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Kurioses was nirgendwo hinpasst (keine Politik)


Flo77

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Unser Umsatzsteuersystem in all einer Pracht bei der Arbeit:

 

http://www.spiegel.d...n-a-845365.html

 

Wenn ein Baecker alte Broetchen wegwirft - loest das keine Steuerpflicht aus, denn es wurde keine Leistung erbracht

Wenn er die Broetchen an die lokale Tafel spendet - muss er auf die Herstellungskosten Umsatzsteuer ans Finanzamt abfuehren, in diesem Fall 1000 Euro pro Jahr

Wenn er die Broetchen der lokalen Tafel fuer 1 Euro verkauft - muss er nur auf diesen Euro die Umsatzsteuer abfuehren

bearbeitet von Elrond
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Beutelschneider

Unser Umsatzsteuersystem in all einer Pracht bei der Arbeit:

 

http://www.spiegel.d...n-a-845365.html

 

Wenn ein Baecker alte Broetchen wegwirft - loest das keine Steuerpflicht aus, denn es wurde keine Leistung erbracht

Wenn er die Broetchen an die lokale Tafel spendet - muss er auf die Herstellungskosten Umsatzsteuer ans Finanzamt abfuehren, in diesem Fall 1000 Euro pro Jahr

Wenn er die Broetchen der lokalen Tafel fuer 1 Euro verkauft - muss er nur auf diesen Euro die Umsatzsteuer abfuehren

 

Soweit so einfach. Was passiert aber nun wenn die Frau des Bäckers der Tafel einen Euro spendet, wofür diese dann Brötchen beim Bäcker einkauft?

Und wieviele seiner Brötchen darf der Bäcker überhaupt billig an die Tafel abgeben, ohne dass das Finanzamt seine Gewinnerzielungsabsicht anzweifelt und damit das Brötchenbacken als Liebhaberei einstuft?

 

 

Mal ernsthaft: Es gab hier im Forum mal die Ansicht, Steuerberater seien Staatschädlinge deren einziger Zweck darin besteht, reiche Leute davor zu bewahren, die Steuern zu zahlen die sie eigentlich zahlen müssten.

Dumm ist nur: Ohne meine Steuerberaterin wüsste ich noch nicht einmal, welche Steuern ich zu zahlen habe, geschweige denn wieviel.

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Unser Umsatzsteuersystem in all einer Pracht bei der Arbeit:

 

http://www.spiegel.d...n-a-845365.html

 

Wenn ein Baecker alte Broetchen wegwirft - loest das keine Steuerpflicht aus, denn es wurde keine Leistung erbracht

Wenn er die Broetchen an die lokale Tafel spendet - muss er auf die Herstellungskosten Umsatzsteuer ans Finanzamt abfuehren, in diesem Fall 1000 Euro pro Jahr

Wenn er die Broetchen der lokalen Tafel fuer 1 Euro verkauft - muss er nur auf diesen Euro die Umsatzsteuer abfuehren

 

Das wundert mich jetzt nicht wirklich ... ich hab ja nach der Schule ne Zeit lang in nem großen "Verbrauchermarkt" gearbeitet ... da wurde auch erst alles, was an Lebensmitteln noch brauchbar war, an die Tafeln gegeben ... irgendwann gab es auf einmal die Anweisung, daß absolut NICHTS mehr an die Tafeln oder ähnliche Einrichtungen (altes Gemüse ging, z.b. an Tierheime und Gnadenhöfe etc.) abgegeben werden darf, weil es für die Firma steuerlich vorteilhafter ist, wenn alles, fein säuberlich registriert, in der Müllpresse landet.

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Der nächste absurde Schritt wird sein, dass die Tafeln im Vereinszweck die Müllsammlung aufnehmen oder direkt ein Müllgewerbe anmelden und dann bei Geschäften den "Lebensmittel-Müll" einsammeln.

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Der nächste absurde Schritt wird sein, dass die Tafeln im Vereinszweck die Müllsammlung aufnehmen oder direkt ein Müllgewerbe anmelden und dann bei Geschäften den "Lebensmittel-Müll" einsammeln.

