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Evangelium vom Montag/Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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In der Welt seid ihr in Bedrängnis; aber habt Mut: Ich habe die Welt besiegt.

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Habt Mut!

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Pfingstmontag

 

 

 

Der Ort, wo der Geist Gottes spricht und handelt, ist vor allem die Kirche, konkret: die hier und jetzt versammelte Gemeinde. Er schafft in der Gemeinde die Einheit, er gibt die Freude zum gemeinsamen Beten und Singen, er hilft uns zu einem glaubwürdigen christlichen Leben. Eine Gemeinde kann sich, ebenso wie der einzelne Mensch, dem Wirken des Geistes öffnen oder sich ihm in starrer Unbeweglichkeit verschließen. „Alle, die sich vom Geist Gottes leiten lassen, sind Kinder Gottes.“

 

 

 

1. Lesung Apg 10, 34-35.42-48a

 

Ihm ist in jedem Volk willkommen, wer ihn fürchtet und tut, was recht ist

 

 

Lesung aus Apostelgeschichte

 

In jenen Tagen

 

begann Petrus zu reden und sagte: Wahrhaftig, jetzt begreife ich, dass Gott nicht auf die Person sieht,

 

sondern dass ihm in jedem Volk willkommen ist, wer ihn fürchtet und tut, was recht ist.

 

Und er hat uns geboten, dem Volk zu verkündigen und zu bezeugen: Das ist der von Gott eingesetzte Richter der Lebenden und der Toten.

 

Von ihm bezeugen alle Propheten, dass jeder, der an ihn glaubt, durch seinen Namen die Vergebung der Sünden empfängt.

 

Noch während Petrus dies sagte, kam der Heilige Geist auf alle herab, die das Wort hörten.

 

Die gläubig gewordenen Juden, die mit Petrus gekommen waren, konnten es nicht fassen, dass auch auf die Heiden die Gabe des Heiligen Geistes ausgegossen wurde.

 

Denn sie hörten sie in Zungen reden und Gott preisen. Petrus aber sagte:

 

Kann jemand denen das Wasser zur Taufe verweigern, die ebenso wie wir den Heiligen Geist empfangen haben?

 

Und er ordnete an, sie im Namen Jesu Christi zu taufen.

 

 

 

 

 

2. Lesung Eph 4, 1b-6

 

Ein Leib und ein Geist, ein Herr, ein Glaube und eine Taufe

 

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

 

Brüder!

 

Führt ein Leben, das des Rufes würdig ist, der an euch erging.

 

Seid demütig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe,

 

und bemüht euch, die Einheit des Geistes zu wahren durch den Frieden, der euch zusammenhält.

 

Ein Leib und ein Geist, wie euch durch eure Berufung auch eine gemeinsame Hoffnung gegeben ist;

 

ein Herr, ein Glaube, eine Taufe,

 

ein Gott und Vater aller, der über allem und durch alles und in allem ist.

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 15, 26 - 16, 3.12-15

 

Der Geist wird Zeugnis für mich ablegen, und auch ihr sollt Zeugnis ablegen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:

 

Wenn der Beistand kommt, den ich euch vom Vater aus senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, dann wird er Zeugnis für mich ablegen.

 

Und auch ihr sollt Zeugnis ablegen, weil ihr von Anfang an bei mir seid.

 

Das habe ich euch gesagt, damit ihr keinen Anstoß nehmt.

 

Sie werden euch aus der Synagoge ausstoßen, ja es kommt die Stunde, in der jeder, der euch tötet, meint, Gott einen heiligen Dienst zu leisten.

 

Das werden sie tun, weil sie weder den Vater noch mich erkannt haben.

 

Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen.

 

Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in die ganze Wahrheit führen. Denn er wird nicht aus sich selbst heraus reden, sondern er wird sagen, was er hört, und euch verkünden, was kommen wird.

 

Er wird mich verherrlichen; denn er wird von dem, was mein ist, nehmen und es euch verkünden.

 

Alles, was der Vater hat, ist mein; darum habe ich gesagt: Er nimmt von dem, was mein ist, und wird es euch verkünden.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Montag der 7. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung Jak 3, 13-18

 

Wenn euer Herz voll ist von bitterer Eifersucht, dann prahlt nicht!

 

Lesung aus dem Jakobusbrief

 

Wer von euch ist weise und verständig? Er soll in weiser Bescheidenheit die Taten eines rechtschaffenen Lebens vorweisen.

 

Wenn aber euer Herz voll ist von bitterer Eifersucht und von Ehrgeiz, dann prahlt nicht, und verfälscht nicht die Wahrheit!

