Wohnheim für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge denken. Jede Menge Afrikaner, die voller Begeisterung Mohrenköpfe verspeisten, von mir aufgeklärt, dass die so heißen. 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Shubashi:

Hin und wieder mag ich ja meinen Tee mit Rum, oder auch mal in einen Kakao mit Schuss. Hier im Norden spricht man dann bei letzterem auch von „Toter Tante, meist wird aber wohl auch ziemlich politisch von „Lumumba“ gesprochen.

Jetzt ist allerdings Frankfurter Tourismusfunktionären eingefallen, dass letztere Bezeichnung „rassistisch“ sei.

Zum Lumumba:

 

"Lumumbas Geburtsname war Élias Okit'Asombo. Erst später nannte man ihn Lumumba, was „aufrührerische Massen“ heißt. Der Journalist Reymer Klüver vermerkt zur Deutung des Namens dagegen: „Denn er hat die Qualitäten eines Wortführers: Lumumba bedeutet in der Sprache der Batetela so viel wie ‚Mannschaft‘.“ Wegen seines Verhaltens musste er die Schule, die protestantische Missionsschule „Fathers Passionists“, verlassen;"

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Patrice_Lumumba

 

Äh? Rassismus?

Geschrieben
vor 58 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Bei Mohrenköpfen muss ich immer an meinen ersten Fasching im Wohnheim für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge denken. Jede Menge Afrikaner, die voller Begeisterung Mohrenköpfe verspeisten, von mir aufgeklärt, dass die so heißen. 

Mohrenköpfe zu Fasching? Kein Wunder, daß die Jungs unsere Kultur nicht kennenlernen.

 

In der Fetten Woche gibt es logischerweise Fettgebäck.

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb Flo77:

Mohrenköpfe zu Fasching? Kein Wunder, daß die Jungs unsere Kultur nicht kennenlernen.

 

In der Fetten Woche gibt es logischerweise Fettgebäck.

 

Krapfen gab es auch, die Mohrenköpfe waren eine NEckerei meinerseits, ich durfte die Jungs auch Schokoboys nennen 😄

 

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

Ich durfte die Jungs auch Schokoboys nennen 😄

 

Oh diese Bilder...

Geschrieben

Wie man von Lothar Matthäus über die Times zu Odysseus kommt.

 

On German television Lothar Matthäus, the former Bayern captain, purred at the “cunning feint”, the composure in setting up the finish and praised a “jewel” of a player, “whose speed is a real plus, but who dribbles well too”.

 

feint ist täuschen, antäuschen, Täuschungsmanöver und cunning ist u.a. listig, hinterlistig, listenreich und schon sind wir beim Sohn des Laertes, dem Städtezerstörer, dem Speerberühmten, dem Erfindungs- und listenreichen. 

 

Eine schöne Zusammenstellung seiner Beinamen findet man hier und weil ich meine Beiträge vor dem Absenden nochmals Korrektur lese, habe ich den kistenreichen noch rechtzeitig ausgebessert.

 

 

Geschrieben

Da ich Affen nunmal zu gerne mit Süßigkeiten füttere, hier eine weitere Trouvaille der Woche, welche die „binnenlän‘schen Schietstormers“ wieder auf waghalsige Wattwanderungen brachte.

Auf der Insel Borkum gibt es ein obskures wildes Fest, dass sich wohl auf Traditionen im frühen 19. Jh. und älter stützt.

Klaasohm

Das haben jetzt die Skandalierungsprofis der Festlandsmedien entdeckt und freuen sich darüber, wieder mal etwas komplett ihren eigenen Sichtweisen unterworfen zu haben.
 

*Traditionelle Feste haben weltweit des öfteren gefährliche und gewalttätige Aspekte. In Küsten- und Fischerorte in Japan z.B. typischerweise unter dem Namen „kenka matsuri“ bekannt, die oft sehr gewalttätige Aspekte haben.

 

Auseinandersetzungen zwischen Reportern und Insulanern gab es es letztjährig auch in den Niederlanden, wo diese Festtradition ebenfalls existiert.


Auf die Liste der gefährlichsten Feste der Welt hat es der „Klaasohm“ aber wohl noch nicht geschafft.

https://www.britannica.com/list/7-of-the-worlds-most-dangerous-festivals

Geschrieben
vor 41 Minuten schrieb Shubashi:

Das haben jetzt die Skandalierungsprofis der Festlandsmedien entdeckt

Omg „Gewalt gegen Frauen“, wie auch bei der Fastnacht!

