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Evangelium vom Montag/Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Montag der 25. Woche im Jahreskreis

 

Zur Lesung Der erste Teil des Buches der Sprichwörter (Kapitel 1-9) ist eine lange Einleitung, in der ein Vater seinem Sohn verschiedene Ratschläge und Mahnungen gibt. Die heutige Lesung enthält in ihrem ersten Teil (V. 27-31) Mahnungen, im zweiten Teil (V. 32-34) die Begründung dieser Mahnungen. Das Verhalten gegen den Nächsten wird in negativer Form beschrieben: kein hartes Herz, kein böses, verleumderisches Wort, keine neidischen Gedanken, keine Gewalt. Grund und Norm des Verhaltens gegenüber dem Nächsten soll der Blick auf Gott sein, in biblischer Sprache: die Furcht vor Gott. Auf die Frage „Wer ist mein Näch­ster?“ könnte man dieser Lesung die Antwort entnehmen: Gott ist dein Nächster (vgl. V. 32), wenn du dem Mitmenschen „Nächster“ bist. - Jak 2, 15-16; Lk 10, 25-37; Spr 23, 17; Ps 37, 1; Sir 11, 21; Ps 125, 5. - ­Zu 3, 34: Ps 18, 28; Sir 3, 18-20; Jak 4, 6; 1 Petr 5, 5.

 

 

Lesung Spr 3, 27-35

 

Der Ränkeschmied ist dem Herrn ein Gräuel

 

Lesung aus dem Buch der Sprichwörter

 

27Versag keine Wohltat dem, der sie braucht, wenn es in deiner Hand liegt, Gutes zu tun.

 

28Wenn du jetzt etwas hast, sag nicht zu deinem Nächsten: Geh, komm wieder, morgen will ich dir etwas geben.

 

29Sinne nichts Böses gegen deinen Nächsten, der friedlich neben dir wohnt.

 

30Bring niemand ohne Grund vor Gericht, wenn er dir nichts Böses getan hat.

 

31Beneide den Gewalttätigen nicht, wähle keinen seiner Wege;

 

32denn ein Gräuel ist dem Herrn der Ränkeschmied, die Redlichen sind seine Freunde.

 

33Der Fluch des Herrn fällt auf das Haus des Frevlers, die Wohnung der Gerechten segnet er.

 

34Die Zuchtlosen verspottet er, den Gebeugten erweist er seine Gunst.

 

35Die Weisen erlangen Ehre, die Toren aber häufen Schande auf sich.

 

 

 

Antwortpsalm Ps 15 (14), 2-3.4.5 (R: 1b)

 

R Herr, wer darf weilen auf deinem heiligen Berg? - R (GL 626, 3)

 

2 Der makellos lebt und das Rechte tut; IV. Ton

 

der von Herzen die Wahrheit sagt

 

3 und mit seiner Zunge nicht verleumdet;

 

der seinem Freund nichts Böses antut

 

und seinen Nächsten nicht schmäht; - ®

 

4 der den Verworfenen verachtet,

 

doch alle, die den Herrn fürchten, in Ehren hält;

 

der sein Versprechen nicht ändert,

 

das er seinem Nächsten geschworen hat; - ®

 

5 der sein Geld nicht auf Wucher ausleiht

 

und nicht zum Nachteil des Schuldlosen Bestechung annimmt.

 

Wer sich danach richtet,

 

der wird niemals wanken.

 

R Herr, wer darf weilen auf deinem heiligen Berg?

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: Mt 5, 16

 

Halleluja. Halleluja.

 

Euer Licht soll vor den Menschen leuchten,

 

damit sie eure guten Werke sehen

 

und euren Vater im Himmel preisen.

 

Halleluja.

