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Kurioses was nirgendwo hinpasst (keine Politik)


Flo77

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vor 20 Minuten schrieb rince:

Also im dümmsten Fall würde der dahingeschiedene Gatte auf unbestimmte Zeit auf dem Sofa verweilen? 

Wenn es keiner mitbekäme, ja. Zumindest bis die Nachbarn sich beschweren bzw. ein kümmernder Nachbar/Bekannter/Besucher/wasauchimmer die Polizei einschaltet. Nachdem die Rettungskräfte hier aber ja schon festgestellt haben, daß die Witwe augenscheinlich nicht in der Lage ist, weitere Veranlassung zu treffen, sollte der Tote mittlerweile wenigstens kühl liegen.

 

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46 minutes ago, rince said:

Also im dümmsten Fall würde der dahingeschiedene Gatte auf unbestimmte Zeit auf dem Sofa verweilen? 

 

23 minutes ago, Flo77 said:

Wenn es keiner mitbekäme, ja. Zumindest bis die Nachbarn sich beschweren bzw. ein kümmernder Nachbar/Bekannter/Besucher/wasauchimmer die Polizei einschaltet. Nachdem die Rettungskräfte hier aber ja schon festgestellt haben, daß die Witwe augenscheinlich nicht in der Lage ist, weitere Veranlassung zu treffen, sollte der Tote mittlerweile wenigstens kühl liegen.

 

 

Wir haben ja etwas Zeit damit verbracht, die Abläufe zeitlich zu rekonstruieren. 

Der Tod wurde erstmalig vorläufig um 4 Uhr morgens bescheinigt, die Nachtschicht hatte auch die Notfallseelsorge alarmiert. Der Pastor hatte dann auch den Bestatter alarmiert, aber gegen 10:30 Uhr war der Witwe das leider alles nicht mehr klar. Wäre der Bestatter eine Stunde früher gekommen, wäre dieser sehr verwirrende Einsatz vielleicht gar nicht mehr ausgelöst worden.

(Nekromantik kann wohl nicht auf dem zweiten Bildungsweg erlernt werden?)

 

Edit:

Inzwischen haben wir eh den zweiten Toten gehabt, an manchen Tagen verschleiert sich eh die Erinnerung wer wer war.

bearbeitet von Shubashi
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vor 2 Minuten schrieb Shubashi:

Der Tod wurde erstmalig vorläufig um 4 Uhr morgens bescheinigt, die Nachtschicht hatte auch die Notfallseelsorge alarmiert. Der Pastor hatte dann auch den Bestatter alarmiert, aber gegen 10:30 Uhr war der Witwe das leider alles nicht mehr klar.

Gott sei seiner Seele gnädig und ich hoffe, die arme Frau kommt wieder bei und findet wieder Halt.

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vor 4 Stunden schrieb Shubashi:

Wir versuchen der Frau klar zu machen, dass ihr Mann tot sei, und dies bereits von zwei Ärzten bescheinigt. Ob das endgültig wäre?

Wer weiß. Manche erstehen ja nach drei Tagen angeblich wieder auf.

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vor 3 Stunden schrieb Flo77:

Nicht witzig.

 

Du hast allem Anschein nach keine Ahnung, was Menschen so alles witzig finden können.......

Mein Papa ist drei Monate lang gestorben. Wir waren alle froh, als er sich endlich verabschieden konnte. Nun ja, irgendwie schlug diese Form der Erleichterung bei meiner Schwester und mir zum kurzzeitigen Entsetzen meines damaligen, evangelikal-frommen Partners in eine merkwürdige Form von Humor um. Jedenfalls hatten wir beschlossen, am Abend seines Todes zum Essen zu gehen, einfach weil wir zu k.o. waren, um uns irgendwie selbst zu verköstigen.

