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Evangelium vom Montag/Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Müht euch nicht ab für die Speise, die verdirbt, sondern für die Speise, die für das ewige Leben bleibt

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Montag der 4. Osterwoche

 

 

Zur Lesung In Apg 10-11 steht die ausführlichste Bekehrungsge­schichte des ganzen Neuen Testaments. Die Ausführlichkeit hat ihren Grund: es handelt sich um die Aufnahme des ersten Heiden in die Kirche und damit um die offizielle Eröffnung der Heidenmission. Bis jetzt hat sich die Predigt der Apostel nur an Juden gerichtet; der Schritt in die Welt des Heidentums war schwieriger, als wir uns heute vorstellen können. Die Macht der jüdischen Überlieferung und auch der Vorurteile gegenüber den Nichtjuden war so stark, dass Gott selbst eingreifen musste. Lukas legt Wert darauf, festzustellen, dass dieser Schritt nicht etwa von Paulus getan wurde, sondern von Petrus, und dass er von der Gemeinde in Jerusalem wenigstens nachträglich gebilligt wurde. „Gott hat also auch den Heiden die Umkehr zum Leben geschenkt“ (11, 18); denn „in jedem Volk ist der bei Gott willkommen, der ihn fürchtet und tut, was recht ist“ (10, 35). – Diese Botschaft ist heute auf neue Weise aktuell. – Apg 8, 14; 15, 7-11; 10, 28.44-48; 13, 46-47; 14, 27; 17, 30; 26, 20.

 

 

 

 

 

Lesung Apg 11, 1-18

 

Gott hat also auch den Heiden die Umkehr zum Leben geschenkt

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

1Die Apostel und die Brüder in Judäa erfuhren, dass auch die Heiden das Wort Gottes angenommen hatten.

 

2Als nun Petrus nach Jerusalem hinaufkam, hielten ihm die gläubig gewordenen Juden vor:

 

3Du hast das Haus von Unbeschnittenen betreten und hast mit ihnen gegessen.

 

4Da begann Petrus, ihnen der Reihe nach zu berichten:

 

5Ich war in der Stadt Joppe und betete; da hatte ich in einer Verzückung eine Vision: Eine Schale, die aussah wie ein großes Leinentuch, das an den vier Ecken gehalten wurde, senkte sich aus dem Himmel bis zu mir herab.

 

6Als ich genauer hinschaute, sah ich darin die Vierfüßler der Erde, die wilden Tiere, die Kriechtiere und die Vögel des Himmels.

 

7Ich hörte auch eine Stimme, die zu mir sagte: Steh auf, Petrus, schlachte, und iss!

 

8Ich antwortete: Niemals, Herr! Noch nie ist etwas Unheiliges oder Unreines in meinen Mund gekommen.

 

9Doch zum zweiten Mal kam eine Stimme vom Himmel; sie sagte: Was Gott für rein erklärt hat, nenne du nicht unrein!

 

10Das geschah dreimal, dann wurde alles wieder in den Himmel hinaufgezogen.

 

11Da standen auf einmal drei Männer vor dem Haus, in dem ich wohnte; sie waren aus Cäsarea zu mir geschickt worden.

 

12Der Geist aber sagte mir, ich solle ohne Bedenken mit ihnen gehen. Auch diese sechs Brüder zogen mit mir, und wir kamen in das Haus jenes Mannes.

 

13Er erzählte uns, wie er in seinem Haus den Engel stehen sah, der zu ihm sagte: Schick jemand nach Joppe, und lass Simon, der Petrus genannt wird, holen.

 

14Er wird dir Worte sagen, durch die du mit deinem ganzen Haus gerettet werden wirst.

 

15Während ich redete, kam der Heilige Geist auf sie herab, wie am Anfang auf uns.

 

16Da erinnerte ich mich an das Wort des Herrn: Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber werdet mit dem Heiligen Geist getauft werden.

 

17Wenn nun Gott ihnen, nachdem sie zum Glauben an Jesus Christus, den Herrn, gekommen sind, die gleiche Gabe verliehen hat wie uns: wer bin ich, dass ich Gott hindern könnte?

