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Evangelium vom Montag/Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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gab ihnen die Vollmacht, die unreinen Geister auszutreiben und alle Krankheiten und Leiden zu heilen.

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11. August

 

Hl. Klara

 

Jungfrau

 

 

 

Klara, 1194 in Assisi geboren, ließ sich vom Armutsideal des hl. Franziskus begeistern, als sie ihm mit achtzehn Jahren begegnete. Am Palmsonntag 1212 erhielt sie von Franziskus im Portiuncula-Kirchlein das raue Bußkleid und legte die Ordensgelübde ab. Die Familie, vor allem der Vater, widersetzte sich heftig, gab aber schließlich nach. Später folgten zwei ihrer Schwestern und nach dem Tod des Vaters auch ihre Mutter Klaras Beispiel. Franziskus erwarb für sie das Klö­sterchen San Damiano; hier fanden die ersten „Klarissen“ ihre Heimat. Sie lebten in großer Strenge und äußerster Armut. Klara überlebte Franziskus um 27 Jahre. Sie hatte viele Prüfungen, vor allem ein schmerzliches Siechtum, zu erleiden, war aber immer fröhlich. Und fröhlich starb sie am 11. August 1253.

 

 

 

 

 

Lesung Phil 3, 8-14

 

Das Ziel vor Augen, jage ich nach dem Siegespreis: der himmlischen Berufung, die Gott uns in Christus Jesus schenkt

 

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper

 

Ja noch mehr: ich sehe alles als Verlust an, weil die Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, alles übertrifft. Seinetwegen habe ich alles aufgegeben und halte es für Unrat, um Christus zu gewinnen

 

und in ihm zu sein. Nicht meine eigene Gerechtigkeit suche ich, die aus dem Gesetz hervorgeht, sondern jene, die durch den Glauben an Christus kommt, die Gerechtigkeit, die Gott aufgrund des Glaubens schenkt.

 

Christus will ich erkennen und die Macht seiner Auferstehung und die Gemeinschaft mit seinen Leiden; sein Tod soll mich prägen.

 

So hoffe ich, auch zur Auferstehung von den Toten zu gelangen.

 

Nicht dass ich es schon erreicht hätte oder dass ich schon vollendet wäre. Aber ich strebe danach, es zu ergreifen, weil auch ich von Christus Jesus ergriffen worden bin.

 

Brüder, ich bilde mir nicht ein, dass ich es schon ergriffen hätte. Eines aber tue ich: Ich vergesse, was hinter mir liegt, und strecke mich nach dem aus, was vor mir ist.

 

Das Ziel vor Augen, jage ich nach dem Siegespreis: der himmlischen Berufung, die Gott uns in Christus Jesus schenkt.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 19, 27-29

 

Ihr, die ihr alles verlassen habt und mir nachgefolgt seid, werdet das Hundertfache erhalten

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

Da antwortete Petrus: Du weißt, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt. Was werden wir dafür bekommen?

 

Jesus erwiderte ihnen: Amen, ich sage euch: Wenn die Welt neu geschaffen wird und der Menschensohn sich auf den Thron der Herrlichkeit setzt, werdet ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten.

 

Und jeder, der um meines Namens willen Häuser oder Brüder, Schwestern, Vater, Mutter, Kinder oder Äcker verlassen hat, wird dafür das Hundertfache erhalten und das ewige Leben gewinnen.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Montag der 20. Woche im Jahreskreis

 