 

Das ist nicht die Weisheit, die von oben kommt, sondern eine irdische, eigennützige, teuflische Weisheit.

 

Wo nämlich Eifersucht und Ehrgeiz herrschen, da gibt es Unordnung und böse Taten jeder Art.

 

Doch die Weisheit von oben ist erstens heilig, sodann friedlich, freundlich, gehorsam, voll Erbarmen und reich an guten Früchten, sie ist unparteiisch, sie heuchelt nicht.

 

Wo Frieden herrscht, wird (von Gott) für die Menschen, die Frieden stiften, die Saat der Gerechtigkeit ausgestreut.

 

 

 

Evangelium Mk 9, 14-29

 

Ich glaube; hilf meinem Unglauben!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

Als sie zu den anderen Jüngern zurückkamen, sahen sie eine große Menschenmenge um sie versammelt und Schriftgelehrte, die mit ihnen stritten.

 

Sobald die Leute Jesus sahen, liefen sie in großer Erregung auf ihn zu und begrüßten ihn.

 

Er fragte sie: Warum streitet ihr mit ihnen?

 

Einer aus der Menge antwortete ihm: Meister, ich habe meinen Sohn zu dir gebracht. Er ist von einem stummen Geist besessen;

 

immer wenn der Geist ihn überfällt, wirft er ihn zu Boden, und meinem Sohn tritt Schaum vor den Mund, er knirscht mit den Zähnen und wird starr. Ich habe schon deine Jünger gebeten, den Geist auszutreiben, aber sie hatten nicht die Kraft dazu.

 

Da sagte er zu ihnen: O du ungläubige Generation! Wie lange muss ich noch bei euch sein? Wie lange muss ich euch noch ertragen? Bringt ihn zu mir!

 

Und man führte ihn herbei. Sobald der Geist Jesus sah, zerrte er den Jungen hin und her, so dass er hinfiel und sich mit Schaum vor dem Mund auf dem Boden wälzte.

 

Jesus fragte den Vater: Wie lange hat er das schon? Der Vater antwortete: Von Kind auf;

 

oft hat er ihn sogar ins Feuer oder ins Wasser geworfen, um ihn umzubringen. Doch wenn du kannst, hilf uns; hab Mitleid mit uns!

 

Jesus sagte zu ihm: Wenn du kannst? Alles kann, wer glaubt.

 

Da rief der Vater des Jungen: Ich glaube; hilf meinem Unglauben!

 

Als Jesus sah, dass die Leute zusammenliefen, drohte er dem unreinen Geist und sagte: Ich befehle dir, du stummer und tauber Geist: Verlass ihn, und kehr nicht mehr in ihn zurück!

 

Da zerrte der Geist den Jungen hin und her und verließ ihn mit lautem Geschrei. Der Junge lag da wie tot, so dass alle Leute sagten: Er ist gestorben.

 

Jesus aber fasste ihn an der Hand und richtete ihn auf, und der Junge erhob sich.

 

Als Jesus nach Hause kam und sie allein waren, fragten ihn seine Jünger: Warum konnten denn wir den Dämon nicht austreiben?

 

Er antwortete ihnen: Diese Art kann nur durch Gebet ausgetrieben werden.

 

 

„Das Verhältnis des Herzens zu Gott ist zwiespältig. In ihm ist die Sehnsucht nach Gott, das Verlangen nach seiner heiligen Wirklichkeit - zugleich aber auch die Abneigung, das Misstrauen, die Gereiztheit, die Revolte. Das ist es, was dem Glaubenszweifel seine letzte und eigentliche Gefährlichkeit gibt. Dessen innerster Antrieb ist die Feindseligkeit gegen Gott. Das müssen wir wissen. So gehört in jede Auseinandersetzung mit dem Zweifel das Gebet. Das wichtigste Gebet aber besteht darin, sich innerlich vor Gott zu stellen; die Auflehnung wegzutun; die verborgene Gereiztheit zu lösen; sich zur Wahrheit bereitzumachen; sich dem heiligen Geheimnis Gottes zu öffnen und immer wieder zu sprechen: ,Ich will die Wahrheit. Ich bin zu ihr bereit; auch zu dieser, die mir zu schaffen macht, wenn sie wirklich Wahrheit ist. Gib mir Licht, dass ich erkenne, wie es mit ihr - und mit mir selbst zu ihr steht‘“ (R. Guardini).

 

 

(Quelle: Erabtei Beuron)

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Warum konnten denn wir den Dämon nicht austreiben? Er antwortete ihnen: Diese Art kann nur durch Gebet ausgetrieben werden.