 

18Als sie das hörten, beruhigten sie sich, priesen Gott und sagten: Gott hat also auch den Heiden die Umkehr zum Leben geschenkt.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 42 (41); 2-3; Ps 43 (42), 3.4 (R: Ps 42 (41), 3a)

 

R Meine Seele dürstet nach Gott, (GL 676, 1)

 

Nach dem lebenden Gott. – R

 

Oder:

 

R Halleluja. - R

 

2 Wie der Hirsch lechzt nach frischem Wasser, II. Ton

 

so lechzt meine Seele, Gott, nach dir.

 

3 Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott.

 

Wann darf ich kommen und Gottes Antlitz schauen? - ®

 

3 Sende dein Licht und deine Wahrheit,

 

damit sie mich leiten;

 

sie sollen mich führen zu deinem heiligen Berg

 

und zu deiner Wohnung. - ®

 

4 So will ich zum Altar Gottes treten,

 

zum Gott meiner Freude.

 

Jauchzend will ich dich auf der Harfe loben,

 

Gott, mein Gott.

 

R Meine Seele dürstet nach Gott,

 

nach dem lebendigen Gott

 

Oder:

 

R Halleluja.

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: Joh 10, 14

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Ich bin der gute Hirt.

 

Ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium „Sind etwa auch wir blind?“ war die herausfordernde Frage einiger Pharisäer (9, 40). An sie richtet Jesus die Hirtenrede (Joh 10) Die Verse 1-5 sind Bildrede, Gleichnisrede, die nicht verstanden wird (V. 6); die Verse 7-18 sind deutende Weiterführung. Jesus selbst ist die Tür (V. 7-10), und er ist der Hirt, der gute Hirt (V. 11-18). Hirt und Herde sind bei einem Hirtenvolk selbstverständliche Bezeichnungen für Herrscher und Volk oder auch für Lehrer und Gemeinde. Gott selbst wird der Hirt seines Volkes genannt (Ps 95, 7; 78, 7o-72). Dass in unserem Abschnitt das Bild vom Hirten und das von der Tür ineinander fließen, kann uns zunächst verwirren. Die Sache ist aber klar: es gibt keine Offenbarung, keine rettende Wahrheit und keinen Heilsweg außer Jesus. Ein ungeheurer Anspruch. Wo es Leben gibt, kommt es durch ihn; wo die Wahrheit Gottes den Menschen trifft, ist sie an der Stimme Christi zu erkennen. Wer in der Gemeinde und überhaupt vor den Menschen als Führer, Lehrer und Heilbringer auftritt, steht im Dienst und unter dem Gericht des „guten Hirten“. - Ex 13, 21-22; Jer 23, 1-4; Mi 2, 12-13; Mt 7, 14.

 

 

 

 

Evangelium Joh 10, 1-10

Ich bin die Tür zu den Schafen

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

1Amen, amen, das sage ich euch: Wer in den Schafstall nicht durch die Tür hineingeht, sondern anderswo einsteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber.

 

2Wer aber durch die Tür hineingeht, ist der Hirt der Schafe.

 

3Ihm öffnet der Türhüter, und die Schafe hören auf seine Stimme; er ruft die Schafe, die ihm gehören, einzeln beim Namen und führt sie hinaus.

 

4Wenn er alle seine Schafe hinausgetrieben hat, geht er ihnen voraus, und die Schafe folgen ihm; denn sie kennen seine Stimme.

 

5Einem Fremden aber werden sie nicht folgen, sondern sie werden vor ihm fliehen, weil sie die Stimme des Fremden nicht kennen.

 

6Dieses Gleichnis erzählte ihnen Jesus; aber sie verstanden nicht den Sinn dessen, was er ihnen gesagt hatte.

 

7Weiter sagte Jesus zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Ich bin die Tür zu den Schafen.

 

8Alle, die vor mir kamen, sind Diebe und Räuber; aber die Schafe haben nicht auf sie gehört.

 

9Ich bin die Tür; wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden; er wird ein- und ausgehen und Weide finden.

 

10Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten; ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.

 

 

Quelle

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Steh auf!

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Montag der 5. Osterwoche

 

 

 

 

Lesung Apg 14, 5-18

 

Wir bringen euch das Evangelium, damit ihr euch von diesen nichtigen Götzen zu dem lebendigen Gott bekehrt

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

Als die Apostel merkten, dass die Heiden und die Juden zusammen mit ihren Führern entschlossen waren, sie zu misshandeln und zu steinigen,

 

flohen sie in die Städte von Lykaonien, Lystra und Derbe, und in deren Umgebung.

