Flo77 Geschrieben 27. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2005 Bitte woher stammt DAS denn? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 27. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2005 Eine altkirchliche Tradition sagt uns auch, daß Michael der "Hüter der Schwelle" geworden ist, der Rechtsanwalt Gottes, völlig falsch: Unser Anwalt ist Jesus Christus! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 27. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2005 So - und jetzt Du! Für mich ist der Satan ein Sohn Gottes, welcher der Widersacher der Menschen ist und selbige mit Gott entzweien will. Das schafft er sehr gut dadurch, indem er sie zur Sünde = Handeln gegen Gott und seine Gebote verführt. OK so? Joh 8,44 Ihr habt den Teufel zum Vater und ihr wollt das tun, wonach es euren Vater verlangt. Er war ein Mörder von Anfang an. Und er steht nicht in der Wahrheit; denn es ist keine Wahrheit in ihm. Wenn er lügt, sagt er das, was aus ihm selbst kommt; denn er ist ein Lügner und ist der Vater der Lüge. Und was heißt das für Dich tomlo ganz konkret? Der Satan ist wie Gott Person, d.h. er ist ein eigenständiges Geistwesen, das eigenständig denken und handeln. Er und seine Dämonen waren einst Engel, die sich endgültig gegen die Gnade Gottes gewandt hatten und so wurden sie zu Widersachern Gottes . Im AT ist er der Ankläger der Menschen vor den Thron Gottes. Im Buch HIOB wurde seine Rolle als Versucher dargestellt. Hiob als Synonym für die Standhaftigkeit wurde am Ende reich belohnt, so wie alle, die dem Satan widerstehen. Konkret heisst dass: Überall da, wo Menschen böses tun, da ist der Satan am Werk. Ich werde das noch ausführlicher schildern Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
beegee Geschrieben 27. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2005 (bearbeitet) Eine altkirchliche Tradition sagt uns auch, daß Michael der "Hüter der Schwelle" geworden ist, der Rechtsanwalt Gottes, völlig falsch: Unser Anwalt ist Jesus Christus!!! Michael wird auch als der Engel identifiziert, der den Drachen in den Abgrund stürzt (Offenbarung 20, 2 - 3), er wird nach Kommentaren zur Apokalypse beim Erscheinen des Antichrist auch diesen töten. So verhindert Michael die uneingeschränkte Herrschaft des Satans in der Zeit bis zum jüngsten Gericht und besiegt diesen dann endgültig. Quelle: http://www.heiligenlexikon.de/start.html?B...enM/Michael.htm Unser Anwalt vor Gott ist Jesus Christus, das ist richtig Erich. Engel können auch nie unsere Anwälte sein, weil sie ausschliesslich nur Gottes Befehle ausführen - von daher wir Michael in dieser altkirchlichen Traditon als Rechtsanwalt Gottes betitelt, weil Gott ihn als "Hüter der Schwelle" eingesetzt hat. bearbeitet 27. Oktober 2005 von beegee Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
KrisCGN Geschrieben 27. Oktober 2005 Autor Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2005 Und was heißt das für Dich tomlo ganz konkret? Der Satan ist wie Gott Person, d.h. er ist ein eigenständiges Geistwesen, das eigenständig denken und handeln. Er und seine Dämonen waren einst Engel, die sich endgültig gegen die Gnade Gottes gewandt hatten und so wurden sie zu Widersachern Gottes . Im AT ist er der Ankläger der Menschen vor den Thron Gottes. Im Buch HIOB wurde seine Rolle als Versucher dargestellt. Hiob als Synonym für die Standhaftigkeit wurde am Ende reich belohnt, so wie alle, die dem Satan widerstehen. Konkret heisst dass: Überall da, wo Menschen böses tun, da ist der Satan am Werk. Ich werde das noch ausführlicher schildern Mmh - das heißt wenn ein Mensch etwas Böses tut, kann er sich aus der Verantwortung für sein Tun stehlen, weil er ist ja nur vom Satan verführt worden. Wie einfach... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lutheraner Geschrieben 27. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2005 Der Satan ist wie Gott Person, d.h. er ist ein eigenständiges Geistwesen, das eigenständig denken und handeln. Er und seine Dämonen waren einst Engel, die sich endgültig gegen die Gnade Gottes gewandt hatten und so wurden sie zu Widersachern Gottes . Hallo Tomlo, was ich an dieser Theorie eines personifizerten oder als Geistwesen existierenden Teufels nie verstanden habe: Gott ist allmächtig, weshalb beseitigt/vernichtet er diesen Teufel, der ja sein Widersacher ist dann nicht ? In dem Zusammenhang verstehe ich auch nie, wie die Seelen der Sünder von Gott der Hölle und damit dem Teufel überlassen werden. Das würde bedeuten, dass der Teufel zum Dank, dass er sie zu Sünden verführt hat ihre Seelen erhält. Meiner Meinung nach kann man den Teufel nur in abstrakter Form, als das Böse allgemein erklären. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
KrisCGN Geschrieben 27. Oktober 2005 Autor Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2005 Meiner Meinung nach kann man den Teufel nur in abstrakter Form, als das Böse allgemein erklären. Ich verstehe die Personifizierung Satans auch nicht. Ist mir einfach nicht logisch durchdacht. Ich stimme Dir zu, daß Satan im Grunde genommen nur ein anderer Begriff für das "Böse" in der Welt ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 27. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2005 Meiner Meinung nach kann man den Teufel nur in abstrakter Form, als das Böse allgemein erklären. Ich verstehe die Personifizierung Satans auch nicht. Ist mir einfach nicht logisch durchdacht. Ich stimme Dir zu, daß Satan im Grunde genommen nur ein anderer Begriff für das "Böse" in der Welt ist. Alles eine Frage der Logik. Wenn es die Engel gibt gibt es auch den Satan, der ja nichts anderes ist als ein gefallener Engel. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
KrisCGN Geschrieben 27. Oktober 2005 Autor Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2005 Wenn es die Engel gibt gibt es auch den Satan, der ja nichts anderes ist als ein gefallener Engel. Richtig. Demnach empfinde ich Menschen, die vielleicht unbewußt, geleitet von der göttlichen Liebe einem anderen Menschen etwas Gutes tun oder am richtigen Platz zum rechten Zeitpunkt (z. B. jemand vor einem vorbeirasenden Auto von der Strasse zurückziehen oder so) das Richtige tun als "Engel". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lutheraner Geschrieben 27. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2005 Alles eine Frage der Logik. Wenn es die Engel gibt gibt es auch den Satan, der ja nichts anderes ist als ein gefallener Engel. Aber Gott hat doch Macht über Engel ? Wenn einer sich gegen ihn stellt kann er ihn auslöschen oder so weit manipulieren, dass er ihm wieder gehorcht. Oder nicht ? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