 

 

 

 

Zum Evangelium Die Geheimnisse des Reiches Gottes sind Jüngern anvertraut (V. 10), das soll aber nicht heißen, dass sie in diesem kleinen Kreis bleiben sollen. Die Lampe soll leuchten, dazu wird sie angezündet. Die Botschaft Jesu ist noch in Gleichnissen verborgen (V. 17), aber sie soll und wird öffentlich bekannt werden. Vers 17 ist eine Deutung zu Vers 16, und aus beiden folgert Vers 18 die Mahnung: „Gebt acht, dass ihr richtig zuhört!“ Nur wer die Botschaft richtig gehört und in sich aufgenommen hat, kann sie anderen weitergeben. Der Rest von Vers 18 ist kein soziales Programm; auf sozialer Ebene ist es geradezu der große Skandal: Wer hat, dem wird gegeben ... Jesus spricht vom Glauben und von der Erkenntnis; auch hier gibt es unerbittliche Gesetze des Wachstums wie des Scheiterns. Wer die Erkenntnis hat, der wird darin wachsen, vorausgesetzt, dass er mit gutem und aufrichtigem Herzen hört (V. 15) und sich das Gehörte zu Eigen macht, d. h. sich dem Gehörten zu Eigen gibt. - Zu 8, 16: Mk 4, 21; Lk 11, 33; Mt 5, 15. - Zu 8, 17: Mk 4, 22; Lk 12, 2; Mt 10, 26. - Zu 8, 18: Mk 4, 24-28; Lk 19, 26; Mt 13, 12; 25, 29.

 

 

 

Evangelium Lk 8, 16-18

Man stellt das Licht auf den Leuchter, damit alle, die eintreten, es leuchten sehen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

16Niemand zündet ein Licht an und deckt es mit einem Gefäß zu oder stellt es unter das Bett, sondern man stellt das Licht auf den Leuchter, damit alle, die eintreten, es leuchten sehen.

 

17Es gibt nichts Verborgenes, das nicht offenbar wird, und nichts Geheimes, das nicht bekannt wird und an den Tag kommt.

 

18Gebt also acht, dass ihr richtig zuhört! Denn wer hat, dem wird gegeben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er zu haben meint.

 

Quelle

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Denn wer hat, dem wird gegeben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er zu haben meint.

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Niemand zündet ein Licht an und deckt es zu.

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29. September

 

Hl. Michael, Hl. Gabriel, Hl. Rafael

 

Erzengel

 

 

 

Das biblische Wort für Engel bedeutet „Bote“: nach Hebr 1, 14 sind die Engel Geister, die im Dienst Gottes stehen und die er denen zu Hilfe schickt, die gerettet werden sollen. Im Alten Testament werden die En­gel auch als „Heilige“ oder als „Söhne Gottes“ bezeichnet. Unter ih­nen werden die Kerubim und die Serafim (Einzahl: Kerub und Seraf) besonders hervorgehoben. Einzelne werden mit Namen genannt: Mi­chael („Wer ist wie Gott?“). Gabriel („Kraft Gottes“ oder „Held Gottes“), Rafael („Gott heilt“). - Das heutige Engelfest ist ursprünglich das Wei­hefest der Kirche des hl. Michael an der Via Salaria in Rom. Mit Mi­chael zusammen werden jetzt auch Gabriel und Rafael gefeiert, die im früheren Kalender eigene Gedenktage hatten (24. März und 24. Okto­ber).

 

 

 

 

 

Lesung Dan 7, 9-10.13-14

 

Tausendmal Tausende dienten ihm

 

Lesung aus dem Buch Daniel

 

Ich sah immer noch hin; da wurden Throne aufgestellt, und ein Hochbetagter nahm Platz. Sein Gewand war weiß wie Schnee, sein Haar wie reine Wolle. Feuerflammen waren sein Thron, und dessen Räder waren loderndes Feuer.

 

Ein Strom von Feuer ging von ihm aus. Tausendmal Tausende dienten ihm, zehntausendmal Zehntausende standen vor ihm. Das Gericht nahm Platz, und es wurden Bücher aufgeschlagen.

 

Immer noch hatte ich die nächtlichen Visionen: Da kam mit den Wolken des Himmels einer wie ein Menschensohn. Er gelangte bis zu dem Hochbetagten und wurde vor ihn geführt.

 

Ihm wurden Herrschaft, Würde und Königtum gegeben. Alle Völker, Nationen und Sprachen müssen ihm dienen. Seine Herrschaft ist eine ewige, unvergängliche Herrschaft. Sein Reich geht niemals unter.

