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Kurioses was nirgendwo hinpasst (keine Politik)


Flo77

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Hmm, ich habe gerade mal nach einem Paper gesucht, dass ich kurz nach dem Diplom als Beitrag zu einer Konferenz geschrieben habe. Das kostet bei Springer als PDF Download 24,95 Euro .... ich bekomme davon keinen Cent, obwohl ich der Autor bin. Die Arbeitsgruppe bekommt auch nichts, obwohl sie den Rahmen bereitgestellt hat .... wofuer genau bekommt Springer nun 25 Euro?

 

Willkommen in der Wirklichkeit ... mit ähnlichen Dingen müssen wir Musiker uns ja auch rumschlagen (Stichwort: GEMA)

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Oha. Das hier meinst du wohl. Wenn Lehrer zu sehr handwerken ...

 

Eigentlich finde ich das weniger kurios als wirklich tragisch.

Da ist nichts tragisch. Der Typ war strunzdumm und noch dazu zu geizig, einen Handwerker zu rufen. Die haben ja sowieso auch keine Ahnung :evil: . Mir tut es um das Mädchen leid.

dieses alte A*******h.

wine

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Warum gehst Du davon aus, dass Open Access Mandate nicht im gleichen Masse Qualitaetssicherung betreiben koennen wie die Closed Access Verlage? Am Geld kann es nicht liegen, die Peer Reviewer erhalten keines.

Es wird aber nicht alles, was bei einem Journal eingereicht wird, peer reviewed. Der Großteil fliegt gleich auf den Müll, und dafür braucht es einigermaßen kompetente Editors, die diese Entscheidung treffen.

 

Außerdem muss jemand eine informierte Entscheidung treffen, wer denn die peers sind, die reviewen sollen. Man braucht also Spezialisten mit Ahnung. Und die kosten.

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Es wird aber nicht alles, was bei einem Journal eingereicht wird, peer reviewed. Der Großteil fliegt gleich auf den Müll, und dafür braucht es einigermaßen kompetente Editors, die diese Entscheidung treffen.

 

Wenn ich lese, dass die Verlage von den Autoren Geld fuer die Veroeffentlichung nehmen (und gleich nochmal, damit die Autoren sich die Zeitungen in die eigene Bib stellen duerfen), stellt sich hier jedoch die Frage, wie diese Entscheidung getroffen wird.

 

Außerdem muss jemand eine informierte Entscheidung treffen, wer denn die peers sind, die reviewen sollen. Man braucht also Spezialisten mit Ahnung. Und die kosten.

 

Open Access Publikationen muessen ja nicht kostenlos sein, es gibt verschiedene Finanzierungsmoeglichkeiten

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Open_Access#Gesch.C3.A4ftsmodelle

 

 

 

 

 

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Oha. Das hier meinst du wohl. Wenn Lehrer zu sehr handwerken ...

 

Eigentlich finde ich das weniger kurios als wirklich tragisch.

Da ist nichts tragisch. Der Typ war strunzdumm und noch dazu zu geizig, einen Handwerker zu rufen. Die haben ja sowieso auch keine Ahnung :evil: . Mir tut es um das Mädchen leid.

dieses alte A*******h.

wine

Na logo, für die Familie ist es tragisch (den alten Pauker bemitleide ich wirklich nicht): Nimmt - vermutlich auch nicht restlos begeistert - den Vater/Schwiegervater in den Haushalt auf und dann fackelt der das Haus ab!

bearbeitet von Inge
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Es wird aber nicht alles, was bei einem Journal eingereicht wird, peer reviewed. Der Großteil fliegt gleich auf den Müll, und dafür braucht es einigermaßen kompetente Editors, die diese Entscheidung treffen.

 

Wenn ich lese, dass die Verlage von den Autoren Geld fuer die Veroeffentlichung nehmen (und gleich nochmal, damit die Autoren sich die Zeitungen in die eigene Bib stellen duerfen), stellt sich hier jedoch die Frage, wie diese Entscheidung getroffen wird.

 

Außerdem muss jemand eine informierte Entscheidung treffen, wer denn die peers sind, die reviewen sollen. Man braucht also Spezialisten mit Ahnung. Und die kosten.

 

Open Access Publikationen muessen ja nicht kostenlos sein, es gibt verschiedene Finanzierungsmoeglichkeiten

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Open_Access#Gesch.C3.A4ftsmodelle

Alle Open Access-Modelle haben einen Schönheitsfehler: Da sie Open Access sind und von der Leserschaft prinzipiell nichts einnehmen können, müssen sie alle ihre Kosten über Beiträge der Autoren decken. Das bedeutet, deine Befürchtung, "wer zahlt, kriegt sein Zeug auch publiziert" ist deutlich relevanter als bei den traditionellen Verlagen. Die haben immerhin eine zahlende Leserschaft, die sie verlieren können, wenn sie ihr zu viel Müll auftischen. Open Access-Portale hingegen verlieren umso mehr zahlende Kundschaft, je strenger sie prüfen.