 

Theoretisch vielleicht, praktisch natürlich nicht, denn wenn Lebensmittel einmal als Müll deklariert sind, dürfen sie sicher nicht mehr an Personen zum Verzehr verteilt werden ... irgend eine Regelung wird es da schon geben, um das zu verhindern.

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Und die gleichen Politiker, die solche Regelungen ersinnen, flennen dann dicke Krokodilstränen darüber, dass soviele Lebensmittel weggeworfen werden.

 

Wernetr

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Und die gleichen Politiker, die solche Regelungen ersinnen, flennen dann dicke Krokodilstränen darüber, dass soviele Lebensmittel weggeworfen werden.

 

Wernetr

 

Schon, aber soviel Show muß sein ... für den dummen Wähler.

Aber gegen den Willen der Industrie geschieht in Deutschland kaum etwas (der "Atomausstieg" war da eine große Ausnahme, wobei der ja ein eigenes Thema ist)

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Auf dem Weg zum Öl-Konzern.

Eine Errungenschaft, auf die schwedische IKEA Kunden wohl ewig verzichten müssen. Du musst mal einem Schweden erzählen, dass man in D bei IKEA Schnaps kaufen kann... :rolleyes:

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Auf dem Weg zum Öl-Konzern.

Eine Errungenschaft, auf die schwedische IKEA Kunden wohl ewig verzichten müssen. Du musst mal einem Schweden erzählen, dass man in D bei IKEA Schnaps kaufen kann... :rolleyes:

Du bist also der Meinung, dass dem gemeinen Schweden die Beschaffungssituationen seiner Umländer nicht bekannt sind? Ich glaube sogar, dass der gemeine Schwede dir, wie kein anderer sagen kann, wo du in Europa den preisgünstigsten Sprit bekommst.

BTW: In schwedischen Supermärkten kann Alkoholisches bis 2,5% "frei" gekauft werden. Vielleicht gibt es dann dort eine Ikea-Öl-Svenska-Edischuhn.

bearbeitet von teofilos
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Ganz kurz, da ich kaum Zeit habe. Durchaus passend zur Diskussion über Ikea Ol, und über den Allgemeinzustand der Arena hier:

 

Das neueste Produkt von Ikea, der Meinungsverstaerker: http://www.werbeblogger.de/2011/07/05/neu-bei-ikea-kloppe-mit-anleitung/

Die Anleitung zu dem Teil ist das beste; ich habe sie ausgedruckt, und an meine Bürotür geheftet: http://yfrog.com/h8j2pmzj

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Ja, das mit dem "Meinungsverstärker" kannte ich schon.

Bei uns im Labor war das eine Spritzflasche mit Wasser (mit entsprechender Beschriftung). ;)

Aber "kloppe" ist natürlich super.

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Das Erste Programm des öffentlich rechtlichen Schundfunkes mokiert sich gerade darüber, daß unsere Bundeskanzlerin zweimal dasselbe Kleid in der Öffentlichkeit an hatte. Und für so etwas preßt man mir Gebühren ab.

 

:facepalm:

bearbeitet von GermanHeretic
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Was für eine nette Site!! (Eben durch Sascha Lobos SPON-Kommentar entdeckt. Achtet auch auf die Kommentare, die erscheinen, wenn man den Mauszeiger über das Bild hält :D - wenn sie zu schnell wieder verschwinden - einfach im Quelltext in Ruhe nachlesen ;)) bearbeitet von Inge
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Die Viecher werden immer zivilisierter. :daumenhoch:

 

Nach dem Wildschwein, das seine Bankgeschäfte erledigte, ohne etwas kaputt zu machen, obwohl die Türe zu war, ist nun in Colorado ein ebenso behutsamer Bär unterwegs gewesen.