 

Dort verkündeten sie das Evangelium.

 

In Lystra war ein Mann, der von Geburt an gelähmt war; er saß ohne Kraft in den Füßen da und hatte nie gehen können.

 

Er hörte der Predigt des Paulus zu. Dieser blickte ihm fest ins Auge; und da er sah, dass der Mann darauf vertraute, gerettet zu werden,

 

rief er laut: Steh auf! Stell dich aufrecht auf deine Füße! Da sprang der Mann auf und ging umher.

 

Als die Menge sah, was Paulus getan hatte, fing sie an zu schreien und rief auf lykaonisch: Die Götter sind in Menschengestalt zu uns herabgestiegen.

 

Und sie nannten den Barnabas Zeus, den Paulus aber Hermes, weil er der Wortführer war.

 

Der Priester des "Zeus vor der Stadt" brachte Stiere und Kränze an die Tore und wollte zusammen mit der Volksmenge ein Opfer darbringen.

 

Als die Apostel Barnabas und Paulus davon hörten, zerrissen sie ihre Kleider, sprangen unter das Volk und riefen:

 

Männer, was tut ihr? Auch wir sind nur Menschen, von gleicher Art wie ihr; wir bringen euch das Evangelium, damit ihr euch von diesen nichtigen Götzen zu dem lebendigen Gott bekehrt, der den Himmel, die Erde und das Meer geschaffen hat und alles, was dazugehört.

 

Er ließ in den vergangenen Zeiten alle Völker ihre Wege gehen.

 

Und doch hat er sich nicht unbezeugt gelassen: Er tat Gutes, gab euch vom Himmel her Regen und fruchtbare Zeiten; mit Nahrung und mit Freude erfüllte er euer Herz.

 

Doch selbst mit diesen Worten konnten sie die Volksmenge kaum davon abbringen, ihnen zu opfern.

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 14, 21-26

 

Der Beistand, den der Vater senden wird, wird euch alles lehren

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer mich aber liebt, wird von meinem Vater geliebt werden und auch ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.

 

Judas - nicht der Judas Iskariot - fragte ihn: Herr, warum willst du dich nur uns offenbaren und nicht der Welt?

 

Jesus antwortete ihm: Wenn jemand mich liebt, wird er an meinem Wort festhalten; mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und bei ihm wohnen.

 

Wer mich nicht liebt, hält an meinen Worten nicht fest. Und das Wort, das ihr hört, stammt nicht von mir, sondern vom Vater, der mich gesandt hat.

 

Das habe ich zu euch gesagt, während ich noch bei euch bin.

 

Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.

 

 

 

 

 

„Die Gemeinde Jesu hat nicht ein ganzes Arsenal von Helfern und Beiständen, die ihr da und dort in allerlei Nöten zu Hilfe eilen, sie stützen, sichern und tragen müssten. Sondern sie hat im Letzten und We­sentlichen nur einen einzigen Beistand, auf den sie sich aber wirklich und hundertprozentig verlassen kann, einen Beistand, durch den Gott selbst seiner Gemeinde beisteht und hilft. In ihm hat sie ihre eigentümliche Si­cherheit, die wahre Garantie ihres Bestandes; denn dieser Beistand sorgt dafür, dass sie ihrer Herkunft und ihrem Wesen als Gemeinde Jesu treu bleibt, dass sie von sich und ihrem Ursprung niemals wieder völlig abfal­len kann, sondern stets mit sich identisch bleibt, auch im Wechsel von Zeit und Geschichte. Sie bleibt mit Jesus verbunden; von ihm kommt sie, zu ihrem Glück und Heil, nicht los“ (Josef Blank).

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer mich aber liebt, wird von meinem Vater geliebt werden und auch ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.

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Montag der 6. Osterwoche

 

Eröffnungsvers Vgl. Röm 6, 9

 

Christus ist vom Tod erstanden; er stirbt nicht mehr.

 

Gebrochen ist die Macht des Todes. Halleluja.