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Open Access-Portale hingegen verlieren umso mehr zahlende Kundschaft, je strenger sie prüfen.

Ich halte das für eine mögliche, aber keine notwendige Dynamik.

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Alle Open Access-Modelle haben einen Schönheitsfehler: Da sie Open Access sind und von der Leserschaft prinzipiell nichts einnehmen können, müssen sie alle ihre Kosten über Beiträge der Autoren decken.

 

Oder ueber Mitgliedschaften oder ueber hybride Ansaetze.

 

So teuer kann die Organisation der Peer Reviews usw. garnicht sein, sonst koennten Verlage wie Elsevier keine Umsatzrenditen jenseits der 30% erwirtschaften.

 

Die haben immerhin eine zahlende Leserschaft, die sie verlieren können, wenn sie ihr zu viel Müll auftischen.

 

Wenn das so waere und man wirklich um die Kundschaft kaempfen muesste, muesste man keine Abo-Bundles schnueren und muesste sich einem Wettbewerb mit realistischen Preisen stellen. Beides passiert jedoch nicht, siehe die Diskussion um den aktuellen Boykottaufruf.

 

Open Access-Portale hingegen verlieren umso mehr zahlende Kundschaft, je strenger sie prüfen.

 

Siehst Du das als zwingende Entwicklung?

bearbeitet von Elrond
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Ich tip auch eher auf Greisenposse (den Ausdruck kauf ich mir, darf ich? :D ) aber er wäre nicht der erste, der zu einer Audienz mit seinem Chef geschickt wird. Davon bin ich überzeugt. Wär doch 'ne Beförderung, oder?

wine

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Die Mathematiker-Community lehnt sich gerade weltweit gegen Elsevier auf, einen Verlag, der auf die Herausgabe wissenschaftlicher Journale spezialisiert ist. Das Geschaeftsmodell ist genial: Die Verlage erhalten die Papers exklusiv und kostenlos von den Unis (bzw. manchmal muessen die Wissenschaftler auch noch dafuer bezahlen), lassen sie dann kostenlos Peer reviewen (wenn ueberhaupt), machen daraus ein Journal, das dann die Unis fuer viel Geld (10000-20000 Euro/Jahr) abonnieren muessen. Im Prinzip bezahlen die Unis also fuer ihre eigenen Papers jede Menge Geld.

Macht Springer doch genauso. Und nicht nur Zeitschriften sind betroffen, Konferenzen ebenso ...

 

Im übrigen zahlt man nicht für die eigenen Paper, sondern die der anderen. Es ist quasi ein Muss solche Abos zu haben. Sonst kann ich die Paper der anderen Wissenschaftler in meinem Bereich nicht einsehen.

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Im übrigen zahlt man nicht für die eigenen Paper, sondern die der anderen.

 

Soweit ich weiss, ist es den Autoren nicht erlaubt, waehrend der Karenzzeit ihre eigenen Papers in die lokale Bib zu geben. Exklusivrechte eben.

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Im übrigen zahlt man nicht für die eigenen Paper, sondern die der anderen.

Soweit ich weiss, ist es den Autoren nicht erlaubt, waehrend der Karenzzeit ihre eigenen Papers in die lokale Bib zu geben. Exklusivrechte eben.

Viele veröffentlichen schon auf kostenlosen Archiv seiten, bevor sie den leicht überarbeiteten Artikel zu einem Journal geben. Das geht schon ...

 

Aber ein anderer punkt ist: was soll mein Artikel in der Bibliothek der eigenen Universität? Den will doch sowieso keiner lesen!

Ich bin der einzige an der Uni der in meinem Gebiet forscht. Meine Kollegen vom Institut können sich den Artikel aufm Fileserver angucken, und meine Projektpartner kriegen von mir Kopie mit dem Kommentar "bitte nicht weitergeben!".

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Hat den Gebetautomaten hier schon mal jemand gebracht? Ährlich, da ist mir der gute alte Rosenkranz doch lieber...

:lol:

wine

Nachtrag: Wenn Spielhallen pleite gehen, könnte man doch...

Vielleicht gibt das ein neues Pantheon...

He... Die Idee gefällt mir...

Ein elektronisches Pantheon...

bearbeitet von wine
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Hat den Gebetautomaten hier schon mal jemand gebracht? Ährlich, da ist mir der gute alte Rosenkranz doch lieber...

:lol:

wine

Nachtrag: Wenn Spielhallen pleite gehen, könnte man doch...

Vielleicht gibt das ein neues Pantheon...

He... Die Idee gefällt mir...

Ein elektronisches Pantheon...

Die Tempelgeldwechseltische des 21. Jhd.