 

 

 

Evangelium Joh 1, 47-51

 

Ihr werdet die Engel Gottes auf- und niedersteigen sehen über dem Menschensohn

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

Jesus sah Natanaël auf sich zukommen und sagte über ihn: Da kommt ein echter Israelit, ein Mann ohne Falschheit.

 

Natanaël fragte ihn: Woher kennst du mich? Jesus antwortete ihm: Schon bevor dich Philippus rief, habe ich dich unter dem Feigenbaum gesehen.

 

Natanaël antwortete ihm: Rabbi, du bist der Sohn Gottes, du bist der König von Israel!

 

Jesus antwortete ihm: Du glaubst, weil ich dir sagte, dass ich dich unter dem Feigenbaum sah? Du wirst noch Größeres sehen.

 

Und er sprach zu ihm: Amen, amen, ich sage euch: Ihr werdet den Himmel geöffnet und die Engel Gottes auf- und niedersteigen sehen über dem Menschensohn.

 

 

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Ihr werdet den Himmel geöffnet und die Engel Gottes auf- und niedersteigen sehen über dem Menschensohn.

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Montag der 27. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung Gal 1, 6-12

 

Ich habe das Evangelium nicht von einem Menschen übernommen oder gelernt, sondern durch die Offenbarung Jesu Christi empfangen

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Galater

 

Ich bin erstaunt, dass ihr euch so schnell von dem abwendet, der euch durch die Gnade Christi berufen hat, und dass ihr euch einem anderen Evangelium zuwendet.

 

Doch es gibt kein anderes Evangelium, es gibt nur einige Leute, die euch verwirren und die das Evangelium Christi verfälschen wollen.

 

Wer euch aber ein anderes Evangelium verkündigt, als wir euch verkündigt haben, der sei verflucht, auch wenn wir selbst es wären oder ein Engel vom Himmel.

 

Was ich gesagt habe, das sage ich noch einmal: Wer euch ein anderes Evangelium verkündigt, als ihr angenommen habt, der sei verflucht.

 

Geht es mir denn um die Zustimmung der Menschen, oder geht es mir um Gott? Suche ich etwa Menschen zu gefallen? Wollte ich noch den Menschen gefallen, dann wäre ich kein Knecht Christi.

 

Ich erkläre euch, Brüder: Das Evangelium, das ich verkündigt habe, stammt nicht von Menschen;

 

ich habe es ja nicht von einem Menschen übernommen oder gelernt, sondern durch die Offenbarung Jesu Christi empfangen.

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 10, 25-37

 

Wer ist mein Nächster?

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

Da stand ein Gesetzeslehrer auf, und um Jesus auf die Probe zu stellen, fragte er ihn: Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen?

 

Jesus sagte zu ihm: Was steht im Gesetz? Was liest du dort?

 

Er antwortete: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deiner Kraft und all deinen Gedanken, und: Deinen Nächsten sollst du lieben wie dich selbst.

 

Jesus sagte zu ihm: Du hast richtig geantwortet. Handle danach, und du wirst leben.

 

Der Gesetzeslehrer wollte seine Frage rechtfertigen und sagte zu Jesus: Und wer ist mein Nächster?

 

Darauf antwortete ihm Jesus: Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho hinab und wurde von Räubern überfallen. Sie plünderten ihn aus und schlugen ihn nieder; dann gingen sie weg und ließen ihn halb tot liegen.

 

Zufällig kam ein Priester denselben Weg herab; er sah ihn und ging weiter.

 

Auch ein Levit kam zu der Stelle; er sah ihn und ging weiter.

 

Dann kam ein Mann aus Samarien, der auf der Reise war. Als er ihn sah, hatte er Mitleid,

 

ging zu ihm hin, goss Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie. Dann hob er ihn auf sein Reittier, brachte ihn zu einer Herberge und sorgte für ihn.

 

Am andern Morgen holte er zwei Denare hervor, gab sie dem Wirt und sagte: Sorge für ihn, und wenn du mehr für ihn brauchst, werde ich es dir bezahlen, wenn ich wiederkomme.