Da sagen wir also in der Wirtschaft und sinnierten so vor uns hin, und irgendwann meine meine Schwester, dass es doch eigentlich völlig blödsinnig sei, wenn man Toten zum Abschied ins offene Grab Blumen werfe, wenn die doch sich gar nichts aus Blumen machten. Daraufhin musste ich schallend lachen und meinte,, dass es unserem Papa bei der Logik viel besser gefallen müsste, wenn wir jeder eine Kaminwurzen ins Grab werfen würde. Woraufhin meine Schwester diese Idee kichernd weitersponn und kleine Fläschchen Ziegler-Schnaps und Rotwein nannte, de geeignet wären und ich darauf mit Schafkopfkarten und Weintrauben aus Südtirol weitermachte. Diese Vorstellung erheiterte uns so sehr, dass wir in der Wirtschaft saßen und Tränen lachten ob dieser Vorstellung. Es war ein äußerst heiterer Abend, vor allem als ich dann gegenüber meinem damaligen Partner unsere Ideen auch noch schallend lachend religionsgeschichtlich als GRabbeigaben einordnete für meines Vaters Reise in den Himmel  🙂

Und zudem ein fruchtbarer Abend für die Gestaltung des Trauergottesdienstes. Denn ich erlaubte mir, auf die Stufen zum Altar neben ein Bild meines Vaters einen hübschen Korb mit eben seinen heißgeliebten Kaminwurzen usw, dekoriert mit den vier höchsten Schafkopftrümpfen am Korbhenkel zu stellen, der seine jahrzehntelangen Schafkopffreunde zu Tränen rührte, als ich ihnen den nach dem Gottesdienst schenkte. 

Seither kann ich allerdings auf keiner Beeerdigung mehr sein, ohne am Grab mir ein Grinsen zu verkneifen, weil ich jedes Mal daran denke und dann überlege, was der VErstorbene wohl gerne anstelle von Blumen ins Grab geworfen bekäme. 

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vor 3 Stunden schrieb Aristippos:

Kleingläubiger!

 

Ich stelle mir gerade vor, wie du an @Shubashis Stelle auf die Frage, ob das mit der Feststsellung des Todes endgültig gewesen sei, der armen Frau erklärt hättest, dass man das als gläubiger Christ erst drei Tage nach Ausstellung des Totenscheins als zumindest ziemlich endgültig sehen dürfte, allerdings noch auf die allgemeine Auferstehung von den Toten hoffen dürfe.

Die arme Frau, die ja nun wohl ganz offensichtlich in einem Schockzustand war....

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

 

Du hast allem Anschein nach keine Ahnung, was Menschen so alles witzig finden können.......

Mein Papa ist drei Monate lang gestorben. Wir waren alle froh, als er sich endlich verabschieden konnte. Nun ja, irgendwie schlug diese Form der Erleichterung bei meiner Schwester und mir zum kurzzeitigen Entsetzen meines damaligen, evangelikal-frommen Partners in eine merkwürdige Form von Humor um. Jedenfalls hatten wir beschlossen, am Abend seines Todes zum Essen zu gehen, einfach weil wir zu k.o. waren, um uns irgendwie selbst zu verköstigen.

Da sagen wir also in der Wirtschaft und sinnierten so vor uns hin, und irgendwann meine meine Schwester, dass es doch eigentlich völlig blödsinnig sei, wenn man Toten zum Abschied ins offene Grab Blumen werfe, wenn die doch sich gar nichts aus Blumen machten. Daraufhin musste ich schallend lachen und meinte,, dass es unserem Papa bei der Logik viel besser gefallen müsste, wenn wir jeder eine Kaminwurzen ins Grab werfen würde. Woraufhin meine Schwester diese Idee kichernd weitersponn und kleine Fläschchen Ziegler-Schnaps und Rotwein nannte, de geeignet wären und ich darauf mit Schafkopfkarten und Weintrauben aus Südtirol weitermachte. Diese Vorstellung erheiterte uns so sehr, dass wir in der Wirtschaft saßen und Tränen lachten ob dieser Vorstellung. Es war ein äußerst heiterer Abend, vor allem als ich dann gegenüber meinem damaligen Partner unsere Ideen auch noch schallend lachend religionsgeschichtlich als GRabbeigaben einordnete für meines Vaters Reise in den Himmel  🙂

