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Evangelium vom Montag/Bibelteilen/ Verweilen...


Monika

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Montag der 29. Woche im Jahreskreis

 

 

 

Zur Lesung Gott hat seine Macht zuerst an Jesus Christus erwie­sen: er hat ihm die Herrschaft über die ganze Schöpfung, über alle guten und bösen Mächte gegeben (1, 20-23). Aber auch wir haben die Macht Gottes erfahren, die Macht der Barmherzigkeit. Denn wir waren „Kinder des Zornes“, wir waren tot (V. 1-3). „Tot“, von Gott und von aller Hoffnung auf Leben ausgeschlossen, ist der Mensch nicht von Natur aus, sondern infolge seiner eigenen, verhängnisvollen Entscheidung, die „Sünde“ heißt. Das waren wir (V. 1-3): „wir alle“ (V. 3) waren von den „Begierden unseres Fleisches“ beherrscht; vielleicht waren (und sind) wir sehr anständige Menschen, aber es gibt auch anständiges, sogar religiöses und theologisch gebildetes „Fleisch“. „Gott aber“ (V. 4), das ist das Unbegreifliche, Gott hat uns dennoch geliebt. Er liebt das, was nicht liebenswert ist: das ist die erbarmende Liebe, die „Gnade“ (V. 5). Und seine Liebe ist Tat: neue Schöpfungstat (V. 10). Was an Christus geschah, ist auch an uns geschehen: Auferweckung aus dem Tod, Erhöhung in den Himmel. Ist es wirklich geschehen? Die Erfahrung bestätigt es nicht; doch haben wir jetzt schon unseren eigentlichen Platz im Himmel, denn wir sind „in Christus“ – „nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann“ (V. 9). - Zu 2, 1-3: Röm 5, 12-14; 6, 23. - Zu 2, 4-10: 1 Petr 1, 3; Tit 3, 5; Kol 2, 13; 3, 1-4.

 

 

 

 

 

Lesung Eph 2, 1-10

Gott hat uns mit Christus auferweckt und uns zusammen mit ihm einen Platz im Himmel gegeben

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

 

1Ihr wart tot infolge eurer Verfehlungen und Sünden.

 

2Ihr wart einst darin gefangen, wie es der Art dieser Welt entspricht, unter der Herrschaft jenes Geistes, der im Bereich der Lüfte regiert und jetzt noch in den Ungehorsamen wirksam ist.

 

3Zu ihnen gehörten auch wir alle einmal, als wir noch von den Begierden unseres Fleisches beherrscht wurden. Wir folgten dem, was das Fleisch und der böse Sinn uns eingaben, und waren von Natur aus Kinder des Zorns wie die anderen.

 

4/5Gott aber, der voll Erbarmen ist, hat uns, die wir infolge unserer Sünden tot waren, in seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat, zusammen mit Christus wieder lebendig gemacht. Aus Gnade seid ihr gerettet.

 

6Er hat uns mit Christus Jesus auferweckt und uns zusammen mit ihm einen Platz im Himmel gegeben.

 

7Dadurch, dass er in Christus Jesus gütig an uns handelte, wollte er den kommenden Zeiten den überfließenden Reichtum seiner Gnade zeigen.

 

8Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft - Gott hat es geschenkt -,

 

9nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.

 

10Seine Geschöpfe sind wir, in Christus Jesus dazu geschaffen, in unserem Leben die guten Werke zu tun, die Gott für uns im Voraus bereitet hat.

 

 

 

 

Antwortpsalm Ps 100 (99), 2-3.4-5 (R: 3b)

 

R Er hat uns geschaffen, (GL 646, 1)

 

wir sind sein Eigentum. - R

 

2 Dient dem Herrn mit Freude! V. Ton

 

Kommt vor sein Antlitz mit Jubel!