 

 

 

 

Zur Lesung In 16, 10-17 haben wir den ersten der so genannten „Wir-Berichte“ der Apostelgeschichte (andere Wir-Berichte: 20, 5 bis 2l, 18; 27, 1 - 28, 16). Man kann sie als Bruchstücke eines Reisetagebuchs ansehen oder auch als Erinnerungen eines Begleiters und Augenzeugen, der bestimmte Abschnitte der Paulusreisen selbst miterlebt hat. - Dass Paulus von Troas in Kleinasien nach Mazedonien hinüberfuhr, schrieb er selbst einer göttlichen Weisung zu: „Wir waren überzeugt, dass uns Gott dazu berufen hatte, dort das Evangelium zu verkünden“ (16, 10). Philippi liegt von der Hafenstadt Neapolis (heute Kawalla) etwa14 Kilometer landeinwärts. Wieder sucht Paulus zuerst die Juden auf, die am Fluss Gangites ihr Bethaus haben. Auffallend ist, dass dort anscheinend nur Frauen anwesend waren. Der Apostel lässt sich nicht entmutigen. Er spricht zu den Frauen, wie auch Jesus zu den Frauen über Gott gesprochen hat. Das Wort der Botschaft fällt auf guten Boden. Die Purpurhändlerin Lydia war eine „Gottesfürchtige“ (V. 14), sie gehörte also zur Gruppe der nichtjüdischen Synagogenbesucher, die es überall in der jüdischen Diaspora gab. Eine aufgeschlossene, gastfreundliche Frau steht am Anfang der Geschichte des Christentums in Europa. - Phil 1, 6; 4, 1; 4, 13-15. - Gastfreundschaft: Lk 14, 23; Mt 10, 40; Röm 12, 13; 1 Tim 5, 10.

 

 

 

 

Lesung Apg 16, 11-15

 

Der Herr öffnete ihr das Herz, so dass sie den Worten des Paulus aufmerksam lauschte

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

11So brachen wir von Troas auf und fuhren auf dem kürzesten Weg nach Samothrake und am folgenden Tag nach Neapolis.

 

12Von dort gingen wir nach Philippi, in eine Stadt im ersten Bezirk von Mazedonien, eine Kolonie. In dieser Stadt hielten wir uns einige Tage auf.

 

13Am Sabbat gingen wir durch das Stadttor hinaus an den Fluss, wo wir eine Gebetsstätte vermuteten. Wir setzten uns und sprachen zu den Frauen, die sich eingefunden hatten.

 

14Eine Frau namens Lydia, eine Purpurhändlerin aus der Stadt Thyatira, hörte zu; sie war eine Gottesfürchtige, und der Herr öffnete ihr das Herz, so dass sie den Worten des Paulus aufmerksam lauschte.

 

15Als sie und alle, die zu ihrem Haus gehörten, getauft waren, bat sie: Wenn ihr überzeugt seid, dass ich fest an den Herrn glaube, kommt in mein Haus, und bleibt da. Und sie drängte uns.

 

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 149, 1-2.3-4.5-6a u. 9b (R: 4a)

 

R Der Herr hat an seinem Volk Gefallen. - R (GL 646, 1)

 

Oder:

 

R Halleluja. - R

 

1 Singet dem Herrn ein neues Lied! V. Ton

 

Sein Lob erschalle in de Gemeinde der Frommen.

 

2 Israel soll sich über seinen Schöpfer freuen,

 

die Kinder Zions über ihren König jauchzen. - ®

 

3 Seinen Namen sollen sie loben beim Reigentanz,

 

ihm spielen auf Pauken und Harfen.

 

4 Der Herr hat an seinem Volk Gefallen,

 

die Gebeugten krönt er mit Sieg. - ®

 

5 In festlichem Glanz sollen die Frommen frohlocken,

 

auf ihren Lagern jauchzen:

 

6a Loblieder auf Gott in ihrem Mund,

 

9b herrlich ist das für all seine Frommen.

 

R Der Herr hat an seinem Volk Gefallen.

 

Oder:

 

R Halleluja.

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: vgl. Joh 15, 26b.27a

 

Halleluja. Halleluja.