Da kann ich nur mit Homer Simpson sagen: "Ich wünschte, Gott würde noch leben, um das zu sehen."

 

:facepalm:

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Hat den Gebetautomaten hier schon mal jemand gebracht? Ährlich, da ist mir der gute alte Rosenkranz doch lieber...

Oder in einer schönen Kirche eine Kerze aufstecken (eine echte natürlich, in Italien boykottiere ich die Einwurfvariante auch seit eh' und je).

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Hat den Gebetautomaten hier schon mal jemand gebracht? Ährlich, da ist mir der gute alte Rosenkranz doch lieber...

:lol:

wine

Nachtrag: Wenn Spielhallen pleite gehen, könnte man doch...

Vielleicht gibt das ein neues Pantheon...

He... Die Idee gefällt mir...

Ein elektronisches Pantheon...

Die Tempelgeldwechseltische des 21. Jhd.

Da kann ich nur mit Homer Simpson sagen: "Ich wünschte, Gott würde noch leben, um das zu sehen."

 

:facepalm:

Ich frier mir auch zehnmal lieber den A**** ab oder steh mir die Beine in den Bauch, oder werd nass wie ne Katze, die sich grad noch so aus dem Mühlteich gerettet hat um dieses eine, spezielle Licht einzufangen, das Emotionen auslöst, bei mir und bei anderen, als dass ich da eine elektronische Gebetsmühle füttern würde. Aber sowas einzurichten und Money machen... Man kann dann ja noch ein paar Stationen mit Fakes aufladen um das Ganze peppiger zu machen...

wine

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Hat den Gebetautomaten hier schon mal jemand gebracht? Ährlich, da ist mir der gute alte Rosenkranz doch lieber...

Oder in einer schönen Kirche eine Kerze aufstecken (eine echte natürlich, in Italien boykottiere ich die Einwurfvariante auch seit eh' und je).

Tja, das macht manchmal sogar so ein alter, brummiger Atheist wie ich. Kerzen in der Kirche sind schön... Besonders, wenn Du so eine alte Kapelle findest, probierst, huch, die ist ja offen... nostalgische Gefühle.

wine

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Hat den Gebetautomaten hier schon mal jemand gebracht? Ährlich, da ist mir der gute alte Rosenkranz doch lieber...

Oder in einer schönen Kirche eine Kerze aufstecken (eine echte natürlich, in Italien boykottiere ich die Einwurfvariante auch seit eh' und je).

Tja, das macht manchmal sogar so ein alter, brummiger Atheist wie ich. Kerzen in der Kirche sind schön... Besonders, wenn Du so eine alte Kapelle findest, probierst, huch, die ist ja offen... nostalgische Gefühle.

wine

 

Ich finde Kirchen sehr schön. Vor allem wenn man merkt wieviel Liebe die Erbauer ihrem Gott entgegengebracht haben.

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Man kann dann ja noch ein paar Stationen mit Fakes aufladen

Die Story spielt noch zu Zeiten, als Musik in kirchlichen Bildungshäusern zum großen Teil noch mit dem Kassettenrekorder abgespielt werden mußte: ich hatte eine Freundin, die damals auf Meditationsmusik stand, gebeten, mir ihre Stücke auf Band zu kopieren, damit ich sie bei Schülerbesinnungstagen für die damals so sehr beliebten Traumreisen benutzen könne. Nichtsahnend nutze ich diese Kassette, ohne vorher nochmal reingehört zu haben. Als letztes Stück hatte sie mir, sozusagen als Bonustrack,

draufgepackt. Was soll ich sagen, die Schüler waren hellwach, positiv aus dem Häuschen und ich habe so getan, als ob es Absicht gewesen wäre - wir hatten danach klasse Gespräche und ich eine motivierte Truppe ;) bearbeitet von gouvernante
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Man kann dann ja noch ein paar Stationen mit Fakes aufladen

Die Story spielt noch zu Zeiten, als Musik in kirchlichen Bildungshäuser zum großen Teil noch mit dem Kassettenrekorder abgespielt werden mußte: ich hatte eine Freundin, die damals auf Meditationsmusik stand, gebeten, mir ihre Stücke auf Band zu kopieren, damit ich sie bei Schülerbesinnungstagen für die damals so sehr beliebten Traumreisen benutzen könne. Nichtsahnend nutze ich diese Kassette, ohne vorher nochmal reingehört zu haben. Als letztes Stück hatte sie mir, sozusagen als Bonustrack,

draufgepackt. Was soll ich sagen, die Schüler waren hellwach, postitiv aus dem Häuschen und ich habe so getan, als ob es Absicht gewesen wäre - wir hatten danach klasse Gespräche und ich eine motivierte Truppe ;)

Gute Variante eines Zen-Schlag.

 

Warum schreiben eigentlich fast alle immer Katzenklo

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