beegee Geschrieben 27. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2005 Meiner Meinung nach kann man den Teufel nur in abstrakter Form, als das Böse allgemein erklären. Ich verstehe die Personifizierung Satans auch nicht. Ist mir einfach nicht logisch durchdacht. Ich stimme Dir zu, daß Satan im Grunde genommen nur ein anderer Begriff für das "Böse" in der Welt ist. Zu der Gebetszeile im "Vater-unser" - welche lautet: "führe uns nicht in Versuchung sondern erlöse uns von dem Bösen" erklärt der KKK: VII „Sondern erlöse uns von dem Bösen" 2850 Auch die letzte Bitte an unseren Vater wird vom Gebet Jesu getragen: „Ich bitte nicht, daß du sie aus der Welt nimmst, sondern daß du sie vor dem Bösen bewahrst" (Joh 17, 15). Sie betrifft jeden einzelnen von uns, aber es sind immer „wir", die beten: in Gemeinschaft mit der ganzen Kirche und zur Befreiung der ganzen Menschheit. Das Gebet des Herrn öffnet uns immer für den ganzen Umfang der Ökonomie des Heiles. Unsere gegenseitige Verstrikkung in Sünde und Tod wird zur Solidarität im Leib Christi in der „Gemeinschaft der Heiligen" [Vgl. RP 16]. 2851 In dieser Bitte ist das Böse nicht etwas rein Gedankliches, sondern bezeichnet eine Person, Satan, den Bösen, den Engel, der sich Gott widersetzt. Der „Teufel" [diabolos] stellt sich dem göttlichen Ratschluß und dem in Christus gewirkten Heilswerk entgegen. 2852 Der Teufel „war ein Mörder von Anfang an ... denn er ist ein Lügner und ist der Vater der Lüge" (Joh 8,44). Er ist es, „der Satan heißt und die ganze Welt verführt" (Offb 12,9). Durch ihn sind die Sünde und der Tod in die Welt gekommen. Durch seine endgültige Niederlage wird „die ganze Schöpfung von der Verderbnis der Sünde und des Todes befreit" werden (MR, Viertes Hochgebet). „Wir wissen: Wer von Gott stammt, sündigt nicht, sondern der von Gott Gezeugte bewahrt ihn, und der Böse tastet ihn nicht an. Wir wissen: Wir sind aus Gott, aber die ganze Welt steht unter der Macht des Bösen" (1 Joh 5, 18-19). „Der Herr, der eure Sünden weggenommen und eure Verfehlungen vergeben hat, ist imstande, euch vor den Listen des Teufels, der gegen euch kämpft, zu schützen und zu behüten, damit der Feind, der gewohnt ist, Sünde zu erzeugen, euch nicht überrasche. Wer sich Gott anvertraut, fürchtet den Teufel nicht. ‚Ist Gott für uns, wer ist dann gegen uns?‘ (Röm 8,31)" (Ambrosius, sacr. 5,30). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 27. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2005 Alles eine Frage der Logik. Wenn es die Engel gibt gibt es auch den Satan, der ja nichts anderes ist als ein gefallener Engel. Aber Gott hat doch Macht über Engel ? Wenn einer sich gegen ihn stellt kann er ihn auslöschen oder so weit manipulieren, dass er ihm wieder gehorcht. Oder nicht ? Nach katholischer Lehrmeinung haben Engel einen ebenso freien Willen wie der Mensch. Entsprechend wird Gott keines seiner Geschöpfe zu irgendetwas zwingen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 27. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2005 Und was heißt das für Dich tomlo ganz konkret? Der Satan ist wie Gott Person, d.h. er ist ein eigenständiges Geistwesen, das eigenständig denken und handeln. Er und seine Dämonen waren einst Engel, die sich endgültig gegen die Gnade Gottes gewandt hatten und so wurden sie zu Widersachern Gottes . Im AT ist er der Ankläger der Menschen vor den Thron Gottes. Im Buch HIOB wurde seine Rolle als Versucher dargestellt. Hiob als Synonym für die Standhaftigkeit wurde am Ende reich belohnt, so wie alle, die dem Satan widerstehen. Konkret heisst dass: Überall da, wo Menschen böses tun, da ist der Satan am Werk. Ich werde das noch ausführlicher schildern Mmh - das heißt wenn ein Mensch etwas Böses tut, kann er sich aus der Verantwortung für sein Tun stehlen, weil er ist ja nur vom Satan verführt worden. Wie einfach... nein, so