 

(So spricht der Herr:)

 

Der Geist der Wahrheit wird Zeugnis geben für mich;

 

und auch ihr sollt Zeugen sein.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium In der Mitte dieses Abschnitts, der den Jüngern Hass und Verfolgung ankündigt (15, 18 – 16, 4a), steht das Wort vom „Beistand“, dem „Geist der Wahrheit“ (15, 26-27). Die Sendung des Geistes liegt, von der Situation der Abschiedsreden aus gesehen, in der Zukunft; sie setzt die Verherrlichung Jesu, seinen Hingang zum Vater voraus. Der Geist kommt wie der Sohn vom Vater her; er wird vom Sohn und vom Vater „gesandt“, und zwar nicht nur in einem bestimmten Augenblick der Geschichte, sondern solange die Zeit der Kirche und der Verfolgungen dauert. Er ist der eigentliche Zeuge und Rechtsbeistand („Paraklet“) in dem Prozess, den die Welt den Jüngern macht. Die Jünger können nur bezeugen, was sie aus eigener Erfahrung wissen; die Christuserfahrung aber haben sie durch den Geist, der sie an alles „erinnert“, was Jesus gesagt und getan hat. - Die Paraklet-Worte: Joh 14, 15-17; 14, 26-27; 15, 26-27; 16, 7-11; 16, 1z-15. - Mt 10, 18-20; Apg 5, 32; 6, 5; 1 Joh 5, 6.11; Mt 10, 17; Lk 21, 12; Apg 26, 9-11.

 

 

 

 

Evangelium Joh 15, 26 - 16, 4a

 

Der Geist der Wahrheit wird Zeugnis für mich ablegen

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

26Wenn aber der Beistand kommt, den ich euch vom Vater aus senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, dann wird er Zeugnis für mich ablegen.

 

27Und auch ihr sollt Zeugnis ablegen, weil ihr von Anfang an bei mir seid.

 

1Das habe ich euch gesagt, damit ihr keinen Anstoß nehmt.

 

2Sie werden euch aus der Synagoge ausstoßen, ja es kommt die Stunde, in der jeder, der euch tötet, meint, Gott einen heiligen Dienst zu leisten.

 

3Das werden sie tun, weil sie weder den Vater noch mich erkannt haben.

 

4aIch habe es euch gesagt, damit ihr, wenn deren Stunde kommt, euch an meine Worte erinnert.

 

 

 

Quelle

bearbeitet von MartinO
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auch ihr sollt Zeugen sein.

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Montag der 7. Osterwoche

 

 

Lesung Apg 19, 1-8

 

Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, als ihr gläubig wurdet?

 

Lesung aus der Apostelgeschichte

 

Während Apollos sich in Korinth aufhielt, durchwanderte Paulus das Hochland und kam nach Ephesus hinab.

 

Er traf einige Jünger und fragte sie: Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, als ihr gläubig wurdet? Sie antworteten ihm: Wir haben noch nicht einmal gehört, dass es einen Heiligen Geist gibt.

 

Da fragte er: Mit welcher Taufe seid ihr denn getauft worden? Sie antworteten: Mit der Taufe des Johannes.

 

Paulus sagte: Johannes hat mit der Taufe der Umkehr getauft und das Volk gelehrt, sie sollten an den glauben, der nach ihm komme: an Jesus.

 

Als sie das hörten, ließen sie sich auf den Namen Jesu, des Herrn, taufen.

 

Paulus legte ihnen die Hände auf, und der Heilige Geist kam auf sie herab; sie redeten in Zungen und weissagten.

 

Es waren im Ganzen ungefähr zwölf Männer.

 

Er ging in die Synagoge und lehrte drei Monate lang freimütig und suchte sie vom Reich Gottes zu überzeugen.

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 16, 29-33

 

Habt Mut: Ich habe die Welt besiegt

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit

 

sagten die Jünger zu Jesus: Jetzt redest du offen und sprichst nicht mehr in Gleichnissen.

 

Jetzt wissen wir, dass du alles weißt und von niemand gefragt zu werden brauchst. Darum glauben wir, dass du von Gott gekommen bist.

 

Jesus erwiderte ihnen: Glaubt ihr jetzt?

 

Die Stunde kommt, und sie ist schon da, in der ihr versprengt werdet, jeder in sein Haus, und mich werdet ihr allein lassen. Aber ich bin nicht allein, denn der Vater ist bei mir.

 

Dies habe ich zu euch gesagt, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Komm heilger Geist, der Leben schafft, // erfülle uns mit deiner Kraft, // dein Schöpferwort rief uns zum Sein // nun hauch uns Gottes Odem ein.//

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