Zur Lesung Mit Kapitel 24 schließt der erste Hauptteil des Eze­chielbuches, der vor allem Unheilsweissagungen über Juda-Jerusalem enthält. Am Beginn von Kap. 24 steht ein Datum: die Belagerung Jerusa­lems durch Nebukadnezzar hat begonnen (24, 1-2). Wieder muss Ezechiel durch eigenes Erleiden zum symbolischen Zeichen der kommenden Kata­strophe werden. Seine Frau, „die Freude seiner Augen“, stirbt, und er darf ihr keine Trauerklage halten, er darf „nur leise stöhnen“. So ist für den Propheten und für die Leute, die ihn nach dem Grund seines seltsamen Verhaltens fragen, jetzt schon die Katastrophe eingetroffen. Was für Eze­chiel seine Frau war, das ist für Jerusalem der Tempel: Zufluchtsort, Freude der Augen, Sehnsucht der Seele (V. 21). An der Größe des Gerichts sollen die Stadt und ihre Einwohner die Schwere ihrer Schuld erkennen. Nur wenn das Volk erkennt, „dass ich Gott, der Herr; bin“ (V. 24), und wenn es wenigstens in der Stunde des Gerichts ihm die Ehre gibt, kann es auf eine neue Zukunft hoffen. Auch jetzt noch gilt: Ich will nicht den Tod, sondern das Leben. - Jer 7, 1-15; Klgl 2, 7; Ez 12, 6; Jes 8, 18.

 

 

 

 

 

1. Lesung Ez 24, 15-24

 

Ezechiel wird ein Mahnzeichen für euch sein. Genauso wie er gehandelt hat, werdet ihr handeln

 

Lesung aus dem Buch Ezechiel

 

15Das Wort des Herrn erging an mich:

 

16Menschensohn, ich nehme dir die Freude deiner Augen durch einen jähen Tod. Doch du sollst weder klagen noch weinen. Keine Träne darfst du vergießen,

 

17nur leise stöhnen. Keine Trauerfeier sollst du halten. Binde deinen Kopfbund um, und zieh deine Schuhe an! Verhülle deinen Bart nicht, und iss kein Trauerbrot!

 

18Ich redete am Morgen zum Volk. Meine Frau starb am Abend, und ich tat am Morgen, was mir befohlen war.

 

19Da sagte das Volk zu mir: Willst du uns nicht erklären, was dein Verhalten für uns zu bedeuten hat?

 

20Ich antwortete ihnen: Das Wort des Herrn ist an mich ergangen.

 

21Sag zum Haus Israel: So spricht Gott, der Herr: Ich will mein Heiligtum entweihen, den Zufluchtsort, auf den ihr so stolz seid, die Freude eurer Augen und die Sehnsucht eurer Seele. Eure Söhne und Töchter, die ihr zurückgelassen habt, werden unter dem Schwert fallen.

 

22Dann werdet ihr genauso handeln wie ich: Ihr werdet den Bart nicht verhüllen und kein Trauerbrot essen.

 

23Euren Kopfbund werdet ihr auf dem Kopf behalten und eure Schuhe an den Füßen. Ihr werdet weder klagen noch weinen, sondern wegen eurer Sünden dahinsiechen und miteinander stöhnen.

 

24Ezechiel wird ein Mahnzeichen für euch sein. Genauso wie er gehandelt hat, werdet ihr handeln; wenn das eintrifft, werdet ihr erkennen, dass ich Gott, der Herr, bin.

 

 

 

 

Antwortpsalm Dtn 32, 18-19.20.21 (R: vgl. 18a)

 

R Sie haben Gott, ihren Vater, vergessen. - R (GL 172, 1 oder 171, 2)

 

18 An den Fels, der dich gezeugt hat, dachtest du nicht mehr, IV. Ton

 

du vergaßest den Gott, der dich geboren hat.

 

19 Da sah der Herr,

 

dass er geschmäht wurde von seinen Söhnen und Töchtern,

 

die seinen Zorn erregten. - ®

 

20 Und er sagte: Ich will mein Gesicht vor ihnen verbergen

 

und dann sehen, was in Zukunft mit ihnen geschieht.

 

Denn sie sind eine Generation des Aufruhrs,

 

Söhne, in denen die Untreue sitzt. - ®

 

21 Sie haben meine Eifersucht geweckt durch einen Gott, der kein Gott ist,

 

mich zum Zorn gereizt durch ihre Götter aus Luft

 

so wecke ich ihre Eifersucht durch ein Volk, das kein Volk ist,

 

durch ein dummes Volk reize ich sie zum Zorn. - R

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: Mt 5, 3

 

Halleluja. Halleluja.