Und zudem ein fruchtbarer Abend für die Gestaltung des Trauergottesdienstes. Denn ich erlaubte mir, auf die Stufen zum Altar neben ein Bild meines Vaters einen hübschen Korb mit eben seinen heißgeliebten Kaminwurzen usw, dekoriert mit den vier höchsten Schafkopftrümpfen am Korbhenkel zu stellen, der seine jahrzehntelangen Schafkopffreunde zu Tränen rührte, als ich ihnen den nach dem Gottesdienst schenkte. 

Seither kann ich allerdings auf keiner Beeerdigung mehr sein, ohne am Grab mir ein Grinsen zu verkneifen, weil ich jedes Mal daran denke und dann überlege, was der VErstorbene wohl gerne anstelle von Blumen ins Grab geworfen bekäme. 

Ich würde gerne einen Apfel, ein Stück "Manna" und ein Glas Traubensaft mit ins Grab nehmen.

 

Und ich fände ja Grabkranzwerfen analog zum Brautstraußwurf bei Hochzeiten ganz originell.

 

Jemandem Kuchen, Lebensmittel und Süßigkeiten hinterherwerfen hat schon was dekadentes.

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Mich erinnerte die Frage, ob das endgültig sei, an eine Anekdote meines Großvaters.

 

Als Arzt im ländlichen Rumänien wurde er zu einem schrecklichen Unfall gerufen. Ein Zug hatte einen Bahnarbeiter erwischt. Abends erzählte er einer Runde von Bekannten, dass man den Körper des Mannes am Güterbahnhof fand, wo er angefahren wurde, der Kopf hingegen, der an der Lok hängen blieb, konnte erst geborgen werden, als der Zug im Personenbahnhof am anderen Ende der Ortschaft hielt.

 

Worauf ihn einer der Anwesenden fragte: "Und ist er gestorben?"

bearbeitet von Aristippos
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vor 1 Stunde schrieb Flo77:

Und ich fände ja Grabkranzwerfen analog zum Brautstraußwurf bei Hochzeiten ganz originell.

 

An der Stelle, an der wir Seelsorger für die Person, die dem Verstorbenen als erste vor das Angesicht Gottes folgen wird, beten?

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Als der einzige Sohn einer Bekannten verunglückte, war niemand zum Lachen zumute.

 

Aber wenn sich ein Leben sichtbar vollendet, wenn ein Abschied möglich war, wenn der oder die Verstorbene ein hohes Alter und Humor besaß, dann ist es IMHO angemessen, wenn Emotionen, die bei einem Todesfall einfach da sind, auch das Lachen und besagten Humor einschließen.

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1 hour ago, nannyogg57 said:

Als der einzige Sohn einer Bekannten verunglückte, war niemand zum Lachen zumute.

 

Aber wenn sich ein Leben sichtbar vollendet, wenn ein Abschied möglich war, wenn der oder die Verstorbene ein hohes Alter und Humor besaß, dann ist es IMHO angemessen, wenn Emotionen, die bei einem Todesfall einfach da sind, auch das Lachen und besagten Humor einschließen.


Es ist tatsächlich das völlig Unerwartete einer traurigen Situation, das einen erstmal aus der Bahn wirft. Der etwas schräge Humor unsere Branche und das Schnacken mit den Kollegen bringt einen aber wieder auf Spur.

Im nachhinein hat das meine Motivation für die Notfallseelsorge gesteigert, und auch skurrile oder seltene Fälle werden dort helfen, den Job und die Leute besser zu machen.

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vor 8 Stunden schrieb Die Angelika:

Ich gehe nur davon aus, dass im Gegensatz zum Brautstraußwurf den Grankranz kaum einer wird fangen wollen 😉 

Man könnte ihn um den Tod von den Lebenden abzulenken mit Schmackes mit ins Grab schmeißen...