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Die Weisheit von oben ist.....reich an guten Früchten.

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Wenn aber euer Herz voll ist von bitterer Eifersucht und von Ehrgeiz, dann prahlt nicht, und verfälscht nicht die Wahrheit!

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Montag der 8. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung 1 Petr 1, 3-9

 

Ihr habt Jesus Christus nicht gesehen, und dennoch liebt ihr ihn; ihr glaubt an ihn und jubelt in unsagbarer Freude

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Petrus

 

Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus: Er hat uns in seinem großen Erbarmen neu geboren, damit wir durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten eine lebendige Hoffnung haben

 

und das unzerstörbare, makellose und unvergängliche Erbe empfangen, das im Himmel für euch aufbewahrt ist.

 

Gottes Macht behütet euch durch den Glauben, damit ihr das Heil erlangt, das am Ende der Zeit offenbart werden soll.

 

Deshalb seid ihr voll Freude, obwohl ihr jetzt vielleicht kurze Zeit unter mancherlei Prüfungen leiden müsst.

 

Dadurch soll sich euer Glaube bewähren, und es wird sich zeigen, dass er wertvoller ist als Gold, das im Feuer geprüft wurde und doch vergänglich ist. So wird (eurem Glauben) Lob, Herrlichkeit und Ehre zuteil bei der Offenbarung Jesu Christi.

 

Ihn habt ihr nicht gesehen, und dennoch liebt ihr ihn; ihr seht ihn auch jetzt nicht; aber ihr glaubt an ihn und jubelt in unsagbarer, von himmlischer Herrlichkeit verklärter Freude,

 

da ihr das Ziel des Glaubens erreichen werdet: euer Heil.

 

 

 

Evangelium Mk 10, 17-27

 

Verkaufe, was du hast, und folge mir nach!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

Als sich Jesus wieder auf den Weg machte, lief ein Mann auf ihn zu, fiel vor ihm auf die Knie und fragte ihn: Guter Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen?

 

Jesus antwortete: Warum nennst du mich gut? Niemand ist gut außer Gott, dem Einen.

 

Du kennst doch die Gebote: Du sollst nicht töten, du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch aussagen, du sollst keinen Raub begehen; ehre deinen Vater und deine Mutter!

 

Er erwiderte ihm: Meister, alle diese Gebote habe ich von Jugend an befolgt.

 

Da sah ihn Jesus an, und weil er ihn liebte, sagte er: Eines fehlt dir noch: Geh, verkaufe, was du hast, gib das Geld den Armen, und du wirst einen bleibenden Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach!

 

Der Mann aber war betrübt, als er das hörte, und ging traurig weg; denn er hatte ein großes Vermögen.

 

Da sah Jesus seine Jünger an und sagte zu ihnen: Wie schwer ist es für Menschen, die viel besitzen, in das Reich Gottes zu kommen!

 

Die Jünger waren über seine Worte bestürzt. Jesus aber sagte noch einmal zu ihnen: Meine Kinder, wie schwer ist es, in das Reich Gottes zu kommen!

 

Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.

 

Sie aber erschraken noch mehr und sagten zueinander: Wer kann dann noch gerettet werden?

 

Jesus sah sie an und sagte: Für Menschen ist das unmöglich, aber nicht für Gott; denn für Gott ist alles möglich.

 

 

 

„Betroffen ist einer, der aus irgendeinem Grund, den nächsten Schritt nicht tun kann, wie er ihn ursprünglich tun wollte. Etwas machte ihn stutzig, sticht ihn ins Herz, lässt ihn erschrecken bis zum Außer-sich-Geraten ... Die Schrift ist voll von Betroffenen, Abraham, Mose am Dorn­busch, Josua und David, Daniel und Jeremia ... Solange die Geschichte Gottes mit den Menschen dauert, ist sie eine Geschichte von Betroffenen. Immer wieder gibt es solche, denen ein Stich durch das Herz geht.

 

Was ist diesen Betroffenen allen gemeinsam? Dass ihnen der lebendige Gott widerfährt, und: dass sie sich an ihm entscheiden müssen“ (Corona Bamberg).

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Dadurch soll sich euer Glaube bewähren, und es wird sich zeigen, dass er wertvoller ist als Gold, das im Feuer geprüft wurde und doch vergänglich ist.

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Das Ziel des Glaubens......euer Heil.

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Montag der 9. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung 2 Petr 1, 2-7

 

Uns wurden die kostbaren Verheißungen geschenkt, damit ihr Anteil an der göttlichen Natur erhaltet

 

Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Petrus

 

Gnade sei mit euch und Friede in Fülle durch die Erkenntnis Gottes und Jesu, unseres Herrn.