einfach ist das nicht. Denn der Mensch sündigt aus freien Willen. Denn der Teufel kann dich nicht zwingen, etwas zu tun, was du nicht willst. Als Beispiel nenne ich Adam und Eva. Beide sind in Sünde verfallen, weil ihre Neugier größer war als der Gehorsam gegenüber Gott. Sie haben der Schlange(Satan) mit seinen Lügen mehr geglaubt. Und da sie in ihrer Sünde verharrten und nicht bereuten, wurden sie aus dem Paradies rausgeschmissen. Und so musste die Menschheit warten, bis der neue Adam (Jesus) und die neue Eva (Maria) den Fluch des Todes überwanden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Squire Geschrieben 27. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2005 Nach katholischer Lehrmeinung haben Engel einen ebenso freien Willen wie der Mensch. Haben sie gegenüber Menschen denn irgendwelche Wissensvorsprünge? Wenn das richtige Persönlichkeiten sind wäre es interessant, sich mal mit einem zu unterhalten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 27. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2005 Nach katholischer Lehrmeinung haben Engel einen ebenso freien Willen wie der Mensch.Haben sie gegenüber Menschen denn irgendwelche Wissensvorsprünge? Wenn das richtige Persönlichkeiten sind wäre es interessant, sich mal mit einem zu unterhalten. Naja - sie waren bei der Schaffung der Welt dabei und sind ständig zwischen den Welten unterwegs. Ich denke da dürfte sich einiges an Wissensvorsprung angesammelt haben ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Squire Geschrieben 27. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2005 Als Beispiel nenne ich Adam und Eva. Beide sind in Sünde verfallen, weil ihre Neugier größer war als der Gehorsam gegenüber Gott. Sie haben der Schlange(Satan) mit seinen Lügen mehr geglaubt. Und da sie in ihrer Sünde verharrten und nicht bereuten, wurden sie aus dem Paradies rausgeschmissen. Die Schlange hat doch gar nicht gelogen. Nach dem Sündenfall konnten die Menschen zwischen Gut und Böse unterscheiden. Mehr hat die Schlange nicht versprochen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 27. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2005 Und da sie in ihrer Sünde verharrten und nicht bereuten, wurden sie aus dem Paradies rausgeschmissen. Also davon steht aber nichts in der Bibel. Woher weisst du das? Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 27. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2005 Der Satan ist wie Gott Person, d.h. er ist ein eigenständiges Geistwesen, das eigenständig denken und handeln. Er und seine Dämonen waren einst Engel, die sich endgültig gegen die Gnade Gottes gewandt hatten und so wurden sie zu Widersachern Gottes . Hallo Tomlo, was ich an dieser Theorie eines personifizerten oder als Geistwesen existierenden Teufels nie verstanden habe: Gott ist allmächtig, weshalb beseitigt/vernichtet er diesen Teufel, der ja sein Widersacher ist dann nicht ? In dem Zusammenhang verstehe ich auch nie, wie die Seelen der Sünder von Gott der Hölle und damit dem Teufel überlassen werden. Das würde bedeuten, dass der Teufel zum Dank, dass er sie zu Sünden verführt hat ihre Seelen erhält. Meiner Meinung nach kann man den Teufel nur in abstrakter Form, als das Böse allgemein erklären. Entweder respektiert er den Willen, sich gegen ihn zu entscheiden. Oder er hat noch nicht die Macht, das Böse endgültig zu besiegen. Ein Hinweis findern wir in der Offenbarung, dort wo der Satan mit dem Tier in den Feuersee(Synonym für 2. Tod) geworfen wird. Dann erst ist die Macht der bösen Mächte und Gewalten für immer gebrochen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Squire Geschrieben 27. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2005 Naja - sie waren bei der Schaffung der Welt dabei und sind ständig zwischen den Welten unterwegs. Ich denke da dürfte sich einiges an Wissensvorsprung angesammelt haben ... Hm, und dennoch hat sich einer von denen gegen Gott entschieden. Das gibt aber zu denken. Was wußte der, was ich nicht weiß? :ph34r: Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 27. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2005 Und da sie in ihrer Sünde verharrten und nicht bereuten, wurden sie aus dem Paradies rausgeschmissen. Also davon steht aber nichts in der Bibel. Woher weisst du das? Werner Scott Hahn - Gott der Barmherzige Quelle Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 27. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2005 Und da sie in ihrer Sünde verharrten und nicht bereuten, wurden sie aus dem Paradies rausgeschmissen. Also davon steht aber nichts in der Bibel. Woher weisst du das? Werner Scott Hahn - Gott der Barmherzige Quelle Also ne, da bleib ich dann lieber beim Urtext. und da steht nichts davon daß sie nicht bereut haben und in ihrer Sünde verharrten. Dass sich Adam zu verstecken versuchte zeigt ja klar das schlechte Gewissen. Auch Scott Hahn kann das nicht wissen. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
beegee Geschrieben 27. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2005 Als Beispiel nenne ich Adam und Eva. Beide sind in Sünde verfallen, weil ihre Neugier größer war als der Gehorsam gegenüber Gott. Sie haben der Schlange(Satan) mit seinen Lügen mehr geglaubt. Und da sie in ihrer Sünde verharrten und nicht bereuten, wurden sie aus dem Paradies rausgeschmissen. Die Schlange hat doch gar nicht gelogen. Nach dem Sündenfall konnten die Menschen zwischen Gut und Böse unterscheiden. Mehr hat die Schlange nicht versprochen. 1. Mose 3 Die Schlange war listiger als alle anderen Tiere, die Gott, der Herr, gemacht hatte. «Hat Gott wirklich gesagt, daß ihr von keinem Baum die Früchte essen dürft?» fragte sie die Frau. 2 «Natürlich dürfen wir», antwortete die Frau, 3 «nur von dem Baum in der Mitte des Gartens nicht. Gott hat gesagt: 'Eßt nicht von seinen Früchten, ja - berührt sie nicht einmal, sonst müßt ihr sterben!'» 4 «Unsinn! Ihr werdet nicht sterben», widersprach die Schlange... wie es weiterging weisst du ja Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 27. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2005 Hallo zusammen, ich stell mal eine ganz "blöde" Frage - was ist für Euch der "Teufel" oder "Satan"? Ein menschlich geschaffenes Konstrukt? Eine reale Bedrohung? Ein Wesen? Eine Einstellung? Eine Lebensauffassung? Negative Energie? Viele Grüsse, Kris :ph34r: Hallo Kris! Ich glaube das, was die Kirche im Katechismus über Satan sagt: II Der Fall der Engel 391 Hinter der Entscheidung unserer Stammeltern zum Ungehorsam steht eine verführerische wi-dergöttliche Stimme [Vgl. Gen 3,1–5], die sie aus Neid in den Tod fallen läßt [Vgl. Weish 2,24]. Die Schrift und die Überlieferung der Kirche erblicken in diesem Wesen einen gefallenen Engel, der Satan oder Teufel genannt wird [Vgl. Joh 8,44; Offb 12,9]. Die Kirche lehrt, daß er zuerst ein von Gott erschaffener guter Engel war. „Die Teufel und die anderen Dämonen wurden zwar von Gott ihrer Natur nach gut geschaffen, sie wurden aber selbst durch sich böse“ (4. K. im Lateran 1215: DS 800) (Vgl. dazu auch 2538). 