 

Was meinst du: Wer von diesen dreien hat sich als der Nächste dessen erwiesen, der von den Räubern überfallen wurde?

 

Der Gesetzeslehrer antwortete: Der, der barmherzig an ihm gehandelt hat. Da sagte Jesus zu ihm: Dann geh und handle genauso!

 

 

 

 

 

„Jona fragt nicht, was Gott will und wer ihn nötig hat, sondern was ihm selbst Ruhe und Sicherheit bietet. So reist er übers Mittelmeer statt nach Osten, geht in die Wirtschaft statt in die Krankenhäuser, mengt sich unter die Großhandelsvertreter, statt Kanzel und Katheder in Großstadt zu suchen, oder: statt Kanzel und Katheder seines frommen Selbstbewusstseins zu verlassen wegen der befohlenen Hilfsaktion im Zentrum der Weltnöte. So wählt Jona heute die Freiheit. Freiheit heißt für ihn Befreiung vom Auftrag seines Herrn, Entfernung aus der Lebensgemeinschaft mit Jesus. Freiheit heißt Tarschisch, die Ferne, in der nichts mehr an ihn erinnert, die Sicherheit, in der man sich selbst leben kann ... Tarschisch wird uns nie befriedigen. Ninive bleibt unser Auftrag, nämlich die Bejahung der Aktion Gottes für die große Weltnot“ (H. W. Wolff).

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deiner Kraft und all deinen Gedanken, und: Deinen Nächsten sollst du lieben wie dich selbst.

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der barmherzig an ihm gehandelt hat.

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Doch es gibt kein anderes Evangelium, es gibt nur einige Leute, die euch verwirren und die das Evangelium Christi verfälschen wollen.

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Montag der 28. Woche im Jahreskreis

 

 

Lesung Gal 4, 22-24.26-27.31 - 5, 1

 

Wir sind nicht Kinder der Sklavin, sondern Kinder der Freien

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Galater

 

In der Schrift wird gesagt, dass Abraham zwei Söhne hatte, einen von der Sklavin, den andern von der Freien.

 

Der Sohn der Sklavin wurde auf natürliche Weise gezeugt, der Sohn der Freien aufgrund der Verheißung.

 

Darin liegt ein tieferer Sinn: Diese Frauen bedeuten die beiden Testamente. Das eine Testament stammt vom Berg Sinai und bringt Sklaven zur Welt; das ist Hagar -

 

Das himmlische Jerusalem aber ist frei, und dieses Jerusalem ist unsere Mutter.

 

Denn es steht in der Schrift: Freu dich, du Unfruchtbare, die nie geboren hat, brich in Jubel aus und jauchze, die du nie in Wehen lagst! Denn viele Kinder hat die Einsame, mehr als die Vermählte.

 

Daraus folgt also, meine Brüder, dass wir nicht Kinder der Sklavin sind, sondern Kinder der Freien.

 

Zur Freiheit hat uns Christus befreit. Bleibt daher fest und lasst euch nicht von neuem das Joch der Knechtschaft auflegen!

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 11, 29-32

 

Es wird dieser Generation kein anderes Zeichen gegeben werden als das Zeichen des Jona

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

Als immer mehr Menschen zu ihm kamen, sagte er: Diese Generation ist böse. Sie fordert ein Zeichen; aber es wird ihr kein anderes gegeben werden als das Zeichen des Jona.

 

Denn wie Jona für die Einwohner von Ninive ein Zeichen war, so wird es auch der Menschensohn für diese Generation sein.

 

Die Königin des Südens wird beim Gericht gegen die Männer dieser Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie kam vom Ende der Erde, um die Weisheit Salomos zu hören. Hier aber ist einer, der mehr ist als Salomo.

 

Die Männer von Ninive werden beim Gericht gegen diese Generation auftreten und sie verurteilen; denn sie haben sich nach der Predigt des Jona bekehrt. Hier aber ist einer, der mehr ist als Jona.

 

 

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Zur Freiheit hat uns Christus befreit.

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Als immer mehr Menschen zu ihm kamen, sagte er: Diese Generation ist böse. Sie fordert ein Zeichen; aber es wird ihr kein anderes gegeben werden als das Zeichen des Jona.

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