 

3 Erkennt: Der Herr allein ist Gott.

 

Er hat uns geschaffen, wir sind sein Eigentum,

 

sein Volk und die Herde seiner Weide. - ®

 

4 Tretet mit Dank durch seine Tore ein!

 

Kommt mit Lobgesang in die Vorhöfe seines Tempels!

 

Dankt ihm, preist seinen Namen!

 

5 Denn der Herr ist gütig,

 

ewig währt seine Huld,

 

von Geschlecht zu Geschlecht seine Treue. - R

 

 

 

 

 

Ruf vor dem Evangelium Vers: Mt 5, 3

 

Halleluja. Halleluja.

 

Selig, die arm sind vor Gott;

 

denn ihnen gehört das Himmelreich.

 

Halleluja.

 

 

 

 

 

Zum Evangelium In dem Abschnitt 12, 13-34 hat Lukas Jesusworte zusammengestellt, die zur Frage Reichtum - Armut Stellung nehmen. Das Leben eines Menschen hängt nicht von seinem Vermögen ab (vgl. V. 15): den Satz muss sich der Jünger Jesu merken. Nur für die Armen ist die Botschaft Jesu eine „frohe Botschaft“. „Wo euer Schatz ist; da ist auch euer Herz“, heißt es am Ende des ganzen Abschnitts (12, 34). Erbschaft, Ernte, Erfolg auf der ganzen Linie: alles gut, aber der Mensch gerät in die Gefahr, hart zu werden gegen die Mitmenschen und stumpf gegenüber dem Anspruch Gottes. Dann wird er zum „Narren“ (V. 20), zum „Toren“ nach anderer Übersetzung. Dieser Narr oder Tor ist ein praktischer Atheist, er sagt bei sich: Es gibt keinen Gott (Ps 14, 1). Wenn Mensch aus einem Besitzenden zu einem von seinem Vermögen Besessenen wird, dann ist er nicht mehr fähig, die Wirklichkeit Gottes zu begreifen, und verfehlt den Sinn seines Lebens. - Ps 49, 17-21; Sir 11, 14-19; Mt 6, 19-21; Lk 16, 9.19-31; 1 Tim 6, 17-19; Offb 3, 17f.

 

 

 

 

Evangelium Lk 12, 13-21

Wem wird all das gehören, was du angehäuft hast?

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

13Einer aus der Volksmenge bat Jesus: Meister, sag meinem Bruder, er soll das Erbe mit mir teilen.

 

14Er erwiderte ihm: Mensch, wer hat mich zum Richter oder Schlichter bei euch gemacht?

 

15Dann sagte er zu den Leuten: Gebt acht, hütet euch vor jeder Art von Habgier. Denn der Sinn des Lebens besteht nicht darin, dass ein Mensch aufgrund seines großen Vermögens im Überfluss lebt.

 

16Und er erzählte ihnen folgendes Beispiel: Auf den Feldern eines reichen Mannes stand eine gute Ernte.

 

17Da überlegte er hin und her: Was soll ich tun? Ich weiß nicht, wo ich meine Ernte unterbringen soll.

 

18Schließlich sagte er: So will ich es machen: Ich werde meine Scheunen abreißen und größere bauen; dort werde ich mein ganzes Getreide und meine Vorräte unterbringen.

 

19Dann kann ich zu mir selber sagen: Nun hast du einen großen Vorrat, der für viele Jahre reicht. Ruh dich aus, iss und trink, und freu dich des Lebens!

 

20Da sprach Gott zu ihm: Du Narr! Noch in dieser Nacht wird man dein Leben von dir zurückfordern. Wem wird dann all das gehören, was du angehäuft hast?

 

21So geht es jedem, der nur für sich selbst Schätze sammelt, aber vor Gott nicht reich ist.

 

Quelle

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Gott aber, der voll Erbarmen ist, hat uns, die wir infolge unserer Sünden tot waren, in seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat, zusammen mit Christus wieder lebendig gemacht

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Der HERR allein ist Gott.

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Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft - Gott hat es geschenkt -,

nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.