 

Selig, die arm sind vor Gott;

 

denn ihnen gehört das Himmelreich.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium Die Vollkommenheit (oder „Gerechtigkeit“), die das Gesetz fordert, verwirklicht sich in der Nachfolge Jesu. Die Nachfolge verlangt Freiheit von irdischem Besitz; sie wird nicht von einigen Bevorzugten, sondern von allen verlangt. Die „Jünger“, die Jesus nachfolgen, stellen im Matthäusevangelium die ganze Gemeinde, die Kirche dar, und der „Schatz im Himmel“ (V. 21) ist nichts anderes als das „Leben“ (V. 17). - Aus der doppelten Antwort Jesu (V. 17: „Wenn du das Leben erlangen willst ...“, und V. 21: "Wenn du vollkommen sein willst ...“) hat man die Unterscheidung von allgemein verpflichtenden Geboten und „evangeli­schen Räten“ abgeleitet; das kann man tun, zumal die „Gebote“ nicht den Verzicht auf zeitlichen Besitz verlangen; aber es ist klar, dass die Vollkommenheit, die „außerdem“ verlangt wird, das entscheidende Merkmal der Jüngergemeinde überhaupt ist (vgl. Mt 5, 48). Der Verzicht auf Besitz ist nicht Selbstzweck, sondern die radikale Verwirklichung der Nächstenliebe, und diese gehört zu den Geboten, die Jesus in den Versen 18-19 aufzählt. - Mk l0, 17-22; Lk 18, 18-23; 10, 25-28; Ex 20, 12-16; Dtn 5, 16-20; Lev 19, 18; Joh 13, 34; Mt 6, 19-21; 13, 44-46.

 

 

 

 

Evangelium Mt 19, 16-22

 

Wenn du vollkommen sein willst, geh, verkauf deinen Besitz; so wirst du eine Schatz im Himmel haben

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

16Es kam ein Mann zu Jesus und fragte: Meister, was muss ich Gutes tun, um das ewige Leben zu gewinnen?

 

17Er antwortete: Was fragst du mich nach dem Guten? Nur einer ist «der Gute». Wenn du aber das Leben erlangen willst, halte die Gebote!

 

18Darauf fragte er ihn: Welche? Jesus antwortete: Du sollst nicht töten, du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht falsch aussagen;

 

19ehre Vater und Mutter! Und: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!

 

20Der junge Mann erwiderte ihm: Alle diese Gebote habe ich befolgt. Was fehlt mir jetzt noch?

 

21Jesus antwortete ihm: Wenn du vollkommen sein willst, geh, verkauf deinen Besitz und gib das Geld den Armen; so wirst du einen bleibenden Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach.

 

22Als der junge Mann das hörte, ging er traurig weg; denn er hatte ein großes Vermögen.

 

Quelle

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Wenn du aber das Leben erlangen willst, halte die Gebote!

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Montag der 21. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung 2 Thess 1, 1-5.11-12

 

Der Name Jesu soll in euch verherrlicht werden und ihr in ihm

 

Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher

 

Paulus, Silvanus und Timotheus an die Gemeinde von Thessalonich, die in Gott, unserem Vater, und in Jesus Christus, dem Herrn, ist:

 

Gnade sei mit euch und Friede von Gott, dem Vater, und dem Herrn Jesus Christus.

 

Wir müssen Gott euretwegen immer danken, Brüder, wie es recht ist, denn euer Glaube wächst, und die gegenseitige Liebe nimmt bei euch allen zu.

 

Wir können in den Gemeinden Gottes mit Stolz auf euch hinweisen, weil ihr im Glauben standhaft bleibt bei aller Verfolgung und Bedrängnis, die ihr zu ertragen habt.