392 Die Schrift spricht von einer Sünde der gefallenen Engel [Vgl. 2 Petr 2,4]. Ihr „Sündenfall“ besteht in der freien Entscheidung dieser geschaffenen Geister, die Gott und sein Reich von Grund auf und unwiderruflich zurückwiesen. Wir vernehmen einen Widerhall dieser Rebellion in dem, was der Versucher zu unseren Stammeltern sagte: „Ihr werdet sein wie Gott“ (Gen 3,5). Der Teufel ist „Sünder von Anfang an“ (1 Joh 3,8), „der Vater der Lüge“ (Joh 8,44) (Vgl. dazu auch 1850, 2482). 393 Wegen des unwiderruflichen Charakters ihrer Entscheidung und nicht wegen eines Versagens des unendlichen göttlichen Erbarmens kann die Sünde der Engel nicht vergeben werden. „Es gibt für sie nach dem Abfall keine Reue, so wenig wie für die Menschen nach dem Tode“ (Johannes v. Damaskus, f. o. 2,4) (Vgl. dazu auch 1022). 394 Die Schrift bezeugt den unheilvollen Einfluß dessen, den Jesus den „Mörder von Anfang an“ nennt (Joh 8,44) und der sogar versucht hat, Jesus von seiner vom Vater erhaltenen Sendung abzubringen [Vgl. Mt 4,1–11]. „Der Sohn Gottes aber ist erschienen, um die Werke des Teufels zu zerstören“ (1 Joh 3,8). Das verhängnisvollste dieser Werke war die lügnerische Verführung, die den Menschen dazu gebracht hat, Gott nicht zu gehorchen (Vgl. dazu auch 538–540, 550, 2846–2849). 395 Die Macht Satans ist jedoch nicht unendlich. Er ist bloß ein Geschöpf; zwar mächtig, weil er reiner Geist ist, aber doch nur ein Geschöpf: er kann den Aufbau des Reiches Gottes nicht verhin-dern. Satan ist auf der Welt aus Haß gegen Gott und gegen dessen in Jesus Christus grundgelegtes Reich tätig. Sein Tun bringt schlimme geistige und mittelbar selbst physische Schäden über jeden Menschen und jede Gesellschaft. Und doch wird dieses sein Tun durch die göttliche Vorsehung zugelassen, welche die Geschichte des Menschen und der Welt kraftvoll und milde zugleich lenkt. Daß Gott das Tun des Teufels zuläßt, ist ein großes Geheimnis, aber „wir wissen, daß Gott bei de-nen, die ihn lieben, alles zum Guten führt“ (Röm 8,28) (Vgl. dazu auch 309, 1673, 412, 2850–2854). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 27. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2005 Und was heißt das für Dich tomlo ganz konkret? Der Satan ist wie Gott Person, d.h. er ist ein eigenständiges Geistwesen, das eigenständig denken und handeln. Er und seine Dämonen waren einst Engel, die sich endgültig gegen die Gnade Gottes gewandt hatten und so wurden sie zu Widersachern Gottes . Im AT ist er der Ankläger der Menschen vor den Thron Gottes. Im Buch HIOB wurde seine Rolle als Versucher dargestellt. Hiob als Synonym für die Standhaftigkeit wurde am Ende reich belohnt, so wie alle, die dem Satan widerstehen. Konkret heisst dass: Überall da, wo Menschen böses tun, da ist der Satan am Werk. Ich werde das noch ausführlicher schildern Mmh - das heißt wenn ein Mensch etwas Böses tut, kann er sich aus der Verantwortung für sein Tun stehlen, weil er ist ja nur vom Satan verführt worden. Wie einfach... Lieber Kris: Das ist eine übertriebene Auffassung der Verführungskunst Satans. Satan kann zwar versuchen, aber niemand zwingen. Die Verantwortung des Menschen bleibt bei allem bösen Tun. Es gibt natürlich noch viele andere oft sichtbarere Faktoren, die einen Menschen zum Bösen beeinflußen können: Wenn jemandem z.B. durch Menschen Gewalt angetan wurde oder ihm seelische Verwundungen zugefügt wurden, kann dies dazu beitragen, dass er auch selbst wieder Gewalt anwendet und andere