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Montag der 30. Woche im Jahreskreis

 

 

 

 

Lesung Eph 4, 32 – 5, 8

 

Liebt einander, weil auch Christus uns geliebt hat

 

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

 

Seid gütig zueinander, seid barmherzig, vergebt einander, weil auch Gott euch durch Christus vergeben hat.

 

Ahmt Gott nach als seine geliebten Kinder,

 

und liebt einander, weil auch Christus uns geliebt und sich für uns hingegeben hat als Gabe und als Opfer, das Gott gefällt.

 

Von Unzucht aber und Schamlosigkeit jeder Art oder von Habgier soll bei euch, wie es sich für Heilige gehört, nicht einmal die Rede sein.

 

Auch Sittenlosigkeit und albernes oder zweideutiges Geschwätz schickt sich nicht für euch, sondern Dankbarkeit.

 

Denn das sollt ihr wissen: Kein unzüchtiger, schamloser oder habgieriger Mensch - das heißt kein Götzendiener - erhält ein Erbteil im Reich Christi und Gottes.

 

Niemand täusche euch mit leeren Worten: All das zieht auf die Ungehorsamen den Zorn Gottes herab.

 

Habt darum nichts mit ihnen gemein!

 

Denn einst wart ihr Finsternis, jetzt aber seid ihr durch den Herrn Licht geworden. Lebt als Kinder des Lichts!

 

 

 

 

 

Evangelium Lk 13, 10-17

 

Diese Tochter Abrahams sollte am Sabbat nicht von ihren Fesseln befreit werden dürfen?

 

Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas

 

Am Sabbat lehrte Jesus in einer Synagoge.

 

Dort saß eine Frau, die seit achtzehn Jahren krank war, weil sie von einem Dämon geplagt wurde; ihr Rücken war verkrümmt, und sie konnte nicht mehr aufrecht gehen.

 

Als Jesus sie sah, rief er sie zu sich und sagte: Frau, du bist von deinem Leiden erlöst.

 

Und er legte ihr die Hände auf. Im gleichen Augenblick richtete sie sich auf und pries Gott.

 

Der Synagogenvorsteher aber war empört darüber, dass Jesus am Sabbat heilte, und sagte zu den Leuten: Sechs Tage sind zum Arbeiten da. Kommt also an diesen Tagen und lasst euch heilen, nicht am Sabbat!

 

Der Herr erwiderte ihm: Ihr Heuchler! Bindet nicht jeder von euch am Sabbat seinen Ochsen oder Esel von der Krippe los und führt ihn zur Tränke?

 

Diese Tochter Abrahams aber, die der Satan schon seit achtzehn Jahren gefesselt hielt, sollte am Sabbat nicht davon befreit werden dürfen?

 

Durch diese Worte wurden alle seine Gegner beschämt; das ganze Volk aber freute sich über all die großen Taten, die er vollbrachte.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Lebt als Kinder des Lichtes!

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3. November

 

Hl. Hubert

 

Bischof

 

 

Über Herkunft und Werdegang Huberts wissen wir nichts. Die Hubert­uslegende stammt erst aus dem 11. Jahrhundert und ist nicht historisch. Sicher ist, dass Hubert um 705 Bischof von Maastricht wurde. Später übertrug er die Reliquien des hl. Lambert von Maastricht nach Lüttich und verlegte auch seinen Bischofssitz dorthin. Er missionierte in Südbrabant und in den Ardennen, damals noch ein großes Waldgebiet, wohin das Christentum kaum vorgedrungen war. Hubert starb am 30. Mai 727 in der Nähe von Brüssel. Am 3. November 743 wurde sein Leib in der Kathedrale von Lüttich feierlich erhoben; 825 wurde er nach St. Hubert (früher Andagium) in den Ardennen übertragen. - Nach der Legende erschien dem damals noch nicht heiligen Hubert, als er an einem Karfreitag jagte, ein Hirsch mit einem Kreuz zwischen den Geweihen. Hubert gilt als Patron der Jäger, Schützen, Kürschner usw.