Auch entsetzlich: in der Fastnacht verkleiden sich nicht selten Männer als Frauen, obwohl sie sich gar nicht als Frau definieren. Solche transfeindlichen Bräuche müssen dringend angepangert werden 

Und nicht zuletzt Journalisten, die sich zum Narren machen, obwohl sie sich als ernst definieren!

 

Werner

Geschrieben
24 minutes ago, Werner001 said:

Omg „Gewalt gegen Frauen“, wie auch bei der Fastnacht!

Auch entsetzlich: in der Fastnacht verkleiden sich nicht selten Männer als Frauen, obwohl sie sich gar nicht als Frau definieren. Solche transfeindlichen Bräuche müssen dringend angepangert werden 

Und nicht zuletzt Journalisten, die sich zum Narren machen, obwohl sie sich als ernst definieren!

 

Werner


Es gab wohl gestern eine Demo von Insulanerinnen für den Erhalt des Festes.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Klaasohm-auf-Borkum-verbieten-Frauen-demonstrieren-fuer-Erhalt-des-Brauchs,klaasohm108.html

Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb Shubashi:

Es gab wohl gestern eine Demo von Insulanerinnen für den Erhalt des Festes.

Woah, da sieht man, wie die patriarchale Gehirnwäsche funktioniert, wenn die Opfer gar nicht mehr merken, dass sie arme, willenlose Opfer sind. Man muss sie vor sich selbst schützen und entmündigen oder so.

 

Werner

Geschrieben

In meiner Jugend - ist schon ein paar Jahre her - war es ein alter Brauch, der in vielen Familien gepflegt wurde, dass Kinder vom Knecht Ruprecht mit einer Rute verhauen wurden, bis die Kinder weinten und schrien. Wer würde dies heute nicht als Kindesmisshandlung scharf verurteilen?

Bei Frauen hingegen kann man so ein Vorgehen tolerieren. Sind ja nur Frauen. Wer hier Sarkasmus findet, hat Recht.

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb Juana:

dass Kinder vom Knecht Ruprecht mit einer Rute verhauen wurden, bis die Kinder weinten und schrien.

Mein Gott wo bist du denn aufgewachsen? Afghanistan?

 

Werner

Geschrieben

In einer sehr katholischen Stadt in Nordbayern. Damals, in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts, waren Prügel für Kinder an der Tagesordnung, auch in der Schule. Alte Fälle von Kindesmisshandlung in katholischen Kinderheimen werden erst heute aufgearbeitet.

Geschrieben
7 hours ago, Juana said:

In meiner Jugend - ist schon ein paar Jahre her - war es ein alter Brauch, der in vielen Familien gepflegt wurde, dass Kinder vom Knecht Ruprecht mit einer Rute verhauen wurden, bis die Kinder weinten und schrien. Wer würde dies heute nicht als Kindesmisshandlung scharf verurteilen?

Bei Frauen hingegen kann man so ein Vorgehen tolerieren. Sind ja nur Frauen. Wer hier Sarkasmus findet, hat Recht.


Es ist nicht jeder Brauch, nur weil er alt ist, heilig und unveränderlich, und das verantwortliche Festkomitee auf Borkum hat sofort klargestellt, dass ein Umgang, wie er von einigen Medien unterstellt wurde, nicht Element des Brauchs sein darf.
Auf der anderen Seite wirken etliche Traditionen heutzutage bizarr, sind gefährlich und würden von niemandem übernommen oder auch nur gestattet, wenn jemand sie jetzt so einführen wollte. Gleichzeitig sind Überschreitungen und Gewalt aber Teil praktisch auch aller modernen Feste, ohne dass ernsthaft über einen Verzicht nachgedacht wird. Die Debatte bzgl. Oktoberfest oder Karneval gibt es in Deutschland ja auch, aber da entscheiden schlicht die Millionen Teilnehmer, dass es weitergeht - über so eine kleine Inselgemeinde wird dann plötzlich ganz anders geurteilt, ohne überhaupt annähernd die Verhältnisse zu kennen. 
Vor zwei Tagen stand in der Londoner „Times“, dass der Notting Hill Carnival inzwischen so von Angriffen, Vergewaltigungen und sogar Morden überschattet ist, dass sogar Polizisten lt. Umfrage kaum noch zu motivieren sind, dort freiwillig Dienst zu tun. 
Als touristischer Millionenevent aber eben völlig sakrosant.

 

 

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