verwundet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martin Geschrieben 27. Oktober 2005 Melden Share Geschrieben 27. Oktober 2005 Satan ist der, der vom Hl. Erzengel Michael platt gemacht wird Als der Herr Seinen Plan von der Erschaffung des Menschen, der von Gott in das Lehengebiet Luzifers auf der Erde eingesetzt würde, Seinen Engel kündete, kam Luzifer in eine neue Situation hinein. Gott schuf neue Wesen, Menschen, die auf der Erde, seinem Lehensgebiet leben sollten, Wesen nach Seinem Bild, eine zweite Schöpfung. Diese Wesen sollten gleichberechtigt mit den Engel Gott gegenüberstehen. Diese Gedanken konnte Luzifer nicht ertragen, er wollte mehr sein als der Mensch, er wollte Herr sein über die Menschen in seinem Lehensgebiet. Luzifer wollte die Menschen nur als untergeordnete Knechte anerkennen, die nach seinem Plan allein ihm hörig und untertan sein sollten, auch nur von ihm gestraft werden. Nun wies der Herr ihn in seine Schranken: "Eines ist Geschöpf wie das andere und dem Schöpfer untertan. Dem Menschen ist die Kindschaft Gottes gegeben." - Auf dieses Wort des Herrn hin verdunkelte Luzifer. Gott warnte: "Der Stolz wird dich verführen, der Tod wird in die Welt kommen müssen!" Aber schon da war es zu spät, Luzifer antwortete: "Ich werde gegen dich und den Tod kämpfen, um das göttliche Leben für mich zu erobern!" Und er trat dem Sohn Gottes mit seiner ganzen Macht und Anhängerschaft entgegen... Gott schwieg - die erste Dunkelheit fiel über die Engel und über die Schöpfung. Kein Engel erkannte den andern, Gott selbst war verhüllt, jeder hatte die große Prüfung für sich zu bestehen. Die Dunkelheit verdichtete sich, aber die Bewegung wurde größer. Eine Spaltung entstand: Luzifer rief nun, und seine Stimme zwang die ihm Anhängenden mitzurufen: "Ich bin, der ich bin!" Gott schwieg noch immer. Da kam eine Stimme, demütig aber fest, aus einem der Engelchöre: "Gott ist, wer ist wie Gott!" Es entstanden zwei Lager. Die Entscheidung war gefallen, für Gott oder gegen Gott. Kräfte prallten auf Kräfte im stummen Ringen. Gott sprach im Wolkendunkel über den beiden Lagern: "Von nun an soll Kampf sein unter den Geschöpfen, zwischen Licht und Finsternis, Liebe und Hass, Demut und Hochmut. Wer kämpft gegen Luzifer?" - ein Ruf, der sich durch die Zeiten fortsetzt und auch uns heute gilt! Wieder sagte die demütig, feste Stimme: "Der, den Du willst, Herr"! Gott rief den Engel zu sich, es war Michael, aus einem der untersten Engelchöre. "Was bestimmt dich, so zu sprechen?" "Herr, Deine Größe und mein Nichts." Da sprach der Herr: "Weil du dich selber als Nichts fühlst, so sollst du allein nur auf Mich gestützt den Kampf austragen." Und der geringe Knecht Gottes stürzte, getragen von der Kraft Gottes, gerüstet mit dem Schild des unerschütterlichen Glaubens "Gott ist", umgürtet mit dem Schwert brennender, eifernder Liebe "Wer ist wie Gott!" in einem gewaltigen Kampf den stolzesten, stärksten, erstgeschaffenen Lichtträger Luzifer in die Tiefe. Er warf ihn aus der Gegenwart Gottes samt denen, die ihm anhängen. - Eine altkirchliche Tradition sagt uns auch, daß Michael der "Hüter der Schwelle" geworden ist, der Rechtsanwalt Gottes, da er in der Empörung Luzifers gegen Gott mit gezücktem Schwert Wache stand und sich vor den Thron Gottes stellte: "Wer ist wie Gott!". © Verfasser: M. Basilea Schlink - Titel: Reiche der Engel und Dämonen - ISBN 3872092901 S. 12 u. 13 Die Erzählung hat was! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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