 

 

Lesung 1 Kor 9, 24-27

 

Ich laufe nicht wie einer, der ziellos läuft

 

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther

 

Wisst ihr nicht, dass die Läufer im Stadion zwar alle laufen, aber dass nur einer den Siegespreis gewinnt? Lauft so, dass ihr ihn gewinnt.

 

Jeder Wettkämpfer lebt aber völlig enthaltsam; jene tun dies, um einen vergänglichen, wir aber, um einen unvergänglichen Siegeskranz zu gewinnen.

 

Darum laufe ich nicht wie einer, der ziellos läuft, und kämpfe mit der Faust nicht wie einer, der in die Luft schlägt;

 

vielmehr züchtige und unterwerfe ich meinen Leib, damit ich nicht anderen predige und selbst verworfen werde.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 24, 42-47

 

Selig der Knecht!

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

Seid also wachsam! Denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt.

 

Bedenkt: Wenn der Herr des Hauses wüsste, zu welcher Stunde in der Nacht der Dieb kommt, würde er wach bleiben und nicht zulassen, dass man in sein Haus einbricht.

 

Darum haltet auch ihr euch bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet.

 

Wer ist nun der treue und kluge Knecht, den der Herr eingesetzt hat, damit er dem Gesinde zur rechten Zeit gibt, was sie zu essen brauchen?

 

Selig der Knecht, den der Herr damit beschäftigt findet, wenn er kommt!

 

Amen, das sage ich euch: Er wird ihn zum Verwalter seines ganzen Vermögens machen.

 

 

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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10. November

 

Hl. Leo der Große

 

Papst, Kirchenlehrer

 

 

Leo, der erste Papst mit dem Beinamen „der Große“, stammte wahrscheinlich aus der Toskana. 440 zum Papst gewählt, war er ein hervorragender Verfechter der Vorrangstellung des römischen Papstes als Nachfolgers des hl. Petrus. Er griff in die Glaubenskämpfe seiner Zeit ein, lehnte die monophysitische Irrlehre ebenso ab wie die nestorianische (Frage der Einheit der Person Christi und der Zweiheit sei­ner Naturen). Berühmt ist sein „dogmatischer Brief“ an den Bischof Flavian von Konstantinopel (449). Er rettete Rom und Italien vor den Hunnen, indem er dem Hunnenkönig Attila bis nach Mantua entgegenreiste und ihn zur Umkehr bewog. Als Geiserich mit seinen Vandalen heranrückte, konnte Leo die Stadt Rom wenigstens vor Mord und Brand bewahren. Briefe und Predigten, die von Papst Leo erhalten sind, erweisen ihn als sicheren Theologen und als Meister der Sprache, aber auch als Mann von einer tiefen, gemütbetonten Frömmigkeit. Er starb am 10. November 461 in Rom.

 

 

 

„Beim großen und letzten Gericht

 

wird bei den einen ihre freigebige Güte, bei den anderen ihr liebloser Geiz so wichtig genommen, dass jene wegen der einen guten Eigenschaft in das Himmelreich eingehen, so als hätten sie alle Tugenden im reichsten Maß, während die anderen wegen des einen Fehlers dem ewigen Feuer überantwortet werden, so als würden sie alle Laster in sich vereinen.“ (Leo d. Gr., Predigt)

 

 

 

Lesung Sir 39, 6-10 (8-14)

 

Er wurde mit dem Geist der Einsicht erfüllt

 

Lesung aus dem Buch Jesus Sirach

 

Wenn Gott, der Höchste, es will, wird er mit dem Geist der Einsicht erfüllt: Er bringt eigene Weisheitsworte hervor, und im Gebet preist er den Herrn.

 

Er versteht sich auf Rat und Erkenntnis und erforscht die Geheimnisse;

 

er trägt verständige Lehre vor, und das Gesetz des Herrn ist sein Ruhm.