 

Dies ist ein Anzeichen des gerechten Gerichtes Gottes; ihr sollt ja des Reiches Gottes teilhaftig werden, für das ihr leidet.

 

Darum beten wir auch immer für euch, dass unser Gott euch eurer Berufung würdig mache und in seiner Macht allen Willen zum Guten und jedes Werk des Glaubens vollende.

 

So soll der Name Jesu, unseres Herrn, in euch verherrlicht werden und ihr in ihm, durch die Gnade unseres Gottes und Herrn Jesus Christus.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 23, 13-22

Weh euch, ihr seid blinde Führer!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr verschließt den Menschen das Himmelreich. Ihr selbst geht nicht hinein; aber ihr lasst auch die nicht hinein, die hineingehen wollen.

 

Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr zieht über Land und Meer, um einen einzigen Menschen für euren Glauben zu gewinnen; und wenn er gewonnen ist, dann macht ihr ihn zu einem Sohn der Hölle, der doppelt so schlimm ist wie ihr selbst.

 

Weh euch, ihr seid blinde Führer! Ihr sagt: Wenn einer beim Tempel schwört, so ist das kein Eid; wer aber beim Gold des Tempels schwört, der ist an seinen Eid gebunden.

 

Ihr blinden Narren! Was ist wichtiger: das Gold oder der Tempel, der das Gold erst heilig macht?

 

Auch sagt ihr: Wenn einer beim Altar schwört, so ist das kein Eid; wer aber bei dem Opfer schwört, das auf dem Altar liegt, der ist an seinen Eid gebunden.

 

Ihr Blinden! Was ist wichtiger: das Opfer oder der Altar, der das Opfer erst heilig macht?

 

Wer beim Altar schwört, der schwört bei ihm und bei allem, was darauf liegt.

 

Und wer beim Tempel schwört, der schwört bei ihm und bei dem, der darin wohnt.

 

Und wer beim Himmel schwört, der schwört beim Thron Gottes und bei dem, der darauf sitzt.

 

 

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Darum beten wir immer für euch.

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So soll der Name Jesu, unseres Herrn, in euch verherrlicht werden und ihr in ihm, durch die Gnade unseres Gottes und Herrn Jesus Christus

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Montag der 22. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Erster Brief des Apostel Paulus an die Korinther 2,1-5.

 

Als ich zu euch kam, Brüder, kam ich nicht, um glänzende Reden oder gelehrte Weisheit vorzutragen, sondern um euch das Zeugnis Gottes zu verkündigen.

Denn ich hatte mich entschlossen, bei euch nichts zu wissen außer Jesus Christus, und zwar als den Gekreuzigten.

Zudem kam ich in Schwäche und in Furcht, zitternd und bebend zu euch.

Meine Botschaft und Verkündigung war nicht Überredung durch gewandte und kluge Worte, sondern war mit dem Erweis von Geist und Kraft verbunden,

damit sich euer Glaube nicht auf Menschenweisheit stützte, sondern auf die Kraft Gottes.

 

 

 

Evangelium nach Lukas 4,16-30.

 

So kam er auch nach Nazaret, wo er aufgewachsen war, und ging, wie gewohnt, am Sabbat in die Synagoge. Als er aufstand, um aus der Schrift vorzulesen,

reichte man ihm das Buch des Propheten Jesaja. Er schlug das Buch auf und fand die Stelle, wo es heißt:

Der Geist des Herrn ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe; damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Blinden das Augenlicht; damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze

und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe.

Dann schloß er das Buch, gab es dem Synagogendiener und setzte sich. Die Augen aller in der Synagoge waren auf ihn gerichtet.

Da begann er, ihnen darzulegen: Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt.

Seine Rede fand bei allen Beifall; sie staunten darüber, wie begnadet er redete, und sagten: Ist das nicht der Sohn Josefs?

Da entgegnete er ihnen: Sicher werdet ihr mir das Sprichwort vorhalten: Arzt, heile dich selbst! Wenn du in Kafarnaum so große Dinge getan hast, wie wir gehört haben, dann tu sie auch hier in deiner Heimat!