 

Wenn kein Honig da ist, muss man sich anderweitig verproviantieren

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Heute morgen sprach mich ein griechischer Schachspieler online an, und fragte mich, ob die Möglichkeit besteht, dass ich ihn trainiere. Ich listete ihm auf, was ich ihm anbieten könne, und er war hellauf begeistert. Schön, dachte ich, nachdem das geklärt ist, können wir ja nun über die Bezahlung reden. Dies stieß auf Verblüffung:

- "I had thought of it as a free service."

- "I don't feel good buying the time of someone." (Wenn es um Geschlechtsverkehr ginge, hätte ich ihm Recht gegeben.)

- "I had been hoping to know each other, working on chess as a hobby, [...]"

 

Ich sagte ihm, dass er, wenn er ein Musikinstrument lernen wollte, es schwer haben dürfte, jemanden zu finden, der über Qualifikationen verfügt und unter 20€/h arbeitet. (Meine Forderung lag wesentlich niedriger.) Das leuchtete ihm zwar ein, aber so richtig anfreunden konnte er sich mit der Vorstellung nicht. Auch wenn er regelmäßig auf Turniere fährt, dort Startgelder und Hotelkosten bezahlt, sowie Etliche Stunden am Brett verbringt. Von den Ausgaben für Literatur ganz zu schweigen.

 

Ein Freund von mir, Professor für östliche Religionen, erzählte mir kürzlich von buddhistischen Mönchen, die traditionell immer kostenlos unterrichteten. Eines Tages beschlossen sie, für ihre Lehren Geld zu nehmen, und zwar nicht nur ein bisschen, sondern gleich richtig viel. Der Zulauf war gewaltig. Vielleicht sollte ich mir an ihnen ein Beispiel nehmen.

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Heute morgen sprach mich ein griechischer Schachspieler online an, und fragte mich, ob die Möglichkeit besteht, dass ich ihn trainiere. Ich listete ihm auf, was ich ihm anbieten könne, und er war hellauf begeistert. Schön, dachte ich, nachdem das geklärt ist, können wir ja nun über die Bezahlung reden. Dies stieß auf Verblüffung:

- "I had thought of it as a free service."

- "I don't feel good buying the time of someone." (Wenn es um Geschlechtsverkehr ginge, hätte ich ihm Recht gegeben.)

- "I had been hoping to know each other, working on chess as a hobby, [...]"

 

Ich sagte ihm, dass er, wenn er ein Musikinstrument lernen wollte, es schwer haben dürfte, jemanden zu finden, der über Qualifikationen verfügt und unter 20€/h arbeitet. (Meine Forderung lag wesentlich niedriger.) Das leuchtete ihm zwar ein, aber so richtig anfreunden konnte er sich mit der Vorstellung nicht. Auch wenn er regelmäßig auf Turniere fährt, dort Startgelder und Hotelkosten bezahlt, sowie Etliche Stunden am Brett verbringt. Von den Ausgaben für Literatur ganz zu schweigen.

 

Ein Freund von mir, Professor für östliche Religionen, erzählte mir kürzlich von buddhistischen Mönchen, die traditionell immer kostenlos unterrichteten. Eines Tages beschlossen sie, für ihre Lehren Geld zu nehmen, und zwar nicht nur ein bisschen, sondern gleich richtig viel. Der Zulauf war gewaltig. Vielleicht sollte ich mir an ihnen ein Beispiel nehmen.

 

Unbedingt. Das Geschäft läuft mit einem esoterischen Touch noch viel besser. Schach hat so ein rationales Image, das muß korrigiert werden. Die Leute sollten immer mit der linken Hand ziehen, weil das die kreativere ist. Und du könntest Spiele aus esoterisch wirksamem Material kreieren und vertreiben, die helfen dann auch gegen Migräne, aus Kristall oder so... [nein, diese Tips sind gratis]

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Heute morgen sprach mich ein griechischer Schachspieler online an, und fragte mich, ob die Möglichkeit besteht, dass ich ihn trainiere. Ich listete ihm auf, was ich ihm anbieten könne, und er war hellauf begeistert. Schön, dachte ich, nachdem das geklärt ist, können wir ja nun über die Bezahlung reden. Dies stieß auf Verblüffung:

- "I had thought of it as a free service."