 

Alles, was für unser Leben und unsere Frömmigkeit gut ist, hat seine göttliche Macht uns geschenkt; sie hat uns den erkennen lassen, der uns durch seine Herrlichkeit und Kraft berufen hat.

 

Durch sie wurden uns die kostbaren und überaus großen Verheißungen geschenkt, damit ihr der verderblichen Begierde, die in der Welt herrscht, entflieht und an der göttlichen Natur Anteil erhaltet.

 

Darum setzt allen Eifer daran, mit eurem Glauben die Tugend zu verbinden, mit der Tugend die Erkenntnis,

 

mit der Erkenntnis die Selbstbeherrschung, mit der Selbstbeherrschung die Ausdauer, mit der Ausdauer die Frömmigkeit,

 

mit der Frömmigkeit die Brüderlichkeit und mit der Brüderlichkeit die Liebe.

 

 

 

Evangelium Mk 12, 1-12

 

Die Winzer packten den geliebten Sohn, brachten ihn um und warfen ihn aus dem Weinberg hinaus

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Markus

 

Jesus begann zu ihnen (wieder) in Form von Gleichnissen zu reden. (Er sagte:) Ein Mann legte einen Weinberg an, zog ringsherum einen Zaun, hob eine Kelter aus und baute einen Turm. Dann verpachtete er den Weinberg an Winzer und reiste in ein anderes Land.

 

Als nun die Zeit dafür gekommen war, schickte er einen Knecht zu den Winzern, um bei ihnen seinen Anteil an den Früchten des Weinbergs holen zu lassen.

 

Sie aber packten und prügelten ihn und jagten ihn mit leeren Händen fort.

 

Darauf schickte er einen anderen Knecht zu ihnen; auch ihn misshandelten und beschimpften sie.

 

Als er einen dritten schickte, brachten sie ihn um. Ähnlich ging es vielen anderen; die einen wurden geprügelt, die andern umgebracht.

 

Schließlich blieb ihm nur noch einer: sein geliebter Sohn. Ihn sandte er als Letzten zu ihnen, denn er dachte: Vor meinem Sohn werden sie Achtung haben.

 

Die Winzer aber sagten zueinander: Das ist der Erbe. Auf, wir wollen ihn töten, dann gehört sein Erbgut uns.

 

Und sie packten ihn und brachten ihn um und warfen ihn aus dem Weinberg hinaus.

 

Was wird nun der Besitzer des Weinbergs tun? Er wird kommen und die Winzer töten und den Weinberg anderen geben.

 

Habt ihr nicht das Schriftwort gelesen: Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, er ist zum Eckstein geworden;

 

das hat der Herr vollbracht, vor unseren Augen geschah dieses Wunder?

 

Daraufhin hätten sie Jesus gern verhaften lassen; aber sie fürchteten die Menge. Denn sie hatten gemerkt, dass er mit diesem Gleichnis sie meinte. Da ließen sie ihn stehen und gingen weg.

 

 

 

 

 

 

 

„Gott pflanzte den Weinberg des Menschengeschlechts zuerst durch die Erschaffung Adams und die Erwählung der Patriarchen und übergab ihn den Weinbauern durch die Gesetzgebung des Mose. Dann umgab er ihn mit einem Zaun, d. h., er umgrenzte ihr Gebiet und baute einen Turm, indem er Jerusalem erwählte.

 

Dann grub er eine Kelter, indem er das Gefäß für den prophetischen Geist vorbereitete. Und so schickte er die Propheten bereits vor der babylonischen Gefangenschaft und andere nach ihr, und zwar um die Früchte des Weinbergs einzufordern.

 

Da sie aber den Propheten nicht glaubten, sandte der Herr zuletzt seinen Sohn, unseren Herrn Jesus Christus. Diesen schlugen die bösen Winzer und warfen ihn aus dem Weinberg hinaus. Nun aber umgab Gott seinen Weinberg nicht mit einem Wall, sondern er dehnte ihn über die ganze Welt aus und übergab ihn andern Weinbauern, welche die Frucht zur rechten Zeit abliefern, nachdem sein erwählter Turm an allen Orten mächtig erhöht worden ist.

 

Denn überall ist die Kirche, und überall ist die Kelter gegraben; überall wird der Geist gespendet und empfangen“ (Irenäus von Lyon, Gegen die Häresien IV, 36).

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Gnade sei mit euch und Frieden in Fülle!

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