Und er setzte hinzu: Amen, das sage ich euch: Kein Prophet wird in seiner Heimat anerkannt.

Wahrhaftig, das sage ich euch: In Israel gab es viele Witwen in den Tagen des Elija, als der Himmel für drei Jahre und sechs Monate verschlossen war und eine große Hungersnot über das ganze Land kam.

Aber zu keiner von ihnen wurde Elija gesandt, nur zu einer Witwe in Sarepta bei Sidon.

Und viele Aussätzige gab es in Israel zur Zeit des Propheten Elischa. Aber keiner von ihnen wurde geheilt, nur der Syrer Naaman.

Als die Leute in der Synagoge das hörten, gerieten sie alle in Wut.

Sie sprangen auf und trieben Jesus zur Stadt hinaus; sie brachten ihn an den Abhang des Berges, auf dem ihre Stadt erbaut war, und wollten ihn hinabstürzen.

Er aber schritt mitten durch die Menge hindurch und ging weg.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Um das Zeugnis Gottes zu verkünden.

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8. September

 

Mariä Geburt

 

 

 

Das Fest Mariä Geburt entstand im Orient, wahrscheinlich aus dem Kirchweihfest der St.-Anna-Kirche in Jerusalem, die als Ort der Geburt Mariens gilt; nach anderer Überlieferung ist Maria in Nazaret geboren. Im Westen nennt Papst Sergius (687-701) als die vier Marienfeste, die in Rom gefeiert werden: Verkündigung, Aufnahme in den Himmel, Geburt und „Begegnung“ (= Mariä Lichtmess). Vom Datum der Geburt Mariens aus (das kein historisches Datum ist) wurde auch das Datum ihrer Empfängnis (8. Dezember) festgesetzt. Die Tatsache, dass das Fest dieser Geburt liturgisch gefeiert wird, setzt den Glauben voraus, dass Maria heilig, d. h. ohne Erbsünde, geboren wurde; vgl. Fest der Geburt Johannes‘ des Täufers (24. Juni).

 

 

 

Lesung Mi 5, 1-4a

 

Aus dir wird der hervorgehen, der über Israel herrschen soll

 

Lesung aus dem Buch Micha

 

Aber du, Betlehem-Efrata, so klein unter den Gauen Judas, aus dir wird mir einer hervorgehen, der über Israel herrschen soll. Sein Ursprung liegt in ferner Vorzeit, in längst vergangenen Tagen.

 

Darum gibt der Herr sie preis, bis die Gebärende einen Sohn geboren hat. Dann wird der Rest seiner Brüder heimkehren zu den Söhnen Israels.

 

Er wird auftreten und ihr Hirt sein in der Kraft des Herrn, im hohen Namen Jahwes, seines Gottes. Sie werden in Sicherheit leben; denn nun reicht seine Macht bis an die Grenzen der Erde.

 

Und er wird der Friede sein.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 1, 1-16.18-23

 

Das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

Stammbaum Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams:

 

Abraham war der Vater von Isaak, Isaak von Jakob, Jakob von Juda und seinen Brüdern.

 

Juda war der Vater von Perez und Serach; ihre Mutter war Tamar. Perez war der Vater von Hezron, Hezron von Aram,

 

Aram von Amminadab, Amminadab von Nachschon, Nachschon von Salmon.

 

Salmon war der Vater von Boas; dessen Mutter war Rahab. Boas war der Vater von Obed; dessen Mutter war Rut. Obed war der Vater von Isai,

 

Isai der Vater des Königs David. David war der Vater von Salomo, dessen Mutter die Frau des Urija war.

 

Salomo war der Vater von Rehabeam, Rehabeam von Abija, Abija von Asa,

 

Asa von Joschafat, Joschafat von Joram, Joram von Usija.

 

Usija war der Vater von Jotam, Jotam von Ahas, Ahas von Hiskija,

 

Hiskija von Manasse, Manasse von Amos, Amos von Joschija.