- "I don't feel good buying the time of someone." (Wenn es um Geschlechtsverkehr ginge, hätte ich ihm Recht gegeben.)

- "I had been hoping to know each other, working on chess as a hobby, [...]"

 

Ich sagte ihm, dass er, wenn er ein Musikinstrument lernen wollte, es schwer haben dürfte, jemanden zu finden, der über Qualifikationen verfügt und unter 20€/h arbeitet. (Meine Forderung lag wesentlich niedriger.) Das leuchtete ihm zwar ein, aber so richtig anfreunden konnte er sich mit der Vorstellung nicht. Auch wenn er regelmäßig auf Turniere fährt, dort Startgelder und Hotelkosten bezahlt, sowie Etliche Stunden am Brett verbringt. Von den Ausgaben für Literatur ganz zu schweigen.

 

Ein Freund von mir, Professor für östliche Religionen, erzählte mir kürzlich von buddhistischen Mönchen, die traditionell immer kostenlos unterrichteten. Eines Tages beschlossen sie, für ihre Lehren Geld zu nehmen, und zwar nicht nur ein bisschen, sondern gleich richtig viel. Der Zulauf war gewaltig. Vielleicht sollte ich mir an ihnen ein Beispiel nehmen.

 

Unbedingt. Das Geschäft läuft mit einem esoterischen Touch noch viel besser. Schach hat so ein rationales Image, das muß korrigiert werden. Die Leute sollten immer mit der linken Hand ziehen, weil das die kreativere ist. Und du könntest Spiele aus esoterisch wirksamem Material kreieren und vertreiben, die helfen dann auch gegen Migräne, aus Kristall oder so... [nein, diese Tips sind gratis]

Gut kommt auch immer der Hinweis an, dass man durch Anwendung dessen, was man da lehrt, selbst schon längst hätte Multimillionär werden können, aber aus reinem Altruismus darauf verzichtet, und die Dinge lieber leichtgläubigen, äh, ich meine natürlich interessierten Mitmenschen weitergibt, um die glücklich zu machen (gegen den lächerlichen Unkostenbeitrag von 200 Euro/Stunde)

 

Werner

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20€/h arbeitet. (Meine Forderung lag wesentlich niedriger.)

Unter 20 Ocken/Stunde???? Sag mal: Bist du wahnsinnig. Man ist so billig wie man sich macht. Was nichts kostet, das ist auch nichts - so denken wir Menschen. "I don't feel good buying the time of someone" WAS FÜR EINE DUMPFBIRNE. Die Zeit von anderen zu klauen, da fühlt er sich offenbar top!

Wenn du magst, dann coache ich dich, damit du vernünftige Preise aufrufen kannst. Ich koste aber mehr als 20 Ocker/Stunde - wesentlich mehr. Aber es lohnt sich. :rolleyes:

Im Ernst: Ich kann solche Schmarotzer nicht ausstehen.

Mann!

Dale

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20€/h arbeitet. (Meine Forderung lag wesentlich niedriger.)

Unter 20 Ocken/Stunde???? Sag mal: Bist du wahnsinnig. Man ist so billig wie man sich macht. Was nichts kostet, das ist auch nichts - so denken wir Menschen. "I don't feel good buying the time of someone" WAS FÜR EINE DUMPFBIRNE. Die Zeit von anderen zu klauen, da fühlt er sich offenbar top!

Wenn du magst, dann coache ich dich, damit du vernünftige Preise aufrufen kannst. Ich koste aber mehr als 20 Ocker/Stunde - wesentlich mehr. Aber es lohnt sich. :rolleyes:

Im Ernst: Ich kann solche Schmarotzer nicht ausstehen.

Mann!

Dale

 

Ja, zu der Erkenntnis komme ich auch immer mehr. Der Typ kam einen Tag später nochmal an, und wollte mir weitere Discounts abschwatzen. Als ich die kategorisch ablehnte, meinte er: "Come on, we are friends." Nach meiner Antwort: "No we are not. You are just some guy who chatted me up on the internet." war dann erstmal Ruhe.

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