 

Viele loben seine Einsicht; sie wird niemals vergehen. Sein Andenken wird nicht schwinden, sein Name lebt fort bis in ferne Geschlechter.

 

Von seiner Weisheit erzählt die Gemeinde, sein Lob verkündet das versammelte Volk.

 

 

 

 

 

Evangelium Mt 16, 13-19

 

Du bist Petrus - der Fels -, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus

 

Als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: Für wen halten die Leute den Menschensohn?

 

Sie sagten: Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für Jeremia oder sonst einen Propheten.

 

Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich?

 

Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!

 

Jesus sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel.

 

Ich aber sage dir: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.

 

Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Jesus fragt: "Für wen haltet ihr mich?"

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Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen

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17. November

 

 

Hl. Gertrud von Helfta

 

Ordensfrau, Mystikerin

 

 

Gertrud von Helfta, auch „die Große“ genannt, wurde 1256 in Thüringen geboren. Sie erhielt im Kloster Helfta unter Leitung der Äbtissin Gertrud von Hackeborn eine gute humanistische und theologische Ausbildung. Von 1281 an hatte sie ungewöhnliche mystische Gnaden. Lange Zeit schwieg sie über ihre Visionen, die sich im Allgemeinen an die Feier der Liturgie anschlossen. Seit Gründonnerstag 1289 begann sie darüber zu reden und (deutsch und lateinisch) zu schreiben. Besonders häufig sprach sie vom Geheimnis der Eucharistie und vom Herzen Jesu. Fast alle Anrufungen der heutigen Herz-Jesu-Litanei finden sich bereits in ihren Schriften. Ihren Mitschwestern diente sie in herzlicher und demütiger Liebe. Sie starb am 13. November 1302.

 

 

 

Gegenwart

 

„Als ich mich am Abend zum Gebet niederkniete, dachte ich plötzlich an die Worte des Evangeliums: Wer mich liebt, der hält sich an mein Wort; mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und bei ihm Wohnung nehmen (Joh 14, 23). Da fühlte mein Herz, dass du angekommen und in mir gegenwärtig warst.“ (Gertrud von Helfta)

 

 

 

Lesung Eph 3, 14-19

 

Die Liebe Christi verstehen, die alle Erkenntnis übersteigt

 

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser

 

Daher beuge ich meine Knie vor dem Vater,

 

nach dessen Namen jedes Geschlecht im Himmel und auf der Erde benannt wird,

 

und bitte, er möge euch aufgrund des Reichtums seiner Herrlichkeit schenken, dass ihr in eurem Innern durch seinen Geist an Kraft und Stärke zunehmt.

 

Durch den Glauben wohne Christus in eurem Herzen. In der Liebe verwurzelt und auf sie gegründet,

 

sollt ihr zusammen mit allen Heiligen dazu fähig sein, die Länge und Breite, die Höhe und Tiefe zu ermessen

 

und die Liebe Christi zu verstehen, die alle Erkenntnis übersteigt. So werdet ihr mehr und mehr von der ganzen Fülle Gottes erfüllt.

 

 

 

 

 

Evangelium Joh 15, 1-8

 

Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht

 

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

 

Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Winzer.

 

Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, schneidet er ab, und jede Rebe, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt.

 

Ihr seid schon rein durch das Wort, das ich zu euch gesagt habe.

 

Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch. Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann, sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt, so könnt auch ihr keine Frucht bringen, wenn ihr nicht in mir bleibt.

 

Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.

 

Wer nicht in mir bleibt, wird wie die Rebe weggeworfen, und er verdorrt. Man sammelt die Reben, wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen.

 

Wenn ihr in mir bleibt und wenn meine Worte in euch bleiben, dann bittet um alles, was ihr wollt: Ihr werdet es erhalten.

 

Mein Vater wird dadurch verherrlicht, dass ihr reiche Frucht bringt und meine Jünger werdet.

 

 

 

 

 

(Quelle: Erzabtei Beuron)

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Dass ihr reiche Frucht bringt.

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Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen

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