 

Joschija war der Vater von Jojachin und seinen Brüdern; das war zur Zeit der Babylonischen Gefangenschaft.

 

Nach der Babylonischen Gefangenschaft war Jojachin der Vater von Schealtiël, Schealtiël von Serubbabel,

 

Serubbabel von Abihud, Abihud von Eljakim, Eljakim von Azor.

 

Azor war der Vater von Zadok, Zadok von Achim, Achim von Eliud,

 

Eliud von Eleasar, Eleasar von Mattan, Mattan von Jakob.

 

Jakob war der Vater von Josef, dem Mann Marias; von ihr wurde Jesus geboren, der der Christus (der Messias) genannt wird.

 

Mit der Geburt Jesu Christi war es so: Maria, seine Mutter, war mit Josef verlobt; noch bevor sie zusammengekommen waren, zeigte sich, dass sie ein Kind erwartete - durch das Wirken des Heiligen Geistes.

 

Josef, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht bloßstellen wollte, beschloss, sich in aller Stille von ihr zu trennen.

 

Während er noch darüber nachdachte, erschien ihm ein Engel des Herrn im Traum und sagte: Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist.

 

Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen.

 

Dies alles ist geschehen, damit sich erfüllte, was der Herr durch den Propheten gesagt hat:

 

Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, einen Sohn wird sie gebären, und man wird ihm den Namen Immanuel geben, das heißt übersetzt: Gott ist mit uns.

 

 

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Seht, die Jungfrau wird ein Kind empfangen, einen Sohn wird sie gebären, und man wird ihm den Namen Immanuel geben, das heißt übersetzt: Gott ist mit uns.

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15. September

 

 

Gedächtnis der Schmerzen Mariens

 

 

 

Die Erinnerung an die Schmerzen Mariens am heutigen Tag ist in Verbindung mit dem Fest Kreuzerhöhung zu verstehen (ebenso wie das frühere Fest der Schmerzen Mariens am Freitag vor dem Palmsonntag). Die Verehrung der „Sieben Schmerzen Mariens“ ist im Mittelalter aufgekommen. In Deutschland wurde das entsprechende Fest vereinzelt (Köln, Erfurt) im 15. Jahrhundert gefeiert. 1667 wurde das Fest dem Servitenorden gestattet; 1814 wurde es von Pius VII. allgemein eingeführt. - Die „Sieben Schmerzen Mariens“, nach den liturgischen Texten: 1. die Weissagung Simeons (Lk 2, 34-35); 2. die Flucht nach Ägypten (Mt 2, 13-15); 3. das dreitägige Suchen nach Jesus bei der Wallfahrt zum Tempel (Lk 2, 41-52); 4. der Weg nach Golgota; 5. die Kreuzigung Jesu; 6. die Abnahme Jesu vom Kreuz; 7. die Grablegung Jesu.

 

 

 

Lesung Hebr 5, 7-9

 

Er hat den Gehorsam gelernt und ist der Urheber des ewigen Heils geworden

 

Lesung aus dem Hebräerbrief

 

 

Als er auf Erden lebte, hat er mit lautem Schreien und unter Tränen

Gebete und Bitten vor den gebracht, der ihn aus dem Tod retten

konnte, und er ist erhört und aus seiner Angst befreit worden.

 

Obwohl er der Sohn war, hat er durch Leiden den Gehorsam gelernt;

 

zur Vollendung gelangt, ist er für alle, die ihm gehorchen, der Urheber des ewigen Heils geworden

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 19, 25-27

 

Siehe, dein Sohn! Siehe, deine Mutter!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

Bei dem Kreuz Jesu standen seine Mutter und die Schwester seiner Mutter, Maria, die Frau des Klopas, und Maria von Magdala.

 

Als Jesus seine Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er liebte, sagte er zu seiner Mutter: Frau, siehe, dein Sohn!

 

Dann sagte er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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