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vor 3 Stunden schrieb Flo77:

Man könnte ihn um den Tod von den Lebenden abzulenken mit Schmackes mit ins Grab schmeißen...

Oder einen Ochsenziemer oder einen Hundekuchen, damit der Höllenhund erstmal beschäftigt ist. Ich glaube, das nehm ich in meine Bestattungsmappe.

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Endlich wieder eine „normal kuriose“ Meldung gefunden:

An der Uni in Osnabrück hat man herausgefunden, dass Nutztiere in Schulbüchern angeblich diskriminiert werden.

Quote

Laut einer Studie der Uni Osnabrück beschreiben Schulbuch-Autoren Kühe, Schweine und Co. vor allem als Ressource für Nahrung. Schülern würden so falsche Werte vermittelt, warnen die Forscher. …


Nun ja, das ist nunmal der eigentliche Grund menschlicher Bemühungen der Domestikation von Wildtieren gewesen. Keine Haustierhaltung mehr, dann gibt es weder Kühe noch Schweine.

Hat jemand die Schweine dazu befragt?

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vor 11 Minuten schrieb Shubashi:

falsche Werte vermittelt, warnen die Forscher ...

 

Wer entscheidet eigentlich, welche (bzw. wessen) Werte falsch sind?

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

Wer entscheidet eigentlich, welche (bzw. wessen) Werte falsch sind?

Mir drängen sich da deutliche Parallelen zum „Willen Gottes“ auf

 

Werner

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1 hour ago, Marcellinus said:

 

Wer entscheidet eigentlich, welche (bzw. wessen) Werte falsch sind?


Ich denke, es geht, wie meist in der bürgerlichen Gesellschaft, um bildungsbürgerliche Moden. Ein soziale Schicht verkauft Werte, die dem Habitus ihrer Klasse entsprechen, als allgemeine „Wahrheiten“.

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:


Ich denke, es geht, wie meist in der bürgerlichen Gesellschaft, um bildungsbürgerliche Moden. Ein soziale Schicht verkauft Werte, die dem Habitus ihrer Klasse entsprechen, als allgemeine „Wahrheiten“.

Das Bildungsbürgertum ist grün und vegetarisch?

 

Und dafür hab ich Jahrzehnte meines Lebens mit Homer (dem alten nicht Simpson), Shakespeare, Grass, Ende, Mann, Kafka und wie sie nicht alle hießen vergeudet.

 

'andra moi enepe mousa, polyptropon hos malla polla... 

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:


Ich denke, es geht, wie meist in der bürgerlichen Gesellschaft, um bildungsbürgerliche Moden. Ein soziale Schicht verkauft Werte, die dem Habitus ihrer Klasse entsprechen, als allgemeine „Wahrheiten“.

 

Oder: Die „herrschende Wahrheit“ ist die „Wahrheit der Herrschenden“. 

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vor 18 Stunden schrieb Shubashi:

Endlich wieder eine „normal kuriose“ Meldung gefunden:

An der Uni in Osnabrück hat man herausgefunden, dass Nutztiere in Schulbüchern angeblich diskriminiert werden.


Nun ja, das ist nunmal der eigentliche Grund menschlicher Bemühungen der Domestikation von Wildtieren gewesen. Keine Haustierhaltung mehr, dann gibt es weder Kühe noch Schweine.

Hat jemand die Schweine dazu befragt?

Wahrscheinlich waren es mehrheitlich *innen. Dazu passt das das:

 

https://www.danisch.de/blog/2024/12/09/wie-und-warum-die-feminisierung-die-universitaeten-zerstoerte/

 

"Moralkram" halt, den man nicht mehr ernst nehmen kann.

 

Am Ende haben Islamisten doch Recht, Frauen von der Bildung fernzuhalten 😜 

bearbeitet von rince
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